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Wie die Welt von Hass regiert wird!

Und mich verändert
von

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Bruch Teil 1

Allgemeine Sicht:

 

Während das ganze Dorf für die Vorbereitungen zur Einweihung Jirayas zum Hokage beschäftigt waren, arbeitete Tsunade mehrere Akten ihrer zukünftigen Patienten durch. Wobei Naruto Uzumaki wie auch Sasuke Uchiha ziemlich schnell erledigt waren. Das Problem war Rock Lee. Tsunade war mit ihrem Latein am Ende. Egal welches medizinisches Fachbuch sie auch zur Rate zog, bisher gab es keine sichere Lösung. "Ich wäre ja schon mit 50,1% zufrieden", dachte Tsunade und griff zu ihrer Sakeflasche. Sie nahm ein paar kräftige Züge daraus und widmete sich dem nächsten Text über Zellenheilung. Unterdessen suchte Shizune nach weiteren Büchern und brachte sie zu Tsunade.

 

Dabei fiel ihr natürlich der Sake auf. Aber diesmal sagte sie nichts. Was sie beide heute schon alles erfahren haben, da war der Alkohol der beste Freund um solche Informationen zu ertragen. Doch stand noch andere Themen auf dem Plan. "Sasuke Uchiha wird in 4 Stunden in den OP gebracht Tsunade. Soll ich die Operation durchführen?", fragte Shizune vorsichtshalber nach.  Ziemlich abwesend, antwortete Tsunade ihr. "Das kannst du ruhig machen Shizune. Aber fixiert Sasuke ans Bett. Es könnte während der OP durch die Chakrabehandlung zu reflexartigen Handlungen kommen."  Shizune bedankte sich für die Aufgabe und verließ das Zimmer. Alleine suchte Tsunade immer noch einer Lösung. Geistesabwesend kritzelte sie auf einem leeren Blatt Papier herum.

 

So vergingen die Stunden, bis eine erschöpfte Shizune sie unterbrach. "Wir haben es geschafft. Sasuke Uchiha wird in den nächsten Tagen aufwachen Tsunade." Müde lächelte Tsunade ihre Schülerin an. "In solchen Augenblicken ist Shizune Dan wirklich ähnlich", merkte Tsunade für sich selber an. Trotzdem war keine Zeit für solche Gefühlsduselei. Missmutig starrte Tsunade ein Bild von einer menschlichen Zelle an. Dabei reifte in ihr einen Gedanken. "Hol mir sofort Hiashi Hyuuga her, sowie einen Hyuuga mit medizinischen Kenntnissen Shizune. Und das plötzlich!", befahl Tsunade und Shizune rannte wie von der Tarantel gestochen los. Wenn Tsunade so vor Energie sprüht, sollte man tun was man gesagt bekommt.

 

Jiraya hingegen musste sich erstmals durch die sämtlichen Akten durcharbeiten. Dabei bekam er Unterstützung von Homura und Koharu. Sie berieten Jiraya bei seinen Entscheidungen und gaben ihm Tipps. Dennoch verlief der Ablauf nicht reibungslos. Mehrmals gab es schon Meinungsverschiedenheiten mit seinen Beratern. So wie bei dem Friedensvertrag mit Suna. Hier gingen die Meinungen sehr stark auseinander. "Das sind nicht zu erfüllbare Forderungen an Suna", erboste sich Jiraya. "Wie sollen wir mit diesem Land Frieden schließen, wenn wir ihnen die Lebensgrundlage entziehen? Uns wurde gesagt, dass sie auch ein Opfer von Orochimarus Ränkeschmieden waren." Dies sahen die beiden Dorfältesten nicht ein. "Wir wurden angegriffen. Also sollten sie auch leiden. Und wo kann man da besser ansetzen als bei der Zivilbevölkerung", wiedersprach Koharu und gab somit den Standpunkt des Rates wieder. "Das könnt ihr vergessen. Es wird ein neuer Vertrag aufgesetzt und mildere Bedingungen aufgesetzt", sprach Jiraya und betonte besonders die letzten 3 Wörter.

