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My personal High School Host Club IV

Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst
von

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19.Kapitel

19.Kapitel

Zehn Sekunden!

Es waren zehn Sekunden notwendig um die gesamte Schule oder zumindest das gesamte Stockwerk in dem ihre und Itachis Klasse waren, darüber zu informieren, was sie gerade Unverzeihliches getan hatte. Immerhin hatte sie es gerade gewagt Itachi Uchiha einfach so vor aller Augen zu küssen. Da war es logisch, dass man sie nicht gerade freundlich oder wie immer neutral ansah, sondern sie ihre Mienen zu einer hässlichen, fiesen Fratze verzogen und sie ihr gerade den Tod wünschten. Dabei sahen sie immer wieder auf die Bildschirme ihrer Handys, ehe sie echt noch wütender wurden, die Damen. Den Herren schien das relativ egal zu sein oder zumindest beachteten sie es nicht wirklich.

Großartig, da machte sie es auf ihre Art und versuchte entschlossen zu sein und sich vor allem nicht von dieser Sache verunsichern zu lassen um schlussendlich noch mehr gehasst zu werden. Sie hielt viel aus, aber das war einfach übertrieben. Mal ehrlich, die hatten was gegen sie weil sie Zeit mit den Jungs verbracht hatte, als könnten sich die Herrschaften nicht selbst verteidigen und sie hätte sie irgendwie verhext. Jetzt hatte sie Itachi geküsst und war der Staatsfeind Nr. 1. Am Ende würden sie sogar noch behaupten, sie würde Itachi erpressen und ihn zwingen mit ihr zusammen zu sein oder sie zu küssen.

Gott, was hatte sie da gerade getan? Was hatte sie sich nur dabei gedacht Itachi vor allen anderen zu küssen? Das hätte das Problem doch nicht gelöst, sondern nur schlimmer gemacht. Das war einfach nur eine dämliche Kurzschlussreaktion darauf gewesen, dass man sie nur als Affäre betrachtete, aber niemals als Itachis Freundin sehen würde. Weil ihr dämlicher Stolz ein wenig im Weg gestanden war und sie den Damen unbedingt diese Pille reindrücken wollte. Weil sie Panik bekommen hatte und dann etwas unüberlegt handelte. So wie damals bei diesem Prinzen.

Jetzt hatte sie wieder übertrieben, hatte Itachi vor seiner Klasse geküsst, worüber in weniger als zehn Sekunden alle bescheid wusste, weswegen man sie wohl so ansah. Man tuschelte über sie, zeigte mit dem Finger auf sie und hasste sie. So wie immer, nur viel schlimmer.

Großartig! Dabei wollte sie ein ruhiges Jahr mit Itachi verbringen, da ihre gemeinsame Zeit an dieser Schule begrenzt war. Er war nächstes Schuljahr in Yale und somit war diese schöne Zeit, die sie in den Ferien verbracht hatte, frei von Zweifel und Anfeindungen, auf lange Wochenenden und den Ferien beschränkt. Vorausgesetzt er fand neben seinen Vorlesungen, Prüfungen und Aufgaben Zeit für sie.

„Kazumi!“

Sie blieb abrupt stehen, als Vanessa und Karin ihr entgegen kamen, eher stampften und nicht gerade glücklich aussahen. Gut, sie wäre auch nicht glücklich, wenn sie erfahren würde, wenn der Kerl, den sie mochte mit einer anderen rumknutscht beziehungsweise mit ihm zusammen war. Aber vielleicht wäre sie so vernünftig und würde verstehen, dass er mit einer anderen glücklich wäre.

„Wer glaubst du eigentlich, wer du bist?“, schnaubte Vanessa extrem aufgebracht und Kazumi zog nur ihre Augenbraue hoch, da ihr schon ein ziemlich guter Kommentar auf der Zunge lag und sie ihr gerne ein paar Dinge an den Kopf werfen könnte, „Wie kannst du es wagen Itachi so zu überrumpeln?“, sagte sie sehr laut, was zur Folge hatte, dass wirklich jeder auf dem Gang zu ihnen sah und keinen Hehl daraus machte, dass sie über sie sprachen. Vanessa wollte dieses Gespräch wohl auf dem Gang führen und nicht in einem geschlossenem Raum.

„Genau, der Arme wusste sicher nicht wie ihm geschah! Ihn einfach so küssen! Gehts noch?“, kam es von Karin, die so aussah, als wäre sie den Tränen nahe.

