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A live as a Vampire

von

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Kapitel 2

"Was zur—?!!"

Meine Haut war Blass. An Gewicht habe ich auch verloren. Das kann nicht ich sein!

.... Dachte ich. Bis ich meinen Hals sah. Zwei kleine rote Punkte waren da platziert und ich wusste sehr gut, woraus das aussah.

"Dieser Mann... Ein..."

``Vampir?!!!´´

"Herr Koruaki!!"

"Shit...!"

Ich drehte mich um und sah einen Doktor hinter mir stehen.

"Was zur Hölle denken Sie, was Sie da tun!!"

"Tsk..!"

Der Doktor kam zu mir und packte mich am Arm.

"Sie kommen jetzt mit mir!", zischte er zu mir.

"Holen Sie sofort eine Putzfrau!"

"Ja-Jawohl!"

Der Doktor brachte mich sofort in einen anderen Raum, wo man sofort einen neuen Tropf für mich bereit stellte.

"Entschuldigen Sie die Störung."

Ich guckte zur Tür, wo die Stimme kam. Die Krankenschwester von vorhin stand vor der Tür, in ihrer Hand hielt sie ein Glas Wasser.

"Was gibt es?", fragte der Doktor.

"Ich wollte Herr Koruaki sein Glas Wasser geben."

Der Doktor schaute mich an.

"Geben Sie ihm es.", sagte er, immer noch wütend und wandte sich dann dem Tropf zu, welchen er wieder an mich bindet.

"Bitte sehr, Herr Koruaki."

Die Krankenschwester reichte mir das Glas Wasser mit einem kleinen Lächeln. Ich streckte meine Hand zu dem Glas aus und nahm es, ohne ein weiteres Wort an, dann verschwand sie auch wieder. Ich starrte die ganze Zeit nur auf das Glas, woraus ich keinen Schluck trank.

"Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht? Wissen Sie, wie schwer es für uns war, passendes Blut für Sie zu finden? Außerdem haben Sie auch noch einen Tropf in die Tonne gehauen. Sie haben keine Ahnung, wie viel das kostet, oder?", fragte mich der Doktor mit einer wütenden Stimme.

Mein Blick veränderte sich nicht. Ich starrte weiter ausdruckslos zu meinem Glas, was ich vor mir hielt.

Als ich wieder alleine in meinem Zimmer saß, starrte ich immer noch gerade aus. Vor meinen Augen hatte ich das Spiegelbild von mir. Ich fasste mir wieder an meinem Hals, wo dieser Mann seinen Biss hinterließ.

"Tsk..!", fluchte ich, dabei schließte ich meine Augen ganz fest zusammen und bis mir auf meine Unterlippe.

``Das kann doch alles nicht wahr sein!!!´´

"Oh mein Gott! Ryuji!!!"

Ich guckte leicht nach oben und sah meine Großeltern, die geschockt zu mir guckten. Meine Großmutter hatte schon Tränen in den Augen.

"Groß...mutter?"

"Ryuji! Geht es dir gut? Hast du Schmerzen? Ich hole sofort einen Doktor!!"

Ich wusste als erstes nicht, was sie wollte, bemerkte dann aber doch, dass ich mir immer noch an den Hals hielt.

"Ah, nein, nein. Alles in Ordnung.", brachte ich monoton raus und ließ von meinem Hals los.

"Was machst du auch für Sachen, Ryu?", fragte dann mein Großvater, der zwei Stühle neben meinem Bett platzierte. Ich zuckte nur mit den Schulter.

Nach einer Zeit kam der Doktor in das Zimmer rein und bat meine Großeltern für ein Gespräch nach draußen.

"Dieser Junge hat vorhin einen Tropf von uns um geschmissen. Er ist jetzt nicht mehr funktionstüchtig. Außerdem hat er einen ganzen Liter Blut verschwendet."

"Es tut uns wirklich leid! Wir wissen wirklich nicht, was mit Ryuji los ist!"

Ich schaute leicht aus dem Augenwinkel zur Tür, wo ich sehr gut das Gespräch mithören konnten.

"Ryu hat sich seit dem Unfall total zum Gegenteil entwickelt. Eigentlich ist er ganz anders.", fügte mein Großvater hinzu.

"Hm.", lachte ich leicht und schüttelte meinen Kopf.

Ich wusste ganz genau, dass ich mich verändert hatte. Ich konnte es selber nicht verstehen, warum ich so Handel. Meine Reaktionen sind ganz anders, als ich es wollte. Irgendwann hatte ich mich aber an diese Desinteresse gewöhnt.

