Zum Inhalt der Seite

Engelsfieber

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöle ( ^.^-)/

(kleine Anmerkung zum Nachwort)
Ich schreib immer recht viel im NW, hoffe das stört hier keinen. Man muss es ja auch nicht lesen. (^o^)p
Aber ich sag immer gern was zum entstehen des Kapitels.

So und nun wünsch ich wieder viel Spaß! (^3^) ~❤ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das kleine Begrüßungskomitee, das ihn draußen erwartete, überraschte ihn. Besonders der Hohepriester erweckte Misstrauen in ihm. Wusste der Hoherat mehr als er zugab? Abwegig war es zumindest nicht. Lukas hatte ihm nur nichtssagend zugenickt.

Im Schnellverlauf hatte man ihn aufgeklärt was der Auflauf bedeutete. Stary war er auch nicht böse. Eher hatte er sie gelobt,

das sie so fleißig trainierte. Und sie waren anscheinend nun mal eine der besten Beobachtungsobjekte. Bei dieser Aussage musste er verschmitzt grinsen. Im gehen wurde beiden hastig alle Informationen gegeben die vorhanden waren, was wahrlich nicht viele waren. Aber normalerweise gab es ja eh überhaupt keine. Außer vielleicht ein Unfall oder zerstörte Gebäude, die bei manchen Erwachen mit einher gingen. Nun befanden sich die beiden Freunde in luftiger Höhe. Nur begleitet von dem Pilot und seinem Co-Pilot des Hubschraubers. Nach dem sie die Zielhöhe erreicht hatten hatten sich Lukas und Perry losgeschnallt und die Schiebetür auf jeweils der anderen Seite geöffnet. Der Pilot hatte ihnen zu beginn gezeigt wie und wo sie sich bei dieser Aktion sichern konnten. Wobei es rein theoretisch unnötig war. Aber auch sie hielten sich an Vorschriften, wie es sich gehörte.
 

Mitlehrweile flogen sie schon eine gute Stunde umher. Lukas stand auf der rechten und Perry auf der linken Kufe des Hubschraubers. Auch wenn es für beide das erste mal war, eine derartige Suche, fanden sie das sie sich ganz gut machten.

Perry hatte seinem kleinen Freund, mittels Gefühle, übermitteln können das sie dringend reden mussten. Doch hier ging es nicht, nicht mit den zwei Piloten. Sie hofften bald eine Möglichkeit dafür zu bekommen.

Es war wirklich nicht einfach etwas zu finden das man nicht sehen konnte. Doch aus der Luft war die Wahrscheinlichkeit, irgendetwas zu entdecken, doch am höchsten als vom Boden aus. Und dann gab es da ja noch Lukas 'neue Freunde'. Aus Ermangelung von Anhaltspunkten, wer es war, bezeichnete er sie einfach so. Was ihnen anscheinend gefiel. Denn als er sie so ansprach schienen sie darüber belustigt zu sein.

Nach einer weiteren Stunde gab der Pilot den Hinweis das sie, Sprit bedingt, bald umkehren mussten. Beide bestätigten mit „Roger“ das sie verstanden hatten. Was die Piloten schmunzeln lies. Lukas machte Perry darauf aufmerksam und nun mussten auch sie darüber lachen.

Die ganze Zeit hatte Lukas so ein eigenartiges Gefühl, das sie nah dran wären, oder so. Doch es wurde ihm nicht bestätigt. Seine 'Freunde' hatten sich kein einziges mal gemeldet. Doch er konnte Spüren das sie ihn im Auge hatten und wussten was er tat und wo er war. Der Pilot sah kurz zu den Jungs nach hinten und sagte das er nun abdrehen müsse.

