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Dragonball - Legend of Dragonpearls

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Also die Geschichte ist eigentlich schon uralt...Ich habe es nur nie geschafft sie aufzuschreiben. Die ersten 3 Kapitel sind noch irgendwo zu finden, aber dann hatte ich keine Zeit den Fanfic weiterzuführen.

Ich hoffe ich schaffe es diesesmal!!

"sprechen", //denken//, [Kommentar von mir], (Kommentar zur Szene) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
1. Auftritt, 2. Hauptrolle -> WICHTIGES KAPITEL!!

"sprechen", //denken//, [Kommentar von mir], (Kommentar zur Szene) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Fauler Schreiberling: "Ich persönlich mag ja dieses Kapitel...Es wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet und ich frage mich ob sie wohl jemals beantwortet werden??"

Geschichte: "Wer weiß? Wer weiß?"

"sprechen", //denken//, [Kommentar von mir], (Kommentar zur Szene) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Geschichte (immernoch aufgeregt hin und her renn): "Es ist ja so aufregend, was wird er tun, wie wird er sich entscheiden?"

Fauler Schreiberling schüttelt nur den Kopf. Komplett anzeigen

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Prolog - Eine mysteriöse Person

Es ist heiß und staubig in der Steinwüste und nur selten verirrt sich ein Mensch dorthin. Nicht nur wegen der extremen Bedingungen, sondern auch wegen der Monster die hier leben. Das macht sie zum idealen Ort für einen unserer Z-Krieger hier zu trainieren, hier in der Einsamkeit wo niemand ihn beobachten oder entdecken könnte.

Das hatte sich Piccolo jedenfalls dabei gedacht, als er sich diesen Ort für sein Training aussuchte. Doch eine Person war auf der Suche nach ihm, schon tagelang irrte sie durch die Wüste. Bis jetzt war sie zum Glück nicht auf eines der Monster gestoßen, von denen man sich so viel erzählte, und sie hatte noch genug Wasser, aber wie lange würde das noch halten? Diese Person wusste genau, dass sie Piccolo in der nächsten Zeit finden muss, wenn nicht würde sie wahrscheinlich in dieser Einöde verdursten.

 

Piccolo hatte sich aus dem Palast zurückgezogen um in Ruhe trainieren zu können. Er wollte vorbereitet sein, nicht nur auf das Turnier, welches in einem Jahr stattfinden sollte, sondern auch um gegen eine eventuelle Gefahr gerüstet zu sein. Es hatte ihm nämlich gar nicht gefallen, nicht zur Vernichtung Boos beigetragen zu haben. Er trainierte schon seit zwei Monaten in dieser Wüste und hatte erheblich Fortschritte gemacht, es fehlte ihm jedoch ein Trainingspartner. Son Gohan hatte das Kämpfen an den Nagel gehängt, mit Vegeta wollte er nicht trainieren. Und von Trunks und Son Goten hatte er mehr als die Nase voll [wer will ihm das übelnehmen XD]. Da bliebe nur noch Krillin, aber der hatte abgelehnt, er müsse sich um seine Familie kümmern, hatte er gemeint. So blieb Piccolo nichts anderes übrig, als allein zu trainieren.

 

Er war gerade dabei eine neue Technik zu testen, als er in der Nähe die Aura eines Menschen spürte. Jedoch wurde diese Aura schwächer und er wusste, wenn er nichts unternimmt, würde dieser Mensch sterben. Also machte er sich auf den Weg.

 

Die geheimnisvolle Person, war in einen hellen, dünnen Mantel gehüllt um keinen Sonnenstich zu bekommen, doch wenn sie nicht bald Wasser finden würde, wäre ein Sonnenstich ihr geringstes Problem. Schon tagelang hatte sie nichts mehr gegessen und das Wasser war ihr auch am vorherigen Tag ausgegangen. Sie war zu schwach um noch viel länger zu überleben und ihre einzige Hoffnung ihn doch noch zu finden schwand mit ihren Kräften. Noch wollte sie nicht aufgeben, also quälte sie sich weiter. Nach einer kurzen Zeit hatte sie nicht einmal mehr die Kraft zu laufen, also kroch sie auf allen Vieren weiter. Schließlich brach sie jedoch Ohnmächtig zusammen.

 

Piccolo flog schneller, er konnte die Aura der Person kaum noch wahrnehmen. Als er in der Nähe war, suchte er angestrengt die Eben ab. Hier irgendwo müsste die Person liegen. Und dann sah er sie, sie war in einen hellgrauen Leinenmantel gehüllt und ihr Gesicht war nicht zu erkennen, dennoch war ihm klar, dass ihr Zustand von Erschöpfung und Durst herbeigeführt worden war. Er sank zur Erde, nahm sie vorsichtig in die Arme und flog mit ihr auf dem schnellsten Weg zu Dendes Palast.

 

Dort angekommen legte er sie auf den Boden und rief Dende.

 

Piccolo: "Dende schnell."

Dende (kommt angerannt): "Was ist passiert?"

Piccolo: "Ich hab ihn in der Wüste gefunden, ich denke mal er hat zu wenig Wasser gehabt."

 

Dende nickte und beugte sich runter um der Person den Mantel abzunehmen - er erstarrte und neben ihm Piccolo, sie hatten ja mit vielem gerechnet, aber damit sicherlich nicht.

Erwachen

Vor ihnen lag nicht wie sie gedacht hatten ein älterer Mann oder ein zu klein geratener Erwachsener. Vor ihnen lag ein junges Mädchen, höchstens dreizehn Jahre alt. Ihr Gesicht war von Hunger, Erschöpfung und Durst ausgemergelt. Sie war sehr dünn, aber dennoch erschien sie kräftig. Sie hatte ausgeprägte Muskeln, musste demnach im Verhältnis ziemlich stark sein.
 

Dende: "Sie muss lange Zeit in der Wüste gewesen sein, aber wie konnte sie solange dort überleben?"

Piccolo: "Glaub mir Dende, sie ist nicht so schwach wie sie momentan aussieht. Sie muss ein gutes Training erhalten haben."

