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Chronograph

von

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„Konzentrier dich auf deine Atmung. Versuch genau zu spüren, wie sich das Blut durch deinen Körper bewegt.“

 

Ich hatte die Augen geschlossen und die Beine etwa hüftbreit aufgestellt, um einen sicheren Stand zu gewährleisten. Es war kühl in der Halle und an meinen Armen hatte sich bereits eine leichte Gänsehaut gebildet.

 

„Und spürst du schon was?“

 

Frustriert schüttelte ich den Kopf und öffnete die Augen, als ein leises Schnauben an meine Ohren drang. Sasuke stand ein paar Meter weit weg und beobachtete uns beim Training. Eigentlich hatte er selbst trainieren wollen, doch scheinbar fand er gerade spannender, was bei Itachi und mir passierte. Seine Anwesenheit machte mich jedoch nur noch nervöser. Seit nunmehr fast zwei Stunden waren wir bereits hier und versuchten so etwas wie einen Kontakt zu meinem Chakra herzustellen. Itachi war ein wirklich geduldiger Lehrer, doch allmählich hatte ich das Gefühl, dass mir selbst bald die Geduld ausgehen würde. Wir versuchten es immer und immer wieder. Im Sitzen. Im Stehen. Im Liegen. Und dennoch waren bisher all unsere Bemühungen ohne Erfolg gewesen, denn es passierte nichts.

 

„Bist du dir sicher, dass ich überhaupt ein Jinchuriki bin?“, fragte ich skeptisch.

 

Itachi schmunzelte.

 

„Sonst würde ich mir die Mühe ja nicht machen“, versicherte er mir. „Das wird schon noch, glaub mir!“

 

Manchmal fragte ich mich wirklich, woher er seine Zuversicht nahm. Alleine hätte ich sicher schon längst aufgegeben. Und wenn ich rüber zu Sasuke sah, dann sah ich in seinen Augen dieselbe Skepsis, die jede Faser meines Körpers durchdrang. Nur Itachi schien felsenfest davon überzeugt zu sein, dass ich die Kontrolle über mein Chakra noch erlangen würde.

 

„Lass uns eine kurze Pause machen!“, schlug er vor und ich nickte.

 

Eine Pause kam mir gerade Recht. Seit unserem Gespräch mit Sarutobi stand ich unter ständigem Strom und hatte das Gefühl einfach nicht zur Ruhe kommen zu können. Nicht gerade förderlich, wenn man versuchte, den Kontakt zu seinem eigenen Chakra herzustellen. Trotzdem war dies nur der erste notwendige Schritt von einer Reihe von Aufgaben, die in den nächsten Wochen und Monaten wohl auf mich zukommen würden. Nach dem kurzen Ausflug in meine Familiengeschichte, hatten wir das weitere Vorgehen besprochen. Am wichtigsten war es zunächst, dass ich die Kontrolle über mein eigenes Chakra erlangte, um es gezielt unterdrücken zu können. Andernfalls würden mich die Schatten sofort aufspüren, sobald ich die Akademie verließ.

 

Außerdem hatte Sarutobi Itachi angewiesen, mir einige Techniken zur Selbstverteidigung beizubringen, denn man konnte ja nie wissen. Allein bei dem Gedanken daran, mich selbst verteidigen zu müssen, wurde mir schon ganz schlecht. Ich konnte mir definitiv schöneres vorstellen, als gegen gutausgebildete Schatten mit speziellen Fähigkeiten zu kämpfen. Was sollte ich denen schon entgegenzusetzen haben?

 

„Ich werde das nie hinkriegen“, jammerte ich und ließ meinen Kopf auf die angewinkelten Knie sinken.

 

Itachi, der neben mir auf dem Boden Platz genommen hatte, stupste mich mit seinem Knie an.