Sie unterhielten sich eine kurze Weile weiter, dabei kam heraus, dass meine Großeltern die Kosten übernehmen werden, doch eine Standpauke von meinem Großvater kam gleich dazu. Alles, was ich machte, war, stumm gerade aus zur Wand zu gucken.

Nach ca. einer Stunde gingen meine Großeltern wieder, da sie sich denken, dass ich eventuell ein bisschen Ruhe brauche. Ich war erleichtert, als sie endlich die Tür hinter sich zugemacht hatten und so starrte ich wieder aus dem Fenster.

Warum reagierte ich so? Diese Frage quälte mich die ganze Zeit. Ich wusste nicht einmal, wie lange ich aus dem Fenster starrte, doch es muss eine lange Zeit gewesen sein.

Als die Türklinke meines Zimmers nach unten ging guckte ich langsam zu der Richtung. Haiji, Kim und Shin kamen rein.

"Hey, Ryu! Alter Freund! Wie geht's so?", fragte Haiji mit einem Lächeln, doch seine Stimmenlage war sehr unsicher. Ich guckte ihn ausdruckslos an, danach drehte ich mein Kopf wieder zum Fenster.

"Hey, man. Wir hatten Angst, dass du es nicht schaffst. Dich hat es immerhin voll erwischt.", kam es von Kim, doch ich reagierte nicht. Eigentlich wollte ich ihnen sagen, dass sie sich keine Sorgen mehr machen sollte, aber wie ich es mir dachte reagiert mein Körper anders.

"Hey, Hey! Ryuji~! Wie bist du denn drauf?", sagte dann Haiji fröhlich und legte seinen Arm um meine Schulter, um mich aufzumuntern, doch ich schnaubte nur.

"Lass mich los.", kam es nur kalt von mir, wo Haiji erstmal stockte und mich kurz geschockt anguckte.

"Haha, Ryu will den Badboy spielen. Sag mal, dich hat's aber ganz schön getroffen!", lachte er weiter. Ich versuchte irgendwie seinen Arm von meiner Schulter zu bekommen, was aber wesentlich schwerer war als gedacht.

"Hey, Ryu. Du erinnerst dich aber noch an uns?", kam es dann fragend von Shin. Doch das einzige, was ich wieder tat, war, ihn wieder ausdruckslos anzugucken.

"Soll das jetzt ein 'Nein' oder ein 'Ja' heißen?", lachte er dann leicht.

"Hältst du mich für dumm?", brummte ich genervt, worauf Shin etwas aufschreckte.

"Langsam aber sicher glaub ich, dass das nicht der Ryuji ist, den wir eigentlich kennen...", schmollte Haiji, der sich nun neben mich setzte und mich stur anguckte.

Plötzlich ging die Tür auf, wo der Doktor reinkam.

"Oh. Herr Koruaki hat wohl gerade wieder Besuch?"

"Ja, wir sind seine Klassenkameraden.", antwortete Haiji.

Der Doktor nickte nur leicht und wendet seinen Blick zu mir.

"Sie haben sicher mitbekommen, dass deine Großeltern für die Kosten aufkommen werden?", sprach er langsam.

Ja, ich konnte sehr wohl erkennen, dass mich dieser Doktor nicht besonders leiden kann. Naja, mich ging es nichts an, da ich diesen Doktor auch nicht besonders leiden konnte.

"Huh? Kosten? Hat Ryu randaliert?", fragte Kim.

"Randaliert? Keine Ahnung, wie er es geschafft hat. Auf jedenfall hat er einen Tropf zu Schrott gemacht."

Stille war in den Raum.

"Wissen Sie, ob Ryu sein Gedächtnis verloren hat? Er scheint eine vollkommen andere Person zu sein.", murmelt dann Haiji leise.

"Sein Gedächtnis scheint er nicht verloren zu haben. Er erkannte seine Großeltern. Doch selbst Sie hat er so kalt behandelt. Seine Großmutter selber behauptet, dass sie ihren eigenen Enkel nicht mehr wieder erkennen würde. Es könnte auch irgendeine Folge von dem Unfall sein.", während der Doktor dies erklärte wollte er wieder Augenkontakt mit mir haben. Ich jedoch starrte wieder gelangweilt aus dem Fenster.

Dieser Nichtsnutz von Doktor wusste rein gar nichts und spuckt solche Töne, als ob er allwissend wäre. Wie mich dieser Mann ankotzte.