Na ja, wenn Itachi nichts von Vanessa wollte, war ja klar, dass das doppelte Glück der beiden Schwestern auf den Spiel stand. Da ignorierten sie vollkommen, dass Sasuke auch kein Interesse an Karin hatte und in einer festen Beziehung steckte. Das doppelte Glück war schon da schwer in Gefahr gewesen.

„Außerdem hast du defintiv kein Recht ihm so nahe zu kommen. Is mir egal, ob ihr angeblich befreundet sind. Und das mit der Freundin ist doch wohl ein schlechter Scherz. Wer soll das überhaupt sein?“, anscheinend kam sie nicht auf den Gedankensprung, dass sie besagte Freundin war, wenn sie Itachi in aller Öffentlichkeit küsste. Oder Vanessa ging davon aus, dass Itachi neben einer Freundin noch ein paar Geliebte hatte, die aber im Hintergrund agierten und sie als angebliche Geliebte eindeutig zu weit gegangen war. Mit einer Geliebten würde Vanessa wohl klarkommen, das war wohl keine ernstzunehmende Konkurrenz. Aber jetzt war sie eine Gefahr, weil sie Itachi geküsst hatte.

„Nun, du wirst dafür schon bald die Quittung bekommen und verschwinden müssen!“, dabei grinste Karin auch noch ziemlich bösartig.

Kazumi zog verwirrt die Augenbraue hoch. Das klang, als würde sie zu gefährlich werden und wer zu gefährlich wurde, – ob für die Zukünftige oder für den Herren, dessen Geliebte sie war – musste verschwinden. Sie war sich nicht ganz sicher, wie Vanessa oder Karin sich das vorstellten, da sie hier zur Schule ging und nicht einfach wegen so etwas Banalem von der Schule geworfen werden konnte. Das einzige was sie sich vorstellen konnte, war, dass sie das Wohnhaus wechseln sollte, aber selbst das konnte nur Itachi entscheiden. Nur er durfte sie hinauswerfen. Sie ging mal nicht davon aus, dass mit Verschwinden ihr Tod gemeint war. Das konnten selbst die Uchihas nicht vertuschen.

„Als ich gesagt habe, mach was, hab ich defintiv nicht das gemeint!“, kam es plötzlich murmelnd von Sasuke, der neben Kazumi auftauchte und dabei eher an dem Bildschirm seines Handys interessiert war, als an dem Drama, das sich vor seiner Nase abspielte.

„Bitte?“

Anstatt zu antworten zeigte er ihr den Bildschirm seines Handys, aus dem ein Bild gezeigt wurde, das ihr sofort die Schamesröte ins Gesicht trieb.

„Wer war das?“, fragte sie.

„Anscheinend hat laut Neji jemand ein Foto davon gemacht und an jeden in seiner Anruferliste verschickt. Diese haben das dann weitergeschickt, wie so ein Kettenbrief. Naruto hat es von seinem Geometriepartner und hat es mir geschickt.“, meinte Sasuke sehr gelassen, was ja logisch war, da das Bild ihn ja nicht betraf.

Besagtes Foto sah aus, wie von einem Paparazzi geschoßen, der auf der Jagd nach dem perfekten Motiv war, das er teuer verkaufen konnte. Es zeigte sie, wie sie Itachi am Kragen gepackt hatte um ihn zu küssen. Der Moment, der allen einen Dämpfer verpassen sollte, war jetzt auf jedem Handy eines jeden Schülers an dieser Schule gespeichert. Zumindest erklärte es die Schnelligkeit, wie die Nachricht verbreitet wurde.

„Und wenn das im Internet landet?“

„Ich glaube, so dämlich ist keiner. Die wissen, dass sie sich dann mit Itachi anlegen. Darüber brauchst du dir echt keine Gedanken machen.“

Das war vielleicht auch der Vorteil daran mit Itachi Uchiha zusammen zu sein. Die Schüler hier würden niemals etwas darüber verraten, dass sie mit ihm zusammen war. Einfach aus Panik, dass sie es dann mit ihm zu tun bekommen.

„Du hast eher ein Problem mit Elena!“

Jetzt wurde sie hellhörig!

„Wie? Du kennst Elena?“, fragte Kazumi verwirrt und sah Vanessa wohl genauso belämmert an, wie sie sich gerade fühlte.