 

„Sag das nicht. Du wirst sehen, ich mach aus dir ruckzuck einen Elite-Kämpfer“, versprach er grinsend. „Außerdem hast du ja noch Sasuke. Mit seinem Todesblick traut sich keiner näher als zehn Meter an euch ran.“

 

Er verzog das Gesicht zu einer misstmutigen Grimasse und versuchte so mehr oder weniger treffend Sasukes Blick zu imitieren. Unwillkürlich musste ich lachen und fühlte mich tatsächlich ein bisschen weniger erdrückt von den Erwartungen, die auf mir lasteten. Sein unerschütterlicher Glaube in mich, verhinderte, dass ich allmählich verzweifelte. Überhaupt schien er immer von allem, was er tat, zu einhundert Prozent überzeugt zu sein.

 

„Itachi, kann ich dich mal was fragen?“

 

„Klar, schieß los“, forderte er mich auf.

 

Ich wusste nicht recht, wie ich das Thema anschneiden sollte. Doch wenn mir einer in dieser Hinsicht weiterhelfen konnte, dann war er es.

 

„Das Verhältnis zwischen Wächtern und Menschen“, begann ich zögerlich. „Ich hab in letzter Zeit viel darüber nachgedacht.“

 

Meine nächsten Worte musste ich besonders sorgfältig wählen. Schließlich wollte ich nicht, dass er etwas Falsches von mir dachte. In meiner Position als Jinchuriki gehörte ich genau genommen keiner der beiden Parteien an und vielleicht war es genau das, was es mir nicht ermöglichte, Verständnis aufzubringen. Ein Verständnis, dass für ihn selbstverständlich war.

 

„Eigentlich ist es doch ein reines Abhängigkeitsverhältnis.“

 

Die ganze Zeit über hatte er mir aufmerksam zugehört und nun da es raus war, hielt ich unwillkürlich die Luft an und versuchte seine Gedanken an seinem Gesicht abzulesen. Meine Formulierung war noch vergleichsweise neutral ausgefallen, doch ich war mir sicher, dass er meine Zweifel trotzdem spürte. Sarutobi hatte vom Frieden gesprochen. Von Verantwortung und Gleichgewicht. Allerdings konnte ich in der Beziehung zwischen Menschen und Wächtern keinerlei Gleichgewicht erkennen – vielmehr trugen die Wächter die Verantwortung ganz allein und die Menschen wussten nicht einmal davon.

 

„Auf den ersten Blick mag es vielleicht wie ein reines Abhängigkeitsverhältnis erscheinen“, räumte Itachi ein. „Für mich ist es aber viel mehr. Ich bin mir sicher, jeder hat da so seine eigene Einstellung und auch seine eignen Gründe, aber ich persönlich bin sehr dankbar dafür, dass es ist, wie es ist.“

 

Er lächelte ganz leicht. Seine Worte klangen warm und überhaupt nicht wütend. Meine Zweifel hatten ihn glücklicherweise nicht verärgert, wie ich es zunächst befürchtet hatte.

 

„Was meinst du mit dankbar?“, hakte ich nun ein wenig mutiger nach.

 

„Meiner Meinung nach sollte Nächstenliebe das Fundament einer jeden Gesellschaft sein“, erklärte er. „Ohne Nächstenliebe funktioniert gar nichts. Wenn man sich nicht gegenseitig hilft, kann man auch gleich völlig isoliert leben. Und das ist es auch, worauf die Beziehung zwischen Wächtern und Menschen basiert. Keine Abhängigkeit, sondern soziale Verantwortung – und die ist meiner Meinung nach etwas Positives. Trotzdem wird niemand zu irgendetwas gezwungen. Jeder Wächter kann zu einem gewissen Grad selbst entscheiden, inwieweit er sich um den Menschen kümmern will, mit dem er verbunden ist. Im Normalfall können beide Parteien ihr Leben so gut wie ohne Einschränkungen leben. Im Notfall springen die Akademien ein.“

 

„Aber was ist mit der Übertragung von Zuständen?“, warf ich ein. „Sasuke wird ja zum Beispiel schon schlecht, wenn ich einfach nur einen Kaffee trinke.“

 

Das war meiner Meinung nach ein berechtigter Einwand. Immerhin hatte ihn das scheinbar so sehr gestört, dass er sich bei mir beschwert und mir den Kaffee am Ende sogar ganz verboten hatte. Sasuke, der sein Training mittlerweile wieder aufgenommen hatte, horchte beim Klang seines Namens auf und sah zu uns herüber. Sein Blick war stechend, ganz so als hätte ich ihn mit meiner letzten Aussage bis aufs Blut beleidigt.

