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Die Phönix Tränen

Ich lasse dich niemals allein
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Verzeiht mir die lange Pause!! >.<

Bei mir ist gerade die Hölle los und ich weiß echt nicht, wo mir der Kopf steht, aber ich brauchte mal eine Pause und hab ein neues Kapitel geschafft!
Ich hoffe sehr es gefällt euch! Lasst doch gerne mal ein Kommentar da und gebt mir Rückmeldung ;)

Wenn ihr auf dem laufenden bleiben wollt, dann schaut ab und an in meinem Webblog vorbei, da gebe ich Bescheid, ob ich gerade verhindert bin ^^

Viel Spaß beim lesen!

Eure Nimmera <3 Komplett anzeigen

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Tränen der Verzweiflung

2 Jahre.... 2 elend lange Jahre wenn man ihn fragen würde, aber wer tat das schon?

Er hatte schon vor zwei Jahren sterben wollen, doch niemand hatte ihn gelassen und nun stand er wieder hier an dem Ort, wo er sein Herz und seine Seele begraben hatte. Der Wind verfing sich leicht in seinem Mantel, der über seinen Schultern hing. Der Kapitänsmantel, der nun seinen Namen trug und dem von Whitebeard in nichts nach stand. Er verbeugte sich vor dem Grab ihres „Vaters“, bevor er sich dann aber an das zweite Grab wandte und davor niederkniete. Aus dem Seesack den er mitgebracht hatte holte er eine kleine Schale und stellte diese aufs Grab, bevor er sie mit Sonnenblumenkernen füllte. Albern, würden die meisten denken, doch für ihn und auch für Ace hatte es immer eine Bedeutung gehabt.
 

Die zwei Jahre waren nicht spurlos an ihm vorüber gegangen. Er war alt geworden in den letzten 2 Jahren, zumindest waren es seine Augen geworden. Seine Teufelsfrucht bewahrte ihn vor den meisten Spuren des Alters, zumindest vor den äußerlichen, doch die leeren Augen und das verzweifelte Gesicht hatte seine sonst so desinteressierte Maske abgelöst und es hatte ihn kalt und emotionslos gemacht. Erst jetzt wo er wieder vor dem Grab seines Geliebten saß, kehrten all die sanften Züge, die er einmal getragen hatte zurück. Ein bitteres Lächeln zierte sein Gesicht und Tränen stiegen in seine Augen. „Verzeih mir..... Ich konnte es nicht....“, sagte er leise und ein sanfter Wind kam auf und strich durch seine Haare, fast so als wäre es Ace’ Hand, die so oft all die Jahre hindurch geglitten war.
 

Die erste Träne fand ihren Weg auf den weißen Stein des Grabes, als Marco sich vorbeugte und kurz seine Stirn gegen den Stein legte. Er hatte zwei Jahre einen Bogen um diesen Ort gemacht, hatte es nicht über sich bringen können hier her zurückzukehren und seinem verstorbenen Freund zu gedenken, doch vergessen hatte er ihn nie... Nicht eine einzige Sekunde..

Marco wischte sich die Tränen fort und starrte weiter auf das Grab und den darauf gemeißelten Namen. ‚Portgas D. Ace’ ein Mann, wie es ihn wohl kein zweites Mal würde geben können. Dennoch hatte er nie das Gefühl gehabt, dass er wirklich fort war. Jeden Morgen wachte er auf und war sich sicher, dass der Jüngere nun wieder in seinen Armen liegen würde und ihn verschlafen anmurrte, weil er nicht aufstehen wollte, doch jeden Morgen seit geschlagenen 2 Jahren, wachte er allein auf.
 

„Es hätte mich erwischen sollen, nicht dich, das hattest du nicht verdient...“, sagte er leise und unterdrückte erneute Tränen, die in ihm aufstiegen. Leider hatte er die Wahl nicht gehabt, Ace war für seinen Bruder gestorben und Marco hätte ihn wohl nie davon abhalten können, dafür hatte er diesen viel zu sehr geliebt. Marco verstand es, hätte er für den Schwarzhaarigen genau das Selbe getan, doch nun war er allein, allein in einer Welt, die für ihn nichts mehr zu bieten hatte als Rache.
 