Dende: "Vielleicht hast du recht, aber was machte sie bloß in dieser Gegend..."

Piccolo: "Ich weiß nicht, aber vielleicht sagt sie es uns, wenn sie wieder bei Bewusstsein ist. Kannst du sie heilen?"

Dende: "Ja. Natürlich."
 

Dende streckte seine Hände über ihrem Körper aus und begann sie zu heilen. Sie sah bald kräftiger aus, wachte jedoch noch nicht auf.
 

Dende: "Mehr kann ich nicht für sie tun, sie braucht viel Ruhe, dann wird sie von selbst wieder zu sich kommen."
 

Piccolo nickte nahm das Mädchen auf den Arm und trug sie in ein freies Zimmer in den Palast. Dort legte er sie auf ein Bett und ging wieder nach draußen.
 

Dende: "Hältst du es für ein gute Idee, sie hier zu lassen?"

Piccolo: "Wir müssen ihr ja nicht sagen wer und wo wir sind, jedenfalls nicht bis sie sich nicht erholt hat."
 

Dende nickte nachdenklich. Er war nicht ganz überzeugt, dass das funktionieren würde, aber er vertraute auf Piccolos Meinung.

In den nächsten Tagen kümmerte sich Popo um das geheimnisvolle Mädchen. Bis sie schließlich nach 3 Tagen wieder zu Bewusstsein kam.
 

Popo: "Ah, ich sehe, du wach sein. Wie geht es dir?"

Mädchen: "Ganz gut, aber sagen sie wo bin ich hier?"

Popo: "Du warten hier, ich gehen holen Meister."
 

Popo verschwand um Piccolo und Dende Bescheid zu geben und ließ das Mädchen alleine zurück. Sie betrachtete solange eingehend das Zimmer. Sie lag in einem einfachen Bett mit weißen Laken, das Zimmer selbst war auch weiß, neben ihrem Bett stand ein Tisch und an der gegenüberliegenden Wand stand ein Schrank. Sonst gab es keine weiteren Möbelstücke.

Dann überlegte sie wie sie hierhergekommen war, aber das letzte woran sie sich erinnern konnte, war die Wüste, ihren Durst und dass es ihr schwarz vor den Augen wurde. Die Bewohner dieses Hauses mussten sie gefunden und hierher gebracht haben. Doch, diese Person eben, sie kam ihr irgendwie bekannt vor. Sie überlegte eine Weile, aber sie konnte sich einfach nicht erinnern, geschweige denn richtig überlegen. Sie war immer noch müde und erschöpft und vom nachdenken bekam sie Kopfschmerzen. Vielleicht fällt es mir ja noch ein, dachte sie.
 

Während dies geschah, ging Popo nach draußen um Dende und Piccolo zu holen. Piccolo trainierte, während Dende das Geschehen auf der Erde betrachtete. Abgesehen von gelegentlichen Unterhaltungen über das Mädchen, hatten sie die letzten 3 Tage nichts anderes gemacht. Sie beide warteten darauf, dass es endlich aufwacht. Sogar Piccolo der eigentlich sein Training in der Wüste fortsetzen wollte, hatte sich dazu entschlossen zu warten, denn auch er wollte wissen, warum sie in dieser Wüste gewesen war. Als Popo ankam hielten sie mit ihrer Beschäftigung inne und schauten ihn an.
 

Dende: "Und ist sie aufgewacht?"

Popo: "Ja, sie jetzt wach sein."

Dende (schaut zu Piccolo): "Sollen wir jetzt schon zu ihr gehen, oder lieber warten? Nicht dass sie sich bei unserem Anblick erschreckt."

Piccolo: "Wir gehen jetzt zu ihr."
 

Ohne eine Antwort abzuwarten ging Piccolo in Richtung ihres Zimmers. Die andern folgten ihm, wenn auch nur zögernd. Dende machte sich viele Gedanke, wie sollten sie dem Mädchen erklären wer sie sind und wo sie sich befindet. Als Piccolo die Tür öffnete, schaute sich das Mädchen gerade im Zimmer um. Er räusperte sich kurz und als das Mädchen sich ihm zuwandte, konnte er Überraschung und Freude aus ihrem Gesicht lesen. Doch er sah noch einen anderen Ausdruck in ihren Augen, er wusste nicht ob es Verwunderung, Angst oder vielleicht etwas Enttäuschung war. Bevor er irgendetwas sagen konnte, begann Dende, der nach ihm das Zimmer betreten hatte, das Gespräch.
 

Dende: "Hallo, mein Name ist Dende und du befindest dich in meinem Haus. Wie geht es dir?"

Mädchen: "Ehm, ich glaube mir geht es ganz gut und vielen Dank, dass sie mich gerettet haben. Mein Name ist Kami."

Dende: "Freut mich dich kennenzulernen, ich schlage vor, ich schaue ob es dir gut geht, dann ziehst du dir andere Klamotten an und wir unterhalten uns beim Essen."
 

Mit diesen Worten bedeutete er Piccolo und Popo das Zimmer zu verlassen. Kami nickte und er versicherte sich ob sie in der Lage war aufzustehen. Nachdem er festgestellt hatte, dass es ihr an nichts fehlte, gab er ihr ein paar Sachen zum Anziehen und verließ den Raum. Kami nahm etwas verdutzt die Kleider entgegen, legte ihre ab und zog sie an. Sie passten wie angegossen, obwohl sie doch etwas merkwürdig waren. Sie bestanden aus einem langen weißen Rock, einem schlichten Oberteil und ein paar Sandalen. Sie war über das Outfit wenig begeistert, Hosen waren ihr da doch entschieden lieber. Sie suchte vergebens nach einem Spiegel und verließ schließlich ihr Zimmer, wobei sie um ein Haar über Dende stolperte, der draußen auf sie wartete. Dende der sich schweigend in Bewegung setzte, deutete ihr ihm zu folgen. Sie gingen durch ein wahres Labyrinth von Gängen und Treppen ohne jedoch nach draußen zu gehen. Als Kami sich fragte wann sie endlich das sein würden, kamen sie in einen Raum, wo auch Piccolo und Popo auf sie warteten. In der Mitte dieses Raumes stand ein Tisch der vollbeladen war mit Essen. Kami und die anderen setzten sich und schwiegen sich an. Piccolo der dieses Schweigen nicht mochte und den es unheimlich interessierte, was sie in der Wüste gemacht hatte, begann das Gespräch.
 

