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My Life. My Choice

SasuSaku
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey! Ich habe das Kapitel überarbeitet und hoffe, dass es eucg gefällt!
Tut mir leid, dass ich sooo lange nicht gesschrieben habe... ich habe ein Studium angefangen und es ist echt anstrengend :( Komplett anzeigen

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Schicksalhafte Begegnung

Ein Mädchen mit langen, rosanen Haaren rannte gestresst durch die Straßen von Konoha. Es war ein regnerischer und stürmischer Tag, weshalb nur wenige Menschen auf den Straßen vorzufinden waren. Das Mädchen war klitschnass, doch störte sie diese wenig. Was sie allerdings störte, war die Tatsache, dass sie viel zu spät war und dass das Liebste, was es für sie auf der Welt gab, schon seit einer Stunde auf sie wartete.

Ihr Klassenlehrer wollte sie noch nach dem Unterricht sprechen und ließ sich einfach nicht abwimmeln. Immer wieder fragte er sie, ob alles in Ordnung sei, da sie in den letzten Monaten dünner und im Unterricht unkonzentrierter geworden sei. Egal, wie oft sie ihm versicherte, dass es ihr gut gehen würde und sie nur Liebeskummer habe und der Schulstoff schwierig geworden sei, ließ er sich mit diesen flüchtigen Ausreden nicht abwimmeln. Eine Stunde hat er sie ausgefragt, doch nachdem er nach einer Stunde keine Antwort bekommen hatte, hatte er dann doch seufzend aufgegeben. Sie war stink sauer, da sie immer die besten Noten schrieb und der Meinung war, dass ihr Klassenlehrer sich lieber um andere Schüler kümmern sollte, bei denen die Abschlussprüfungen katastrophal enden würden, wenn diese nichts täten. Natürlich rührte sie das Mitgefühl ihres Lehrers und dass er sich anscheinend wirklich Gedanken um seine Schüler zu machen schien, doch sie konnte keinen Erwachsenen gebrauchen, der sich in ihr Leben einmischte. Es war auch so schon so schwer zu ertragen.

Als sie um die Ecke bog und vor der Grundschule zum Halten kam, konnte sie auch schon das kleine sechsjährige Mädchen ausmachen, das klitschnass und weinend auf ihre große Schwester gewartet hat. Das kleine Mädchen hat wie sie selbst strahlende grüne Augen und sanftrosane Haare, die zu zwei kleinen geflochtenen Zöpfen gebunden sind.

„Sakura!“, ruft das Mädchen schluchzend und lässt sich in die Arme fallen. „Ich dachte, dass du mich vergessen hast!“, schluchzt sie vorwurfsvoll in die Brust ihrer großen Schwester. Diese streichelt beruhigend über den Rücken des kleinen Mädchens und murmelt, dass es ihr sehr leid tun würde, sie aber doch niemals ihren allerliebsten Schatz vergessen würde. Sie kitzelt das jüngere Mädchen vor sich und gibt es einen Kuss auf die Stirn, welche auch zuckersüß anfängt zu kichern.

„Komm Sayura, wir müssen los! Sonst werden wir beide noch krank!“, und hält dem kleinen Mädchen ihre Hand hin, welche sie auch sofort ergreift. Hüpfend und lachend springen die Schwestern durch alle Pfützen auf dem Schulhof, als die Ältere noch ein weiteres Kind auf dem Schulhof entdeckt. Dieses sitzt schweigend auf der Schaukel und lässt sich stillschweigend von dem Regen berieseln. „Sag mal Sayu, was ist denn mit dem kleinen Jungen? Wird er nicht abgeholt?“, fragt die junge Frau mit ihren zarten Haaren besorgt. „Das ist Satoke Uchia. Der ist in meiner Klasse und voll blöd. Normalerweise holt ihn seine Mama immer in einer riesengroßen Limousine ab und er gibt immer an, wie viel Spielzeuge er doch habe!“, plustert das Mädchen ihre Wangen auf. Sakura steuert auf den Jungen zu, hockt sich vor diesen und spricht ihn zaghaft und mit einem zauberhaften Lächeln an: „Hallo Satoke! Mein Name ist Sakura Haruno. Ich bin die Schwester von Sayura. Weißt du, ob dich heute noch einer abholt?“