 

Angefressen verließ Homura Jirayas Büro. "Wenigstens ein Problem weniger. Aber jetzt muss ich die nächsten Missionen verteilen. Welche Teams eignen sich denn am besten dafür?", überlegte Jiraya und zog mehrere Akten hervor. Dabei ließ er sich von Koharu die verschiedenen Stärke und Schwächen der einzelnen Teams erklären und entschied dann, welche Teams auf Missionen gingen. Als Jiraya die Akte von Team 7 in den Händen hielt, musste er kurz überlegen. Sollte er das Team auf Missionen schicken, ohne den Uchiha. "Nein", entschied Jiraya. "Entweder geht das gesamte Team auf Mission oder nicht", und legte die Akte von Team 7 weg. So ging diese Arbeit 2 Stunden lang, bis Jiraya eine Pause vorschlug. Seine Berater verließen sein Büro und Jiraya sackte erschöpft in seinen Stuhl zusammen. Dabei schloss er seine Augen und dachte über seine Entscheidung nach. "Jetzt weiß ich wieder, warum Minato kaum Zeit mehr hatte. Dieser Beruf zerstört ja das eigene Privatleben. Und ich kann keine Frauen mehr studieren."

 

Traurig über diesen Verlust seines Hobbies, wühlte Jiraya in den Schubladen seines Bürotisches herum. Neben irgendwelchen Papiere, Formulare, Stifte und verschiedene Stempeln, fand Jiraya einen versteckten Boden in seiner untersten Schublade. Leicht neugierig entfernte Jiraya das Holzbrett und zog eine kleine schwarze Kiste hervor. Unbeeindruckt begutachtete Jiraya die kleine Kiste. Da Jiraya momentan nichts zu tun hatte, öffnete er die Kiste. Darin befand sich eine Kristallkugel und ein Zettel. Da Jiraya nichts mehr der Kugel anfangen konnte, las er die Nachricht auf dem Zettel.

 

Lieber nächste Hokage oder Hokagin. Wie ihr schon bemerkt habt, befand sich in der Kiste dieser Zettel und eine Kristallkugel. Aber diese Kristallkugel ist keine gewöhnliche Kristallkugel. Mit ihr kann man das Toomegane no Jutsu anwenden. Hierbei kann man bestimmte Personen oder bestimmte Orte beobachten und auch alles hören. Die benötigen Fingerzeichen stehen unter dieser Nachricht. Dieses Jutsu soll nur zum Wohle des Dorfes eingesetzt werden. Machtmissbrauch ist eine unverzeihlicher Verletzung der Menschenwürde.

 

Denke immer daran!

 

Und was ich auch noch sagen wollte ist,

dass man auch die heißen Quellen innerhalb von Konoha begutachten kann.;D

 

Dies soll das schwere Amt des Hokage vereinfachen.

 

Unterzeichnet: Hashirama Senju

 

Jiraya stockte der Atem. Sprachlos musterte er die Kriestalkugel vor ihm und musste erstmals schlucken. Sein Hals fühlte sich komplett ausgetrocknet an. Er musste den Zettel mehrfach lesen, damit er sich auch sicher war. Immer mehr spukte Jirayas Gehirn die verschiedenen Möglichkeiten aus, die ihm nun offenstanden. Dabei schoss Jiraya das Blut in seinen Kopf. Urplötzlich sprang Jiraya vor Freude auf. "Jjjjjjjjjaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa", schrie Jiraya und tanzte vor Freude auf der Stelle. Dabei fiel ihm sein Hokagehut vom Kopf. "Mein Lebenswerk ist gerettet. Ich werde Autor bleiben und muss nie mehr vor wütenden Frauen wegrennen. Nie mehr kriege ich eine gescheuert oder kriege einen tritt in meine Eier", jubelte Jiraya gedanklich und musste vor Glück anfangen zu weinen. Dabei kam ihm jedoch noch ein weiterer Gedanke. Und zwar an seine ehemalige Teamkollegin. "Jetzt werde ich Tsunades Körper sehr genau studieren. Sie wird die nächste Hauptrolle in meinem nächsten Buch haben", plante Jiraya und verstaute die Kiste wieder in ihrem Versteck. Nicht, dass ihn irgendjemand noch erwischt.

