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Dunkles Verlangen

von

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„Ich werde es vermissen”, meinte Luca plötzlich.

„Was denn?”

„Morgens neben dir aufzuwachen, dein Kopf auf meiner Brust, dein Körper über mir und deine wunderschönen blauen Augen.”

„Ja, was ist das?” Jason schaute nach oben, feiner Goldener Staub rieselte vom Himmel. Er streckte die Hand danach aus um es aufzufangen, aber als der Staub seine Hand berührte verschwand er. Es sah aus wie ein Feuerwerk das über ihnen explodierte und dessen überreste langsam auf sie hinab segelten. Jason stand auf und schaute zur Vampirstadt die hinter ihnen lag, überall rieselte Goldener Staub vom Himmel. Jason schaute fragend zu Luca, dieser schaute ihn nur verwirrt an. Ein wummern durchzuckte plötzlich die Luft und Jaosn fuhr erschrocken zusammen. Wumm wumm wum. Jason versuchte die Geräuschquelle zu orten, es gelang ihm nicht. Das Geräusch wurde lauter und lauter wumm wumm wumm. Jason schaute in Richtung der aufgehenden Sonne, dort war ein kleiner Schwarzer Fleck. Jetzt hörte Jason ein zischen, Geistesabwesend packte er Luca am Arm und sprang mit ihm vom Dach.

„Runter!” Schrie er, dann flog die Villa in die Luft. Jason drückte Luca mit seinem Körper auf den Boden, die Hitze der Explosion versengte ihm das Shirt und Holzsplitter wurden in seinen Rücken getrieben. Kurz war er Orientierungslos, überall um ihn herum vielen Holzteile zu Boden und drohten sie zu erwischen. Jason zog Luca schnell auf die Beine.

„Scheiße was ist hier los?” Jason bekam keine Antwort denn ein weiteres Unheilvolles Geräusch durchschlug die Stille und diesmal kannte es Jason. Sie hörten die Geschosse des Maschinengewehres bevor sie bei ihnen ankahmen. Luca zog Jason mit sich, er war schneller als er und so stolperte Jason einige Male als er und Luca vom Gelände der Villa Richtung Stadt rannten. Hinter ihnen schlugen die Geschosse in den Boden ein und hinterliesen tiefe furchen. Jason wagte einen Blick nach hinten, erschrocken riss er die Augen auf als er sah was sie angegriffen hatte. Ein Kampfhubschrauber des Militärs. Wie war das möglich, die Stadt wurde durch eine Barriere geschützt und kein Mensch war in der Lage diese Barriere zu zerstören. Sie wussten ja noch nicht einmal von der Stadt, geschweige denn von Vampiren. Um so näher sie der Stadt kamen umso lauter wurden die Kampfgeräusche, als sie den Wald der die Villa umgab hinter sich gelassen hatten und endlich bei der Satdt angekommen waren blieben sie wie versteinert stehen.

Vor ihnen erstreckte sich ein Anblick der Zerstörung, Häuser brannten und auf den Straßen lagen überall Leichen. Soldaten stürmten Wohnhäuser und von überall her hörten sie Schüsse und schreie, Vampire waren exzelnte Kämpfer und jeder hatte eine ausgezeichnete Ausbildung in Waffenkunde erhalten. Aber die Soldaten waren in der Überzahl und hatten diverse Militärische Fahrzeuge. Das Wummern von Rotorblättern erinnerte Jason wieder daran das sie von dem Hubschrauber verfolgt wurden und auch Luca hatte ihn gehört. Sie rannten weiter bis sie bei Lucas Haus angelangt waren, sie wurden bereits von Isabelle und Dean erwartet, beide voll beladen mit Waffen. Jason erkannte seine Tasche, Dean warf sie ihm in hohem Bogen zu und auch Luca bekam eine Tasche zugeworfen. Die vier tauschten kurze Blicke, jeder nickte und hoffte das niemand starb den sie kannten und nahe standen.

Im Laufen zog Jason seine Waffen aus der Tasche, zum Glück hatte er immer geladene Magazine und ausreichend Munition dabei. Gerade rechtzeitig zog er seiner Pistole denn mehrere Soldaten kamen um die Ecke und richteten ihre MG´s auf ihn, Jason bekam gar nicht richtig mit was passierte er zielte und hatte alle erschossen bevor die Soldaten auch nur den Abzug drücken konnten. Schnell hatte Jason sein Gürtel mit Reservemagazinen und Holster angelegt, Dolche überall verstaut wo sie griffbereit waren und seine zwei Katanas um die Hüfte geschnallt. Luca hatte sich ebenfalls in Rekordzeit bewaffnet und zusammen lagen sie jetzt auf einem Hausdach die Scharfschützengewehre im Anschlag.

