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Freibeuterisch und Wild {Titel nicht offiziel!}

von

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1. Kapitel - Das unbekannte Schiff

Der Captain, wie er sich nannte, schlenderte gemütlich und noch ein klein wenig wackelig auf den Beinen durch Tortuga.

Hier in dem kleinen Dorf war ein kleiner Markt, da würde er nicht so auffalen. Hoffte er...

Er schnappte sich im gehen einen Apfel, einfach so, ohne ihn zu bezahlen und biss hinein. Der Verkeufer brüllte ihn an, doch Jack ignorierte ihn, als ob nichts wäre. Seine braune Jacke wehte leicht, als er sich etwas schneller in Bewegung setzte. Bloß weg von diesem brüllenden, schon etwas älteren Mann. Die Musik drang an seine Ohren, die hier gespielt wurde. Klang nach etwas festlichen, fröhlichen. Sie klang so, wie es ihm gerade überhaupt nicht ging. Die schlechte Laune drang noch tiefer in ihn, da half die Musik auch nicht weiter. Er ließ die Arme hängen, ging langsamer, schlirfte mit den Füßen auf dem Boden und schleuderte den Dreck dabei etwas in die Luft. Dreck, er hasste Dreck. Seine Gedanken wanderten plötzlich zu Will. Wie es ihm, oder Elizabeth gerade wohl erging? Die beiden mussten nun eine schrecklich lange Zeit ohne einander auskommen. Das einzige gute war, das Davy Jones nun vernichtet war. Möge er in "Frieden" ruhen. Er griff nach seiner Karte. Die Quelle der ewigen Jugend, oder auch der Jungbrunnen. Ja, er würde diese Quelle finden. Doch alleine nicht. Zudem brauchte er ein Schiff. Er blieb abrubt stehen. Ein Schiff. Das Schiff! Er müsste jetzt doch sofort herausfinden wem es gehörte. Bestimmt konnte er dann mit an board und es letzendlich an sich reißen.

Doch wo sollte er hier anfangen? Es könnte theoretisch jedem gehören. Obwohl... wenn er genauer darüber nachdachte, wie das Schiff letzendlich aussah. Das konnte sicherlich keinem X-beliebigen Burschen gehören. Das gehört jemand richtigem! So jemand wie er! Naja... zumindest in der Art. Niemand war wie er, ihn gab es nur einmal. Und da, er musste grinsen.

Captain Jack Sparrow, ihn gab es nur einmal.
 

Seine Beine hatten ihn in eine Kneipe getragen, nun saß er hier, mit einem Bier in seinen Händen und schaute so unauffällig wie möglich um sich. Zu seinem Glück waren nicht sonderlich viele Leute hier, immerhin war es erst gegen Mittag, etwas früher. Er suchte einfach nach einer Truppe, die glaubwürdig aussah, um dieser zu glauben, dass dieses riesige dunkle Schiff ihnen gehörte.

Das einzige glaubhafte was seine braunen Augen erblickten, waren drei Männer in seinem Alter. Diese waren dunkel gekleidet, einer von ihnen trug ein dunkles Stirnband. Sparrow nahm einen Schluck, ließ die Schurken nicht aus seinen Augen.

Nach wenigen Minuten standen diese auf, Jack ebenfalls und folgte ihnen unauffällig. Zumindest versuchte er dies. Er hielt viele Meter Abstand, hielt zwischendurch an, indem er sich an eine Mauer lehnte, um die Aufmerksamkeit ausnahmsweise mal nicht auf sich zu ziehen. Immerhin waren um ihn herum auch viele Leute, die es bemerken könnten, dass er die Männer verfolgte. Doch einmal wartete er wohl zu lange, und sie waren plötzlich verschwunden. „Mist!" , fluchte er. Was nun? Er setzte sich wieder in Bewegung, deutlich schneller, zog seinen Hut etwas in sein Gesicht und suchte nach ihnen, indem er sich genaustens umschaute, doch er wurde nicht fündig. Das konnte doch nicht sein. Die drei konnten doch nicht aus heiterem Himmel verschwunden sein. Und genau dann bekam er eine Faust in sein Gesicht und er fiel flach auf den Rücken. „Das war nicht besonders nett!" , keuchte er, als er den Mann mit dem Stirnband vor sich sah. Knapp hinter ihm die anderen beiden Männer. „Was wollt Ihr, Pirat?" , fragte dieser. Jack rappelte sich auf, versuchte so cool wie möglich zu wirken und sprach lessig, während er seine Kleidung von Staub und Schmutz befreite: „Ich brauche ein Schiff." Die drei Männer lachten finster. „Ihr glaubt also, dass das Schiff im Hafen uns gehört?" , fragte der Typ. Sparrow nickte hastig. „Wo soll's denn hingehen?" , fragte er den Piraten, der beim Fall seinen Hut verloren hatte und diesen gerade aufhob. Jack überlegte dabei was er antworten sollte. „Ich habe noch kein bestimmtes Ziel. Bloß weg von hier." Wer wollte weg von hier? Und dann auch noch ein Pirat? 'Wer's glaubt!' , dachten die Männer. „Na gut. Wir werden mit dem Captain sprechen. Wir... sagen Euch dann bescheid." , lachte der Mann mit dem Stirnband finster. Danach drehten sie sich um. Jack wusste erst nicht ganz was er tun sollte. Er setzte sich an eine Mauer und beschloss zu warten. Ein freudiges Grinsen lag auf seinen Lippen. 'War ja gar nicht so schwer' , bis auf das, dass seine Nase höllisch wehtat.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das Schiff und die drei Leute stammen von mir.
Die anderen Charaktere nicht. Komplett anzeigen

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