Nur aus diesem Grund lebte er noch, nur aus diesem Grunde hatte er den Posten des Captain übernommen. Er wollte Blackbeard töten und ihn in die Hölle schicken, wo er hingehörte. Dieser Verräter, der ihm erst seinen besten Freund und dann auch noch seinen Geliebten und seinen Ziehvater genommen hatte. Dieser Mistkerl hatte schon genug angerichtet auf dem Weg zum One Piece. Dieser dumme Schatz, oder was auch immer es war um dass sich alle so rissen. Dabei war es doch die Freiheit, wofür sie alle Piraten geworden waren. Die Freiheit zu tun und zu lassen was man wollte und in ihrem Fall, die Chance auf eine Familie, die einen bedingungslos liebte. Sie alle auf der Moby Dick waren Brüder und Schwestern und waren immer füreinander da und dies verdankten sie nur Whitebeard, dem größten Mann, dem Marco je begegnet war. So ehrenhaft und gütig, wie niemand zuvor.
 

Doch was er Whitebeard am aller meisten zu verdanken hatte, waren die wunderbarsten 2 ½ Jahre, die er hatte mit Ace verbringen dürfen. In denen sie so glücklich und unbeschwert gewesen waren. Marco streifte den Mantel von seinen Schultern und strich über seinen rechten Oberarm, auf dem ein neues Tattoo prangte. Es war sein Name, dabei bildete das C das Zeichen der Whitebeardbande, was auch seine Brust zierte und das A war mit Flammen umgeben und stand für seine verlorene Liebe. Er krallte sich in die Haut und biss sich auf die Unterlippe um ein Wimmern zu unterdrücken. All die zwei Jahre hatte er nur selten die Trauer zugelassen und sich mehr auf die Mannschaft und dessen Wohlergehen konzentriert, doch jetzt brachen all die Tränen aus ihm hervor, die er solange zurück gehalten hatte. Er stützte sich auf seine Hände, sodass er nun auf allen vieren kniete und schluchzte auf, während die Tränen ungebremst den Boden benetzten auf dem er kniete und unter dem sein Liebster beerdigt war. „Ich..... vermisse dich..... jeden beschissenen Tag!“, brachte er hervor und schlug seine Faust auf den Boden. „Warum verdammt? Warum ausgerechnet du?!“, schrie er verzweifelt und verbarg dann sein Gesicht in den Händen.
 

Eben in diesem Moment war ein Donnern zu hören und ein Krachen, sodass Marco zusammenzuckte und aufsah. Der Blitz war direkt in den weißen Stein eingeschlagen und hatte diesen gespalten. Der Blonde starrte auf das Grab und schluckte. Das war kein normales Wetterereignis, immerhin war der Himmel klar und strahlte im schönsten blau auf die Welt herunter. Er sah zum Himmel, doch nirgendwo war auch nur eine Wolke zu entdecken. Was hatte das nur zu bedeuten?
 

„Sonnenblumenkerne, huh? Du vergisst wohl nie etwas, Marco...“, erklang eine Stimme und diese war dem Captain mehr als vertraut. Der Staub der durch den Einschlag aufgewirbelt worden war, klärte sich allmählich und der Captain der Whitebeardpiraten starrte in die sich verziehende Wolke und machte den Schatten aus, der sich ihm bot. Er rappelte sich langsam auf und starrte weiter auf die Silhouette, die nun näher kam. Das konnte nicht sein, niemals!

Tränen der Freude

Marco konnte nicht anders, als einfach diese Silhouette anzustarren. Fassungslos und völlig überfordert, wie er war, konnte er sich nicht einmal von der Stelle rühren, geschweige denn auch nur einen Laut von sich geben. Sein Gesicht war blass und seine Hände zitterten. Es kam ihm vor wie ein schlechter Traum und er war sich sicher, jeden Moment wieder aufzuwachen und sich allein in dem großen Bett wieder zu finden, was sie sich all die Jahre geteilt hatten. Es konnte nicht sein, dass eben dieser Mensch, den er so schmerzlich vermisst hatte, dessen Verlust er noch immer nicht verwunden hatte nun doch wieder hier stand oder? Endlich lichtete sich die Staubwolke endgültig und dort stand er. Seine Haut war verdreckt, seine Haare verfilzt und dreckbeschmiert, während seine Hose völlig zerschlissen und an vielen stellen zerrissen war. Er sah eben genau so aus, wie man sich jemanden vorstellte, der lange im Dreck gelegen hatte.
 