„Die Wichser haben sich mit den Falschen angelegt”, brummte Jason und schoss einem Soldaten den Kopf weg.

„Die werden sich noch wundern.” Stimmte ihm Luca zu.

Die Schüsse der Gewehre durchstießen jedesmal die Luft wie ein Peitschenschlag, Jason hatte sich längst an den Geräuschpegel gewöhnt und so hörte er auch wie sich der Hubschrauber ihnen näherte. Er bedeutet Luca ihm Rückendeckung zu geben, dann zog er sein Schwert aus der Scheide und stellte sich dem Hubschrauber entgegen. Kurz schien es als würde der Hubschrauber ihn taxieren dann flogen ihm die Geschosse um die Ohren. Dank Luzifers training war Jason mit dem Schwert so gut das er die Geschosse zerteilen konnte, das erleichterte es ihm ungemein. Er ging in die Knie, spannte die Muskeln an und sprang auf den Hubschrauber zu. Er packte das Schwert fester und als er drohte über dem Hubschrauber und in den Rotorblättern zu landen stieß er das Schwert durch die Windschutzscheibe direkt in die Brust des Piloten. Der Hubschrauber fing an zu schlingern und Jason stieß sich von ihm ab bevor er hinuntersegelte und am Boden mit einer Explosion zerschellte. Jason landete geschmeidig neben Luca und steckte das Schwert zurück.

„Lass uns da unten ein wenig mitmischen.” Meinte Luca und zeigte mit der Pistole nach unten. Er grinste ihm zu, dann sprangen sie direkt in einen kleinen Soldatentrupp hinein. Die Soldaten schrien erschrocken auf und brüllten ihren Kollegen zu. Jason zog abermals sein Schwert und machte kurzen Prozess mit den Männern, Luca erledigte die Verstärkung kurzerhand indem er jedem einen perfekt plazierten Dolch in die Brust jagte. Sie warfen sich ins Getümmel und Jason erschoss jeden Soldaten den er sah, egal ob bewaffnet oder nicht. Die Sonne stand bereits an ihrem höchsten Punkt aber es kamen immer mehr Soldaten und Jason war langsam erschöpft.

Plötzlich stubste ihn Luca an und deutete auf den Blutbrunnen. Jason folgte seinem Blick, auf dem Brunnen saß Luzifer, es sah aus als würde er Meditieren. Vor dem Brunnen sah Jason Isabelle und einige andere Männer, Luca strebte auf sie zu. Jason gab ihm Rückendeckung wärend sie über das Schlachtfeld gingen. Die Soldaten waren hartnäckig, Jason erschoss sie ohne nachzudenken, es hatte keinen Zweck darüber nachzudenken wer sie waren und warum sie das taten. Möglicherweise hatten sie Familien die zu Hause auf sie warteten. Egal, dachte Jason, er würde jeden töten der es wagte seine Familie anzugreifen. Sie waren endlich bei Isabelle angekommen, die anderen machten bereitwillig Platz und Jason und Luca stellten sich in die Verteidigungslinie.

„Hey Leute, schönen Tag gehabt?” Schrie Isabelle ihnen über den Lärm hinweg zu.

„Alles Super. Wo ist Dean?” Schrie Luca zurück. Isabelle zeigte nach vorne, Jason musste grinsen als er Dean kämpfen sah. Der Ex- Polozist kämpfte wie ein Löwe, tötete alles was ihm zu nah kam und sprang anderen Vampiren schnell zu Hilfe als es brenzlig wurde. Dean war ein richtig guter Mann, er war gut im Umgang mit Waffen und verstand sich mit allen Vampiren und jeder Vampir sah ihn als Freund an. Jason schaute hinter sich zu Luzifer.

„Warum tut er nix?” Fragte er Isabelle.

„Er ...” Isabelle wurde durch ein paar Soldaten unterbrochen die auf sie zuhielten, wie ein geölter Blitz schoss sie nach vorn und tötete sie mit bloßen Händen. „... versucht die Barriere wieder aufzustellen.” Keuchte sie.

