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Reality Chaos

Weltenwanderer
von

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Chapter Five - Hello from another World

Chapter Five 

Hello from another World
 

Was sollte die Blondine von all dem hier halten? Sie kannte ihn. Sie kannte seinen Namen. Sie wusste, wer und was er war. Doch wusste sie auch, dass er nicht existieren konnte. Jedenfalls nicht so, wie sie es gerade erst erfahren hatte. Saskia konnte nicht verstehen, was hier passierte. Wo sie war, wie sie hier her kam und vor allem nicht wie sie wieder nach Hause konnte. Sie schlief ein. Hing in der Luft. Fiel und wurde von Trafalgar Law gerettet, bevor sie auf dem Boden aufkam. Sie war auf der Grandline. Oder besser gesagt irgendwo auf dem Meer bei diesen ganzen Piraten, welche Piratenkönig werden wollen und auch bei diesen Marineleuten, welche allen nur Stress bereiteten, als etwas Vernünftiges tun zu können. Tief seufzend schüttelte sie den Kopf, während sie dem Schwarzhaarigen zu seinem gelben U-Boot folgte. Die Kapuze über ihren Kopf und den Kopf etwas gesenkt, während ihre Finger den weichen Stoff der grauen Sweatjacke umklammerten und die Kopfbedeckung so bis zur Nase herunter zog. 

Law, welcher währenddessen neben der Blondine her ging, beobachtete sie aus dem Augenwinkel heraus und konnte sich nicht sonderlich vorstellen, was mit ihr los war. Vielleicht hatte sie sich ja den Kopf gestoßen oder war psychisch nicht mehr auf dem neusten Stand. Zwar sah sie noch recht jung aus, doch man konnte nie wissen welchen Menschen in welchem Alter es erwischte. Wenn das so mit ihr weiter ging und sie keine plausible Erklärung für das alles hatte, musste der Schwarzhaarige Saskia wohl einmal untersuchen und sehen, was mit ihr nicht stimmte. Auch wenn er bis dato noch dachte, dass es einfach nur der Schock war. Immerhin flog man nicht alltäglich einfach vom Himmel, wie es die Jüngere heute getan hatte. "Wir sind gleich da" meinte er nach einer Weile, bevor er zur Heart deutete, welche am Hafen anlag. 

Seine Männer konnte er bereits mit zahlreichen Säcken und Kisten am U-Boot stehen sehen, während sie wohl noch immer darüber nachdachten, wie sie alles nun am Besten hoch bekommen sollten. Doch da erblickte Bepo seinen Käpt'n auch schon, während die anderen beiden sich wohl um etwas banales stritten. Mit den Tatzen in der Luft umher wedelnd grinste der Eisbär breit. "Boss! Da bist du ja wieder!" konnte man ihn hören, ehe er wie angewurzelt stehen blieb. Die Arme noch immer in der Luft und den Kopf leicht nach links geneigt, als er die zweite Person neben dem Chirurgen erblickte. "Nanu. Wer ist denn das?" fragte er, was nun auch die Aufmerksamkeit von Shachi und Penguin auf sich zog. Zumindest verstummten diese sogleich und sahen in Law's Richtung, ehe sie sich links und rechts neben dem Navigator einreihten. 

 

Law seufzte leise, als er seine Truppe beobachtete und schüttelte den Kopf darüber. Dass die drei sich einmal wie richtige Piraten benehmen konnten war wohl zu viel verlangt. Doch als sie die Blonde neben ihm bemerkten konnte er sich schon gut vorstellen, dass tausende von Fragen auf ihn einprasseln würden. Bei den dreien also angekommen blieb er vor dem großen Eisbären stehen und schlug ihm leicht auf die Brust. "Bring sie erst einmal an Deck und kommt in die Kombüse" meinte er und sprang ohne weitere Worte auf das U-Boot, bevor er zur Tür schritt und nach unten verschwand. Bepo, sowie auch die anderen beiden waren sichtlich verwirrt, als Saskia nun vor ihnen regelrecht abgesetzt wurde.

Den Blick vom U-Boot abwendend sahen sie nun zu der Jüngeren, den Kopf von links nach rechts wiegend und sie musternd, was ihr wohl nicht sonderlich gefiel. Die Augen leicht verengt und die Arme um ihren Bauch geschlungen stampfte sie mit dem rechten Fuß auf, bevor sich der Navigator zwischen die drei schob und Saski angrinste. "Ich bin Bepo" stellte er sich kurzerhand vor, ehe sich Saski auch schon in den Armen des Kolosses befand und dieser an Deck kletterte. Gerade kam sie sich ein wenig vor wie im Film King Kong, nur dass dieser Bär hier flauschig und kuschelig war. 

Oben angekommen ließ er sie sogleich wieder runter, neigte den Kopf zur Seite und sah sie an, ebenso wie die Blonde den Bären. "...Das kann doch nur ein Traum sein" murmelte sie leise und seufzte, bevor sie sich die Stirn rieb und die Augen schloss. Vor sich hin brabbelnd wurde sie von dem Navigator behutsam in Richtung Kombüse geschoben, während Shachi und Penguin noch immer irritiert an Land stehen blieben.

