Zum Inhalt der Seite

My Life. My Choice

SasuSaku
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schicksalhafte Begegnung

Ein Mädchen mit langen, rosanen Haaren rannte gestresst durch die Straßen von Konoha. Es war ein regnerischer und stürmischer Tag, weshalb nur wenige Menschen auf den Straßen vorzufinden waren. Das Mädchen war klitschnass, doch störte sie diese wenig. Was sie allerdings störte, war die Tatsache, dass sie viel zu spät war und dass das Liebste, was es für sie auf der Welt gab, schon seit einer Stunde auf sie wartete.

Ihr Klassenlehrer wollte sie noch nach dem Unterricht sprechen und ließ sich einfach nicht abwimmeln. Immer wieder fragte er sie, ob alles in Ordnung sei, da sie in den letzten Monaten dünner und im Unterricht unkonzentrierter geworden sei. Egal, wie oft sie ihm versicherte, dass es ihr gut gehen würde und sie nur Liebeskummer habe und der Schulstoff schwierig geworden sei, ließ er sich mit diesen flüchtigen Ausreden nicht abwimmeln. Eine Stunde hat er sie ausgefragt, doch nachdem er nach einer Stunde keine Antwort bekommen hatte, hatte er dann doch seufzend aufgegeben. Sie war stink sauer, da sie immer die besten Noten schrieb und der Meinung war, dass ihr Klassenlehrer sich lieber um andere Schüler kümmern sollte, bei denen die Abschlussprüfungen katastrophal enden würden, wenn diese nichts täten. Natürlich rührte sie das Mitgefühl ihres Lehrers und dass er sich anscheinend wirklich Gedanken um seine Schüler zu machen schien, doch sie konnte keinen Erwachsenen gebrauchen, der sich in ihr Leben einmischte. Es war auch so schon so schwer zu ertragen.

Als sie um die Ecke bog und vor der Grundschule zum Halten kam, konnte sie auch schon das kleine sechsjährige Mädchen ausmachen, das klitschnass und weinend auf ihre große Schwester gewartet hat. Das kleine Mädchen hat wie sie selbst strahlende grüne Augen und sanftrosane Haare, die zu zwei kleinen geflochtenen Zöpfen gebunden sind.

„Sakura!“, ruft das Mädchen schluchzend und lässt sich in die Arme fallen. „Ich dachte, dass du mich vergessen hast!“, schluchzt sie vorwurfsvoll in die Brust ihrer großen Schwester. Diese streichelt beruhigend über den Rücken des kleinen Mädchens und murmelt, dass es ihr sehr leid tun würde, sie aber doch niemals ihren allerliebsten Schatz vergessen würde. Sie kitzelt das jüngere Mädchen vor sich und gibt es einen Kuss auf die Stirn, welche auch zuckersüß anfängt zu kichern.

„Komm Sayura, wir müssen los! Sonst werden wir beide noch krank!“, und hält dem kleinen Mädchen ihre Hand hin, welche sie auch sofort ergreift. Hüpfend und lachend springen die Schwestern durch alle Pfützen auf dem Schulhof, als die Ältere noch ein weiteres Kind auf dem Schulhof entdeckt. Dieses sitzt schweigend auf der Schaukel und lässt sich stillschweigend von dem Regen berieseln. „Sag mal Sayu, was ist denn mit dem kleinen Jungen? Wird er nicht abgeholt?“, fragt die junge Frau mit ihren zarten Haaren besorgt. „Das ist Satoke Uchia. Der ist in meiner Klasse und voll blöd. Normalerweise holt ihn seine Mama immer in einer riesengroßen Limousine ab und er gibt immer an, wie viel Spielzeuge er doch habe!“, plustert das Mädchen ihre Wangen auf. Sakura steuert auf den Jungen zu, hockt sich vor diesen und spricht ihn zaghaft und mit einem zauberhaften Lächeln an: „Hallo Satoke! Mein Name ist Sakura Haruno. Ich bin die Schwester von Sayura. Weißt du, ob dich heute noch einer abholt?“

Der Junge schaut sie mit Tränen verschmierten Augen an und erzählt schluchzend: „Meine Mama und Papa sind auf Geschäftsreisen und mein großer Bruder sollte mich abholen, aber ich glaube, dass er mich vergessen hat.“ Das Mädchen streicht dem Jungen Tränen aus dem Gesicht und fragt: „Kennst du zufällig schon die Telefonnummer deines großen Bruders auswendig?“ Da grinst der Junge stolz und nickt. „Dann rufen wir den einfach mal an und schauen, wo dein Bruder ist.“, erklärt das Mädchem dem kleinen Jungen und wählt die Nummer.

