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Wahre Liebe

You and Me ♥
von

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Kapitel 13

Ihr Blick ist an die Decke gerichtet, während sanfte Klavierklänge den Saal erfüllen. Die eine Hand am Boden abgestützt, hält sie all ihr Körpergewicht mit diesem erhoben, während ihre Füße nur mit dem Außenrist den Boden berühren und sie ihren anderen Arm über ihren Kopf hinweg nach hinten streckt. Ihre Hand, die sie in die Luft streckt, wird im nächsten Moment von einer anderen umschlossen und sie auf die Beine zurück gezogen, sie macht zwei grazile Schritte an der Hand ihres Tanzpartners, welcher diese Schritte zurück geht. Im nächsten Moment löst sie ihre Hand aus seiner und macht einen Schritt zurück und entfernt sich mit einem Flickflack ein weiteres Stück von ihm, dreht sich sogleich in einer Pirouette, als sie sich wieder aufgerichtet hat.
 

Ein dünner Schweißfilm überzieht bereits die Haut der Haruno, tanzen sie die Choreografie nun doch schon sicherlich zum zehnten Mal. Das Training ist hart und verlangt viel von ihr ab, nicht nur körperlich. Ihr Blick richtet sich auf Sai, welcher sich Schritte tanzend ihr wieder nähert. Es hat lange gedauert bis sie beide sich auf eine Choreografie geeinigt haben. Nicht nur einmal hat sie nachgegeben und ihn seinen Kopf durchsetzen lassen, damit sie endlich die Choreografie fertigstellen und diese zu Proben beginnen können, aber egal wie oft sie es tanzen, äußert er immer wieder Kritikpunkte an ihrer Performance und wenn es nur ein Wackeln von der Hand war, welche man auf einige Meter Entfernung gar nicht sehen würde. Gleichzeitig sieht er sie immer wieder mit diesem Blick an, lächelt oder grinst schelmisch und gibt nicht nur einmal anzügliche Aussagen von sich. Auch wenn sie ihm schon gesagt hat, dass er das Unterlassen soll, hört er trotzdem nicht damit auf, glaubt nicht dass sie ihre Drohung, das Ganze dann zu beenden, wahr machen würde. Mit ihrer Hand fährt sie seine Wange hinab, die Arme um sie geschlungen, sichert er sie, während sie sich in seinen Armen hängen lässt, ihren Rücken durchdrückt und nur durch ihre Zehenspitzen und den Fingern der anderen Hand mit dem Boden in Verbindung steht. Schwungvoll richtet er sie und sich wieder auf, die Rosahaarige tanzt eine zweifache Pirouette und endet schließlich, das rechte Bein nach hinten gestreckt die rechte Hand zur Decke, während ihre linke an ihrer Brust ruht.
 

Fast zeitgleich endet die Melodie zu ihrem Stück und sie lässt mit einem Seufzen die Arme sinken, nimmt wieder ihre normale Körperhaltung ein und steuert ohne ihn anzusehen auf ihre Tasche zu, nimmt aus diesem das Handtuch und wischt sich all den Schweiß von den Armen und ihrem Hals. Da sie ihm in vielen Punkten nachgegeben hat, ist das Ergebnis der Choreografie zum Lied passend nun leider eine Liebesgeschichte geworden. Aber sie will keine Liebesgeschichte mit ihm tanzen. Nicht mit ihm. Er ist nicht Sasuke. „Das war schon sehr gut, wir haben es schon fast. Du brauchst nur noch etwas mehr Spannung in deinem Bein.“, gibt der Schwarzhaarige von sich und drückt bei der Fernbedienung für die Anlage auf die Pausetaste. Genervt seufzt die Blaugrünäugige auf. Nein braucht sie nicht. Ihr Tanz ist perfekt, auch wenn sie diese Choreografie so mit ihm nicht tanzen will. Auch wenn er es nicht glauben will, Madame Natascha sagte letztens dass sie ihre beste Tänzerin ist, sie ist auch besser als Sai, dessen Fehler sie die ganze Zeit ausbügeln muss, da er glaubt der beste zu sein. Sie bettet ihr Gesicht in ihrem Handtuch, um sich daran zu hindern frustriert aufzuschreien und gleichzeitig auch den Schweiß aus ihrem Gesicht aufzusaugen.
 

Hoffentlich bleibt er zumindest heute, weiterhin so anständig. Denn für heute hat sie dem Uchiha zugesagt das er zuschauen kann und sie will nicht, dass er sich unnötig Gedanken machen muss, wegen diesem selbstverliebten Typen vor ihr, der noch so viel lernen muss und nicht grundlos nur die Zweitbesetzungen oder gar Nebenrollen tanzt. Oh man, es war so ein großer Fehler ihm zuzusagen, als er sie gefragt hat, ob sie zusammen vortanzen wollen. Sie könnte jetzt irgendwo mit Sasuke sitzen und einen Tee trinken, anstelle sich mit dem Möchtegern-Primaballerino vor ihr rumschlagen zu müssen. Oder vielleicht mit den Mädchen einen Film schauen oder in der Mall bummeln. Wer hätte gedacht das nur zwei Tage im Neuen Jahr reichen würden, dass sie schon völlig genervt ist und das alles nur Dank Sai. Seit Silvester hat sie Sasuke nicht mehr gesehen, aber es ist okay, denn nun weiß sie, dass sie sich keine Sorgen darum machen muss wie er sie sieht und wenn sie ihn zu sehr vermisst, braucht sie einfach nur die Augen schließen und dann sieht sie ihn, in der Silvesternacht, den Kopf leicht geneigt und seinen Blick auf sie konzentriert.
 

Ja, mit diesem Silvester haben sich ein paar Dinge geändert. Sakura war doch auch überrascht als Hinata sie so gelassen auf Sasuke und die Mafia angesprochen hat. Bei ihr dachte sie, dass sie ganz anders reagieren würde und sich vor allem Gedanken machen würde, wegen ihrer Karriere und allem, aber sie freut sich doch, dass sie Naruto nicht wegen seinem Arbeitgeber in den Wind schießt. Aber sie selber weiß zu gut, dass es manche, vielleicht unerklärliche Dinge gibt, die manch anderes unbedeutend wirken lassen und man deswegen locker über ein paar Dinge hinweg sieht. Die Grundlage für Hinatas Entscheidung war, dass Naruto zwar bei der Mafia arbeitet, aber zum einen eines der vielen unbekannten Gesichter von New York ist und es auch nirgendwo klar ersichtlich ist, dass er dieser Organisation angehört, ansonsten hat sie sich einfach von ihren Gefühlen leiten lassen. Und auch wenn Sakura den Blondschopf nun noch nicht so gut kennt, merkt man ihm doch an, dass er ein herzensguter Mensch ist und ihm wirklich etwas an Hinata liegt. Sie hat keine Bedenken bei den beiden.
 

Viel mehr hat sie Inos Reaktion überrascht. Sie hatte nicht erwartet, dass die Blondine dieses Thema unter einem gewissen Alkoholeinfluss als Witz verstehen würde. Sie möchte gar nicht wissen wie Kiba sich gefühlt haben muss, als er ihr das offenbart hat, sie gelacht hat und dann schnell weggegangen ist. Vermutlich dachte er, dass sie Angst vor ihm hat. Was auch nur zu verständlich ist, wenn man Mafia hört. Aber nachdem Hinata und sie der Yamanaka klar gemacht haben, wenn auch ohne Worte, dass das kein Scherz war, hat sich diese wohl nach einiger Zeit aufgerafft und sich ihm gestellt, es wohl ebenso akzeptiert, wie die Blauhaarige und die Haruno auch. Zumindest hat es nach Mitternacht den Anschein gemacht. Denn der Neujahrskuss von Kiba und Ino hat viel länger gedauert, als der von Sasuke und ihr. Als sie die anderen nach einigen Minuten gefunden haben, standen die Blondine und der Inuzuka noch immer knutschend zusammen. Der Kuss dauerte um einiges länger, als der von ihr und Sasuke und war wohl auch viel intensiver und leidenschaftlicher.
 

