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A new Era

Wie es nach der zweiten Staffel weitergehen sollte...
von

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Grausames Erwachen

20.05.2025

Ich befinde mich in einem traditionellem Haus, auf den Wänden sind schöne, alte und vorallendingen farbige Tuschemalereien. Ein blutüberströmter Körper liegt vor mir, ein seltsames Gefühl auf meinen Wangen verrät mir, das ich getrocknetes Blut im Gesicht habe, meine Sicht ist verschwommen, ich merke ,dass ich weine. Vor mir stehen drei Männer. Zwei weißhaarige und ein schwarzhaariger, sie tragen altwestliche Millitärkleidung, sie keuchen, scheint als hätten sie gerade gekämpft.

„Okay, lasst uns gehen.“ Aber anstatt zu folgen, stürzen sie zu Boden...

21.05.2025

Eine Straße mit Blut und vielen Leichen.

In einem Aschehaufen steckt ein Schwert.

Eine Stimme meint es sei das Schwert von Okita Souji.

Die Sicht verschwimmt.

Ein Gefühl von Verlust erfasst mich.

22.05.2025

Kirschblüten fallen und treiben im Wind.

Ein großer Krieger mit schwarzen Haaren und violetten Augen liegt auf dem Schoß eines Mädchens, dass ich heute zum ersten Mal sehe.

"Hijikata-san, kannst Du ihn sehen? Den Banner, der jedem von uns geholfen hat."

Sie sieht in den Himmel.

Man sieht im Himmel schemenhaft die Gestalten von acht Kriegern.

Sie verschwinden, übrig bleibt nur der Wind und dieses Mädchen, dass nun Tränenüberströmt dasitz. Mich erfasst Mitleid...

...und ich wache auf.
 

Mit feuchten Augen liege ich auf meinen Bett und denke nach.

Was sollen diese Szenen denn nur bedeuten?, frage ich mich, als ich aufstehe und anfange mich anzukleiden. Danach stürme ich in die Küche. Beinahe wäre ich über unseren Schäferhund, Kaede, gefallen. Ich weiß, es ist ein eigenartiger Name für ein Haustier, aber unsere Kaede ist besonders. Denn das erste mal als ich sie sah, fiel ihr ein Ahornblatt auf die Schnauze. Daher also der Name.

Doch mein Opa kam dem Sturz jedoch zuvor, während ich gedankenverloren Richtung Boden stürze.

„Ojii-san, gut dass ich dich auch mal sehe. Wo warst du die ganze Zeit?“...

Nachdem ich ihm erzählt habe, was ich geträumt seit fast zwei Wochen träume habe, beginnt er einen langen Vortrag über mich und unsere Vorfahren. Vortäge sind einer seiner Lieblingsbeschäftigungen, die meistens vollkommen unangebracht sind und mich zu Tode langweilen. Normaler Weise würde ich nicht zuhören, aber diesmal hat mein Opa mich beim einschlafen erwischt. Dann wiederholte er sein Vortrag von Anfang an. Und letztendlich musste ich zuhören: „Yoruko Ryonusuke du bist die direkte Nachfahrin der Blauen Oni Inari Ryonusuke . Das heißt, dass auch die Anlagen hast, zum Blauen Oni zu werden. Jedoch musst du eine Aufgabe erfüllen, die dir dein Schicksal stellt. In deinem Fall ist es wohl dieses Mädchen von ihren Schmerzen zu befreien. Wie wird sich noch herausstellen...“

Räuspernd schreckte ich meinen Opa aus seinen Gedanken.

„Bist du dir sicher das du genügend geschlafen hast. “

Ich konnte nicht glauben, dass mein Opa mir so ein Märchen erzählte. Nicht wenn ich gerade dabei bin, zu spät zur Schule zu kommen...? Oh nein!
 

Heute in der Schule gingen mir Ojii-sans Worte durch den Kopf. Ich habe also eine Aufgabe? Es ist Pause, ich schlendere gemütlich plaudernd mit meinen Freunden durch die Gänge nach draußen.

Plötzlich rempelte mich ein Junge an und ich fiel zu Boden. Für mich blieb die Zeit stehen. Mein Atem wurde schneller und mein Kopf pulsierte. Oh Gott, was passiert jetzt mit mir...

War ich Dir am Ende wenigstens eine Hilfe?, schoss mir durch den Kopf.

