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Das Leben eines Losers

Naruto
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo erstmal & herzlich willkommen. Diese Story dient mir als Ablenkung, Schreibblockadenfüllung oder aber auch einfach damit ich mein kreatives Hirn beschäftigen kann. Wie immer sind Kommis mehr als nur erlaubt.^^
Also viel Spass wünscht euch eure
Black Magic Rose

Ich hab den Prolog etwas geändert, da einiges keinen Sinn ergibt. ^^ Viel Spass mit der Neu-Version.

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Da ich mal wieder 'ne Schreibblockade hab, schreib ich hier mal ein neues Kapitel. Ich überlege, ob ich die andere Geschichte nicht einfach lösche. Also viel Spass beim lesen. ^^

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich bin mal wieder depri & brauche dringend Ablenkung. Okay, ich höre auch depri Musik, aber Ablenkung brauche ich trotzdem. Ich hoffe, es kommt gut an. Dieses mal hab ich das ,,&" weggelassen & das andere Kapitel bearbeitet. Jetzt dürfte es kein ,,&" mehr haben. ^^ Viel Spass beim lesen


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Vorwort zu diesem Kapitel:
Sorry, dass ich so lange nichts mehr hochgeladen habe. -.-
Doch hier ist ein neues Kapitel. Ich hoffe, es gefällt euch. ^^

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Sorry, dass es doch etwas länger gedauert hat als geplant. Zudem möchte ich meine andere FF empfehlen. ,,Eine wahre Geschichte" lest sie euch doch mal durch. Es ist zwar meine eigene Serie aber okay. Ihr müsst sie schließlich nicht lesen. Wollte sie nur erwähnen. XD

So und jetzt habe ich genug geschwafelt. Viel Spass

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Wie versprochen ein neues Kapitel. Doch die Bearbeitung von ,,Wenn die Vögel singen" wird wohl noch etwas warten müssen. Ich hoffe, ihr habt dafür Verständnis. Aber genug gerdet. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen.

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo, meine Lieben,

Ich danke Solty004, führ ihre/seine Ideen und möchte mich auch dafür bedanken, dass ihr sie trotz der langen Pause weiter lest. Nun habe ich euch aber genug aufgehalten und wünsche euch viel Spass.

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich weiss, ich weiss. Ich bin viel zu spät dran. ES TUT MIR LEID!!! Aber ich danke allen Lesern, die mir weiterhin treu bleiben. THANKS!!!!! Tretet mir doch bitte mal ab und zu in den Arsch, damit ich mich wieder aufs Schreiben konzentriere, ja?

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo und herzlich willkommen zum vorletzten Kapitel dieser Geschichte. Es tut mir fast weh, dass sie abgeschlossen ist. Aber wo eine Geschichte endet, beginnt eine Neue, nicht wahr? So genug gelabert. Viel Spass

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Dies ist das letzte Kapitel. Naja, nicht ganz. ^^ Immerhin gibt es noch ein Happyend. XD Egal. Viel Spass :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo, meine Lieben,
Hier ist das neue Kapitel. Eigentlich wollte ich es schon längst hochgeladen haben, aber ich war, ich geb´s zu, zu faul. ^^
Viel Spass
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo, meine Lieben,
Hier ist das neue Kapitel. Eigentlich wollte ich es schon längst hochgeladen haben, aber ich war, ich geb´s zu, zu faul. ^^
Viel Spass
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Der erste Eindruck

Hallo, ich bin Naruto Uzumaki & das hier ist meine Geschichte:

Ich lebe alleine in Konoha. Über meine Eltern rede ich nicht so gern. Freunde und Familie hab ich nicht und das ist irgendwie auch gut so, denn so kommt niemand an mich heran. Ich lebe im Armenviertel von Konoha und mein einziger ,Besucher' ist das Jugendamt. Aber wenn ich in den Wald gehe, kommt immer ein kleiner Fuchs zu mir. Er will meistens nur gestreichelt werden, was ich gern tu. Ich habe ihn Kurama genannt und er ist richtig zahm. Was sich als schwerer Fehler bewahrheitet.

Mein Alltag

Ich wache von meinem blöden Wecker auf und mache ihn aus. Danach gehe ich ins Badezimmer und entleere meine Blase. Danach geh ich duschen und trockne mich abschließend ab. Über Kleidung muss ich mich nicht sorgen, da wir eine Uniform tragen müssen. Hunger hab ich keinen. Es gab eine Zeit, da wog ich 110 Kilo. Ja, ich weiß, das war zu viel, aber was kann ich dafür, wenn es Nudelsuppe gibt? Ich liebe diese einfach zu sehr, um ,,Nein" zu sagen. Jedenfalls war das noch so, als ich gegessen habe. Ich wurde so oder so schon fertig gemacht, aber als ich dann übergewichtig war, haben sie mich noch schlimmer als vorher behandelt. Zum Glück weiß niemand, dass ich auf Kerle stehe. Ja, ich bin schwul und das ist eines meiner Best behüteten Geheimnissen. An erster Stelle steht natürlich Kurama. Ich darf nicht zu lassen, dass ihm etwas passiert. Schlimm genug, dass ich leiden muss. Jedenfalls bin ich grade aufm Weg zur Highschool und da stehen sie schon. Neji, Sai und Sakura. ,,Hey, Freak, was glotzt du so, hm?", fragt mich Neji. Seine langen Haare sind mithilfe eines Haargummis zusammen gebunden. Sai, der immer emotionslos ist, kommt auf mich zu. ,,Hey, Opfer, wir reden mit dir." ,,Lass es, er will wohl wieder eine Lektion bekommen.", spricht Sakura. Ihre pinken Haare sind offen und einige Strähnen fallen ihr locker ins Gesicht. Es gab mal eine Zeit, in der ich Sai liebte, aber diese ist schon lange vorbei. Neji holt ohne Vorwarnung aus und schlägt mir in den Magen. Ich bin froh, dass ich aufs Frühstück verzichtet hab. Ansonsten wäre es gerade hochgekommen. Das dumme ist nur, dass ich zwar nicht mehr übergewichtig, sondern inzwischen untergewichtig bin. Meine Rippen stechen hervor und auch meine anderen Knochen zeichnen sich deutlich ab. Sai kommt jetzt auch in Bewegung, denn dieser hält mich fest, damit die beiden mich leichter treffen können. Sakura ist die Schlimmste von den dreien. Sie schlägt immer auf meine Rippen ein. Als sie das vierte Mal die rechte Rippe trifft, gibt es ein ekliges Knacken und danach einen gewaltigen Schmerz. Super, meine Rippe ist gebrochen. Wie soll ich mich denn jetzt um Kurama kümmern? Er ist doch auch alleine und liebt es zu spielen. Wenn er nicht mehr zu spielen kann, Word er traurig. Das hab ich herausgefunden, als ich von einem Termin zu ihm gegangen bin. Er lag total unglücklich auf den Boden und hat vor sich hin geträumt. Ein weiteres Knacken lässt mich aus meiner Gedankenwelt reißen und ich sehe nur noch verschwommen. Sakura holt zum nächsten Schlag aus und dann ist alles schwarz.

Knochenbrüche & alte Erinnerungen

Als ich zu mir komme, liege ich immer noch auf den Boden. Wen interessiert es auch schon großartig, ob ich Lebe oder sterbe? Ich versuche aufzustehen, doch ich kann es nicht. Warum? Doch diese Frage beantwortet sich von selbst, als ein lautes Knacken zu hören ist. Super, Sakura und co haben mir etwas gebrochen. Vielleicht dringt ja etwas davon in meine Organe ein? Ich wünschte, es wäre so. Ich will nur noch sterben. Warum auch nicht? Ich meine, warum soll jemand wie ich überhaupt weiter leben? Das gesamte Dorf hasst mich. Selbst meine Eltern haben mich nie gemocht. Ich denke schon wieder daran.
 

~Flashback~
 


 

Meine Mutter sieht mir wütend in das Gesicht und schreit:
 

,,WIESO MUSSTE ICH EINE MISSGEBURT, WIE DICH BEKOMMEN? KONNTE ES NICHT AUCH EIN SCHÖNLING WERDEN, WIE DIE, DIE UCHIA'S IMMER BEKOMMEN? ERST ITACHI UND JETZT SASUKE! ICH HASSE DICH!" Es klatscht und meine Wange wird rot. Warum? Ich dachte immer, dass eine Familie zusammenhalten muss. Doch meine Mutter zerstört sie. Nein, das stimmt nicht. ICH zerstör sie. Ich bin das Ebenbild meines Vaters und dennoch liebt sie mich nicht und schuld daran sind diese Geburtsmale. Sie sehen aus wie Schnurrhaare und ich hasse sie. Auf jeder Seite sind drei und sie sind der Grund für mein Leid. Eine weitere Klatsche holt mich aus meinen Gedanken und ich sehe in ihre blauen Augen, die einen Ton dunkler sind als meine. Meine Wange brennt, Tränen laufen mir übers Gesicht und werden ignoriert. Was habe ich falsch gemacht?
 

Wenig später kommt mein Dad. Auch dieser lässt seine Wut erstmal an mir aus. Er schlägt mich grün und blau und als er endlich aufhört, spüre ich meinen Körper nicht mehr.
 


 

~Zeit Sprung~
 


 

Jahre später hatten sie einen Autounfall und ich habe meinen Geburtsort verlassen. Also raus aus Suna und los geht's. Doch egal, wo ich bin, überall reden die Leute schlecht über mich. Zeigen mit dem Finger und lachen laut. Als ich IHN zum ersten Mal sehe. Meine Mutter hat mir immer vorgehalten, nicht so schön zu sein, wie ein Uchia und dieser Junge ist kein anderer als der jüngste Uchia. Er mich sieht neugierig an, sieht aber schnell wieder weg. Warum sollte ein Schönling einen Freund wie mich wollen? Ich will doch nur spielen. So wie ich nun mal bin, halte ich den Blick gesenkt. Ich habe keine Eltern mehr und lebe auf der Straße. Dieser Junge jedoch hat sehr wohl eine Familie und ein Zuhause. Traurig gehe ich an ihn vorbei und er hält mich an der Hand fest.
 

,,Möchtest du mit mir spielen? Ich zeig dir mein Zimmer.", sagt dieser und schleift mich einfach mit, ohne zu wissen, wer ich bin. Als wir ankommen, begegnen wir seiner Mutter, Mikoto. Sie lächelt mich an und ich grüße freundlich. Sie jedoch lacht und sagt mir, ich solle mich entspannen. Zu dritt gehen wir in die Küche und alles ist modern und blitzblank. Da ich seit einigen Monaten kein Zuhause habe, welches ich nicht einmal so bezeichnen kann, habe ich ganz vergessen, wie es ist, eine zu haben. Bald darauf kommen noch die letzten der Uchia. Itachi, Sasukes Bruder und Fugaku, der Vater, der beiden Brüder. Sasuke und ich haben bis zum Mittag gespielt und als seine Mutter uns zum Essen ruft, will ich mich schnell verabschieden. So einer wie ich kann doch nicht mit einer solchen Familie essen. Das geht doch nicht. Doch ich werde aufgehalten und wieder in die Küche geführt. Sanft drückt mich Mikoto auf den freien Stuhl und die Familie beginnt über den Tag zu sprechen. Lange halte ich es nicht mehr aus und entschuldige mich. Ich renne hoch, ins Badezimmer und schließe leise die Tür, um sie danach abzuschließen. Ich habe nie eine Familie gehabt, jedenfalls so eine und nun sitze ich mit einer an einem Tisch. Länger halte ich es nicht aus und ich weine. Die Schluchzer unterdrücke ich, so gut es eben geht und weine mir die Augen aus dem Kopf. Als es jedoch leise klopft, zucke ich zusammen und wische mir schnell über die Augen.
 

,,Ja?", frage ich leise.
 

,,Alles okay?", fragt Sasukes Mutter sanft und wieder muss ich weinen.
 

,,Ja", antworte ich leise und meine Augen spiegeln den Schmerz, den ich spüre. Keine zehn Minuten später habe ich eine Maske der Fröhlichkeit aufgesetzt. Diese Maske sitzt perfekt, nur meine Augen verraten mich. Ich gehe also wieder runter. Alle sitzen noch am Tisch und reden, als wäre nichts gewesen. Ich rühre mein Essen kaum an und auch höre ich nicht zu. Meine Maske sitzt und damit bin ich zufrieden. Als mich jedoch jemand anstupst, zucke ich zusammen und für eine Sekunde fällt meine Maske. Doch ich habe sie schnell wieder aufgesetzt und sehe zu Sasuke, der neben mir sitzt.
 

,,Was ist los?", frage ich leise und habe nicht mitbekommen, dass alle leise sind. Sasuke sieht mir in den Augen.
 

,,Mein Vater hat dich etwas gefragt, doch du hast anscheinend geträumt.", erklärt er und lächelt mich an. Ich erwidere das Lächeln, doch es ist falsch. Es berührt meine Augen nicht. So drehe ich mich zu seinem Vater hin und dieser sieht mich neugierig an.
 

,,Wo wohnst du denn", wiederholt er seine Frage ,,damit Sasuke dich nach Hause bringen kann." Ich lächle den ältesten Uchia freundlich an, während ich tief in mir drinnen, meinen Herzschlag spüren kann.
 