Aber das ist okay. Ein leichtes Lächeln legt sich auf die Lippen der Haruno, als sie daran zurück denkt. Sie wusste, dass in dem Schwarzhaarigen, gut versteckt hinter seiner Maske, ein guter Kerl steckt, ein fürsorglicher, liebevoller Mann aber dass er so sanft ist hätte sie nie im Leben erwartet. Noch immer kann er den sanften Druck seiner Lippen auf ihren spüren, welche sich an ihre schmiegen. Er war so zärtlich als er seine Arme um sie geschlungen hat und sie an sich gedrückt hat und auch wenn es nicht so lang gedauert hat wie bei Ino und Kiba, oder so intensiv und leidenschaftlich war wie bei ihnen, war es einfach nur wundervoll und perfekt. „Okay, komm, lass es uns gleich noch einmal wiederholen.“, holt Sai sie schroff aus ihren Gedanken in dem er ihr sein Handtuch an den Kopf wirft. Angeekelt verzieht sie die Nase und erhebt sich schnell, schupft es mit dem Fuß schnell zur Seite. Falls er glaubt irgendwie bei ihr landen zu können, wenn er ihr sein Schweißnasses Handtuch an den Kopf wirft, hat er sich aber geschnitten, so landet er bei keiner. Kurz brummt sie ehe sie noch einen Schluck aus ihrer Flasche nimmt und dann zurück zur Mitte der Bühne geht, da sie an diesem Tag im Theater üben, denn die Trainingsräume sind alle belegt.
 

In der Mitte setzt sie sich auf den Boden, die Beine leicht angewinkelt, wendet sie ihren Rücken den Sitzreihen der Zuschauer zu, dreht ihren Oberkörper jedoch seitlich und bettet ihre Hände an ihrer Brust. Die Melodie setzt wieder ein, fängt von vorne an zu spielen. Sogleich lässt sie ihre Arme vor ihrem Oberkörper zur Decke raufwandern und wieder zu ihrer Brust, ehe sie den Oberkörper zu ihrer linken umwendet sich kurz über die Knie zur Seite rollt und von dort über den Boden nach vor rutscht zu den Zuschauerrängen, einen Spagat macht und sich über diesen in Bauchlage dreht, sich aus diesem gleich wieder zur Seite dreht und aufrecht hinsetzt, den Kopf zur Seite und zu Boden gerichtet. Ihr linkes Bein liegt angewinkelt vor ihr, das rechte steht angewinkelt darüber. Sais Hand legt sich an ihre Wange dreht das Gesicht zu ihm in die entgegengesetzte Richtung nach oben, macht einen Schritt zurück und dirigiert sie so aufzustehen.
 

Gerne stellt sich die Rosahaarige einfach vor, dass Sai nicht Sai sondern Sasuke ist. Das macht es um vieles einfacher dieses Lied mit ihm zu tanzen und da die beiden auch eine gewissen Ähnlichkeit aufweisen, fällt es ihr nicht schwer in ihrem Kopf aus dem Balletttänzer vor ihr den Mafiaboss zu machen, auch wenn ihr klar ist dass sie nie so mit ihm tanzen wird, dafür fehlen ihm einfach die Ballettfertigkeiten. Die Blaugrünäugige erhebt sich auf ihre Zehenspitzen und streckt dabei ihr linkes Bein gerade nach hinten weg, senkt sich wieder hinab auf den Fußballen und winkelt das Bein wieder an um es im nächsten Moment wieder auszustrecken, als sie sich wieder auf die Zehenspitzen erhebt. Sie dreht sich aus dieser Figur sogleich in eine vierfache Pirouette, als sie plötzlich ein Gefühl überkommt, kein schlechtes oder ungutes, es ist vielmehr eine Intuition, wegen welcher sie in der zweiten Drehung den Saal mit den Augen absucht, ehe sie kurz ihren Kopf mit dreht und dann sogleich wieder den Saal vor ihr fixiert. Ein Lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen und ihr Herz macht einen Hüpfer aus dem schnell schlagenden Takt, als sie den Schwarzhaarigen, den echten Sasuke Uchiha, zwischen den Reihen runter gehen sieht, zur Mitte des Saals, wo er sich auf einen Sitz niederlässt.
 

Sie beendet ihre Pirouette und geht direkt über in die nächste Figur, streckt das rechte Bein gerade nach hinten, und bettet die Hände ineinander, vor ihrer Brust. Sai kommt auf sie zu und leitet sie direkt in ihre nächsten Tanzschritte, während er hinter ihr vorbei läuft, dreht sie sich seitlich und streckt das rechte Beine zu einem Spagat zu ihrer Brust, dreht sich zur beinahe komplett um ihr eigene Achse und stellt das Bein wieder auf den Boden ab, tippelt hinter dem Schwarzhaarigen her. Ihr Lächeln verschwindet sogleich, als sie die ganzen kleinen Fehler, die vor allem aus Schlampigkeit herrühren, bemerkt. Sie schnaubt leicht, vorhin war er viel konzentrierter als jetzt. Es reicht nur ein Blick in seine Augen und sie weiß schon wieso. Wieder betrachtet er sie anzüglich.
 

Im Grunde sind es nur ein paar Sekunden, die viele Tanzschritte beinhalten, ehe sie schon am Ende der Choreographie ankommen und eine ihrer letzten Figuren tanzen. Sie lässt sich zurückfallen und wird sogleich von seinen Armen aufgefangen, die sie halten und sie nur durch die Zehen und Finger den Boden berührt. „Wir beide sollten miteinander schlafen. Danach würden wir noch viel besser mit einander harmonieren und tanzen.“, gibt Sai selbstsicher von sich. Sakura erstarrt sogleich in ihren Bewegungen, als er sich zusätzlich noch vorbeugt um sie zu küssen. Die Hand mit der sie eben über seine Wange fahren wollte, drückt sie stattdessen gegen sein Gesicht und dieses zurück. Verachtend schnaubt sie und sucht mit ihren Füßen und der anderen Hand Halt am Boden. „Lass mich los.“, zischt sie ihm entgegen, löst die Hand von seinem Gesicht und dreht sich in seinen Armen seitlich, bis sie sich vom Boden abstemmen kann und ihn so zurück schubst, als sie mit ihrem Rücken seine Brust berührt.
 

„Was?“, kommt es verwirrt von Sai, während sie auf ihre Tasche zusteuert, dort schnell ihre Sachen reinpackt. „Du kannst ja Maria fragen ob sie mit dir schlafen und auch tanzen will. Ich habe das nicht nötig, ich habe bereits einen Freund.“, knurrt sie ihm entgegen und schultert die gepackte Tasche. „Ach ja, wen denn?“, gibt er amüsiert von sich. Ihr Blick richtet sich von ihm auf die Zuschauerränge zu Sasuke. „Der? Was kann der dir schon geben, was ich nicht habe?“, kommt sogleich die arrogante Frage von dem Balletttänzer, nachdem er ihrem Blick gefolgt ist. „Dinge, von denen du nichts verstehst.“, erwidert sie darauf so ruhig wie es ihr möglich ist und wendet sich um. Ihre Schuhe und die Jacke in der Hand steuert sie auf die Treppe an der Seite der Bühne zu. Schnell tippelt sie diese hinab und lässt den Bereich für das Orchester hinter sich. Sie will so schnell wie möglich so viel Abstand zwischen diesen widerwärtigen Idioten und sich bringen.
 