Piccolo: "Hallo, mein Name ist Piccolo, ich habe dich in der Wüste gefunden und dich hierher gebracht."

Kami: "Freut mich, mein Name ist Kami. Ich danke ihnen vielmals, dass sie mich gerettet haben."

Piccolo: "Darf ich fragen, was du ganz alleine in der Wüste gemacht hast? Für euch Menschen ist es dort sehr gefährlich."

Kami: "Ich habe sie gesucht."
 

Nachdem Kami dies gesagt hatte, trauten die andern ihren Ohren nicht. Woher kannte das Mädchen sie und was wollte sie von ihnen. Piccolo fand als erstes seine Sprache wieder.
 

Piccolo: "Darf ich auch wissen, warum du uns gesucht hast?"
 

Kami nickte und sah in die Runde. Die andern schauten sie interessiert an.
 

Kami: "ICH MÖCHTE DASS SIE MICH TRAINIEREN“

Vergangenheit

Piccolo, Dende und Popo blickten entsetzt zu Kami. Sie war ein kleines Mädchen höchstens 13 Jahre alt und sie wollte von Piccolo trainiert werden, obwohl dieser sie mit Leichtigkeit töten könnte.
 

Piccolo: "Woher kennst du mich überhaupt? Und wie um Himmels willen stellst du dir das vor? Du bist nur ein einfacher Mensch und..."
 

Doch da wurde er von Dende unterbrochen.
 

Dende: "Bevor wir weiterreden, erzähl uns doch erst, wie du auf diese Idee gekommen bist und woher du kommst."
 

Die anderen stimmten dieser Idee zu, Piccolo jedoch nur wiederwillig. Ihm war es eigentlich egal, woher dieses Mädchen kam, solange sie nur wieder ging. Nach einem kurzem zögern, begann Kami zu erzählen.
 

(Rückblende)
 

Es war ein angenehm warmer Tag und das Stadion zum bersten gefüllt. Was kein Wunder war, immerhin fand das größte Kampfturnier der Welt statt. Kami war weniger begeistert als die übrigen Zuschauer, sie wäre viel lieber an den Strand gegangen oder in ein Eiscafé, aber ihre Freundin wollte unbedingt einen bestimmten Jungen sehen. Und deswegen war sie jetzt dazu verbannt sich das Spektakel mit anzuschauen. Vor allem verstand sie nicht, warum sich ihre Freundin überhaupt für diesen Jungen interessierte, er war bereits erwachsen und sie beide waren gerade mal sechs Jahre alt. Doch sie war nicht die einzige, die ihn verehrte, er war anscheinend ein Superheld oder so was in der Art. Sein Name war der "Große Sayaman". Doch plötzlich mischten sich zwei merkwürdig aussehende Gestalten in das Kampfgeschehen ein. Sie schienen den Jungen irgendwie auszusaugen, dieser begann dann zu leuchten und bekam plötzlich hellblonde Haare. Die Männer ließen irgendwann los und der Junge brach zusammen, als seine Haare wieder schwarz wurden. Sie verstand, dass alles nicht, doch als sie sah, wie die beiden Männer sich in die Lüfte erhoben, wünschte sie sich ebenfalls fliegen zu können. Und als nach einer kurzen Zeit noch eine Gruppen von Menschen los flog um den Männern zu folgen, hätte sie nichts lieber getan, als ihnen zu folgen. Nach einer Weile der Sprachlosigkeit, wurde das Publikum unruhig und die Kämpfe wurden fortgeführt. Es gewann schließlich Mr. Satan das Turnier, der schon seit einiger Zeit den Titel des Weltmeisters inne hatte. Dann tauchte ganz plötzlich einer paar der Leute aus der Gruppe wieder auf, sie schienen sich über irgendwas zu streiten und schließlich hob einer den Arm und schoss eine Lichtkugel auf die Zuschauertribüne ab. Verzweifelt musste sie mit ansehen, wie die Kugel immer näher kam. Es ertönte eine riesige Explosion, die sie von ihrem Platz riss und das Letzte, was sie sah, bevor sie ohnmächtig wurde, war ihre Freundin, die von Teilen der zerstörten Tribüne begraben wurde. Sie erwachte schließlich im Krankenhaus, neben ihr lag ihre Freundin, die schwer verletzt war und nur durch Glück überlebt hatte. Sie selbst jedoch war überhaupt nicht verletzt. Sie fühlte sich schuldig, wenn sie auch hätte kämpfen können, so wie die beiden kleinen Jungen in dem Turnier, hätte sie ihre Freundin vielleicht beschützen können.
 

(7 Jahre später)
 

Seit diesem Tag auf dem Kampfturnier hatte sie jede Minute ihrer Freizeit mit Kampftraining verbracht, erst in der Stadt auf der Schule von Mister Satan, doch nachdem ihre Eltern beschlossen hatten in ein kleines Dorf umzuziehen, trainierte sie bei einem alten Mann aus diesem Dorf. Es war Zufall, dass sie ihm begegnet war. Am ersten Morgen nach ihrem Umzug war sie alleine im Wald gewesen um zu trainieren. Da sah sie wie er von einem wildgewordenen Dinosaurier angegriffen wurde, bevor sie ihm zu Hilfe eilen konnte, hatte er den Saurier besiegt. Nach diesem Erlebnis erkundete sie sich überall nach ihm und sie erfuhr, dass er früher mal ein großer Kämpfer gewesen war, vielleicht ein größerer als Mister Satan. Voll Freude hatte sie ihn gebeten sie zu trainieren und obwohl er am Anfang nichts davon wissen wollte, war er irgendwann einverstanden. Von diesem Mann hatte sie sehr viele geheimnisvolle Kampftechniken gelernt, sie hatte gelernt Kampfauren zu spüren und ihre Energie zu bündeln. Während sie über die Entwicklung ihrer Kindheit nachdachte, war sie gerade auf dem Weg zu ihm. Er hatte ihr gesagt, dass er etwas Wichtiges mit ihr zu besprechen hatte. Sie ging durch das Gartentor in das Haus.
 

