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Schatten der Vergangenheit

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo~
Erst einmal ein riesiges Dankeschön für die neuen Favos und die tollen Kommis. <3
Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefallen wird. Tom und Harry kommen sich etwas... näher. ;) Nun, zumindest in einem gewissen Sinn. X3 Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.~ Komplett anzeigen

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Des einen Spaß, des anderen Leid

Tom Vorlost Riddle war bester Laune. Sein neues Spielzeug bereitete ihm mehr Freude, als er angenommen hatte. Nicht nur, dass er ihm trotzte, er hatte schon am ersten Tag versucht, ihm in diesem Spiel die Stirn zu bieten, sich gegen ihn zu behaupten. Tom konnte gar nicht erwarten zu sehen, wie es weiterging. Schon allein die Vorstellung, wie viel Spaß er mit ihm haben würde, ließ ihn vor Vorfreude zittern. Dieser Junge würde ihm als hervorragender Zeitvertreib dienen, das war er sich sicher.

Mit ausladenden Schritten stolzierte Tom den langen Korridor entlang, ein breites Grinsen auf dem anmutig geschnittenen Gesicht. Er machte sich noch nicht einmal die Mühe, es zu verbergen, immerhin diente es seiner Vorstellung des perfekten Jungen, da es den Eindruck erweckte, er würde sich darüber freuen, dem Neuen an seinem ersten Tag behilflich sein zu können. Niemand würde auch nur im Traum den Verdacht hegen, Tom Riddle könnte etwas böses im Schilde, mit Ausnahme des alten Kauzes Dumbledore, sogar seine innere Stimme triefte bei dem Gedanken an den lästigen Quacksalber voller Verachtung, und des grünäugigen Jungen, der mit gesenktem Kopf hinter ihm hertrottete, wie ein treuer Hund seinem allmächtigen Herrchen. Toms glückliches Grinsen nahm eine süffisante Note an. Hm, dieser Vergleich gefiel ihm.

Schweigend führte Tom sein neues Spielzeug durch die Eingangshalle in Richtung der magischen Treppen, denen irgendein besonders schlauer Zauberer vor vielen Jahren einen eigenen Willen eingehaucht hatte, der sich darin äußerte, dass sie in den ungünstigsten Gelegenheiten ohne Vorwarnung die Richtung änderten und auf die Weise schon so manchen Schüler zur Verzweiflung getrieben hatte.

Tom erinnerte sich, Brown am vorherigen Abend von diesem Phänomen berichtet zu haben, dennoch, wäre er wirklich ein neuer, unwissender Schüler gewesen, hätte er bei dem Anblick der schwebenden Treppen zumindest irgendeine Reaktion zeigen müssen, selbst wenn er vor seiner Ankunft in einem Buch über die Geschichte Hogwarts gestöbert hätte, doch, wie Tom es insgeheim schon erwartet hatte, blieb sein Gesicht so ausdruckslos wie der kühle Stein der Wände. Er blickte noch nicht einmal auf, als sie den Fuß auf die erste, besonders hinterhältige Treppe setzen, die heftig nach links ausschwenkte, sodass Tom und der Neue hart gegen das steinerne Geländer geworfen wurden, kurz bevor sie die letzte Stufe erreicht hatten. Diese Aktion schien Brown wachzurütteln.

„Was war denn das?“, fragte er mit so schlecht gespielter Überraschung, dass Tom all seine mühsam erlernte Selbstbeherrschung aufbringen musste, um nicht in lautes Gelächter zu verfallen. Dieser Junge war Gold wert. Ganz ehrlich.

Tom presste die zitternden Lippen aufeinander und atmete einige Male tief durch die Nase ein und aus, um seinen Lachkrampf unter Kontrolle zu bringen, bevor er sich dem Goldjungen, wie er ihn heimlich taufte, mit einem perfekten Lächeln zuwandte.

„Aber, Harry, davon habe ich dir doch gestern erzählt“, erinnerte er ihn betont sanft. Er gab sich alle Mühe, das Spiel aufrecht zu halten, Brown nicht wissen zu lassen, dass er sein Schauspiel schon lange durchschaut hatte, ebenso wie er seines. Sollte er weiter versuchen, Tom zu täuschen, ihm in seinem eigenen Terrain zu trotzen. Das machte das ganze Spiel umso... erregender. Und das Hochgefühl, wenn er den Goldjungen einmal gebrochen hatte, umso befriedigender.

