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Dragonball - Legend of Dragonpearls

von

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In der Steinwüste

Kami flog nun von Piccolo getragen über die Erde hinweg, sie waren auf den Weg zur Steinwüste, wo Kami 4 Wochen überleben sollte, damit Piccolo sie trainieren würde. Auch wenn ihr die bevorstehende Zeit etwas Angst einjagte, genoss sie den Flug. Sie war bereits mit einem Flugzeug geflogen, aber dieser Flug jetzt war mit nichts zu vergleichen. Nach einiger Zeit waren sie in der Wüste angekommen, Piccolo landete, setzte Kami ab und wollte schon wieder losfliegen, als Kami sich an ihn wendete.
 

Kami: “Warte…”

Piccolo: “Was ist? Hast du es dir etwa anders überlegt?”

Kami: “Nein! Ich wollte Sie nur noch etwas fragen. “

Piccolo(leicht gereizt): “Und was?”

Kami: “Falls ich hier 4 Wochen überlebe und Sie mich trainieren, werde ich dann auch fliegen lernen?”

Piccolo: “Wenn du dich nicht völlig blöd anstellst…”
 

Bei diesen Worten erhob sich Piccolo in die Luft und war auch schon verschwunden. Zurück ließ er eine etwas verunsicherte, aber lächelnde Kami.
 

Kami: “Wow, ich werde fliegen können. Super (megasmile)!”
 

Kami kratzte sich am Hinterkopf und sah sich um.
 

Kami: „Hmm... und nun?“
 

Sie machte sich auf einen geeigneten Platz zum Schlafen zu suchen. Nach mehreren Stunden sinnlosen umherirrens, hatte sie einen Felsvorsprung ausgemacht, der ihr geeignet schien. Sie kletterte nach oben und fand eine kleine Höhle vor, ideal um dort die Nacht zu verbringen, geschützt vor den stürmigen Winden, die hier herrschten. Kami setzte sich in die Höhle, nahm den Beutel mit den Bohnen in die Hand und zählte sich durch. Es waren genau sechs Stück. Sie beschloss vorerst nur alle vier Tage ein Bohne zu sich zunehmen dann würden sie zur Not für die vier Wochen reichen. Dann nahm Kami ein Schluck Wasser zu sich und ging schlafen.

Piccolo hatte Kami währenddessen aus einiger Entfernung beobachtet, er hatte seine Aura unterdrückt und wunderte sich über das seltsame Verhalten des Mädchens. Wenn sie glaubte auf ihrem Felsvorsprung einfach ausharren zu können bis die vier Wochen um waren, irrte sie sich aber gewaltig, dachte er noch, als er sah, dass sich ein Kojote der Höhle näherte.
 

Piccolo (fies grinsend): „Na das scheint ja früher interessant zu werden als ich dachte.“

Als der Kojote den Eindringling in seiner Höhle bemerkte stieß er ein lautes Knurren aus. Dieses reichte um Kami aus ihrem leichten Schlaf hochschrecken zu lassen. Sie spürte wie etwas auf sie zu sprang und konnte sich im letzten Moment zur Seite drehen. Ohne Zeit zu verlieren nahm sie ihre Kampfposition ein und schaute zu der Stelle, wo sie bis eben geschlafen hatte. Von dort funkelten sie zwei Augen an und das Licht des Mondes reflektiere sich in den scharfen Fangzähnen des Kojoten. Auch wenn sich ihr Herzschlag beschleunigte, wusste sie, dass dieser ihr nicht wirklich gefährlich werden konnte. Sie wartete bis der Kojote erneut auf sie zusprang, wich aus und lockte ihn langsam nach draußen um sich besser bewegen zu können. Bei einem weiteren Angriff, drehte sie sich nur leicht zur Seite und schaffte es den Kojoten mit einem gezielten Schlag in den Nacken kampfunfähig zu machen. Aus einigen Lianen bastelte sie dann eine Leine und band den Kojoten an den Baum der sich auf dem Felsenvorsprung befand. Dann legte sie sich wieder schlafen.
 

Piccolo bewunderte ihre guten Reflexe und flog dann so weit in das Innere der Wüste, dass er ihre Aura gerade noch spüren konnte. Es wurde Zeit, dass er sein Training wieder aufnahm.
 

Die nächsten Tage waren für Kami geprägt von der Suche nach Nahrung und ihrem Training, was sie unter der heißen Wüstensonne noch mehr erschöpfte als sonst. Nach einigen Kämpfen mit dem Kojoten, hatte dieser sich schließlich seiner Unterlegenheit gefügt und folgte ihr wie ein Schoßhündchen. Dank dem Orientierungssinn des Kojoten, fand sie nach dem Training immer wieder zu ihrer Höhle zurück. Er hatte ebenfalls eine Wasserstelle ausfindig gemacht, an der sie sich, nachdem sie sich durch Kämpfen mit anderen Raubtieren der Wüste ihren Platz behauptet hatte, immer mit ausreichend Wasser versorgen konnte. Nachdem Kami es geschafft hatte ein Feuer zu entzünden, ernährte sie sich hauptsächlich von Schlangen und Insekten, da sie Hemmungen hatte ein anderes Lebewesen zu töten.
 

Nach zweieinhalb Wochen in der Wüste, hatte sie sich eigentlich ganz gut eingelebt. Nur hin und wieder spürte sie die Anwesenheit von großen, gefährlichen Tieren, die sich zum Glück weit genug entfernt aufhielten. Als sie abends am Lagerfeuer saß, spürte sie wieder die Aura eines dieser Tiere. Der Kojote versteckte sich hinter ihrem Rücken, drückte sich fest an sie und gab ein leises wimmern von sich.
 

Kami (leise, besorgt): „Na Kojote, du spürst sie wohl auch. Das müssen diese Monster sein, von denen man immer wieder hört. Und dieser ist näher als sonst…“
 

Nachdem die Aura des Monsters wieder aus ihrer Reichweite verschwand, legte sie sich beruhigt schlafen. Auch am nächsten Morgen dachte sie kaum noch daran und widmete sich konzentriert ihrem Training in der Nähe der Wasserstelle. Sie bemerkte nicht wie viele Tiere ängstlich die Wasserstelle verließen. Erst als die Erde begann immer stärker zu beben, schaute sie sich erschrocken um. Sie spürte wie eines der Monster immer näher kam, es bewegte auf direkter Linie zu Wasserstelle fort. Und dann sah sie riesige Staubwolken auf sich zukommen, kleiner Steine flogen herum und sie suchte Deckung. Dann sah sie ihn, einen riesigen Dinosaurier, größer als alle die sie bisher gesehen hatte. Ohne sich von den Felsen oder Steinen in seinem Weg aufhalten zu lassen, bewegte er sich vorwärts. Wenn er so weiterging würde er die Wasserstelle unter Staub und Felsen begraben, dessen war sich Kami sicher, und das würde nicht nur die nächste Wochen für sie schwerer machen, sondern auch das Leben aller Tiere hier bedrohen.
 

Kami stellte sich kurz entschlossen auf eine freie Fläche zwischen dem Dinosaurier und der Wasserstelle.
 

Kami (schreit): „HEY…Hey!! Du Monster!! Komm doch her wenn du ärger willst!“
 

Der Dinosaurier blieb verdutzt stehen als er die Stimme hörte und schaute sich um.
 

Kami (schreit): „Hey, du hässliches Biest!! Hier unten bin ich!!“
 

Der Dinosaurier konnte die Stimme lokalisieren und starrte irritiert nach unten. Das war ihm noch nie passiert, dass sich ihm ein Wesen in den Weg stellte. Auch noch so ein kleines Unbedeutendes. Wie eine lästige Fliege wollte er Kami mit seinem Schwanz verscheuchen. Doch Kami war schnelle und sprang aus dem Weg. Dann nahm sie sich einen relativ großen Stein und bewarf den Dinosaurier damit. Nur war er wütend, er ging auf Kami zu und versuchte sie mit Hilfe seiner Pranke zu zerquetschen. Diese konnte ihm jedoch immer wieder ausweichen. Der Dinosaurier senkte seinen Kopf und fauchte wütend in Kamis Richtung. So eine Chance würde sie nicht wieder bekommen. Kami ging schnell auf ihn los und verpasste ihm einen Schlag so fest sie konnte.
 