Es verging einige Zeit, wo Haiji und Shin mir erzählten, was in der Klasse gerade vor sich ging. Leider interessierte mich das herzlich wenig. Mich interessierte eher, wo sich dieser Kerl steckte, der jene Nacht an meinem Bett stand und mich nun zu so einem Unwesen machte. Bei diesem Gedanken biss ich mir auf meine Unterlippe und drückte meine Augen leicht zusammen.

"Hey, Ryo? Alles in Ordnung?", fragte Kim, als er meinen Ausdruck sah.

"Hm? Was sollte sein?", fragte ich genervt, während ich so weiter aus dem Fenster guckte.

Als die Besucherzeit zu ende war, gingen Haiji, Kim und Shin und im Raum herrschte sofort Stille. Ich ließ mich ins Bett fallen und starrte stumm zur Decke.

"Wo zur Hölle ist dieser Typ...!", zischte ich leise, während ich ausdruckslos zur Decke starrte. Ich wusste nicht wie lange ich da lag, aber irgendwann fielen meine Augen zu.

.....

"Argh!!"

Ich wurde aus meinem Schlaf geweckt, als mir irgendetwas die Luft zuschnürte. Doch als ich meinen Hals mit meiner Hand festhielt, war da nichts, was mir die Luft rauben könnte.

"Ngh!! Shit! Was ist das!!", fluchte ich, als mein Kopf wieder so furchtbar pochte, als ob er jedem Moment zu platzen schien.

"Ohh, da quält sich aber jemand.", hörte ich plötzlich eine Stimme. Ich schaute schnell dorthin, woher die Stimme kam und aus dem Schatten der Kerl trat, der mich zu einem Vampir gemacht hatte.

"...!!"

Ich erkannte diese Person sofort. Diese silbernen Haare, die ihm fast bis zum Rücken gingen. Die blutroten Augen, die mich genau so belustigt anstarrten, wie sie es früher getan haben.

"Du verdammter—!", fluchte ich, doch weiter kam ich nicht, da ich auf ihn zuging.

Ich packte diesen Mistkerl am Hals und drückte ihn gegen die Wand.

"Hey, Hey. Da ist aber jemand schlecht gelaunt?", kam es nur belustigt von ihm.

Ich wusste nicht, warum er dies jetzt noch so belustigt raus brachte. Ich hatte ihn gegen die Wand gedrückt. An meinem Armen sah man schon meine Adern und an meinen Händen sah man schon die Handknochen, da ich so fest zudrückte. Ich wusste nicht, wie oder woher ich auf einmal so stark geworden bin, aber ich wusste auch nicht, warum er jetzt noch so ein Grinsen auf seinen Lippen hatte! Warum?!!

"Was hast du mit mir getan!"

"Was? Bist du darauf nicht schon selber gekommen?", fragte er, mit immer noch einen belustigten Gesicht.

"Tsk...!"

Ich drückte fester zu. Langsam hatte ich das Gefühl, dass, wenn ich weiter zu drücken würde, ich seinen Knochen zerdrücken würde.

"Ich sag dir nur eins. Trink. Die Schmerzen werden dich sonst weiter quälen. Sie werden mit jeden Tag schlimmer und schlimmer."

Seine Worte wurden immer leiser und sein Grinsen immer breiter. Ich hatte die Schnauze voll. Ich ließ ihn mit einer Hand los, ballte sie zu einer Faust und wollte auf ihn einschlagen. Doch ich traf nicht seinen Kopf. Ich traf mit voller Wucht die Wand, die nun mit ein paar Risse verziert wird.

"W-Wa—? Wo zur Hölle?!"

"Denkst du wirklich, dass du mich mit sowas verletzen kannst?"

Ich schrak auf, als plötzlich die Stimme nah an meinem Ohr war. Sofort drehte ich mich um und sah den Typ, den ich vor kurzem noch mit meinen Händen festgehalten hab, hinter mir stehen, der mich angrinste.

Plötzlich schaute er zur Seite, wo der Tropf stand.

"An deiner Stelle, würde ich mir meine Mahlzeit jetzt nehmen.", sagte er ruhig.

"Vergiss es!"

Ich wollte schon wieder auf ihn einschlagen, doch dieser nahm nur meine Hand, mit welche ich auf ihn einschlagen wollte und hielt sie fest.

"Na, na. Du wolltest es doch so. Also musst du jetzt auch mit unseren Mahlzeiten leben."

Er ließ von mir. Ich hasste diese Person! Obwohl dieser mir ein zweites Leben geschenkt hatte, war ich nicht glücklich damit.

"Na los. Da an deinem Tropf hängt doch schon deine Mahlzeit.", kam es ruhig und immer noch belustigt von ihm.