„Marco.... jetzt schau mich nicht so an, als wäre ich eine Halluzination!“, schimpfte der Schwarzhaarige und warf einen Blick auf das nun zerstörte Grab. „Immerhin wurde ich geschmackvoll beerdigt und ihr hab meinen Hut gefunden!“, stellte er freudig grinsend fest und schnappte sich das geliebte Stück um es sich gleich wieder auf den Kopf zu setzen. Auch den Dolch nahm er sich und suchte dann scheinbar etwas, was er allerdings erst an Marco wieder entdeckte. „Aha du hast also meine Kette wieder repariert, was?““, lächelte er und trat nun einen Schritt auf den Blonden zu, der noch immer wie angewurzelt da stand und den totgeglaubten anstarrte. Die Züge von Ace wurden ganz weich, so wie sie immer nur dann gewesen waren, wenn sie allein unter sich waren. Der Feuerteufel legte seine Hände an die Wangen des Blonden und sah in die eisblauen Augen. „Ich bin es wirklich, Marco...“, sagte er leise, bevor er sich auf die Zehenspitzen stellte und seine Lippen einfach auf die des Blonden legte. Marco weitete die Augen, als er den Kuss spürte und sein Herz schlug gleich wieder höher und dieses einmalige Kribbeln kehrte in seinen Körper zurück.
 

So etwas konnte man sich nicht einbilden, es fühlte sich viel zu real an, weshalb der Blonde schließlich die Augen schloss, aus denen nun Tränen über seine Wangen flossen und die Arme um den Geliebten schlang um ihn nahe an sich zu ziehen und den Kuss zu erwidern. Selbst wenn es doch ein Traum sein sollte, dann würde er ihn nun voll auskosten, ganz gleich wie sehr es schmerzen würde dann wieder zu erwachen und allein zu sein. Dafür war dies hier viel zu kostbar, als dass er diesen Moment verschwenden würde. Der Kuss dauerte einen Moment und der leichte Geschmack von Erde lag ihm auf der Zunge, doch es war ihm gleich, solange er nur nicht aufwachen würde. Als sie sich dann lösten, sah er in die warmen braunen Augen, die er immer vermisst hatte und strich über Ace’ Wange. „Ich träume oder?“, sagte er ganz leise und Ace schmunzelte. Dieser wischte dem Blonden die Tränen fort und küsste ihm sanft die Nasenspitze. „Keineswegs, überleg doch mal...... Erinnerst du dich an die Legende die wir mal gehört haben?“, erwiderte der Jüngere und Marco runzelte die Stirn, während er sich versuchte zu erinnern, doch dann fiel es ihm wieder ein.
 

Der Phönix, das mystische Wesen, fähig sich zu widersetzen, gegen Wunden und Spuren des Alters. Eine Kreatur so mächtig und so alt wie die Zeit selbst und so gutmütig wie die sanfte Brise des Meeres. Liebe und Achtung sind die Schlüssel zum Leben, Tränen der Weg den Tod zu überwinden.
 

„Phönixtränen....“, murmelte Marco vor sich hin und Ace nickte. „Der Phönix kann die wahre Liebe seines Lebens vor dem Tode retten, doch nur, wenn er Tränen vergießt um seinen Verlust zu betrauern“, raunte Ace und Marco starrte ihn wieder an. „Woher...?“, murmelte er und der Andere lächelte schief. „Wenn man einmal tot ist versteht man so viele Dinge, die man vorher nie verstanden hat“, fügte der Schwarzhaarige hinzu und schmiegte sich dann an den Älteren. „Ich hab dich auch vermisst“, flüsterte er und Marco schlang seine Arme nur noch fester um den Leib des Anderen. Es schien kein Traum zu sein und somit war das hier die Wirklichkeit. So richtig verstehen konnte er es nicht, doch war ihm das auch egal, solange sein Liebster nur wieder an seiner Seite war.
 

Er hatte keine Ahnung wie lange sie nun hier standen, eng umschlungen und einfach die Nähe des Anderen genossen. Er hatte schon immer gewusst, dass die mystischen Teufelsfrüchte, die seltensten und dazu noch mächtigsten sein konnten, wusste man einmal sie zu beherrschen, doch, dass sie so mächtig sein konnte, hätte er niemals gedacht.