Kami: "Hallo...Sensei."

Sensei: (taucht aus der Küche auf) "Oh hallo, du bist schon da? Setz dich!"

Kami: (setzt sich im Wohnzimmer auf einen Sessel) "Also...sie wollten mit mir sprechen?"

Sensei: "Ja...ich werde das Dorf verlassen..."

Kami: (ruft) "...aber das können sie nicht, sie haben mir so viel beigebracht, sie können mich nicht einfach alleine lassen. Wer soll mich dann trainieren?"

Sensei: "Aber es geht nicht anders. Ich habe wichtige Aufgaben zu erfüllen, außerdem brauchst du mich nicht mehr. Ich habe dir bereits alles beigebracht, was ich kann."

Kami: (hat Tränen in den Augen)"Natürlich brauche ich sie! Sie können so viel und sind so weise. Sie können mir noch sehr viel beibringen! Und wenn sie unbedingt gehen müssen, werde ich sie begleiten!"

Sensei: (lacht) "Glaub mir, ich habe dir wirklich alles beigebracht was ich kann. Und du kannst auch nicht mit mir kommen."

Kami: "Warum nicht?"

Sensei: "Weil du deine eigenen Aufgaben zu bestehen hast."

Kami: "Aber was soll ich denn tun, wenn sie nicht mehr hier sind?"

Sensei: "Du wirst dich aufmachen und dir einen anderen suchen müssen, der dich trainiert. Ein Schüler ist immer nur so stark wie sein Meister. Und da ich dir nichts mehr beibringen kann, du aber ja eine starke Kämpferin werden willst, musst du dir einen stärkeren Meister suchen."

Kami: (verzweifelt) "Und wie soll ich das anstellen?"

Sensei: (legt einen Brief auf den Tisch) "Hier in diesem Brief steht, wohin du dich wenden musst. Lies ihn bitte erst, wenn ich gegangen bin."
 

Er verabschiedete sich von ihr und zog schließlich los. Sie jedoch blieb allein zurück mit einem Brief, der ihr ganzes Leben verändern sollte, nur ihn und ihre Erinnerungen würde sie von dieser Zeit behalten. Sie setzte sich wieder, öffnete den Brief und las ihn. Sie befolgte die Anweisungen und machte sich auf den Weg zu ihrem neuen Ziel, begleitet von ihren Tränen die ihr beim Verlassen des Dorfes die Wange hinunter kullerten.
 

Kami: "...und das ist der Grund warum ich hier bin, in dem Brief stand ich solle in diese Wüste gehen und dort werde ich sie finden. Mein Meister schrieb auch, dass sie ein hervorragender Lehrmeister sind, also, bitte trainieren sie mich."

Unter einer Bedingung!

Seitdem Kami diese Geschichte erzählt hatte, sind ein paar Tage vergangen. Piccolo hatte immer noch nicht auf ihr Bitte geantwortet. Er hatte seitdem überhaupt nicht mehr mit ihr gesprochen. Kami war sich nicht einmal sicher, ob er überhaupt etwas gesagt hatte. Er trainierte täglich schweigend vor sich hin. Ihre Hoffnung wurde immer geringer, aber sie hatte sich geschworen so schnell nicht aufzugeben.
 

Piccolo trainierte wie üblich draußen. Kami saß währenddessen auf den Stufen zum Palasteingang und beobachtete ihn. Ihr fiel immer wieder auf wie stark er war, nicht nur seine physischen sondern auch seine psychischen Kräfte waren enorm. Sie seufzte, als Dende zu ihr trat. Er setzte sich neben sie.
 

Dende: "Er ist immer noch nicht bereit dich zu trainieren oder?"
 

Kami seufzte und schüttelte den Kopf.
 

Dende: "Hab noch etwas Geduld. Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen an dem er nachgibt. Spätestens wenn er sieht wie wichtig dir es ist."
 

Kami: "Danke."
 

Dende stand auf und ging wieder in den Palast um seine Aufgaben wahrzunehmen. Kami ließ sich noch eine Weile Dendes Worte durch den Kopf gehen, dann machte auch sie sich ans Training. Sie musste dringend wieder anfangen, jetzt wo sie sich wieder halbwegs erholt hatte. Sie hatte natürlich vorher wieder ihre alten Kleider angezogen, auch wenn diese etwas zerrissen waren. Sie hätte ja schlecht im Rock trainieren können. Am Anfang hielt Kami sich noch zurück, doch sie merkte schnell, dass sie sich vollkommen erholt hatte. So begann sie mit ihrem richtigen Training und erst abends als die Sonne unterging, hörte sie erschöpft auf.
 

Piccolo war äußerlich tief in seine Meditation versunken, doch eigentlich beobachtete er heimlich das Training von Kami und er musste zugeben, dass sie für ihr Alter erstaunlich gut und stark war. Trotz alldem wusste er, dass sie einem Training mit ihm nicht standhalten würde, schließlich war sie nur ein Mensch und sehr jung noch dazu.
 

Auch die nächsten Tage beobachtete Piccolo Kami beim Training und bewunderte ihr Durchhaltevermögen, außerdem musste er feststellen, dass sie über erstaunliche Reserven verfügte. Ohne dass er es merkte, wuchs seine Bereitschaft Kami zu trainieren, um zu sehen was alles in ihr steckte.
 

Kami hingegen verlor immer mehr den Glauben daran, dass Piccolo sie trainieren würde und fasste einen Entschluss. Als sie mit Dende beim Abendessen saß, während Piccolo noch trainierte teilte sie ihm diesen mit.
 