„Natürlich, die zwei sind beste Freundinnen!“, antwortete Karin anstelle ihrer Schwester.

„Eine muss doch dafür sorgen, dass sich niemand zwischen Itachi und sie stellt, seiner Verlobten.“, stellte Vanessa klar und sie kam sich gerade wie im falschen Film vor.

„Moment, Auszeit!“, forderte Kazumi und wandte sich dann an Sasuke, „Soll das etwa heißen, sie hat immer nur so getan, als würde sie auf Itachi stehen, damit alle anderen Mädchen sich von ihm fernhalten – was im Übrigen nicht funktioniert hat – weil ihr beste Freundin Elena, seine Möchtegern Verlobte und auf ihn scharf ist.“, fasste sie zusammen und war selbst verwirrt.

Wenn das stimmte, hatte sie Vanessa zumindest ohne wirklichen Grund gehasst. Immerhin hätte sie das nur für ihre beste Freundin getan, was Kazumi nachvollziehen konnte, obwohl sie selbst für Sakura niemals vorgegeben hätte auf einen Kerl zu stehen, damit sie ihn dann bekam. Das würde doch nie funktionieren und war doch für den armen Typen total verwirrend, weil der dann nicht mehr wusste, wer hier auf wen stand. Außerdem war das dämlich, zumal der Aufstand seitens Vanessa um ihre angebliche Verlobung mit Itachi nicht nur gelogen, sondern auch an den Haaren herbeigezogen war. Wieso aber Itachi auch davon wusste und es glaubte, war ihr immer noch nicht klar.

„Jepp!“, meinte Sasuke nur und schien ziemlich desinteressiert.

„Das wäre so ein verdammter Plot Twist, dass ich nicht weiß ob ich das genial finden soll.“, eigentlich wollte sie nur weinen.

„Du sagst es!“, murmelte er nur.

„Jedenfalls wird sie bald davon erfahren und dann hast du ein Problem!“, prophezeite ihr Vanessa und wedelte mit ihrem Handy vor ihrer Nase herum.

Zumindest würde Elena nicht mehr denken, sie wäre Sasukes Freundin, aber was sie dann für ein Problem hatte, wusste sie nicht. Hatte Elena hier mehr Macht als Itachi? Das konnte irgendwie nicht der Fall sein. Oder sie beschäftigte eine private Armee, die sie um die Ecke bringen sollte.

Plötzlich ging ein Raunen durch die anwesenden Zeugen, ihre wundervollen Mitschüler, die nichts Besseres zu tun hatten, als dieses Spektakel zu verfolgen und Vanessa und Karin sah an ihr vorbei und lächelten so seltsam selig und freundlich. Was war denn jetzt kaputt.

„Du bekommst wohl schon jetzt ein Problem!“, meinte Karin fies und hinterhältig und dabei vergas sie sogar, dass Sasuke neben Kazumi stand, der sehr wohl Augen und Ohren hatte.

Ehe Kazumi sich umdrehen konnte um zu sehen, wer ihr an die Gurgel wollte, legte sich ein Arm um ihre Schultern, wurde zur Seite gedreht, direkt an eine breite Brust gedrückt, die sie sehr gut kannte und überraschend geküsst.

Jemand zog wieder einmal scharf die Luft ein, während Itachis Zunge über ihre Unterlippen fuhr und sie ergeben seufzte, auf den Kuss reagierte und ihren Mund bereitwillig öffnete, während sie ihre Hand auf seine Brust legte.

Itachi zog sie fest an seinen Körper, während sie ihren einen Fuß etwas von Boden hob, wie in klassischen Filmen, in denen sich das Paar in strömenden Regen küsste und sie ihren Fuß flipen ließ.

„Die zweite Möglichkeit hat mir eindeutig besser gefallen!“, raunte Itachi gegen ihre Lippen.

„Ich möchte deiner Ex trotzdem eine knallen!“, hauchte sie zurück und spürte die leichte Röte auf ihren Wangen und die belegten Lippen.

Er küsste sich noch einmal kurz, so wie sie zwei Minuten zuvor und löste sich etwas von ihr, stellte sich gerade hin um Vanessa anszusehen, die die Welt nicht mehr verstand.

„Könntest du Elena bitte von mir ausrichten, dass ich kein Interesse mehr an ihr habe und zudem eine Freundin habe. Ich habe leider ihre Nummer nicht, aber du als ihre beste Freundin bestimmt.“, sagte er mit einem sanften Lächeln, obwohl seine Stimme keine Widerspruch zuließ.

