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Bruchlandung in Mittelerde

von

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Helms Klam

Kaum das die ersten Sonnenstrahlen die Ebenen erhellten war die gesamte Stadt auf den Beinen und machte sich zum Aufbruch bereit Alle packten das nötigste auf Karren und Pferde.

Schweigend half ich so gut ich konnte den Bewohnern und machte kurz vor dem Aufbruch mein Pferd fertig. Aragorn hatte mir ein wirklich sehr erfahrenes und ruhiges Pferd besorgt.

„Wie kommt es das unser Kleiner freiwillig auf ein Pferd steigt“, fragte Gimli mich neckend, als ich das Tier nach draußen führte, wo die anderen schon auf mich warteten.

„Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen, mein Freund“, meinte ich trocken zu ihn, worauf Legolas uns Aragorn anfingen zu lachen. Unser Lachen wurde schließlich von lauten Befehlen unterbrochen, die den Aufbruch befahlen. Seufzend stieg ich auf mein Pferd auf und setzte mich wie meine Freunde an den Anfang des Zuges, wo der König mit seinen Wachen ritten. Langsam setzten sich alle in Bewegung

„Fynn war ihr Name, Herr Elb, stimmt es“, fragte mich die Nichte des Königs am Nachmittag an.

„Ja“, sagte ich nur uns sah zu ihr herunter. Sie lief neben mir und führte das Pferd auf dem Gimli saß.

„Ist das ein elbischer Name, er klingt so seltsam“, fragte sie mich unsicher.

„Nein, Menschen gaben mir diesen Namen“, antwortete ich ihr. „Ich verbrachte meine Kindheit unter Menschen.“

„Aber wieso“, fragte sie mich erstaunt.

„Das ist Vergangenheit und ich rede nicht gerne darüber“, antwortete ich ihr.

„Ihr sagtet das ihr nur ihre Kindheit bei Menschen verbracht habt! Wo liegt ihr Heimat“, fragte sie mich nun leise.

„Ich nenne Lothlorien meine Heimat“, antwortete ich ihr freundlich.

„Sag ihr doch das du dort eine große Nummer bist“, mischte sich nun Gimli in die Unterhaltung ein, worauf ihn einige Gesichter fragend ansah, selbst der König.

„Der Kleine ist der zweite Heerführer des golden Waldes“, erklärte Gimli mit einem breiten Grinsen, was mich dazu brachte laut zu seufzen, schließlich wollte ich aus dieser Tatsache keine große Sache machen.

„Ist das wahr“, fragte der König nun erstaunt.

„Es ist wahr, obwohl der Kleine, den halben goldenen Wald mit seinen Unsinn in den Wahnsinn treibt“, meinte Gimli grinsend.

„Gilmi es reicht, das geht niemanden etwas an. Wir sind auf den Weg zu einer großen Schlacht, da kann es niemand brauchen das sie mich für einen unreifen Elbling halten“, fuhr ich ihn auf zwergisch an.

„Es tut mir Leid, du hast ja recht“, entgegnete er mir entschuldigen, ins seiner Sprache.

„Wieso sprecht ihr die Frage der Zwerge“, fragte mich der König verwundert.

„Ein nenne einen Zwerg zu meinen besten Freunden und für mich ist es ein Zeichen von Respekt seine Sprache zu sprechen“, antwortete ich den König. „Wie soll man einen Freund verstehen, wen man ihn nicht völlig verstehen kann. Zu viele Kriege sind entstanden weil man sich nicht verstehen konnte.“

„Damit mögt ihr Recht haben“, meinte der König nachdenklich.

„Wenn das alles vorbei ist, können wir uns ja einmal in Ruhe Unterhalten“, schlug ich ihn freundlich vor.

„Dieses Angebot nehme ich mit Freuden an“, meinte er. Bevor ich noch etwas sagen, halten laute Rufe über die Ebene, dass man Späher gesichtet hatten. Kaum waren die Rufe verhalt, trieb ich das Pferd an und jagte zu den Kriegern, die Orkspäher auf ihren riesigen Wölfen angriffen. Wie eigentlich bei jeden Kampf dachte ich nicht wirklich groß darüber nach was ich tat, sondern handelte einfach, auf die Aktionen meiner Gegner. Der Angriff dauerte nicht besonders lange. Grade als ich einen halbtoten Ork den Gnadenstoß gab, hörte ich Gimli verzweifelt nach Aragorn schreien. Erstand zusammen mit Legolas und den König an einer Klippe und sah hinunter. Eilig lief ich zu den drei.

„Was ist passiert“, fragte ich besorgt

„Aragorn ist die Klippe hinunter gefallen“, antwortete Legolas mir und zeigte mir Aragorn Elbenstern, den er von Arwen bekommen hatte.

