In the shadows
LOST EDEN
OHAYO!
Tja falls ihr euch tatsächlich in meine mickrige fanfiction Ecke
verlaufen habt...willkommen!!! Lost Eden ist ne alternative story ,die
ich zu einem doujinshi von mir entwickelt habe. Schreiben geht halt
doch schneller als zeichnen und sonst vergesse ich sie vielleicht in
meinem kreativen Chaos?...also alle charas sind ganz allein meine!
Ansonsten wünsch ich euch viel Spaß beim lesen...mata ne ,
junfan-chan ^_^
PROLOG:
Anno Domini MMXVIII - es gibt weder Himmel noch Hölle. Wie von den
Propheten vorausgesagt erwartete die Menschheit das letzte Gericht-
Engel und Dämonen strömten im Jahr 1999 auf die Erde. Jedoch kam es zu
einem Streit zwischen den Anführern beider Heerscharen und anstatt
die Menschen zu richten ,weitete es sich zu einem Krieg zwischen
Licht und Dunkel aus. Die Erde war den gewaltigen Kapazitäten der
Kräfte ,die sie ausgesetzt wurde nicht gewachsen und bis zum jetzigen
Zeitpunkt besteht sie aus lediglich 3 Kontinenten in den unendlichen
Ozeanen...
Die letzte Zufluchtsstätte der menschlichen Rasse ist Lost Eden. Eine
Stadt beschützt durch die magischen Kräfte Aspaghors ,eines uralten
und ebenso machthungrigen Magiers. Aufgeteilt in 12
Schutzschildbarrieren leben die Humanoiden von da an unter Aspaghors
ständiger Kontrolle.
Im Jahr 2003 wird der Schutzschild das erste mal durchbrochen und
sowohl Engel als auch Dämonen plündern ,morden und vergewaltigen
innerhalb des ersten und größten Stadtrings die dort lebenden
Menschen...von da an bezeichnete man diesen Teil von Lost Eden als
Suburbia und die
Kinder ,die aus solchen Verbindungen entstanden als Halflives...Von
der Gesellschaft verachtet sind sie Menschen 3ter Klasse bis man ihr
magisches Potenzial und den Nutzen für die Aufrechterhaltung der
magischen Kräfte Aspaghors entdeckt. Von da an sind sie nichts mehr
als Freiwild und wer sie lebend zur Residenz des Zauberers bringt
,ist sich einer hohen Belohnung gewiss. Suburbia wird zu einem
Jagdgebiet für die sogenannten bountyhunters- einer neu etablierten
Kaste, die sich ausschließlich auf die Jagd nach halflives macht.
Im Jahr 2010 formt sich eine militante Gruppe ,die sich gegen die
totalitäre Souveränität durch den einzelnen Magier auflehnt und
versucht die verblieben halflives aufzuspüren und sie auf ihre seite
zu ziehen...
Chapter One:In the shadows
Genüsslich räkelte er sich in seinem schwarzen Ledersessel. Natürlich besaß er
auch einen Thron ,aber nichts ging über echtes Leder...es bewies nicht nur
seinen gehobenen Status (da es ja kaum noch Tiere gab deren Haut und Fell man
verarbeiten konnte) sondern unterstrich auch sein mächtiges Äußeres...Sein
prächtiger Mantel, die edlen Stiefel ...jedes Detail war aufeinander
abgestimmt... Selbst sein mächtiger Stab mit den keltischen Runen und dem
kristallenen Topas war dem Halsband seines pechschwarzen Kerberos angepasst.
Er liebte die Perfektion und doch umgab ihn soviel Unvollkommenheit ,dass es
ihn fast zur Verzweiflung trieb...
Im Fernseher flimmerte ein Shoppingkanal über den Bildschirm...In der
Dunkelheit seines Thronsaales erschienen die quietschbunten Drachen, Feen und
Elfenskulpturen noch greller als sie es auch sonst schon waren...Seine
Gesichtzüge verrieten das Amüsement mit dem er die Naivität seiner Rasse
betrachtete...Obwohl sie in den vergangenen Jahren die Hölle erlebt hatten:
das Fernsehen setzte sich trotzdem durch; selbst wenn längst nicht alle in der
Lage waren ein Gerät zu besitzen ,lief das Geschäft für die
Fernsehgesellschaften alles andere als schlecht. Zum anderen belächelte er die
niedlichen Darstellungen der Feen und Elfen. Er selbst hatte noch zu Zeiten
dieser magischen Wesen in Irland gelebt . Und er wusste nur zu genau das
allein seine magische Aura ihn davor bewahrte von ihnen in Stücke gerissen zu
werden. Schließlich und endlich fielen selbst diese jahrhundertealten
Kreaturen mit ihren unschuldig anmutenden Äußeren der Umweltverschmutzung und
dem Vergessen der Menschen zum Opfer...ja er hatte viele kommen und gehen
sehen...er selbst vergaß manchmal, dass er schon das 7fache des üblichen
menschlichen Alters erreicht hatte...er hatte sie alle studiert...die
Schriften und Hinterlassenschaften der Gelehrten, Druiden und Magier... und er
übertraf jeden von ihnen bei weitem an Wissen und Macht...selbst Merlin ,den
größten Zauberer aller Zeiten hatte er noch persönlich gekannt und ihn hinter
sich gelassen...doch es hatte ihn zwei ganze Jahrhunderte gekostet.. mehr als
bei jedem anderen und vielleicht war er der einzige dem er Respekt
zollte...wenn er sich doch nur der schwarzen Magie zugewandt hätte, sie wären
ein perfektes Team gewesen und er hätte heute nicht mehr solche Probleme die
Scharen von Dämonen und Engeln zurückzudrängen. Auch er war sich der
Vergänglichkeit
seiner Kräfte bewusst und auch die Bastarde der Engel und Dämonen konnten
diesen Verfall nur bedingt aufhalten...Und um bessere Energiequellen zu finden hatte er seine Bediensteten. Wie aufs Stichwort stürzten in diesem Moment Eophin und zwei menschliche Bountyhunter in seinen Thronsaal ...
"Was soll diese unerlaubte Unterbrechung?" herrschte er seine rechte Hand an.
Voller Zorn war er bereit einen der menschlichen hunter mit einem gewaltigen
Feuerstoß aus seinem Stab auszulöschen .Auch sein dreiköpfiger Höllenhund war
kurz davor die unerlaubten Eindringlinge zu zerfleischen und wartete lediglich
auf das Zeichen seines Meisters zum Angriff überzugehen.
Beim Anblick des Hundes fiel Eophin sofort auf die Knie und etwas unbeholfen
warfen sich auch die beiden Menschen zu Boden. Ihr schneeweißes langes Haar
fiel auf den dunklen Marmorboden und verdeckte ihre feinen Gesichtszüge als
sie ihren Kopf gehorsam senkte und sprach:
"Verzeiht unser plötzliches und unbedachtes Handeln Aspaghor-sama , doch wir
bringen ihnen etwas von großem Interesse und konnten unsere Freude darüber
euch dienen zu können nicht im Zaun halten."
Aus ihren Augenwinkeln warf sie den zwei zu Tode verängstigten Gestalten einen
scharfen Blick aus ihren immergrünen Augen zu. Augenblicklich begannen die
beiden kauernden Hunter um Vergebung zu winseln bis Eophin sie mit einer
Handbewegung anwies aufzuhören; worauf sie prompt verstummten.
Als er die betörende Gestalt der Dunkelelfe betrachtete und die Loyalität in
ihren Augen sah ,verflog sein Zorn ebenso schnell wie er gekommen war.
Kerberos passte sich ebenso schnell der Stimmung seines Herrn an und legte
sich etwas murrend wieder an die Seite seines Herrn zurück.