Lukas reagierte nicht. Perry hingegen nickte. Gerade als sie im Wendemanöver waren spürte Lukas etwas. Es war schon fast wie ein Stich in die Schläfe. Was ihn kurz die Balance verlieren lies. Ein Bein rutschte von der Kufe und er wäre beinahe gestürzt, wäre nicht die Sicherung gewesen. Dieser kleine beinahe Sturz brachte den Hubschrauber kurz in Schieflage. „Hey, alles ok Junge?“ „Lukas! Was ist?“ Im Moment konnte er noch nicht antworten. Angespannt hielt er sich, die immer noch schmerzende, Schläfe. Als er sich wieder auf anderes konzentrieren konnte bemerkte er es. 'Sie' sagten es ihm. Sie waren auf dem richtigen Weg. „STOP!“ „Was?“ „Stop, anhalten!“ Wie befohlen stand der Helikopter nun in der Luft. „Was ist los, Lukas?“ „Wie lange können wir noch fliegen? So das wir noch zurück kommen.“ „Maximal eine knappe halbe Stunde.“ „Ok... Ich hoffe das reicht.“ Nachdenklich sah sich Lukas um. „Mensch jetzt red endlich, du Bimpf!“ So nannte Perry ihn nur wenn er aufgebracht oder besorgt war. In diesem Fall traf wohl beides zu. Weshalb er es immer überging. Er versuchte die restlichen, noch leichten Schmerzen, weg zu massieren und drehte sich dabei um. „Ich denke ich hab eine Spur.“ „Du denkst?!“ Das kam von allen drein. „Ja, ich denke.“ Dabei sah er Perry fest in die Augen. Dieser wusste sofort Bescheid. Die Piloten gingen wohl davon aus das er etwas gespürt hatte. Sie kannten seine Fähigkeiten. Was ja auch der Fall gewesen war. Nur eben nicht so wie üblich. Er hoffte nur das es bei diesem einen mal blieb.

Nachdem er die Gegend gescannt hatte hatte er eine gewisse Ahnung in welche Richtung sie mussten. „Ok. Fliegen sie bitte in Richtung Süd-Ost weiter.“ „Alles klar.“ Nach kurzem vernahm er die Stimmen wieder. Also war es wirklich die richtige Richtung. Erst nach dem Perry in angestupst hatte hörte er es. „Was, was ist los?“ Er war kurz etwas orientierungslos. „Lukas! Soeben ist ein Notruf in einem Krankenhaus eingegangen. Ein Mädchen mit sehr schwerem Fieber, Atemnot und Krämpfen.“ Man konnte die vielsagenden Blicke regelrecht heraus hören. „Wir sind gerade dabei ihre Heimatadresse... Wir haben sie! Ihr seid ganz in der Nähe. Flieg sofort dort hin und holt sie da raus! Du weist was zu tun ist!?“ „Ja!“ Auch wenn dies sein erster Sucheinsatz war wusste er das er instinktiv das richtige machen würde. Schließlich hatte er auch Hilfe. Perry war erfahren und 'Sie' würden ihm sicher auch helfen. „Ich habe dem Piloten die Koordinaten gegeben.“ „Alles klar.“

Nun meldete sich der Pilot zu Wort. „Wir müssen dann nur irgendwo zwischenlanden, um zu tanken.“ „Dafür ist keine Zeit! Ich habe mich erkundigt. Sie bekommen gleich weitere Koordinaten zugewiesen. Bis dorthin schaffen sie es noch. Dort bringen sie das Mädchen hin und dort wird ihnen auch neuer Sprit gebracht. Verstanden?“ „Verstanden.“ Lukas spürte das es ihm missfiel. Doch Befehl war Befehl. Und solange sie dadurch nicht in Schwierigkeiten kamen konnte er auch nicht wieder sprechen.

