Der Stein kommt ins Rollen
Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber da ich jetzt keinen Urlaub mehr habe (sprich, muss wieder zur Arbeit),kam ich nicht früher dazu das nächste Kapi zu schreiben.
*niederknie* Gomeeeeee~n!!! (=___=")
Hoffe mal, dass der Teil akzeptabel geworden ist, da ich nicht ganz wusste, wie ich am besten weitergehe. o.O
Nun ja, da ich ja hier keine Drama-FF schreiben will (soll ja schließlich ne Parodie bleiben), versuche ich langsam wieder den Humor mit einzubauen, der in den letzten 2 Kapis ja extrem kurz gekommen ist.
Also hier erstmal ein Danke, dass ihr mir treu geblieben seit und fleißig weitergelesen habt. ^-^
Ok, genug von meiner Seite und viel Spass beim Lesen. (^^")
Kapitel 2: Der Stein kommt ins Rollen
Erschöpft und mit den Nerven am Ende lässt Harry sich auf sein Bett sinken. Das der Schulalltag in dermaßen schnell wieder einholt hat er nicht erwartet. Kaum zu glauben, dass es schon fast eine Woche her ist, seit sie wieder zurück in Hogwarts waren. Nachdem er sich die letzten fünf Tage den Gehässigkeiten der Slytherins aussetzen musste und sich im Wahrsageunterricht mal wieder anhören durfte, dass ihm bald etwas Furchtbares passieren wird und er sehr bald eines grausamen Todes sterben wird, ist er nun vollkommen fertig mit der Welt. Das wäre ja noch nicht einmal so schlimm gewesen, aber das Draco ihn die letzen Tage ignoriert hat und so getan hat, als gäbe es den schwarzhaarigen Gryffindor nicht, hat schon ziemlich geschmerzt. Eigentlich kann es ihm doch nur recht sein, dass Malfoy ihn in Frieden lässt, aber trotz allem wünscht er sich in diesem Moment nichts weiter, als eine seiner Beleidigungen über sich ergehen zu lassen. Wenn es auch nur ein kurzer Satz war, oder ein fieses Grinsen, aber nein. Nichts dergleichen. Kein Fünkchen Aufmerksamkeit lässt der Blonde ihm zukommen, und das ist der Hauptgrund, warum Harry nun säuerlich auf seiner Decke liegt und leise die Zimmerdecke anflucht.
Ein leises Türknarren reißt ihn aus seinen Gedanken und er legt den Kopf schief, um zu sehen, wer da gerade den Raum betreten hat. Als er Ron erblickt stöhnt er nur leise auf und dreht sich wieder herum.
"Es freut mich, dass ich von dir so herzlich begrüßt werde." Sagt dieser leicht genervt und wandert zu seinem Nachtschrank. Harry flucht innerlich weiter, wie schlecht das Leben doch ist, dass alle sich gegen ihn verschworen haben und dass in letzter Zeit alles schief geht, was nur schief gehen kann. Alleine in einer Woche gute 80 Punkte für sein Haus zu verlieren, wovon 65 davon auf Snapes Konto gingen, ist schon ein Grund um den Kopf in den Sand, beziehungsweise unter das Kissen zu stecken, was er momentan nämlich tut.
"Hey. Nun komm mal wieder hoch aus deinem Tief. Das Leben geht weiter. Und zumal bist du ohne das Nagetier viel besser dran. Glaub mir... Harry!" wütend, da er sich unbeachtet fühlt, reißt Ron ihm das Kissen vom Gesicht und sieht ihn vorwurfsvoll an. Da versucht er schon einmal sich auf Hermines Geheiß zusammenzureißen und in einem ruhigen Ton über die Sache 'Malfoy' zu reden, und Harry ignoriert ihn einfach.
"Ron. Ich will einfach nur meine Ruhe." Gibt er säuerlich zurück und dreht sich zur Seite. Sein Blick wandert zum Fenster, wo bereits die ersten Strahlen der Abendsonne durch die Vorhänge fallen. Freitag Abend und er liegt hier unmotiviert und ausgepowert auf seinem Bett.