Kami: “Ich bin dir sehr dankbar für deine Gastfreundschaft Dende, aber ich denke ich werde morgen gehen.”
 

Dende (verwundert): “Du gibst auf? Ich dachte es wäre dir so wichtig von Piccolo trainiert zu werden.”
 

Kami (etwas gereizt): “Natürlich ist es mir wichtig! Aber was bleibt mir denn anderes übrig?! Er lässt überhaupt nicht mit sich reden und ignoriert mich mittlerweile völlig. Und wenn ich hier bleibe komme ich mit meinem Training auch nicht weiter. Ich habe beschlossen nach meinem Sensei zu suchen und falls ich ihn nicht finde, mir einen anderen Lehrmeister zu suchen.”
 

Dende: “Ich verstehe. Also wirst du uns morgen verlassen?”
 

Kami (traurig): “So ungern ich es tue, aber ja. Ich muss einfach besser werden und wenn ich nur alleine trainiere schaffe ich das nicht.”
 

Nach dem sie fertig gegessen hatte, ging Kami in ihr Zimmer und schlief. Dende ging währenddessen nach draußen zu Piccolo.
 

Piccolo (etwas mürrisch): “Was willst du?”
 

Dende (verwundert): “Woher weißt du, dass ich etwas von dir will?”
 

Piccolo: “Du würdest mich sonst nicht beim Training stören.”
 

Dende (schmunzelnd): “Du hast recht. Ich will etwas von dir. Das Mädchen interessiert dich oder?”
 

Piccolo: “Warum sollte es?”
 

Dende: “Weil du immer noch hier oben trainierst, anstatt dein Training in der Wüste fortzusetzen.”
 

Piccolo: “Hm.”
 

Dende: “Also habe ich recht. Warum trainierst du sie nicht? Sie ist stark und sie hat ja wohl bewiesen dass es ihr ernst ist.”
 

Piccolo: “Sie ist eine Mensch und dazu noch ein Mädchen, sie würde es nicht überleben.”
 

Dende: “Bist du dir da sicher? Krillin ist auch ein Mensch und auch wenn er nicht so stark ist wie du, würde er ein Training mit dir überleben. Außerdem ich spüre ich etwas bei ihr, Kräfte die tief in ihr verborgen sind. Naja wenn du es dir überlegen willst, beeil dich damit. Sie wird uns morgen verlassen.”
 

Dende ging zurück in den Palast und ließ Piccolo allein. Dieser dachte die ganze Nacht über das Gespräch und über die Beobachtungen die er gemacht hatte nach. Er konnte nicht umhin als zuzugeben, dass an ihr irgendwas anders war. Und auch er fasste einen Entschluss.
 

Als Kami am nächsten Morgen aufwachte, packte sie ihre Sachen und ging nach draußen um sich von Dende, Popo und Piccolo zu verabschieden. Als sie aus dem Palast ins Freie trat, traf sie jedoch nur Piccolo an, er war gegen die Säule neben der Eingangstür gelehnt und hatte die Augen geschlossen. Gerade als sie sich überwunden hatte ihn anzusprechen, blickte er ihr unvermittelt in die Augen.
 

Piccolo: “Ich werde dich trainieren…unter einer Bedingung!”
 

Kami: “Einverstanden.”
 

Piccolo (grinst hämisch): “Willst du nicht erst einmal Wissen wie diese Bedingung aussieht?”
 

Kami: “Es spielt keine Rolle wie diese Bedingung aussieht. Ich möchte, dass sie mich trainieren und bin dafür zu allem bereit!”
 

Piccolo: “Gut. Wie du meinst. Also wenn es dir gelingt 4 Wochen in der Wüste, in der ich dich gefunden habe zu überleben, werde ich dich trainieren.”
 

Kami (schluckt): “Also….4 Wochen in dieser Wüste…..(entschlossen) klar, kein Problem.”
 

Piccolo: “Können wir dann los?”
 

Kami (schüchtern): “Ich würde mich gerne erst noch von Dende und Popo verabschieden, wenn das möglich ist. Ich weiß nur leider nicht wo sich die beiden befinden…”
 

Piccolo (grummelt): “Warte hier.”
 

Piccolo verschwand daraufhin im Palast und ließ Kami mit ihren Gedanke alleine. Sie musste sich eingestehen, dass ihr die Vorstellung 4 Wochen in dieser Wüste überleben zu müssen Angst einjagte. Wie sollte sie etwas zu essen oder zu trinken finden? Und wenn eines dieser Monster auftauchte? Allerdings glaubte sie auch, dass Piccolo oder Dende sie nicht einfach sterben lassen würden. Das beruhigte sie etwas und schließlich wollte sie unbedingt, dass Piccolo sie trainiert. Nach einigen Minuten kamen Dende, Popo und Piccolo wieder aus dem Palast. Es war offensichtlich, dass Dende nicht begeistert war und bis sie in ihre Hörweite kamen sich fürchterlich aufregte. Als sie schließlich bei Kami angekommen waren, überreichte Popo Kami eine Trinkflasche und einen kleinen Beutel.
 

Popo: “Hier sein Wasser für ein paar Tage und in dem Beutel Bohnen, die machen sehr lange satt.”
 

Piccolo (grummelt)
 

Dende: “Pass bitte gut auf dich auf.”
 

Kami: “Ja mach ich. Und vielen Dank für alles.”
 

Piccolo (genervt): “Können wir dann endlich los?”
 

Kami: “Ja. Auf Wiedersehen Dende und Popo.”
 

Piccolo nahm Kami auf die Arme und flog mit ihr los in Richtung Steinwüste.

In der Steinwüste

Kami flog nun von Piccolo getragen über die Erde hinweg, sie waren auf den Weg zur Steinwüste, wo Kami 4 Wochen überleben sollte, damit Piccolo sie trainieren würde. Auch wenn ihr die bevorstehende Zeit etwas Angst einjagte, genoss sie den Flug. Sie war bereits mit einem Flugzeug geflogen, aber dieser Flug jetzt war mit nichts zu vergleichen. Nach einiger Zeit waren sie in der Wüste angekommen, Piccolo landete, setzte Kami ab und wollte schon wieder losfliegen, als Kami sich an ihn wendete.
 