 

„Das liegt daran, dass er dein Chakra sehr exzessiv nutzt und seine Fähigkeiten trainiert“, klärte Itachi mich auf. „Dadurch wird die Übertragung sehr viel intensiver und er wird bereits von kleinen Veränderungen beeinflusst. Ein Geben und Nehmen sozusagen.“

 

Ich musste zugeben, dass mich das, was er bisher gesagt hatte irgendwie beeindruckte. Als Sarutobi über das Thema gesprochen hatte, waren mir seine Argumente oftmals eher wie leere Worthülsen vorgekommen. Frieden. Gemeinschaft. Verantwortung. Itachi war dazu in der Lage, diese leeren Hülsen mit Inhalten zu füllen. Mit Inhalten, die definitiv Sinn machten, auch wenn ich mir noch nicht sicher war, ob ich ihnen unbeschränkt zustimmen konnte.

 

„Und was heißt in Notfällen greifen die Akademien ein?“

 

Itachi spürte, dass meine Zweifel noch nicht vollständig beseitigt waren.

 

„Sakura zum Beispiel. Ich denke, sie hat dir davon erzählt?“

 

Ich nickte.

 

„Wenn ein Wächter unbeabsichtigt von seinem Menschen getrennt wird, zum Beispiel weil der Mensch ums Leben kommt, wird der Wächter von den Akademien mit Chakra versorgt. Das funktioniert dann normalerweise über Chakraspeicher, wie auch Sakura einen trägt. Sie ist nicht in der Lage, selbstständig Chakra zu produzieren – aber das muss sie auch nicht. Auch die Wächter sind eine Gemeinschaft, die füreinander einstehen“, er zwinkerte. „Nächstenliebe eben.“

 

Aus dieser Perspektive hatte ich das System noch gar nicht betrachtet. Gewissermaßen begingen die Schatten also insbesondere einen Verrat an den anderen Wächtern. Würde sich jeder Wächter von der Bindung an seinen Menschen lossagen, um im Ernstfall nicht von negativen Konsequenzen betroffen zu sein, gäbe es auch niemanden mehr, von dem man Chakra stehlen könnte. Das ganze System würde stagnieren, das Chakra versiegen, die Wächter ihre Kraft verlieren.

 

Wohingegen für jeden einzelnen, unabhängig von seiner persönlichen Bindung, eben dadurch Hoffnung bestand, dass alle Wächter gemeinsam an einem Strang zogen. Die Verantwortung wurde verteilt und in ein Gleichgewicht gebracht. Allmählich bekamen die Begriffe, die Sarutobi gebraucht hatte, einen Sinn. Wenn auch vielleicht einen ganz anderen, als er in diesem Moment beabsichtigt hatte. Sarutobi hatte wirklich nicht sehr überzeugend gewirkt und wenn ich so genau darüber nachdachte, selbst auch nicht besonders überzeugt.

 

Ich stützte mich mit den Handflächen nach hinten ab und betrachtete nachdenklich die Decke der Trainingshalle. Wir schwiegen eine Weile und ich ließ das Gesagte nochmal auf mich wirken. Diese Worte aus Itachis Mund zu hören, fühlte sich irgendwie richtig an und ich zweifelte keine Sekunde daran, dass er alles genauso gemeint hatte, wie er es gesagt hatte. Allerdings konnte nicht jeder so eine soziale Ader und ein Verantwortungsbewusstsein haben wie er und nicht für jeden konnte die Motivation in der Nächstenliebe liegen. Unwillkürlich wanderten meine Gedanken zu Sasuke und ich musste mich zusammenreißen, um nicht aus Versehen wieder zu ihm rüber zu sehen. Was wohl seine Motivation war?