Eigentlich hatte Itachi ihre Nummer, weil Elena ihn mehrmals angerufen hatte. Er schien die Nummer aber gelöscht zu haben, was sie glücklich machte.

„Sie ist deine Freundin?“, stammelte Vanessa herum, die es wohl erst jetzt kapiert hatte.

„Wer denn sonst?“, wollte Itachi wissen, als wäre es nicht sonnenklar, dass nur sie in Frage käme, „Wer käme denn deiner Meinung nach noch in Frage? Du?“

Vanessa wurde rot vor Scham und irgendwie tat sie ihr leid. Egal, wie sehr sie Vanessa nicht mochte, aber so eine Demütigung hatte niemand verdient.

„Ich kann dir ihre Nummer geben. Sag es ihr selber!“

„Ich sehe keine Notwendigkeit ihr das noch einmal zu sagen. Außerdem möchte ich Kazumi, meine Freundin, nicht vor den Kopf stoßen, indem ich meine Exfreundin anrufe. Du, als ihre beste Freundin kannst es ihr genauso gut sagen.“

Keine Ahnung wieso, aber wie Itachi gerade betont hatte, dass sie, nur sie seine Freundin war, machte sie einerseits verlegen, aber auch glücklich und nur ein wenig panisch.

„Und sorg bitte dafür, dass dieses Foto verschwindet!“, forderte er mit diesem sanften, süßem Lächeln, mit diesem gefährlichen und eiskaltem Unterton, der sie ein bisschen anturnte.

„Sicher!“

„Ich muss wieder in meine Klasse! Du wahrscheinlich auch!“, sagte er an Kazumi gewandt, „Du hast mich gerade sehr stolz und glücklich gemacht. Ich muss aber zugeben, dass ich das nicht erwartet habe. Du überrascht mich immer wieder, meine Süße!“, raunte er ihr heiß ins Ohr und leckte ihr dabei noch langsam über ihre Ohrmuschel, was sie erzittern ließ. Außerdem wurde sie extrem rot um die Nase, da er das allen ernsten vor allen anderen machte. Küssen ging ja noch, aber das definitiv zu weit.

„Idiot!“, murmelte sie etwas aufgebracht, was ihn nur grinsen ließ.

„Wir sehen uns!“, meinnte er nur und löste sich vollständig von ihr um wieder umzudrehen.

„Wir gehen auch Kazumi!“, kam es von Sasuke, den sie vollkommen vergessen hatte.

„Sicher!“, sagte sie leise und folgte dem jüngeren Uchiha, ging an einer geschockten Vanessa und einer entrüsteten Karin vorbei, direkt in ihre Klasse.

Das lief ja besser, als gedacht! Nun, sie hatte Mord und Totschlag erwartet, also war alles besser als ihre Vorstellung.
 

Die Blicke, die man Kazumi zuwarf, änderten sich nicht wirklich. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass man sie sogar noch mehr anstarrte als vorher. Und das wesentlich mehr über sie getuschelt wurde. Sie verbargen auch nicht mal mehr, dass sie Kazumi meinten, wenn sie die Köpfe verschwörerisch zusammen steckten. Ihre leise Hoffnung, das Gestarre und Getuschel würde nach der Offenbarung aufhören, schwand mit jeder Sekunde, die sich ihrer Klasse näherte und sie die stechenden Blicke in ihren Rücken spürte.

Anscheinend konnten sich ihre werten Mitschülerinnen mit den Gedanken nicht so ganz anfreunden, dass Itachi Uchiha eine Freundin hatte. Nun, vielleicht konnten sie sich damit abfinden. Aber die Tatsache, dass ausgrechnet sie besagte Freundin war, war für sie der Untergang der Welt. Sie, die einfache, arme Stipendiatin ohne superreiche Familie im Rücken hatte sich Itachi Uchiha geschnappt. Das war für die reichen Teenies wohl nicht nur ein Schlag ins Gesicht, sondern eine Niederlage auf ganzer Linie, vor allem da die meisten ihn schon seit der Junior High kannten. Plötzlich kam sie daher und versaute den meisten Frauen die Chacne mit Itachi Uchiha zusammen zu sein.

