Zum Inhalt der Seite

When i look at you

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unentschlossen stand sie vor seiner Haustür und starrte unentwegt auf seine Klingel. Nachdem Gespräch mit Nojiko war ihr klar geworden, dass sie mit ihm reden musste und doch fiel es ihr so unsagbar schwer sich ihm zu stellen. In ihren Kopf fegte ein Sturm an Gedanken, sodass sie nicht in der Lage war auch nur einen klaren fassen zu können und die Tatsache, dass sie sich in ihn verliebt hatte, war da nicht sehr hilfreich. Es machte die verworrene Situation noch komplizierter als sie es ohne hin schon war. Sie war völlig überfordert mit der ganzen Sache und ihren Gefühlen. Ständig musste sie an den Kuss mit ihm denken und sie spürte dabei dieses verräterische Kribbeln, welches ihr offenbarte, dass sie schon zu viele Gefühle zugelassen hatte. Auf der anderen Seite war, da immer noch Sanji und ihr schlechtes Gewissen, dem sie das Herz förmlich aus der Brust gerissen hatte, was sie nicht zur Ruh kommen ließ. Es tat ihr immer noch so unendlich leid, dass sie ihm solche Schmerzen zu gefügt hatte und sie wünschte sich, es rückgängig machen zu können. Doch, dass konnte sie nicht mehr. Es war geschehen und sie musste lernen, damit um zugehen. Das einzige was sie tun konnte, war ihn nicht noch mehr leiden zu lassen aber das würde bedeuten, dass sie sich ihre Gefühle für Ruffy verbot und ihm aus dem Weg ging, um ihn schnellstmöglich vergessen zu können. Bei dem Gedanken spürte sie einen kleinen Stich in ihrer Brust, weil sie es genoss ihn um sich zu haben und sie Angst hatte, ihn aus ihrem Leben zu verbannen. Dabei kannten sie sich noch nicht lang und es wäre unvernünftig von ihr sich in die nächst beste Beziehung zu stürzen. Sie brauchte Zeit und trotz all dem sehnte sie sich ihn besser kennen zu lernen und ihn näher zu kommen. Was ihr falsch vorkam und doch war es das, was sie zu hoffen vermagte. Aber war das auch das, was Ruffy wollte? Sie musste erst herausfinden, wie er zu ihr stand und dann konnte sie darüber nach denken, wie es weiter gehen sollte. Allerdings war genau, dass der Grund dafür, warum sie sich bis jetzt nicht überwinden konnte bei ihm zu klingeln. Was, wenn er ihre Gefühle nicht erwiderte? Wie sollte sie sich ihm gegenüber verhalten? Sie hatte keine Antwort darauf parat aber sie musste irgendwie weiterkommen und dass konnte sie nur, wenn sie sich ihm stellte egal welche Konsequenzen, es für sie hatte. Also gab sie sich einen Ruck und betätigte mit zittrigen Fingern den Drücker.
 

Mit jeder Sekunde, die verstrich, wurde sie nervöser und sie hatte schon fast die Befürchtung, dass er nicht Zuhause war. Sie war schon bereit sich auf den Heimweg zu machen als sich die Tür plötzlich öffnete und ein abgehetzter Ruffy vor ihr stand. Augenblicklich rutschte ihr das Herz in die Hose als sie ihn vor sich stehen sah.