 

Mit neuem Elan bearbeitete Jiraya den nächsten Stapel von Akten durch. Besonders Homura und Koharu waren über Jirayas neue Arbeitslaune mehr als nur erstaunt. Sie konnten sich diesen Umschwung nicht erklären und befanden, dass ab sofort jeden Tag immer mal wieder eine kleine Pause eingelegt wird. Denn so würden auch ihre Nerven geschont. Denn Jiraya arbeitete bis in den nächsten Tag hinnein.

 

 

Sasukes Sicht:

 

Sasuke fühlte sich ziemlich träge. Nur langsam realisierte er, dass er sich nicht Zuhause befand. Mit einigen Mühen konnte Sasuke seine Augen öffnen, musste sie aber wieder sofort verschließen. Das Licht blendete ihn sehr. Jedoch merkte er, dass er nicht der einzige im Raum war. Sanft legte sich eine Hand auf seine Schulter. Behutsam sprach die Frau, soweit Sasuke es an der Stimme erkennen konnte, auf ihn ein. "Langsam. Immer langsam Sasuke. Versteht du mich?", fragte die Stimme und Sasuke wollte die Frage beantworten. Außer einem Krächzen bekam er jedoch kein Ton heraus. Schnell bekam er ein Glas Wasser gereicht. Gierig trank Sasuke das Glas aus und schaute sich die fremde Person an.

 

Vor ihm stand eine junge Frau mit schwarzen Jahren. Sie schaute ihn freundlich an und nahm ihm das leere Glas ab. "Du wurdest operiert. Nach deinem Kampf mit Itachie Uchiha lagst du im Koma. Aber wir konnten dich wieder zu Bewusstsein bringen. Mein Name ist übrigens Shizune und wir befinden uns im Krankenhaus", erklärte Shizune Sasuke seine momentane Situation. Leicht benommen nickte Sasuke und blickte sich in seinem Zimmer um. Besonders die vielen Blumen fielen ihm ins Auge. Da Shizune seinem Blick gefolgt ist, beantwortete sie seine nicht ausgesprochene Frage. "Die Blumen haben deine beiden Teamkameradinnen gebracht. Besonders Frau Haruno blieb ziemlich lange bei ihnen." Kurz darauf erklärte Shizune ihm, was er machen durfte und was nicht. Sowie wie lange er noch im Krankenhaus bleiben muss.

 

Nachdem Shizune Sasukes Zimmer verlassen hatte, konnte Sasuke ein wenig nachdenken. Zum Glück empfing er gerdae keinen Besuch. Das brauchte Sasuke gerade nicht. Er hatte also den Kampf gegen seinen Bruder verloren. Dabei waren seine Erinnerungen an diesen Kampf mehr als nur schwammig. "Das muss wohl die OP gewesen sein", mutmaßte Sasuke. Wütend ballte Sasuke seine Hände zu Fäusten. Dabei schnitten seine Fingernägel in seine Hand, bis es leicht zu bluten anfing. "Ich habe schon wieder gegen Itachi verloren. Trotz des ganzen Trainings, konnte ich ihn nicht besiegen. Und das schlimmste ist, dass er nur hinter Naruto her war. Hinter diesem Dope! Als wäre ich es nicht wert gewesen." Ziemlich angefressen ging Sasuke ins Badezimmer und wusch sich seine Hände ab. Durch das kalte Wasser konnte Sasuke ein wenig klarer denken. Dennoch verspürte er neben seiner Verzweiflung zu Itachi einen riesigen Zorn auf Naruto. War er doch das Ziel seines Bruders gewesen. "Itachi nimmt sich für Naruto mehr Zeit als für mich jemals. Als wäre ich ein Fremder", dachte Sasuke neidisch und schlug mit der rechten Faust auf die Wand. "Ich werde stärker werden als Naruto. Koste es was es wolle. Und dann wird sich Itachi noch wundern", schwor sich Sasuke und legte sich wieder ins Bett. Immerhin war er noch nicht bei vollen Kräften.

