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A live as a Vampire

von

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Kapitel 1

Wie ich früher lebte? Eigentlich ganz normal. Bis an jenem Tag, wo alles sich veränderte. Dieser Tag war für mich ein Tag, dessen ich zutiefst verabscheue. Ja, ich hasste seit jenem Tag mein Leben und alles was existiert. Vor allem verfluchte ich eine gewisse Person. Wär' ich doch nur gestorben....
 

"Hey, Ryuji!"

Ich war damals gerade acht Jahre alt und war auf dem Weg zur Schule, als ich meinen Namen hörte. Es war Rika, die fröhlich zu mir gelaufen kam.

"Hey, Rika!", begrüßte ich sie sofort, als sie neben mir stand.

Rika ist ein Jahr jünger als ich und hatte lange, schwarze Haare und hellblaue Augen, die blauer als der Himmel waren.

Wir liefen gemeinsam zur Schule und unterhielten uns. Ja, ich musste gestehen, ich hatte Gefühle für sie. Sie war einfach ein fröhliches Mädchen was mich immer zum Lachen brachte. Wir gingen gemeinsam zur Schule und auch wieder zurück und ich genas die Zeit, die ich mit ihr verbrachte. Aber ein was enttäuschte mich immer wieder, nämlich das, dass sie mich niemals so gern haben würde, wie ich sie. Nein. Sie schwärmt sogar immer wieder von einen anderen Jungen, der in ihrem Kurs mit war.

.....

"W-Was?!"

Ich war entsetzt, als ich hörte, dass meine Mutter mich wirklich für neun Jahre zu meinen Großeltern schickte, weil sie in finanziellen Probleme steckte.

"Aber, wieso??"

"Es tut mir wirklich leid, Schatz. Ich wusste mir nicht anders zu helfen. Ich will nicht, dass du mit darunter leidest. Bei Oma und Opa geht es dir viel besser und in neun Jahren verspreche ich dir, dass du wieder zu mir kommst!"

.....

Nach einer Woche wartete ich, bis meine Großeltern kommen.

"Ryuji!"

Ich drehte mich um, als mir eine sehr bekannte Stimme zurief, die von keinen anderen kam als von Rika.

"Rika?"

"Du musst wirklich gehen, Ryuji?"

"Ja, es tut mir leid."

"Du kommst aber wirklich nach neun Jahren wieder!"

"Ja, versprochen!", sagte ich ihr mit einen Lächeln.

Schon kamen meine Großeltern angefahren und ich stieg ins Auto. Drinnen winkte ich Rika zu, bis ich sie nicht mehr sah.
 

Fünf Jahre vergingen seitdem.

Ich musste jetzt immer mit dem Bus zur Schule fahren, da die Mittelschule in der nächst größten Stadt liegt. Ja, bald war der Tag gekommen an dem sich alles um mich herum veränderte.

Ich hatte viele neue Freunde. Ich konnte nicht sagen, dass ich es hier hasste. Nein, wieso auch? Ich war bis spät in die Nacht mit Freunden unterwegs. Ja, wir machten auch Unsinn. Sprühten Autos an, machten viele kleine, und auch große Partys und vieles mehr. Ich hatte viel Spaß. Immerhin war ich in der Jugend und somit standen viele Mutproben an.

Bis der Tag gekommen ist.

Eigentlich war alles normal. Ich wurde 14 Jahre alt und feierte dies zuerst mit meinem Großeltern. Es kam auch ein Anruf von meiner Mutter, die mir gratulierte. Doch kommen konnte sie nicht, da sie keine Zeit wegen der vielen Arbeit hatte.

"Ich gehe dann mal!", rufte ich meiner Großmutter zu.

"Verspricht mir aber bitte, kein Unsinn zu machen.", fügte sie noch hinzu.

"Ja, kein Problem!"

Klar, war dies gelogen... wie konnte ich meiner Großmutter erzählen, was wir alles machten? Ihr würde das Herz stehen bleiben.

Als ich in der Stadt angekommen bin hieß es erstmal Party. Kim, der eine Klasse höher war als ich, hatte sich um die Getränke gekümmert und so stand einer perfekten Party nichts im Wege.

"Hey, Ryu! Ich hoffe, dass du dich immer an diesen Tag erinnerst!", rufte Haiji und legte seinen Arm um meine Schulter.

"Denn das is' mit Abstand der beste Tag, den du jemals haben wirst!"

Ja, Haiji war schon so voll, dass er nicht mal richtig laufen konnte. Eigentlich war keiner mehr von uns Nüchtern um genau zu sein. Wäre ich bei meinen Großeltern geblieben, wäre es nicht so gekommen.

"Ich glaube, ich müsste meine Großmutter sagen, dass ich bei jemanden Übernachte! Wenn ich jetzt Nachhause gehen würde, würde sie nur ins Gras beißen!", lachte ich etwas und holte mein Handy aus der Tasche.