Der magische Feuerball erlosch und Aspaghor erinnerte sich wieder daran
weshalb er Eophin zu seiner rechten Hand erwählt hatte ,obwohl er so viele
Untergebene unterschiedlichster Rassen besaß. Menschen konnten für vielerlei
Aufgaben durchaus geeignet erscheinen ,jedoch hatten sie eine sehr begrenzte
Lebenszeit und ihre Kräfte schwanden sehr schnell... andererseits waren sie
wie keine anderen in der Lage sich in lost Eden frei zu bewegen . Gobelins,
Gargoyles und Kobolde waren an Kraft kaum zu überbieten doch recht dumm und
nicht sehr loyal(das ständige in Angst versetzen diese Rassen war so
anstrengend ,dass er sich nur eine überschaubare Masse in seinem Palast hielt)
.Andere seiner Diener konnten wiederum nur nachtaktiv sein; Vampire, Shinma
,Werwölfe diverse andere Dämonen. Ganz im Gegensatz zu Eophin ,einer der
wenigen Dunkelelfen die überhaupt noch existierten...Sie begleitete ihn schon
seid drei Jahrhunderten und ihr immer jugendlich anmutendes Aussehen ,ließ sie
ohne Zweifel zur besten Spionin in ganz Lost Eden werden. Ihre geschmeidigen
Bewegungen und ihre Loyalität besänftigten ihn immer wieder und dessen war sie
sich auch vollkommen bewusst.
Lächelnd beugte er sich vor :
"Nun...ich hoffe es handelt sich um etwas äußerst wichtiges, ansonsten wird
Kerberos hier wohl etwas früher zu seinem Mitternachtssnack kommen, als
erwartet..."Grausam lächelnd strich er dem dreiköpfigen Monster über den
Rücken und vor Verzückung bleckte Kerberos die Zähne ,als hätte er die Aussage
seines Herren verstanden.
"Vielen Dank My Lord ,ich denke dies wird für euch von großen Interesse sein!"
Mit einer raschen Handbewegung orderte sie einen der hunter an eine dvd aus
seiner Jackentasche zu holen und einzulegen.
Auf dem Fernsehbildschirm flackerte es plötzlich und sichtbar wurde das Bild
einer Überwachungskamera in Suburbia wie der Magier vermutete. Es musste sich
um eine sehr dunkle Gasse handeln ,in der die Kamera kaum sichtbar war... da
In Suburbia wiederholt Unruhen stattfanden ,hatte Aspaghor es aufgegeben die
zerstörten Stadtteile zu restaurieren und überließ diese zumeist den Gangs,
die natürlich die Überwachungskameras zerstörten.
"Warten sie das beste kommt gleich!" ließ der andere hunter verlauten und mit
diesem Satz hatte er auch sein Schicksal besiegelt. Ohne Vorwarnung stürzte
sich Kerberos auf den überraschten Mann und brach ihm mit einem Biss das
Genick. Während sich die Bestie im hinteren Teil des Thronsaales über seine
Beute hermachte ,erschien auf dem Bildschirm ein junges Mädchen.
Begleitet vom Knacken der Knochen im Hintergrund schritt sie die Gasse hinab .
Ihr Haar war schneeweiß ,was entweder auf einen Albino der menschlichen Rasse
oder ein Halflive hinwies. Ihre Augen waren so Blau wie der Ozean :Indigo ,
eine Farbe die ,die keltischen Druiden als heilig bezeichneten. Also ein
halflive. Ihre Haut war dunkel ,fast als wäre sie im Sonnenstudio gewesen,
wenn es solche Einrichtungen heute noch gegeben hätte; dachte Aspaghor bei
sich während er verschmitzt aus den Augenwinkeln betrachtete wie sich der
andere bountyhunter fast zu Tode ängstigte. Früher oder später endeten die
meisten von ihnen als Futter für seinen treuen Begleiter.