„Nami, was machst du denn hier?“
 

Dieser blickte sie völlig überrascht an. Er hatte die Hoffnung schon aufgegeben, dass sie jemals wieder mit ihm reden würde. Nach allem was er getan hatte, wäre das verständlich gewesen. Er fühlte sich wirklich miserabel seit er herausgefunden hatte, dass er der Grund für ihre und Sanjis Trennung war. Zorro hatte ihm ordentlich den Kopf gewaschen, nach dem er mit Sanji gesprochen hatte und von seiner Tat gehört hatte. Aber er konnte nun mal nichts dafür, dass er sich in sie verliebt hatte und es war nie seine Absicht gewesen sich zwischen die Beiden zu drängen. Bis dahin hatte er seine Gefühle auch immer gut im Griff gehabt. Es war nur ein schwacher Moment gewesen, an dem er sich seiner Sehnsucht hin gegeben hatte und auch, wenn er es bereute so gab es einen kleineren Teil, der es genossen hatte. Der sich seit dem nach mehr sehnte und immer zu wusste, dass er das einfach nicht zulassen durfte. Bis jetzt ging das auch ziemlich gut, da er sie weder gesehen noch gesprochen hatte. Aber sie jetzt wieder vor sich stehen zu sehen, lies seinen Widerstand ein wenig bröckeln. Er würde sie am liebsten sie in seiner Arme ziehen und nie wieder los lassen. Und er hasste sich für diesen verwerflichen Gedanken. Es befand sich in einer Zwickmühle ohne zu wissen, wie er sich aus dieser befreien sollte.
 

Sie hörte die Verwunderung aus seiner Stimme und sie konnte sich durchaus vorstellen, wie es ihm damit gehen musste. Erst war sie ihm aus dem Weg gegangen und jetzt stand sie plötzlich vor seiner Tür. Etwas, womit er wohl am allerwenigsten gerechnet haben musste und sie konnte es ihm nicht verdenken. Sie war sich nicht mal sicher, ob er überhaupt noch mit ihr reden würde. Sie wollte es wenigstens probieren. Er hatte eine Antwort darauf verdient, warum sie ihn gemieden hatte, dass war sie ihm nach alldem schuldig.

„Ich würde gern mit dir in Ruhe reden und einige Dinge klar stellen, wenn du mir die Gelegenheit dafür gibst“, bat sie ihn.
 

Er war sich unschlüssig, ob er ihr zu hören sollte. Hatte er doch eine leichte Vorahnung, wo das Ganze hinführen würde. Sie würde ihm am Ende ziemliche Vorwürfe machen und ihm sagen, dass er sich von ihr fern halten sollte, weil sie Sanji liebte und diese Gewissheit tat unsagbar weh. Am Ende musste er aber genau dies aus ihrem Mund hören, um endlich mit der Sache ab zu schließen und nach vorn sehen zu können, selbst wenn es unangenehm werden würde. Also gab er nur ein kleines Nicken von sich und ging zur Seite, um sie ins Haus lassen zu können.

„Komm, wir setzen uns in die Küche. Wie du sicherlich weißt, ist Ace im Moment nicht da“, meinte er und führte sie in die Küche.

„Du kannst dich gern setzten, wenn du möchtest. Magst du noch etwas trinken?“

„Nein, danke“, antwortete sie ihm und setzte sich auf einen, der vier freien Stühle. Sie war froh, dass er ihr einen Chance gab, mit ihm zu reden und dass sie das nicht zwischen Tür und Angel machen musste.

Er setzte sich ihr gegenüber und gab ihr einen Moment, um sich zu sammeln, bemerkte er doch, dass sie unsicher war. Wahrscheinlich wusste sie nicht, wo sie anfangen sollte und er konnte es ihr nicht verübeln.

Sie bemühte sich wirklich ruhig zu blieben und doch war sie unheimlich nervös. Es war einfach eine ungewohnte Situation und es fiel ihr schwer einen Anfang zu finden. Sie hatte sich vorher einige Sätze zu recht gelegt gehabt aber es schien als wären sie alle aus ihren Gedächtnis gelöscht wurden und so musste sie irgendwie improvisieren. Etwas, worin sie nicht viel Übung hatte.

„Hör zu. Ich wollte mich bei dir entschuldigen, dafür, dass ich nach dem Kuss einfach abgehauen bin. Es war falsch dich einfach stehen zu lassen. Ich war in dem Augenblich einfach nur völlig überrumpelt sodass ich mir nicht anders zu helfen gewusst habe“, versuchte sie sich zu erklären.

Er konnte nur allzu gut nachempfinden, wie sie sich gefühlt haben musste und es tat ihm leid, dass er sie so durch einander gebracht hatte.

„Du musst dich nicht entschuldigen. Mir sollte es leid tun, dass ich dich überhaupt in diese unangenehme Lage gebracht habe.“

Leicht schüttelte sie den Kopf, um ihn zu verdeutlichen, dass sie nicht ganz seiner Meinung war.

„Das muss es nicht. Ich habe meinen Teil dazu bei getragen, dass es zu einer Annäherung kommt statt es zu unterbinden. Aber seit dem du in mein Leben getreten bist, habe ich das Gefühl, dass du alles auf den Kopf gestellt hast, wovon ich dachte, es wäre gut so wie es ist“, gesteht sie ihm ehrlich.
 

Er wusste nicht, dass er eine ähnliche stürmische Art wie sie es auf sein Leben hatte. Normalerweise hatte er es überhaupt nicht so mit Frauen. Hatte er doch einige schlechte Erfahrungen gemacht und den Glauben schon längst aufgegeben überhaupt mal mit einer glücklich zu werden. Dann stolperte er in Nami und lies sich von ihrer Art verzaubern. Wie hätte er nur erahnen können, dass er sich ausgerechnet in die Freundin seines besten Freundes verlieben würde? Warum hatte ihn denn keiner vorwarnen können, wie viel einfacher wäre es dann gewesen? Es war einfach zum verrückt werden. Für sie beide würde es am besten sein, wenn sie von einander Abstand hätten.

„Du warst glücklich und ich bringe dich dazu alles zu hinterfragen. Ich wünschte, ich könnte es ungeschehen machen und ihr beide wärt wieder zusammen und unbeschwert. Sanji war bereit dich zu heiraten und ich habe euer Glück zerstört. Ich bin eine einzige Katastrophe und du solltest dich von mir fern halten“. Mit jedem weiteren Wort ließ er seine Schultern mehr hängen.
 

Wie ein Häufchen Elend saß er ihr gegenüber und sie litt mit ihm. Seine Schuldgefühle nagten an ihm und dabei war sie kein Deut besser als er. Sie war es gewesen, die seine Nähe genossen hatte und sich zu ihm hingezogen fühlte. Es war nicht das erste Mal, dass sie merkte, dass da etwas zwischen ihnen war. Doch sie hatte diese Gedanken immer nach hinten geschoben, weil sie einfach nicht sehen wollte, dass da mehr war, als sie wahr haben wollte. Hätte sie eher auf ihr Bauchgefühl und ihr Herz gehört, wäre ihnen vielleicht einiges erspart geblieben. Ruffys Vorschlag, dass sie sich von ihm fern halten sollte, wäre wahrscheinlich das Einfachste und doch widerstrebte es ihr. Sie wollte nicht, dass er aus ihrem Leben verschwand.

„Das kann ich nicht. Dafür bedeutest du mir schon zu viel als dass ich einfach an dir vorbei gehen könnte als würden wir uns nicht kennen. Ich bin gern in deiner Nähe. Bei dir fühle ich mich verstanden und geborgen. Es ist als würden wir uns schon ewig kennen, dabei bist du erst seit Kurzen in mein Leben getreten und das will ich nicht einfach leichtsinnig weg schmeißen. Ich weiß, du gibst dir die Schuld an meiner Trennung mit Sanji und vielleicht hast du indirekt etwas dazu beigetragen. Aber die Wahrheit ist, dass ich mir bewusst geworden bin, dass ich Sanjis Gefühle nicht auf dieselbe Weise erwidere wie er es verdient hätte. Er bedeutet mir immer noch viel und jede Frau kann sich glücklich schätzen so einen Mann an ihrer Seite zu haben. Aber er ist nicht der Richtige für mich “, erklärte sie ihm und hoffte, dass es ihn etwas erleichtern würde, wenn er wusste, dass er nichts dafür konnte.
 

Er traute seinen Ohren kaum als sie ihm mitteilte, dass Sanji nicht der Richtige für sie war. Niemals hätte er mit solch einer Offenbarung ihrerseits gerechnet und er wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Sie schien glücklich mit ihm zu sein und auch, wenn sie ihm zwar sagte, dass er keine direkte Schuld an ihrer Trennung hatte, fühlte es sich immer noch so an. Ohne ihn wäre sie doch niemals zu dieser Erkenntnis gelangt. Oder was sollte dieser plötzliche Sinneswandel? Verrannte sie sich nicht in dieser Hinsicht, weil er sie verunsichert hatte? Diese Grübelei brachte ihn noch um den Verstand.