Der Junge schaut sie mit Tränen verschmierten Augen an und erzählt schluchzend: „Meine Mama und Papa sind auf Geschäftsreisen und mein großer Bruder sollte mich abholen, aber ich glaube, dass er mich vergessen hat.“ Das Mädchen streicht dem Jungen Tränen aus dem Gesicht und fragt: „Kennst du zufällig schon die Telefonnummer deines großen Bruders auswendig?“ Da grinst der Junge stolz und nickt. „Dann rufen wir den einfach mal an und schauen, wo dein Bruder ist.“, erklärt das Mädchem dem kleinen Jungen und wählt die Nummer.

Nach einigen TUT´s geht eine männliche Stimme mit „Uchia?“ ans Telefon und ich versuchte ihm zu erklären: „Hallo, ich heiße Sakura und stehe vor der Grundschule von Konoha und Ihr kleiner Bruder würde sich freuen, wenn er abgeholt werden würde. Er sagte, dass Ihre Eltern auf Geschäftsreisen seien und Sie ihn abholen sollten?“ Von der anderen Seite der Leitung hörte sie nur Flüche und dann erklärte der Mann: „Entschuldigung! Ich hatte heute eine Prüfung, da ich Medizin studiere und hatte das voll vergessen. Ich kann hier aber auch noch nicht weg. Ich weiß, dass Sie eine fremde Person sind, aber könnten Sie vielleicht auf meinen kleinen Bruder aufpassen und ich hole ihn später bei Ihnen ab?“ „Was?!“, fragt das Mädchen aufgebracht, „aber ich muss in einer halben Stunde in einem Café arbeiten!“, erklärt das Mädchen aufgebracht. Doch als sie das verletzte und ängstliche Gesicht des kleinen Jungen sieht, seufzt sie und erklärt dem jungen Medizinstudenten: „Na gut, ich werde ihn mit mir nehmen und Sie können ihn später im Café abholen. Ich schicke Ihnen die Adresse und wir sehen uns später ?“ „Alles klar“, war die kurze Antwort des jungen Mannes, welcher sofort auflegt, aber auf ihre SMS mit der Adresse mit einem >Dankeschön, Sie sind ein Engel< antwortet. Das Mädchen verdreht die Augen, hält aber dann beiden Kindern jeweils eine Hand hin und macht sich mit diesen auf den Weg nach Hause.

Ihr Stiefvater müsste im Moment nicht zu Hause sein, also schließt sie die Tür auf, zieht ihre Schuhe aus und dreht sich zu den Kindern um. Sie grinst diese breit an und meint lachend: „Dann wollen wir euch Regenmäuse mal wieder trocken kriegen! Und Satoke, wenn etwas ist oder du etwas brauchst, dann sag einfach Bescheid.“ Sie verschwindet in einem Zimmer und kommt mit Handtüchern und Wechselklamotten für die beiden wieder. Für den kleinen Uchia hat sie nur eine Boxershorts, in der sie normalerweise schläft und ein schwarzes T-Shirt sowie eine Sporthose von Sayuri. Immer noch besser, als die nassen Sachen, dachte sich das Mädchen und trocknete beide Kinder ab. Sie schickte sie nacheinander in das Badezimmer zum Umziehen und schmiss die klitschnassen Klamotten in den Trockner. Als sie sich gerade selbst umziehen und sich für die Arbeit fertig machen wollte, öffnet sich ihre Schlafzimmertür und der kleine Junge mit den schwarzen Haaren und leicht rosanen Wangen schaut das Mädchen aus traurigen Augen an und erklärte ihr: „Sayuri-chan und ich haben riesengroßen Hunger, Sakura-chan“ Die junge Frau mit ihren hüftlangen Haaren schmunzelt über den zuckersüßen Jungen, zieht sich ihre Arbeitskleidung an, welche aus einem viel zu kurzen weißen Rock und einer rot-weiß gestreiften Bluse besteht und kniet sich vor dem kleinen Jungen hin. Sie kitzelt seinen Bauch und sagt grinsend: „Dann wollen wir doch mal sehen, was wir in der Küchen für deinen Bärenhunger bekommen, kleiner Bär!“

Sie nimmt seine Hand und führt ihn in die kleine Küche, wo Sayuri schon auf die beiden wartet.