Kami: “Warte…”

Piccolo: “Was ist? Hast du es dir etwa anders überlegt?”

Kami: “Nein! Ich wollte Sie nur noch etwas fragen. “

Piccolo(leicht gereizt): “Und was?”

Kami: “Falls ich hier 4 Wochen überlebe und Sie mich trainieren, werde ich dann auch fliegen lernen?”

Piccolo: “Wenn du dich nicht völlig blöd anstellst…”
 

Bei diesen Worten erhob sich Piccolo in die Luft und war auch schon verschwunden. Zurück ließ er eine etwas verunsicherte, aber lächelnde Kami.
 

Kami: “Wow, ich werde fliegen können. Super (megasmile)!”
 

Kami kratzte sich am Hinterkopf und sah sich um.
 

Kami: „Hmm... und nun?“
 

Sie machte sich auf einen geeigneten Platz zum Schlafen zu suchen. Nach mehreren Stunden sinnlosen umherirrens, hatte sie einen Felsvorsprung ausgemacht, der ihr geeignet schien. Sie kletterte nach oben und fand eine kleine Höhle vor, ideal um dort die Nacht zu verbringen, geschützt vor den stürmigen Winden, die hier herrschten. Kami setzte sich in die Höhle, nahm den Beutel mit den Bohnen in die Hand und zählte sich durch. Es waren genau sechs Stück. Sie beschloss vorerst nur alle vier Tage ein Bohne zu sich zunehmen dann würden sie zur Not für die vier Wochen reichen. Dann nahm Kami ein Schluck Wasser zu sich und ging schlafen.

Piccolo hatte Kami währenddessen aus einiger Entfernung beobachtet, er hatte seine Aura unterdrückt und wunderte sich über das seltsame Verhalten des Mädchens. Wenn sie glaubte auf ihrem Felsvorsprung einfach ausharren zu können bis die vier Wochen um waren, irrte sie sich aber gewaltig, dachte er noch, als er sah, dass sich ein Kojote der Höhle näherte.
 

Piccolo (fies grinsend): „Na das scheint ja früher interessant zu werden als ich dachte.“

Als der Kojote den Eindringling in seiner Höhle bemerkte stieß er ein lautes Knurren aus. Dieses reichte um Kami aus ihrem leichten Schlaf hochschrecken zu lassen. Sie spürte wie etwas auf sie zu sprang und konnte sich im letzten Moment zur Seite drehen. Ohne Zeit zu verlieren nahm sie ihre Kampfposition ein und schaute zu der Stelle, wo sie bis eben geschlafen hatte. Von dort funkelten sie zwei Augen an und das Licht des Mondes reflektiere sich in den scharfen Fangzähnen des Kojoten. Auch wenn sich ihr Herzschlag beschleunigte, wusste sie, dass dieser ihr nicht wirklich gefährlich werden konnte. Sie wartete bis der Kojote erneut auf sie zusprang, wich aus und lockte ihn langsam nach draußen um sich besser bewegen zu können. Bei einem weiteren Angriff, drehte sie sich nur leicht zur Seite und schaffte es den Kojoten mit einem gezielten Schlag in den Nacken kampfunfähig zu machen. Aus einigen Lianen bastelte sie dann eine Leine und band den Kojoten an den Baum der sich auf dem Felsenvorsprung befand. Dann legte sie sich wieder schlafen.
 

Piccolo bewunderte ihre guten Reflexe und flog dann so weit in das Innere der Wüste, dass er ihre Aura gerade noch spüren konnte. Es wurde Zeit, dass er sein Training wieder aufnahm.
 

Die nächsten Tage waren für Kami geprägt von der Suche nach Nahrung und ihrem Training, was sie unter der heißen Wüstensonne noch mehr erschöpfte als sonst. Nach einigen Kämpfen mit dem Kojoten, hatte dieser sich schließlich seiner Unterlegenheit gefügt und folgte ihr wie ein Schoßhündchen. Dank dem Orientierungssinn des Kojoten, fand sie nach dem Training immer wieder zu ihrer Höhle zurück. Er hatte ebenfalls eine Wasserstelle ausfindig gemacht, an der sie sich, nachdem sie sich durch Kämpfen mit anderen Raubtieren der Wüste ihren Platz behauptet hatte, immer mit ausreichend Wasser versorgen konnte. Nachdem Kami es geschafft hatte ein Feuer zu entzünden, ernährte sie sich hauptsächlich von Schlangen und Insekten, da sie Hemmungen hatte ein anderes Lebewesen zu töten.
 

Nach zweieinhalb Wochen in der Wüste, hatte sie sich eigentlich ganz gut eingelebt. Nur hin und wieder spürte sie die Anwesenheit von großen, gefährlichen Tieren, die sich zum Glück weit genug entfernt aufhielten. Als sie abends am Lagerfeuer saß, spürte sie wieder die Aura eines dieser Tiere. Der Kojote versteckte sich hinter ihrem Rücken, drückte sich fest an sie und gab ein leises wimmern von sich.
 

Kami (leise, besorgt): „Na Kojote, du spürst sie wohl auch. Das müssen diese Monster sein, von denen man immer wieder hört. Und dieser ist näher als sonst…“
 

Nachdem die Aura des Monsters wieder aus ihrer Reichweite verschwand, legte sie sich beruhigt schlafen. Auch am nächsten Morgen dachte sie kaum noch daran und widmete sich konzentriert ihrem Training in der Nähe der Wasserstelle. Sie bemerkte nicht wie viele Tiere ängstlich die Wasserstelle verließen. Erst als die Erde begann immer stärker zu beben, schaute sie sich erschrocken um. Sie spürte wie eines der Monster immer näher kam, es bewegte auf direkter Linie zu Wasserstelle fort. Und dann sah sie riesige Staubwolken auf sich zukommen, kleiner Steine flogen herum und sie suchte Deckung. Dann sah sie ihn, einen riesigen Dinosaurier, größer als alle die sie bisher gesehen hatte. Ohne sich von den Felsen oder Steinen in seinem Weg aufhalten zu lassen, bewegte er sich vorwärts. Wenn er so weiterging würde er die Wasserstelle unter Staub und Felsen begraben, dessen war sich Kami sicher, und das würde nicht nur die nächste Wochen für sie schwerer machen, sondern auch das Leben aller Tiere hier bedrohen.
 