 

"Ist das ein Scherz? Der Boss bringt eine Frau mit hier her?" wollte der Braunhaarige wissen, während er weiterhin neben Penguin stand. Dieser schüttelte den Kopf ein wenig auf seine Frage hin und rieb sich den Nacken, die andere Hand an seiner Hüfte und tief seufzend. "Vielleicht ist er ja auf den Kopf gefalle. Oder sie hat ihn hypnotisiert. Man kann ja nie wissen, was für Leute herum rennen" vermutete er, konnte sich dies aber nicht sonderlich vorstellen. "Oder sie ist krank und der Boss untersucht sie? Wobei... Ich denke eher weniger, dass er dies tun würde. Zumindest nicht freiwillig" seufzte Shachi und kletterte an Deck. "Komm, lass uns die Kleine etwas beobachten. Mir ist das alles nicht sonderlich geheuer, wenn der Boss eine Frau mit an Bord bringt" meinte er nun, woraufhin Penguin nickte und seinem Kameraden an Deck folgte.

In der Kombüse währenddessen lehnte der Chirurg am Tisch, wartete darauf, bis das Wasser kochte und behielt die Arme vor dem Körper verschränkt, als er Schritte hörte. "Setz dich" meinte er zur Blonden, als diese mit Bepo die Kombüse betrat und noch nicht einmal zu Wort kam, ehe der Navigator ihr auch schon einen der Stühle heraus zog. Seufzend sah sie zu dem Schwarzhaarigen, schließlich zu dem Eisbären und ließ sich kraftlos auf den Stuhl nieder. Die Augen geschossen und den Kopf in den Nacken gelegt, während Law den Tee zubereitet und ihr schließlich den Becher auf den Tisch stellte. 
 

"Gut, und nun nochmal langsam, wenn du dich beruhigt hast" setzte der Käpt'n nun an, die Hände auf dem Tisch und sich leicht nach vorne gebeugt, während er Saskia ansah. Bepo hatte sich auf den Boden gesetzt und lehnte an der Wand, während er die beiden nun beobachtete und etwas mit den Ohren wackelte. "Erzähl mal. Vielleicht kann ich dir mit deiner Verwirrtheit ja helfen" fuhr er fort, stützte den Kopf in die Handfläche und wartete darauf, bis die Blonde anfing zu reden, was jedoch länger auf sich warten ließ, als ihm lieb war.

Nach einer gefühlten Ewigkeit begann sie, sah ihn an und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ich bin nicht verwirrt" sagte sie und seufzte tief, stützte sich mit den Armen auf dem Tisch ab und schloss die Augen. "Ich war zuhause. Bin raus gegangen, in den Park und hab mich dort im Regen auf eine Bank gesetzt. Ich hab die Augen geschlossen, bin wohl eingedöst und habe hinterher nur weiße Wolken gesehen, als ich die Augen geöffnet habe. Und dann fiel ich, bis du mich gerettet hast. Mehr gibt es nicht zu erzählen und nein, ich bin nicht von hier" sagte sie und schüttelte den Kopf. Das hörte sich einfach nur banal in ihren Ohren an und sicherlich noch schlimmer für Law, welcher sie auch dementsprechend ansah.

"So. Und du bist dir sicher, dass du nicht mit dem Kopf irgendwo dagegen geknallt bist und vielleicht eine Gehirnerschütterung bekommen hast?" fragte er nach, woraufhin Saski den Kopf schüttelte.
 

"Nein verdammt noch mal. Ich bin nirgends dagegen geknallt und mit mir ist auch alles bestens. Ich komme aus Nagasaki in Japan, wohne dort mit meinen Eltern in einer kleinen Wohnung, habe dort meine Freunde, welche momentan wenig Zeit für mich haben und seit einer geschlagenen Woche regnet es bei uns" sagte sie und verschränkte die Arme.

"....Nagasaki?" fragte Bepo nun interessiert, rutschte an den Tisch und sah zu der Blonden. "Wo ist Nagasaki? Ist das eine Insel? Wie groß ist sie? Wo liegt sie?" fragte er sie sogleich auf, woraufhin er eine leichte Verwarnung von Law bekam, als dieser Saki's irritierten Blick sah, welcher sich jedoch schnell wider änderte. "Nein, Bepo. Nagasaki gehört zu Japan, liegt an der Süd-West-Küste und zeigt sehr oft bauten von Schiffen... Wie die Thousand Sunny oder Flying Lamb" sagte sie. Nun hatte sie wohl die vollste Aufmerksamkeit der beiden, besonders von Law, als die Blonde die beiden Schiffe des Strohhuts nannte. "Warte mal. Du kennst die Schiffe von Ruffy?" fragte Bepo, zuckte etwas mit der Nase und sprang auf. "Kennst du ihn etwa?"

 

Leise lachend nickte sie, überlegte ein wenig, doch fiel ihr nicht ein, wie sie beginnen sollte, sodass die beiden nicht vom Stuhl fielen.



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