Zum Inhalt der Seite

Chroniken der Unterwelt

You and Me
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Verzweiflung

Er fuhr zu Magnus Wohnung und packte alle seine Sachen, so wie es Magnus ihm befohlen hatte. Alec musste immer an die letzten Worte von ihm denken. Er legte seinen Schlüssel auf den Esszimmertisch und griff nach dem Türgriff. Erst da merkte er, dass ihm Tränen übers Gesicht liefen.

Im Institut angekommen ging er in sein Zimmer und setzte sich aufs Bett. Was sollte er jetzt tun? Er wünschte, er könnte die Zeit zurück drehen. Er nahm einen Stift zur Hand und ein Blatt Papier und schrieb:

Es gibt 4 Möglichkeiten:

Selbstmord

Weiterleben ohne Magnus Bane

Weiterleben und Magnus Bane aufspüren, sich entschuldigen und wegziehen

Magnus Bane aufspüren, sich entschuldigen und dann Selbstmord

Alec entschied sich für die letzte Möglichkeit.

Er dachte an den Kampf in Alicante. Wo er Magnus das Leben gerettet hatte und dieser ihm sagte, dass er ihn liebte.

„Wenn ich schon nicht mit ihm zusammen sein kann, dann soll er doch wenigstens die ganze Wahrheit erfahren“, dachte Alec.

Also nahm er einen verwaschenen grauen Rucksack und alle wichtigen Sachen aus seinem Zimmer. Dann ging er in die Waffenkammer und vervollständigte seine Ausrüstung. Er legte sich den Waffengürtel um die Hüften und kontrollierte noch einmal seine Schattenjägermontur. Dann machte er sich erneut auf den Weg zu Magnus Wohnung.

Dort angekommen sah er Magnus. Aber er war nicht allein. Eine Frau war bei ihm. Gemeinsam gingen sie in seine Wohnung. Alec suchte sich einen Platz von dem aus er Bane‘s Wohnung sehen konnte. Er hatte sich gerade so versteckt, als die Tür aufging und die Frau wieder herauskam. Alecs erster Gedanke war: „Schon fertig?“ - Doch dann Ohrfeigte er sich dafür. Nur weil Magnus eine Frau zu sich nach Hau-se eingeladen hatte, hieß das noch lange nicht, dass er mit ihr sofort ins Bett stieg. Alec wartete noch 10 Minuten, doch als er Magnus Schatten weder vor dem einen, noch vor dem anderen Fenster sah, wurde er unruhig.

„Es wird ihm doch nichts passiert sein?“, trotz allem, was bis jetzt passiert war, machte er sich immer noch Sorgen um Magnus.

Alec zog seine Kapuze tief ins Gesicht und ging auf die Tür zu. Er versuchte sich zu beruhigen, doch es gelang ihm nicht. Als die Tür auch noch offen war, wurde er richtig nervös. Leise schlich Alec sich in die Wohnung und fand Magnus sofort. Er lag auf dem Boden in einer Blutlache und ein Messer steckte in seiner linken Seite. Alec hielt geschockt die Luft an. Doch dann löste er sich aus seiner Starre und kniete sich neben den Verletzten. Magnus lebte, dass erkannte er an der, wenn auch stockenden und unregelmäßigen, Atmung. Alec wollte gerade seine Jacke ausziehen und auf die Wunde pressen, da sah er sie, die Waffe. Er zog sie schnell heraus und dann überkam ihn ein Gefühl, dass er es nicht schaffen würde. Magnus war zu schwer verletzt, außerdem hatte er sich immer noch nicht von der letzten Verletzung erholt, die Amatis ihm beim Kampf gegen Sebastian zugefügt hatte. Doch dann musste Alec an den Elbenlichtstein denken. Er hatte geleuchtet. Demnach musste Magnus Schattenjägerblut in sich haben. Alec zögerte nicht lange, sondern zückte seine Stele und trug Magnus eine Iratze auf. Die Wirkung dieser Rune trat sofort ein. Magnus atmete wieder gleichmäßig und die Wunde fing an zu heilen. Alec stand auf und entfernte sich von Magnus. Er merkte jedoch nicht, dass dieser die Augen aufgeschlagen hatte und Alec als eine dunkle Gestalt wahrnahm. Aber er erkannte ihn nicht.

Als Alec zur Tür hinausgetreten war, setzte sich Magnus auf und blickte an sich herunter. Er sah die Rune und im nächsten Augenblick wurde ihm klar, dass diese dunkle Gestalt ihm gerade das Leben gerettet hatte.

„Ich muss Alec finden“, schoss es ihm durch den Kopf.

Alec war ins Institut zurückgekehrt und war unter die Dusche gegangen.

Er war gerade aus dem Bad gekommen und nur mit einer Jeans bekleidet, als es plötzlich an der Tür klopfte.

Verwundert starrte Alec auf die Tür. Wer konnte das sein? Jace war bei Clary, Izzy bei Simon und seine Eltern waren ausgegangen. Alec schnappte sich einen Dolch und postierte sich neben der Zimmertür. Dann riss er sie schwungvoll auf und stell-te sich mit gespreizten Beinen vor die offene Tür. Den Dolch kampfbereit in der rechten Hand. Doch der Anblick dieser Person ließ ihn zu Eis erstarren. Vor ihm stand kein geringerer als Magnus Bane.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück