Zum Inhalt der Seite

A ever changing Life

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schmerz...

In den Minuten, die sie auf den Rettungswagen warten, kümmern sich Derek und einer seiner Cousins um Scott, der langsam zu sich kommt. Als er die Augen öffnet sieht er Derek neben sich knien, dieser seufzt erleichtert auf, wischt sich die Tränen von den Augen.

„Oh man du machst vielleicht einen Scheiß.“

„W-Was ist denn passiert?“ Im Augenblick spürt er mehr die Kopfschmerzen, als sich daran zu erinnern, was vorgefallen ist.

„Ich weiß es nicht, aber du solltest mit Sophie reden. Sie hat dich hier gefunden.“

Vorsichtig setzt er sich auf, gestützt von Derek, der neben ihm bleibt, als er Jan und Lea auf sich zukommen sieht, schmunzelt er, beide umarmen ihn vorsichtig. „Hey ihr beiden.“

„P-Papa.“ Lea schluchzt leise an seiner linken Seite, während Jan auf der anderen ist.

„Geht es dir gut?“ Er wusste gar nicht, was los war, beide weinten in seinen Armen.

„Ich habe ziemliche Kopfschmerzen.“ Zwar versucht er aufzustehen, aber ihm verschwimmt die Sicht, sodass er von den Jüngeren festgehalten und von Derek stützend zurück in die Sitzposition gebracht wird. „Bleib lieber sitzen, ich werde Sophie holen.“

„Was ist mit ihr?“ So ganz versteht er nicht, wieso er sie zu ihm bringen will.

„Sie hat gedacht ihren Vater verloren zu haben.“ Die Äußerung seines Bruders verwirrt ihn, aber mehr schockiert es ihn, dass Sophie so etwas gedacht hat, als sie in sein Sichtfeld kommt, schluckt er. Er kann sie neben Derek sehen, der mit ihr redet, während seine Mum ihr immer wieder über die Arme entlang streicht, schließlich kommt sie zu ihm. Jan und Lea gehen dafür aus dem Zimmer zu Mona. Doch als er sieht wie Sophie mit hinablaufenden Tränen auf ihn zukommt, schmerzt es ihn mehr als seine Kopfschmerzen.

„Hey kleiner Engel, was ist denn?“ Er würde gerne wissen, was passiert ist, als er nicht bei Bewusstsein war.

„D-Dad.“ Er hört ihr Schluchzen, als sie ihn umarmt, ihn an sich drückt. So wie sie weint, ist wirklich etwas passiert, als er nicht bei Bewusstsein war, er umarmt sie ebenfalls. Nur kann er kann ihre Worte bereits hören.

„Es tut mir leid, dass ich sie nicht aufhalten konnte. Es ist alles meine schuld.“

„Sophie, bitte denke nicht einmal so.“

„I-Ich habe dich sehr lieb, Daddy.“ Überrascht über ihre geflüsterten Worte sieht er sie an, so nennt sie ihn sonst nicht und sein Gefühl sagt ihm, dass irgendwas passiert ist.

„Ich habe dich auch sehr lieb, mein kleiner Engel.“ Durch seine Worte verstärkt sie ihren Griff um ihn. Sie hat ihn hier in seinem Arbeitszimmer gefunden! Im Stillen dankt er Hendrik ihm seine wundervolle Tochter überlassen zu haben, die ihm das Leben gerettet hat. Schließlich soll sie ihn loslassen, damit er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert werden kann. Als sie sich weigert ihn loszulassen lässt ihr Verhalten ihn schmunzeln. Sie ist so ein Sturkopf.

„Sophie bitte lass ihn los.“ Derek sieht bittend zu Sophie, die ihn nicht einmal ansieht, aber die Umarmung langsam löst. Zögernd geht sie ein paar Schritte weg, während er von Derek und Cousins gestützt wird, als er aufsteht. Sein Körper will gerade ganz und gar nicht.

„D-Dad.“ Sophies Stimme bricht und er blickt sie an.

Er lächelt zu ihr. „Ich bin bald wieder Zuhause, versprochen.“

Direkt bei seinem Versprechen weiten sich Sophies Augen, sodass er sich fragt, ob er was falsche gesagt hat. „Sophie?“ Als sie ihm nicht gleich antwortet, versucht er einen Schritt nach vorn zu gehen, aber sein Körper gehorcht ihm nicht, er kippt zur Seite, sodass Derek und sein Cousin ihn auffangen und stützen, die besorgten Blicke ignoriert er, ihn schwirrt der Kopf, aber als er aufsieht steht Sophie vor ihm. Ihre Hand legt sie ihm an die Wange.

„Papa hat dasselbe gesagt, an dem Tag ist er nicht wie versprochen, nach Hause gekommen. Bitte Dad, stirb nicht, tue mir das nicht an. Bitte.“ Erschrocken über ihre Worte sieht er ihr an, dass sie ihn nicht verlieren möchte. Er bittet darum losgelassen zu werden, wenigstens für einen Moment, nur widerwillig lässt Derek ihn los, damit er Sophie umarmen kann.

„Ich habe noch nie ein Versprechen dir gegenüber gebrochen, vergiss das nicht, so leicht kriegst du mich nicht mehr los. Ich habe dich sehr lieb mein kleiner Engel. Bitte stell nichts an und passe bitte auf deine Geschwister auf.“ Seine Worte sind nur für Sophie bestimmt, so leise redet er mit ihr, während Derek es dennoch verstehen dürfte, laufen Sophie Tränen hinab. „Ich hab dich auch sehr lieb.“ Bevor die anderen ihn ganz von ihr lösen, gibt sie ihm einen Kuss auf die Wange und lässt Derek Scott auf die Trage legen. Gemeinsam mit den Sanitätern wird er in den Rettungswagen geschoben.

Er sieht Sophie an der Haustür lehnen und weinen bis zu dem Moment, wo die Türen geschlossen werden, kann er ihren herzzerreißenden Blick wahrnehmen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fairy92
2015-08-02T17:18:08+00:00 02.08.2015 19:18
Wieder ein sehr schönes und gefühlvolles Kaüitel.
Ich find es toll wie sehr die zwei, also Sophie und Scott, zusammen halten :3

Dein Paolo ♥


Zurück