Nach einigen TUT´s geht eine männliche Stimme mit „Uchia?“ ans Telefon und ich versuchte ihm zu erklären: „Hallo, ich heiße Sakura und stehe vor der Grundschule von Konoha und Ihr kleiner Bruder würde sich freuen, wenn er abgeholt werden würde. Er sagte, dass Ihre Eltern auf Geschäftsreisen seien und Sie ihn abholen sollten?“ Von der anderen Seite der Leitung hörte sie nur Flüche und dann erklärte der Mann: „Entschuldigung! Ich hatte heute eine Prüfung, da ich Medizin studiere und hatte das voll vergessen. Ich kann hier aber auch noch nicht weg. Ich weiß, dass Sie eine fremde Person sind, aber könnten Sie vielleicht auf meinen kleinen Bruder aufpassen und ich hole ihn später bei Ihnen ab?“ „Was?!“, fragt das Mädchen aufgebracht, „aber ich muss in einer halben Stunde in einem Café arbeiten!“, erklärt das Mädchen aufgebracht. Doch als sie das verletzte und ängstliche Gesicht des kleinen Jungen sieht, seufzt sie und erklärt dem jungen Medizinstudenten: „Na gut, ich werde ihn mit mir nehmen und Sie können ihn später im Café abholen. Ich schicke Ihnen die Adresse und wir sehen uns später ?“ „Alles klar“, war die kurze Antwort des jungen Mannes, welcher sofort auflegt, aber auf ihre SMS mit der Adresse mit einem >Dankeschön, Sie sind ein Engel< antwortet. Das Mädchen verdreht die Augen, hält aber dann beiden Kindern jeweils eine Hand hin und macht sich mit diesen auf den Weg nach Hause.

Ihr Stiefvater müsste im Moment nicht zu Hause sein, also schließt sie die Tür auf, zieht ihre Schuhe aus und dreht sich zu den Kindern um. Sie grinst diese breit an und meint lachend: „Dann wollen wir euch Regenmäuse mal wieder trocken kriegen! Und Satoke, wenn etwas ist oder du etwas brauchst, dann sag einfach Bescheid.“ Sie verschwindet in einem Zimmer und kommt mit Handtüchern und Wechselklamotten für die beiden wieder. Für den kleinen Uchia hat sie nur eine Boxershorts, in der sie normalerweise schläft und ein schwarzes T-Shirt sowie eine Sporthose von Sayuri. Immer noch besser, als die nassen Sachen, dachte sich das Mädchen und trocknete beide Kinder ab. Sie schickte sie nacheinander in das Badezimmer zum Umziehen und schmiss die klitschnassen Klamotten in den Trockner. Als sie sich gerade selbst umziehen und sich für die Arbeit fertig machen wollte, öffnet sich ihre Schlafzimmertür und der kleine Junge mit den schwarzen Haaren und leicht rosanen Wangen schaut das Mädchen aus traurigen Augen an und erklärte ihr: „Sayuri-chan und ich haben riesengroßen Hunger, Sakura-chan“ Die junge Frau mit ihren hüftlangen Haaren schmunzelt über den zuckersüßen Jungen, zieht sich ihre Arbeitskleidung an, welche aus einem viel zu kurzen weißen Rock und einer rot-weiß gestreiften Bluse besteht und kniet sich vor dem kleinen Jungen hin. Sie kitzelt seinen Bauch und sagt grinsend: „Dann wollen wir doch mal sehen, was wir in der Küchen für deinen Bärenhunger bekommen, kleiner Bär!“

Sie nimmt seine Hand und führt ihn in die kleine Küche, wo Sayuri schon auf die beiden wartet.

Das ältere Mädchen öffnet den Kühlschrank und findet nur 2 Joghurts, einen Apfel und Cornflakes.

Sie holt zwei Schüsseln aus dem Schrank vor sich und verteilt die Cornflakes gerecht auf. Danach schneidet sie den Apfel in kleine Stückchen und kippt den Joghurt über die Cornflakes und den Apfel. Sie drehte sich mit einem Lächeln um und stellte den beiden Kindern die Schüsseln vor die Nase und setzte sich auf einen anderen Stuhl. „Guten Appetit!“

Jetzt kann ich schon wieder nichts essen, seufzte das Mädchen in Gedanken und räumte in der Zeit, wo die Kinder am Essen waren, all die leeren Bierflaschen ihres Stiefvaters weg. Im Moment müsste er sich gerade von meinem Geld neue Flaschen kaufen, dachte sich das Mädchen resigniert.

Ihr Mutter war vor 2 Jahren bei einem angeblichen Unfall von der Treppe gefallen und hatte sich unglücklich das Genick gebrochen. Sakura glaubte nicht, dass das ein Unfall war, doch konnte sie nichts sagen. Sie wollte Sayura nicht verlieren und wenn ihr Stiefvater in das Gefängnis gekommen wäre, hätten die beiden Waisen in ein Heim gemusst und wären kurz oder später getrennt worden. Das wollte das 16-jährige Mädchen unbedingt verhindern, weshalb sie damals nichts sagte und so mit ihrer kleinen Schwester bei ihrem Stiefvater wohnen bleiben konnte. Dieser ist alkoholabhängiger und gewalttätiger Mistkerl, doch solange er genug Geld hatte, um sich das zu kaufen, was er wollte, ließ er die beiden Mädchen in Ruhe. Für Sakura hieß das nur leider, dass sie neben der Schule und ihrer kleinen Schwester auch noch viel arbeiten musste und oft nicht genug Geld hatte, um sich und Sayura vernünftig zu ernähren.

