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Niemals vergessen

von

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Verschluckt

Diese Nacht schlief Yastal nicht bei mir.

Er hatte Sebastian gebeten, dass er ein eigenes Zimmer bekam, da ihm das lieber sei.

Allein nun lag ich in dem gigantischen Bett und starrte an die Decke.

Warum wandte er sich plötzlich von mir ab?

Ich streckte die Hand nach oben, spielte mit Schattenmagie.

Dann fiel mein Arm auf die Matratze, ich drehte mich zur Seite und schlief ein.
 

Am nächsten Morgen war es wieder so.

Yastal hielt großen Abstand zu mir, wollte nichts mit mir zu tun haben.

Ich stellte ihn nicht zur Rede, vielleicht bekam er sich ja wieder ein.

Sebastian schickte ihn nach draußen, damit Finny nicht den ganzen Garten verschnitt und ich half Bard erneut mit meinen Kochkünsten aus.

Nachdem wir alles fertig vorbereitet hatten wollte ich doch zu dem braun haarigen und suchte ihn im Garten.

Ich fand ihn weit hinten, wie er einen Baum stutzte.

"Yastal?"

Er drehte sich um, warf mir einen abwertenden Blick zu.

"Was ist? Was willst du?"

Er klang so abweisend und kalt das ich kurz zusammen zucke.

Eine Stimme in mir begann zu flüstern.

Selbst er.........Er verabscheut dich.........Wie ein Monster........

"Ach...nichts, Tschuldige..."

Ich drehte mich um und ging wieder, seinen abwertenden Blick immer noch vor Augen.

Hinter mir kam ein rascheln, aber ich drehte mich nicht um.

Nur das kurz darauf kommende Krächzen von Yastal ließ mich umdrehen und ihn in den Klauen eines riesigen, wolfsbären ähnlichen Wesen sehen, dass ihn hoch hob um ihn zu verschlingen.

Ich weitete die Augen auf, meine Flügel brachen hervor und ich schwebte hoch, als das Monster den Rachen aufriss und eine Menge scharfer Zähne zum Vorschein kamen, von denen zäher Speichel tropfte.

Es stank gleichzeitig wie auf einen Schlachthof.

Ich wollte Yastals Hand nehmen und das Wesen angreifen, aber es schlug mich weg.

Als ich mich wieder gefasst hatte war mein Freund nur noch wenige Zentimeter davon entfernt und den Rachen des Wesens zu fallen.

Ich schoss erneut hoch, bekam die Hand von ihm zu fassen und kickte die Klaue des Wolfsbären weg, zog ihn hoch.

Aber die andere Klaue bekam Yastal an den Beinen und hielt ihn fest.

Ich fluchte und schaute Yastal etwas verzweifelt an.

"Ich weiß nicht-"

Ich brach ab.

Mein braunhaariger Freund sah mich mit Hass, er packte mit der freien Hand meinen Arm und zwang mich ihn los zu lassen.

"Fass mich nie wieder an, Monster ", sagte er kalt zu mir und ließ dann los.

Das plötzlich fehlende Gewicht ließ mich etwas taumeln aber trotzdem sah ich genau, wie Yastal zu dem Schlund gezogen wurde, wie er mitten hinein viel und sich der mächtige Kiefer um ihn schloss, die Zähne auf ihn zu kamen.

Dann knirschte es als sie aufeinander trafen, das rote glühen des Rachens verschwand und das Wesen löste sich in Luft auf.

Meine Flügel hörten auf zu schlagen, aber es war mir egal.

Auch das ich aus zehn Metern Höhe zu Boden knallte störte mich nicht.

Ich blieb einfach liegen.

Mein Blick war verschwommen, als er sich aber kurz schärfste das ich etwas vor mir glitzern.

Es war die Kette, die Yastal immer getragen hatte, die er irgendwann mal bekommen hatte und die ihm so unendlich wichtig gewesen war.

Ich nahm die Kette in meine Hand, schloss meine Finger zu mir und drückte die Hand an meine Brust.

Dann fing ich an leise zu schluchzen und zu zittern.

"Oh Yastal, warum?"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rosenluma
2015-12-20T10:53:54+00:00 20.12.2015 11:53
oh das ist echt traurig ...ich habe sogar paar tränen vergossen 😢
ich finde das echt mies von yastal das er so mit seiner freundin umgeht und sie noch nicht mal wusste warum....ich hoffe das ihr ciel und sebby und der rest des haushalts für die da ist u d ihr beisteht und sie nicht als monster ansieht sonder sie akzeotieren wie sie is ...
freue mich wenns weiter geht
lg leonie


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