„Wo willst du hin? Wir sind noch nicht fertig!“, gibt Sai laut und bestimmend von sich. Die Haruno lacht leise auf, bleibt vor dem Mittelgang, welchen sie eigentlich hinauf gehen wollte stehen und wendet sich noch einmal zu ihm um. Er ist viel mehr als ein Idiot, er ist ein Arsch und dieses Wort verwendet sie nicht häufig um jemanden zu klassifizieren. „Doch, Sai, genau das sind wir. Wir sind fertig miteinander. Vergiss all das hier, vergiss unsere Zusammenarbeit, ich tanze ein Solo vor.“, ruft sie ihm laut und voller Überzeugung zu, ehe sie sich wieder umwendet um zu dem Uchiha nach oben zu gehen, welcher sich sogleich erhebt und zu dem Gang heraustritt. Auf halbem Weg zu diesem, bleibt sie noch einmal stehen. Da war ja noch etwas. „Sai?“, erhebt sie ihre Stimme ruhig und betont sanft, aber doch laut genug, dass er sie hört. Sie dreht sich wieder zur Bühne um. Ein überhebliches Grinsen liegt auf seinen Lippen, wahrscheinlich denkt er dass sie es sich doch noch einmal anders überlegt hat. „Ja?“, erwidert er nur kurz, aber wissend. Ein kleines Lächeln legt sich auf die Lippen der Haruno. „Deine Beinarbeit ist katastrophal, deine Ausführungen schlampig und abgehakt. Du solltest die mal das fließende Wasser aus einem Fluss ansehen, damit du weißt wie das aussehen soll und vielleicht verstehst du dann auch warum das Lied heißt River Flows in You.“, entgegnet sie ihm in einem zurechtweisenden Ton, ehe sie sich wieder umdreht und das letzte Stückchen zu dem Dunkelblauäugigen hinauf läuft. Finster liegt dessen Blick auf dem Mann auf der Bühne.
 

Nervosität breitet sich sogleich in ihr aus, als sie ihn erblickt. Ihre Schüchternheit, kommt wieder zum Vorschein, schlägt ein wie eine Bombe und sorgt dafür, dass ihr Herz schnell in ihrer Brust pocht, bei dem Gedanken was sie gleich tun wird, um ihre Aussage gegenüber Sai zu unterstreichen. Sasukes Augen richten sich auf sie, nichts ist mehr zu sehen von der Boshaftigkeit, mit der er den Balletttänzer angesehen hat. Schüchtern lächelt sie ihm zu, kommt schließlich bei ihm an und erhebt sich direkt auf die Zehenspitzen, drückt ihm rechts Oberhalb der Lippe, aber noch unter der Nase einen Kuss auf, dass es für Sai so aussieht als hätte sie ihn wirklich geküsst.
 

Von ihrer Handlung überrascht, betrachtet Sasuke sie einen Moment lang ebenso, ehe er schon realisiert, was sie damit bezwecken wollte. „Hey.“, lächelt sie ihm schüchtern und mit einer auffälligen Röte um die Nase und auf den Wangen, zu. „Hey.“, erwidert er leicht lächelnd und mustert sie eingehend. „Lass uns gehen.“, murmelt sie ihm verlegen zu, umschließt bereits im nächsten Moment schüchtern seine Hand und macht einen Schritt vor. Sasuke wendet sich nach einem letzten vernichtenden Blick, zum anderen Schwarzhaarigen, um und geht mit der Rosahaarigen, welche noch immer sehr rot im Gesicht ist, auf die Tür zum Foyer zu. „Alles okay?“, erkundet sich der Uchiha leise bei ihr, macht sich wohl Gedanken wegen ihren Handlungen, die sie sonst nie so wagen würde. „Mhm.“, gibt sie in einer hohen Tonlage von sich. Zum einen überfordert sie das alles nun so Schlag auf Schlag und beinahe ohne Zögern gemacht zu haben, auch wenn sie es nur zu gerne immer so machen würde, ohne von ihrer Schüchternheit daran gehindert zu werden, und zum anderen ist es ihr peinlich, dass sie durch Sai quasi dazu gezwungen war, dass zu machen um die Behauptung, dass Sasuke und sie ein paar sind aufrecht zu erhalten, denn eine Beziehung führen sie beide noch nicht wirklich.
 

Wie all die anderen Male zuvor schon, öffnet der Uchiha die Tür für sie und lässt sie hindurch treten, bevor er ihr folgt und die Tür hinter sich Zufallen lässt. „Okay, dass reicht, danke.“, murmelt sie schnell und löst den Griff um seine Hand, versucht sie dieser zu entziehen. „Mh, mh.“, will er verneinend von sich geben, als sie ihm schon ihre Hand entzogen hat und sich an der Wand neben der Saaltür, niederlässt die Tasche abstellt und ihre Schuhe neben ihre Füße stellt. Schweigend stellt er sich daneben und beobachtet sie, wie sie die Ballettschuhe auszieht und in ihre Winterstiefel schlüpft, die anderen Schuhe in der Tasche verpackt. Auch wenn ihm klar ist, dass irgendetwas alle dem und ihrer Reaktion zu Grunde liegt, entschließt er sich, das Thema nun erstmal ruhen zu lassen, zumindest bis sie von hier verschwunden sind. Irgendetwas scheint sie ziemlich wütend gestimmt zuhaben, von ihrer sonstigen Schüchternheit ihm gegenüber war nichts mehr zu sehen und auch wenn er nicht gehört hat, was sie auf der Bühne geredet haben, hat auch da nichts in ihrer Haltung auf Schüchternheit hingedeutet.
 

Ihre Beine nun in warme Schuhe gehüllt, und die anderen in der Tasche verpackt, erhebt sie sich wieder vom Boden um in ihre Weste und anschließend in ihre Winterjacke zu schlüpfen. Überrascht beobachtet sie den Schwarzhaarigen, wie er ihre Tasche vom Boden hebt und sich über die Schulter hängt. Noch nie hat er ihr die Tasche abgenommen, haben sich bis jetzt wohl auch noch keine Gelegenheiten dafür geboten. Schüchtern lächelt sie ihm zu, als sie fertig ist und sich für den kalten Winter außerhalb der Tür gewappnet hat, um ihm zum einen zu danken, dass er ihre Tasche trägt und zum anderen zu zeigen, dass sie gehen können. Kurz gibt Sasuke ein Nicken von sich und wartet, dass sie neben ihm steht, ehe er sich auch in Bewegung setzt. Sie haben noch nicht einmal drei Schritte gemacht als sich die Hand den Schwarzhaarigen wieder um ihre schließt. Überrascht blickt sie zuerst auf die Hand und dann zu ihm auf. Eine verräterische Röte liegt um ihre Nase. „Wi-Wir müssen nicht mehr.“, stottert sie ihm schüchtern zu, verblüfft wegen dieser Handlung. „Hm. Ich weiß.“, gibt er kurz nachdenklich von sich, „Ich meine aber mich daran erinnern zu können, dass du mir zu Silvester gesagt hast, dass ich dich öfter umarmen und deine Hand halten kann oder auch soll.“ Ein kleines Lächeln liegt auf seinen Lippen, als er sie betrachtet. Sogleich errötet sie noch mehr und senkt verlegen den Blick zu Boden.
 

Sasuke richtet seine Aufmerksamkeit wieder nach vor, auf die Eingangstür des Theaters und öffnet diese für die hübsche, junge Frau an seiner Hand, lässt diese vorgehen und um ihr nach einem Moment zu folgen. Er wagt aber nicht, auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden ihre Hand loszulassen, wenn auch nur für diesen kurzen Augenblick, in dem sie beide in die kalte Luft hinaustreten. „Und wenn du schon die Initiative ergriffen hast, lass ich mir diese Möglichkeit nicht gleich wieder nehmen.“, haucht er ihr zu als sie an ihm vorbei nach draußen geht. Obwohl die Haruno in diesem Moment aus dem warmen Gebäude, hinaus in die kalte Luft tritt, verspürt sie diese Kälte nicht. Seine Worte stimmen sie so verlegen, dass sie das Gefühl hat vor lauter Röte schon zu kochen, dass sie sich sicher ist, dass bereits Dampf von ihrem Kopf aufsteigt. Stumm presst sie die Lippen zusammen, wieso muss er auch ständig Dinge sagen, die sie verlegen stimmen. Lautlos seufzt sie, im Moment ist ihr ihre Schüchternheit mal wieder ein riesengroßer Dorn im Auge. Sakura atmet kurz tief ein, versucht so sich zu beruhigen, immerhin kennt sie Sasuke nun schon bald zwei Monate und sie verhält sich gerade wie bei ihrem ersten Date, wenn nicht sogar noch schlimmer.
 