"Ok... verstehe ich. Diese Woche war ja auch besch...eiden abgelaufen sag ich mal. Aber du kannst doch nicht ewig vor dem Fatzken kuschen. Du machst dich doch selbst kaputt." Versucht der Rothaarige es jetzt auf die mitleidige Tour, welche aber eben so wenig anschlägt wie die letzte.
"Tut mir leid... Morgen ist Samstag... ich brauche einfach ein wenig Ruhe." Flüstert Harry und streicht mit seiner Hand über die Bettdecke. Ron seufzt kapitulierend auf und geht langsam zur Tür.
"Ich bin mit Hermine und ein paar anderen im '3 Besen'. Kannst ja nachkommen." Sagt er, bevor er leise die Tür hinter sich schließt.
Sichtlich erleichtert wieder allein zu sein rollt sich Harry auf seinem Bett zusammen und schließt erschöpft die Augen. >Endlich Ruhe.< Unbewusst fährt er mit seiner Hand über sein Kissen und stellt sich vor, dass diese große weiche Masse, der Oberkörper eines gewissen Slytherin ist. Mit einmal Mal reißt er seine Augen auf und richtet sich stocksteif im Bett auf. Was macht er hier eigentlich? Dreht er nun schon völlig durch? Allein schon der Gedanke, dass diese falsche Schlange neben ihm liegt, verursacht bei ihm Magenschmerzen. >Reiß dich zusammen.< schimpft er mit sich selbst und gibt sich eine Ohrfeige.
Einige Minuten sitzt er bewegungslos da, bis er erst begreift, was er hier mit sich macht. "Es kann doch nicht sein, dass ich mich seinetwegen schon selbst schlage." Wütend über sich und die Welt krabbelt er von seinem Bett und reißt die Vorhänge zur Seite. Sein Blick wandert über den See, welcher die rötlichen Sonnenstrahlen leicht reflektiert. Vorsichtig setzt er sich auf das Fensterbrett und starrt hinunter in die Tiefe. Hogwarts scheint wie ausgestorben, wahrscheinlich weil die meisten Schüler nach Hogsmead gefahren sind. Und er? Er sitzt hier einsam und in Selbstmitleid versinkend in seinem Zimmer und starrt aus dem Fenster. Besser kann ein Freitag Abend echt nicht laufen.
>Harry, Harry, Harry. Nun sieh dir nur einmal an, was du hier machst.< er schüttelt unzufrieden den Kopf und rutscht von der Fensterbank. Er geht zu seinem Kleiderschrank und fischt sich eine ausgewaschene Hose und ein kurzes Shirt heraus. Was soll er hier denn rumsitzen und langsam vor sich hingammeln? Er wird jetzt seinen Freunden hinterherfahren und sich amüsieren,. Wer braucht schon Draco Malfoy. Pff, er bestimmt nicht. Etwas besser gelaunt als zuvor verlässt er sein Zimmer und begibt sich nach unten. Kaum hat er den Gryffindorturm verlassen stürmt er durch die leeren Gänge. Ab und zu kommt er an einer kleinen Gruppe von Schülern vorbei, welche entweder keine Lust hatten heute Abend weg zu gehen, oder aber nicht durften. Als er gerade einen Fuß ins Freie setzten will erstarrt er. Wie vom Blitz getroffen steht er da und starrt den Blonden Jungen am Brunnen an, welcher zu seiner Verwunderung nicht mir seinen beiden Gorillas zu sehen ist, sondern mit Blaise Zabini.
>Was machen die Beiden denn allein hier unten?< fragt sich Harry und zieht es vor, sich erst einmal etwas in den Schatten zurückzuziehen um nicht gleich gesehen zu werden. Mit Gram muss er zusehen, wie Draco sich lächelnd mit dem anderen Slytherin unterhält und unbewusst ballt er wütend die Faust.
>So einer sind wir also. Erst mich verarschen und dann mit einem anderen rummachen.< Moment mal. Was denkt er denn da schon wieder? Es kann ihm doch sonst wo vorbei gehen, mit wem Draco Malfoy rummacht, beziehungsweise sich unterhält. Wieso reagiert er bei diesem Anblick nur so über? Blaise und Draco sind befreundet und nichts weiter. >Nein, da läuft nichts. Das spinne ich mir hier nur zusammen.< mahnt er sich in Gedanken und kaut nervös auf seinen Lippen herum. Trotz dieser Feststellung muss er kläglicher weise feststellen, dass ihm dieses Bild, welches sich ihm hier bietet nicht gefällt. Um ehrlich zu sein, es regt ihn auf. Es macht ihn wütend und am liebsten würde er dem Blonden jetzt eine gepfefferte Rechte verpassen.