Wenn dieser Schlag überhaupt einen Effekt gehabt hatte, dann dass der Dinosaurier noch wütender wurde. Er richtete sich auf, brüllte laut und zerstörte mit seinem Schwanz einen Felsen. Kami konnte dem Schwanz erneut ausweichen, wurde aber von einigen Steinen getroffen, als der Fels zerbirst. Ihr wurde schnell klar, dass sie noch nie einem solch starken Gegner gegenüber gestanden hatte und dass sie kaum eine Chance hatte ihn zu schlagen. Sie hatte von den Steinen einige schwere Schrammen bekommen und war durch die vielen Ausweichmanöver schon etwas außer Atem. Sie merkte, wie sich der Dinosaurier erneut zum Angriff bereit machte, da schoss plötzlich der Kojote aus seinem Versteck hervor. Der Kojote baute sich vor dem Dinosaurier auf und kläffte ihn an. Als Reaktion darauf setzte der Dinosaurier mit seiner Pranke zu einem tödlichen Schlag an. Kami kam gerade noch rechtzeitig um den Kojoten vor den herab sausenden Krallen zu retten. Sie rollte noch über die Erde als der Dinosaurier zu einem weiteren Schlag ansetzte. Sie wusste, sie würde es nicht schaffen rechtzeitig auszuweichen, also stellte sie sich in einen stabilen Stand, fokussierte die auf sie heranrasende Pranke, bündelte ihre Kräfte und stemmte sich den Krallen entgegen. Die Wucht des Schlages übertrug sich auf ihren Körper und sie konnte dem kaum Stand halten. Ihre Beine rutschten über den sandigen Boden, so dass sie einen Meter nach hinten rutschte. Sie stabilisierte ihren Stand und drückte sich dem Monster entgegen. Kami versuchte sich zu konzentrieren und all ihre Kräfte zu sammeln um den Angriff des Dinosauriers abzuwehren, aber sie merkte wie sie langsam schwächer wurde. Der Dinosaurier schien jedoch nichts von seiner Kampfkraft eingebüßt zu haben.
 

In einiger Entfernung merkte Piccolo, dass etwas nicht stimmte. Er spürte die Aura von Kami schwächer werden und dass sich eines der Monster in ihrer Nähe aufhielt.
 

Piccolo (grübelnd): „Ich sollte wohl besser nachschauen, was da vor sich geht.“
 

Er flog in die Richtung wo er die beiden Auren spüren konnte. Desto näher er kam, desto schwächer wurde die Aura Kamis. Er flog schneller. Doch kurz bevor er bei ihr Eintraf, spürte er noch etwas anderes. Eine wahnsinnig starke Energie baute sich auf und entlud sich dann in einer gewaltigen Explosion, die man etliche Kilometer weit spüren konnte. Piccolo flog schneller.
 

Piccolo (denkt): Verdammt, was war das..?
 

Als er ankam traute er seinen Augen nicht. In einem Krater lag ein riesiger Dinosaurier. Offenbar bewusstlos. Und nur einige Meter daneben das Mädchen. Sie bewegte sich nicht, aber er konnte ihre Vitalfunktionen spüren. Sie war anscheinend auch ohnmächtig, aber sonst fehlte ihr nichts. Der Krater füllte sich langsam mit Wasser aus dem Zulauf für das Wasserloch, welche durch die Explosion frei gesprengt worden war. Und der Kojote versuchte Kami aus dem Krater zu ziehen. Piccolo ließ sich langsam zu ihr herab.
 