Kurz mustert der Dunkelblauäugige die junge Ballerina neben sich, natürlich ist ihm nicht entgangen, dass sie im Moment mit sich selber kämpft, oder zumindest mit ihrer Schüchternheit. „Was machen wir jetzt?“, erkundet sie sich einen Augenblick später bei ihm. Ihr Gesicht wird noch von einer sanften Röte geziert und sie wagt auch nur einen kurzen Blick nach oben in seine Augen, ehe sie ihn wieder nach vorne richtet. „Um ehrlich zu sein, habe ich im Moment einfach nur das Bedürfnis mich irgendwo, allein mit dir, abgeschottet ein zusperren, um dich nur für mich zu haben, nachdem wir uns die letzten Tage nicht gesehen und ich dich nun mit diesem Typen gesehen habe.“, gibt er offen zu und seufzt dann leise, „Darum würde ich vorschlagen, in meine Wohnung zu fahren?“ Fragend betrachtet er sie, während sie sich langsam dem Wagen nähern, welcher immer an der gleichen Stelle parkt, als hätte er ein Exklusivrecht für diese paar Meter Asphalt. „Wartet dort wieder irgendeine Überraschung auf mich?“, entgegnet sie ihm eine Frage und hebt beinahe skeptisch eine Augenbraue an. „Nein, aber dort ist sonst niemand, außer uns beiden.“, lächelt er ihr leicht zu und öffnet die Tür zur Rückbank für sie. „Okay.“, stimmt sie ihm schüchtern mit einem Nicken zu, die Möglichkeit diesen fantastischen Ausblick wieder zu sehen will sie nicht abschlagen. „Gut.“, erwidert er darauf nur leise und sie steigt in das Innere des Fahrzeuges. Als sie in diesem verschwunden ist, beugt er sich vor um ihre Tasche im Fahrzeuginneren abzustellen, ehe er sich selber hineinsetzt und die Tür schließt.
 

„Zu meiner Wohnung.“, weist er den Fahrer kurz an, ehe er die Trennwand hochfahren lässt und sich der jungen Frau neben sich zuwendet, sie einen Augenblick lang beobachtet, wie sie nach draußen blickt, als würde sie die Straße zum ersten Mal sehen und nicht fast ständig hindurch laufen. „Hast du Hunger?“, vernimmt sie eine Frage von ihm, die sogleich ihre Aufmerksamkeit auf ihn lenkt. Kurz nickt sie, wackelt aber gleichzeitig mit dem Kopf hin und her, langsam bekommt sie Hunger, ja, aber es ist noch zum Aushalten. Amüsiert schmunzelt Sasuke aufgrund dieser Geste. „Wir könnten was zum Essen bestellen oder etwas Kochen wenn du willst.“, schlägt er ihr dann weiter vor. Erstaunt sieht die Blaugrünäugige ihn an. „Du kannst kochen?“, erkundet sie sich interessiert. Nun ist er es, der nickt und gleichzeitig mit dem Kopf hin und her wackelt, ihr so ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Er nutzt diese Geste jedoch um ihr zu vermitteln, dass er es wohl kann, aber nicht sonderlich gut darin ist. „Vielleicht überrasche ich dich heute doch noch.“, gibt er schließlich von sich und sie kichert kurz vergnügt.
 

Kurz blickt sie sich draußen um, versucht irgendeine Stelle zu entdecken die ihr bekannt vorkommt. Es ist schon lange her, seit sie das erste Mal bei ihm in der Wohnung war. Nachdem sie im Zoo waren, als sie noch nicht wusste, dass er ein Teil der Mafia ist. Nachdenklich betrachtet er sie dabei, diese Frage lässt ihn einfach nicht los. Warum ist sie bei ihm schüchtern, bei diesem Kerl aber nicht. Kennt sie ihn schon so lang? „Muss ich mir eigentlich Gedanken darüber machen, dass du mit diesem Typen so normal reden konntest, aber bei mir direkt immer in Schüchternheit verfällst?“, entflieht ihm die Frage, die in seinem Kopf herumschwirrt. Gleichzeitig kann er nicht verhindern, dass seine Stimme einen bedrohlichen Unterton annimmt, als er diesen Balletttänzer erwähnt. Es hat ihm gar nicht gefallen, sie so nah bei ihm zu sehen, in seinen Armen, vor allem nicht als er sich noch näher zu ihr gebeugt hat. Überrascht wendet sie den Blick auf ihn um, sieht ihn einen Augenblick lang erstaunt an. „Ich weiß nicht.“, gibt sie schließlich von sich, „Willst du dir denn Gedanken darüber machen?“ Fragend betrachtet sie ihn, legt den Kopf leicht schief, wartet aber nicht einmal auf eine Antwort von ihm, ehe sie schon weiter redet. „Wenn ich jemanden nicht mag, bin ich ihm gegenüber auch nicht schüchtern.“, zuckt sie dann leicht die Schultern und hebt den Blick wieder zu seinem Gesicht. Ein Hauch Verlegenheit schwingt in ihrem Handeln mit, hat sie ihm doch gerade unmissverständlich gesagt, dass sie ihn mag.
 

Erstaunt mustert er sie wegen dieser Aussage. Mit dieser Antwort hat er nun wirklich nicht gerechnet, gleichzeitig erfreut es ihn aber in doppelter Hinsicht, da er so nun weiß, dass sie diesen Typen nicht mag ihn aber schon. Ihre schüchterne Art gefällt ihm gleich noch besser als zuvor. Hat sie sie bisher nur zu deutlich von all den anderen Frauen abgehoben, die sich ihm sonst nur so an den Hals werfen, ist sie nun auch noch ein Indiz dafür, dass sie ihm gegenüber positiv gestimmt ist. Leicht lächelnd nimmt er sogleich wieder ihre Hand, die er vorhin, als sie ins Auto gestiegen sind, losgelassen hat, in seine und streicht sanft mit dem Daumen über ihren Handrücken. Schüchtern lächelt Sakura und senkt den Blick hinab auf die Hände, welche in ihrem Schoß liegen. Ja so sanft hätte sie ihn sich nie vorgestellt, er achtet wirklich immer darauf, dass sie sich wohl fühlt, auch wenn das heißt, dass er etwas was er gerne machen würde nicht macht. Selbst jetzt, wo sie in seine Wohnung unterwegs sind und er ihr nur allzu deutlich gemacht hat, dass dort niemand außer ihnen sein wird, hat sie keine Angst dass er dies ausnutzen würde, wie sie es wohl bei so vielen anderen Männern doch hätte.
 

Überrascht blickt die Rosahaarige von den Händen in ihrem Schoß auf, als der Wagen zum Stehen kommt. Ihr Augenmerk richtet sich sogleich nach draußen, wo sie einen großen Platz ausmachen kann, aus welchem sich ein hohes Gebäude erhebt, in dessen Glasfassade sich die Sonne spiegelt. Wirkt das Haus bei Nacht doch sehr dunkel und bedrohlich, wirkt es am Tag im Gegensatz doch sehr freundlich und hell. Die Tür vor ihr wird geöffnet und sie blickt in das Gesicht des Uchihas, hat sie doch gar nicht gemerkt dass er seine Hand von ihrer gelöst hat und ausgestiegen ist. Ein zartes, kaum sichtbares Lächeln liegt auf seinen Lippen, als er sich leicht vorbeugt, ihr entgegen in Richtung des Fahrzeuges. Schüchtern lächelt sie und greift nach ihrer Trainingstasche. „Willst du die nicht gleich im Wagen lassen?“, schlägt er ihr vor, da er sie selbst verständlich nach Hause bringen wird. „Im Normalfall schon aber, ich habe Sachen zum Wechseln drinnen. Die wollte ich nach dem Training anziehen, aber das hat ja ein bisschen anders geendet, als geplant.“, erklärt sie ihm schüchtern und senkt dabei den Blick auf die Tasche hinab. „Wie du willst.“, erwidert er darauf nur leise und richtet sich auf, als sie den Griff der Tasche umfasst und sich mit dieser zu ihm umwendet, um auszusteigen. Als sie neben ihm auf dem großen Vorplatz zum Wohnhaus steht, schließt er die Tür, ehe er sich auch zum Gebäude umwendet und es selber mustert. „Wie oft siehst du es wenn es Tag ist?“, entflieht der Blaugrünäugigen eine Frage, als sie seinen musternden Blick, der auf das Gebäude gerichtet ist, bemerkt. Kurz seufzt er, ehe er leise auflacht. „Nicht so oft.“, gesteht er ihr ehe er ihre Hand wieder mit seiner umschließt um sie mit zuziehen, ins Innere des Gebäudes, welches am Tag wirklich ein ganz anderes zu sein scheint, als bei Nacht.
 