,,Das ist nicht nötig. Ich gehe alleine. So spät ist es ja nicht.", schlage ich ab. Doch Sasukes Vater lässt nicht locker und besteht darauf zu erfahren, wo ich wohne. Irgendwann bricht es aus mir heraus und ich sage:
 

,,Ich habe kein Zuhause." Ein Fehler, wie ich herausgefunden habe und Fugaku schreit:
 

,,WAS? MACH DAS DU RAUS KOMMST, DU VERDAMMTES BALG! ICH WILL KEINE DIEBE IN MEINEM HAUS!" Ich lächle oder versuche eher zu lächeln, aber es wird mehr eine Grimasse und ich stehe auf. Aber nicht, ohne mich vorher für das Essen zu bedanken. Es ist die erste Mahlzeit nach Tagen und so lecker, dass die Köchin ein Kompliment verdient hat. Doch danach stehe ich auf und renne. Ich renne aus dem Haus, ich renne einfach weiter. Bis ich vor einem Typ stehe.
 


 

~Flashback ende~
 


 

Der Schmerz holt mich aus der Vergangenheit und ich versuche, aufzustehen. Es ist echt beschissen. Gerade heute kommt er wieder und ich kann nicht einmal aufstehen. Langsam wird mir kalt und zitternd versuche ich aufzustehen. Der Schmerz ist unerträglich und ich sehe schon Sterne, doch das ist mir egal. Müde und mit diesen Schmerzen schleppe ich mich zu meinem Lieblingsplatz. Dort hält sich auch Kurama auf. Als ich dann endlich da bin, sehe ich nur noch verschwommen und breche dann zusammen. Als ich das nächste Mal zu mir komme, liege ich bequem auf etwas Weiches. Ich weiß sofort, dass es ein Bett sein muss. Denn die Decke liegt auf meinen Beinen, während meine Brust frei ist. Etwas Kühles tastet sie ab.
 

,,Zwei Rippenbrüche und ein Bruch in der Hüfte. Dazu ist seine Leber etwas gequetscht und er muss sofort in OP. Ich frage mich, wie er das überleben konnte.", sagt eine tiefe Stimme neben mir.
 

,,Was ist mit Sasuke Uchia?", fragt eine weitere Stimme.
 

,,Er soll ihn sich angucken. Hol ihn her." Danach höre ich nur noch eine Tür, die auf - und wieder zugeht. Das einzige, was ich danach höre, ist ein Piepsen. Anscheinend misst dieses Ding meinen Herzschlag. Keine Minute später wird die Tür wieder geöffnet und leise Schritte kommen an das Bett. Jetzt bin ich gespannt, ob Sasuke sich wieder an mich erinnert. Doch dem ist nicht so.
 

,,Wer ist das?", fragt eine Stimme.
 

,,Das wissen wir nicht. Er hat weder einen Ausweis noch sonst irgendwas dabei, das ihn identifiziert.", ertönt eine weitere Stimme. Leises Rascheln ist zuhören und dann spüre ich etwa kühles an meinem Arm.
 

,,Er hat einen zu niedrigen Blutdruck. Zudem ist er magersüchtig. Lässt du mich alleine? Ich kann besser arbeiten, wenn ich alleine bin.", sagt die erste Stimme und eine Tür geht wieder auf. Sanfte Finger berühren meine Stirn und ich bemühe mich, meine Augen zu öffnen. Als ich es endlich geschafft habe, sehe ich in zwei dunkle Augen.
 

,,Darf ich fragen, wie du heißt?", fragen die dunklen Augen.
 

,,Naruto Uzumaki", antworte ich knapp. Sasuke entfernt sein Gesicht von meinem.
 

,,Weißt du, wo du bist?", fragt er. Ich nicke.
 

,,Krankenhaus", ist das Einzige, was ich noch sage, ehe ich wieder meine Augen schließe. Da spüre ich einen Atem an meinem Ohr.
 

,,Wo warst du? Ich habe überall nach dir gesucht. Seit du damals aus meinem Elternhaus verschwunden bist.", flüstert er und ich nuschele mir etwas zusammen.
 

,,Was?", fragt Sasuke.
 

,,Es ist besser so, wenn du mich behandelst, ich mich ausruhe, bis meine Brüche verheilen und danach wieder verschwinde. Du willst doch nicht wegen eines Straßenkindes deinen Ruf zerstören, oder?", frage ich leise und tauche dann wieder in die Schwärze.

Kuramas Tod & einige Ohnmachtsanfälle

Als ich das nächste Mal aufwache, liege ich immer noch im Bett. Seufzend richte ich mich auf und denke über mein Leben nach. Was hat das alles für einen Sinn, wenn ich ein Leben in Einsamkeit verbringe? Alle hassen mich. Was auch kein Wunder ist. Ich kann mich selber auch nicht leiden. Meine Eltern sind tot und mein Leben zerstört. Was soll ich noch hier? Meine Gedanken werden unterbrochen, als die Tür aufgeht und eine Schwester das Zimmer betritt.
 

,,Wir haben nicht gedacht, dass Sie so schnell wieder auf die Beine kommen. Warten Sie kurz, ich hole eben einen Arzt.", sagt sie und verschwindet wieder. Keine 5 Minuten später wird erneut die Tür geöffnet und kein Anderer als Sasuke Uchia kommt rein.
 


 

,,Wie geht's dir?", fragt er. Ich muss darüber lachen. Es ist kalt.
 


 

,,Was meinst du, wie's mir geht?", frage ich ihn und Sasuke sieht mich entschuldigend an.
 


 

,,Verzeih. Wo wohnst du? Hast du Familie oder Freunde?" Diese Frage bringt mich aus der Fassung. Sanfte Tränen rennen mir über die Wange. Sasuke sieht es, aber kommt nicht näher. Er hat ja auch eine Familie, die sich um ihn sorgt und einen Ort, den er seinen ,,Zuhause" nennen kann. Ich habe nichts von all dem. Weder eine Mutter, die für mich kocht und mich mit Mutterliebe überschüttet, noch einen Vater, der mir alles beibringt und mit dem ich über alles reden kann. Sasuke aber hat das alles. Was will er mit einem wie mir?
 


 

,,Lass mal. Ich komme alleine ganz gut klar. Das bin ich auch in den letzten Jahren. Ich werde nur noch warten, bis meine Knochen wieder verheilt sind, dann werde ich diesen Ort verlassen.", sage ich. Es ist eine klare Lüge, aber meine Maske, an der ich sooft gearbeitet hab, ist nun wirklich perfekt. Keiner, der mich kennt weiß, wie ich wirklich bin. Keiner hört die Schreie, die meine Seele schreien. Keiner sieht es, wenn mein Herz mal wieder blutet. Alles, was ich jemals bekommen habe, ist Schmerz. Dieser Schmerz sitzt so tief und dennoch ist er gut verborgen. Er ist schon so lange in meinem Herz und dort sitzt er und erinnert mich daran, wie tief ich doch gesunken bin.
 


 

,,Bitte. Lass mit dir helfen.", ertönt Sasukes Stimme und katapultiert mich wieder in die schmerzhafte Realität. Ich schüttel den Kopf.
 


 

,,Du hast einen Ruf zu verlieren. Was bin ich schon? Ein Straßenjunge, der keine Heimat hat. Du dagegen hast Familie, eine liebevolle Mutter, einen guten Vater und den besten Bruder, den man sich wünschen kann. Ich habe keinen Platz in deiner Welt. Am besten, du vergisst mich." Sasuke sieht mich an. Er sieht mir verdammt tief in meine Augen und kommt näher ans Bett.
 


 

,,Du hast recht. Ich habe eine Familie. Aber du hast es verdient, ebenfalls eine zu bekommen." Er versteht mich einfach nicht. Warum? Ich will doch nur gesund werden und mich mit Kurama verstecken. Der arme Fuchs, ist bestimmt wieder depressiv, weil ich nicht da bin. Ich muss zu ihm und ihn wieder glücklich machen. Ich könnte ihn niemals in Stich lassen. Mein armer kleiner Fuchs.
 


 

Es vergeht eine Woche. Jeden Tag kommt Sasuke und will mir seine Hilfe anbieten. Jedes Mal lehne ich ab. Er hat einen guten Beruf und ich bin ein einfacher Straßenjunge, der sich ab und zu verkauft, damit er überleben kann. Ich hasse mich dafür. Ich fühle mich jedes Mal erneut dreckig und das tue ich immer noch. In dieser Woche jedoch werde ich entlassen. Meine Rippe, wie sich herausstellt, war nur angeknackst. Nichts Schlimmes. Gerade will ich das Krankenhaus verlassen, als ich von Sasuke aufgehalten werde.
 


 

,,Hier, meine Adresse. Wenn du ein Dach über den Kopf brauchst, oder jemanden zum Reden. Ich bin für dich da." Fluchtartig renne ich raus. Ich laufe bis ich zum Park ankomme und dort zu meinem Versteck gehe. Wie erwartet kommt Kurama, als er mich gerochen hat. Sanft streichel ich sein Fell. Da höre ich eine bekannte Stimme.
 


 

,,Hey, der Loser wurde entlassen. Da vorne ist er." Kein Zweifel. Diese Stimme gehört Sakura. Doch bevor ich Kurama verstecken kann, sind sie bei mir. Sakura betrachtet den Fuchs und sagt mit ihrer hohen Stimme:
 


 

,,Lasst uns den Fuchs töten und diesem Loser noch mehr Schmerzen beibringen." Alles, alles. Aber bitte, nicht das. Nicht Kurama. Er hat es nicht verdient. Doch ich bin zu schwach und muss mit ansehen, wie er gequält wird. Tränen fließen über meine Wange, als ich das Blut sehe. Warum? Warum muss es Kurama sein? Er war doch immer für mich da. Er wollte doch nur gestreichelt werden. Doch als sie sehen, dass Kurama sich nicht mehr regt, gehen sie wieder auf mich los. Ich bekomme nur noch mit, wie mir gegen die Schläfe geschlagen wird. Danach werde ich wieder bewusstlos.
 


 

Als ich das nächste mal aufwache, ist es Nacht und ich liege noch immer im Gras.
 


 

,,Ich muss hier weg.", denke ich. Doch vorher gehe ich zu meinem kleinen Fuchs. Verdammt, er war doch noch fast ein Welpe. Mein treuer Freund ist tot und ich lege ihn sanft in den See. Ich hoffe, dass er, wo auch immer er ist, nicht mehr leiden muss. Ich hoffe, dass er seine Familie gefunden hat. Ich hasse mich dafür, dass ich zu schwach bin. Warum? Warum ist das Leben so kaltherzig und gönnt mir nichts? Weinend sehe ich auf die Leiche meines kleinen Fuchses.
 


 

,,Ich werde dich niemals vergessen, Kurama.", denke ich und falle wieder in die sanfte Dunkelheit.
 


 

Ich werde wieder wach, als etwas Sanftes mein Gesicht streichelt. Träge öffne ich meine Augen. Ich liege in irgendeiner Wohnung und das auch noch in einem fremden Bett. Ich sehe schwach nach rechts und damit in dunkle Augen.
 


 

,,Sasuke", schießt es mir in den Kopf. Doch es ist nicht Sasuke. Die Person vor mir, ist weiblich. Also muss es seine Mutter sein.
 


 

,,Hallo. Erinnerst du dich noch an mich? Ich bin Mikoto.", sagt sie sanft. Ich wusste es. Aber wie komme ich hierher? Als hätte sie meine Gedanken gelesen, spricht sie weiter.
 


 

,,Itachi hat dich gefunden. Du lagst bewusstlos auf einer Lichtung." Ich verstehe. Mühsam richte ich mich auf.
 


 

,,Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe aber ich muss gehen.", sage ich.
 


 

,,Du musst nicht weg. Sasuke weiß Bescheid und mein Mann auch. Es tut mir leid, dass wir dich damals rausgeschmissen haben. Wir wussten ja nicht, dass du Kushinas Sohn bist." Ich schüttel den Kopf. Jetzt sitze ich auf ein Bett, Sasukes Mutter genau neben mir. Ich wünschte, das hier wäre meine Familie. Aber ich bin verdorben und gehöre nicht hierher. Gerade, als ich das sagen will, kommt jemand rein. Es muss Itachi sein, denn er trägt sein Haar zu einem Zopf. Seine dunklen Augen ruhen eine Sekunde auf das Gesicht seiner Mutter, ehe er sich zu mir wendet.
 


 

,,Sasuke hat gleich Feierabend und möchte das du zumindest bis zum Abendessen hier bleibst. Solange darfst du dich natürlich ganz wie Zuhause fühlen.", sagt er. Ich nicke ergeben. Wenn ich mich wie Zuhause fühlen soll, werde ich mir die Decke über den Kopf werfen und vergessen, dass ich lebe. Mikoto steht auf, küsst mich sanft auf die Stirn und verlässt zusammen mit Itachi das Zimmer. Schnell atmend fasse ich mir an der Stelle, an der mich Mikoto geküsst hat. Schnell aber werfe ich mir wirklich die Decke über den Kopf und tue so, als wäre ich nicht da. Jedes Mal, wenn mich jemand ruft, reagiere ich nicht. Als plötzlich die Tür geöffnet wird und mich jemand sanft streichelt.
 


 

,,Naruto, komm mit, du musst doch Hunger haben.", höre ich die sanfte Stimme von Mikoto.
 


 

,,Nein, danke. Mir fehlt nichts.", erwidere ich. Da seufzt Mikoto leise und ruft nach Sasuke. Saskue ist schon da? Wie spät haben wir's? Anstelle von Mikoto sitzt nun also Sasuke und sieht mich bittend an.
 


 

,,Komm, iss etwas. Du musst doch Hunger haben.", sagt er sanft. Wieder verneine ich. Da wird er ungeduldig und nimmt mir die Decke weg. Was mir eigentlich ziemlich egal ist. Soll er mich doch hier rauswerfen. Schließlich gehöre ich nicht zu der Familie. Doch was dann kommt, überrascht mich. Sasuke zieht mich hoch, schnappt sich mein Handgelenk und schleift mich in die Küche. Dort befiehlt er mir, mich zu setzen und setzt sich selbst hin. Was zur Hölle soll ich hier? Ich bin ein verfluchter Straßenjunge. Was will der von mir?
 


 

,,Jetzt wirst du etwas essen. Ob du willst oder nicht.", sagt Sasuke und als ich aufsehe, sitzt schon die ganze Familie von Saskue am Tisch. Ich erröte etwas und nicke kaum merkbar. Da seufzt der auf und mir wird etwas auf den Teller gelegt. Als jeder der anwesenden Essen auf den Teller liegen hat, wünschen sich alle einen guten Appetit und es wird gegessen. Während des Essens erzählen sich alle, was sie den ganzen Tag gemacht haben und ich fühle ein Déjà-vu.
 


 

,,Naruto, was ist eigentlich mit dir? Wovon lebst du?", werde ich direkt von Fugaku gefragt. Das Essen, was ich so oder so kaum berührt habe, ist plötzlich wieder interessant. Ich wusste, dass ich nicht hier hergehöre. Deshalb sehe ich auf und sage leise, da alle wieder still geworden sind und mich auch so verstehen:
 


 

,,Ich ... arbeite nicht. Ich verkaufe mich

Sasuke, der Arzt

Fugaku verzieht das Gesicht, während Mikoto und ihre Söhne mich mitleidig ansehen.
 

,,Du verkaufst deinen Körper?", werde ich von Fugaku gefragt. Beschämt, sehe ich auf den Tisch und nicke. Mir war schon immer klar, dass ich nicht hierher gehöre. Da fühle ich auf einmal eine Berührung an meiner Hand. Verwirrt sehe ich und sehe auf die Hand, die auf meiner ruht. Der Besitzer dieser Hand ist kein anderer als Sasuke. Schnell nehme ich sie weg. Immer noch mit gesenkten Blick stehe ich auf.
 


 

,,Das Essen war sehr lecker", sage ich und will gehen. Doch werde ich aufgehalten.
 


 

,,Du hast doch kaum gegessen. Komm, setz dich wieder hin und iss auf. Wir verurteilen dich nicht für das, was du tust. Entspann dich", sagt Mikoto leise. Doch ich gehe dennoch. Zwar nicht aus dem Haus, aber zur Toilette. Dort schließe ich leise die Tür, um sie wieder abzuschließen. Das alles ist genau wie damals. Ich setze mich mit dem Rücken zur Tür und weine. Kein Laut verlässt meine Lippen und dennoch weine ich. Erst als es an der Tür klopft, sehe ich auf.
 


 

,,Naruto, ist alles okay? Du bist schon seit Stunden im Badezimmer.", ertönt die gedämpfte Stimme von Sasuke.
 


 

,,Ja, alles okay", antworte ich mit überraschend kräftiger Stimme. Woher nehme ich die Kraft dafür? Es ist doch sichtbar, dass eben nicht alles okay ist. Mein Leben ist beschissen und ich will nur noch Kurama folgen. Den Gedanken an Kurama, lässt mich wieder weinen. Dieses Mal entweicht meinen Lippen ein leises Wimmern. Doch es wird gehört, da Sasuke wieder spricht.
 


 

,,Mach bitte die Tür auf", sagt er nur. Doch ich höre auf ihn. Langsam stehe ich auf und schließe die Tür auf. Danach liege ich in Sasukes Armen.
 


 

,,Was ist los?", fragt er mich. Weinend erzähle ich ihm von Kurama. Ich weiß nicht, was mit mir los ist, doch sobald ich Sasuke sehe, wird mir anders. Ich werde wieder der, der ich war, bevor ich alles verloren habe. Sasuke lässt mich nicht los und geht mit mir in sein Zimmer.
 


 

,,Dann haben die, die dich krankenhausreif geschlagen haben, deinen Fuchs auf den Gewissen?", fragt er nach. Zitternd nicke ich. ,,ich möchte mir die Wunden ansehen. Also von dir. Ich bin Arzt und kann dir helfen", sagt Sasuke. Zögernd komme ich seiner Bitte nach und ziehe mir das Shirt aus. Es ist das Einzige, dass ich besitze, da ich das Geld, welches ich verdiene, für Nahrung und Wasser ausgebe. Meistens bleibt nicht viel übrig, da ich mich so selten wie möglich verkaufe. Ich bin sehr sparsam und deshalb muss ich mich nur einmal im Monat verkaufen. Manchmal kommen Sakura und Co. zu mir und nehmen mir das Geld ab. So wie gestern. Als ich also mit nackter Brust vor ihm sitze, kriegt er großen Augen. Ich weiß genau, was er sieht. Meine gesamte Brust besteht aus Narben. Sie ist mager und hat große Muskeln. Doch das ist nur äußerlich. Nur von außen seh ich stark aus. Ich bin aber innerlich schwach. Ich hasse es, Gewalt anzuwenden und deshalb ertrage ich es. Ich weiß auch nicht. Irgendwie bin ich doch ein totaler Versager.
 


 

,,Wurden die Wunden jemals von einem Arzt begutachtet?", fragt er mich. Ich verneine. Wie auch? Ich kenne keinen Arzt und für einen Besuch habe ich kein Geld. ,,Hör zu. Ich werde jetzt eine Spritze holen, damit du gegen einiges geimpft bist, okay?" Wieder nicke ich nur. Was soll ich denn sonst tun?
 


 

,,Gut, warte Bitte hier." Und schon ist er weg. Ich sehe mich prüfend um. Sein Zimmer ist sehr schön eingerichtet. Da ist ein weißer Schrank, wo ein Fernseher drauf steht und darunter sind Fächer und Schubläden. In einem der Fächer ist eine Konsole und in dem anderen ein Videorecorder. In den Schubläden vermute ich, sind Filme und Spiele drin. Ich bin kein Mensch, der die Privatsphäre anderer ignoriert. Deshalb sehe ich mich weiter um. Da ist ein weißer Schrank mit schwarzen Muster. Sein Bett ist ebenfalls schwarz und seine Bettwäsche blau. Himmelblau. Über seinem Bett hängt ein Poster. Ich weiß nicht, wer das ist, aber unten steht in verschnörkelter Schrift: Fard. Ich kenne ihn nicht, aber er scheint berühmt zu sein. Mm ... auf einem Schreibtisch liegt ein Laptop. Dieser ist schwarz und sieht teuer aus. Der Schreibtisch selbst ist ebenfalls weiß und ziemlich ordentlich. Neben seinem Bett steht ein Nachttisch. Er ist ebenfalls weiß und eine weiße Lampe steht da drauf. Alles in allem ist es ein großes Zimmer mit einem großen Fenster. Alles hier ist weiß oder schwarz, außer seine Bettwäsche. Es ist auch ordentlich aufgeräumt. Gerade sehe ich aus dem Fenster und beobachte ein Spatz, der nach etwas sucht, als die Tür wieder geöffnet wird und Sasuke das Zimmer betritt.
 


 

,,Gib mir mal bitte deinen Arm", sagt er und komme stumm seiner Bitte nach. Eigentlich hasse ich Spritzen, aber jetzt ist es mir egal. Als er fertig ist, lasse ich meinen Arm wieder senken und Sasuke setzt sich wieder neben mich.
 


 

,,Was möchtest du machen?", fragt er mich. Verdutzt sehe ich ihn an. Meint er das Ernst? Ich werde nicht rausgeworfen? Als ich nach zehn Minuten immer noch nicht spreche, seufzt er leise und macht einfach irgendeinen Film an. Den Film kenne ich. Sogar gut. Er heißt Lovestory und ist schon ziemlich alt. Dennoch liebe ich ihn. Es handelt sich um eine Frau, die Krebs hat und bevor sie stirbt, lernt sie einen Mann kennen. Beide verlieben sich und werden ein Paar. Die Frau stirbt und lässt ihren Freund alleine. Der Film ist schon traurig und meine Tränen fließen. Sasuke sieht mich an.
 


 

,,Der Film ist traurig, hm?", fragt er. Ich nicke und als er vorbei ist, kommt Itachi dazu.
 


 

,,Bruderherz, Mama lässt fragen, ob Naruto Hunger hat", sagt er und sieht mich dabei an. Beschämt, senke ich den Blick und schüttel den Kopf. Ich möchte keine Last werden. Es wird so oder so Zeit, zu gehen.
 


 


 

,,Nein, danke.", sage ich freundlich ,,ich muss so oder so wieder los. Danke für die Gastfreundlichkeit." Dabei stehe ich auf und lasse die verwirrten Brüder alleine. Als ich im Flut ankomme, steht Mikoto auf und geht schnell zu mir.
 


 

,,Hast du Hunger?", fragt sie mich. Wieder verneine ich und bedanke mich. Doch als ich meine Schuhe anziehe, oder das, was davon übrig ist, sie sind schon ziemlich kaputt, hält mich Sasuke auf.
 


 

,,Möchtest du nicht noch bleiben? Du könntest bei mir schlafen und ich schlafe auf der Couch", bietet er an und ich sehe ihn nur verdattert an. Soll ich wirklich hier schlafen?"

Neuanfang?

Anscheinend weiß Sasuke, was mit mir los ist, denn er nimmt meine Hand, als ich weiter schweige. Er zieht mich in die Küche, wo wir aber das Wohnzimmer überqueren müssen, in welches sich Fugaku aufhält. Beschämt, senke ich den Blick und laufe Sasuke einfach hinterher. Am liebsten würde ich weglaufen. Kurama fehlt mir. Kurz spiele ich mit den Gedanken, Sasuke zu fragen, ob er ihn nicht durchchecken kann. Doch ich verwerfe ihn wieder. Mein kleiner Fuchs ist tot. Ich habe gar nicht bemerkt, dass ich weine. Doch Sasuke sehr wohl, denn er streicht mit seinem Daumen sanft die Träne weg. Ich erröte und senke wieder den Blick.
 

,,Du bist richtig süß, wenn du rot wirst", flüstert Sasuke mir ins Ohr. Überrascht sehe ich ihn mit großen Augen an. Dieser lächelt aber nur und drückt mir ein Teller in die Hand. Verwirrt sehe ich darauf. Sasuke hat dort allerlei rauf gelegt. Da wären ein Dutzend Tomaten, ein Brot welches mit Honig beschmiert wurde, ein Apfel und ein kleiner Pudding.

 

,,Ich wusste nicht, was du magst und hab dir einfach etwas gemacht, das ich selbst gerne esse", erkältet Sasuke und ich nicke. Danach zieht Sasuke mich wieder in sein Zimmer doch als wir das Wohnzimmer überqueren, kommt Fugaku auf mich zu. Neben ihm steht Mikoto und sie lächelt mich freundlich an. Ich schlucke und sehe beschämt zu Boden.

 

,,Naruto, wir wollen euch gar nicht lange aufhalten. Doch möchte ich gerne etwas mehr über dich wissen. Magst du mir ins Wohnzimmer folgen? Sasuke kann ruhig dabei sein", fängt Fugaku auch schon an. Ich schlucke schwer und nicke. Was er wohl wissen will? Als wir vier dann im Wohnzimmer ankommen sitzt Itachi auf dem Sofa. Okay, langsam wird es mir unangenehm. Muss er mich unbedingt so sehr quälen und das auch noch vor Sasuke und Itachi? Doch ich setze mich auf das Sofa. Sasuke setzt sich rechts von mir und Mikoto sitzt vor uns auf den Stuhl, ebenso wie Fugaku. Sie haben es also geplant.

 

,,Naruto, würde es dir etwas ausmachen, uns zu sagen, wie viel du verdienst, wenn du ... wie soll ich sagen ...?" Mikoto sieht mich mitleidig an. Doch ich beende ihren Satz.

 

,,Wenn ich mich verkaufe? Ich bekomme so um die 100 €. Manchmal mehr, manchmal weniger. Aber es reicht, um zu überleben", flüstere ich. Sasuke neben mir nimmt meine Hand und drückt sie sanft. Etwas überrascht sehe ich an, doch ehe ich etwas tun kann, lässt er sie auch wieder los.

 

,,Naruto, wir machen dir ein Angebot", unterbricht Fugaku nun das Schweigen, welches sich seit Minuten über uns gelegt hat. Neugierig höre ich ihm aufmerksam zu. ,,Du darfst hier wohnen. Wir werden dich so zu sagen adoptieren. Doch ich möchte als Gegenleistung, dass du im Haushalt hilfst und zur Schule gehst. Du darfst aber nicht sagen, wo du wohnst. Sonst ist hier alles voller Paparazzi und wir können nicht ein mal in Ruhe einkaufen. Zudem möchte ich, dass Sasuke dich gründlichst auf alle Krankheiten untersucht. Zudem bekommst du monatlich 500 € Taschengeld. Was sagst du dazu?" Ich sehe von Fugaku einmal in die Runde und senke dann den Blick.

 

,,Das kann ich nicht annehmen", flüstere ich. Doch Sasuke setzt zum Protest. Aber ehe er sprechen kann, unterbreche ich ihn.

 ,,Ihr müsst es aus meiner Sicht sehen. Vor mir sitzen vier reiche und einflussreiche Leute, die einem Straßenjungen anbieten, bei ihnen zu leben. Aber ich passe nicht hier rein. Ich bin verdorben und mein Herz blutet ununterbrochen. So etwas wie Liebe kenne ich nicht mehr und der Einzige, dem ich blind vertraue, ist Kurama und dieser ist tot. Er ist wegen mir gestorben. Die Schuld steht mir auf der Stirn geschrieben. Zudem hatte ich nie eine Familie. Jedenfalls nicht so eine.", ich wurde immer leiser und der letzte Satz ist kaum mehr als ein Hauch. Da steht Mikoto auf und umarmt mich.

 

,,Wenn Kushina noch leben würde, würde ich ihr den Hals umdrehen. Sir war schon immer eifersüchtig auf meine Söhne. Doch du bist auch ein gut aussehender junger Mann geworden. Es tut mir leid, dass du so lange leiden musstest. Wenn das doch schon viel früher geklärt gewesen wäre." Mikoto schluchzt und drückt mich fest an sich. Immer wieder streicht sie mir über das Haar. Ich mag das. Ich mochte es schon immer, wenn mir jemand über die Haare streicht und mir so das Gefühl der Geborgenheit gab. Doch ich hatte nur Kurama und dieser wollte lieber selber gestreichelt werden. Der Gedanke an ihn macht mich wieder traurig und ich drücke mich dichter an die Frau, welche mir beruhigend über den Rücken streicht. Leise Schluchzer verlassen meine Kehle und ich lasse nach gefühlten endlosen Jahren, meine Gefühle freien lauf. Meine Maske ist zerbrochen und meine Tränen lösen langsam den Knoten, welcher sich um mein Herz gelegt hat. Ich weiß nicht, wie lange ich weinte, aber langsam werde ich müde und gähnen herzhaft ehe ich meine Augen schließe. Nur wage nehme ich wahr, wie Mikoto Sasuke darum bittet, mich in sein Zimmer zu legen.

 

Als ich wieder wach werde, spüre ich einen Atem über meinen Nacken streichen. Vorsichtig setze ich mich auf und sehe mir Sasuke lächelnd an. Dieser kuschelt mit seinem Kissen. Bei dem Anblick werde ich selber auch wieder müde und lege mich wieder hin. Doch kaum liege ich, schon klammert er sich an mich. Ich weiß nicht, was ich tun soll und lege daher vorsichtig meine Arme um Sasuke. Ein leichtes Herz flattern macht sich bei mir bemerkbar, als Sasuke seinen Kopf auf meine Brust bettet. Sanft, um ihn nicht zu wecken, streiche ich mit meiner Hand über sein Haar. Es fühlt sich überraschend weich an. Doch d murmelt Sasuke plötzlich etwas und ich werde hellhörig.

 

,,Na ... Na ... Na ... Naruto", murmelt er leise und klammert sich noch mehr an mich. Gerade als ich das Gefühl bekomme, einen Herzinfarkt zu bekommen, da ich nämlich kein Shirt trage und Sasuke so wunderschön aussieht, wenn er schläft, richtet er sich auf und sieht mir tief in den Augen. Verschämt halte ich seinen stand und wir kommen uns näher.

Ein Gespräch mit Itachi

Ich spüre schon Sasukes Atem an meiner Lippe und überlege hin und her. Soll ich es wirklich zulassen? Oder soll ich es abbrechen? Doch zum Glück muss ich mich nicht entscheiden und es klopft an der Tür. Sasuke zuckt zusammen und wendet sich zur Tür. Ich versuche inzwischen mein Herz zu beruhigen, welches meint einen Marathon zu laufen. Sasuke bittet die Person rein, die geklopft hat und Mikoto erscheint. Sanft wünscht sie uns einen guten Morgen und erinnert Sasuke an seine Arbeit. Ach stimmt ja, er hat heute Schicht. Na dann. Sasuke steht murrend auf und sieht mich noch einmal mit seinen schwarzen, aber unglaublich warmen Augen an.
 

,,Morgen", grüßt er mich. Ich erwidere den Gruß und er verlässt den Raum. Ich währenddessen lege mich wieder hin, doch schlafen kann ich nicht mehr. Nach etwa 20 Minuten kommt Sasuke wieder und ich liege immer noch unter der Decke. Sasuke lächelt leicht und erst jetzt bemerke ich, dass er nur ein Handtuch um der Hüfte hat und ansonsten nichts. Also drehe ich mich kurzerhand um, um ihm etwas Freiraum zu geben. Ich höre wie Sasuke sich eine Jeans anzieht und sich danach ein Hemd überstreift. Ihr denkt jetzt, ich wäre eine Fledermaus oder so. Aber wenn man, wie ich, solange auf der Straße lebt, lernt man sich nicht nur auf das Sehen zu konzentrieren. Die Jahre haben mir gezeigt, wie wichtig auch der Geruchssinn und das Gehör ist. Als sich aber die Bettkante etwas neigt, drehe ich mich wieder um. Sasuke sitzt mit dem Gesicht zu mir und lächelt.

 

,,Bleibst du?", fragt er leise und sieht mich bittend an. Doch ich schüttel den Kopf.

 

,,Ich habe doch euch mehr als deutlich meine Ansicht gezeigt, oder?", frage ich ebenso leise. Doch Sasuke nickt.

 

,,Dennoch ist es kein richtiger Grund. Hör zu, ich werde nicht zulassen, dass du verletzt wirst, okay? Ich möchte einfach nur, dass es dir gut geht. Also, warum weigerst du dich so? Wir würden dir den Beruf möglich machen, den du schon immer machen wolltest. Du müsstest nie wieder auf den Strich und auch sonst würde es dir alles viel leichter machen. Wenn du bleibst, könntest du eine Familie haben, die dich liebt und auf die du stolz sein könntest. Du bist für uns kein Straßenjunge, sondern Naruto Uzumaki. Nicht mehr und nicht weniger." Damit erhebt sich Sasuke. Doch ehe er geht, fügt er noch etwas hinzu. ,,Überleg es dir einfach. Wir verurteilen dich nicht. Was auch sein mag, wir sind für dich da. Vor allem meine Mutter und ich. Itachi könnte dich vielleicht auch noch verstehen. Mein Vater ist leider kaum Zuhause aber wir sind dennoch eine Familie. Wenn du willst, bist du hier herzlich willkommen. Wir sehen uns später, Naru." Somit lässt er mich allein und eine Stunde später kommt Mikoto zu mir.

 

,,Hallo, Naruto", sagt sie leise.

 

,,Hallo", erwidere ich noch leiser. Doch sie lacht. Verwundert sehe ich sie an.

 

,,Du brauchst nicht schüchtern sein. Sehe mich einfach als deine Mutter. Oder warte nein, ich möchte nicht, dass du mich als Kushina siehst. Aber du kannst mich trotzdem ,Mama' nennen, wenn du möchtest. Ich würde mich darüber freuen", erklärt sie freundlich. Ich nicke und sage ganz leise:

 

,,Das weiß ich zu schätzen ... Mama." Das letzte Wort musste ich rauspressen doch Mikoto grinst.

 

,,Ich versteh jetzt, wie Sasuke dich lieben kann." Ich bekomme einen Schock.

 

,,Sasuke liebt mich?" Doch Mikoto, jetzt meine Mama, grinst nur noch breiter.

 

,,So meinte ich das jetzt nicht. Zudem solltest du ihn selbst fragen", antwortet sie grinsend. Ich nicke und werde rot.

 

,,Wusstest du, dass Sasuke im Schlaf redet?", frage ich dann leise und mehr zu mir als zu meiner Mama. Dich sie antwortet trotzdem und antwortet mit einem Ja.

 

,,Weißt du, Sasuke redet immer im Schlaf. Es sind seine Träume, von denen er spricht. Einmal hat er im Schlaf etwas von einem Schwein geträumt, dass irgendwie mit einer Fliege gekreuzt war und nannte es ,Das fliegende Schwein'. Ein anderes Mal erzählte er mir, dass er von einer rosa Eiswaffel geträumt hat, die ihn aufessen wollte. Aber das erzählte er mir nicht freiwillig, sondern, weil er es im Schlaf murmelte. Bei der Eiswaffel muss ich immer noch lachen. Doch einmal murmelte er etwas von einem Fuchs. Ich weiß auch nicht. Daraus bin ich nie schlau geworden. Selbst heute nicht." Ich schaute Mikoto an. Sasuke hat von einem Fuchs geträumt? Ich erinnere mich, als ich damals, da war ich 5 oder 6, mit Sasuke darüber gesprochen habe, welches Tier wir gerne wären. Sasuke wollte ein Puma sein, weil er es faszinierend für ihn war. Oder eine Schlange. Er konnte sich einfach nicht entscheiden. Ich aber wollte immer, selbst heute, ein Fuchs sein. Ob er damals von diesem Tag geträumt hat? Denn er fand damals auch, dass ein Fuchs zu mir passen würde. Doch Mikoto reißt mich wieder aus meinen Gedanken.

 

,,Möchtest du nicht duschen? Ich dachte, wir könnten zusammen zum Amt gehen und die Formalitäten erledigen. Du brauchst doch einen Ausweis. Deine Geburtsurkunde hast du doch, oder?", fragt sie. Doch ich verneine. Meine Mutter hat sie verbrannt als ich einmal abgehauen war. Dabei war es nachts und ich wollte doch nur auf das Dach um zu träumen. Mein Vater hat mich währenddessen verprügelt. Kushina sperrte mich danach in mein Zimmer. Doch glücklicherweise hatte ich damals das Zimmer auf dem Dachboden und hatte somit keine Probleme nochmal aufs Dach zukommen. Ich liebte es, auf dem Dach zu sitzen und einfach in die Sterne zu sehen. Dann träumte ich einfach von einer Zukunft, die viel mehr zu bieten hatte. Wo ich glücklich bin und womöglich verheiratet (ich wusste mit 11 Jahren, dass ich bi bin). Wieder einmal muss mich Mikoto aus meiner Vergangenheit reißen.
 

,,Das wird schwierig. Du weisst, wann du Geburtstag hast, wo du geboren wurdest und sonstiger Kram?", fragt sie mich dann. Ich nicke. Na klar weiss ich das alles. Sie nickt und verlässt den Raum. Doch keine Stunde später, ich bin gerade dabei, mich anzuziehen und da ich selbst nichts habe, leihe ich mir etwas von Sasuke, klopft es erneut. Doch diesesmal ist es Itachi. Überrascht sehe ich ihn an. Dieser sieht besorgt auf meine nackte Brust, da ich noch immer kein Shirt gefunden habe, das mir passen könnte. Mal ehrlich ist Sasuke ein Riese oder treibt er einfach zu viel Sport? Diese Shirts hier sind viel zu gross.
 

,,Sind die schon untersucht worden?", fragt Itachi dann. Ich nicke. Sasuke hat sich die schon alle angesehen und meinte, dass ich Glück habe, dass ich nie verblutet bin. Itachi nickt und setzt sich auf das Bett.
 

,,Ich möchte mit dir über Sasuke reden. Ich glaube, du weisst warum." Doch ich schüttel nur den Kopf. Woher soll ich das denn wissen? Ausserdem, warum geht er zu mir und nicht zu Mikoto oder Fugaku?
 

,,Ich weiss, dass du Sasuke liebst.", spricht Itachi dann weiter und ich lasse vor Schock das Shirt fallen, welches ich mir rausgesucht habe.

Das Geständnis

,,Jetzt kannst du es nicht mehr leugnen", spricht Itachi weiter und lächelt sanft. Ich sehe ihn weiter geschockt an. Klar, in Sasukes Gegenwart flattert mein Herz wie der Flügel eines Kolibris, aber bin ich wirklich verliebt? Liebe ich den Mann, der mich aus meiner persönlichen Hölle rausgeholt hat? Ich weiß es nicht.

,,Ich möchte dir etwas erzählen. Eigentlich ist Sasuke sehr offen, was seine Gefühle angehen, aber wenn es um die Liebe geht, kommt kein Ton über seine Lippen. Dennoch werden seine Augen ihn immer verraten. Vor allem, wenn er dich ansieht." Okay, jetzt hat er mein Interesse geweckt. Langsam löse ich mich aus meiner Starre und gehe langsam auf das Bett zu. Itachi lächelt mich daraufhin warm an. Er hat eine verdammt gute Menschenkenntnis. ,,Wenn Sasuke zu dir sieht, werden seine Augen so warm wie nie zuvor. Natürlich bemerken unsere Eltern das nicht, weil er es so gut es geht versteckt, doch mir kann er nichts vormachen. Ich weiß immer, wie es ihm geht. Ich erinnere mich noch, als er damals immer in mein Bett kam, weil er Angst vor dem Gewitter hatte. Nachts hatte er dann vor sich hingemurmelt." Dies weiß ich schon und ich kriege immer wieder Herz flattern, wenn ich daran denke, dass im letzten Traum von mir geträumt hat.

,,Es begann mit einem Alter von 15 Jahren, als er sich bei uns geoutet hat. Er meinte, dass er schwul wäre und Vater ist ausgeflippt. Er hatte alles versucht, um seinen Sohn auf das andere Geschlecht aufmerksam zu machen, doch es war vergebens. Irgendwann akzeptierte Fugaku das und ließ ihn leben, wie er wollte. Als ich dann mitbekam, dass Sasuke dich im Krankenhaus behandelt hatte, wusste ich, dass du sein Herz gestohlen hattest. Er liebt dich, Naruto. Mit jeder Faser seines Lebens liebt er dich. Ich merke es an seiner Art und auch du müsstest die Signale richtig gedeutet haben." Damit beendet Itachi seine Rede und sieht mich an. Ich werde leicht rot und senke den Kopf.
 

,,Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll", antworte ich ehrlich. ,,Warum erzählst du mir das überhaupt? Ich bin ein Straßenjunge und nicht von Bedeutung. Ich bin eine männliche Hure, also was soll das?" Doch Itachi sieht mich nur weiterhin sanft an.
 


 

,,Wenn man mir nicht schon das Herz gestohlen hätte, würde ich mich ebenfalls in dich verlieben. Du bist keine männliche Hure. Du bist du und nichts weiter. Du bist Naruto Uzumaki. Nicht mehr und nicht weniger. Bald wirst du sogar ein Uchia. Natürlich nur, wenn du willst." Doch ich sehe ihn zweifelnd an. Itachi seufzt.

,,Du bist wirklich niedlich. Leider bin ich vergeben und zu alt für dich." So spricht mir Itachi immer wieder Mut zu, bis ich verspreche, Sasuke von meinen Gefühlen zu berichten. Kurz darauf holt mich Mikoto ab und wir fahren zusammen zum Amt. Dort werde ich alles Mögliche befragt und nur selten muss ich kurz überlegen, ehe ich die Antwort weiß. Als ich das dann endlich hinter mir habe, bekomme ich einen Termin, damit ich mein Perso abholen kann. Mikoto hat anschließend eine kleine Überraschung und beschließt, Sasuke von der Arbeit abzuholen, da er bald Feierabend hat und es wirklich beim Amt gedauert hat. Von der Wartezeit mal abgesehen. Also betreten wir das Krankenhaus und keine 10 Minuten später kommt auch schon Sasuke. Dieser wird gerade von einer Schwester angebaggert.
 


 

,,Karin, wie oft noch? Ich möchte kein Date mit dir. Mein Herz gehört schon jemanden", sagt dieser dann genervt. Doch Karin scheint nicht locker lassen zu können.
 


 

,,Sasuke, komm schon. Ich liebe dich. Wer auch immer es ist, sie wird leiden." Ich mag diese Karin jetzt schon nicht. Doch als Sasuke mich sieht, erhellen sich seine Augen kaum merklich.
 


 

,,Siehst du den Blonden da vorne? Er hat mir mein Herz gestohlen und jetzt verschwinde, ehe ich meine Arbeit hier gänzlich aufgebe." Also hatte Itachi recht. Lächelnd nehme ich zur Kenntnis, dass diese Karin die Fliege macht. Heulend. Kann mir recht sein. Doch als Sasuke dann zu Mikoto geht und diese in den Arm nimmt, spüre ich einen Stich. Nein, ich bin nicht eifersüchtig auf seine Mom, weil er sie umarmt. Okay, vielleicht ein kleines bisschen. Aber hey, die Liebe ist verrückt. Aber der Hauptgrund, weshalb sich mein Herz so schmerzlich zusammen zieht, ist, weil sie eine Familie sind. Doch als Sasuke sich zu mir dreht und Mikoto schon mal, taktvoll wie sie ist, zum Wagen geht, kommt dieser ganz dicht zu mir.
 


 

,,Naruto", flüstert er leise und in mit kribbelt es überall. Will ich das wirklich? Hier? Wo so viele Menschen sind, die ihn kennen, da er berühmt ist? Doch er scheint sich nicht dafür zu interessieren und küsst mich. In diesem Kuss steckt so viel Leidenschaft, so viele Gefühle, dass ich es nur erwidern kann. Dieser Kuss ist so anders, als die, die ich sonst von meinen Kunden bekommen habe. Mein Inneres scheint zu brennen und Sasuke legt mir vorsichtig seine Arme um meinen Körper, um mich näher zu ihm zu drücken. Zaghaft löse ich den Kuss und sehe in seine warmen Augen.
 


 

,,Ich liebe dich, Naru", flüstert mir Sasuke ins Ohr und ehe ich etwas erwidern kann, zieht er mich auch schon aus dem Krankenhaus und somit zum Wagen. Während der Fahrt führen Mikoto und Sasuke Smalltalk, doch ich hänge meinen Gedanken nach. Seit diesem Kuss weiß ich, dass ich ihn liebe. Ich liebe ihn und diese Erkenntnis ist schwer. Ich habe so viele Männer im Bett gehabt, dass ich sie nicht mehr zählen kann. Nie aber aus Lust oder Liebe. Nein, immer weil das Geld zu knapp wurde. Gedankenverloren sehe ich aus dem Fenster und denke darüber nach, was Itachi mir erzählt hat.
 


 

Als wir dann endlich da sind, steigen wir aus. Sasuke hat vorne, bei Mikoto gesessen und ich war hinten allein. Doch so langsam werde ich wieder klar im Kopf und gehe sofort in Sasukes Zimmer, um mich auszuruhen. Doch kaum liege ich, kommt der Besitzer dieses Zimmers rein. Schweigen liegt in Luft, bis Sasuke es nicht mehr aushält und es bricht.
 


 

,,Was bedeute ich dir?", fragt er leise. Ich muss darüber schmunzeln. Obwohl ich noch immer der Meinung bin, dass ich nicht gut genug für ihn bin, antworte ich dennoch ehrlich.
 


 

,,Ich liebe dich. Was sonst?" Doch kaum verlassen diese Worte meine Lippen, werden sie beschlagnahmt. Stürmisch küsst mich Sasuke als ich dann unter ihm liege, streift seine Hand kurz über meinen Schritt. Das reicht, um mich in Panik zu versetzen. Ich drücke Sasuke von mir und Tränen rennen mit übers Gesicht.
 


 

,,Das tut mir leid, das wollte ich nicht", sagt Sasuke leise und nimmt mich in den Arm. Zuerst sträube ich mich doch nach und nach kuschel ich mich immer mehr an ihn. Sasuke jedoch tut nichts Unbedachtes und streichelt mir nur sanft über den Rücken. Als ich mich beruhigt habe, merke ich, dass ich auf Sasuke liege. Dieser hat sich hingelegt und ich liege mit meinem Kopf auf seiner Brust, während er mir sanft über den Rücken streichelt.
 


 

,,Ich liebe dich, mein kleiner Engel. Ich tue nichts, was dir nicht gefällt, okay?", höre ich ihn und nicke. Langsam versiegen meine Tränen und Sasukes Lippen finden wieder meinen. Ich hätte ihn Stunden so lange küssen können doch ein Geräusch lässt uns auseinander fahren. Sasukes Magen hat geknurrt. Dieser lacht.
 


 

,,Ich liege hier neben dem süßesten Menschen und ich bekomme Hunger und das noch nicht mal auf dich." Leicht beschämt, senke ich meinen Blick und Sasuke lacht wieder sanft.
 


 

,,Du hast mein Essen gestern brav aufgegessen. Jetzt isst du nochmal etwas von mir, okay?", höre ich ihn und ich nicke. Auf eine Diskussion habe ich nicht wirklich Lust und außerdem hat er sich gestern wirklich Mühe gegeben. Der Honig auf dem Brot war wie flüssiges Gold, nur essbar. So etwas Leckeres habe ich seit Jahren nicht mehr gegessen. Anscheinend habe ich mal wieder geträumt, denn Sasuke drückt mir seit einigen Minuten ein Teller in die Hand. Oder versucht es eher.
 


 

,,Komm, sag mir, was du gerne isst. Sonst ernährst du dich, so wie ich, hauptsächlich von Tomaten." Bei den Gedanken an Tomaten fange ich wieder an, normal zu denken. Ich mag sie, so ist es ja nicht, aber am liebsten hatte ich immer noch Ramen.
 


 

,,Nudelsuppe", flüstere ich. Doch Sasuke lacht nur und küsst mich sanft.
 


 

,,Nicht so schüchtern. Herzlich willkommen in der Familie der Uchia", sagt er noch und küsst mich erneut.

Neuanfang? Vonwegen!

Seitdem ist eine Woche vergangen und die Familie Uchia ist noch genauso freundlich wie vorher. Mit Itachi verstehe ich mich sogar bestens. Wir sind sehr gute Freunde geworden. Mikoto sehe ich inzwischen gänzlich als meine Mutter. Sie ist liebevoll und sehr sanft. Fugaku hat mir ebenfalls angeboten, ihn als meinen Stiefvater zu sehen. Wir sehen uns zwar nur beim Abendessen, aber dafür reden wir über alles. Sasuke und ich sind ... nun ja. Wir sind glücklich. Er akzeptiert meine Grenzen, beim Kuscheln und auch, dass ich nicht über meine Vergangenheit sprechen will. Für Kurama habe ich inzwischen ein Grab geschaufelt. Ich konnte ihn doch nicht einfach so da liegen und von anderen Tieren auffressen lassen. Zudem brauche ich einen Ort, um in Ruhe zu trauern. Mein kleiner süßer Fuchs. Ich danke dir für alles. Doch meine Schule ist genauso schlimm wie immer. Sakura und co verprügeln mich immer noch und ich bin genauso wehrlos wie vorher. Meine Familie wundert sich, dass ich immer wieder Verletzungen habe und einmal musste Sasuke meinen Rücken nähen, weil sie ein Messer genommen haben. Inzwischen ist die Gruppe größer geworden. Zu Sakura, Sai und Neji sind Ino und Shino dazugekommen. Ino ist ein blondes Mädchen mit blauen Augen. Sie ist reich und ziemlich hochnäsig. Shino ist ein vermummter Typ, der nie seine Sonnenbrille abnimmt. Er war mir schon immer unheimlich.
 

Jetzt sitze ich gerade im Unterricht. Es ist die letzte Stunde und Sensei Kakashi schreibt gerade Aufgaben an die Tafel. Mathe. Wie ich dieses Fach hasse. Genervt löse ich die Aufgaben und nach ein paar Minuten bin ich fertig. Ich bin zwar schlau, aber ich hasse dennoch Mathe. Als ich jedenfalls fertig bin, schreibe ich eine kleine Geschichte. Sie handelt um einen Jungen, der sich in ein Mädchen verliebt und als sie fertig mit der Schule sind, geht sie studieren, während der Junge in den Krieg zieht. Sie verloben sich und sie erwartet ein Kind. Keine Woche später wird er erschossen, während sie das Kind verliert. Am Ende bringt sie sich selbst um, wegen der Sehnsucht, nach ihrem Liebsten und der Schuldgefühle, dass sie das Kind nicht hatte retten können. Hört sich vielleicht depressiv an, aber bei mir gibt es eh nie Helden. Die meisten meiner Geschichten enden so. Ich hasse Happyends und schreibe daher nie welche. Kaum bin ich fertig, schon nimmt Sensei Kakashi mir das Blatt weg.
 


 

,,Was schreibst du denn? Aha eine Geschichte." Und so liest er sie vor. Danach hat kaum einer ein trockenes Auge mehr.
 


 


 

~ Geschichte ~
 


 

Ein Junge im zarten Alter vom 17 verliebt sich in das beliebteste Mädchen der ganzen Highschool. Da sie am Ende des Monats von der Schule gehen, veranstaltet die Highschool ein Abschlussball. Liebend gern möchte er sie fragen, hat aber Angst, dass sie ihm eine Absage erteilt. Doch nach der letzten Stunde kratzt er sich seinen gesamten Mut zusammen und fragt sie. Ihre blaugrauen Augen sehen ihn lächelnd an, als sie ihm zusagt. Voller Freude rennt er nach Hause. Die Zeit vergeht und der Ball rückt immer näher. An diesem Abend lachen sie viel und am als er sie nach Hause begleitet, küsst sie ihn auf die Wange. Freudestrahlend geht er nach Hause.
 


 

Eine Woche später kommen sie zusammen und die restliche Schulzeit vergeht. Seine Freundin studiert Medizin und er geht zur Bundeswehr. Dort trainiert er hart und jeden freien Tag verbringt er mit ihr. Zwei Jahre später ist er so weit, und er kann mit in den Krieg ziehen. Kurz darauf bittet er seine Freundin, ihn zu heiraten. Sie springt ihm in den Arm und sagt zu. Beide sind voller Glück und schlafen erst tief in der Nacht erschöpft ein.
 


 

Ein weiteres Jahr vergeht und er wird angeschossen. In der Schulter. Als er dann nach Hause kommt, ist die Wunde wieder verheilt und nur eine Narbe erinnert daran. Fröhlich geht seine, mittlerweile, Verlobte auf ihn zu. Sie berichtet ihm, dass sie schwanger sei. Glücklich darüber, ein Kind zubekommen, küsst er sie. Doch es soll alles anders kommen.
 