 

Schwungvoll erhob sich Itachi vom Boden der Trainingshalle und hielt mir seine Hand hin.

 

„Lass uns weitermachen“, schlug er vor.

 

Ich griff danach und ließ mich von ihm nach oben ziehen. Am liebsten hätte ich mich noch eine Weile mit ihm unterhalten, doch ich wusste, dass wir aus einem anderen Grund hier waren. Sofort verdüsterte sich mein Gesicht. Es gab da ja noch immer die Sache mit der Chakrakontrolle. Noch immer war mir völlig schleierhaft, wie ich das hinkriegen sollte und ich hatte nicht das Gefühl, dass die kurze Pause irgendetwas verändert hatte.

 

„Ich hab mir gedacht, ich zeig dir ein paar Meditationsübungen, die du dann auch alleine machen kannst und danach probieren wir ein paar Grundtechniken zur Selbstverteidigung.“

 

Ich war einverstanden und wir begannen direkt mit den ersten Übungen. Zugegebenermaßen war ich mehr als nur erleichtert, dass er vorerst davon abgelassen hatte, noch heute einen Zugang zu meinem Chakra herzustellen. Stattdessen versprach er mir, dass er sich nochmal Gedanken machen würde. Meine Aufgabe war es bis dahin nur, die Meditationsübungen regelmäßig auszuführen. Außerdem versicherte er mir immer wieder, dass es nichts Außergewöhnliches war, wenn die Chakrakontrolle nicht auf Anhieb klappte. Manche seiner Schüler hatten dafür wohl mehrere Wochen gebraucht.

 

Nach den Meditationsübungen kamen die zur Selbstverteidigung. Es war mittlerweile schon später Nachmittag und ich registrierte, dass meine Konzentration langsam nachließ. Paradoxerweise konnte Meditation zur Entspannung ziemlich anstrengend sein. Auf der anderen Seite tat es aber auch gut, sich endlich wieder ausgiebig bewegen zu können. Itachi gab mir immer wieder neue Anweisungen, die ich dann versuchte so gut wie möglich umzusetzen. Als Lehrer war er voll in seinem Element und auch ich stellte mit wachsender Befriedigung fest, dass mir diese Art von Übung schon deutlich eher lag. Ich begriff schnell, was er von mir wollte und es gelang mir auch meistens nach wenigen Versuchen die Schritte sauber auszuführen. Itachi nickte zufrieden.

 

„Okay, ich greif jetzt nach deinen Handgelenken“, verkündete er und setzte seine Worte auch gleich in die Tat um. „Du drehst deine Hände seitlich weg so wie bei der Übung vorhin  und trittst dann zu.“

 

Ich nickte als Zeichen dafür, dass ich verstanden hatte. Er hatte meine Handgelenke nicht besonders fest gepackt, jedoch so, dass ich kaum Bewegungsfreiheit hatte. Meine Hände fühlten sich kalt an. Teils weil es in der Trainingshalle ein wenig frisch war und teils, weil ich noch immer nervös war und Angst hatte etwas falsch zu machen. Seine Hände dagegen waren schön warm. Ich drückte mit den Handgelenken leicht dagegen, um zu prüfen, wie viel Freiraum er mir lassen würde und nahm dann die Ellenbogen nach oben, um kurz darauf die Hände mit einem Ruck zur Seite zu drehen. Itachi konnte nicht anders als mich loszulassen und wie er es mir befohlen hatte, deutete ich einen Tritt an.

 

„Sehr gut“, lobte er zufrieden und wich einen Schritt zurück.

 

„Das mit dem Tritt müsst ihr aber noch üben!“, mischte sich plötzlich auch Sasuke ein.