Piccolo: „Ich kümmere mich darum..“
 

Der Kojote schaute ihn kurz fragend an und zog sich dann etwas zurück. Piccolo hob Kami auf und flog mit ihr zurück zu ihrer Höhle. Dort angekommen macht er ein Feuer, legte sie daneben an und wartete bis sie zu sich kommen würde. Der Kojote traf kurze Zeit später ein und wachte gemeinsam mit Piccolo über Kami. Piccolo begann zu grübeln. Was war das für eine Energie gewesen, welche er vor der Explosion gespürt hatte und warum war sie so plötzlich verschwunden. Und das Mädchen hatte direkt in der Mitte des Kraters gelegen. War die Energie von ihr gekommen. Er konnte sich das kaum vorstellen, ihre Energie war ganz anders und auch wenn sie erhebliches Potential hatte, war sie bei weitem nicht so stark. Das machte alles keinen Sinn. Plötzlich fiel ihm ihre Geschichte wieder ein, sie hatte damals die Explosion ohne einen Kratzer überlebt und auch jetzt schien sie keine Verletzungen davon getragen zu haben. Das musste er nachprüfen. Jetzt da Piccolo sich im Klaren war, wie er weiter vorgehen wollte, begann er sich zu entspannen und wartete darauf, dass Kami wieder zu sich kommen würde.
 

Im Morgengrauen merkte er wie ihre Aura wieder stärker wurde und sie sich etwas bewegte.
 

Piccolo (denkt): Na, das wird aber auch Zeit.

Kami (langsam zu sich kommend): „Hnnnn…nhm…“
 

Kami griff sich langsam den Kopf und versuchte die Augen zu öffnen. Erst sah sie alles verschwommen, doch als ihre Sicht wieder klarer wurde, fiel ihr auch alles wieder ein. Sie sprang erschrocken auf, stellte dann aber fest, dass sie nicht mehr mit dem Monster kämpfte sondern sich an ihrer Höhle befand. Dann bemerkte sie Piccolo. Sie schaute ihn etwas verwundert an.
 

Kami: „Was ist passiert?....Wie bin ich hierhergekommen?“

Piccolo (herablassend): „Wie wohl?“

Kami: „Dann hast du mich gerettet?“

Piccolo (hämisch grinsend): (Hmm..sie weiß also selbst nicht was passiert ist. Na dann lass ich sie mal in dem Glauben) „Natürlich, wer denn sonst? Dir ist hoffentlich klar, was das bedeutet?“

Kami (immer nocht etwas verwirrt): „Nein..was..?“

Piccolo (grinst noch fieser): „Naja der Deal war, dass du hier vier Wochen überlebst. Da du, wenn ich dich nicht gerettet hätte, gestern drauf gegangen wärst, ist unser Deal wohl geplatzt.“

Kami (etwas schockiert): „Aber das kannst du doch nicht machen..“

Piccolo: „Klar kann ich.“

Kami (schaut ihn wütend an): „Hey!! Ich hab dich nicht gebeten mich zu retten oder?? Also kannst du den Deal auch nicht einfach platzen lassen!“

Piccolo: „Ok…das kann ich schlecht etwas dagegen sage. Also soll ich mich nicht einmischen? Versteh ich das richtig?“

Kami (immer noch wütend, aber etwas unsicher): „Genau. Lass mich einfach mein Ding machen.“

Piccolo (nun etwas fies lachend): „Ok, mach dein Ding. Aber nur dass du es weißt, der Dinosaurier lebt noch…und wenn er wieder zu sich kommt, hat er bestimmt schlechte Laune und will sich rächen.“
 

Mit diesen Worten erhob er sich und flog davon.
 

Kami blieb mit einem mulmigen Gefühl zurück. Sie wusste das Piccolo recht hatte. Kami blickte zu ihrem Gefährten den Kojoten.
 

Kami (seufzt): „Dann sollte ich mich wohl besser direkt ans Training machen...(murmelnd) auch wenn ich noch nicht wirklich wieder fit bin.“
 

Kami aß etwas von ihren Vorräten und machte sich dann mit dem Kojoten auf zum Wasserloch. Dort bestaunte sie den Krater, der sich mittlerweile fast vollständig mit Wasser gefüllt hatte. Da hatte Piccolo ja ganze Arbeit geleistet, dachte sie und freute sich, dass die Tiere jetzt eine größere Wasserstelle zur Verfügung hatten. Dann begann sie wieder mit ihrem Training und zwar härter als jemals zu vor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: LiraJacobs
2016-06-13T08:24:26+00:00 13.06.2016 10:24
Ich finde es schön, dass Du Kami einen Gefährten gegeben hast und habe mich sehr gefreut, dass die Geschichte weiter geht. Es bleibt spannend um das Mädchen. Bekommt ihr Gefährte eigentlich noch einen Namen?

LG


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