 

7 Monate später, er ist wieder im Krieg, wird er erschossen. Seine Verlobte bricht zusammen. Denn sie hat erst kurz vorher das Kind verloren. Nur eine Woche darauf nimmt sie sich das Leben. Der Verlust, ihren zukünftigen Ehemann verloren zu haben und die Schuldgefühle, welche sie plagen, da das Kind gestorben ist, haben ihr den Willen zum Leben genommen.
 


 

~ Geschichte Ende ~
 


 


 

,,Du schreibst verdammt gut und ich möchte anmerken, dass sie ziemlich traurig ist", kommentiert er.
 


 

,,Danke. Das war auch Absicht. Ich schreibe generell traurig. Dadurch bin ich vollkommen in meinem Element. Wenn es Sie nicht stört, würde ich diese Geschichte gern wieder haben. Immerhin muss sie noch verbessert werden." Sensei Kakashi gibt sie mir und fährt dann mit dem Unterricht fort. Als es endlich klingelt, renne ich aus der Schule. Doch leider kommen mir Sakura und co entgegen. Inzwischen haben sie den ,,Die Rächer" und ich bin nicht immer ihr einziges Opfer. Doch sie hassen mich und verprügeln mich am meisten. Als sie endlich aufhören, sehe ich nur noch verschwommen, ehe ich jedoch ohnmächtig werde, spüre ich eine warme Hand an meiner Wange, die mir die vergossenen Tränen wegwischt.

Tod oder Leben? (Sadend)

Als ich wach werde, wünsche ich mir sofort den Tod. Warum kann Sasuke nicht der sein, der mich gefunden hat? Oder seine Familie? Nein, es muss dieser Hurensohn sein, der mich zur männlichen Nutte gemacht hat. Ich hasse ihn. Meine Ehre, meine Freunde. Alles habe ich wegen ihm verloren. Weil ich, durch den Tod meiner Eltern, auf der Straße gelebt habe und ich nach einem Jahr alles aufgegeben habe. Mein Ehrgeiz, die Kraft, weiter leben zu können und die Hoffnung. Eine Hoffnung, auf ein neues Leben. Das Jugendamt hat mich zuerst in ein Heim gesteckt und ich habe dort einige Monate durchgehalten. Ich weiß bis heute nicht, wie ich das geschafft habe. Jeden Tag hatte man mir mit ein Messer über die Brust und auch an einigen anderen Stellen, Wunden zugefügt. Wie sehr ich es hasste, dort zu leben. Irgendwann nahm ich ein Messer, ritzte mich und liebte den Schmerz. Es wurde Tag zu Tag schlimmer. Selbst die Betreuer griffen mich an und einige hatten sich auch an mich vergriffen. Ob ich es wollte oder nicht. Einer hatte es sogar 48 Stunden durchgehalten. Aber er hatte mich ja nicht nur vergewaltigt, sondern auch noch geschlagen und gefoltert. Diesem Mistkerl verdanke ich es, dass ich eine Narbe über meine Brust habe, die auch noch ziemlich tief war. Zuerst ging sie immer wieder auf und dann entzündete sie sich auch noch. Dieser Mann hatte es nicht mal bei diesen 48 Stunden gelassen, nein, er wiederholte es immer wieder. So nahm ich eines Nachts meine gesamte Kraft und floh.
 

,,Naru, du warst sehr unartig. Du hattest mit mir einen Termin und bist nicht gekommen. Nun werde ich mir das holen, was mir gehört. Dich." Die Stimme meines Gegenübers holt mich zurück.
 


 

,,Ich gehöre dir nicht. Aber meinetwegen, sollst du tun, was du nicht lassen kannst. Ich sterbe ohnehin bald."
 


 

Er begutachtet mich und dann zieht er mich aus. Genauso wie sich. Ich schließe die Augen und denke an Sasuke. Ich stelle mir sein Geruch vor, seine Haut, die nach dem Duschen immer so warm und weich ist. Ich denke an die samt weichen Haaren und daran, wie sanft seine Berührungen sind. Schon bald ist es nicht mehr dieser Bastard, sondern Sasuke. Er küsst mich und flüstert leise meinen Namen, seine Hände liegen währenddessen auf meiner Hüfte, seine Lippen verlassen die meinen und auch seine Hände berühren mich. Erregt stöhne ich leise und flüstere lautlos seinen Namen. Sasuke scheint es nicht zu bemerken. Er ist wohl heute ungeduldig. Verliebt sehe ich ihn an und er steckt mir brutal sein Penis in meinen Arsch. Plötzlich ist es wieder dieser Hurensohn und Sasuke ist fort. Ich bemühe mich mit Kräften, an Sasuke zu denken, was mir auch nach einem Schmerzensschrei gelingt. Brutal stößt dieser Mistkerl seinen Schwanz in meinen Arsch und ich spüre etwas Warmes. Da dieser aber noch erregt ist, muss es Blut sein. Voller Schmerz brülle ich schon und diese Qual will einfach nicht enden. Da nimmt dieser auch noch ein Messer und ritzt mir damit in meinen Oberarm. Warmes Blut fließt hinaus, während er mich brutal nimmt. Danach falle ich wieder in die angenehme Dunkelheit.
 

Als ich erneut aufwache, liege ich noch immer in der Schule. Die Sonne verabschiedet sich gerade und ich hasse mich dafür, dass ich noch lebe. Langsam richte ich mich auf und sofort werde ich von Schmerzen aufgehalten. Das war kein Schmerz mehr. Es war eine Qual. Mein ganzer verdammter Körper ist taub vor Schmerz. Es dauert Minuten, vielleicht sogar Stunden, bis ich es geschafft hab, aufzustehen. Was Sasuke wohl dazu sagen wird? Gar nichts. Ich habe einen Beschluss geschlossen. Ich werde nicht zurück zu den Uchias gehen, sondern werde zum Grab von Kurama gehen. Vielleicht werde ich etwas finden und dann werde ich mich selbst verletzen. Wenn ich Glück hab, werde ich sterben. Wie gerne würde ich Kurama folgen?
 

Endlich beim Grab angekommen, breche ich zusammen. Ich fühle mich schmutzig und kratze mit meinen Fingernägeln an meine Haut entlang. Das mache ich so lange, bis mein ganzer Arm blutet. Wen interessiert's, wenn ich sterbe? Bis auf Sasuke niemanden
 

Er wird darüber wegkommen und sich neu verlieben. Tschüss, Welt, ich bin nicht so stark. Ich kann und ich will einfach nicht mehr. Langsam gehe ich auf den Fluss zu, der hier entlang fließt. Ein letztes Mal erlaube ich mir, an Sasuke zu denken. Tränen laufen mir über die Wange und ich springe.

Das Ende (Sadend)

Als ich wach werde, wünsche ich mir sofort den Tod. Warum kann Sasuke nicht der sein, der mich gefunden hat? Oder seine Familie? Nein, es muss dieser Hurensohn sein, der mich zur männlichen Nutte gemacht hat. Ich hasse ihn. Meine Ehre, meine Freunde. Alles habe ich wegen ihm verloren. Weil ich, durch den Tod meiner Eltern, auf der Straße gelebt habe und ich nach einem Jahr alles aufgegeben habe. Mein Ehrgeiz, die Kraft, weiter leben zu können und die Hoffnung. Eine Hoffnung, auf ein neues Leben. Das Jugendamt hat mich zuerst in ein Heim gesteckt und ich habe dort einige Monate durchgehalten. Ich weiß bis heute nicht, wie ich das geschafft habe. Jeden Tag hatte man mir mit ein Messer über die Brust und auch an einigen anderen Stellen, Wunden zugefügt. Wie sehr ich es hasste, dort zu leben. Irgendwann nahm ich ein Messer, ritzte mich und liebte den Schmerz. Es wurde Tag zu Tag schlimmer. Selbst die Betreuer griffen mich an und einige hatten sich auch an mich vergriffen. Ob ich es wollte oder nicht. Einer hatte es sogar 48 Stunden durchgehalten. Aber er hatte mich ja nicht nur vergewaltigt, sondern auch noch geschlagen und gefoltert. Diesem Mistkerl verdanke ich es, dass ich eine Narbe über meine Brust habe, die auch noch ziemlich tief war. Zuerst ging sie immer wieder auf und dann entzündete sie sich auch noch. Dieser Mann hatte es nicht mal bei diesen 48 Stunden gelassen, nein, er wiederholte es immer wieder. So nahm ich eines Nachts meine gesamte Kraft und floh.
 


 

,,Naru, du warst sehr unartig. Du hattest mit mir einen Termin und bist nicht gekommen. Nun werde ich mir das holen, was mir gehört. Dich." Die Stimme meines Gegenübers holt mich zurück.
 


 


 


 

,,Ich gehöre dir nicht. Aber meinetwegen, sollst du tun, was du nicht lassen kannst. Ich sterbe ohnehin bald."
 


 


 


 

Er begutachtet mich und dann zieht er mich aus. Genauso wie sich. Ich schließe die Augen und denke an Sasuke. Ich stelle mir sein Geruch vor, seine Haut, die nach dem Duschen immer so warm und weich ist. Ich denke an die samt weichen Haaren und daran, wie sanft seine Berührungen sind. Schon bald ist es nicht mehr dieser Bastard, sondern Sasuke. Er küsst mich und flüstert leise meinen Namen, seine Hände liegen währenddessen auf meiner Hüfte, seine Lippen verlassen die meinen und auch seine Hände berühren mich. Erregt stöhne ich leise und flüstere lautlos seinen Namen. Sasuke scheint es nicht zu bemerken. Er ist wohl heute ungeduldig. Verliebt sehe ich ihn an und er steckt mir brutal sein Penis in meinen Arsch. Plötzlich ist es wieder dieser Hurensohn und Sasuke ist fort. Ich bemühe mich mit Kräften, an Sasuke zu denken, was mir auch nach einem Schmerzensschrei gelingt. Brutal stößt dieser Mistkerl seinen Schwanz in meinen Arsch und ich spüre etwas Warmes. Da dieser aber noch erregt ist, muss es Blut sein. Voller Schmerz brülle ich schon und diese Qual will einfach nicht enden. Da nimmt dieser auch noch ein Messer und ritzt mir damit in meinen Oberarm. Warmes Blut fließt hinaus, während er mich brutal nimmt. Danach falle ich wieder in die angenehme Dunkelheit.
 


 

Als ich erneut aufwache, liege ich noch immer in der Schule. Die Sonne verabschiedet sich gerade und ich hasse mich dafür, dass ich noch lebe. Langsam richte ich mich auf und sofort werde ich von Schmerzen aufgehalten. Das war kein Schmerz mehr. Es war eine Qual. Mein ganzer verdammter Körper ist taub vor Schmerz. Es dauert Minuten, vielleicht sogar Stunden, bis ich es geschafft hab, aufzustehen. Was Sasuke wohl dazu sagen wird? Gar nichts. Ich habe einen Beschluss geschlossen. Ich werde nicht zurück zu den Uchias gehen, sondern werde zum Grab von Kurama gehen. Vielleicht werde ich etwas finden und dann werde ich mich selbst verletzen. Wenn ich Glück hab, werde ich sterben. Wie gerne würde ich Kurama folgen?
 


 

Endlich beim Grab angekommen, breche ich zusammen. Ich fühle mich schmutzig und kratze mit meinen Fingernägeln an meine Haut entlang. Das mache ich so lange, bis mein ganzer Arm blutet. Wen interessiert's, wenn ich sterbe? Bis auf Sasuke niemanden
 


 

Er wird darüber wegkommen und sich neu verlieben. Tschüss, Welt, ich bin nicht so stark. Ich kann und ich will einfach nicht mehr. Langsam gehe ich auf den Fluss zu, der hier entlang fließt. Ein letztes Mal erlaube ich mir, an Sasuke zu denken. Tränen laufen mir über die Wange und ich springe.

Es ist vorbei (Sadend)

~Zwei Jahre später~
 

,,Sasuke, kommst du? Immerhin wollen wir nicht zu spät kommen." Leise seufzend fahre ich mir über die Haare. Itachi kann mich manchmal wirklich nerven. Aber dies tue ich für Naruto. Endlich haben wir seinen Peiniger gefunden. Eigentlich war es ein Privatdetektiv, aber was soll's? Langsam erhebe ich mich und erblicke das Foto, welches mir einen Stich im Herzen verpasst. Sein Lächeln war schon damals immer eine Spur traurig. Doch da wirkte es mehr verloren, als fröhlich. Warum? Warum hast du dich getötet? Du hättest mit mir reden können. Verdammt noch mal, Naruto, wir hätten glücklich werden können. Traurig fahre ich mit meinem Finger an meine rechte Hand. Dort, am Ringfinger trage ich einen Ring. Ich wollte dich fragen, hatte aber Angst, dass du mir einen Korb gibst und mich nicht willst. Als sie deine Leiche ein letztes Mal öffneten, legte ich dir das Gegenstück von meinem Ring an deinen Finger. Klingt komisch, oder? Aber ich will niemanden außer dir. Ich kenne keinen oder keine, der dir das Wasser reichen würde. Ich bereue es, dass ich dich nicht gefragt habe. Warum, war ich so feige und habe es nicht einfach gewagt? Wenn ich dir einen Antrag gemacht hätte, hättest du glücklich gelächelt und mich stürmisch umarmt? Ich hoffe es. Weißt du, dass du der einzige war, der jemals mein Herz berührt hat? Selbst Itachi hat es nicht so tief geschafft und ich liebe meinen Bruder.
 