Das fühlte sich zwar wie ein Sieg an, also ziemlich klasse, aber wenn sie diese Blicke bedachte, fühlte sie sich unwohl. Sie bekam fast ein schlechtes Gewissen, weil sie so verdammt glücklich war und eigentlich die ganze Zeit nur grinsen wollte. Nur wenn sie wohl jetzt anfing zu grinsen, würde man ihr wirklich an die Gurgel gehen und sie sprach nicht nur von Vanessa oder Elena. Gott, wenn Elena davon erfuhr, wars das mit ihrem fröhlichen Lächeln und dem Gerede wie hübsch sie doch wäre. Dann würde sie vielleicht wie eine Furie auf sie losgehen. Zumindest würde Kazumi sie dann nicht mehr so perfekt und umwerfend finden. Von der Tatsache, dass sie absolut eingeschüchtert von ihr war ganz zu schweigen. Verdammt, Elena war größer als sie und ein verdammtes Model. Sie hatte ihr pefektes Zahnpastalächeln, ihren Modellaufsteggang, ihre perfekten Werbelocken und auch noch diese Traumfigur, für die viele Mädchen morden würden. Nicht, dass sie dafür morden würde oder auf das Schönheitsideal der Modeindustrie scharf war, aber sie konnte Schönheit erkennen, selbst wenn sie ihr ein Dorn im Auge war.

„Du solltest es ignorieren!“, holte Sasuke sie aus ihren Gedanken zurück, die eine eigenartige Richtung nahm. Ihr sollte Elenas Aussehen egal sein, da Itachi mit ihr zusammen war und ihm demnach Elenas Schönheit egal war.

„Ist nicht leicht!“, murmelte sie und war wieder eingeschüchtert, obwohl das nicht so ganz ihrem Wesen entsprach. Sie konnte schon von sich behaupten eigentlich sehr selbstbewusst zu sein. Gott, sie hatte sich Itachis Vater stellen können und letzten Endes sogar ihrem Ex, ihrem verhassten Ex.

„Nimm ihre Worte und die Blicke der anderen auch nicht so ernst. Sind letztendlich sowieso nur leere Worte. Was sollen sie denn machen?“

„Abgesehen davon mir das Leben zur Hölle zu machen?“, flüsterte Kazumi.

„Kann auch nicht schlimmer sein, als das was sie sonst tun.“, meinte Sasuke, wirkte aber geistesabwesend, da er auf seinem Handy herumtippte.

„Ich weiß deine offensichtliche Sorge sehr zu schätzen!“

„Ich hab Sakura nur dieses traumhafte Bild von Itachi, dir und deinem Versuch irgendwas zu machen geschickt. Sie findet es göttlich!“, dabei grinste er auch noch so debil fröhlich, wofür sie ihm gerne vor allen eine geknallt hätte. Wie göttlich seine Freundin wohl das finden würde.

„Wow und so was nennt sich bester Freund!“, sagte sie vollkommen tonlos, musste dabei aber dennoch grinsen, weil sie einfach nicht ernst bleiben konnte.

Kazumi ließ Sasuke einfach stehen, der weiterhin mit seinem Handy beschäftigt war und betrat ihre Klasse um direkt unter dem Türrahmen stehen zu bleiben. Da war ja noch was, womit sich noch beschäftigen musste.

Einige Augenpaare sahen sie dermaßen angepisst an, dass man bei diesen Blicken eigentlich sofort tot umfallen musste oder zumindest sollte um diesen verärgerten und stinkwütenden Blicke nicht mehr ertragen zu müssen. Die Damen waren nicht nur nicht ganz begeistert, sondern extrem gegen die Tatsache war, dass ausgerechnet sie Itachis Freundin war.

Großartig, noch mehr Hass, noch mehr Verachtung, die ihr entgegen schwappte und die sehr schwer zu ignorieren war. Sie konnte ja vieles und kam mit einigen Sachen klar, auch wenn man sie nicht immer mochte. Aber mit diesem Hass kam sie nicht klar und wollte sie auch nicht fertig werden. Kazumi war glücklich, wollte es zeigen und nicht auf die Gefühle irgendwelcher Mädchen achten, die mit ihrer Beziehung zu Itachi nicht klar kamen und für die sich Itachi einen Dreck interessierte.