Erst nach einer Weile löste sich Ace von ihm und sah zu ihm auf. „Wie lange war ich fort?“, fragte er nun und Marco schluckte. Vorsichtig rückte er den Hut des Anderen zurecht, der auch einige Spuren der Zeit trug, aber nichts, was nicht zu reparieren wäre. „2 Jahre...“, sagte er leise und als er die vor Schrecken geweiteten Augen sah, bereute er, so lange gebraucht zu haben wieder her zu kommen. „Du hast selbst nach 2 Jahren, nicht losgelassen?“, sagte er entsetzt und Marco sah zu Boden. „Ich konnte es einfach nicht Ace.... Wie auch?“, sagte er leise und der Schwarzhaarige sah ihn voller Liebe aber auch Mitgefühl an.
 

Doch Marco schüttelte den Kopf und schaffte es sogar zu Lächeln. Das hatte er seit so langer Zeit nicht mehr getan. Er bückte sich und hob den Mantel auf, den er dann Ace um die Schultern legte und schloss. Die zerrissene Hose gab doch mehr Preis als er sollte. „Es ist egal, wie lange ich gebraucht habe, hauptsache, ich habe dich wieder... Ich liebe dich, Kleiner..“, raunte er und Ace grinste dieses herrliche Grinsen, was er so sehr liebte. „Ich dich auch, Marco“, sagte er nur und noch einmal trafen sich ihre Lippen, aber nur zu einem kurzen aber sanften Kuss, bevor Marco einen Arm um Ace’ Schultern legte und ihn mit sich nahm.

Tränen des Wiedersehens

Noch immer schien das alles hier ein Traum zu sein, ein wunderschöner Traum, der aber ebenso zerschmetternd sein würde, sobald er

Aber eben solange, würde er ihn einfach genießen.

Die brennende Sonne strahlte auf sie hinab und die Möwen waren bald zu hören, als das Paar endlich die Küste erreichte. Vorsichtig half Marco seinem Geliebten in das kleine Boot, mit dem er her gerudert war. In den tieferen Gewässern etwas von der Insel entfernt, trieb die Moby im Meer und wartete auf ihren Captain. Marco stieg zu Ace ins Boot, setzte sich und nahm die Paddel in die Hände und begann zurück zurudern. „Vater ist tot..... richtig?“, fragte Ace dann leise, während er an dem Mantel herumspielte. Der Mantel war eben nur für einen Captain geeignet und er hatte auch das Grab gesehen.

Marco blickte zu Ace und nickte. „Er.... hat sich geopfert um uns zu retten. Teach tötete ihn auf Marine Ford“, sagte Marco mit Hass in den Augen. Er würde diesen Mann noch büßen lassen, egal wie!
 

Schockiert blicke Ace auf und sah zu Boden. „Das.... das ist meine schuld... ich hätte Teach nicht jagen sollen, aber.... Thatch..“, schniefte Ace dann und verbarg sein Gesicht in den Händen. Leider konnte Marco ihn gerade nicht in die Arme schließen und beruhigen, aber das würde er an Bord sofort nachholen, das stand fest. „Es ist nicht deine Schuld. Es war doch nur eine Frage der Zeit, bis jemand von uns in die Finger der Marine gerät und ich bin mir sicher, Vater hätte es für jeden von uns getan“, versuchte Marco seinen Gegenüber zu beruhigen, immerhin stimmte es. Die Marine hatte nur darauf gewartet endlich einen von ihnen zu schnappen und so Whitebeard auf den Plan zu rufen. Warum sonst hatten sie die Hinrichtung von Ace so aufgezogen? Sicher nicht nur, weil er der Sohn von Gol D. Roger gewesen ist.

„Du siehst das so, aber was ist mit den Anderen?“, fragte er dann noch immer mit zittriger Stimme.
 