„Nami, ich..“, stammelte er und suchte nach den richtigen Worten. „Denkst du nicht, dass du da etwas verwechselst und etwas voreilig handelst?“
 

Er hatte Bedenken und die hatte er zu Recht. Sie dachte schließlich selbst vor Kurzen noch, dass er der Mann an ihrer Seite wäre und doch hatte ihr immer etwas in ihrer Beziehung gefehlt. Sie hatte nie Herzklopfen, wenn er sie einfach nur betrachtete oder dieses Kribbeln, welches Ruffys Berührungen hinterließen. Bei ihm fühlte sie sich einfach nicht so geborgen und beschützt, wie sie es bei ihm tat und das war der Tatsache geschuldet, dass die ihn einfach nicht liebte und sie zweifelte daran, dass sie es jemals getan hatte.

„Du kannst mir glauben, dass ich mir noch nie so sicher war. Ich glaube, ich habe mir im Laufe der Zeit selbst etwas vorgemacht. Damals hat Sanji keine Mühen und Kosten gescharrt, um, mich zu umwerben. Er hatte einen Narren an mir gefressen und wollte so gern mit mir zusammen sein, dass ich seinen Drängen irgendwann nach gegeben und ihm eine Chance gegeben habe. Er war immer sehr gut zu mir und ich dachte, dass ich mich in ihn verlieben könnte bzw. habe. Mittlerweile glaube ich, dass ich in Sanji immer nur einen guten Freund gesehen habe. Durch dich ist mir erst bewusst geworden, was ich eigentlich möchte und was mir in meiner Beziehung gefehlt hat. Ich bereue nicht, dass du in mein Leben getreten bist und alles auf den Kopf gestellt hast. Das einzige, was ich bedauere ist, dass du es nicht schon eher bist“.
 

Aufmerksam hatte er ihrer zarten Stimme gelauscht und er konnte sich gut vorstellen, wie verbissen Sanji um sie gekämpft haben musste. Er wusste um seinen Ehrgeiz, wenn er etwas um jeden Preis haben wollte und dass er am Ende immer das bekam, was er wollte. Aber was ihn viel mehr aus der Bahn warf, war ihr Wunsch, dass sie ihn gern schon eher kennen gelernt hätte und dass sie durch ihn erst bemerkt hatte, was ihr eigentlich in der Beziehung gefehlt hatte. Wieso sagte sie sowas zu ihm? Wusste sie denn nicht, in was für ein Gefühlschaos sie ihn brachte? Nein, das wusste sie nicht, denn er hatte ihr nie gesagt, wie es um sein Herz bestellt war. Er hatte bis jetzt immer aus Rücksicht auf Sanji und ihrer Freundschaft geschwiegen. Nur wie lange konnte er seine eigenen Gefühle noch zurückhalten ohne, dass sie aus ihm heraus brechen würden. Ihre Nähe ließ seine Entschlossenheit mit jeder verstrichenen Sekunde wanken und er fragte sich immer mehr, was sie ihm eigentlich sagen wollte.

„Und was wäre dann gewesen?“ Diese Frage kostete ihn viel Überwindung und er war sich nicht sicher, ob er ihre Antwort überhaupt hören wollte.
 

Sie biss sich auf die Unterlippe und knetete ihre Hände nervös in ihrem Schoss. Das war der Moment der Wahrheit, in dem sie ihn sagen musste, was sie wirklich für ihn empfand und doch hatte sie eine Heidenangst von ihm weg gestoßen zu werden. Wann war sie nur zu solch einer unsicheren Person geworden sonst war sie doch auch immer selbstbewusst und stark? Lag es daran, dass sie zu vor noch nie in einer derartigen Situation gewesen war? Sie hatte sich zu vor noch niemals richtig verliebt und jetzt wo es soweit war, fürchtete sie sich davor, dass ihre Gefühle nicht erwidert wurden. Doch sie wollte Gewissheit haben also musste sie über ihren Schatten springen.