Das ältere Mädchen öffnet den Kühlschrank und findet nur 2 Joghurts, einen Apfel und Cornflakes.

Sie holt zwei Schüsseln aus dem Schrank vor sich und verteilt die Cornflakes gerecht auf. Danach schneidet sie den Apfel in kleine Stückchen und kippt den Joghurt über die Cornflakes und den Apfel. Sie drehte sich mit einem Lächeln um und stellte den beiden Kindern die Schüsseln vor die Nase und setzte sich auf einen anderen Stuhl. „Guten Appetit!“

Jetzt kann ich schon wieder nichts essen, seufzte das Mädchen in Gedanken und räumte in der Zeit, wo die Kinder am Essen waren, all die leeren Bierflaschen ihres Stiefvaters weg. Im Moment müsste er sich gerade von meinem Geld neue Flaschen kaufen, dachte sich das Mädchen resigniert.

Ihr Mutter war vor 2 Jahren bei einem angeblichen Unfall von der Treppe gefallen und hatte sich unglücklich das Genick gebrochen. Sakura glaubte nicht, dass das ein Unfall war, doch konnte sie nichts sagen. Sie wollte Sayura nicht verlieren und wenn ihr Stiefvater in das Gefängnis gekommen wäre, hätten die beiden Waisen in ein Heim gemusst und wären kurz oder später getrennt worden. Das wollte das 16-jährige Mädchen unbedingt verhindern, weshalb sie damals nichts sagte und so mit ihrer kleinen Schwester bei ihrem Stiefvater wohnen bleiben konnte. Dieser ist alkoholabhängiger und gewalttätiger Mistkerl, doch solange er genug Geld hatte, um sich das zu kaufen, was er wollte, ließ er die beiden Mädchen in Ruhe. Für Sakura hieß das nur leider, dass sie neben der Schule und ihrer kleinen Schwester auch noch viel arbeiten musste und oft nicht genug Geld hatte, um sich und Sayura vernünftig zu ernähren.

Völlig in Gedanken, merkte sie nicht, dass die Kinder schon längst fertig waren mit dem Essen und erschrak sich fast zu Tode, als der kleine Junge sie fragte, wann sie denn los müssten.

Sie schaute zu der Uhr an der Wand über den Fernseher und seufzte. „Jetzt“, murmelte sie und zog sich ihre Schuhe wieder an, nachdem sie die Küche aufgeräumt hatte. Sayura und Sakuto warteten fertig im Flur und mit einem großen Regenschirm machten sie sich auf in das Café.

„Hallo Iruka!“, grüßt das Mädchen ihren Chef und führt die beiden Kinder in den Nebenraum den Cafés. Dort setzt sich Sayura auch direkt hin und erklärt dem Jungen: „Meine große Schwester muss jetzt arbeiten. Hier spiele ich immer und mache meine Hausaufgaben. Heute können wir das ja zusammen machen, bis dein großer Bruder dich abholt.“ Sie nimmt ihn an die Hand und Sakura drückt beiden noch einen Kuss auf die Stirn, was dem kleinen Schwarzhaarigen die Schamesröte ins Gesicht treibt und verschwindet wieder ins Café, wo sie sich ihre Schürze umbindet und ihre lange Arbeitsschicht beginnt.

Einige Stunden später betritt ein großer, junger Mann mit langen, schwarzen Haaren das Café und mustert mit seinen dunklen schwarzen Augen das Ambiente des Cafés. In dieser Gegend der Stadt hält er sich normalerweise nicht auf, aber das Café scheint sehr gemütlich zu sein und nach der Gästeanzahl beurteilend scheint der Kaffee köstlich zu schmecken. Kein einzelner Tisch ist mehr frei.

Der angehende Arzt sieht ein junges Mädchen mit hüftlangen, welligen und rosanen Haaren durch das Café mit einem überladenen Tablett flitzen und schaut ihr kurz zu, wie sie die Gäste freundlich bedient und über die anzüglichen Kommentare der männlichen Gäste einfach hinweg lächelt. Selbst Schuld bei den Klamotten, denkt sich der Schwarzhaarige und rollt mit den Augen.