„Hast du? Ha, ha, das habe ich wohl wieder vergessen.“ Browns Lachen klang zu gezwungen, sein Ton zu monoton. Er war ein wirklich grauenhafter Lügner. Tom hatte schon fast Mitleid mit ihm. ...Na, Unsinn, zu so einer Gefühlsregung war er gar nicht in der Lage. Browns Bemühungen amüsierten ihn in höchstem Maße.

„Das war gestern ja auch ein anstrengender Tag für dich“, meinte Tom einfühlsam. „Keine Sorge. Ich werde dir helfen, bis du dich eingewöhnt hast.“

Schlagartig wich alle Farbe aus Browns Gesicht. „Danke“, presste er mit einem gezwungenen Lächeln hervor.

Tom strahlte ihn an. „Gern geschehen.“

Browns Blick verdüsterte sich, Toms Lächeln wurde eine Spur breiter. Er konnte sich nicht erinnern, in seinem bisherigen Leben so viel Spaß gehabt zu haben!
 

Als sie endlich in dem leeren Raum für Verteidigung gegen die Dunklen Künste ankamen, war Harry vollkommen ausgelaugt. Riddle war eine echte Plage. Er hatte stets das Gefühl der Voldemort-Verschnitt hätte ihn schon längst durchschaut, wüsste, wer er war, und würde nur noch auf die richtige Gelegenheit warten, ihm den Garaus zu machen. Wenn er sich weiter so dämlich benahm, konnte es nicht mehr lange dauern. Harry unterdrückte ein schweres Seufzen. Dies war sein erster Tag in der Vergangenheit und schon jetzt wünschte er sich nichts sehnlicher, als in seine eigene Zeit zurückzukehren. Und der Grund dafür war einzig und allein der gutaussehende Junge, der ihn am Ellenbogen gepackt hatte und ihn zu einem freien Tisch in der Mitte des Raumes führte, von wo man, wie Hermine ihm im ersten Schuljahr sachlich erklärt hatte, den besten Blick auf Tafel und Lehrer hatte. Wie unheimlich, dass der junge Riddle und seine beste Freundin etwas gemeinsam hatten. Harry lief ein Schauer über den Rücken. Besser nicht darüber nachdenken.

Um sich von dieser erschreckenden Vorstellung abzulenken, blickte Harry sich aufmerksam in dem Unterrichtsraum um. Lustig, dass sich manche Dinge auch nach knapp fünfzig Jahren nicht zu ändern schienen. Das Zimmer sah genauso aus wie in seiner Zeit. Es hingen zwar ein Paar andere Bilder an den Wänden und eine gestickte Decke verzierte das Lehrerpult, die kein einziger der verschiedenen Lehrer, die Harry in diesem Fach jemals unterrichtet hatten -es war schon ein echtes Phänomen, dass es kein Lehrer länger als ein Jahr durchhielt- auch nur in seine Nähe gelassen hätte, wobei Harry ganz bewusst Umbridge auließ, da die Schreckscharube in seinen Augen kein Recht hatte, sich Lehrerin zu schimpfen, doch ansonsten hatte sich der Raum kein bisschen verändert. Irgendwie gab das Harry ein Gefühl von Geborgenheit, wie seltsam das auch klingen mochte.

Mit einem freundlichen Lächeln, von dem Harry langsam glaubte, dass Riddle es sich aufgemalt haben musste, da es sein Gesicht nie zu verlassen schien, legte der Möchtegern-Lord ihm beide Hände auf die Schultern, um ihn sanft aber bestimmt auf einen Stuhl zu drücken, bevor er seine Bücher auf den Tisch fallen ließ und selber direkt neben dem Gryffindor Platz nahm. Riddle legte einen Ellenbogen auf den Tisch, bevor er einem verdatterten Harry, das Kinn in eine Hand gestützt, das Gesicht zuwandte. Der Grünäugige stutzte. Das konnte nicht Riddles ernst sein! Auf gar keinen Fall würde er im Unterrichtet neben ihm sitzen. Nur über seine Leiche! ...Das war wohl etwas unglücklich formuliert, wenn man bedachte, dass Voldemort in spe neben ihm saß, der sich nichts sehnlicher als Harrys Tod wünschte. Musste er das Schicksal denn bei jeder sich bietenden Gelegenheit herausfordern?

Harry versuchte sich an einem Lächeln, auch wenn er sich denken konnte, dass das Ergebnis reichlich kläglich ausfallen musste. Aber was konnte man schon erwarten, wenn der Mörder seiner Eltern so nah neben ihm saß? Er hätte kotzen können.