Nun unterbrach Marco das Rudern und legte seine Hände auf Ace’ Schultern, damit dieser ihn genau ansah. „Hör mal, wir sind eine Familie, das hat sich nicht geändert und wir alle haben dich schrecklich vermisst und vermissen auch noch Vater und Thatch jeden Tag. Sie werden sich freuen, dass du lebst“, versicherte der Blonde ihm und stahl ihm einen sanften Kuss. „Und solange ich Captain bin, hat keiner zu meckern“, scherzte er um Ace ein wenig aufzumuntern, welcher auch schon schmunzelte. „Es hatte auch vorher nie jemand was zu meckern, mal ehrlich, du warst immer schon irgendwo der Captain, so krank wie der alte Mann war“, bemerkte Ace fast schon liebevoll und Marco lachte leicht. „Stimmt wohl, aber jetzt nennen mich auch noch so“, grinste er und ruderte schließlich weiter. Schon bald erreichten sie das große Schiff und Marco blickte empor. Die Strickleiter wurde ausgeworfen und laute Rufe und auch Gemurmel war zu hören, als einige Kommandanten an die Reling geeilt kamen.
 

Marco stand auf und ließ Ace zuerst an die Leiter, damit dieser voraus klettern konnte. Marco folgte ihm aber sofort und war somit direkt hinter ihm. „Das ist Ace!“, hörte man die Stimme von Izou, der völlig aus dem Häuschen zu sein schien. „Spinn nicht rum, du warst wohl zu lange unter deiner Schminke versunken“, grummelte Vista und kam an die Reling und starrte dem ehemaligen 2. Kommandant entgegen, der dann mithilfe von Jozu wieder an Bord kletterte. Auch der Captain, bekam von Jozu eine helfende Hand gereicht und sprang an Bord. Stille war nun eingekehrt und alle starrten Ace an, bevor Izou das Schweigen brach und sich Ace an den Hals warf. „Ich träume, unter Garantie, aber scheiß drauf!“, meinte der 16. Kommandant und Tränen standen n seinen Augen. Auch Haruta war den Tränen nahe und kam zu Ace um ihn ebenfalls zu umarmen, als wollten sie sich versichern, dass er wirklich aus Fleisch und Blut war.
 

„Es ist kein Traum, auch wenn ich es auch nicht recht glauben kann... Er lebt..“, sagte Marco, der gerade ein paar Männer anwies das Boot hochzuholen und wieder zu befestigen. „Aber wie?“, kam die Frage von mehreren Seiten und Marco erklärte, was die beiden vermuteten kurz und bündig. Ein ehrfürchtiges Raunen ging durch die Menge und viele grinsten oder hatten die Tränen in den Augen. Jeder hatte wohl spätestens mit dem Tod von Ace begriffen, dass er und Marco mehr gehabt hatten als eine enge Freundschaft. Die Kommandanten hatten es schon länger gewusst und niemand hatte etwas dagegen gehabt, aber Ace und Marco hatten damals beschlossen es nicht an die große Glocke zu hängen und sich deshalb anders zu verhalten. Ihre Beziehung hatte meist in ihrer Freizeit und hinter verschlossenen Türen oder einfach in ruhigen Momenten, allein auf dem Hauptmast oder an Deck stattgefunden.
 

„Alles Andere klären wir später, ich denke Ace will erst mal duschen und sich was frisches anziehen“, meinte er dann und sein Freund schien mehr als froh über diese Aussage zu sein und nickte bekräftigend. Marco legte dem Jüngeren eine Hand auf den Rücken und dirigierte ihn in Richtung der Tür,d ie unter Deck und zu den Kajüten führte. Allerdings ging er nicht wie früher den Gang zu den Kommandanten, sondern bog in die entgegengesetzte Richtung zu der Kapitänskajüte. Diese war deutlich größer und bot mehr, als nur ein Bett, Schrank und Schreibtisch, wie die Anderen Unterkünfte. Hier gab es das übergroße Bett, welches Mal Whitebeard gehört hatte, einen großen Schreibtisch und viele Regale mit Logbüchern, auch eine Art Wohnzimmer gab es in einem direkt angrenzenden Zimmer, wo Whitebeard oft vertraulichere Gespräche geführt hatte und natürlich ein eigenes Badezimmer. Die Kajüte hatte Marco komplett verändert, da er wohl sonst ständig in tiefe Trauer gefallen wäre. Viel war nun in den Blautönen gehalten, die der ehemalige Vize so liebte, aber auch Rottöne, wie die der Flammen von Ace waren hier zu sehen. Hier und da standen Fotos und überall waren Papiere und Karten. Marco nahm seine Aufgaben eben sehr ernst.
 