Jasons Körper bewegte sich wie von selbst als er den Angriff einiger Soldaten vereitelte. Dann war der Goldstaub die Barriere gewesen, wenn Luzifer es tatsächlich schaffen würde sie wieder aufzustellen, würden alle lebende Wesen denen der Zugang zu Stadt nicht gewährt worden ist verbrennen. Jason stürtzte sich wieder ins Kampfgeschehen, Luca war dicht hinter ihm und gemeinsam töten sie alles was ihnen in den Weg kam. Luca stieß Jason plötzlich in eine kleine Seitengasse, gerade rechtzeitig denn ein Feuerwall fegte über die Straße und setzte die umliegenden Häuser in Brand, die Hitze versengte Jason die Haut zum Glück heilten die Wunden schnell und sie konnten zurück zum Kampf. Die zahl der Soldaten war schnell gesunken und es waren nicht mehr viele Soldaten in der Stadt, Jason war erleichtert der Kampf würde also bald vorbei sein. Das Gefühl der Erleichterung verschwand augenblicklich als dröhnen die Straßen erfüllte und Panzer über Leichen und Geröll polterten. Entsetzt schaute Jason zu Luca, der war genau so entsetzt. Ein schwarzer Schatten eregte Jasons Aufmerksamkeit, er schoss durch die noch kämpfenden Soldaten verwandelte sich sekundenschnell von einem Schatten in eine riesige Katze und zu einem Mann und wieder zurück. Jason schaute Marsh kurz mit voller Bewunderung zu, dann nahm er sich ein Beispiel und schlug die Soldaten die ihm entgegen kamen zu Boden um sich gleich, gemeinsam mit Luca der neuen Gefahr zu stellen.

Hinter den Panzern sah Jason einen weiteren Schwall Soldaten, was sollte er machen. Als erstes die Panzer erledigen oder über diese Maschinen springen und direkt die Soldaten angreifen. Die Entscheidung wurde ihm abgenommen, wieder stob Marshavan durch die Menge diesmal auf einen der Panzer zu. Aus dem Rauch wurde ein Mann der blitzschnell den Mann erschoss dessen Kopf aus dem Gefährt herausschaute, er wurde wieder zu Rauch und im selben Moment in dem er sich verwandelte wurde der Rauch von einem Geschoss getroffen.

Der Rauch verfestigte sich und eine Katze viel zu Boden, Marshavan war Bewusstlos er bewegte sich nicht, er war genau vor die Ketten des Panzers gefallen. Plötzlich schien alles in Zeitlupe zu geschehen Jason überlegte nicht, er zog sein Schwert er kämpfte sich durch das Kampfgetümmel seine Beine bewegten sich so schnell sie konnten und im Letzten Moment zog er Marshavan an sich machte eine Rolle und entkahm knapp den Kettenrädern des Panzers, die Katze hielt fest in seinen Armen. Blut sickerte durch seine Finger und ein plötzlicher stechender Schmerz breitete sich in seinem Bauch aus als ihn mehrere Kugeln trafen. Aber das war egal Jason suchte in der Menge nach Luca, fand ihn und rannte zu ihm. Unterwegs rempelte er Soldaten an doch er war so schnell, das wenn sie sich umdrehten er schon längst weg war. Er brachte sich in Sicherheit und begutachtete dann Marshavans Wunde. Das Geschoss hatte seinen Körper durchschlagen und hatte ein Loch hinterlassen aus dem heißes Blut herausquoll. Jason drückte mit beiden Händen auf die Wunde, versuchte die Blutung zu stillen doch stattdessen floss immer mehr Blut. Luca kniete sich neben ihn und reichte ihm Verbandszeug das er einem toten Soldaten entwedet hatte, Jason nahm Mullbinden und drückte sie auf die Wunden auf beiden Seiten, mit Lucas Hilfe band er einen Verband fest um den Katzenkörper. Marshavan zischte als er den Verband mit einem festen Ruck zuzog und einen Knoten machte.

„Wird er wieder?” Fragte Jason Luca.

„Bestimmt, Luzifers Kräfte werden ihn Heilen.”

„Glück gehabt.” Jason nahm die Katze wieder hoch, vorsichtig hielt er Marshavan im Arm und ging mit ihm zum Brunnen, wo Luzifer immer noch versuchte die Barriere wieder aufzubauen. Luca folgte ihm zögernd, er war einige Schritte hinter ihm als Jason vor dem Brunnen stehen blieb. Was sollte er machen, einfach nach Luzifer rufen und ihn damit aus der Konzentration reisen oder Marshavan einfach auf den Brunnenrand legen und sich wieder in den Kampf stürzen. Unschlüssig was er machen sollte schaute er Luca an, dieser zuckte mit den Achseln und gab ihm so zu verstehen das er selbst keine Ahnung hatte. Marshavan miaute leise und auf einmal war es Totenstill in diesem Moment hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Jason schaute sich um, die Vampire hatten aufgehört zu Kämpfen und auch die Soldaten bewegten sich keinen Milimeter mehr, alle schauten wie gebannt zum Brunnen. Langsam drehte sich Jason um und musste schlucken, Luzifer sah ihn entsetzt an oder vielmehr die Katze in seinen Armen. Eine Welle der Macht lies alle um ihn herum auf die Knie gehen, selbst Luca stöhnte auf als er auf den Boden gedrückt wurde. Luzifer stand auf und Jason kam es irgendwie so vor als würde größer werden. Und tatsächlich Luzifer wurde immer größer bald war er mindestens drei Meter groß und um ihn herum entstand schwarzer Rauch der sich zu einem Mantel formte, weitere Rauchschwaden bildeten eine Art Waffe. Luzifer schwebte von dem Brunnen herunter, der Mantel bedeckte dabei seinen ganzen Körper, langsam ging er zu Jason und wärend er zu ihm ging schien es als würde die Welt stehen bleiben. Luzifer bückte sich und Jason schrag erschrocken zurück als eine Skelett Hand nach Marshavan griff und ihn sanft hochhob, die Katze verschwand in Luzifers Mantel und als würde eine stehende Uhr wieder anfangen zu laufen brach um sie herum wieder die Hölle los. Maschinen Gewehre feuerten auf Luzifer, die Vampire und die Soldaten kämpften wieder und Jason hatte ein ungutes Gefühl.

Die Soldaten rückten langsam vorwärts, alle waren erschöpft und brauchten eine Pause aber niemand wollte seine Stellung aufgeben. Jason war unsicher, sollte er einfach weiterkämpfen? Er schaute zu Luzifers riesiger Gestalt, der Vampirkönig verströhmte eine eigenartige Dunkelheit die sich ausbreitete und über die Straße wanderte und alles umschloss. Aus dieser Dunkelheit kamen Hände die nach den Lebenden Griffen und sie mit sich zogen und auf einmal waren nur noch schreie zu hören, die Soldaten wurden von den Händen in die Dunkelheit gezogen. Jason beobachtete Fasziniert das geschehen und war überrascht als kein einziger Soldat mehr da war, die Dunkelheit verzog sich wieder und sie nahm alle Menschlichen überreste mit sich. Auch Luzifer nahm wieder seine normale Größe an, er schwankte kurz und fiel dann in Jasons Arme. Jason nahm ihn hoch und war überrascht über sein geringes Gewicht. Die untergehende Sonne tauchte derweil den Himmel in Blutrote Farbe.

„Jason alles ok?” Luca rappelte sich auf.

„Ja alles bestens.” Jason sah sich um, die halbe Stadt stand in Flammen der Großteil war nur noch Schutt und Asche, das einzige was heil geblieben war, war der Brunnen hinter ihm. Einige Vampire, darunter Isabelle und Dean kamen auf ihn zugeeilt.

„Hey bei euch alles ok?” Fragte einer.

„Ja bei uns alles ok.” Luca lies sich auf die Beine helfen. „Das sind die anderen aus dem inneren Kreis.” Erklärte er Jason. „Abel, Damian und Toby.”

War das gerade die richtige Zeit um sich gegenseiteig vorzustellen? Nein definitiv nicht. „Ah klar hy Leute.”

„Was jetzt? Bleiben wir einfach hier stehen und ... keine Ahnung?” Das war eine gute Frage, Dean verlagerte sein Gewicht, er hatte einige Schrammen abbekommen. Aber Jason machte sich mehr Sorgen um Luzifer der schlaff in seinen Armen lag.

„Mein Haus steht noch, gehen wir da hin.” Luca spähte in die Richtung in der sein Haus stand. Ohne weitere Worte folgtem ihm alle und als wäre das ein ganz normaler Tag, streiften sie die Schuhe im Flur ab und stellte sie alle ordentlich in einer Reihe auf. Jason trug den Bewustlosen Luzifer ins Schlafzimmer hoch und legte ihn aufs Bett, er zog ihm die Schuhe aus und stellte sie neben die Tür, als nächstes wandte er sich dem Shirt zu, das wurde komplizierter.

„Ich helfe dir.” Meinte jemand, Jason drehte sich um. Der Mann war vorhin auch da gewesen also musste er zum inneren Kreis gehören, kein Wunder das Jason ihn nicht gehört hat. „Luca hat uns vorhin vorgestellt, ich bin Abel.” Abel hielt ihm die Hand hin und Jason schüttelte sie.