 

Jedoch blieb die angenehme Stille nicht den ganzen Tag lang. Sasuke wurde durch ein klopfen geweckt, was selbst nach ein paar Minuten ignorieren immer noch nicht aufhörte. Verärgert dachte er über die Möglichkeiten nach. Entweder gab er jetzt einen Laut von sich und empfing den Besuch oder er stellte sich schlafen. Hierbei musste er beachten, dass der Besuch später nochmals kam. Sasuke entschied sich für die erste Lösung. "Herein", sprach Sasuke und die Tür öffnete sich. Bevor er etwas sagen konnte, wurde er von einer Person stürmisch umarmt und hörte ein leises schluchzen. Sasuke verdrehte die Augen, musste Saskura immer so ein Theater veranstalten. "Als wäre sie gerade mal aus dem Kindergarten gekommen." Jedoch verbiss sich Sasuke seine bissige Bemerkung und musterte die anderen Besucher. Neben Hinata stand Sensei Kakashi und ein Mann, der die Robe des Hokage trug. Bevor Sasuke seine Fragen stellen konnte, ließ Sakura von ihm ab und schaute ihn mit tränenden Augen an. "Ich bin froh, dass es dir wieder besser geht Sasuke", sprach Sakura.

 

Sasuke wollte Sakura am liebsten rausschmeißen, da sie ihn nur nervte. Doch zwang er sich zu einem Lächeln ab und bedankte sich für die Blumen. Das gleiche tat er auch bei Hinata und Kakashi. Dennoch spürte Sasuke Kakashis Blick auf sich. Dies war Sasuke egal, wenn Sensei Kakashi ihn durchschaut hatte. "Ich war immerhin so freundlich und habe mich noch bedankt." Doch musste sich Sasuke auf den neuen Hokage konzentrieren. Vielleicht hat er neue Informationen zu Itachi. "Ich bin Jiraya, der neue Hokage von Konoha", stellte sich Jiraya vor. Geistig klatschte sich Sasuke gegen seine Stirn. "Als würde ich das nicht selber erkennen. Hält mich hier denn jeder für blöd?", fragte sich Sasuke und hörte dem Hokage nur halber zu. "Itachi konnte wie sein Partner entkommen. Momentan wissen wir nicht, wo sich dein Bruder befindet. Aber es wurden einige Anbus entsandt, die den Aufenthaltsort von Itachi Uchiha rausfinden sollen", erklärte Jiraya. Sasuke bedankte sich beim Hokage und verfiel in seinen eigenen Gedanken. Die kommen Gespräche mit seinem Team, vernahm Sasuke nur halbwegs. Ihn interessierte es nicht, dass sich jetzt 2 Sannins in Konoha befanden, noch was den anderen Teams alles passiert ist. Doch für eine Info war er ziemlich dankbar. Und zwar, dass Ino sich gerade auf eine Mission befand. Somit musste Sasuke nur seine Teamkameradin ertragen. Als sich sein Team von ihm verabschiedet, spielte Sasuke nochmals den lieben Jungen. Doch spürte er, dass Kakashi wohl mit ihm reden wollte. Auf dieses Gespräch musste wohl auch noch durch.

 

 

Allgemeine Sicht:

 

In einem Wald in Otogakure, befand sich unter der Erde ein riesiges Versteck. Neben den Wohnmöglichkeiten, gab es Zellen für Gefangene, verschiedene Labore und Kampfarenen. Diese ganze Räume wurden durch eine Vielzahl durch Gängen miteinander verbunden, die nur spärlich beleuchten werden. Ab und zu hörte man die Schreie eines Gefangenen, die durch die menschenleere Gänge halten. Oder die Schritte von Menschen, die die unheimliche Stille durchbrachen.

 

Kabuto lief mit einem Blech zu seinem Meister Orochimaru. Seit dem Kampf in Konoha, verschlechterte sich der Gesundheitszustand von Orochimaru immer mehr. Die Medizin, die er hergestellt hatte, konnte die Schmerzen kaum lindern. Und alle bisherige Versuche Orochimarus Arme zu heilen schlugen fehl. Dementsprechend war Orochimarus Laune nicht die allerbeste. Vorsichtig öffnete Kabuto die Tür zu Orochimarus Privatgemächer. In diesem Zimmer befand sich neben einem Bett, mehrere Bücher, ausgestopfte Schlangen und eine verfaulte Hand von Orochimaru. Dort befand sich auch der Ring von Akatsuki, Orochimarus einzige Erinnerung aus seiner Zeit bei dieser Organisation.