„Ähm, Riddle?“

Der Möchtegern-Lord ließ seine blauen Augen über Harrys Gesicht wandern. „Nenn mich Tom, Harry. Du brauchst dich nicht so zu distanzieren. Ich werde dir schon nichts tun.“

Oh, Ironie des Schicksal, dachte Harry verbissen, während sich eine Gänsehaut auf seinen Armen ausbreitete.

Ein bitteres Lachen unterdrückend, fuhr Harry fort: „Riddle, ich glaube, ich werde mir einen anderen Platz suchen. Der hier ist bestimmt schon besetzt.“

Für einen Augenblick schienen sich Riddles Augen zu verengen, doch dann hellte sich seine Miene auf und er winkte mit seiner freien Hand ab. Die andere lag noch immer locker unter seinem Kinn. „Ach, was, es macht meinen...“, ein kurzes Zögern, in dem er offensichtlich nach einem unverfänglichen Begriff suchte, um seine Gefolgsleute zu beschreiben, „Freunden schon nichts aus, wenn du erst einmal hier sitzt. Wir wollen schließlich alle, dass du dich hier wohl fühlst.“

Darauf konnte er lange warten. Die Todesser waren also Voldemorts Freunde, hm? Das war ja wohl der Scherz des Jahrhunderts.

„Wer weiß, vielleicht werden wir ja auch noch Freunde“, fuhr Riddle in leichtem Ton fort, unwissend, dass er Harry damit den Schock seines Lebens verpasste. Er hatte sich geirrt. Das war der Scherz des Jahrhunderts. Er und Voldemort? Freunde? Sicher. Und dann würden sie alle zusammen mit Dumbledore in seinem Büro sitzen und glücklich eine Schachtel Bertie Botts Bohnen verdrücken. War das nicht ein schönes Bild? Der Junge-der-lebte, sein Mentor und der Mörder seiner Eltern in trauter Gemeinschaft. La, la, la, das Leben war schön. Bei Merlin, er verlor langsam den Verstand!

Ein bitteres Lachen entschwand seinen Lippen, ohne, dass er etwas hätte tun können, um es zu verhindern. Vielleicht wollte er es auch gar nicht. Das ganze war so surreal. Scheiß auf 'keine Aufmerksamkeit erregen'! Das war schon längst passiert. Was sollte er tun?

Überrascht zog Riddle eine Augenbraue hoch und öffnete den Mund, doch bevor er etwas sagen konnte, kam Harry ihm zuvor.

„Sorry, aber das wird nicht passieren. Unter keinen Umständen. Keine Chance. Nichts, nada. Niente.“ Mit diesen Worten erhob Harry sich hastig, doch ein stählerner Griff um sein Handgelenk hielt ihn zurück. Perfekt gefeilte, wenn auch für einen Jungen etwas lange, spitze Fingernägel bohrten sich in sein Fleisch, eiskalte Finger schienen auf Harrys Haut zu brennen. Der unwiderstehliche Drang, sich die Arme abzuschrubben, machte ihn fast wahnsinnig, als er sich ins Gedächtnis rief, wer ihn da eigentlich anfasste. Widerlich.

„Und warum nicht, Harry? Klär mich auf.“ Riddles Stimme war wie Samt. Leise, sanft, dunkel. Kalt. Harry brauchte ihn nicht anzusehen, um zu wissen, dass seine Augen vor Neugierde brannten. Er verfluchte seinen kurzen Geduldsfaden, von dem die Zeitreise schon einen Großteil angenagt hatte, wie man an seiner Dummheit merkte. Er hatte sich schon wieder in eine Sackgasse manövriert. Momentan lief aber auch alles schief.

Harry zwang sich ein Lächeln auf, blickte Riddle jedoch nicht direkt an. „Riddle, du bist schlau, nett und wirst von allen in Hogwarts bewundert, soweit ich das schon nach einem Tag beurteilen kann.“ Gott, Harry hatte das Gefühl, an seinen Worten ersticken zu müssen. „Zudem siehst du noch gut aus.“ Würg. „Du bist der beliebteste Junge der Schule. Da glaube ich kaum, dass jeder dahergelaufene Neuling dein Freund werden kann.“

Riddles Mundwinkel zuckten. Ohne Vorwarnung zog er mit einem Ruck an Harrys Arm, sodass der grünäugige Junge das Gleichgewicht verlor und unsanft auf dem harten Stuhl landete. Bevor Harry sich jedoch beschweren konnte, tauchte Riddles Gesicht in seinem Blickfeld auf. Sie waren sich nun so nah, dass ihre Nasenspitzen sich fast berührten. Panisch umklammerte Harrys freie Hand den Zauberstab in einer Innentasche seiner Robe, während seine andere noch immer in Riddles erbarmungslosem Griff gefangen war. Was hatte er vor?!

Einen Moment lang musterte Riddle Harry lediglich eindringlich, wobei die ganze Zeit über dieses unnatürliche Lächeln sein Gesicht zierte, doch dann wurde sein Ausdruck... sanfter? Echter? Sein Lächeln... ehrlich? Harry war verwirrt. Was passierte gerade?

„Du bist aber nicht jeder Dahergelaufene, Harry. Du... bist etwas Besonderes. Das kann ich spüren.“ Der Griff um Harrys Handgelenk lockerte sich etwas. „Du bist anders, als die anderen.“

Harry schluckte nervös. Das klang gar nicht gut. Als würde Riddle bereits etwas wissen. Aber... das konnte er nicht, oder? Das war unmöglich.

„Sehr schmeichelhaft“, war alles, was Harry mit Mühe und Not herauswürgen konnte.

Sein bissiger Ton entging Riddle selbstverständlich nicht. Das Lächeln wurde breiter, dann trat ein nachdenklicher Ausdruck auf Riddles Gesicht. Gar nicht gut.

„Es ist schon seltsam“, murmelte Riddle mehr zu sich selbst als zu Harry, der die Chance nutzen wollte, um seinen Arm aus seinem Griff zu befreien, doch kaum bewegten sich seine Finger etwas, packte Riddles Stahlklammer schon wieder unnachgiebig zu. Harry fluchte innerlich.

„Ich bin mir sicher, dass wir uns gestern Abend das erste Mal begegnet sind.“ Riddles Augen wanderten über Harrys Gesicht, bis sie sich schließlich auf seine Stirn zu fokussieren schienen, was in Harry den Wunsch auslöste, seine Narbe hinter seiner Hand zu verbergen, um sie vor dem neugierigen Blick seines Gegenübers zu schützen, doch es gelang ihm dem Drang, wenn auch um Haaresbreite, zu widerstehen. Das wäre ja noch schöner. Offensichtlicher ging es gar nicht mehr.

Riddle schien ganz in seiner eigenen Gedankenwelt versunken zu sein. „Warum kommt es mir dann so vor, als würdest du mich besser kennen als alle anderen um mich herum?“

„Einbildung“, schlug Harry trocken vor, was dem Möchtegern-Lord ein dunkles, melodisches Lachen entlockte.

„Das wage ich zu bezweifeln, Harry.“

Der Gryffindor zuckte mit den Schultern. „Eine bessere Erklärung habe ich aber nicht für dich. Wir sind uns noch nie begegnet.“

Riddle betrachtete ihn, als wäre ein ungemein interessantes Rätsel, das er mit aller Macht zu entschlüsseln versuchte. Wahrscheinlich war es auch so.

„Dann sollten wir uns besser kennenlernen.“

Verdammt, er musste hier weg. „Kannst du mich bitte loslassen? Mein Arm tut langsam weh.“

Riddle blendete ihn mit seinem Zahnpasta-Lächeln. „Nur, wenn du mir versprichst, dich nicht umzusetzen.“

„Ich sitze, wo ich will“, entgegnete Harry stur, bevor er all seine Kraft nutzte, um Riddle seinen Arm gewaltsam zu entreißen. Im ersten Moment schien es, als wäre sein Vorhaben zum Scheitern verurteilt, als der Junge Lord seinen Griff abermals verstärkte, doch dann ließ er Harry plötzlich los, der von dem Schwung seines eigenen Armes nach hinten gerissen wurde und fast vom Stuhl gefallen wäre, hätte er mit seiner anderen Hand nicht den Zauberstab in seiner Robe losgelassen, um reflexartig die Tischkante zu umfassen und sich oben zu halten. Er warf Riddle einen bösen Blick zu, der ihn mit einem schelmischen Glitzen in den Augen angrinste. Grinste, nicht lächelte. Er wirkte fast wie ein kleiner Junge. Jetzt wurde es richtig verstörend.

Wiederum erhob Harry sich von seinem Stuhl. Dieses Mal ließ Riddle ihn wortlos gewähren. Ohne die junge Version seines Erzfeindes weiter zu beachten, hastete Harry nach vorne und ließ sich auf einen Platz in der ersten Reihe fallen. Allerersten. Direkt vor dem Lehrerpult. Das wäre ihm in seiner eigenen Zeit niemals passiert. Mit einem erschöpften Seufzen auf den Lippen sackte er in sich zusammen, dann schloss er die Augen und legte die Stirn auf das kühle Holz. Er war vollkommen erledigt. Riddle würde ihn noch den letzten Nerv kosten. Was sprach noch einmal dagegen, dass er den jungen Lord hier und jetzt einfach erwürgte, wodurch er wahrscheinlich hunderte von Leben retten würde? Irgendwie wollte ihm gerade partout nichts einfallen.