,,Sasuke", ruft Itachi erneut und reißt mich aus meinen Gedanken.
 

,,Ich komm ja schon. Aber sorge dafür, dass ich nicht zu nah an diesen Bastard komme. Ich will Rache und weiß, dass Naruto eben dies nicht gewollt hätte." Bei der Erwähnung seines Namens sehen wir uns traurig an.
 

,,Komm, kleiner Bruder. Bringen wir es hinter uns", flüstert Itachi und führt mich zum Auto. Leise seufzend nicke ich und wir fahren los. Die Fahrt verbringen wir schweigend, nur das Radio läuft, welches Itachi angemacht hat. Dieses Lied, welches läuft summt Itachi leise mit.
 

,,Magst du das Lied?", frage ich und breche somit das Schweigen. Wir stecken im Stau. Toll. Er nickt.
 

Wir schweigen wieder. Der Stau bewegt sich endlich etwas und wir können nun sehen, weshalb dieser entstanden ist. Überall sind Schaulustige, während ein Mann auf der Brücke steht, wo die Autobahn drunter ist. Das Haar ist lang und gepflegt. Seine Kleidung ist ein teuer aussehender Anzug.
 

,,Hier spricht die Polizei. Kommen Sie augenblicklich von der Brücke runter, und zwar LEBEND." Gott, sind die behindert, oder so? Wenn ich an der Stelle des Kerls wäre, würde ich trotzdem springen. Aber irgendwie auch nicht. Ich will für Naruto weiterleben. Was hat der Typ überhaupt für'n Problem? Soll er doch springen. Dann nervt er nicht weiter.
 

,,Ich hab die Zukunft eines Kindes auf dem Gewissen. Ich will nicht mehr leben. Es tut mir leid. ES TUT MIR LEID, OKAY? Bitte ... bitte, verzeih mir." Okay, dieser Typ hat sie nicht mehr alle. Das scheint auch Itachi zu denken, denn dieser runzelt die Stirn. Doch was dann geschieht, lässt mir das Blut in den Adern gefrieren. Dieser Mann schreit doch tatsächlich Narutos vollen Namen und springt. Was war das? War er Narutos Peiniger? So ein Arschloch. Er hat eigentlich einen qualvollen Tod verdient. Aber vielleicht kommt er wenigstens in die Hölle? Naruto würde das nicht wollen. Wenn er Gott wäre, würde er jeden in den Himmel lassen und niemand käme in die Hölle. Er hat ein zu gutes Herz, um irgendwie nachtragend zu sein oder so.
 

,,Ich denke, dass wir wieder umkehren können", sagt Itachi leise. Verwirrt drehe ich mich zu ihm, um zu sehen, weshalb seine Stimme so merkwürdig erstickt klingt. Er weint. Itachi weint tatsächlich um so ein Arsch?
 

,,Sag bloß, du hast Mitleid mit diesem Penner", fauche ich. Diesmal sieht Itachi mich mit einem verwirrten Blick an.
 

,,Spinnst du? Natürlich nicht. Ich musste nur an Naruto denken. Sein Peiniger ist tot und er auch. Ob er das wohl gesehen hat, dort wo er nun ist? Ich frage mich, ob er wohl uns zu sieht." Ja, das denke ich auch. Sieht er uns zu? Sieht er Itachis Tränen oder meine Verzweiflung? Hat er zugesehen, wie ich ihm den Ring gegeben hab? Ob er mich liebt, wenn er es tut? Oder hasst er mich? Es fängt an zu Regnen und wir fahren nach Hause. Der Stau hat mindestens drei Stunden gedauert und erst nach zwei weiteren sind wir wieder da. Na ja, ich bin wieder zu Hause. Itachi hat mich abgesetzt. Letztes Jahr bin ich ausgezogen. Ich will selbstständig sein und unabhängig. Ich habe dieses Haus gekauft. Ich denke, Naruto würde das Haus ganz sicher ebenfalls gefallen. Es ist offen, altmodisch und genauso ist die Einrichtung. Hinten ist ein Garten, den ich pflege. Ich habe mir ein Kräuter - und Gemüsegarten angelegt. Somit muss ich weder Kräuter noch mein Gemüse kaufen. Vor allem meine Tomaten liebe ich. Etwas mehr an der Seite sind meine Rosen. Ich weiß, dass Naruto diese Blumen geliebt hat, genauso wie ich. Gegenüber sind meine Sonnenblumen. Jedes Mal erinnern sie mich an ihn. Langsam setz ich mich in den Stuhl, der auf meiner Trasse steht. Eine kleine Träne fließt meiner Wange runter.
 

,,Ich liebe dich", flüstere ich und der Regen wird von der Sonne unterstützt, damit ein Regenbogen entsteht. Bist du das? Hast du mich gehört? Ja, ich denke schon. Leise weine ich weiter und sehe weiter dabei zu, wie die Sonne wieder verschwindet.

Ist nun alles gut? (Happyend)

Zaghaft und aus Angst, dass es wieder Sakura und Co. sind, öffne ich mein rechtes Auge. Doch als ich sehe, dass Itachi mich gefunden hat, entspanne ich mich wieder.

,,Diese Gang da eben, wer war das? Sind sie der Grund, weshalb du immer verletzt nach Hause kommst oder nicht über deine Schule sprichst? Wenn ja, können die sich auf was gefasst machen." Itachi blickt wütend zu der Richtung, wo die anderen gegangen sind. Nehme ich jedenfalls an, da ich ja ohnmächtig geworden bin. Gott, wie ich es HASSE
 

,,Itachi?", frage ich leise
 

,,Ja?" Sofort ist er wieder mit seinen sanften schwarzen Augen bei mir und betrachtet mich traurig.
 

,,Warum bist du hier?" Damit hat er anscheinend nicht gerechnet, denn er sieht mich erschrocken an.
 

,,Ich wollte dich abholen, weil du schon ziemlich lange weg warst. Mom hat sich Sorgen gemacht, dass dir etwas passiert sein könnte und hat mich dann darum gebeten. Sasuke konnte leider nicht. Er hat ein Meeting gehabt, sonst wäre er dich holen gegangen."
 

Ich nicke und als ich hinter Itachi gucke, sehe ich IHN, diesen Bastard, dem ich alles zu danken hab. Meine Eltern und dann noch, dass ich mich verkaufen musste. Ängstlich krabbel ich zu Itachi, da mich meine Beine nicht tragen, und verstecke mich an seiner Brust. Verwirrt blickt dieser auf und sieht nun ebenfalls den Hurensohn.
 

,,Naruto, wer ist das?", fragt er mich leise.
 

,,Wegen ihm muss ich leiden", antworte ich ebenso leise. Daraufhin wird Itachi wütend und geht zu diesen Penner. Zuerst reden sie nur, doch dann lacht der Pisser und Itachi schlägt ihn in den Magen. Was danach folgt, macht mir Angst denn, die beiden kämpfen, während ich nur hier sitze. Ich habe Angst um Itachi, denn dieser blutet sowohl an der Stirn als auch an der Lippe. Sein Auge ist schon etwas geschwollen und das ist meine Schuld. Ich weiß nicht, wie lange ich hier sitze, aber es ist lang genug. Denn die Sonne geht schon unter und ein schwarzer Wagen hält an. Irgendwie hätte ich es wissen müssen. Denn wir sind schon viel zu lange von zu Hause fort. Wer steigt aus? Richtig! Fugaku mit Sasuke. Zuerst bin ich verwirrt, dann jedoch beschämt, denn Itachi sieht gar nicht mehr aus wie ein Mensch, mehr wie eine Leiche.
 

,,Itachi, Schluss jetzt. Seit wann schlägst du dich?", fragt Fugaku mit strengem Ton.
 

,,Seit ich weiß, dass dieser Bastard Naruto wehgetan hat. Er hat es verdient", ruft dieser und weicht einer Faust aus, die von seinem Gegner stammt. Sasuke sieht von Itachi zu mir.
 

,,Was ist denn los? So krass hab ich Itachi nie wütend gesehen."
 

Ich sehe beschämt zu Boden, bis ich Fugaku schreien höre. Der Hurensohn hat ihm doch tatsächlich eine Faust verpasst.
 

,,Der Wichser ist schuld, dass es mir so dreckig geht", flüstere ich.
 

Sehe ich bei Sasuke genau das, wovor ich mich gefürchtet hab. Es ist der Hass, der mich zusammenzucken lässt. Mit einem Schrei stürmt er nun ebenfalls ins Getümmel. Wie lange die Familie sich mit dem Hurensohn prügelt, weiß ich nicht. Doch am Ende liegen alle auf dem Boden, blutüberströmt und außer Atem. Der Hurensohn regt sich nicht mehr, so ist es ein leichtes, ihn mitzunehmen. Mikoto bekommt fast ein Herzinfarkt als sie Fugaku und Sasuke so sieht. Ich senke beschämt den Blick, als sie mich ansieht. Der Nuttensohn wird ziemlich unsanft von Sasuke ins Haus gezerrt. Im Auto ist er aufgewacht und hat von da an versucht zu fliehen, was durch Sasuke allerdings kläglich gescheitert ist. Als dann alle versorgt sind und Sasuke sich um die Wunden sowohl von seinem Bruder als auch von seinem Vater kümmert, sitzt Mikoto mir gegenüber und sieht mich fragend an. Der verdammte Bastard sitzt angekettet auf einem Stuhl und flucht pausenlos, bis er anfängt mich dreckig anzusehen.
 

,,Hast mich vermisst, Kleiner? Ich schon, vor allem wenn ich daran denke, wie du schmerzerfüllt um Gnade gebettelt hast. Leider hast du viel zu schnell damit aufgehört. Wie gerne würde ich dich ein letztes Mal so", er wird von Sasukes Faust unterbrochen, die in seinem Gesicht donnert.
 

,,Wag es nie wieder so über Naru zu reden, du verdammtes Stück Dreck. Das nächste Mal trifft meine Faust nicht dein Gesicht, sondern deine Eier, du behindertes Arschloch." Ich zittere vor Angst. Weshalb tut er sowas? Was hat er davon, wenn er mich damit quält? Ich weiß es nicht. Wusste es noch nie. Es ist eine Erleichterung als Itachi den Raum betritt. Weinend flüchte ich in seinen Armen. Dort breche ich zusammen und die Dunkelheit legt sich sanft über mich.
 

Das Erste, was ich denke, als ich aufwache ist, der Bastard. Ich schreie mir die Seele aus dem Leib, als ich an meiner Vergangenheit denke. Die Tür wird aufgerissen und Sasuke stürmt herein und drückt mich an seine Brust.
 

,,Was hast du?", fragt er mich. Stotternd erzähle ich ihm von meiner Vergangenheit. Als ich geendet hab, tröstet er mich und versichert mir, dass er mich beschützen wird.

Ein neues Leben beginnt (Happyend)

~Zwei Jahre später~

Nun sind es also zwei Jahre vorbei und ich bin endlich glücklich. Der Bastard hatte damals gestanden und ist für 20 Jahre in Haft. So hab ich endlich Ruhe. Was das Mobbing angeht, ist es viel besser. Sasuke hat mich, nachdem ich blutend zu ihn gelaufen bin, der Gang seine Meinung gegeigt und damit gedroht, deren Eltern alles zu erzählen, sollten sie es nicht lassen. Am Anfang hat es nur Neji gekümmert und die anderen haben mich trotzdem nicht in Ruhe gelassen. Dann hat er andere Maßnahmen getroffen und damit gedroht, dass sie niemals eine gute Stelle bekommen werden und da einige, unter anderem vor allem Sakura, Arzt werden wollen, haben sie endlich aufgehört. Ich arbeite inzwischen als Kindergärtner und liebe diesen Beruf einfach. Die Kinder bringen mich oft zum Lachen und ich liebe es zu wissen, dass ich ein Teil ihrer Entwicklung beobachten kann. Das ist es, was ich möchte. Kindern eine Kindheit geben, die schmerzlos und vor allem sorgenfrei verbringen können. Inzwischen liebe ich meine neue Familie und kann mir keine andere wünschen. Alles in allem ist alles endlich wieder gut und ich kann meinen inneren Frieden finden. Bis auf eines, was mir Kopfschmerzen macht. Naja, eigentlich sind es zwei.

Das eine wäre, dass ich mich immer noch nicht traue mit Sasuke intim zu werden und das andere ist, dass er sich in letzter Zeit immer mehr von mir distanziert. Das abendliche Kuscheln ist schon lange nicht mehr, so wie es sein sollte. Meistens hängt er noch am Laptop und arbeitet. Inzwischen sind es schon Wochen so und so langsam mache ich mir wirklich Sorgen. Selbst Itachi oder Mikoto können mir nicht dabei helfen. Vor allem möchte ich Itachi nicht allzu sehr nerven, da er selbst eine Beziehung hat. Sein Name ist Deidara und er ist ziemlich nett, ausser wenn man ihn Barbie nennt. Aber so respektlos bin ich nicht. Warum sollte ich es auch, wenn ich ihn mag? Meine Gedanken werden jäh unterbrochen, als Sasuke sich zu mir setzt.