Haiji, der mich in der Zwischenzeit wieder losgelassen hat, meinte nur gelangweilt:

"Och Ryu, man! Sei nicht so eine Spaßbremse!"

"Ich weiß nicht, warum ich jetzt eine Spaßbremse bin?", sagte ich lachend, während ich auf die Straße ging und sie überqueren wollte.

"Ich hab doch nur gemeint, dass ich ihr Bescheid sagen werde—"

Ich wurde von einem Hupen unterbrochen und schaute dorthin, woher es kam.

``W-Was zur—?!´´

Ich sah nur, wie was helles auf mich zuraste und plötzlich wurde alles schwarz vor meinen Augen. Ich spürte, dass etwas an meinem Körper prallte und ich dann unsanft an ein Auto geschleudert wurde.

"Verdammt! Ryu!! Ruft einen Krankenwagen!!"

Es war auch komisch, dass ich für kurze Zeit noch alles hören konnte, was um mich herum geschah, doch nach der Zeit wurde alles leiser bis letztendlich alles verstummte.

.....

"Ohoo, das sieht aber mal schlecht aus."

Das war das erste, was ich wieder zu hören bekomme. Ich erkannte die Stimme nicht. Nein. Sie war ziemlich ruhig und tief.

"Kgh—!"

Ich öffnete langsam und unter Schmerzen meine Augen.

"W-Wer—?!"

Vor mir stand eine Person mit ziemlich blasser Haut. Seine silbernen Haare, die ihm bis zum Rücken reichten, machten ihn noch blasser als er schon war. Aber das war nicht das, was mich so aus der Ruhe brachte. Nein, es waren seine Augen! Sie leuchtenden rot. Blutrot. Diese roten kleine Punkte starrten zu mir herunter.

``Wer zur Hölle ist diese Person?´´

"Ein Wunder, das du überhaupt deine Augen öffnen kannst. Junge, dein Ende naht schon. Aber eigentlich solltest du das wissen.", sprach diese Person mit einem arrogantem Lachen.

Ja, ich hasste diese Person seit diesem Moment schon. Sein Lachen. Wie ich es verfluche! Wenn jemand nur so minderwertig Lachen kann, dann nur er!

"Aber, du kannst von Glück sprechen. Ich habe Mitleid mit dir. Ich werde dir ein neues Leben verleihen. Doch es wird nicht mehr so sein, wie du es bis heute gelebt hast, das kann ich dir sagen."

``Ein neues Leben? Was meint er damit?´´

In diesem Moment kam ein Bild von meiner Großmutter und Großvater in den Sinn. Nicht nur die beiden, auch meine Mutter und Rika! Ich konnte sie doch nicht einfach so im Stich lassen!

So willigte ich ein.

Ja, ohne auch nur irgendwie nur richtig Nachzudenken, willigte ich ein. Was ich bis heute verfluchte!

Der Mann beugte sich langsam zu mir, bis sein Mund nah an meinem Ohr war und er leise flüsterte.

"Wenn du jemanden von mir erzählst, wird dieser nicht lebend aus diesem Gebäude oder deiner Umgebung kommen!", hauchte er leise und sehr bedrohlich. Dann wanderte er langsam zu meinem Hals.

Ob ich da Angst hatte? Mhh...? Ich glaube schon, ja. Ich glaube, ich konnte vor Angst mich gar nicht bewegen oder gar traute ich mich nicht zu atmen.

"Argh!!"

Plötzlich verspürte ich einen Schmerz, der durch meinem ganzen Körper ging und er so unerträglich wurde, dass mir schwarz vor Augen wurde.

.....

"Ich verstehe es selber nicht. Eigentlich wäre der Junge schon so gut wie tot!"

Schon wieder hörte ich fremde Stimmen... Langsam hatte ich es satt.

"Huh?"

Ich öffnete langsam meine Augen und sah Personen in einem weißen Kittel.

"Oh, junger Mann. Sie sind endlich wach. Wir haben uns alle Sorgen um sie gemacht."

Ich guckte den Mann, der dies sagte, gelangweilt an.

"Sie wurden von einem Auto angefahren. Wie es aussah hatten sie ihren 14. Geburtstag gefeiert, so wie es deine Freunde uns erzählt hatten. Dabei habt ihr wohl ziemlich viel Spaß gehabt? Deine Freunde waren selber schon randvoll. Sie hatten alle Angst, du würdest nicht mehr aufwachen. Vor allem deine Großmutter ist hier beinahe zusammengebrochen, als sie ihren Enkel hier liegen sah."

``Huh? Was ist das? Wieso geht mir alles so sehr am Arsch vorbei? Eigentlich würde ich mich total unwohl fühlen, wenn meine Großmutter wegen mir zusammenbrechen würde. Ich würde mir sowas nie selber verzeihen! Wieso verdammt nochmal interessiert mich das nicht?!´´

Das einzige was ich tat war, meine Augen zur Decke zu richten und diese ausdruckslos anzustarren.

"Ich werde jetzt ihrer Großmutter Bescheid sagen, dass sie aufgewacht sind. Sonst geht es ihnen aber gut?"

Ich hörte die Wörter, die mir der Arzt stellte. Doch sie gingen an mir vorbei. Alles war mir egal. Wirklich alles. Außer, der Mann, der jene Nacht an meinem Bett stand.

Ich bewegten meinen Arm und fasste mir die Stelle, wo dieser unerträgliche Schmerz kam. Ich verstand immer noch nicht, was das für ein Wesen war.

"Haben sie da Schmerzen, Herr Kuroaki?"

Ich schüttelte leicht meinen Kopf, während mein Blick immer noch an der Decke haftet, und ich nahm meine Hand wieder von meinem Hals.

Der Arzt ging aus meinem Zimmer und ich war für eine Zeit lang alleine und ungestört.

Mein Blick wanderte zum Fenster, wo davor ein Baum stand und ein Vogel auf dessen Ast sitzt.

"Argh!"

Plötzlich zog sich mein Herz zusammen. Dieser Schmerz hinderte mich daran, dass ich atmen konnte und ich mir meine Brust hielt. Mir wurde warm und ein ungutes Gefühl durchzog sich meinem Körper.

"Was zur Hölle geht hier vor sich?!", fluchte ich, während ich mich aufrichtete, dabei mir immer noch an meine Brust fasste.

Als ich neben mich guckte, sah ich einen Behälter, der an den Tropf hing, wo Blut drinnen war.

"Argh!!"

Sofort zog sich mein Herz wieder zusammen und mein Kopf spielte verrückt. Nicht das dies genug wäre, nein. Ich hatte das Gefühl, mein Kopf würde bald platzen.

"Was ist das?! Was geht hier vor sich?!", fluchte ich weiter.

"H-Herr Kuroaki??", hörte ich plötzlich eine Stimme von einer Frau, die sofort zu mir gerannt kam.

"G-Geht es Ihnen gut? Soll ich den Doktor rufen??"

Als diese Frau meinen Arm hielt, fühlte es sich so an, als ob meine Haut sich gleich auflösen würde.

"Fassen sie mich nicht an!!", schrie ich die Krankenschwester sofort an und schlug ihre Hand weg.

Mein ganzer Körper spielt verrückt. Ich wusste nicht, was mit passiert.

"I-Ich hole den Doktor!", sagte die Krankenschwester und wollte den Raum verlassen.

"Halt! Rufen sie den Doktor nicht!"

"A-Aber..."

"Holen sie mir einfach... ein Glas Wasser!"

Die Krankenschwester nickte leicht und verließ den Raum.

``Was zur Hölle geht hier bitte ab?! Wieso reagiert mein Körper so??´´

Plötzlich viel es mir wie Schuppen von den Augen.

``Ein unbekannter, mysteriöser Mann, mit leuchtend roten Augen, blasser Haut und silbernen Haaren? Er wanderte zu meinem Hals und plötzlich kam ein unerträglicher Schmerz, als ob sich was in meine Haut bohren würde? Das komische Gefühl, wo ich Blut gesehen habe? Nein. Das kann nicht sein!!´´

Ich stand so schnell wie möglich auf, dadurch verlor ich mein Gleichgewicht, so dass ich gegen den Tropf fiel, der mich noch stützte und ich mich halten konnte. Ein paar Meter weiter vor mir war die Tür zum Badezimmer und ich versuchte so schnell wie möglich dahin zu gelangen. Dabei stolperte ich über den Tropf, so dass dieser auf den Boden fiel und der Behälter mit dem Blut zerplatzte. Bei dem Anblick fing wieder mein ganzer Körper an zu brennen und das Atmen fiel mir wieder schwer.

``Schau nicht das Blut an!´´

Leichter gesagt als getan. Der Geruch war zudem ziemlich stark, so dass ich mir meine Nase zuhalten musste, da es so abscheulich gerochen hat. Erst jetzt bemerkte ich, dass etwas in meinem Zimmer ein lautes Geräusch von sich gab. Der Tropf, der auf dem Boden lag, gab ein Signal, welches es war, war mir egal. Ich stürzte in das Badezimmer, dabei riss ich das ganze Kabelzeug von mir, welches dem Tropf zugehörte.

Angekommen machte ich schnell das Licht an und stützte mich an den Türrahmen ab. Meine Kraft war förmlich am Ende. Warum passiert mir das?

Ich stürzte zum Spiegel, wo ich mich wieder an das Waschbecken abstützte.

``Ich fühl' mich so verdammt schwach!!´´

Ich guckte nach vorne und war schockiert was ich sah.

"Bi...Bin das ich?"

Leicht fasste ich mir an meine Wange, um zu checken, dass das Spiegelbild vor mir auch wirklich ich sei.

"Was zur—?!!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Ryuk-
2016-03-14T22:00:30+00:00 14.03.2016 23:00
Richtig gut geschrieben und sehr interessant :D


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