Das Mädchen dreht sich um, und als sie ihn erblickt, fängt sie an zu strahlen und kommt in seine Richtung. „Sie müssen der Bruder von Satoke Uchia sein. Ich bin Sakura, wir haben telefoniert. Ihr Bruder ist in dem Nebenraum und freut sich bestimmt, sie zu sehen. Entschuldigen Sie mich, aber ich muss noch mindestens eine halbe Stunde arbeiten und wie Sie sehen, habe ich alle Hände voll zu tun.“, lächelt sie entschuldigend und dreht sich um.

Mit den Schultern zuckend, begibt er sich in den Nebenraum. Als er seinen kleinen Bruder mit dem kleinen Mädchen in den Arm schlafend und zugedeckt vorfindet, fängt er an zu schmunzeln und macht mit seiner Kamera einen kleinen Schnappschuss dieser Szene.

Er beschließt die beiden nicht zu stören und betritt das Café erneut. Dort steuert er auf die junge Kellnerin zu, welche momentan hinter der Theke steht und lächelt sie dankend an: „Ich glaube, ich muss mich noch bedanken und schulde Ihnen etwas. Ich würde Sie gerne nach der Schicht zu einem Essen einladen als kleines Dankeschön.“ Das junge Mädchen schaut ihn verwundert an und runzelt die Stirn, denn wenn sie nicht nach der Schicht direkt nach Hause gehen würde, gäbe es nur Ärger. Aber der Medizinstudent sieht nicht so aus, als würde er ein >Nein< akzeptieren, denkt sich die Rosahaarige und kaut sich auf die Lippe

„Das ist wirklich lieb, aber nach der Arbeit muss ich nach Hause und meine Hausaufgaben erledigen. Wie wäre es, wenn Sie mich stattdessen einfach morgen einladen, da habe ich meinen freien Tag.“, erklärt sie ihm, woraufhin der junge Mann nur nickt und ihr erklärt: „Dann treffen wir uns morgen also zum Schulschluss an der Grundschule und gehen essen. Schön! Mein Name ist im Übrigen Itachi. Sie können mich gerne duzen.“ „Sakura!“, murmelt das Mädchen.

„Dann bis morgen!“, verabschiedet sich der ältere Mann und verschwindet mit seinem schlafenden, kleinen Bruder auf dem Arm aus dem Café.

Freundschaft

Das kalte Wasser der Dusche ließ sie aus ihren Gedanken hochschrecken und das Mädchen beeilte sich mit dem Duschen. Sie haben schon seit 2 Monaten kein warmes Wasser mehr, weil ihr Stiefvater die Rechnungen nicht bezahlt und das Geld lieber für Alkohol ausgegeben hatte. Das Mädchen trocknete sich so schnell es ging ab und zog sich ihre Schuluniform an. Danach ging sie in das Schlafzimmer und weckte ihre kleine, zuckersüße Schwester. Zusammen zogen sie diese an und gingen gemeinsam in die Küche frühstücken. Zu Letzt machte Sakura noch die Brotdose für die Kleine fertig und zusammen verließen sie ihr Haus.

Vor der Schule der 6-Jährigen verabschiedete sich Sakura, indem sie ihrer kleinen Schwester einen Kuss auf die Stirn gab und verschwand dann auch schon in Richtung ihrer Schule, der Konoha-High. Sie besuchte zur Zeit die 10. Klasse und war immer Klassenbeste. Heute würde an ihrer Schule der Unterricht ausfallen, genauso wie den Rest der Woche, da sie eine Projektwoche hatten.

Sakura freute sich, dass sie diese drei Tage etwas entspannen konnte, da sie dann keine Hausaufgaben bekam und setzte sich auf ihren Stuhl am Fenster. Verträumt und in Gedanken merkte sie gar nicht, wie sich der blonde Klassenclown neben sie setzte und erschrak zu Tode, als eben jener sie mit einem breiten Grinsen ansprach: „Hey Saku-chan! Ich bin´s Naruto. Ich weiß, dass du normalerweise nicht mit uns redest, aber ich hatte gehofft, dass du in der Projekt-Woche mit mir zusammen arbeiten könntest.“ Das Mädchen zieht nur eine Augenbraue hoch über die direkten Worte und murmelt: „Gerne!“ Einige Minuten später bereute sie ihre Worte, aber noch mehr, dass sie sich über die Projektwoche gefreut hatte. Denn als ihr Klassenlehrer den Raum betritt, verkündet dieser keine zwei Minuten später, dass das Thema >Familie< sei.