„Viel Glück!“ „Danke.“ Sofort beschleunigte der Pilot. „Dort! Das hellblaue Haus ist es.“ Lukas und Perry sahen es. Schmunzelnd meinte Perry: „Fast schon wie ein Leuchtsignal, zwischen all den weisen Häusern. Das die das durften.“ „Anscheinend hat es die Umgebung nicht gestört.“ „Ja, ha ha ha, anscheinend.“

Gerade überflogen sie einen Krankenwagen und ein Notarztauto, die wohl zu dem Mädchen wollten. „Jetzt sind sie dran!“ Der Co-Pilot wusste was Lukas meinte. Nachdem er sich vergewissert hatte, das es von unten niemand sehen würde, konzentrierte er sich. Nach weniger als drei Sekunden begann sich die Lackierung des Helikopters zu verändern.

Von einem 0815 zu einem Rettungshubschrauber. Noch einmal beschleunigten sie. „Die werden sich sicher wundern das sie nicht über den Helikopter informiert wurden.“ „Ja, ganz bestimmt! Deswegen sollten wir uns beeilen.“ Wieder beschleunigte der Pilot.

„Das wird eng!“ „Das wir sie da rausholen?“ Perry sah fragend zu Lukas. Der Pilot knurrte etwas. „Das auch.“ Mehr wollte Perry nicht wissen! Er hatte verstanden. >Was denken die sich nur immer bei sowas!?< Beide sahen sich in die Augen und Lukas warf ihm nur einen vielsagenden Blick zu. Es war klar das Erwachte keinesfalls in ein normales Krankenhaus durften. Doch dafür eine dermaßen waghalsige Rettungsaktion zu starten grenzte schon fast an Idiotie! Keiner der beiden wusste daher eine Antwort. „Jungs?“ „Ja.“ „Da der Sprit zu knapp ist bleibt keine Zeit für eine richtige Landung. Ihr müsst abspringen und sie rein heben. Sobald ihr wieder auf den Kufen steht flieg ich wieder los!“ „Verstanden!“ „Wir sind in ca. fünf Minuten da.“ „Ok.“ Beide warfen sich noch mal einen Blick zu und machten sich bereit. Während sie runter gingen machten sich beide los. >Das gleicht eher einer Entführung als einer Rettung.< Aber anders ging es nun mal nicht. Perry schien das selbe zu denken. Wenige Zentimeter über dem Boden blieben sie im Schwebeflug. Schnell sprangen sie ab und eilten geduckt zum Haus. „Zum Glück haben die einen großen Garten. Auf der Straße wär's zwar auch gegangen aber...“ „Ich weiß. So is es für uns besser.“ Als sie wieder zum Haus sahen sahen sie eine Frau im Türrahmen stehen. Kurz erstarrten beide. Das machte alles noch schwieriger. Aber was Lukas, von ihr her, verspürte ließ in stutzen. „Perry, sie weiß bescheid!“ „Was?! Aber sie ist keine von uns!“ „Ich weiß.“ Angespannt gingen sie auf die Frau zu. „Hallo.“ „Hallo.“ Kurz schwiegen alle. „Kommt mit, sie ist oben in ihrem Zimmer.“ Anscheinend wusste sie auch das es schnell gehen musste. Denn ohne auf eine Antwort zu warten drehte sie sich um und ging voraus. Bevor sie ihr folgten tauschten sie noch einen Blick aus.
 