Kami stellte sich kurz entschlossen auf eine freie Fläche zwischen dem Dinosaurier und der Wasserstelle.
 

Kami (schreit): „HEY…Hey!! Du Monster!! Komm doch her wenn du ärger willst!“
 

Der Dinosaurier blieb verdutzt stehen als er die Stimme hörte und schaute sich um.
 

Kami (schreit): „Hey, du hässliches Biest!! Hier unten bin ich!!“
 

Der Dinosaurier konnte die Stimme lokalisieren und starrte irritiert nach unten. Das war ihm noch nie passiert, dass sich ihm ein Wesen in den Weg stellte. Auch noch so ein kleines Unbedeutendes. Wie eine lästige Fliege wollte er Kami mit seinem Schwanz verscheuchen. Doch Kami war schnelle und sprang aus dem Weg. Dann nahm sie sich einen relativ großen Stein und bewarf den Dinosaurier damit. Nur war er wütend, er ging auf Kami zu und versuchte sie mit Hilfe seiner Pranke zu zerquetschen. Diese konnte ihm jedoch immer wieder ausweichen. Der Dinosaurier senkte seinen Kopf und fauchte wütend in Kamis Richtung. So eine Chance würde sie nicht wieder bekommen. Kami ging schnell auf ihn los und verpasste ihm einen Schlag so fest sie konnte.
 

Wenn dieser Schlag überhaupt einen Effekt gehabt hatte, dann dass der Dinosaurier noch wütender wurde. Er richtete sich auf, brüllte laut und zerstörte mit seinem Schwanz einen Felsen. Kami konnte dem Schwanz erneut ausweichen, wurde aber von einigen Steinen getroffen, als der Fels zerbirst. Ihr wurde schnell klar, dass sie noch nie einem solch starken Gegner gegenüber gestanden hatte und dass sie kaum eine Chance hatte ihn zu schlagen. Sie hatte von den Steinen einige schwere Schrammen bekommen und war durch die vielen Ausweichmanöver schon etwas außer Atem. Sie merkte, wie sich der Dinosaurier erneut zum Angriff bereit machte, da schoss plötzlich der Kojote aus seinem Versteck hervor. Der Kojote baute sich vor dem Dinosaurier auf und kläffte ihn an. Als Reaktion darauf setzte der Dinosaurier mit seiner Pranke zu einem tödlichen Schlag an. Kami kam gerade noch rechtzeitig um den Kojoten vor den herab sausenden Krallen zu retten. Sie rollte noch über die Erde als der Dinosaurier zu einem weiteren Schlag ansetzte. Sie wusste, sie würde es nicht schaffen rechtzeitig auszuweichen, also stellte sie sich in einen stabilen Stand, fokussierte die auf sie heranrasende Pranke, bündelte ihre Kräfte und stemmte sich den Krallen entgegen. Die Wucht des Schlages übertrug sich auf ihren Körper und sie konnte dem kaum Stand halten. Ihre Beine rutschten über den sandigen Boden, so dass sie einen Meter nach hinten rutschte. Sie stabilisierte ihren Stand und drückte sich dem Monster entgegen. Kami versuchte sich zu konzentrieren und all ihre Kräfte zu sammeln um den Angriff des Dinosauriers abzuwehren, aber sie merkte wie sie langsam schwächer wurde. Der Dinosaurier schien jedoch nichts von seiner Kampfkraft eingebüßt zu haben.
 

In einiger Entfernung merkte Piccolo, dass etwas nicht stimmte. Er spürte die Aura von Kami schwächer werden und dass sich eines der Monster in ihrer Nähe aufhielt.
 

Piccolo (grübelnd): „Ich sollte wohl besser nachschauen, was da vor sich geht.“
 

Er flog in die Richtung wo er die beiden Auren spüren konnte. Desto näher er kam, desto schwächer wurde die Aura Kamis. Er flog schneller. Doch kurz bevor er bei ihr Eintraf, spürte er noch etwas anderes. Eine wahnsinnig starke Energie baute sich auf und entlud sich dann in einer gewaltigen Explosion, die man etliche Kilometer weit spüren konnte. Piccolo flog schneller.
 

Piccolo (denkt): Verdammt, was war das..?
 

Als er ankam traute er seinen Augen nicht. In einem Krater lag ein riesiger Dinosaurier. Offenbar bewusstlos. Und nur einige Meter daneben das Mädchen. Sie bewegte sich nicht, aber er konnte ihre Vitalfunktionen spüren. Sie war anscheinend auch ohnmächtig, aber sonst fehlte ihr nichts. Der Krater füllte sich langsam mit Wasser aus dem Zulauf für das Wasserloch, welche durch die Explosion frei gesprengt worden war. Und der Kojote versuchte Kami aus dem Krater zu ziehen. Piccolo ließ sich langsam zu ihr herab.
 

Piccolo: „Ich kümmere mich darum..“
 

Der Kojote schaute ihn kurz fragend an und zog sich dann etwas zurück. Piccolo hob Kami auf und flog mit ihr zurück zu ihrer Höhle. Dort angekommen macht er ein Feuer, legte sie daneben an und wartete bis sie zu sich kommen würde. Der Kojote traf kurze Zeit später ein und wachte gemeinsam mit Piccolo über Kami. Piccolo begann zu grübeln. Was war das für eine Energie gewesen, welche er vor der Explosion gespürt hatte und warum war sie so plötzlich verschwunden. Und das Mädchen hatte direkt in der Mitte des Kraters gelegen. War die Energie von ihr gekommen. Er konnte sich das kaum vorstellen, ihre Energie war ganz anders und auch wenn sie erhebliches Potential hatte, war sie bei weitem nicht so stark. Das machte alles keinen Sinn. Plötzlich fiel ihm ihre Geschichte wieder ein, sie hatte damals die Explosion ohne einen Kratzer überlebt und auch jetzt schien sie keine Verletzungen davon getragen zu haben. Das musste er nachprüfen. Jetzt da Piccolo sich im Klaren war, wie er weiter vorgehen wollte, begann er sich zu entspannen und wartete darauf, dass Kami wieder zu sich kommen würde.
 

Im Morgengrauen merkte er wie ihre Aura wieder stärker wurde und sie sich etwas bewegte.
 

Piccolo (denkt): Na, das wird aber auch Zeit.

Kami (langsam zu sich kommend): „Hnnnn…nhm…“
 

Kami griff sich langsam den Kopf und versuchte die Augen zu öffnen. Erst sah sie alles verschwommen, doch als ihre Sicht wieder klarer wurde, fiel ihr auch alles wieder ein. Sie sprang erschrocken auf, stellte dann aber fest, dass sie nicht mehr mit dem Monster kämpfte sondern sich an ihrer Höhle befand. Dann bemerkte sie Piccolo. Sie schaute ihn etwas verwundert an.
 

Kami: „Was ist passiert?....Wie bin ich hierhergekommen?“

Piccolo (herablassend): „Wie wohl?“

Kami: „Dann hast du mich gerettet?“

Piccolo (hämisch grinsend): (Hmm..sie weiß also selbst nicht was passiert ist. Na dann lass ich sie mal in dem Glauben) „Natürlich, wer denn sonst? Dir ist hoffentlich klar, was das bedeutet?“

Kami (immer nocht etwas verwirrt): „Nein..was..?“

Piccolo (grinst noch fieser): „Naja der Deal war, dass du hier vier Wochen überlebst. Da du, wenn ich dich nicht gerettet hätte, gestern drauf gegangen wärst, ist unser Deal wohl geplatzt.“

Kami (etwas schockiert): „Aber das kannst du doch nicht machen..“

Piccolo: „Klar kann ich.“

Kami (schaut ihn wütend an): „Hey!! Ich hab dich nicht gebeten mich zu retten oder?? Also kannst du den Deal auch nicht einfach platzen lassen!“

Piccolo: „Ok…das kann ich schlecht etwas dagegen sage. Also soll ich mich nicht einmischen? Versteh ich das richtig?“

Kami (immer noch wütend, aber etwas unsicher): „Genau. Lass mich einfach mein Ding machen.“

Piccolo (nun etwas fies lachend): „Ok, mach dein Ding. Aber nur dass du es weißt, der Dinosaurier lebt noch…und wenn er wieder zu sich kommt, hat er bestimmt schlechte Laune und will sich rächen.“
 

Mit diesen Worten erhob er sich und flog davon.
 

Kami blieb mit einem mulmigen Gefühl zurück. Sie wusste das Piccolo recht hatte. Kami blickte zu ihrem Gefährten den Kojoten.
 

Kami (seufzt): „Dann sollte ich mich wohl besser direkt ans Training machen...(murmelnd) auch wenn ich noch nicht wirklich wieder fit bin.“
 

Kami aß etwas von ihren Vorräten und machte sich dann mit dem Kojoten auf zum Wasserloch. Dort bestaunte sie den Krater, der sich mittlerweile fast vollständig mit Wasser gefüllt hatte. Da hatte Piccolo ja ganze Arbeit geleistet, dachte sie und freute sich, dass die Tiere jetzt eine größere Wasserstelle zur Verfügung hatten. Dann begann sie wieder mit ihrem Training und zwar härter als jemals zu vor.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Fauler Schreiberling: "1. Wer ist dieser Meister? 2. Woher kennt er Piccolo? 3. Wie kann man ein kleines Mädchen in die WÜste schicken???"

Geschichte (aufgeregt hin und her renn): "Die Fragen sind ja wohl mal völlig irrelevant!! Viel wichtiger wird er sie trainieren?? Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht..."

Fauler Schreiberling: "Ehm...solltest du es nicht wissen???" Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Fauler Schreiberling: "Und schon wieder wird sie in die Wüste geschickt? Ist das denn zu fassen?? Außerdem erinnert mich das ganze an irgendwas...als hätte ich sowas ähnliches schon mal gesehen?"

Geschichte (verlegen): "Ach was...Dinge wiederholen sich nun mal. (wechselt das Thema) Aber ist das nicht Piccolo? Wie er leibt und lebt? Fies, fieser Piccolo!!!"

Fauler Schreiberling: "Naja ich weiß ja nicht...Mir tut sie leid." Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: LiraJacobs
2016-06-13T08:24:26+00:00 13.06.2016 10:24
Ich finde es schön, dass Du Kami einen Gefährten gegeben hast und habe mich sehr gefreut, dass die Geschichte weiter geht. Es bleibt spannend um das Mädchen. Bekommt ihr Gefährte eigentlich noch einen Namen?

LG
Von: LiraJacobs
2015-11-18T16:17:06+00:00 18.11.2015 17:17
Hallo.

Mir gefällt die Geschichte.
Ich muss zugeben, das ich Dende, Mr. Popo und Piccolo allgemein sehr mag und mir Deine Umsetzung der drei ebenfalls gefällt :)
Schön fand ich auch die Rückblende.
Mich hat der Name des Mädchens stutzig gemacht und allgemein ist mehr an ihr dran, als man auf den ersten Blick sieht mh...*Gedanken kreisen lässt*... mich würde es auf jeden Fall freuen mehr zu erfahren!
Interessant ist auch, das sie für ein menschliches Mädchen scheinbar stark ist, jedoch macht ihr Piccolos Bedingung ein wenig Angst. Es ist also schwer einzuschätzen wie viel sie wirklich drauf hat und das ist für mich spannend.

LG
LiraJacobs
Antwort von:  KaCiDy
01.06.2016 22:28
Danke für dein Kommi :)

Und endlich geht es weiter....und kleine Vorwarnung es bleibt spannend ;)


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