Ace sah sich beim Eintreten genauer um und schien doch überrascht. „Du hast es dir hier richtig gemütlich gemacht“, stellte der Feuerteufel fest und der Phönix seufzte. „Notgedrungen... Irgendwo musste ich mich ja verkriechen können“, gestand er und offenbarte dann, wie sehr er gelitten hatte. Sofort wurde Ace’ Blick wieder traurig, weshalb Marco ihn an sich zog und sanft auf die Stirn küsste. „Aber das ist nun vergangen, ich habe dich endlich wieder..“, flüsterte er und drückte Ace fest an sich. Auch der Schwarzhaarige schloss glücklich die Augen und ein paar einzelne Tränen bahnten sich ihren Weg hinab über die Sommersprossigen Wangen. Er war endlich wieder zuhasue!



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  Hitsugaya
2019-11-06T23:41:44+00:00 07.11.2019 00:41
Tolle Story, echt schön und romantisch geschrieben.

ACE IST ZURÜCK. JUHU, WARUM KANNDAS AUCH NICH IN DER SERIE SO SEIN, DAS WÄRE VOLL SCHÖN UND SÜß.

Ich hoffe das es bald weiter geht und bin auch gespannt wie es weiter geht.

Hitsu
Von:  Black-Heart-OP
2017-03-22T20:58:11+00:00 22.03.2017 21:58
Ace is Back! Warum nicht auch in der Serie ¦(
Aber sehr schön geschrieben! Und sooooo romantisch ;3
LG Black
Von:  Keksi-Senpai
2017-03-22T19:02:17+00:00 22.03.2017 20:02
Oda sollte Ace genau so wieder zu uns zurück bringen! Das wärs! Oh Ace!
Aber toll das er wieder da ist! '-' Ich hab mich richtig fùr Marco gefreut *-*.
Teufelskräfte sind was tolles!
Ich finde es cool das du weiter schreibst! ♡

Lg Iced :'3
Antwort von:  Nimmerella
22.03.2017 20:57
Ja das wäre schon ein Traum, wenn das so gehen würde *___*
Schön, dass es dir zusagt, ich freu mich immer über positives Feedback und hoffe nun regelmäßiger schreiben zu können ;)
Von:  Scorbion1984
2017-03-22T15:20:59+00:00 22.03.2017 16:20
Tolles Kapitel,Ace ist wieder da !
Diese Teufelsfruechte sind wirklich magisch ,jedenfalls die Fähigkeiten die sie weiter geben !
Danke für Deine Benachrichtigung ,freue mich das es weiter geht !
Antwort von:  Nimmerella
22.03.2017 16:25
Schön, dass es dir zusagt, ja sie sind wirklich magisch! ;)
Hoffe ich finde nun mehr Zeit zum schreiben! ^^
Von:  Just_a_TeaRex
2016-12-11T20:53:56+00:00 11.12.2016 21:53
Ich bin ja schon ein Fan von unseren RPG`s und ich muss sagen, das ich mir nie wirklich Gedanken über dieses Paaring gemacht habe...
Doch jetzt muss ich sagen: Schreib weiter!
ich will mehr lesen ! ♥♥♥♥
Von:  Scorbion1984
2016-11-20T12:34:18+00:00 20.11.2016 13:34
Toll geschrieben ,mach weiter so !
Von:  CharlieBlade1901
2016-11-19T20:20:25+00:00 19.11.2016 21:20
Bitte sag mir dass es weiter geht. Das ist so schön auch wenn es so kurz ist
Von:  jojo-destiny222
2016-11-17T23:08:15+00:00 18.11.2016 00:08
Richtig toll geschrieben :-)
Bin sehr gespannt wie es weiter geht .
LG
Von:  xXRuriXx
2016-11-17T20:02:22+00:00 17.11.2016 21:02
Marco x Ace, auch mein absolutes Traumparring.
Lebt er jetzt wieder?
Mach schnell weiter !!!
bin richtig gespannt!!!

GGLG
Von:  Black-Heart-OP
2016-11-17T12:19:13+00:00 17.11.2016 13:19
Hey,
Das kapiert ist wirklich Klasse. Du schreibst wirklich schon. Auch mein Lieblings pairing hast du erwischt! Ich freue mich sehr über deine Story! Ich freuen mich schon jetzt darauf weiter zu lesen!
Mach bitte bitte schnell weiter.
LG Black


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