„Dann hätte ich ihm niemals eine Chance gegeben. Ich..was..ich eigentlich..sagen will..ist..dass ich seit dem..Kuss..“, stotterte sie.

„Der Kuss war falsch und hätte niemals passieren dürfen. Das war ein einmaliger Ausrutscher“, fiel ihr Ruffy ins Wort. Dabei hatte er sich von seinen Stuhl erhoben und war zum Fenster gelaufen. Er hatte dringend das Bedürfnis etwas Luft zu schnappen und dieses war angelehnt. Seine Stimme klang dabei noch relativ ruhig, obwohl es in ihn völlig anders aussah. Dieses Gespräch ging in eine völlig andere Richtung, die er nicht voraus gesehen hatte und er wusste, dass er ihr nicht mehr länger widerstehen würde können.
 

Sie musste etwas schlucken nach seiner Aussage. Sah er den Kuss an sich als Fehler an oder bereute er ihn nur, weil sie bereits in festen Händen war? Natürlich war es falsch, dass sie sich nahe gekommen waren und doch hatten sie nichts davon geplant. Es war einfach passiert. Sie hatte sich von ihren Gefühlen leiten lassen und wie konnte etwas falsch sein, was sich so gut angefühlt hatte?

„Vielleicht hast du damit Recht, dass es ein Fehler war und wir diese Grenze niemals hätten überschreiten sollen. Die Wahrheit ist aber, dass mir dieser Kuss etwas bedeutet hat und dass ich seitdem nur an dich denken kann. Da ist etwas zwischen uns und ich bin mir ziemlich sicher, dass du das Gleiche fühlst.“, erwiderte sie ihm und ging einen Schritt auf ihn zu.
 

Er traute sich nicht sie an zusehen als er die nächsten Worte formte.

„Du interpretierst in diesen einen Kuss viel zu viel hinein. Mir hat er nichts bedeutet und so etwas wird nicht nochmal passieren“, widersprach er ihr. Das war die größte Lüge, die er bis jetzt hervor gebracht hatte und es war schwer, sie so vor den Kopf zu stoßen. Das Letzte, was er wollte, war ihr weh zu tun und doch schwebte immer wieder Sanji in seinen Gedanken herum. Er durfte einfach nicht nach geben, selbst wenn es ihn zerstörte und das tat es. Es kostete ihn seine ganze Kraft sich ihr nicht hin zu geben.
 

Zu tiefst verletzt blickte sie ein letztes Mal auf seinen Rücken bevor sie sich von ihm abwendete. Ihr ganzer Körper zitterte und sie hatte Mühe sich zusammen zu reißen in diesem Augenblick. Sie spürte bereits wie ihre Augen langsam feucht wurden.

„Ich danke dir dafür, dass du so ehrlich warst. Es war dumm von mir zu glauben, dass du dich ebenfalls in mich verliebt haben könntest. Tut mir leid, dass ich dich belästigt habe“, murmelte sie gebrochen und schnappte sich ihre Tasche, um von hier verschwinden zu können. Sie wollte einfach nur nach Hause und sich in ihr Bett verkriechen. Wie konnte sie nur jemals glauben, dass da mehr sein könnte?
 

In ihrer Stimme klang so viel Schmerz, dass es Ruffy das Herz zerbrach. Vorsichtig drehte er sich zu ihr um und erstarrte als er sah, wie ihr die Tränen über die Wangen liefen. Es war seine Schuld, dass sie so litt und dass nur, weil er seinen besten Freund einfach nicht verletzten wollte. Doch war es dafür richtig Nami und sich selbst unglücklich zu machen? Wollte er wirklich für ihn auf sein eigenes Glück verzichten? Meistens stellte er seine Bedürfnisse hinten an und verzichtete auf irgendwelche Dinge, damit andere zufrieden waren. Nur dieses eine Mal wollte er nicht der Jenige sein, der zurücksteckte. Es war als würde er auf einmal völlig klar sehen. Er würde sie nicht gehen lassen ohne ihr gesagt zu haben, dass er dasselbe für sie empfand. Er würde er egoistisch sein und sich das nehmen, was er so sehr begehrte.