Das Haus war recht gut eingerichtet. Eine Mischung aus altmodisch und modern. Es sah gemütlich aus und es gefiel ihm. Da die Treppe mit einem Teppich überzogen war kamen sie regelrecht lautlos oben an. 'Seine Freunde' schickten ihm das Gefühl das er sich beeilen musste. >Ich weiß das die Zeit drängt!< Durch ein geöffnetes Fenster im Gang waren in der Ferne Sirenen zu hören. Entsetzt sahen sich Perry und Lukas an. Die Rettungskräfte hatten wohl auch einen Zahn zugelegt. Auch die Frau sah erschrocken aus. >Das heißt wohl das sie nicht im Krankenhaus angerufen hat.< „Habt ihr die gerufen?“ Sie waren sich nicht sicher ob es ratsam war die Wahrheit zu sagen, aber für langes Erklären war nun wirklich keine Zeit mehr. „Nein!“ Perry sah ihn entsetzt an. Doch Lukas Blick blieb fest und bestimmt. Es war klar das er keinerlei Widerrede oder Protest akzeptieren würde. Doch mit dem was nun kam hatten beide nicht gerechnet. Nachdem sich die Augen der Frau vor Entsetzen geweitet hatten, man konnte auch Panik darin erkennen, stürmte sie davon und in eines der Zimmer. Die Jungs konnten gar nicht so schnell reagieren da war sie schon wieder da. In ihren Armen das Mädchen. „Kommt!“ Sie eilte die Treppe wieder hinunter, die Jungs im Schlepptau. „Geht in den Helikopter. Ich heb sie euch hoch.“ Gesagt getan. „Passt auf meine kleine Schwester gut auf!“ Den Blick denn sie von ihr zugeworfen bekamen sprach Bände. „Wenn möglich würde ich gerne erfahren wo sie ist. Und jetzt los!“ Mit diesen Worten wich sie zurück. Lukas versprach ihr mit einem Nicken zu sagen wo sie sie hinbrachten.
 

Während sie aufstiegen nahm Perry Lukas das Mädchen ab und legte sie auf die hinteren Sitze. Bevor er die Schiebetür schloss warf er noch einmal einen Blick zu dem mittlerweile sichtbaren Rettungswagen. Diese sahen sie wohl auch und blieben abrupt stehen. Ein Mann stieg aus und sprach etwas in den Funk. Da weder einer von ihnen, noch die Schwester des Mädchens, das Krankenhaus alarmiert hatte mussten diese Leute Gegenspieler sein. Und ganz offensichtlich gehörten sie nicht zu den Guten. Was Lukas von ihnen verspürte lies ihn nichts gutes Ahnen. Sie würden wieder kommen, um das Mädchen in ihre Gewallt zu bekommen. Da war er sich sicher! >Besser ich lass uns verschwinden. Wer weiß was die können.< „Perry!“ Ein Blick genügte und er wusste bescheid. Ein letztes mal sah er hinunter. Dieses mal zu der Frau. Sie hatte sich im Haus verbarrikadiert. >Hoffentlich geschieht ihr nichts.< „Leute?!“ „Wir haben's mitbekommen. Leg los!“ „Perry!“ „Ja, ich kümmer mich um sie.“ „Wie lange brauchen wir?“ „…Zwei Stunden müssten ausreichend sein.“ Lukas nickte und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden. Die Hände faltete er vor dem Bauch, die Ellenbogen hielt er ausgestreckt. So verharrte er für eine knappe Minute. Perry beobachtete gespannt seinen Freund.
 

Lukas hatte im schon mal davon erzähl das er die Fähigkeit hatte Gegenstände und bei entsprechender Konzentration sogar ganze Gebäude verschwinden zu lassen. Das hing wohl auch mit seinen Elementen zusammen. Er fand es ja schon erstaunlich wie er sich unter solchen Bedingungen nur darauf konzentrieren konnte sie verschwinden zu lassen. Andererseits... Dieses Mädchen war etwas besonderes und er hatte auch den Eindruck das... Plötzlich regte sich Lukas wieder. Seine Hände wanderten, ohne sich von einander zu lösen, sehr langsam nach oben, bis über den Kopf. Dort verharrten sie für kurze Zeit. Allmählich öffnete er sie. Während die linke blieb wo sie war, wanderte die rechte in einer Halbkreisbewegung zurück zum Bauch. Wieder verharrte er so für einen Moment. Perry fragte sich ob er die Bewegungen so bedächtig ausführen musste, oder ob er es nur so machte um sicher zu gehen das er es auch wirklich richtig machte. Schließlich hatte er bisher nur Trockenübungen machen können. Einmal hatte er mit der Erlaubnis ihres Meisters eine Tasse verschwinden lassen. Da ging das alles um einiges schneller von statten. Doch es hatte sich heraus gestellt das er das nicht wiederholen sollte. Zumindest nicht in dem Komplex. Sämtliche Birnen in nächster Nähe waren explodiert und in ihrer Sektion fiel der Strom für eine ganze Stunde aus. Ein weiterer Versuch, allerdings im Freien, war weniger dramatisch. Die Tasse verschwand und tauchte wieder auf,