„Ich möchte, dass ihr euch mit den Partnern über eure Familie austauscht und erörtert, was an den einzelnen Familienmitgliedern wichtig ist, welche Rollen sie in der Konstellation einer Familie haben und wie ihr euch in eurer Familie integriert fühlt“, erläutert er genauer.

Sakura klappt die Kinnlade runter und dreht sich zu dem blonden Jungen um.

Das ist doch wohl nicht sein Ernst, fragt sich das Mädchen aufgebracht.

„Tut mir Leid, Naruto! Aber du wirst keine gute Note bekommen. Ich rede nicht mit dir über diese Aufgabe.“ Sie packt ihre Sachen zusammen und geht ohne ein weiteres Wort aus dem Klassenraum.

Sie hat ihre Rechnung jedoch nicht mit Naruto gemacht, der ihr hinterherrennt und ruft: „Hey Sakura-chan! Jetzt warte doch mal!“. Er holt sie ein, packt sie an dem Oberarm und dreht sie zu sich um. Doch als er ihre Tränen aus den Augen kullern sieht, ist er sprachlos. „Naruto, lass gut sein!“, murmelt sie nur und wischt sich ihre Tränen weg. „Nein! Ich lass es nicht gut sein! Dann kriegen wir halt eine schlechte Note. Ist mir egal, aber ich möchte nicht, dass du weinst!“, grinst er sie an. Er nimmt sie einfach an die Hand und zieht sie mit sich nach draußen auf den Schulhof. „Dann reden wir halt nur über meine Familie, oder besser noch: Ich zeige dir meine Familie ganz einfach.“, ruft er enthusiastisch und zieht das überforderte Mädchen einfach mit sich durch die Straßen Konohas, bis sie vor einem riesigen Anwesen anhalten. Das Mädchen schaut skeptisch zu Naruto, denn sie stehen vor einem riesigen Anwesen. „Hier wohnst du?“, fragt sie sicherheitshalber noch einmal nach.

Der Uzumaki grinst nur und stürmt mit ihr ins Haus, wo er in der Eingangshalle stehen bleibt und schreit: „MOM! DAD! Ich bin wieder zu Hause!“ Aus dem oberen Stockwerk hört man eine Frauenstimme laut vor sich hin fluchen, weshalb Naruto direkt in Richtung eigenes Schlafzimmer läuft. Ihm schwant Böses. Sakura beschließt ihm einfach zu folgen, da sie auch nicht wie bestellt und nicht abgeholt in der Eingangshalle herumstehen möchte.

Die Frau mit den langen Haaren stand in einem Jungendzimmer, wenn man es denn noch als dieses bezeichnen möchte, denn überall lagen leere Flaschen, dreckige Klamotten und Schulsachen herum.

Es sah aus wie ein Schlachtfeld. Kein Zentimeter des Bodens war noch sichtbar und als Sakura in das Gesicht der Frau schaut, ist sie wirklich dankbar, dass nicht ihr das Zimmer gehört. „NARUTO UZUMAKI! DU FAULES SCHWEIN! WENN DU IN EINEM STALL MIT DRECK LEBEN MÖCHTEST, KÖNNEN WIR DIR GERNE DRAUSSEN EINE SCHEUNE BAUEN!!! UND WENN DIESES ZIMMER IN EINER STUNDE NICHT AUFGERÄUMT IST, DANN SCHWÖRE ICH DIR, WIRST DU DEN MORGIGEN TAG NICHT ÜBERLEBEN!!!“, ertönt lautstark die Schimpftirade, weshalb beide Teenager zusammenzucken. Naruto lächelt nur scheinheilig, schaut kurz zu dem rosahaarigen Mädchen und zuckt entschuldigend mit der Schulter. Er haucht ihr wortloses ´Mutter` entgegen und verdreht seine Augen, weshalb das Mädchen anfängt zu kichern. Als die Mutter das Mädchen an der Seite ihres Jungen entdeckt, fängt sie liebevoll an zu lächeln und spricht zu der Rosahaarigen mit einer sanften Stimme: „Ach hallo. Ich bin Kushina. Die Mutter von Naruto. Er hatte gar nicht erwähnt, dass er so eine bezaubernde und hübsche Dame mit nach Hause bringen würde. Was macht ihr eigentlich schon hier? Es ist erst 8 Uhr. Habt ihr keine Schule?“ Der Blondhaarige kratzt sich beschämt am Kopf und murmelt nur ein „Moooom!“, als Sakura anfängt zu lachen und erklärt, dass sie ein Projekt gemeinsam machen müssten für die Schule und sie deshalb schon hier wären.

„Na dann komm doch mit in die Küche. Dort werden wir in Ruhe frühstücken, während mein kleiner Chaot brav sein Zimmer aufräumt.“, meint sie zu dem Mädchen, funkelt ihren Sohn böse an um zu verdeutlichen, dass sie keine Wiederworte hören möchte und verschwindet mit dem Mädchen im Schlepptau nach unten in die Küche, wo die Rothaarige auch direkt anfängt, den Tisch für 4 Personen zu decken. Sakura fragt ab und zu, wo denn die Brotbretter seien, etc. und hilft der Mutter beim Tisch decken.

Als alles fertig gedeckt war, kam der Vater von Naruto wie aufs Stichwort in die Küche und stellte sich vor: „Hallo, mein Name ist Minato, ich bin der Vater von Naruto.“ Sakura fand die Erläuterung unnötig, da sogar ein Blinder erkannt hätte, dass die beiden Vater und Sohn sind, stellte sich aber höflich mit Verbeugung als Sakura Haruno vor. Als sie bei der Verbeugung nach unten schaute, verzog sie ihr Gesicht vor Schmerzen und setzte sich danach mit den Beiden hin.

„Sakura, du bist also mit Naruto in einer Klasse? Wir haben dich noch nie gesehen und Naruto lädt seine Freunde oft ein. Bist du neu?“, fing Minato das Gespräch an und bekam von seiner Frau einen wütenden Blick rüber geworfen, da die Frage doch sehr persönlich und unsensibel war.

„Ja, ich bin mit ihm in einer Klasse, aber ich habe nicht so viel mit den Anderen zu tun, da ich arbeite und mich um meine kleine Schwester und den Haushalt kümmern muss....“, versucht Sakura zu erklären und schaute leicht beschämt, da sie offensichtlich keine Freunde hatte. „Aber dafür hast du doch deine Mutter!“, kam es nur erstaunt von dem Mann, weshalb er eine Kopfnuss von seiner Ehefrau bekam. Diese hatte natürlich den verletzten Blick des Mädchens gesehen und erinnerte sich wage an eine Totenanzeige einer 39 Jahre alten Mutter, die vor zwei Jahren die Treppe hinunter gestürzt ist, die sie gelesen hatte.

„Ich hole mal schnell Naruto und dann können wir zusammen frühstücken“, erklärte Kushina ihr Vorhaben und versuchte so, die Situation zu retten. Nachdem sie und Naruto dann einige Sekunden später am Esstisch saßen und alle vollzählig waren, fingen sie erst an zu frühstücken und Sakura konnte sich nicht mehr erinnern, wann sie das letzte Mal so gut gefrühstückt hatte. Ohne die Schmerzen in der Rippengegend hätte sie vermutlich fünf Brötchen essen können.

„Mom, wir haben das Thema Familie bekommen! Können wir uns vielleicht die Fotoalben und die Videos von uns anschauen?“, fragt der Blonde, woraufhin seine Mutter nur lächelt und meint: „Aber natürlich mein Schatz, du weißt ja, wo du alles findest.“ Naruto fängt an zu grinsen, springt auf und zieht das Mädchen hinter sich her in einen kleinen Raum, wo es nur eine Couch, einen Beamer und Regale voller Fotoalben gab. Den ganzen Vormittag über zeigte der Junge dem einsamen Mädchen Bilder von seinen frühsten Kindertagen, bis hin zu seinen Teenagerjahren. Sie quatschten, lachten und bestaunten die Bilder von Naruto mehrere Stunden und dem Mädchen mit den grünen Augen wurde richtig bewusst, was ihr und vor allem Sayura in ihren frühen Kindheitstagen genommen wurde. Die Bedeutung des Wortes Familie.