 

Schweigend stellte Kabuto das Blech auf den Nachttisch ab und betrachtete seinen Meister. Orochimaru saß auf einen Stuhl und hatte seine bandagierten Arme auf die Stuhllehnen abgelegt. Überall schwitze Orochimaru und seine Kleidung war dadurch durchnässt. Man sah ihm deutlich die Schmerzen an. Trotzdem war Orochimaru nicht wehrlos. Selbst in dieser gebückten Haltung verstrahlte er die Aura einer zubeißenden Schlange. Welche sich gerade für ihren Angriff sammelte. Angewidert von Kabutos Medizin, richtete sich Orochimaru auf. Dabei blickte er seiner rechten Hand direkt in die Augen. Mormalerweise wendeten die meisten sich ab, jedoch nicht Kabuto. "Ein ziemlicher frecher Bursche", und musste bei diesen Gedanken sogar kichern. "Was gibt es neues aus Konoha?", fragte Orochimaru Kabuto. Kabuto rückte seine Brille zurecht, ehe er anfing.

 

"Jiraya nahm das Amt des Hokage an. Dabei arbeitet er ziemlich fleißig und gewissenhaft. Nebenbei war er vorher auf der Suche nach Tsunade. Sie befindet sich auch im Dorf."

"Der Spinner ist echt Hokage geworden? Und mir hat das Amt verweigert? Konoha muss ja verzweifelt sein, wenn sie Jiraya zum Hokage ernennen. Aber wie geht es Sasuke denn?"

"Nach dem Angriff von Itachi lag er im Koma. Aber Tsunade hat ihn wohl geheilt. Bald dürfte er wieder auf Missionen gehen. Schon interessant wie sich Sasuke geheilt haben. Und die OP wurde ja von ihrer Schülerin durchgezogen. Sowas verdient Respekt."

"Tsunade war schon immer eine Genie in auf ihrem Gebiet. Sie muss wirklich viel Vertrauen in ihre Schülerin setzen. Wie heißt sie denn?"

"Shizune. Sie ist mit ihrem toten Freund Dan verwand Meister Orochimaru."

"Schuldgefühle. Tsunade ist immer noch so erbärmlich wie früher. Aber genug davon. Schick meine Garde nach Konoha. Sie sollen mir Sasuke bringen. Nicht, dass sein Körper nochmals beschädigt wird. Das Sharingan gehört nur mir ganz allein."

"Wird erledigt. Und was soll als Ersatzgefäß herhalten?"

"Kimimaro ist noch nicht wirklich geheilt, oder?"

"Nein. Er wird sterben. Wenn soll ich denn nun herbestellen?"                             

"Guren. Sie wollte schon immer mein Gefäß werden. Und ihr speziellen Fähigkeiten sind einzigartig. Nebenbei ist sie stark. Ein ziemlich guter Ersatz, wenn Sasuke zu spät eintreffen sollte."

"Wie ihr wünscht Meister Orochimaru. Ich werde alles in die Wege leiten."

 

Damit verließ Kabuto Orochimarus Zimmer und machte sich auf den Weg. Diesmal würde sich niemand in Orochimarus Pläne in den Weg stellen. "Dafür werde ich schon sorgen. Immerhin habe ich ja noch ihn." Dabei dachte Kabuto an seinen letzten Trumpf.

 

 

Exakt eine Woche ist vergangen, nachdem Sasuke aufgewacht ist. Somit durfte auch Team 7 wieder auf Missionen gehen. Da aber aufgrund der Kämpfe während den Auswahlprüfungen viele Chunins & Jonins gestorben sind, wurde das Team ohne Kakashi auf Mission geschickt. Der Auftrag lautete in einem kleinen Dorf an der Grenze zum Feuerreich zu helfen. Dort hätten einfache Banditen die Bewohner angegriffen und das Dorf beinahe zerstört. Daher wurde Team 7 entsandt um die Bewohner zu beschützen, bis die Soldaten des Feudalherren kamen. Waren doch viele Ninjas und normale Truppen zu der Grenze nach Yugakure geschickt, da Kumagakure sehr viele Ninjas an der Grenze versammelt hatte. Ob ein Krieg drohte wusste niemand. Der Raikage ignorierte Aufforderung zum klären der Grenzvorfälle. Durch diese angespannte Lage konnten sich Verbrecher viel leichter ihrem Handwerk nachgehen. Die Shinobis in den unteren Rängen hatten somit viel zu tun.