„Ich bin mir sicher das es ihn gut geht“, meinte ich aufmunternd zu ihnen. „Ich kenne ihn ziemlich gut und unser guter Streicher beißt nicht so schnell ins Gras.“

„Ich hoffe du hast Recht damit“, meinte Legolas besorgt, worauf ich ihn mit einen aufmunternden lächeln die Hand auf die Schulter legte. Wenig später saßen wir wieder auf unseren Pferden und ritten weiter. Wir drei beteten zu den Vallar das ich mit Aragorn recht hatten und es brach uns fasst das Herz das wir ihn nicht suchen konnten.

Am späten Abend kamen wir in Helms Klam an und ich machte mich kaum nach unserer Ankunft daran die Festung zu begutachten. Ich sah mir jede kleine Ecke an. Erst spät in der Nacht gönnte ich mir etwas Ruhe. Ich hatte mir einer der wenigen ruhigen Ecken ausgesucht und schlief etwas. Gimli war es der mich am frühen Morgen aufgeregt weckte und ich rauchte einige Minuten um zu verstehen was er mir sagte. Aragorn war wirklich wieder aufgetaucht. Etwas ramponiert, aber immer noch am Leben. Er hatte wohl auf den Weg, ein Heer von Orks gesehen, das auf den Weg zu uns war, was mich nicht grade besonders wunderte. Wenn sich ein ganzes Volk in die Sicherheit einer Festung brachte, konnte man nun wirklich nicht verbergen.

Zusammen mit den Zwerg ging ich in die Waffenkammer, wo wir Legolas und Aragorn streitend vor fanden. Es ging wohl um die Schlacht die vor uns lag.

„Hey beruhigt euch, ihr beiden“, versuchte ich zu schlichten. In dem Moment als Legolas etwas sagen wollte, erklang ein Signalhorn. Ich erkannte es sofort, drehte mich blitzschnell um und rannte so schnell ich konnte zum Haupttor.

Ich konnte kaum glauben was ich da sah. Da kam wirklich Haldir, an der Spitze eines Heeres auf die Festung zu. Als er und die anderen am Tor zu stehen kamen, waren auch meine Freunde und der König bei uns angekommen. Das Heer salutierte, als Haldir zum König meinte das sie mit in der Schlacht kämpfen wurden, um die alten Bündnisse zu erneuern.

„Womit haben wir das verdient“, fragte der König Haldir.

„Was ist schon ein Heerführer ohne sein Heer“, antwortete Haldir und sah dabei mir an.

„Fynn entschied sich in dieser Schlacht zu kämpfen und wir folgen ihn.“

„Also stimmt es, er ist wirklich ein Heerführer“, meinte der König erstaunt.

„Unterschätzen sie ihn nicht, er ist zwar jung, hat aber besondere Talente“, meinte Haldir grinsend.

„Ja, vor allen dich in den Wahnsinn zu treiben“, meinte ich grinsend auf elbisch zu ihn, worauf ich ohne Vorwarnung eine Kopfnuss von ihn bekam.

„Der Übermut der Jugend“, meinte der König lachend und bat und dann hinein, wo wir eine letzte Lagebesprechung vor der Schlacht abhielten. Ich sagte ihnen auch meine Meinung über die Schwachstellen der Festung die wir besonders gut verteidigen mussten. Darunter waren das Haupttor, eine Ausfallstüre und ein Schacht, der zur Wasserbeschaffung der Festung diente.

„Ich habe wirklich nichts anders von dir erwartet, du denkst wirklich an alles“; meinte Haldir zu mir, als wir nach der Besprechung alleine waren.

„Na ja, ich habe dir schließlich auch versprochen heil wieder nach Hause zu kommen“, antwortete ich ihn und setzte mich im Schneidersitz auf eine der Zinne, der Außenmauer.

„Irgendetwas stimmt aber nicht mit dir, was ist passiert“, meinte er ernst zu mir. Kurz zögerte ich, sah ihn dann mit einen traurigen Blick an und erzählte ihn von den Geschehnissen, seid unserer Abreise.

„Fynn ich bin mir sicher das dich keine Schuld trifft“, meinte Haldir besorgt zu mir.

„Aber was ist wenn ich besser aufgepasst hätte, dann könnte Boromir noch Leben und die Halblinge hätten diese Dinge nicht erleben müssen“, entgegnete ich leise ohne ihn anzusehen. Ich hörte wie er näher auf mich zu ging und er legte sanft eine Hand auf mein Knie. Erstaunt sah ich auf und sah in seine Augen die mich liebevoll ansahen.

„Fynn, ich kenne niemanden der mit so viel Hingabe und ernst, bei allen dabei ist das er tut. Ich bin mir sicher das du wie ein wahnsinniger gekämpft hast und ich bin mir sicher das dir absolut niemand einen Vorwurf machen wird“, sagte er mit sanfter Stimme zu mir. Ich nickte nur schweigend, sah mich kurz um, ob jemand zu uns sah, beugte mich dann zu ihn und küsste ihn liebevoll.

„Ich habe dich schrecklich vermisst“, sagte ich leise zu ihn, als wir uns trennten.

„Ich habe dich auch vermisst, ohne dich fehlt etwas“, erwiderte er.



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