Gesucht
Die Anderen ahnten davon noch nichts und teilten sich gut gelaunt in Teams auf.
Beziehungsweise, sie wollten es.
Der Chaotentrupp Ruffy, Lysop und Chopper hatte sich schon verdünnisiert und auch Zorro hatte sich bereits von den Anderen abgesetzt.
Schulter zuckend gingen die Anderen in die Stadt, um Besorgungen zu machen.
Derweil woanders:
"Ihr habt den Jungen geschnappt?", fragte ein Mann mit schwarzem Mantel.
Der zweite Mann nickte.
"Ja. Der sollte erst mal eine Weile schlummern."
Er lachte.
Der Erste nickte.
"Gut. Hehehehehe. Wir werden ihn als Köder benutzen und die Restlichen herlocken. Dann kassieren wir ordentlich Kopfgeld"
Nun lachten beide mit ihrer tollen 'bösen Lache'.
Bei Zorro:
Der Grünhaarige irrte mal wieder durch die Gegend.
Mal war er im Wald gewesen, dann an einem See, dann am Strand, wieder im Wald und schließlich hatte er die Stadt gefunden.
Dort fielem ihm einige Gesprächsfetzen auf, wie "Sie haben sich wieder einen gekrallt.", "Den Blonden hat's total überrumpelt" und "Vielleicht bekommen wir wieder etwas ab?".
Als einer dann meinte: "Ich glaube, dass jetzige Opfer von ihnen heißt 'Schwarzfuß Sanji'." fuhr Zorro herum und packte den Mann am Kragen, während er ihn gegen eine Wand drückte.
"Wer hat Sanji?!!"
Ein Raunen ging durch die Menge.
Sätze wie "D.. Das ist Lorenor Zorro!" und "Das sieht echt übel für ihn aus!" waren nicht gerade selten von ihnen zu hören.
"I.. Ich weiß nicht, was du meinst..", meinte der am Kragen gepackte zitternd.
Ohne Erbarmen zu zeigen drückte er ihn doller gegen die Hauswand.
"LÜG MICH NICHT AN!!!"
Der Mann zitterte.
"D.. D.. Die Kopfgeldjäger dieser Insel.. ihr Haus steht dort oben.. oben, auf dem Hügel!"
Mit zitterndem Arm deutete er in eine Richtung.
"Ach.."
Zorro ließ ihn achtlos auf den Boden plumpsen und stapfte los.
Eine Frau räusperte sich und tippte ihm gegen den Arm.
"Was?!", gab er gereizt von sich.
Sie zuckte zusammen.
"Sie.. sie gehen in die falsche Richtung.."
"Oh.."
Er drehte sich auf der Hacke um und ging nun in die korrekte Richtung.
In Windeseile war er auf dem Hügel und schlug die Tür ein.
"Wo ist Sanji?!!!", brüllte er die Beiden, immer noch lachenden, Männer an.
Der Nebel, der sich um Sanjis Gehirn gelegt hatte, lichtete sich langsam. Er versuchte sich aufzurichten. Doch er konnte sich nicht rühren. Erst jetzt bemerkte er das seine Arme über seinem Kopf befestigt waren und seine Beine mit je einem Stahlbogen an den Boden gepinnt waren. Er konnte sich keinen Millimeter rühren. Nebebei nahm er wahr, das der Boden sich ein wenig bewegte. War er etwa auf einem Schiff? Plötzlich ging die Tür auf. Ein Kopf wurde herein gesteckt. "Chef! Das Blondchen ist wach!" Etwas wurde geantwortet, doch das konnte Sanji nicht verstehen. Er wollte gerade seinen Mund öffnen, als er bemerkte das ihm dieser Verbunden worden war. Er konnte noch nicht einmal Sprechen. Er versuchte den Kerl mit Blicken zu töten, doch dieser lachte nur und schaute ihn lüsternd an. "Bald wirst du bekommen was du verdienst." Der Kerl kam näher und hockte sich zu Sanji. Dieser verfolgte mit den Augen weiter, was der Andere tat. Als dieser dann seine Hand hob und über Sanjis Wange strich, knurrte dieser. Ausweichen konnte er aber nicht. Plötzlich war da eine Hand in seinem Haar und zerrte seinen Kopf schmerzhaft zurück."Hmph" "Du brauchst dich garnicht so anstellen, mein Hübscher. Wir wissen alles über dich.", hauchte der Kerl in sein Ohr, worauf er eine Gänsehaut bekam. Die Hand ihm Haar verschwand und auf einmal lag sie auf seinem Schritt und drückte zu. Schreckenstarr starrte Sanji den Typ an. Dieser lachte nur bei dem Blick, erhob sich wieder und verschwand aus der Tür.
Der Grünhaarige zog zwei seiner Schwerter.
"Los! Antwortet!"
Die beiden Männer grinsten.
"Hehe, such ihn doch", sagte der eine.
Schnaufend machte Zorro kurzen Prozess mit den Beiden und suchte dann die Hütte ab, doch.. nichts.
Fluchend verließ er die Hütte und suchte einfach weiter, auf die Idee, jemanden zu fragen, kam er im Moment nicht.
Also lief er einfach umher und suchte den Blonden.
Sanji schreckte auf, er war doch tatsächlich eingeschlafen. Doch seit diesem einen Mal war niemand mehr zu ihm reingekommen. Seine Gelenke schmerzten. Er versuchte wieder sich etwas zu bewegend, doch konnte er sich natürlich immer noch nicht rühren. Er wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, doch hoffte er, dass seiner Crew aufgefallen war, das er nicht mehr da war. Ziemlich beunruhigt, wo er wieder reingeraten war, musste er warten was als Nächstes passierte.
Nach etlicher Zeit des Rumirrens fand Zorro die Standt wieder und fragte dann doch mal nach.
Am Ende erfuhr er von einem anderen Mann, dass es noch ein Schiff gab, das im Hafen lag.
Also suchte er nun diesen Hafen und das Schiff.