 

Wie so oft hatte ich gar nicht bemerkt, wie er näher gekommen war. Er konnte sich so lautlos bewegen, dass es fast schon unheimlich war. Itachi verdrehte die Augen.

 

„Das war der erste Versuch. Außerdem will ich mich ja nicht direkt verprügeln lassen.“

 

Sasuke zuckte mit den Schultern. Die Antwort schien ihn nicht wirklich zufrieden zu stellen und ich spürte, wie meine gute Laune augenblicklich wieder verflog. Bis eben war ich tatsächlich stolz auf meine Leistung gewesen, doch seine hohen Ansprüche machten sofort wieder alles zunichte.

 

„Du kannst das ja gerne mit Naruto üben, wenn dir mein Training nicht effektiv genug ist“, bot Itachi nüchtern an.

 

Sofort hob ich abwehrend die Hände.

 

„Ich glaube, das reicht erst mal so!“

 

Sasuke gab ein unterdrücktes Geräusch von sich, das wie eine Mischung aus Knurren und Lachen klang und auch Itachi schmunzelte. Schon allein der Gedanke daran, mit Sasuke zu trainieren, löste bei mir augenblicklich spontane Fluchtinstinkte aus. Und zwar im Zickzack, damit er meinen Fluchtweg nicht voraussehen konnte.

 

„Irgendwann müsst ihr beide zusammenarbeiten“, erinnerte Itachi uns fast schon ein wenig schadenfroh.

 

Eigentlich war es seltsam, dass sowohl Sasuke als auch ich so ein gutes Verhältnis zu ihm hatten. Itachi war unsere einzige Gemeinsamkeit. Obwohl wir beide von Grund auf verschieden waren und uns nur ganz langsam und Schritt für Schritt aneinander gewöhnen konnten, hatten wir ihn beide ins Herz geschlossen. Bisher hatte ich noch nie so etwas wie eine Familie gehabt, aber er verkörperte für mich den perfekten großen Bruder.

 

Ein lautes Räuspern riss mich aus meinen Gedanken und ich blickte hinauf zur Empore von wo aus das Geräusch gekommen war. Dort oben stand Sarutobi und sah auf uns herab. Ich hatte keine Ahnung, wie lange er da schon stand und hoffte, dass er nicht allzu viel mitbekommen hatte. Vermutlich wollte er sich höchstpersönlich vom Fortschritt meines bisherigen Trainings überzeugen. Sofort beschlich mich wieder das Gefühl, nicht genug erreicht zu haben.

 

„Itachi, auf ein Wort?“, bat er und winkte ihn zu sich.

 

Er hatte nicht besonders laut gesprochen, dennoch duldete seine Stimme weder Widerspruch noch Aufschub. Itachi hob entschuldigend die Hände.

 

„Vielleicht könntet ihr kurz weitermachen?“, fragte er vorsichtig.

 

Sofort versteifte sich mein gesamter Körper. Training mit Sasuke. Ich wollte widersprechen, doch ich biss mir fest auf die Lippe und verkniff mir jeglichen Kommentar. Es wäre kindisch, mich jetzt zu sträuben. Insbesondere da Itachi Recht hatte: Irgendwann musste wir zusammenarbeiten. Allerdings war ich bisher davon ausgegangen, noch eine Weile Schonfrist genießen zu dürfen. Die war nun offensichtlich vorbei.

 

„Sei nicht zu hart mit ihm!“, mahnte Itachi und sah seinen Bruder streng an. „Ich sehe euch von da oben.“

 

Ich schluckte. Sasukes Art mit jemandem zu trainieren kannte ich ja bereits zur Genüge.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Abend ihr Lieben,

also so Kampfbeschreibungen liegen mir ja eigentlich gar nicht, aber für dieses Kapitel (und die folgenden) hab ich wirklich alles gegeben und hab mich voll in die Recherche gestürzt. :D Was in dem Fall heißt, dass ich mit einem Bundeswehrsoldaten trainiert habe und das hat mich einige blaue Flecken gekostet, aber dafür sind das jetzt alles zertifizierte Moves, die tatsächlich so angewendet werden. ;D Ich hoffe wirklich sehr, dass es euch gefallen hat und würde mich wahnsinnig über ein paar Reviews freuen. Vielleicht auch ein paar Ideen zur Vorschau.