Um 1 Uhr verabschiedete sich Sakura von Naruto und Kushina und machte sich auf den Weg zu der Schule ihrer kleinen Schwester. Naruto ließ es sich nicht nehmen, das Mädchen zu umarmen und rief ihr hinterher, dass sie tolle Freunde werden würden, weshalb das Mädchen lachend zum Abschied winkt. Die kleine Sechsjährige wartete schon auf dem Schulhof auf ihre große Schwester und neben ihr standen Satoke und Itachi, welcher sie freundlich anlächelte. „Hallo Sakura!“, begrüßt er das Mädchen, während sich die beiden Kinder schon in ihre Arme werfen. „Na, ihr Beiden! Wie war die Schule?“, fragt das Mädchen die Grundschüler, nachdem sie dem älteren Mann zugenickt hatte. Sie schätzte ihn auf etwa 25 Jahre. „Ich habe gedacht, wir könnten in unserem Anwesen essen, dann können die beiden Kleinen spielen, während ich koche.“, erklärt der Uchiha seinen Plan und lächelt das Mädchen freundlich an. Ein Nicken ihrerseits und die vier laufen zu dem Auto des Schwarzhaarigen, wo dem Mädchen fast die Kinnlade runter gefallen wäre. Wie viel Geld besitzen denn bitte die Uchihas?, fragte sie sich stumm und fuhren mit dem Auto los, nachdem alle eingestiegen waren. „Wir wohnen nicht weit von hier und natürlich bringen wir euch später auch nach Hause.“, erzählt Itachi unterwegs, während die Kinder auf der Rückbank irgendeinen Quatsch zu machen schienen, denn sie kicherten verräterisch und tuschelten mit vorgehaltener Hand.

„Du wirst auch gleich meinen anderen Bruder kennenlernen. Er ist in etwa in deinem Alter, aber ... ein bisschen schwierig!"


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, dass euch der Anfang gefällt und ihr fleißig Kommentare schreibt >.< Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben, ich weiß, dass nicht wirklich viel passiert ist, aberich wollte gerne auch die anderen Charaktere einbauen, angefangen mit Naruto.
Danke für die lieben, wenn auch übersichtlichen Kommentare >.< :D
Hat mich wirklich gefreut. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nalli
2016-12-23T22:19:11+00:00 23.12.2016 23:19
Uiii 😍 ich find bis jetzt alles ganz toll! Hatte kopfkino... ich hoffe wirklich du schreibst bald weiter. So spannend :3 LG nali
Von: abgemeldet
2016-12-22T15:55:20+00:00 22.12.2016 16:55
Uiii jetzt kommt Sasukeee <333
Von:  XxGirlyxX
2016-03-14T12:57:07+00:00 14.03.2016 13:57
Tolles Kapitel :)
Kushina ist mir sympathisch 😅
Wieso der Bruder (ich vermute sasuke) es nicht einfach hat?
Ich bin gespannt wies weiter geht :)
Lg XxGirlyxX
Von:  Sasusaku4-ever
2016-03-14T12:00:37+00:00 14.03.2016 13:00
Tolles Kapitel !!!
Freue mich schon auf das nächste !!!
LG
Sasusaku4-ever
Von:  XxGirlyxX
2016-03-07T21:14:55+00:00 07.03.2016 22:14
Uii schöner Anfang 😁
Klingt schon mal sehr vielversprechend 😁
Bin gespannt wie es weiter geht
Lg XxGirlyxX
Von:  piranja11
2016-03-07T21:02:34+00:00 07.03.2016 22:02
Schöner Anfang bin gespannt wie es weiter geht
Von:  mine901
2016-03-06T17:54:17+00:00 06.03.2016 18:54
Super Kapitel mach weiter so, freu mich schon aufs nächste.
Lg
m


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