als Lukas die Übung zu Ende brachte. Für einen kurzen Moment, nicht länger als ein/zwei Sekunden, war er unkonzentriert. Das plötzliche Kläffen eines Hundes hatte seine Konzentration gestört. Was zur Ursache hatte das die Tasse einen großen Sprung bekam.

So betrachtet war es ganz gut das sich Lukas konzentrieren konnte und durch nichts stören lies. Das hatte er anscheinend auch geübt. Perry musste leise seufzen. Es war schon grausam was einem so viel Macht bescherte. Aber andererseits war es auch gut. So hatten sie die Zeit um für solche Situationen zu Üben. Lukas linke Hand hatte sich inzwischen nach oben hin ganz ausgestreckt. So bildete er mit beiden Händen eine gerade senkrechte Linie. >Nun geht’s richtig los!< Perry dachte wieder an die zersprungene Tasse. Er vertraute seinem Freund völlig. Doch was wenn irgendwas ihn in seiner Konzentration störte? Das wollte er sich lieber nicht vorstellen. Aber vermutlich hatte sich Lukas innerlich schon auf alles Vorbereitet. Zum Beispiel auf.. Jä wurde er aus seinen Überlegungen gerissen. Sie wurden doch tatsächlich beschossen. Schnell sah er wieder zu Lukas. Der machte unbeirrt weiter.

>Puh, so ein Glück! Hatte ich wohl recht. Gott sei Dank dauert es nicht mehr lange.< Nach einigen weiteren ruhigen Bewegungen verspürten alle eine Veränderung. Nun war er an der Reihe. Perry Konzentrierte sich ebenfalls. Er besahs die Fähigkeit mit seinem Geist seinen Körper zu verlassen. So konnte er kontrollieren ob es geklappt hatte und der Helikopter vollständig unsichtbar war. Diese Gelegenheit nutzte er auch um nach ihren Angreifern zu schauen. Wieder zurück sagte er: „Lukas, alles klar. Es funktioniert.“ Auch wenn er keine Antwort bekam wusste er das er ihn gehört hatte. Nun musste er zwei Stunden durch halten. Perry vergewisserte sich noch einmal das bei dem Mädchen soweit alles passte, soweit man das so sagen konnte. Anschließend ging er zu Lukas. Hinter ihm setzte nun auch er sich und lehnte seinen Rücken gegen den seines besten Freundes. Um ihm so etwas Halt und hoffentlich auch etwas Erleichterung zu verschaffen.
 

Er wusste nicht wie lange, aber er wusste das sie schon eine ganze Zeit lang unterwegs waren. Lukas war heilfroh das sein Freund im Rückendeckung gab, Wort wörtlich. Zwischenzeitig war er ein, zweimal aufgestanden um nach dem Mädchen zu sehen. Beim letzten Gang hatte er eine Decke mitgebracht und sie ihm umgelegt. Auch wenn er vor Anstrengung mittlerweile durchgeschwitzt war, so fror es ihn als herrschte tiefster Winter. Vermutlich lag das an der Erschöpfung, die ihn immer mehr zu schaffen machte. Lukas hatte keine Ahnung wie lange er das noch durch hielt. Aber da sie nun mal nicht wussten zu was alles, ihre Gegner, im Stande waren wollte und musste er auf Nummer sicher gehen. Er würde sich nicht Bewegen bevor sie nicht ihr Ziel erreicht hatten. Und wenn er danach zusammen brechen würde!