Zögernd folgt sie ihm über den Platz zu dem Gebäude. Es würde ihn nicht wundern, wenn sie noch immer beeindruckt wäre, von diesem, ist sie doch auch erst das zweite Mal hier. Gleichzeitig wirkt es mit der Glasfassade auch ganz anders, wenn nicht sogar noch größer, als bei Nacht. Er sieht es selber nicht so oft, wenn es noch hell ist, hat er schließlich auch kaum einen Grund dafür, früh heimzugehen. Es ist niemand hier, der auf ihn warten würde, alle seine Freunde und sein Bruder sind immerhin bei ihm in der Arbeit, wenn sie Feierabend haben setzen sie sich dort eben zusammen und schauen ein Spiel oder ähnliches, dafür brauchen sie sich nirgendwo anders versammeln. Aber ja, wenn da jemand wäre der ihn erwarten würde, würde er schon darauf schauen, dass er früher aus der Arbeit heim kommt und so auch viel öfter das Haus bei Tag sehen, wenn die Sonne sich in der Fassade spiegelt, dass man beinahe eine Sonnenbrille braucht, um es betrachten zu können.
 

Sanft betrachtet Sasuke seine junge Begleitung einen Augenblick lang, während sie mit dem Aufzug hinauf fahren in das Stockwerk in dem seine Wohnung liegt. Zu jemandem wie ihr würde er nur zu gerne früh nach Hause kommen. Sein Daumen streicht über ihren Handrücken, in dem Moment in dem der Aufzug hält und sich die Türen öffnen, als wollte er sie beruhigen, muss es doch etwas Besonderes für sie sein, mit ihrer Schüchternheit zu ihm in die Wohnung zu kommen, auch wenn sie schon einmal hier war. Auch für ihn ist es etwas Besonderes, da er außer ihr eigentlich noch nie eine Frau mit in sein eigenes Reich gebracht hat. Sie ist die einzige die er hier duldet, was heißt hier duldet? Sie ist die einzige, die er hier haben will. Die er sogar durch die Tür tragen wollen würde, aber im Moment, reicht es ihm einfach nur ihre Hand zu halten. Ein schüchternes Lächeln liegt auf ihren Lippen, sowie auch ein Hauch Schüchternheit in ihrem Blick liegt, mit welchem sie seine Wohnungstür betrachtet. Der Uchiha kann gar nicht anders, als bei ihrem Anblick selber leicht zu Lächeln, während er den Schlüssel hervor zieht und die Tür aufsperrt.
 

Mit einer zarten Bewegung seiner Hand, deutet er ihr an, vor zugehen, vor ihm die Wohnung zu betreten, welche dieses Mal nicht so dunkel daliegt wie bei ihrem letzten Besuch. Als die durch die Tür getreten sind und auch er über die Schwelle tritt, gibt er ihre Hand wieder frei. Er kann gar nicht leugnen, dass sich seine Hand plötzlich kalt anfühlt, die Wärme die von ihr ausgeht fehlt. Schweigend drückt er die Tür zu, zurück ins Schloss, während er sie beobachtet, wie sie zögernd ihre Tasche abstellt und ihre Jacke öffnet, an den Ärmeln zupft um sich aus dem Stoff zu schälen. Lautlos seufzt er auf. Wie konnte sie nur denken, dass sie für ihn nur eine gute Freundin ist, wenn er sie doch schon allein, wegen der Art wie sie ihre Jacke auszieht, küssen will? Seinen Mantel öffnend, macht er einen Schritt auf sie zu und nimmt ihr sogleich die Jacke ab, als sie ihren Oberkörper aus dieser geschält hat. Etwas überrascht blickt sie ihn an, ehe sie die Jacke loslässt und er diese auf einem der Garderobenhaken aufhängt. Kurz streift auch er sich seinen Mantel ab und hängt ihn auf, ehe er schon dem Blick der Haruno begegnet den Kopf leicht schief gelegt, ziert ein schüchternes Lächeln ihre Lippen. „Wo darf ich mich schnell umziehen?“, erkundet sie sich als sie merkt, dass sie seine Aufmerksamkeit hat.
 

Er geht an ihr vorbei und steuert direkt auf die Tür neben der Garderobe zu, öffnet diese und wendet den Blick vom Innenraum, das Bad auf sie um. „Hier ist das Bad.“, gibt er freundlich von sich und beobachtet sie, wie sie schüchtern neben ihn tritt und ins Innere des Zimmers blickt, schließlich einen Schritt hinein macht und sich wieder zu ihm umwendet. „Du kannst auch duschen, wenn du willst.“, gibt er noch kurz von sich und will sie dann auch schon alleine lassen, als ihre Stimme ihn aufhält. „Danke.“, kommt es höflich von ihr und ein kleines Lächeln liegt auf ihren Lippen. „Kein Problem.“, meint er gelassen betrachtet sie aber noch einen Moment, da sie ihn gerade eingehend zu mustern scheint. „Werde ich dich jemals ohne einen dieser Anzüge sehen?“, fragt sie ihn und blickt von seinem Anzug wieder in sein Gesicht auf. Im ersten Moment überrascht ihn die Frage, ehe sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen zaubert. „Irgendwann ja.“, nickt er, ehe er aus dem Raum tritt und die Tür hinter sich zuzieht, um ihr Zeit und Raum für sich zu geben.
 

Das Lächeln ziert noch immer seine Lippen, als er bei der Garderobe stehen bleibt um aus seinen Schuhen zu schlüpfen, wobei ihm die Stiefeln seines rosahaarigen Gastes ins Auge fallen. Er hat gar nicht bemerkt, dass sie sich diese ausgezogen und ordentlich zur Seite gestellt hat. Sasuke entledigt sich ebenfalls seiner Schuhe, mit dessen nassen Sohlen er nur Spuren durch die Wohnung ziehen würde, und steuert anschließend auf den Raum neben dem Wohnzimmer zu, öffnet die Tür zu diesem und blickt sich kurz in seinem von Sonnenlicht erhellten Schafzimmer um. Auch dieser Anblick ist so ungewohnt wie der des Gebäudes am Tag. Zielstrebig geht er auf den Kleiderschrank zu, lockert währenddessen seinen Krawattenknoten um seinen Hals und löst ihn schließlich, streift sich das Jackett seines Anzugs von den Schultern, als er bei dem großen Möbelstück ankommt, und hängt es für einen Moment über den Türgriff einer der Türen von diesem, um sich auch noch aus der Anzugsweste zu schälen und diese dann ordnungsgemäß über einen Kleiderbügel zu hängen, und das Jackett dazu. Im Grunde genommen könnte er ihr auch den Wunsch erfüllen und sich schnell umziehen, aber vermutlich ist sie damit nun schneller fertig als er und er möchte sie nicht warten lassen. Mit Sicherheit würde sie sich im Wohnzimmer einfach ein bisschen umsehen und im Grunde genommen könnte sie auch nichts entdecken was sie nicht sehen soll, aber trotzdem, er hat sie in den letzten Tag zu viel in Begleitung dieses Mannes gelassen, dass er jetzt jede Sekunde in ihrer Nähe genießen will.
 

Der Schwarzhaarige hängt auch noch die Krawatte über den Kleiderbügel und diesen an den Türgriff der Kastentür, ehe er sich auch schon wieder umwendet um das Schlafzimmer zu verlassen, während er die Knöpfe der Hemdärmel öffnet und diese hochkrempelt. Für einen Moment hält er inne, als er das Wohnzimmer betritt und sein Blick sich direkt auf den Ausblick aus dem Fenster richtet, auf das helle von Sonnenlicht durchflutete New York. Wie von selbst setzen sich seine Beine in Bewegung und bringen ihn näher heran zum Fenster, während seine Hände in seine Hosentaschen gleiten und dort verweilen. Sein Blick schweift über das Bild was sich ihm bietet, auch wenn es noch lange nicht so eindrucksvoll ist wie New York bei Nacht, zieht einen der Anblick doch in den Bann, wenn auch nicht so sehr wie es Sakura vermag. All die Gebäude die sich hoch vor dem Fenster erheben und dahinter immer kleiner werden, alle so hell und freundlich wirken und man ganz rechts und auch ganz links außen die Ausläufe von den Flüssen, die New York teilen, sieht. Wenn man die Stadt so sieht, mit Licht durchflutet und vor einem strahlend blauen Himmel, kommt man gar nicht auf die Idee das da draußen eigentlich eisige Temperaturen herrschen und sicherlich ein halber Meter Schnee den Boden bedeckt.
 

Leise Schritte hinter ihm, lenken seine Aufmerksamkeit sogleich von dem Anblick ab und um auf die junge Frau, hinter sich. Der Uchiha wendet sich ihr nur komplett zu, ist ihr Anblick doch genauso wundervoll wie der, der sich ihm eben geboten hat. Schüchtern bleibt sie, wenige Schritte vor ihm, stehen, ihr Blick wandert kurz musternd über seinen Körper und ein Lächeln zaubert sich auf ihre Lippen. „Steht dir.“, kommt es über ihre Lippen, völlig unerwartet, dass er im ersten Moment gar nicht weiß was sie meint. „Das lockere, meine ich.“, fügt sie dann schnell hinzu und ein Hauch eines Rottons legt sich auch gleich wieder auf ihre Wangen. Kurz blickt er an sich hinab, hat schon längst wieder vergessen, dass er den oberen Teil des Anzugs abgelegt hat. „Danke.“, erwidert er leise, kann sich aber das sanfte Lächeln, welches sich wegen ihr auf seine Lippen zaubert nicht verkneifen. Es ist wahrlich schon eine Art Kraftakt, das Lächeln zu unterdrücken, zu welchem sich seine Lippen fast ständig verziehen wollen, wenn er sie sieht.
 

„Möchtest du etwas zu trinken?“, fragend betrachtet er sie, in ihrem frischen Outfit, mit welchem sie locker so auch zu einem Date gehen könnte. Hat sie sich das extra wegen ihm angezogen? Das Oberteil welches ihr bis zur Mitte der Oberschenkel reicht und die schwarze Leggings, wirken beinahe wie ein gut durchdachtes Outfit eines Modeberaters. Auch die Haare liegen ihr nun offen über eine Schulter. „Gerne.“, holt sie ihn mit einer simplen Antwort aus seinen Gedanken und vor allem seiner Musterung, die sie wohl direkt wieder erröten ließ, da zumindest ihre Wangen von dieser verräterischen Röte geziert werden. „Du siehst unglaublich hübsch aus.“, entfliehen ihm die Worte, während er auf sie zu und an ihr vorbei geht zur Küche, welche offen in das Wohnzimmer ragt. „Was möchtest du trinken?“, fragt Sasuke direkt weiter, versucht so die unbeabsichtigt laut ausgesprochenen Worte zu überspielen. „Mineralwasser ohne Kohlensäure, wenn du hast, falls nicht nehme ich auch normales Mineralwasser.“, vernimmt er ihre Worte und dreht sich auch sogleich um, als er in der Küche angekommen ist und die Kochinsel umrundet hat. Sogleich bleibt sie stehen, sieht schüchtern zu ihm auf, während sie sich mit einem der beiden langen Ärmel spielt. „Kaltes oder normales Wasser?“, fragt er weiter und nimmt zwei Gläser aus einem der Hochschränke. „Normales.“, entgegnet sie ihm mit einem kleinen Lächeln, ehe sie ihren Blick umwendet und sich im Wohnzimmer umsieht. Schweigend dreht sich der Uchiha um und zieht eine Lade auf, hebt aus dieser sogleich eine Flasche Mineralwasser, ohne Kohlensäure, weil er selber nur selten eines mit Kohlensäure trinkt und deswegen fast nur dieses da hat, und öffnet diese auch direkt.
 

Kurz blickt er sich suchend nach ihr um, als er sich den Gläsern zuwendet, um in diese die klare Flüssigkeit einzuschenken „Ist das wirklich ein Schallplattenspieler?“, vernimmt er im nächsten Moment ihre erstaunte Stimme und stellt die Flasche ab, umrundet die Kochinsel und macht ein paar Schritte ins eigentlich Wohnzimmer, blickt sich nach rechts um. Vor einem Sideboard zwischen zwei hohen regalen, steht die junge Balletttänzerin und betrachtet das relativ flache Gerät, welches vor ihr auf der Ablage steht. „Ja.“, bestätigt er ihr kurz während er sich ihr langsam nähert. Fasziniert ruht ihr Blick auf dem Gerät. „Soll ich etwas Musik auflegen?“, schlägt er ihr vor, wobei er die Antwort im Grunde genommen schon erahnen kann, sie eigentlich gar schon weiß. „Bitte.“, lächelt sie ihm sogleich zu und schaut ihn mit freudig glänzenden Augen an. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen, er wendet sich dem Regal zu und betrachtet kurz die Platten, welche in diesen in ihren Hüllen warten. Nach einem Moment zieht er eine der Platten hervor, nimmt sie vorsichtig aus der Hülle und legt sie auf das dazugehörige Abspielgerät, schaltet den Plattenspieler ein und die Nadel bringt sich sogleich selber in Position auf der Platte und spielt die Musik auf dieser ab. Nach einem kurzen Blick auf die Haruno, welche begeistert auf den Plattenspieler blickt, aus welchem so eben die sanften Töne von „Fields of Gold“ dringen und den Raum erfüllen, wendet er sich wieder um, um in die Küche zurück zugehen und das Mineralwasser in die Gläser zu füllen.
 

Die Flasche und die Gläser, wirken in der sauberen Küche irgendwie verloren, obwohl sie doch genau dorthin gehören, aber es wundert ihn nicht. Die Küche ist so sauber, als wäre sie poliert worden, einfach weil er sie fast nie verwendet, wenn er abends nach Hause kommt hat er schon gegessen und er verlässt meist auch vor dem Frühstück schon das Haus, weswegen es auch ein Wunder ist, dass überhaupt irgendetwas in seinem Kühlschrank ist. Schnell füllt er das Wasser in die Gläser und stellt die Flasche zur Seite, ehe er mit den Gläsern in das Wohnzimmer zurückkehrt und direkt wieder innehält. Aber nicht wegen dem Ausblick auf New York, sondern wegen der Haruno welche vor dem großen Fenster steht und zu dem Lied tanzt. Leise nähert er sich der Couch, stellt die Gläser auf den Couchtisch ab und beobachtet sie einen Moment dabei. Er weiß nicht wieso aber jetzt da alleine inmitten seines Wohnzimmers sieht sie viel glücklicher aus, als vorhin mit diesem Sai.
 

„Du tanzt einfach wundervoll.“, gibt er von ihren Tanzkünsten begeistert von sich. Sogar simple Tanzschritte, wie die, die sie gerade tanzt, sehen einfach nur magisch aus. Ein sanftes Lächeln legt sich auf seine Lippen. Sie braucht keine Bühne um ein Star zu sein. Sogleich stoppt sie mit einer sanften Röte um die Nase und lächelt verlegen. „Danke.“, haucht sie und spielt wieder mit dem Stoff ihres Ärmels. „Vorhin hast du so einen Schritt oder eine Figur, ich weiß gar nicht wie man das nennt, getanzt, kurz nachdem ich gekommen bin, den fand ich einfach nur faszinierend.“, erinnert er sich an vorhin, wo sie ihn in den Bann gezogen hat. „Schritte sind beim Tanzen schon mal nicht schlecht.“, lächelt sie ihm amüsiert zu, „Du meinst, als ich mich gedreht habe und das Bein in die Luft gestreckt hatte, oder?“ Stumm nickt er ihr zur Bestätigung zu, er hätte nicht gedacht dass sie direkt weiß, welchen Schritt genau er meint.
 

„Es gibt auch noch eine andere Version diesen Schritt zu tanzen, die mir persönlich auch viel besser gefällt und wie ich finde auch viel eindrucksvoller ist.“, gibt sie von sich, kommt auf ihn zu und lässt sich auf die rechte Seite der Eckcouch sinken, „Sai war dagegen, deswegen habe ich diese Version getanzt und nicht die andere.“ Aufmerksam hört Sasuke ihr zu, reicht ihr das Glas, welches sie mit einem dankenden Lächeln annimmt und setzt sich auf die linke Seite der Couch, so dass sie das Eckstück zwischen ihnen haben und sie genau zu seiner rechten sitzt. „Aber jetzt wenn ich ein Solo tanze, ist zum Glück keiner mehr da der mir sagt, was ich tanzen darf und was nicht.“, gibt sie erfreut von sich und nimmt schließlich einen Schluck von dem Glas. Auch er nimmt sein Glas zur Hand, um einen Schluck von seinem Wasser zu machen, ehe er das Glas wieder auf den Couchtisch vor sich stellt und den Blick auf die Haruno hebt. Das erfreute Lächeln auf ihren Lippen ist verschwunden, hat einem anderen Ausdruck auf ihrem Gesicht Platz gemacht, den er nicht ganz zu deuten weiß, welcher ihm aber auch nicht sonderlich gut gefällt. „Alles okay?“, fragt er sogleich etwas besorgt, auch wenn der Grund für diese plötzliche Änderung naheliegt, „Hast du Zweifel, ob es die richtige Entscheidung war? Glaubst du dass du es jetzt nicht mehr schaffen wirst?“ Aufmerksam beobachtet er sie, wie sie das Glas am Tisch abstellt und den Kopf schüttelt. „Nein, sobald ich mich für eine Musik entschieden habe geht es relativ schnell eine passende Choreografie zusammen zu stellen, aber ich habe keine Ahnung wo ich nun proben soll.“, berichtet sie ihm sogleich und seufzt schließlich auf. „Die Räume in der Ballettschule sind alle ausgebucht und auch das Theater ist schon voll belegt. Bei mir Zuhause ist nicht genug Platz.“, fährt sie fort während ihre Stimme einen nachdenklichen Ton annimmt und sie ihm nur einen kurzen Blick zu wirft, bevor sie wieder auf den Tisch und ihr Glas starrt.
 

Lautlos seufzt der Schwarzhaarige auf. Denn ihm ist klar, dass das wirklich ein großes Problem für sie darstellt. „Vielleicht kann ich in der Bibliothek üben, obwohl ich doch auch nicht dorthin gehen kann um zu tanzen.“, murmelt sie weiter. Sein Blick gleitet von ihr zum Fenster, während auch er überlegt, wo sie auf die Schnelle üben könnte, ohne jemanden zu stören und was in der Nähe liegen würde. Er lässt seinen Blick weiter schweifen über sein Wohnzimmer, welches so riesig ist und gleichzeitig nur wenige Möbel hat, dass es beinahe schon leer wirkt. Im nächsten Moment würde er sich am liebsten mit der Hand gegen die Stirn schlagen, was er natürlich nicht tut, aber nur eine logische Reaktion wäre, da er sich im Moment so vorkommt als ob er Naruto wäre. „Du kannst hier proben wenn du willst. Also falls hier genug Platz dafür ist.“, unterbreitet er ihr schließlich das Angebot, welches ihm als allererstes hätte einfallen müssen. Sakuras Kopf schnellt überrascht hoch und ihr Blick wandert kurz über das Wohnzimmer vor ihr, ehe sie sich etwas ungläubig ihm zuwendet. „Meinst du das ernst?“, fragt sie ihn zögernd, beinahe so als hätte sie Angst dass er eben nur einen Witz gemacht hat. „Ja. Wir können den Esstisch einfach an die Wand stellen und dann hast du noch mehr Platz, also falls das reicht für dich, immerhin ist es keine Bühne oder ein Trainingsraum.“, bestätigt er ihr nickend und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. „Das wäre großartig. Danke.“, lächelt sie ihm sogleich erfreut und vor allem dankbar zu, Sasuke kann gar nicht anders als ebenfalls zu Lächeln.
 

Eben dieses verblasst aber langsam als er sich an vorhin erinnert und sich ihm diese Frage wieder aufdrängt. „Was hat dieser Sai eigentlich zu dir gesagt, dass du so reagiert hast?“, stellt er schließlich die Frage, welche er vorhin nicht stellen wollte, aber immerhin sind sie jetzt wieder bei diesem Thema. „Das ist unwichtig, ist egal.“, winkt sie sogleich, er würde sagen beinahe hektisch, ab und wendet den Blick von ihm weg. „Nein ist es nicht, du reagierst doch nicht grundlos mit so drastischen Maßnahmen.“, meint er fürsorglich und legt eine Hand auf ihre, um schließt diese sanft. Schüchtern sieht sie wieder zu ihm, sieht ihm einen Moment lang in die Augen ehe sie den Blick wieder senkt. „Er meinte, dass ich mit ihm schlafen soll, dass wir noch besser miteinander harmonieren.“, berichtet sie ihm dann leise und schaut zögerlich wieder in seine Augen. Ohne dass er es verhindern kann, kommt direkt ein Schnauben über seine Lippen. Schon allein der Gedanke daran, dass er Sakura mit diesem perversen Kerl alleine gelassen hat, macht ihn so unglaublich wütend, dass er am liebsten aufspringen würde um den Kerl zu suchen, er will gar nicht wissen was er noch für Sachen gesagt oder Dinge getan hat, mit denen er die hübsche Balletttänzerin vor ihm belästigt hat. „Das nächste Mal wenn ich den Typen sehe, knöpfe ich ihn mir vor.“, brummt er bedrohlich, streift gleichzeitig sanft mit seinem Daumen über die Hand der Haruno. „Nein, tue das nicht.“, redet diese sogleich auf ihn ein und legt ihre andere Hand auf seine, „Mach das nicht, nicht wegen mir.“, sie schüttelt den Kopf, während sie ihn zu beschwichtigen versucht. Seine Wut verfliegt sogleich, entflieht ihm mit einem simplen Seufzen durch die Lippen.
 

„Ich könnte es machen und ich würde es auch machen, wegen dir, weil du es bist.“, gibt er sanft von sich und umschließt ihre Hand, mit einem gewissen Druck, um seine Aussage zu bestärken. Für sie würde er alles tun. „Ich weiß.“, ihre Augen sind auf seine gerichtet, freundlich schauen sie ihn an, zeigen gleichzeitig aber auch keinen Funken von Unsicherheit, „Aber ich will nicht, dass du das tust, ich will nicht dass du dieser Mann bist.“ Ein zartes Lächeln liegt auf ihren Lippen und sie rutscht in Stückchen näher zu ihm. „Okay.“, seufzt er ergeben. Gott, sie ist so gutmütig, viel zu gut für ihn. Sanft entzieht er ihr seine Hand und legt sie um ihre Taille zieht sie zu sich und dreht sie auch direkt so, dass sie genau neben ihm sitzt, die Beine auf der Sitzfläche vor ihr liegen, wo sie eben noch gesessen ist. Er drückt sie an sich und lehnt sich mit ihr in die Kissen der Couch zurück. Eben weil sie viel zu gut ist, muss er besonders auf sie aufpassen.
 