,,Komm, ich möchte mit dir reden. Unter vier Augen und auch woanders.“ Mit gemischten Gefühlen folge ich ihm. Er führt mich zu dem See, bei dem ich Kurama damals beerdigt hab.

,,Was-“, doch ich werde unterbrochen.

,,Ich weiss, dass ich mich nicht fair verhalten hab. Doch ich möchte, dass du weisst, dass ich das nicht getan hab, um dich zu verletzen. Im Gegenteil. Ich liebe dich immer noch und ich frage dich, ich weiss, dass es plötzlich kommt und ich weiss, dass wir noch nicht lange zusammen sind. Doch ich frage dich, Naruto Uzumaki Uchia, ob du mich heiraten willst.“ Ich gucke ihn wie ein Auto anund kann nicht mehr denken. Hat er mir gerade wirklich einen Antrag gemacht? Überglücklich nicke ich, um eine Sekunde danach stürmisch in seine Arme zu springen und ihn wild zu küssen. Die Passanten gucken uns teilweise angewidert an. Doch es kümmert mich nicht. Nicht heute, wo er mich gefragt hat, ob ich mit ihm meine Zukunft verbringen möchte.

Am Abend kuscheln wir zusammen im grossen Bett und küssen uns verlangend. Ja, ich bin wunschlos glücklich. Ein leises ,,Ich liebe dich“ verlässt meinen Lippen und Sasuke erwidert den stürmischen Kuss von mir. Doch dann bricht er ihn ab und sieht mich an.

,,Ich dich auch. Mehr als mein Leben, mein Schatz“
 

ENDE


Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke, fürs lesen. Über Kommis & eventuelle Abos würde ich mich freuen. Bis dann

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hab mir mal die Mühe gemacht, dieses Kapitel zu bearbeiten. Hoffe, es ist jetzt besser. ^^

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen. Wer mag, hinterlässt ein Kommi & eventuell auch ein Abo. ^^
Wir lesen uns beim nächsten Kapitel

Bis dann

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich glaube, es ist etwas kurz, aber okay, oder? Lasst mir doch bitte Kommis da & wer mag, darf mich sogar abonnieren. Bin ich nicht freundlich. XD
Der Film ist wirklich sehr traurig. Ich habe bis jetzt aber nur den Trailor gesehn & muss wirklich sagen, dass er zwar traurig ist, aber auch wundervoll.

Ich wünsche euch allen eine schöne Woche.

Bis dann eure Black Magic Rose Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Es ist zwar kurz, aber ich bin auch relativ müde. Weil ich nicht mehr schlafen konnte, Piste ich dieses Kapitel noch mal kurz. ^^
Oh möchte euch noch ein Lied empfehlen. Es hat nichts mit dem Kapitel zu tun. Aber es passt irgendwie. XD Es heisst ,,Ich bin anders" und ist etwas für Emos oder für Leute, die auf depri Musik stehen. ^^
Wie immer sind Kommis erwünscht und wer mag, darf mich auch abonnieren. XD

Liebe Grüsse

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Puh. Zwar kurz aber ich hoffe, es stört euch nicht. ^^ Eigentlich wollte ich ja weiter schreiben aber ich finde den Schluss schon gemein genug. ^^

Bis zum nächsten mal.

Eure Black Magic Rose Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Das Ende der Geschichte naht. Mehr als 4-5 Kapitel sind wohl nicht mehr drin. -.- Danach werde ich mit ,,Wenn die Vögel singen" weiter machen. Anschliessend möchte ich eine Geschichte beenden, die jemand abgebrochen hat, obwohl sie sehr spannend werden könnte. Zudem sind wie immer, Kommis erwünscht (irgendwo muss ich meine schließlich die Lust weiter zu machen, ja nehmen) und wer mag, darf mich ruhig abonnieren. Ich beiss auch nicht. ^^

Ich wünsche euch allen noch eine angenehme Woche. Bis zum nächsten Kapitel.

Eure Black Magic Rose Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war's mal wieder. Ja, das Kapitel ist mal wieder ziemlich kurz, ich weiss. Aber ich fand das Ende so schön gemein.^^ Jetzt dürft ihr alle erstmal raten, wer Narutos Tränen weggewischt hat. XD

Viel Spass beim rätseln.

LG Black Magic Rose Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, das Kapitel ist kurz. Das tut mir leid. Wenn ihr die Geschichte weiter lesen wollt, dann gibt mir dich 'nen Abo oder hinterlasst ein Kommi. BITTE LASST MICH LEBEN!!!! XD
Danke, für alle, die mir weiterhin treu bleiben. ^^

Eure Black Magic Rose Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Das wärs gewesen. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Hinterlasst doch ein Kommi und eventuell auch ein Abo. ^^

Eure Black Magic Rose Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Es ist vollbracht. ^^ Das vorletzte Kapitel ist fertig. Danke, für alle, die mich bis hierhin unterstützt haben. Ich verabschiede mich an alle, kein Bock auf das Happyend haben. Ich hoffe, wir lesen uns bald wieder & bleibt immer schön gesund & neugierig. ^^

Eure Black Magic Rose Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So das war´s. Ich hoffe es hat euch gefallen. Über eventuelle Kommis oder Abos würde ich mich freuen.
Eure Black Magic Rose Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So das war´s. Ich hoffe es hat euch gefallen. Über eventuelle Kommis oder Abos würde ich mich freuen.
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Kommentare zu dieser Fanfic (69)
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Von:  Fireheart03
2023-12-18T08:36:25+00:00 18.12.2023 09:36
Diese Fanfic war sehr emotionsvoll und beim Sadend musste ich sogar einige Tränen vergießen 😭.
Antwort von:  Black_Magic_Rose
18.12.2023 11:24
Ich danke dir für diesen Kommentar. Tut mir leid, dass du weinen musstest.
Von:  Isamu_17
2016-04-20T13:41:35+00:00 20.04.2016 15:41
Wundervoll ich freue mich auf unsere nächste Fanfiction in der wir uns treffen
Antwort von:  Black_Magic_Rose
20.04.2016 20:57
Danke, ich freue mich ebenfalls auf weitere Kommis von dir.
Antwort von:  Isamu_17
20.04.2016 21:54
Hoffe du schreibst noch ein paar Narutos Love oder so
Antwort von:  Black_Magic_Rose
21.04.2016 10:37
Natürlich mache ich weiterhin FanFiktion. Wäre toll, wenn du meine FF folgen würdest. Die Geschichte, ,Wenn die Vögel singen" wird jetzt wieder in Angriff genommen. Ich hoffe, wir lesen uns da. ^^
Von:  Isamu_17
2016-04-20T13:36:47+00:00 20.04.2016 15:36
Oh der arme
Antwort von:  Black_Magic_Rose
20.04.2016 20:58
Ja, aber das Ende ist jetzt endlich fertig. ^^ Ich hoffe, es hat dir gefallen.
Von:  solty004
2016-04-19T12:52:33+00:00 19.04.2016 14:52
Hei,
Die die Gabriel echt sei es das traurige oder das fröhliche Ende der Story.

Es sind beide mit sehr viel Gefühl und Herz Schmerz geschriben und davon jeweils die richtige Dosis nach meiner Meinung.

Freu mich auf was neues von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Antwort von:  Black_Magic_Rose
19.04.2016 16:47
Hey,
Danke dir. Jetzt darfst du dich freuen. Denn der Two-Shot wird bald beendet & dann kommt der Rest der Bearbeitung von ,,Wenn die Vögel singen". Ja, es geht bald weiter. ^^ Ich hoffe, dass du dann immer noch dort anwesend bist. XD
Antwort von:  solty004
19.04.2016 16:49
Sicher bin ich das.
Antwort von:  Black_Magic_Rose
19.04.2016 16:56
Dann bin ich ja beruhigt. ^^
Von:  PsyChung
2016-04-12T17:41:57+00:00 12.04.2016 19:41
hm als es wäre noch trauriger gewesen wen sasuke auch selbstmord begangen hätte
spaß beiseite war ganz ok ich hab zwar gesagt dass das ein scheiss ende ist aber es ist blöd 2 enden zu schreiben eine frage haben dich die vielen kommis dazu bewogen noch ein Happyend zu schreibe
ansonsten kann ich nich viel zu dir und deinem schreibstill sagen dies war die erste ff die ich von dir gelesen hab
Antwort von:  Black_Magic_Rose
12.04.2016 20:22
Ja, also was die Enden angeht ... tatsächlich hat diese Geschichte so sehr kritsiert, genauso wie das Ende, dass ich mich dazu bereit erklärt habe, dass es nun noch ein Happyend wird. Das nächste kommt auch bald, der erste Entwurf ist noch in Arbeit & joa ... wann das nächste kommt, kann ich also noch nicht sagen.
Ich hoffe, dass du jedoch meine andern Geschichten liest, um dir ein Bild von meiner Arbeit zu machen. ^^

Liebe grüße

Black Magic Rose
Von:  Isamu_17
2016-04-09T13:02:03+00:00 09.04.2016 15:02
Oh Naruto-Kun
und Sasuke-Kun
Antwort von:  Black_Magic_Rose
09.04.2016 18:23
Ja. Aber ... demnächst kommt das HAPPYEND Yeah!!!! Wir freuen uns jetzt alle. ^^
Antwort von:  Isamu_17
09.04.2016 19:03
Wirklich?!?
Antwort von:  Black_Magic_Rose
09.04.2016 19:05
Ich lüg doch nicht. Ich bearbeite gerade einige Kapitel, da mir einige Fehler aufgefallen sind. Danach kommt das erst Happyend - Kapitel.^^ Du darfst dich freuen. ^^
Antwort von:  Isamu_17
09.04.2016 19:06
Oh ja *strahlt*
Antwort von:  Black_Magic_Rose
09.04.2016 19:26
Cool. Ich freu mich, wenn sich jemand über meine Geschichten freut. 90% finde ich nämlich meistens 💩. 😄
Antwort von:  Isamu_17
09.04.2016 20:03
Ich liebe Geschichten in denen ich die Geschichte wenn ich sie lese vor meinem Inneren Auge sehe das sind gute Geschichten
Antwort von:  Black_Magic_Rose
09.04.2016 20:27
& meine Geschichten sind solche? Ich fühle mich ziemlich geehrt, um ehrlich zu sein. ^^
Antwort von:  Isamu_17
09.04.2016 20:29
Ja sind sie
Antwort von:  Black_Magic_Rose
09.04.2016 20:35
Was ich nur jammerschade finde, ist das man meine eigene Serie nicht liest. -.- Aber okay. Solange man mich liest, ist es auch okay. ^^
Von:  solty004
2016-04-05T17:19:07+00:00 05.04.2016 19:19
Hei,
Das ist ein super Kapitel ob es so traurig ist.
Ich hoffe ey doch noch das nnaruto zurück kommt und dieser Riesling gefasst wird der Naruto engültig in den tot treiben konnte und davor Jahre lang ihn gequält hat. So das er endlich in Frieden und Glück mit Sasuke Leben kann und diser nicht mehr zu den Eisklots wider wird der er war.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Antwort von:  Black_Magic_Rose
06.04.2016 13:37
Danke, ich mach noch 'n Happyend. Dann muss ich mich nicht so früh mein Baby beenden. ^^
Von:  Scorbion1984
2016-04-05T03:54:43+00:00 05.04.2016 05:54
Ach nee ,Naruto gib nicht auf ,kämpfe ,entscheide Dich fürs Leben !!!
Antwort von:  Black_Magic_Rose
05.04.2016 05:57
Ist es denn nicht besser, wenn er ruhen würde? Mein ja nur. ^^
Von:  PsyChung
2016-04-05T01:19:13+00:00 05.04.2016 03:19
...............?
Echt jetzt?
.......................................................
Antwort von:  Black_Magic_Rose
05.04.2016 05:58
Echt jetzt ^^
Antwort von:  PsyChung
05.04.2016 16:10
schäm dich
Antwort von:  Black_Magic_Rose
05.04.2016 16:46
Warum? *Traurig guck*
Antwort von:  PsyChung
05.04.2016 17:27
naruto ist ein kämpfer er gibt nie auf
Antwort von:  Black_Magic_Rose
05.04.2016 17:29
Och manno. -.- Ich liebe aber Sad-Ends :,(
Antwort von:  PsyChung
05.04.2016 17:58
aber das geht nich mit naruto der is ein kämpfer der macht nich Selbstmord wenn er stirbt dann im kampf aber selbstmord is echt nich narutos ding
Antwort von:  PsyChung
05.04.2016 18:08
also er stirb enbtweder kämpfend oder um seine freunde zu beschützen aber selbstmord is echt blöd sorry aber das is meine meinung
Antwort von:  Black_Magic_Rose
05.04.2016 18:40
Jedem ist auch deren Meinung gelassen. Ich mache eh ein Happy- & ein Sadend. Also kannst du dich drauf freuen. ^^
Von:  Isamu_17
2016-04-04T19:07:37+00:00 04.04.2016 21:07
Oh mann Narutooooo!!!!!
Antwort von:  Black_Magic_Rose
04.04.2016 21:15
Ja, aber so war's die ganze Zeit geplant.
Antwort von:  Isamu_17
04.04.2016 21:29
Dann sag ich nur "solle er in Frieden ruhen "
Antwort von:  Black_Magic_Rose
04.04.2016 21:34
Seh ich such so. R.I.P. Naruto.


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