Draco sitzt auf dem Brunnenrand und unterhält sich angeregt mit Blaise, als er aus den Augenwinkeln einen großen Schatten wahrnimmt, welcher sich schnell in einer dunklen Ecke versteckt. Etwas irritiert wendet er seine Aufmerksamkeit wieder dem anderen Slytherin zu, welcher sich gerade über einen Ravenclaw beschwert, der ihn heute blöd gekommen ist.
"Draco. Alles ok?" fragt er, als er etwas beleidigt feststellt, dass der Blonde ihm nicht wirklich zu hört.
"Höh? Ja?" fragt dieser verwirrt und grinst etwas dümmlich drein. >Was machst du denn du Idiot? Nun reißt dich zusammen, sonst kannst du dein Vorhaben gleich wieder streichen.< Draco atmet tief ein und sieht wieder zu Blaise, welcher ihn erwartungsvoll mustert.
"Tut mir leid... ich bin eben ganz woanders gewesen." Gibt Draco reuevoll zurück und lächelt ihn versöhnlich an. Was er nicht weiß ist, dass diese Geste bei einem unbemerkten Zuschauer eine wahre Welle an Zorn, Wut und Ärgernis auslöst. Harry beißt sich wütend in seine Fingerknochen um jetzt nicht laut aufzuschreien. Das kann doch jetzt nicht wahr sein. Warum tut er das? Warum muss dieser verdammte Mistkerl weiterhin Salz in die Wunde streuen? Während sein Blutdruck bereits auf 180 ist, treibt Draco das Spielchen weiter und legt nach einer Weile sogar seine Hand auf die Schulter des anderen Slytherins.
Für einen Moment kann Draco wieder diesen Schatten erkennen und hört kurz darauf schnelle Schritte, welche durch den Gang hallen. Er denkt kurz nach, bevor ihn die Erleuchtung trifft wie ein Blitzschlag. >Das war er. Da bin ich mir 100%-ig sicher.< ein zufriedenes Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus. Nun hat er den Stein ins Rollen gebracht, welcher hoffentlich sein Ziel nicht verfehlen wird.
Zornig knallt Harry die Tür hinter sich zu und lässt sich keuchend auf den Boden sinken. Das war zuviel. Sein gesamtes Inneres zieht sich schmerzhaft zusammen und er fühlt sich grauenhaft. Am liebsten würde er sich jetzt übergeben, aber dadurch würde er sich auch nicht unbedingt besser fühlen.
"Scheißkerl..." flüstert Harry bitter und lehnt seinen Kopf gegen den Türrahmen. Aber das wird er sich nicht gefallen lassen. Wenn der Slytherin glaubt, ihn so fertig machen zu können, dann irrt er sich aber gewaltig. >Wir werden ja sehen wer zuerst kapituliert Malfoy.< Etwas wackelig auf den Beinen erhebt sich Harry und trottet zu seinem Nachtschrank. Er holt ein altes Quidditchbuch hervor, welches er mal von Hermine geschenkt bekommen hat und beginnt zu lesen. Der Drang, nach Hogsmead zu fahren verschwindet so schnell, wie er gekommen ist. Er braucht jetzt Ablenkung. Und diese kann er gewiss nicht bekommen, wenn er dauernd in die sorgevollen Augen seiner Freunde blicken muss.
Erst einmal ein Danke an Sabi, da sich mich auf einen Fehler aufmerksam gemacht hat. ^__^
Hab ausversehen den falschen Barnamen genommen. Danke. *knuff*
Ok, das war Kapi 2. =____=
Ja, ok ich gebe zu, dass es etwas komisch war, aber das kam mir so in den Sinn.
Hoffe mal, dass der Teil nicht zu unverständlich gewesen ist. *sfz*
Nun denn, wer Kritik ausüben will, der tue sich keinen Zwang an. ^__~
Also bis zum nächste Kapi.
Klein Dilly >>>> (>^^)> |° | *zur-tür-huscht*