Zögernd kuschelt sich Sakura an seine Schulter, als er den Arm um ihre Taille liegen lässt und seine Hand sich auf ihrer Seite bettet und sanft über diese streicht. Er braucht ihr Gesicht nicht zu sehen, um zu wissen, dass wahrscheinlich eine sanfte Röte auf ihren Wangen liegt. „Willst du jetzt was zu essen bestellen, oder sollen wir versuchen zu kochen?“, erkundet er sich nach einem langen Moment. Die Sonne geht soeben unter und taucht die Stadt in ein Spiel aus warmen Farben. Leise dringt die Musik vom Schallplattenspieler durch den Raum. „Später.“, murmelt die Rosahaarige an seiner Schulter, klingt dabei so entspannt und zufrieden, als würde sie gleich einschlafen. Er lächelt leicht und drückt sie noch ein Stückchen näher an sich und gleichzeitig auch etwas höher, das ihr Kopf auf der Höhe seines Kopfes liegt. Ihre Stirn bettet sich an seiner Schläfe und sie kuschelt sich direkt wieder an ihn. Nie hätte er erwartet, dass ein Mädchen wie sie, so zart und klein, jemals entspannt an seiner Schulter lehnen und sich an diese kuscheln würde. Er schließt die Augen, versucht den Moment so noch viel mehr zu genießen.
 

Sie in seinem Arm, an ihn gekuschelt und die leise Musik im Hintergrund. „Daran könnte ich mich gewöhnen.“, gibt er nach einem Moment von sich. „Woran?“, murmelt die Haruno an seiner Schulter sogleich leise und er fragt sich ob sie ebenso die Augen geschlossen hat, oder den Blick auf die Stadt gerichtet hat. Ein kleines Lächeln liegt auf seinen Lippen, als er mit dem Daumen über ihre Seite streicht, „So mit dir dazusitzen und nichts zu tun, außer der Musik zu lauschen.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute :)

Schön das ihr euch wieder die Zeit genommen habt um das Kapitel zu lesen.
Zu meiner eigenen Überraschung ist es doch recht lang geworden, obwohl ich das eigentlich nicht geplant hatte, aber ja, egal, ihr freut euch doch so oder so immer über lange Kapitel :)

An diesem Punkt auch einmal ein fettes Dankeschön an all die lieben Kommentarschreiber, die mir sooft sagen, wie toll diese Geschichte ist. Das freut mich wirklich sehr! Danke, dafür :)

Ja, dadurch das jetzt Lernphase ist komme ich nur Abends zu schreiben für ein zwei Stunden, ich hoffe man merkt es nicht an der "Qualität" da man es an der Länge sicherlich nicht bemerkt ;)

Okay, ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn es keinen weitern Kuss gegeben hat, auf den müsst ihr bis zum vorletzten Kapitel warten! ;)
Sie lassen es ja immerhin langsam angehen!

Bis zum nächsten Mal.

Lg. ZitroneneisSaly Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von: abgemeldet
2016-02-11T02:21:53+00:00 11.02.2016 03:21
Ach, Gott, wie süß! Ich wusste, dass Sasuke auf Sai eifersüchtig ist. Ich wusste es. Ich wusste es. Ich wusste es.

Das Kapitel ist wirklich der Hammer. Sai ist ein Arsch, das muss einfach gesagt werden. Ich kann vollkommen verstehen, warum Sakura so ausgerastet ist. Irgendwann reicht es einem einfach, auch einer so liebevollen und schüchternen Person, wie Sakura. Da hat Sasuke auch mal eine andere Seite von ihr kennengelernt ;-) Besser hätte man diese Seite von Sakura nicht zum Vorschein bringen können.

Apropo Sai. Der Satz, dass er und Sakura miteinander schlafen sollten, dass sie besser harmonieren, hat in mir eine Frage geweckt. Werden Sasuke und Sakura in dieser Fanfiction noch miteinander schlafen...? Oh, bitte sag ja. Irgendwie wünsche ich es mir bei dieser Ff erst recht. Oo

Richtig süß von Sasuke, sein Wohnzimmer, als Trainigsraum für Sakura anzubieten. Jetzt mal ehrlich. Wer wünscht sich auch einen Sasuke? Ich bin mit Sicherheit nicht die einzige. Gott, er ist so toll. Ich liebe ihn ❥

UND OH GOTT, SIE KUSCHELN. DIE VORSTELLUNG IST ZU VIEL FÜR MICH. DIE BEIDEN SIND EINFACH SO PERFEKT FÜREINANDER, HILFE.

Moment? Keinen weiteren Kuss... erst beim vorletzten Kapitel? Wie viele Kapitel wird es denn noch geben? Das kannst du doch nicht machen, ugh. Ich brauche mehr Küsse und noch mehr... Oo

So, jetzt lese ich noch das nächste Kapitel. Ich bin schon gespannt, was alles so passiert. :D

Deine SakuraBlossoms ✿


Von:  KamiKazex3
2016-01-22T23:02:06+00:00 23.01.2016 00:02
Hoffentlich wird es Kapitel geben wo sasuke krank ist und sakura sich um ihn kümmert 😍😍😍
Von:  twunicorn
2016-01-16T18:53:33+00:00 16.01.2016 19:53
Hey du vlt erinnerst du dich noch an mich :D
Hab vorgestern mal wieder hier rein geschaut und diese ff von dir entdeckt.
Und wie damals bin ich total begeistert:)
Was mir gleich aufgefallen ist, ist dass sich dein Schreibstil zu damals um einiges verbessert hat. Auch wie du manche Dinge umschreibst/beschreibst gefällt mir gut. Vom Inhalt her gefällt mir die Geschichte sowieso total und ich hoffe es kommen noch einige Kapitel.
Manchmal waren ein paar Rechtschreibfehler da aber die haben mich nicht groß gestört.
Und im Gegensatz zu damals sind deine Kapitel inzwischen echt laaang :D was ich aber super finde haha ;)
lG und ich freu mich auf die nächsten Kapitel :)
Von:  Sasu1988
2016-01-16T11:35:53+00:00 16.01.2016 12:35
Gutes Kapitel...sai dem penner hätte ich wahrscheinlich eher eine geschmiert..°^°
So n affe.....aber schön das sie jetzt bei Sasuke zuhause sind^-^
Kein Kuss?erst im vorletzten kapitel..öi öi öi....na dann warte ich auf das vorletzte kapitel^-^
Lg sasu 🐉 😊
Von:  Biest90
2016-01-15T16:36:39+00:00 15.01.2016 17:36
Hammer! So gefühlvoll und unglaublich schön.
Aber Panik überkommt mich wenn du jetzt schon von einem vorletzten kapitel im nachwort sprichst.
Ich will nicht das die Story endet.

Bitte ganz schnell weiterschreiben bitte bitte
Von:  Danimaus
2016-01-15T15:27:01+00:00 15.01.2016 16:27
Yeah Schmusezeit . Toll geschrieben . WIe viele Kapitel werden es denn noch und gibt es eine Fortsetzung . Bitte mach des , die Story ist so toll. Liebe Grüße deine Dani <3
Von:  Kleines-Engelschen
2016-01-15T15:13:23+00:00 15.01.2016 16:13
ein grandioses kapitel. was für ein eklig, schmieriger typ sai ist.. hoffe er lässt sakura jetzt in ruhe.. und nimmt es einfach so hin! ich bin gespannt wie es weitergeht.

greetz
Von:  Scorbion1984
2016-01-15T08:01:25+00:00 15.01.2016 09:01
Super Kapitel ! Sai entpuppt sich mal wieder als Riesenidiot !
Von:  franny
2016-01-15T07:54:54+00:00 15.01.2016 08:54
Ein sehr sehr schönes Kapitel!!
Der dumme sai hat sie wohl nicht mehr alle-,- ich bin froh das sakura ihm mal die Meinung gesagt hat.
Ich mag die Szenen zwischen sasu und saku wirklich sehr, auch wenn ich immernoch hoffe das sakura ihre Schüchternheit etwas ablegt! :-)
Ich freu mich schon riesig auf das nächste Kapitel!
Glg franny
Von:  Cosplay-Girl91
2016-01-14T23:53:29+00:00 15.01.2016 00:53
Tolles Kapitel :)
Du hast dich wieder einmal übertroffen.
Ich finde auch, dass es nicht immer nur ums Küssen gehen muss.
Es ist gut so.
Mach weiter so.
LG


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