 

Während der gesamten Reise, fühlte sich Naruto beobachtet. Er konnte es nicht genau sagen, aber er verspürte hinter seinem Rücken intensive Blicke. Das ist zwar für ihn nichts neues, wäre da nicht dieses komische Gefühl. Diese Blicken fühlten sich nicht an, wie die der Dorfbewohner. Genaueres konnte Naruto trotzdem nicht sagen. Daher versuchte er sich nichts weiter anmerken zu lassen. Mit nur ein paar Pausen, erreichte Team 7 das Dorf Gokayama nach 4 Tagen Fußmarsch. Team 7 wurde herzlich empfangen und in das Dorfinnere begleitet. Dort zeigte sich die ganze Zerstörung. So wie es aussieht, hatten die Banditen Feuer gelegt. Zwar konnte man den Bran rechtzeitig löschen, trotzdem waren mehrere Häuser abgebrannt.

 

"Besonders unsere Felder wurden durch diesen Angriff schwer beschädigt. Wir konnten zwar durch einige Händler Vorräte und neues Saatgut kaufen, doch müssen wir uns jetzt an die Arbeit machen. Hier bräuchten wir jemand starkes. Außerdem wäre ein wenig Hilfe bei der Jagd nicht schlecht. Ansonsten bräuchten wir Hilfe bei der Versorgung der Bewohner und der Waisenkinder. Das Waisenhaus steht zwar noch, aber viele Helferinnen wurden entweder getötet oder verletzt. Wir bräuchten jemand, der sich besonders um die kleinen Kinder und Babys kümmert", erklärte das Dorfoberhaupt die anstehenden Aufgaben und schaute erwartungsvoll Team 7 an. Hinata war die erste, die sich meldete. "Durch mein Byakugan kann ich bei der Jagd eine Hilfe sein. Ich kann das Wild aus weiter Entfernung sehen und somit die Position der einzelnen Tiere mitteilen", sprach Hinata. Nun meldete sich Sakura zu Wort. "Ich würde gerne bei der Versorgung der Dorfbewohner helfen." Blieben nun als Aufgabe die Feldarbeit oder Kinderbetreuung übrig. Und Sasuke wusste, was er auf jeden Fall nicht nehmen wird. "Ich helfe bei der Feldarbeit", schoss es aus Sasuke aus. Somit blieb für Naruto nur die Waisenkinder übrig. Zufrieden besah Sasuke Naruto. "Das wird der Dope niemals schaffen. Jetzt kann ich beweisen, dass ich besser bin." Somit ging jeder der 4 seinen Weg.

 

 

Narutos Sicht:

 

Naruto folgte dem Dorfoberhaupt bis zu dem Waisenhaus. Dort wurde er einer etwas älteren Frau erwartet, die ihn kritisch mustertet. Das Dorfoberhaupt erklärte der Frau, dass er zum helfen da wäre und ging dann selber seinen Weg. "Ich bin Yori Utoga", stellte sich Yori vor. "Naruto", erwiderte Naruto die Vorstellung knapp. "Ich zeige dir, was du jetzt tun wirst", sprach Frau Utoga und forderte ihm auf ihr zu folgen. In den nächsten Minuten bekam Naruto einen Schnelldurchgang in Sachen Kinderbetreuung. Und schon ging es an die Arbeit. Yori teilte Naruto ein, dass er sich um die spielenden Kinder kümmern soll. Dabei sollte er aufpassen, dass keines der Kinder das Gelände verließ. Als Naruto bei den Kindern ankamen, zogen sich die Kinder zu einer Gruppe zusammen. Freundlich erklärte Frau Utoga, warum Naruto bei ihr ist. Nachdem sie auch verschwunden war, starrte die Gruppe Naruto an. Naruto selber wusste nicht, was er mit ihnen unternehmen sollte und wartete auf Vorschläge der Kinder. Vorsichtig hob ein Junge aus der Gruppe die Hand und räusperte sich, nachdem Naruto ihn nicht aufgerufen hatte. "Was ist?", fragte Naruto und versuchte so freundlich wie möglich zu sein.