"Verschwinde...!!", zischte ich scharf, worauf er nur ein kleines kichern von sich gab.

"Warum hasst du mich so? Immerhin bist du jetzt mein Sohn."

"W-Was—?!"

Ich konnte ihn nicht mal fragen, was er damit meinte, denn er verschwand einfach. Nun stand ich alleine in meinen Zimmer, wo vor kurzem noch dieser Mistkerl stand.

"Soll ich jetzt etwas wirklich mich nur von ... Blut ernähren?"

Ich richtete meinen Kopf und Blick langsam zu den Tropf und starrte den Behälter, wo das Blut drin ist an.

"Kgh!!! Verdammter Mist!"

Ich hielt mir meinen Kopf, als wieder dieses Pochen kam. Ich hielt das ganze nicht mehr aus und merkte, wie der Schmerz immer unerträglicher wurde, so dass ich aus dem Augenwinkel zum Blut gucken musste und mich beherrschen musste, dass ich dies nicht trinke. Doch es war vergebens. Der Schmerz war stärker und das Monster in mir hat gewonnen, dass ich zum Tropf rannte, den Behälter abriss und dort rein biss. Sofort merkte ich, dass das Pochen und die Schmerzen weggingen.

.....

"Herr Koruaki!!!"

Ich öffnete langsam meine Augen. Als ich zur Seite blickte, sah ich den Doktor, der vor Wut schon rot angelaufen ist.

"Was hat DAS zu bedeuten!"

Er zeigte auf den abgerissenen Behälter, der nun leer war. Es waren noch einzelne Blutflecken auf den Boden, das der Rest sein mag, was ich nicht getrunken hatte.

"Könnten sie mir vielleicht erklären, warum der Behälter LEER auf dem Boden liegt!"

Ich zuckte mit den Schulter und schaute zur anderen Richtung aus dem Fenster.

"Ich weiß nicht. Ich hab immerhin geschlafen, woher sollte ich es dann wissen?", fragte ich gelangweilt, worauf der Doktor noch wütender wurde.

"Langsam habe ich die Schnauze von Ihnen so gestrichen voll! Sie bringen nur Ärger!"

Ich guckte ihn nun gelangweilt an. Nun atmet der Doktor aus und versuchte sich zu beruhigen. Als er sich bückte, um den Behälter aufzuheben, meinte er:

"Wenn noch irgendein Vorfall passiert, an dem sie mit beteiligt sind, dann müssen wir leider ein anderes Krankenhaus aufsuchen."

Ich antworte nicht sondern wandte meinen Blick wieder aus dem Fenster. Ich hörte die Schritte, die vom Doktor kamen, der gerade aus dem Zimmer gehen wollte.

"Ähm..."

Plötzlich stockten die Schritte und ich drehte meinen Kopf langsam dorthin, wo der Doktor stand und auch langsam den Kopf leicht zu mir drehte, um mit mir Augenkontakt zu halten.

"Was sind das für zwei Löcher?"

Er hielt den Behälter hoch und durch das Sonnenlicht sind die zwei Löcher, die ich hinterließ, als ich rein biss deutlich zu sehen.

Der Doktor guckt mich nun mit einen finsteren Blick an. Wusste er von den Vampiren?

Ich zuckte jedoch mit den Schultern.

"Wie gesagt: Ich habe geschlafen. Ich weiß nicht, was passiert ist."

"Ist das so?"

Durch seinen Ton konnte ich deutlich spüren, dass dieser Mensch die Wahrheit schon längst wusste. Als er das Zimmer verließ wurde mir klar, dass ich so schnell wie möglich aus diesem Krankenhaus verschwinden sollte.

.....

Ich wusste nicht, warum ich das alles machte, doch ich trank immer regelmäßig das Blut, welches immer in dem Behälter des Tropfs war. Schwierig wurde es, als man den Tropf von mir nahm, da ich ihn nicht mehr bräuchte. So schlich ich mich immer in das Zimmer, wo man das Blut und die Behälter für die Tropfe aufbewahrte.

"Herr Koruaki. Sie haben wirklich einen erstaunlichen Körper. Man bräuchte eigentlich Monate, bis der Körper sich von so einen Unfall erholt, doch sie sind nach paar Wochen schon wieder fit genug um das Krankenhaus zu verlassen.", sagte die Schwester zu mir. Ich schnaubte kurz und mein Blick wandte sich wieder zum Fenster.

.....



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Ryuk-
2016-03-15T09:51:39+00:00 15.03.2016 10:51
Mega spannend :D



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