Harry wusste nicht, wie lange er in dieser Position verharrte, doch nach und nach kündigte das immer lauter werdende Stimmengewirr in dem Zimmer die Ankunft weiterer Schüler an. Er machte sich nicht die Mühe, aufzusehen, als sich neugierige Blicke in seinen Rücken bohrten. Sie konnten ihn alle mal. Er wollte nur seine Ruhe.

Die ihm sogleich genommen wurde, als sich jemand auf dem Stuhl neben ihm niederließ. Das konnte doch nicht wahr sein!

In der Überzeugung, einen süffisant lächelnden Riddle vorzufinden, warf Harry einen vernichtenden Blick in Richtung seines unwillkommenen Tischnachbarn, doch anstatt blauer blickte ihm sturmgraue Augen hochmütig entgegen, die ihm so unglaublich verhasst und vertraut waren, gleichzeitig aber auch so fremd wirkten, dass es geradezu furchteinflößend war.

Abraxas Malfoy zog eine dünne Augenbraue in die Höhe. „Das ist mein Platz.“

Mit diesen Worten beugte er sich nach unten und begann, in einer teuer aussehenden Ledertasche zu kramen. Natürlich, für die Malfoys immer nur das Beste vom Besten. Da der Blondschopf allerdings nichts weiter sagte, nahm Harry einfach mal an, dass er hier sitzen bleiben konnte. Neben einem Malfoy. Freiwillig. Das war ihm in seiner Zeit auch noch nie passiert. Von dem bekanntlichen Regen in die Traufe, nannte man das wohl. Das konnte ja heiter werden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie fandet ihr das Gespräch zwischen Harry und Tom? War es nachvollziehbar, oder bin ich zwischendurch irgendwo gesprungen? Über Feedback würde ich mich freuen.

LG,
Zerina Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Liar
2015-05-20T21:03:04+00:00 20.05.2015 23:03
OH MEIN GOTT; IST DAS HERRLICHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!
Einfach toll, ich glaub ich bin verknallt in diese Story

Und somit Hi!

Waren die Chapters zuvor schon eine echte Lesefreude, so ist dieses Chapter der flüssige Kern eines Schokokuchens. So herrlich ist dieses Chapter. Ich freue mich jetzt schon auf jedes einzelne Chapter das nun noch folgen wird.
Harry biete ihm die Stirn und es bring................................*trommelwirble* N.E.I.N.!!!!!!!!!!!!
Und macht es Tom Spaß? OH JA!
Gefällt es mir? ABER SOWAS VON
Oh ich bin so gespannt was geschehen wird wenn Harry mal allein mit den Schlangen ist und wie es mit Malfoy weiter gehen mag, immerhin wird es Tom sicherlich nicht gefallen das Harry vor ihm flüchtet.
Bitte schreib schnell weiter, ich halt es vor Neugier kaum aus

LG Liar
Antwort von:  Zerina
25.05.2015 20:49
Hallo~

Dankeschön. <3 Ich freue mich, dass dir das neue Kapitel so gut gefallen hat. X3
XD Ich habe mich von Anfang an darauf gefreut, diese Schlagabtäusche und... 'Machtkämpfe' zwischen den beiden schreiben zu können. Endlich bin ich da angekommen. X3 Ich LIEBE es, wenn sich die beiden streiten. X3
Harry versucht das erste Mal, Tom ein wenig Kontra zu geben, was allerdings komplett nach hinten losgeht, weil es Tom nur noch neugieriger macht. ;) Ja, der junge Lord hat definitiv seinen Spaß daran, Harry zur Weißglut zu treiben. Ich auch. Xd
X3 Nein, das wird ihm ganz und gar nicht gefallen~ Dadurch wird er nur noch hartnäckiger versuchen, ihn in die Ecke zu treiben und ihm seine Geheimnisse zu entlocken. Tom mag es gar nicht, wenn er seinen Willen nicht kriegt. So ein verzogener Junge~ ;)
XD Das nächste Kapitel wartet nur noch auf die Freischaltung. Es ist bestimmt bald online. ;)

Danke für den Kommi.

LG,
Zerina


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