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Chroniken der Unterwelt

You and Me
von

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Die Weigerung

Magnus stand vor der offenen Tür und flehte Alec an, „Bitte, bitte tu das nicht. Ich-„

Doch Alec schüttelte nur barsch den Kopf und unterbrach Magnus.

„Du hast dich entschieden, ich hab mich entschieden. Du sagst „Ende“ und ich gehe.“

„Aber-“, setzte Magnus an.

„Bitte verlass jetzt das Institut“

„Alec, ich liebe dich. Und-“

Doch Alec ließ ihn nicht ausreden.

„Du hast gesagt, das spielt keine Rolle. Geh jetzt“

Verzweiflung spiegelte sich in Magnus‘ Gesicht. Hoffnungslos ließ er die Schultern hängen und schlurfte hinaus. Magnus, der immer gerade lief, immer mit erhobenem Haupt ging, war niedergeschlagen und verzweifelt. Fast hätte Alec ihm etwas hinterhergerufen, doch er riss sich zusammen und knallte die Tür hinter ihm zu.

Alec wandte sich zum Schreibtisch und nahm den Dolch. Er umfasste ihn mit beiden Händen und richtete die Klinge auf sich selbst, doch plötzlich ging die Tür mit einem lauten krachen auf und ein blauer Feuerball schlug Alec die Waffe aus den Händen.

Magnus stand in der, aus den Angeln geflogenen, Tür. Die Hände links und rechts neben seinem Körper. Die Handinnenflächen zeigten nach oben und blaue Flammen züngelten und kringelten sich gen Himmel.

„Nein“, sagte Magnus bestimmt und mit fester Stimme, „Ich dachte, dass ich ohne dich leben könnte, vermutlich hätte ich das auch geschafft, denn ich hätte gewusst, dass du irgendwo gesund und munter lebst, doch wenn ich jetzt daran denke, dass du tot sein könntest, dann habe ich gemerkt, dass ich nicht ohne dich leben kann. Ich liebe dich Alexander. Und auch wenn ich an der U-Bahn Station gesagt habe, dass es aus ist, dass ich dich nicht mehr will, so habe ich das nur gesagt, weil ich nicht dachte, dass deine Entschuldigungen ernst gemeint waren. Doch jetzt stehst du vor mir, und erzählst mir, dass du dich umbringen willst, nur weil ich dich verlassen habe, und da habe ich jetzt endgültig gemerkt, dass ich dich nicht loslassen kann. Ich kann es einfach nicht. Mir ist klar, dass du mich nicht mehr zurückhaben willst, nachdem was ich dir angetan habe, aber ich werde nicht zulassen, dass die Liebe meines Daseins sich umbringt. Das kannst du von mir nicht erwarten.“

Alec war verwirrt. Was hatte Magnus da gerade gesagt?

Magnus sah, dass er Alec ins Schleudern gebracht hatte.

„Ja, Alexander, du bist die einzig wahre Liebe in meinem Leben. Ich würde alles für dich tun, doch ich werde nicht zusehen, wie du dich umbringst.“

„W- W- Wie…“, Alec stotterte, „Wie kommst du darauf, dass ich dich nicht zurückhaben will?“

„Du willst mich noch immer?“, Magnus Stimme klang hoffnungsvoll. Und,… Sah Alec da gerade eine Träne in Magnus Augenwinkel?

„So eine bescheuerte Frage! Ich will dich immer!“ Alec löste sich aus seiner Starre und ging auf Magnus zu. „Ich liebe dich“, sagte er.

„Ich liebe dich mehr“, war Magnus Antwort und dann küsste er Alec, oder Alec küsste ihn – (das war nicht so ganz klar).

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann küssen sie sich noch heute.



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