„Danke.” Gemeinsam zogen sie Luzfier das Shirt und die Hose aus, jetzt sah Jason Luzifers Tättowierungen und seltsamerweise kahmen ihm einige der Symbole bekannt vor, aber er nahm die Bettdecke und breitete sie über ihm aus. Zusammen mit Abel stapfte er die Treppe runter und lies sich neben Luca aufs Sofa plumpsen. „Dorian kannst du Luzifer untersuchen? Mann kann keine Äußeren Verletungen sehen aber ich kenn mich in Sachen Medizin nicht aus.”

„Klar ich gehe sofort hoch.” Dorian verlies sie und ging nach oben.

„Scheiße bin ich fertig mit der Welt.” Isabell seufzte.

„Da schließe ich mich an.” Dean streckte die Beine aus und machte es sich gemütlich. „Aber was ist da eigentlich passiert? Ich dachte diese Barriere sei unzerstörbar.”

Das interessierte Jason auch brennend, er schaute die Mitglieder des inneren Kreises nacheinander an, aber keiner Antwortete. Schließlich brach Luca das Schweigen.

„Es gibt einen Weg, um solch eine starke Barriere zu zerstören.” Alle schauten ihn an, als hätten sie noch nie davon gehört. „Der Grund warum Luzifers Barriere so stark war, war einerseits seine Macht und andererseits weil sie aufgeschrieben war. Geschriebene Zauber sind viel stärker als andere, allerding wusste niemand wo sich dieses Stück Papier befand, nicht einmal Marshavan wusste davon. Wenn man den Geschriebenen Zauber verändert dann kann man die Barriere auflösen, einen anderen Weg kenne ich nicht. Mit diesem Papier kann man allerdings auch die Barriere wieder errichten was wir im üprigen als erstes tun sollten.”

„Wie sieht denn so ein Zauber aus?” Fragte Jason, er hatte da plötzlich so einen Gedanken.

„Es kann alles sein. Ein Satz, ein Wort, ein Bild sogar ein ganzes Buch könnte es sein.” Luca schaute ihn fragend an.

„Und wer hätte alles davon Wissen können?”

„Niemand, ich wusste nur das es so etwas gibt weil Marshavan es mir erzählt hat.”

Wenn es nur ein Wort war, dann hatte Jason vielleicht eine Idee wo er den Zauber finden könnte. „Wenn wir den Zauber haben, was dann?”

„Dann können wir die Barriere wieder aktivieren, momentan sind wir ungeschützt und alle können die Stadt sehen.” Meinte Damian, er ballte die Hände zu Fäusten seine Knöchel traten weiß hervor.

„Das ist aber unmöglich Jason. Denk allein mal an die Bibliothek im Schloss ...” Luca stockte als ihm die hunderttausende von Bücher einfielen die sich in Luzifers Schloss befanden.

„Naja eigentlich, ich glaub ich weiß wo wir ihn finden können.” Jason stand auf, alle schauten ihn mit einer mischung aus unglauben, belustigung und entsetzten an. „Hey mein Bauchgefühl hat mich noch nie im Stich gelassen, also wer von euch kann den Zauber aktivieren?” Er schaute in die Runde, schließlich standen alle gemeinsam auf. Hoffentlich hatte Jason recht, aber es war das einzig logische was ihm einfiel allerdings war dann Lucas theorie wie man die Barriere zerstören konnte futsch. Er ging dorthin zurück von wo er gerade gekommen war, zu Luzifer. Er lag bewegungslos im Bett nichteinmal ein heben und senken der Brust war zu sehen, Jason schlug die Bettdecke zurück und senkte den Blick auf Luzifers Tättowierungen. Es dauerte ein weilchen bis er das Symbol fand nachdem er gesucht hatte, es war mit allen Siegeln verbunden und sah selbst auch aus wie eines sodass niemand draufkommen könnte das es gar kein Siegel war. Jason deutete mit dem Finger auf das verschlungene Zeichen.

„Das ist das Symbol für Barriere, ich habs zufällig mal gesehen als ich mir die Bücher in seiner Bibliothek angesehen hab.”

Jetzt traten die anderen näher, als sie das Symbol ausmachten sahen sie Jason mit großen Augen an.

„Da wären wir im Leben nicht draufgekommen, du bist genial Jason jetzt können wir die Barriere aktivieren.”

Jason trat zurück um den anderen mehr platz zu machen, er schaute auf die Uhr und stellte erschrocken fest das es kurz vor Mitternacht war. Er hechtete die Treppe runter und erwischte Luca gerade noch an der Tür.

„Ich wollte mich doch noch bei dir verabschieden”, Jason zog Luca zu sich hin und gab ihm einen langen Kuss. „Wir sehen uns wieder, versprochen.” Dann lies er Luca gehen, er schaute ihm noch hinterher wie er durch die Zerstörte Stadt ging bis er außer Sichtweite war.



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