Völlig in Gedanken, merkte sie nicht, dass die Kinder schon längst fertig waren mit dem Essen und erschrak sich fast zu Tode, als der kleine Junge sie fragte, wann sie denn los müssten.

Sie schaute zu der Uhr an der Wand über den Fernseher und seufzte. „Jetzt“, murmelte sie und zog sich ihre Schuhe wieder an, nachdem sie die Küche aufgeräumt hatte. Sayura und Sakuto warteten fertig im Flur und mit einem großen Regenschirm machten sie sich auf in das Café.

„Hallo Iruka!“, grüßt das Mädchen ihren Chef und führt die beiden Kinder in den Nebenraum den Cafés. Dort setzt sich Sayura auch direkt hin und erklärt dem Jungen: „Meine große Schwester muss jetzt arbeiten. Hier spiele ich immer und mache meine Hausaufgaben. Heute können wir das ja zusammen machen, bis dein großer Bruder dich abholt.“ Sie nimmt ihn an die Hand und Sakura drückt beiden noch einen Kuss auf die Stirn, was dem kleinen Schwarzhaarigen die Schamesröte ins Gesicht treibt und verschwindet wieder ins Café, wo sie sich ihre Schürze umbindet und ihre lange Arbeitsschicht beginnt.

Einige Stunden später betritt ein großer, junger Mann mit langen, schwarzen Haaren das Café und mustert mit seinen dunklen schwarzen Augen das Ambiente des Cafés. In dieser Gegend der Stadt hält er sich normalerweise nicht auf, aber das Café scheint sehr gemütlich zu sein und nach der Gästeanzahl beurteilend scheint der Kaffee köstlich zu schmecken. Kein einzelner Tisch ist mehr frei.

Der angehende Arzt sieht ein junges Mädchen mit hüftlangen, welligen und rosanen Haaren durch das Café mit einem überladenen Tablett flitzen und schaut ihr kurz zu, wie sie die Gäste freundlich bedient und über die anzüglichen Kommentare der männlichen Gäste einfach hinweg lächelt. Selbst Schuld bei den Klamotten, denkt sich der Schwarzhaarige und rollt mit den Augen.

Das Mädchen dreht sich um, und als sie ihn erblickt, fängt sie an zu strahlen und kommt in seine Richtung. „Sie müssen der Bruder von Satoke Uchia sein. Ich bin Sakura, wir haben telefoniert. Ihr Bruder ist in dem Nebenraum und freut sich bestimmt, sie zu sehen. Entschuldigen Sie mich, aber ich muss noch mindestens eine halbe Stunde arbeiten und wie Sie sehen, habe ich alle Hände voll zu tun.“, lächelt sie entschuldigend und dreht sich um.

Mit den Schultern zuckend, begibt er sich in den Nebenraum. Als er seinen kleinen Bruder mit dem kleinen Mädchen in den Arm schlafend und zugedeckt vorfindet, fängt er an zu schmunzeln und macht mit seiner Kamera einen kleinen Schnappschuss dieser Szene.

Er beschließt die beiden nicht zu stören und betritt das Café erneut. Dort steuert er auf die junge Kellnerin zu, welche momentan hinter der Theke steht und lächelt sie dankend an: „Ich glaube, ich muss mich noch bedanken und schulde Ihnen etwas. Ich würde Sie gerne nach der Schicht zu einem Essen einladen als kleines Dankeschön.“ Das junge Mädchen schaut ihn verwundert an und runzelt die Stirn, denn wenn sie nicht nach der Schicht direkt nach Hause gehen würde, gäbe es nur Ärger. Aber der Medizinstudent sieht nicht so aus, als würde er ein >Nein< akzeptieren, denkt sich die Rosahaarige und kaut sich auf die Lippe

„Das ist wirklich lieb, aber nach der Arbeit muss ich nach Hause und meine Hausaufgaben erledigen. Wie wäre es, wenn Sie mich stattdessen einfach morgen einladen, da habe ich meinen freien Tag.“, erklärt sie ihm, woraufhin der junge Mann nur nickt und ihr erklärt: „Dann treffen wir uns morgen also zum Schulschluss an der Grundschule und gehen essen. Schön! Mein Name ist im Übrigen Itachi. Sie können mich gerne duzen.“ „Sakura!“, murmelt das Mädchen.

„Dann bis morgen!“, verabschiedet sich der ältere Mann und verschwindet mit seinem schlafenden, kleinen Bruder auf dem Arm aus dem Café.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, dass euch der Anfang gefällt und ihr fleißig Kommentare schreibt >.< Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  XxGirlyxX
2016-03-07T21:14:55+00:00 07.03.2016 22:14
Uii schöner Anfang 😁
Klingt schon mal sehr vielversprechend 😁
Bin gespannt wie es weiter geht
Lg XxGirlyxX
Von:  piranja11
2016-03-07T21:02:34+00:00 07.03.2016 22:02
Schöner Anfang bin gespannt wie es weiter geht
Von:  mine901
2016-03-06T17:54:17+00:00 06.03.2016 18:54
Super Kapitel mach weiter so, freu mich schon aufs nächste.
Lg
m


Zurück