"Ich hoffe für dich ,dass du weißt was du tust ,Eophin! Meine Geduld ist nicht
unbegrenzt!" Sein warnender Unterton schreckte sie kurz auf, bis er plötzlich
wie gebannt auf den Bildschirm sah.
Aus allen Winkel und Ecken der Gasse erschienen in diesem Moment Gargoyles,
goblins und Vampire ,die versuchten sich des halflives zu bemächtigen. Eine
übliche Gruppenfangaktion ,eigentlich nichts besonderes und in Anbetracht des
Alters (...das Mädchen war höchstens 17 vielleicht auch 18) schien es ein
relativ kurzer Kampf zu werden. Als die hunter auf eine Distanz von fünf
Metern herangekommen waren ,spürte Aspaghor eine Aura ,die er schon
jahrhundertelang nicht in diesem Ausmaß erlebt hatte, dass er sie selbst
durch solch eine Aufzeichnung zu empfangen vermochte... war fast unmöglich!!!
Mit einem Schlag zerrissen ihre Armbänder ,die bis jetzt ihre wahre Identität
verheimlicht hatten wie er vermutete. Nun besaß sie Flügel und einen Schwanz
(Anm.d.A.: Nana nicht das was ihr wieder denkt! *lol*)...Unter ihrem
schneeweißen Haar kamen spitze Ohren und pechschwarze Flügel zum Vorschein.
und ihre Augen , ihre Augen ! Sie waren nicht länger blau ,sondern rot,
blutrot!!!
Zum ersten Mal seit langem erkannte Eophin Überraschung im Gesicht ihres
Meisters. Wie gebannt starrte er auf die Halflive , die sie ihm gebracht
hatte. Eophin konnte ein selbstzufriedenes Lächeln nicht unterdrücken.
Das junge Mädchen baute eine gewaltige Blitzkugel um sich auf und einfältig
wie Goblins nun mal waren sprangen sie direkt hinein. In Bruchteilen von
Sekunden klebte ihr Blut an Mülltonnen und Wänden der Gasse. Während das
Mädchen ohne mit der Wimper zu zucken über ihre Gedärme hinwegstieg ,befasste
sie sich mit den Gargoyles , die zwar durch ihre dicke Steinhaut geschützt
waren jedoch nicht ansatzweise mit ihrer Geschwindigkeit mithalten konnten.
Mit wenigen gekonnten Griffen ,schleuderte sie einen kleineren gegen eine
Straßenlaterne ,die augenblicklich zu Bruch ging und unter sich 2 weitere
begrub . Ohne sich umzudrehen sprang sie mit einem Salto auf den Rücken des
letzten Gargoyles und zwang ihn dazu in der engen Gasse unaufhaltsam gegen
eine Mauer zu prallen ,während sie ihn mit kleineren Blitzen blendete und
unaufhörlich auf ihn einprügelte. Als sie mit perfektem Timing vom Rücken des
Gargoyles absprang , kamen ihre Krallen zum Vorschein mit denen sie bei ihrer
Landung gleich den völlig schockierten Vampir die Kehle aufschlitzte. Er hatte
kaum den Boden berührt ,da löste er sich auch schon in Staub auf. Der Kampf
spielte sich innerhalb einer Minute ab und während die halflive noch den Staub
und das Blut aus ihrem Gesicht wischte , starrte Aspaghor ungläubig in Eophins
Gesicht.
"Ich will sie haben, egal was es kostet. Schick aus ,wenn immer du für
geeignet hältst. Je Früher desto besser!" und mit einem Wink seines Stabes
entfernten sich Eophin und ihr verbliebener Gefolgsmann.
Aspaghor wandte sich wieder dem Bildschirm zu .Das Mädchen hatte die Kamera
offensichtlich bemerkt und zertrümmerte sie mit einem Tritt. Als das Bild weg
war ,lehnte sich der Magier zurück und streichelte seinen blutrünstigen
Begleiter.
"Bald, sehr bald bist du mein..."