Herzliche Grüße
-Zerschmetterling-




Vorschau:

„Links!“

Der Angriff kam schnell und präzise. Vor allen Dingen aber unerwartet. Er holte mit der rechten Hand leicht Schwung und versuchte mich mit dem Ausleiter von links unten zu attackieren. Noch bevor mein Gehirn in der Lage war, die Information zu verarbeiten, hatte mein Körper bereits reagiert. Ich wehrte den Angriff mit meinem eigenen Ausleiter ab, indem ich eine schwungvolle Bewegung in die Gegenrichtung machte und seinen Arm dadurch abdrängen konnte. Verblüfft über meine eigene Schnelligkeit, sprang ich schnell einen Schritt zurück, um weiteren Attacken aus dem Weg zu gehen.

„Flucht gibt es nicht“, mahnte Sasuke streng, doch ich glaubte einen Hauch von Anerkennung in seinen Augen aufblitzen zu sehen.
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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Scorbion1984
2016-04-15T07:54:38+00:00 15.04.2016 09:54
Tolles Kapitel !
Antwort von:  -Zerschmetterling-
21.04.2016 18:58
Dankeschön. ;)
Herzliche Grüße
-Zerschmetterling-
Von:  BrokenPride
2016-04-14T21:15:07+00:00 14.04.2016 23:15
So ein schönes Kapitel, Erwartung wie immer gehalten und wieder ein Stück weit übertroffen. Darf ich den itachi aus dieser Geschichte adoptieren, oder ein bisschen behalten? Ich liebe seine Art und seine Rolle <3 seine Geduld ist wirklich beneidenswert. Ich glaube zwar gerne, dass das für naruto nicht leicht ist, aber ich hätte definitiv irgendwann die Geduld verloren :D
Was Sarutobi wohl mit Itachi zu besprechen hat... Hach, wieder so ein spannendes kleines Häppchen und dann Narutos erste Training mit dem perfektionistischen Sasuke, der sicher nichts von der Geduld seines Bruders hat und du machst einfach wieder Ende ): aber ich bin weiterhin gespannt (:

Ach ja, die Erklärung von itachi fand ich übrigens auch furchtbar toll. Ich mochte die Stelle sehr gerne und man kann das Verhältnis wirklich ein wenig besser nachvollziehen (: toll veranschaulicht. Musste sofort an das Zitat denken "Der größte Stolz des Menschen sollte seine Unabhängigkeit sein; und seine Fähigkeit anderen zu helfen, ohne Ihnen diese zu nehmen."
Ich freue mich sehr auf das nächste Kapitel und hoffe, es geht so spannend und toll weiter!

Liebe Grüße
Pride
Antwort von:  -Zerschmetterling-
21.04.2016 18:58
Erwartungen übertroffen hört man natürlich sehr gerne :)
Es freut mich, dass dir Itachi hier so gut gefallen hat
und du kannst ihn dir gerne mal ausleihen. ;D

Mit Sasuke wird das Training sicher nicht so entspannt,
aber der große Bruder schaut ja immer noch zu
oder hat sie zumindest irgendwo noch im Blickfeld.
Das heißt, er muss sich zumindest ein wenig zurückhalten ;)

Und ich freue mich auch, dass du mit der Erklärung etwas anfangen konntest.
Ich hab hier schon relativ weit ausgeholt mit dem Plot
und das ist ja nicht unbedingt immer jedermanns Sachen.
Vielen lieben Dank für dein Feedback
und ich wünsche dir noch einen schönen Abend. :)

Herzliche Grüße
-Zerschmetterling-


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