„Bist du in Ordnung“, fragte mich eine mir bekannte Stimme. Er kam mir vertraut vor, jedoch konnte ich mich nicht an ihn erinnern. In meinem Kopf tauchte eine Szene aus den Träumen auf, wo ein Junge mit weißen Haaren und roten Augen, mit einem Katana kämpft. Der Junge im Traum kippte nach dem kämpfen um und lag sterbend auf dem Boden. Mir stiegen Tränen in die Augen und mein Herz wurde schwer. Ich unterdrückte meine irrationalen Gefühle und antwortete mit einer versucht sicheren Stimme: „Ja... Alles gut“, ich stand auf, „Mir ist nur etwas schwindelig geworden.“ „Brauchst du einen Arzt? Ich könnte dich zum Krankenzimmer bringen.“, der Junge war seltsamerweise gerötet. Er schien nervös und mied meinen Blick. Im Krankenzimmer angekommen, versicherte ich ihm, dass der Schularzt sich genügend um mich kümmen würde. Da Er stellte fest das wir uns einander noch gar nicht vorgestellt hatten.

„Ich bin Hayato Tokugawa“ „Yoruko Ryonusuke, ich denke Du kannst jetzt wieder zurück gehen, der Schularzt kümmert sich jetzt um mich“. Dann wir verabschiedeten uns. Allerdings war der Schularzt nicht mal im Krankenzimmer, was er nicht bemerkte.

Das Krankenzimmer war ruhig und still, sodass ich zum Nachdenken kam.

Vielleicht hatte Opa ja doch Recht... Vielleicht sind die toten Shinsengumi wirklich wiedergeboren...

Unsicher rief ich meinen Opa an und erzählte was mir gerade passiert war. Überraschender Weise sagte er, dass ich vielleicht in der Lage sei einge der Shinsengumi aufzufinden. Da unterbrach ich ihn jedoch. Ich machte ihm klar das die physikalischen und biochemischen Gesetze das unmöglich machten. Dann hüllte er sich in Schweigen. Als ich versuchte meinen Opa aus der Reserve zu locken, sagte er nur: „Bis nach der Schule, Yoruko.“ Dann legte er auf. Puh, was sollte das jetzt heißen.

Nach der Schule ging ich noch zum Kendo Unterricht. So war ich bis 20 Uhr beschäftigt. Nichts ahnend traf ich zu Hause ein.

„Tadaima“, rief ich als ich endlich zu Hause ankam. Kaede kam daraufhin angerannt und sprang mich an. Mein Hund sollte mal Diät halten, dachte ich, während Kaede auf mir liegt und mein Gesicht vollsabbert.

„Ok, ok... Sag bloß, Opa hat schon wieder vergessen dich zu füttern. Er hat es versprochen, Verdammt.“, mit diesen Worten schob ich Kaede von mir runter und ging zur Küche. Wo hat der senile, alte Mann nur das Hundefutter wieder gelassen. Er war doch derjenige, der gesagt hat, dass er Kaede füttern würde, um im Haushalt auszuhelfen. Nein, Okaa-san hat vermutlich solange auf ihn eingeredet, bis sie ihn so weit gebracht hatte, dass er sich wenigstens darum kümmerte.

Erschöpft ging ich auf mein Zimmer … und geriet in Verwunderung. Opa hatte mir mein Katana, mein Kurzschwert und einen blauen Kimono mit weitem Rock auf meinem Bett verteilt. Die Schwerter hatte ich als Auszeichnung für die bestandene Prüfung zur Aufnahme in den Verband der traditionellen Kampfkünste bekommen. Es waren zwar echte Schwerter, aber sie sollten ausschließlich als Zierde dienen.

Was soll das denn? Ist Opa jetzt etwa völlig durchgedreht? Versteht mich nicht falsch. Ich liebe meinen Opa. Und er ist die Person, die ich am meisten respektiere, aber manchmal machen mich seine Marotten einfach verrückt.

„Hast Du was gesagt?“,fragte mein Opa, der nun zur Tür hinein schaute. „Nein...nein, ich habe nichts gesagt“ Oh je hatte ich etwa laut gedacht. „Pass auf und lerne. Und dann wirst du sehen wer hier verrückt ist.“, sagte er und verließ darauf mein Zimmer. Irgendwie fand ich das einen eigenartigen Zug von meinem Opa. Nie hatte ich es für möglich gehalten, das er sich für Spiritualität interessiere und damit bewandt war. Das war ja vielleicht verrückt. Ich warf mich missachtend meiner Katanas und des Kimonos auf mein Bett. 1 Als ich auf dem Bett landete, wurde mir schlecht, ich hatte das Gefühl erneut eine Vision zu bekommen. Diesmal irrte ich mich. Ein Strudel erfasste mich und mich reißt aus meinem Zimmer. Bilder von den Kriegen mit China, Kaiser Hiroshito und der Zweite Weltkrieg zogen an mir vorbei. Danach folgten Bilder des Ersten Weltkrieg. Abrupt schleuderte es mich aus der Bahn.