Mit raschen Schritten war er bei ihr und griff nach ihrem Handgelenk, um sie zum Stoppen zu bringen.

„Was soll das? Lass mich los, Ruffy“, zischte sie und versuchte sich aus seinen Griff zu befreien. Ihr Protest verebbte aber als sie seine Hand an ihrer Wange spürte. Verwirrt sah sie zu ihm auf und augenblicklich fragte sie sich, was er da tat. Als sie seinen sanften Blick bemerkte, kam sie nicht umhin weiche Knie zu bekommen. Wieso war er ihr nur auf einmal so nah?
 

Sanft strich er ihr die Tränen aus dem Gesicht und beobachtete sie dabei, wie sie ihn neugierig musterte und die Luft beinah anhielt, weil er ihr plötzlich so unheimlich nah war. Nur wenige Zentimeter trennten ihn von ihren weichen Lippen und er wusste, dass er sich gleich nicht mehr zurückhalten konnte. Er ließ ihr Handgelenk los, um seine andere Hand nun ebenfalls an ihre Wange zu platzieren.

„Es tut mir leid. Ich war nicht ganz ehrlich zu dir. Ich habe mein Herz schon längst an dich verloren. Seit du mich auf der Straße umgeworfen hast, bin ich dir verfallen“, gestand er ihr seine Gefühle und überbrückte den letzten Abstand, um seine Lippen mit ihren zu besiegeln.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dassy
2019-08-18T23:44:15+00:00 19.08.2019 01:44
Omg soo viel draaamaaaa da steh ich voll drauf 😍 auch wenn das Schicksal diese Worte von mir immer ein wenig zu ernst zu nehmen scheint 😣 Wieso erinnert mich diese fanfiction so sehr an meine eigenen Erlebnisse?
Von:  Wisteria
2018-05-10T16:16:51+00:00 10.05.2018 18:16
Moin,
tolle FF, gut geschrieben.
Ich liebe das Paar Ace x Marco und fieber richtig mit ihnen mit. Zwischendurch kamen mir auch schon die Tränen wegen den traurigen Emotionen. Natürlich hoffe ich auf eine gutes Ende.
Das Par Luffy x Nami ist nicht so meines, hier ist es aber ganz angenehm. Freut mich das es wenigstes die beiden geschafft haben ihre Gefühle zueinander zu offenbaren.
Freu mich auf die nächsten Kapitel.
LG
Antwort von:  FlipFlops-Mausi
17.08.2019 13:48
Huhu :)
Vielen lieben Dank für dein Kommi. Ich freu mich, dass dir meine FF gefällt und du dich mit dem Paar NamixLuffy anfreunden kannst, obwohl du es sonst nicht magst. Zwischen Marco und Ace ist es etwas komplizierter und wird nicht so einfach zu kitten sein. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. :)
Von:  Haggaer
2018-05-05T20:21:47+00:00 05.05.2018 22:21
Juhu endlich geht es mit Nami und Ruffy weiter. Tolles Kapitel sowie die Story insgesamt. Hab im ganzen Kapitel gehofft das Ruffy ehrlich zu Nami ist mit seinen Gefühlen für Sie und als er anfing mit der Kuss hat mir nichts bedeutet dachte ich oh Gott wieso nur Ruffy aber er hat ja noch die Kurve bekommen hoffe ich zumindest nicht dass er noch im nächsten Kapitel wieder nen rückzieher macht.
Gruß Haggaer
Antwort von:  FlipFlops-Mausi
17.08.2019 13:45
Ja ich versuch mein bestes beiden Pairs gerecht zu werden, was mitunter gar nicht immer so einfach ist. Ich bin aber sehr glücklich darüber, dass dir die Kapitel und die Story gefällt. Ja, Ruffy hat sich zum Glück nochmal um entschieden und ihr die Wahrheit gesagt. Aber ob die zwei zusammen bleiben, wir werden sehn ;)


Zurück