 

"Bist du wirklich ein Ninja?" Diese Frage brachte Naruto tatsächlich zum Lachen. "Alles mögliche stand zu Auswahl, aber nach meinem Beruf wird nochmals nachgefragt. Das könnte ich sogar ausnutzen", überlegte Naruto und bejahte die Frage. Damit brach das Eis und die Kinder fragten Naruto stürmisch alles aus. Was er für Missionen er alles schon erledigt hat, wie stark er sei oder wenn er alles schon besiegt hat. Naruto erzählte den Kindern von seinen Missionen und ließ die brutalen Szenen aus. "So etwas brauchen sie noch nicht zu wissen." Danach wollten sie seine Jutus sehen. Dies schlug Naruto nicht aus und zeigte alles außer sein Rasengan. Die Kinder freuten sich total und wollten immer mehr sehen.

 

Naruto ließ sich von den Kindern (und Kurama) überreden ihnen ein paar Tricks beizubringen. Da wohl Kunais zu gefährlich waren, nahm Naruto kleine Steine und zeigte ihnen wie man richtig damit werfen konnte. Somit verging der komplette Vormittag, bis Frau Utoga wieder kam. Da nun das Mittagessen anstehe, konnten alle wieder zurück ins Haus. Als Naruto mit den Kindern mitgehen wollte, wurde er von Frau Utoga zur Seite geschoben. "Das hast du wirklich gut gemacht naruto. Du hast Talent dich um Kinder zu kümmern", lobte Yori ihn. Naruto lief bei diesem Kompliment ein wenig rot. an. "Könntest du bitte den anderen Frauen helfen die Babys zu füttern?" Naruto bejahte die Frage und ging in den ersten Stock. Dort suchte er die anderen Heimhelferinnen und wurde fündig. Dort empfing ihn eine jüngere Frau namens Toka. "Du musst Naruto sein?", fragte toka sicherheitshalber nach. Naruto nickte. "Gut! Wir sind zwar schon fertig, aber du könntest Yuki füttern. Gebe ihr einfach die Flasche und passe auf, dass sie sich nicht verschluckt", wies Toka ihn an und drückte ihm ganz sanft in die Hand.

 

Von der momentanen Situation überfordert, setzte sich Naruto erstmals hin. Dabei wusste er jetzt nicht so genau, was er machen sollte. Yuki dagegen schon. Da sie Hunger hatte und nichts bekam, fing sie an zu schreien. Dabei strampelte sie mit ihren Beinchen gegen Narutos Bauch. "Was soll ich denn jetzt bloß tun? Wo befindet sich diese verdammte Flasche?" Hilflos versuchte Naruto eine der Mitarbeiterinnen zu beobachten. Jedoch stand keine auf. Leichte Panik machte sich in ihm breit, als eine Frau ihm eine Flasche anbot. "Sorry. Die Milch musste erst mal abkühlen", entschuldigte sich die Frau. "Danke", sprach Naruto und nahm Yuki auf den linken Arm. Dabei reichte er ihr die Flasche. Yuki hörte sofort auf zu quengeln und nuckelte gierig an der Milchflasche. Dennoch passte Naruto auf, dass es nie zu viel wurde.

 

Während Naruto die kleine Yuki fütterte, verspürte er eine angenehme Wärme in sich. Sowie das Gefühl Yuki vor allen Gefahren zu beschützen. Naruto war von seinen Gefühlen ziemlich verwirrt. "Warum fühle ich mich zu Yuki nur so hingezogen? Sie ist doch nicht mal mein eigenen Kind. Trotzdem fühlt es sich so schön an." Kurama musste über Narutos Verwirrtheit leise Lachen. Merkte er doch selber, warum Naruto so fühlte.

 