Als ich mich blinzelnd und vollkommen ausgelaugt erhob, merkte ich, dass ich auf äscherner und verbrannter Erde liege. Ich starrte in den klaren, blauen und endlosen Himmel, über mir kreisten in weiter Ferne fünf Möwen. Ich erhebe mich staunend über diese Welt und klopfe mir den Staub aus dem Kimono. Moment … Kimono? Musternd betrachte ich mich, tatsächlich trage ich diesen Kimono und das Katana und das Kurzschwert stecken in der sorgfältigen und sauber gebundenen Obi. Unter mir hatten mein Katana, mein Kurzschwert und der Kimono gelegen. Alles was ich im Moment meiner Vision vollständig berührt hatte, war mit mir in die Vergangenheit gereist.

Woher wusste ich eigentlich, dass ich in der Vergangenheit steckte?

Vorhin hatte ich nur aus den Augenwinkel mitbekommen, das sich in der Nähe eine Stadt befand, In Museen gab es meist Holzschnitte dieser Häuseransammlung. Das vor mir war Edo. Verbrannte Erde , Edo als Mittelalterliche Stadt. Wann war ich um Himmels Willen gelandet.

Die Träume! Es fiel mir wie Schuppen von den Augen. 1869. Ich war in ihrer Zeit gelandet. Ausnahmsweise hattest du doch Recht, Ojii-san. Verdammt.

In der Erde stand „Deine Zeit ist um Mitternacht abgelaufen“ Der Wind nahm es fort, nachdem ich es gelesen hatte. Meine Zeit wofür? … Um das Mädchen zu suchen. … Wo fang ich an? In Edo... oder Kyoto? Unsicher wende ich mich einer Straße Richtung Edo zu und laufe einfach darauf los. Es ist ein ruhiger, fast verschlafener Nachmittag. Als ich die ersten Häuser passiere, wird es lauter und geschäftiger. Jetzt kommt der schwere Teil. Wie stellte sich mein Schicksal eigentlich vor? Eine 18 Jährige mitten in Japan ohne jeden Anhaltspunkt zu finden? Sie könnte doch überall sein? … Oder auch nicht. Ziellos irre ich in den Straßen umher. Bis mir eine Idee kommt. Eine Teestube! Ein Treff vieler Menschen. Ich schiebe den Vorhang beiseite und schaue angestregnt in die Dunkelheit, bis mir eine Kellnerin entgegen kommt. „Kann ich etwas für sie tun?“ „Ja, ich brauche eine Auskunft: Kennen sie ein Mädchen, das etwa 18 Jahre alt ist und meist Jungenkleider trägt. Sie wirkt daher eher wie ein schmächtiger Junge.“

„Ja, so jemand habe ich gesehen. Das ist allerdings 4 Jahre her. Sie kam oft in Begleidung von Samurai.“

Und wieder bei Null. Vielleicht bin ich ja in Kyoto erfolgreicher... Ich verlasse Edo in Richtung Norden und mache mich auf nach Kyoto. Die Dunkelheit bricht langsam herein. Die Sonne küsst den Horizont. Für die Nacht will ich mir einen geeigneten Schlafplatz suchen, bis mir einfällt das ich ja nur bist Mitternacht Zeit habe. Ich hielt vor einer ausgewachsen Eiche und wollte mir einen Plan machen wie ich möglichst effektiv dieses Mädchen finde, als mich ein Schwindelanfall mich erneut in die Knie zwang.

Verschwommene Bilder brennen sich schmerzhaft in mein Gedächtnis. Hellblauen Uniformen kann ich erkennen, das dann aber auch schon. In meinen Kopf ist ein reines Farbenchaos und dazwischen eine bekannte Stimme. Und eine Hand, die versucht mich zu beruhigen.

„Geht's Dir gut?“

Ich öffne meine brennenden Augen und sehe in ein klares, braunes Augenpaar. Und werde wieder in diesen Zeitstrudel gerissen. Warte! Ist meine Zeit denn jetzt schon abgelaufen? Warte... Halt!... Ich muss zurück ich habe sie gar nicht …. (Knall)

… Meine Tür geht auf. Scheinbar bin ich nicht sonderlich leise nach Hause gekommen.

„Und?“, fragte mein Opa. „Ich habe versagt... Ich war vermutlich gerade am Ziel angekommen. Verdammt!“

„Komm erst mal essen,Yoru, lass den Kopf nicht hängen“ Trotzdem man im Leben immer nur eine Chance


Nachwort zu diesem Kapitel:
In einer Woche gehts weiter. Freut euch auf den 27.Mai! Komplett anzeigen

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