Die beiden Schülerinnen, die heute Sasuke heute morgen wegen Itachis Freundin ausgefragt und sie vollkommen ignoriert hatten, weil sie niemals als Itachis Freundin in Frage kam, sahen sie an. Eigentlich sollte sie den Damen das genüsslich und langsam unter die Nase reiben. Von wegen sie kam nicht in Frage seine Freundin zu sein. Ein Teil von ihr wollte das wirklich, weil es sehr befriedigend wäre. Ein anderer Teil konnte nicht, weil das nicht fair war, irgendwie zumindest. Immerhin wäre sie auch nicht begeistert, wenn man mit dem eigenen Glück einem vor der Nase rumfuchtelte und man einen damit unglücklich machte. Je nachdem wie unglücklich man wurde, wenn man die Vorstellung eines Freundes verlor. Mal ehrlich, sie liebten Itachi nicht wirklich, sondern nur die Vorstellung ihn als Freund zu haben. Sie sahen nicht ihn, sondern sein Geld, seine Macht und alles andere. Demnach hätten sie nicht mal das Recht sauer deswegen zu sein. Verdammt noch mal, hier sollte sich niemand beschweren. Es war ihr Leben und das von Itachi, also auch seine und ihre Entscheidung.

Besagte Schülerinnen kamen langsam auf sie zu und da bekam sie ernsthaft Panik. Wie bescheuert das doch war!

„Willst du nicht weiter gehen?“, sagte jemand hinter ihr und die zwei Damen blieben abrupt stehen, waren etwas schockiert oder ängstlich.

Kazumi drehte sich zu Sasuke um, der weiter auf sein Handy sah und eine SMS tippte. Er war die Ruhe in Person, was verständlich war, da es ihm egal sein konnte, wer sie hasste. Ihm war es aber nicht egal und gerade half er ihr auf ihre Art, auf die Uchiha Art. Niemand würde sich in seiner Gegenwart trauen irgendwas gegen sie zu sagen. Das war zwar nicht die Art, wie sie das lösen wollte, aber für heute reichte ihr das, da sie dafür momentan einfach keine Kraft hatte.

Sasuke steckte sein Handy in seine hintere Hosentasche und griff im gleichen Moment mit seiner anderen Hand nach ihrem Handgelenk um sie mit sich zu ziehen. Er ignorierte ihre Mitschüler weiter und auch das Getuschel, das aufkam. Nicht, dass sie weiterhin dachten sie hätte was mit Sasuke, also eine Affäre mit dem Bruder ihres Freundes. Das würde sie wirklich nicht aushalten.

Wie ein verschrecktes Reh ließ sie sich von Sasuke auf ihren Platz geleiten unter diesen ganzen Blicken, die wie Messerstiche waren. Die Worte, die sie tuschelten bohrten sich in ihr Gedächtnis und verunsicherten sie, was nicht sein sollte. Sie hatte nicht so viel durchgemacht um sich von irgendwelchen Blicken und irgendwelchem Gerede verunsichern zu lassen. Oh nein, sie war zu weit gekommen und sich davon fertig machen zu lassen.

Er setzte sie wohl auf ihren Platz, setzte sich neben sie und packte einfach nur seine Schulbücher aus, kehrte zum normalen Schulalltag zurück, was sie genauso überraschte, wie alle anderen. Mit einem Uchiha legte man sich wirklich nicht an.

Die Schulklingel läutete und kurz darauf trat der Lehrer ein, der von diesem ganzen Drama nichts mitbekam oder es ihm herzlich egal war, solange seine Schüler anwesend waren und ihre Hausaufgaben machten.

„Danke!“, hauchte sie leise.

„Gern geschehen!“, meinte er und schlug sein Buch auf, „Immerhin bist du meine beste Freundin!“

Und darüber war sie echt froh! Besonders heute!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ushia-sama2011
2015-12-19T20:29:50+00:00 19.12.2015 21:29
hammer geile kapitel
Von:  Scorbion1984
2015-12-07T18:13:10+00:00 07.12.2015 19:13
Super tolles Kapitel ! Ja jetzt ist die Katze aus dem Sack ,wie man so schön sagt !!!
Von:  DarkBloodyKiss
2015-12-07T16:47:45+00:00 07.12.2015 17:47
Hi Nabend ^^

Super mega Hammer tolles Kappi !!!!
Sehr sehr schön geschrieben !!!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!


gglg & einen ganz tollen Wochenstart DarkBloodyKiss ^^
Von:  fahnm
2015-12-07T12:25:54+00:00 07.12.2015 13:25
Hammer Kapitel


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