Als Yuki endlich satt war, legte Naruto die Flasche zur Seite. Eigentlich wollte er jetzt fragen, was er mit der Kleinen anfangen soll. Da jedoch die Helferinnen gerade einige Babys in den Schlaf sangen, blieb Naruto still und versuchte es selber. Er nahm Yuki selber in beide Arme und drückte sie ganz leicht zu sich selber hin. Mit leichten Wiegebewegungen versuchte Naruto Yuki zum Einschlafen zu bringen. Dabei summte er ganz leise irgendeine Melodie vor sich hin. Was auch tatsächlich funktionierte. Yuki schlief in Narutos Armen ein. Dieses Gefühl was Naruto verspürte, konnte er zwar nicht einschätzen, aber er wollte es auch nicht missen. Somit vergingen die nächsten paar Stunden in denen Naruto Yuki beim schlafen beobachtete. Irgendwann kam jedoch Frau Utoga zu ihm. Sie erklärte ihm die nächsten Aufgaben. Zwar trennte sich Naruto nur wiederwillig von Yuki, legte sie trotzdem ganz vorsichtig in ihr Bettchen. Zum Abschied küsste Naruto Yuki auf die Stirn und begab sich wieder auf die Arbeit. Konnte jedoch später mit ihr und den anderen Babys spielen, da sie bloß ihr Mittagsschläfchen abhielten. Somit verging für Naruto der Tag ziemlich lehrreich.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sasuke, Sakura und Hinata habe ich nicht vergessen. Die kommen auch noch dran. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Animefan72
2016-08-22T22:48:03+00:00 23.08.2016 00:48
Sieh an sieh an, was Naruto da alles lernt. Ich wünsche mir das er mal auch in Konoha sein kann. Aber er hasst ja alle im Dorf. Da frage ich mich nur warum Dan Naruto mit Hinata zusammen kommt. Aber vielleicht hat dieses Kapitel einen Ausschlag gebracht das er langsam anfängt anders zu denken. Außerdem finde ich persönlich das man währe Stärke zeigt indem man was beschützen will. Naruto fängt an stärker zu werden als Sasuke. Den das ist wahre Stärke. Ich frage mich ob es eine Situation gibt wo man ihn dabei sehen kann. Ich frage mich wie es weiter geht. Aber trotzdem frage ich mich wann Naruto anfängt die anderen zu schätzen.
Antwort von:  Thrawn
24.08.2016 00:52
Lernen. Wer tut so etwas denn freiwillig? Spaß beiseite. Wird sich zeigen ob Naruto draus was lernt. Aber erstmals bekommen die anderen Mitglieder von Team 7 ihren Tagesablauf.
Von:  GAMHE
2016-08-22T17:45:11+00:00 22.08.2016 19:45
Super
Antwort von:  Thrawn
24.08.2016 00:51
Danke für dein Kommi. Es wird auch hoffentlich für die Leserschaft auch so weitergehen.
Von:  cindy-18
2016-08-21T21:20:19+00:00 21.08.2016 23:20
voll sweet naruto hat also doch ein gutes herz bin ich froh voll hammer kapittel bitte mach schnell weiter
Antwort von:  Thrawn
22.08.2016 15:23
Danke für dein Kommi. Auch Naruto hat ein Herz und kann es auch mal zeigen.
Von:  Blue_StormShad0w
2016-08-21T17:08:30+00:00 21.08.2016 19:08
Hallo und guten Abend.
Ein spitzen Kapi mal wieder.
Beste Stelle im Kapi, wo Jiraiya die Kristallkugel findet und auf dem Zettel liest, dass er damit die Frauen beobachten kann. Seine Reaktion einfach genial! (^~^)
Auch war gut, dass er sich bei seinen besehrwisserischen Beratern durchsetzt.
Die Stelle wo Naruto sich um die Kinder und zum Schluss um das Baby kümmert fande ich wirklich schön. Es ist wirklich zu merken, dass im Naruto doch nicht so viel Böses ist. Ich hoffe, dass er später nicht ganz seine Menschlichkeit verliert und vielleicht doch noch einige Menschen mehr im Dorf vertrauen kann.
So, dann bis zum nächsten Mal, ciao!
Antwort von:  Thrawn
22.08.2016 15:22
Und wenn man bedenkt, dass auch Tobirama davon wusste. Diese Hokage! Die spinnen doch. Wenn das mal Tsunade davon erfährt.^^ Wie es mit Naruto weitergeht, da lass dich überraschen.
Von:  Scorbion1984
2016-08-21T15:57:34+00:00 21.08.2016 17:57
Sehr schönes Kapitel ,Naruto entdeckt wie schön die Gefühle sein können !
Antwort von:  Thrawn
22.08.2016 15:20
Mal schauen wie lange dies wohl anhält? Aber Naruto wird vielleicht mal darüber nachdenken, dass die Welt vielleicht doch nicht so schlimm ist. Danke für das Kommi.


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