Waage bekam er mit wie Perry mit dem Piloten sprach. „Lukas... Wir sind bald da. Nur noch 10 Minuten! Wir haben abgemacht das ich dir nach der Landung helfe, einer der beiden das Mädchen rein trägt und der andere draußen bleibt. Für alle Fälle.“ Kurz schwieg er, dann sprach er im Flüsterton weiter. „Es sieht so aus als hätten wir sie abgehängt. Aber man weiß ja nie. Das machst du wirklich klasse!“ Ihm wurde vorsichtig die Schulter getätschelt. Dass und das gesagte heiterte ihn wieder etwas auf. Durchatmen konnte er dennoch nicht. Lukas wusste, nur eine Bewegung, sei sie noch so klein oder nur ein falscher Atmer und alles würde zusammen fallen. Also hielt er eisern daran fest wie er schon die ganze Zeit war. Schließlich dauerte es ja auch nicht mehr lange.
 

Man konnte es nicht sehen aber Perry spürte es dennoch, sein kleiner Freund hatte soeben seine letzten Reserven mobilisiert. Er machte sich wirklich Sorgen. Noch nie hatte Lukas so etwas großes verschwinden lassen. Und schon gar nicht für zwei volle Stunden. Klar Lukas war stark, sogar der stärkste von ihnen allen. Das hieß er war es. Aber das änderte nichts daran das auch er seine Grenzen hatte und es eben sein erstes mal war. >Also hab ich dann zwei Patienten zu versorgen.< Resigniert seufzte Perry. Sein Blick wanderte wieder zu dem Mädchen. Ihr Zustand hatte sich nicht gerade gebessert. Man konnte ihren Atem sehen, so wie wenn er in der kalten Winterluft kondensiert. Normal war das nicht. Es war zwar Herbst aber hier im Hubschrauber war es warm. Er hatte schon mal davon gehört das es in einigen seltenen Fällen zu schweren körperlichen Reaktionen kam. Aber er hatte nie so einen 'Verwandlungsprozess', wie man es nannte, miterlebt. Waren die immer so extrem? Wenn nein, was bedeutete das? Konnte es lebensbedrohlich sein? Wie konnte er ihr eigentlich helfen? Was sollte er tun, was war zu beachten? Diese Fragen und noch mehr schwirrten ihm durch den Kopf. >Hoffentlich bleib ich nicht lange alleine.< Für eine Weile lauschte er nur dem Atmen und den Geräuschen des Helikopters.

Bald müssten sie doch da sein. Gerade als er nachfragen wollte wurden sie von einer gewaltigen Druckwelle getroffen. Gerade noch in letzter Sekunde schaffte Perry es sich und seinen Freund fest zu halten. Von vorne ertönten Warnsignale. „Was zum Teufel war das?“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Da bin ich wieder!

Eigl. sollte das Kapitel schon gestern online gehen, aber ich wurde davon abgehalten. (^.^)°
Aber nun könnt ihr es lesen. Hoffe es gefällt euch, nach dieser langen Wartezeit.
Ich habe mir vorgenommen ein Kapitel pro Monat fertig zu bekommen. Das scheint mir machbar zu sein.
Also könnt ihr damit rechnen das es Mitte/Ende jeden Monats immer wieder was neues gibt.

Ich hab nach dem schreiben bemerkt das ich keine der drei Möglichkeiten umgesetzt hab. (*X*)<
"Oh nein! Und was jetzt? Wie oder wo soll ich das jetzt einbaun?"
Doch es dauerte nicht lange und mir viel eine gute Lösung ein.

Na, wie gefällt es euch bis jetzt. Mir zumindest recht gut. Ich weis ja um was es im groben geht, aber das meiste kommt auch für mich überraschend. Wie eben die Entwicklung dieses Kapitels. XD
Habt ihr schon eine Ahnung um was es geht? Was als nächstes passiert?
Eines kann ich schon verraten. Es geht spannend weiter. Und mal sehen wie es sich dieses mal entwickelt.

Also dann, man liest sich. (^3^)/ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück