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☾ Mikadzuki-ko

Fortsetzung zu "☾ Mikadzuki"
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Na, mal sehen, ob dieses Kapitel hier pünktlich zum Sonntag online geht - dann kann ich mich nämlich wieder darüber mokieren, warum ich EUCH an MEINEM Geburtstag ein Geschenk mache^^
Aber eigentlich wollte ich etwas ganz anderes ankündigen. Da ich leider aktuell bei dieser Geschichte ein ziemliches KreaTief habe, wird Mikadzuki-ko vorerst nur noch zweiwöchig ein neues Kapitel kriegen.
Die jeweils abwechselnde Woche nimmt dann eine andere FF ein, die bereits fertiggestellt ist. Auch die wird hier bei InuYasha spielen, mit Mikadzuki allerdings nicht zu tun haben. Ich würde mich trotzdem freuen, wenn sich der eine oder andere dort blicken lässt^^ Komplett anzeigen

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Kiraras Leiden

Als Kirara inmitten des Hauptdorfes der Taijiya aufsetzte, knickte sie beinahe ein.

Dafür dass sie bis vor weniger als einer Stunde außer ein wenig Schwäche nichts von dem Gift in ihrem Körper mitbekommen hatte, ging es jetzt schnell mit der Verbreitung. Und sie ahnte, dass ihre eigene Aufregung – und auch Angst – sehr dazu beitrug.
 

Und sie wusste, dass Katashis geschockter Blick, als er ihr entgegen kam und ihren zittrigen Stand bemerkte, diesmal nicht grundlos war.

„Kirara!“, die Stimme des Nekomata-Katers war voller Schreck, als er sich blitzschnell verwandelte, um neben sie zu treten und sie zu stützen.

Kirara blickte ihn an, zum ersten Mal seit langem wieder extrem froh über seine direkte Nähe.
 

Jetzt hatten sie auch Mitglieder der Taijiya entdeckt und auch Atsukos roten Blick fühlte Kirara in der Seite, obgleich ihre Tochter nicht zu ihr kam, weil sie mitten im Training mit zwei jungen Taijiya steckte.
 

„Bring‘ mich bitte zum Schrein. Der… der Kampf gegen Kaori, ich habe eine Vergiftung abgekriegt, die sich erst jetzt bemerkbar macht… nicht irgendein Gift…“, erklärte Kirara mühsam, wohlwissend, dass sie nicht mehr lange in der Lage war, pragmatisch zu denken.

Ihr Herz klopfte heftig in ihrer Brust – und verteilte die schädlichen Energien weiter und weiter in ihrem Körper. Viel zu schnell eigentlich. Sobald ihre Knochen, ihr Knochenmark angegriffen wäre, oder sobald ihr Herz, ihre Lunge schlappmachte, wäre es zu spät. Bis dahin musste sie wenigstens versuchen, ihr Ende hinauszuzögern.

Warum muss Kagome ausgerechnet jetzt unerreichbar sein?, fragte sie sich innerlich, gab das Hadern aber auf. Ein dämonisches Wesen haderte nicht und Kirara war ein annähernd dämonisches Wesen. Halbwegs wenigstens.
 

Katashi musste das spüren, aber dennoch ließ er nicht locker: „Was für eines?“
 

Kirara schwankte etwas, ihre Beine drohten einzuknicken und automatisch drängte sie sich enger an den Kater an ihrer Seite. Ihre Sicht verschwamm bereits und er war der einzige Halt, den sie bei sich wusste.

Anstatt ihm aber zu antworten, formte sie mühsam andere Worte: „Ich… ich muss die Wunde… er-erneuern. Und offen halten. D-Du musst das… mach-en.“
 

An diesem Punkt mischte Kazuya sich ein, der jetzt auch zum ersten Mal hörte, warum seine Mutter dem Zusammenbruch nahe ware und entschlossen drängte er sich an ihre andere Seite und schob sie vorsichtig vorwärts.

Sein Vater reagierte prompt, stützte Kirara weiterhin von der anderen Seite und so kamen sie Schritt für Schritt dem Schrein näher.

Gerade als sie in das Innere traten, kam auch Atsuko herangejagt, die man offenbar hatte ziehen lassen, als man Kiraras Zustand auch mit menschlichen Sinnen erfasste. „Mutter!“, keuchte sie erschrocken, fragte aber erst gar nicht, was geschehen war. Sie ahnte, dass sie im Ernst der Situation keine Antwort bekommen hätte. Stattdessen zerrte sie entschlossen die dünne Decke, die die Dokumentetruhe schmückend bedeckte, von dem Holz und schleifte sie bis in die Ecke vor dem Aufbewahrungsort von Sangos Hiraikotsu.

Die beiden Kater betteten Kirara auf das notdürftige Lager, während Kazuyas und Atsukos Mutter kaum mehr bei Bewusstsein schien.
 

Katashi setzte sich direkt neben Kiraras Kopf nieder, nachdem die sich ihrer Schwäche folgend nun endlich in ihre kleine Form hatte zurückziehen können, ohne zu riskieren, dass sie die Wegstrecke nicht mehr schaffte.

Allerdings war sie auch nicht mehr stark genug, der Ohnmacht zu entrinnen. Mit letzter Kraft suchte sie noch ein paar Worte zusammen, wohlwissend, dass es ihre letzten sein könnten: „Sagt Ka-gome oder… oder Kik-yô Bescheid, sie wissen, was zu tu… zu tun ist. E-es war… Gift-kristall…“ Damit schlug die unnachgiebige Schwärze über ihr zusammen.
 

Die drei anderen Nekomata saßen da wie zu Salzsäulen erstarrt. Gegen Giftkristall war kein Kraut gewachsen, selbst Jinenji kannte da keines. Gegen Giftkristall wirkte nur Mikokraft und zwar starke.

Katashi erinnerte sich, dass Kirara einmal erzählt hätte, sie habe es schon einmal mit Giftkristall zu tun gehabt – und Kagome war stark genug gewesen, den Vergifteten zu heilen. Wenn er sich recht erinnerte, hatte Kirara sogar gesagt, es habe sich damals um Kôga, den heutigen Fürsten der Ookami gehandelt.

Die Erinnerung daran, machte ihm etwas anderes klar. Wenn jemand wusste, wie sie vielleicht am Leben zu halten war, dann Kirara selbst. Und sie hatte es ihnen noch gesagt.

Kurz blickte er auf seine Tochter, deren Pfoten nach dem Training auf den Felsen am Dorfrand etwas aufgeschürft waren. Das war in Nullkommanichts verheilt, aber bis es soweit war, durfte sie Kiraras Behandlung nicht übernehmen. Blut auf Blut würde sich vermischen und dann wäre Atsuko auch noch vergiftet.

„Ich halte ihre Wunde offen, Kazuya, du musst zurück zu deiner kleinen Freundin“, bestimmte er also nur.
 

Angesichts der angespannten Lage, wiedersprach Kazuya nicht.

Sorge um seine Mutter hin oder her, er hatte sich entschieden, Sayuri zur Seite zu stehen und dann würde er das auch tun. Ihr Training war sehr wahrscheinlich längst zu Ende. Es wurde schon dunkel. Also machte er sich nur wenig wiederstrebend auf den Weg.
 

Atsuko erhob sich ebenfalls, als sie sah, dass ihr Vater bereits eine Pfote zur Schnauze gehoben hatte und darüber leckte um sie zu säubern.

Er unterbrach seine Bewegung allerdings. „Wo gehst du hin?“ Das klang nicht lauernd, sondern interessiert, sichtlich war ihr Vater erstaunlicherweise noch in der Lage, pragmatisch zu denken. Auf das naheliegenste kam er dann allerdings doch nicht.

„Was wohl, Katashi? Ich gehe zur Grenze, damit ich Kagome und die anderen abfangen kann, wenn sie kommen. Außerhalb des Bannkreises finde ich sie zwar nicht, aber ich kann sie dann so schnell als möglich herbringen. Und wenn wir sehr viel Glück haben, kommen vielleicht auch ausgerechnet Akio oder Itoe zu Besuch. Die könnten ebenfalls etwas ausrichten.“

Da hatte sie Recht.

An die mittleren Kinder von Kagome hatte bisher keiner gedacht. Mindestens gemeinsam könnten auch die Fast-Zwillinge, wie sie überall genannt wurden, stark genug sein, Giftkristall zu läutern, auch wenn bei ihrer Kräfteverteilung der dämonische Blutteil stärker durchzuschlagen schien, als bei Kikyô und Hotaru.

Also machte Atsuko sich unbehelligt auf den Weg. Sie war sich durchaus im Klaren, dass sie im Notfall auch Emi aufsuchen könnte, die Nekomata, die den Taijiya auf der Nékoinsel diente, und über diese Kontakt zu Kuraiko aufnehmen. Die Urkönigin der Panther hatte immer noch genug Bindung zur Sekai no Tía, dass sie deren Aufenthaltsort spüren könnte. Aber das wollte sie nur im äußersten Notfall machen. Denn wenn Atsuko eines hasste, dann waren es die Fallwinde, die in den Schluchten oberhalb des Néko-Taijiyadorfes herrschten.
 

~*~
 

„Ich fasse es nicht. Da könnten wir uns nach Jahren wiedersehen und sie kommt einfach nicht!“ Die hochgewachsene, junge Frau mit schulterlangen, schwarzbraunen Haaren, die vor dem Schultor stand, warf empört die Arme in die Luft.
 

„Nana, Yuka, beruhige dich mal. Das hier ist doch kein Staatsempfang“, versuchte ihr Gegenüber zu beschwichtigen, deren schwarze Haare lang und wellig waren.
 

Die Yuka genannte schnaubte durch die Nase. „Na du musst es ja wissen, Frau Dolmetscherin. Du kennst Staatsempfänge ja zu Genüge. Ich dagegen muss mich mit Ehemaligentreffen zu Frieden geben und die sind mir wichtig, verstanden?“, brauste sie auf.
 

Die andere verdrehte etwas die Augen. „Wie Sie wünschen“, witzelte sie bloß und diesmal gelang es ihr, die alte Freundin zu beruhigen.
 

Yuka schüttelte nur den Kopf, ehe sie ruhiger hinzufügte: „Trotzdem ist es eine Frechheit. Einfach einen Tag vorher abzusagen. Klar kann sie ihre Schauspieler nicht einfach im Stich lassen, ohne Regie geht gar nichts. Aber sie hätte uns trotzdem nicht einfach so im Regen stehen lassen sollen. Und überhaupt – selbst Kagome ist gekommen, u-“
 

„Kagome?“, unterbrach ihr Gegenüber sie und sah sich suchend um.
 

Da schien auch Yuka zu merken, was sie da eben so leichtfertig dahingesagt hatte.
 

Aber es war ja so.

Da kam Kagome die Straße herunter.
 

Auch die andere junge Frau war nun herumgewirbelt, hatte Kagome entdeckt.

„Kagome!“, riefen beide gleichzeitig.
 

Gerufene lächelte nur und hob winkend eine Hand, während sie mit der anderen Hotaru am Kragen zurückhielt, die bereits begeistert vorstürmen wollte. „Hier geblieben, Fräulein“, raunte sie nur, ehe sie bei den beiden anderen angekommen waren.

„Ayumi! Yuka! Wie schön euch endlich einmal wiederzusehen!“ Im nächsten Moment lagen die drei alten Freundinnen sich in den Armen.

Kagome freute sich, ihre Freundinnen wieder zu sehen, aber bereits jetzt merkte sie, dass es ihr weniger bedeutete, als es früher getan hätte. Die beiden hier und Eri, sie waren Schulfreundinnen gewesen. Mädchen, mit denen sie redete, von denen sie sich auslachen und verkuppeln ließ. Aber es waren immer andere gewesen, die ihr wahres Selbst gekannt hatten. Sango war derer die erste gewesen und es waren andere hinzugekommen. Dennoch war es wie ein willkommener Anflug von Vergangenheit und vor allem Unbedarftheit, Ayumi und Yuka wiederzusehen.
 

InuYasha zuckte unter der Cappy mit den Hundeohren und blieb abwartend zwei Meter hinter Kagome stehen.

Er wurde auch erst bemerkt, als die drei wieder auseinandertraten.

„Und wer ist das da?“, wollte Yuka nämlich wissen.

Auch Ayumi sah neugierig drein.
 

Kagome grinste hinterhältig: „Was glaubt ihr denn, wer das ist?“
 

Einen Moment schienen beiden zu überlegen, dann holte Yuka tief Atem: „Doch nicht etwa…“
 

Kagome unterbrach sie rasch. „Doch, das ist er“, bestätigte sie, ehe sie an den Fingern aufzuzählen begann: „Der gewalttätige, unhöfliche, ruppige, eigensinnige, eifersüchtige, egoistische Freund – das heißt, inzwischen Ehemann.“

Und dabei zwinkerte sie InuYasha, der trotz Kagomes neckischem Tonfall kurz vor dem Platzen schien, belustigt zu.

Rasch trat er einen Schritt vor. „Sag bloß, das war damals deine Beschreibung für mich.“

Kagomes Grinsen wurde beinahe teuflisch und Ayumi und Yuka sahen sich perplex an. Was sollte das denn jetzt werden? Aber Kagome nutzte bloß die Steilvorlage um zu kontern: „Och, genau genommen, InuYasha, passt diese Beschreibung auch heute noch manchmal ganz gut. Insbesondere wenn du mal wieder so besitzergreifend bist, wie jetzt gerade“ Damit spielte sie auf seine Hand an, die auf ihrer Schulter lag.

Gleichzeitig wand sie sich mit einer geschickten Bewegung aus seinem Griff und hakte sich stattdessen bei ihm ein. „Aber wenn du willst, kannst du auch sehr sanftmütig und nett sein.“
 

Ayumi und Yuka wechselten erneut einen vielsagenden Blick. „Ich glaube, wir haben ihn damals falsch eingeschätzt“, stellte Yuka trocken fest.

Ayumi kicherte. „Genau genommen hast du doch damals schon gesagt, dass Kagome ihn mag. Oder erinnere ich mich da falsch?“, wollte sie spitzfindig wissen.

Yuka stieß bloß spöttisch die Luft aus: „Pff. Na so wenig wie sie an Hojo interessiert war. Und so wie sie über den da geredet hat“, rechtfertigte sie sich, mit dem Finger auf InuYasha zeigend.
 

Kagome hatte der Diskussion amüsiert zugehört. „Sagt mal, ihr beiden, wolltet ihr jetzt mit mir oder lieber über mich reden? Wenn letzteres zutrifft, gehe ich nämlich schon mal rein“, unterbrach sie die beiden schließlich und wandte sich demonstrativ dem Schultor zu.
 

Das schien die beiden zur Besinnung zu bringen. „Aber nein, Kagome! Natürlich wollen wir das nutzen, um mit dir zu reden!“, beeilten sie sich zu beteuern und überschwänglich wie früher griff jede nach einem von Kagomes Armen und so zogen sie die Freundin mit sich.
 

InuYasha, der sich aus Rücksicht auf die menschliche Zerbrechlichkeit ohne Wiederstand zur Seite stoßen ließ, sah der Dreiergruppe kurz hinterher, ehe er, seine Tochter an der Hand, bedächtiger folgte.
 

Kagome ließ es derweil geschehen, dass Ayumi und Yuka sie mit sich zerrten. Innerlich lachte sie aber. Wen habe ich da noch besitzergreifend genannt?
 

~*~
 

„Sesshômaru-sama? Das…äh…Tier.“
 

Der silberhaarige InuYôkai zog eine Augenbraue hoch, bei dem Wortlaut von Jakens Ansage.

Er kannte diese Wortwahl. Jaken hatte sich noch nie merken können – oder wollen - , um wen oder was es sich bei Yume handelte.
 

Das konnte allerdings auch gut daran liegen, dass der Krötendämon den Kontakt zu dem Baku meist vermied.

Die schauerlichen Geschichten, die unten den Menschen über Yumes Gattung umgingen, stammten zum Großteil von Jakens Clan, denn die Krötendämonen und Kappas hatten schon immer in Fehde mit den Baku gesteckt, wenn diese sich auch eher in Schmähungen, denn in Kampfhandlungen ergoss.

So ganz war Sesshômaru sich allerdings auch nicht sicher, ob nicht einige der Gerüchte, die wiederum Baku über Krötendämonen streuten, in Jaken ein perfektes Beispiel fanden.
 

„Lass‘ ihn herein.“

Sesshômaru sagte konsequent ‚ihn‘ und nicht ‚es‘, obwohl Baku eigentlich geschlechtslos waren. Aber er wusste, wie hilfreich Yumes Vermittlerdienste schon oft gewesen waren und er schätzte das seltsame Wesen, genug um ihm durch die männlich erscheinende Anrede auch eine gewisse Anerkennung in der Umgebung zu sichern.
 

Tatsächlich wartete Yume auch gar nicht erst darauf, dass Jaken ihm die Tür öffnete, sondern nutzte seinen Rüssel um dies selbst zu tun und den Krötendämon ungerührt beiseite zu drängeln.

Jaken wirkte zugleich angewidert und angesäuert, jedenfalls beeilte er sich, das Arbeitszimmer seines Herrn zu verlassen.
 

„Yume“, sprach Sesshômaru das Baku also an, darauf wartend, dass sich etwas tat.
 

Yume legte nur ein wenig den Kopf schief, während es den Hundefürsten fixierte.

Kein anderer Audienzsuchender hätte es gewagt, Sesshômaru so direkt und unverfroren in die Augen zu sehen, aber Yume musste das tun, um seine Gedankensprache so präzise wie möglich zu gestalten.
 

Zuerst erreichte Sesshômaru jetzt ein Bild von Kirara, dann von der Schulterwunde, die diese im Kampf gegen Kaori davongetragen hatte. Wirklich aussagekräftig war das noch nicht. Aber das kam sicher noch.

Eine Ahnung, die Sesshômaru direkt bestätigt bekam, als kurz Schwärze herrschte, ehe er eine ganze Bilderreihe zugeschickt bekam, deren zugehörige Situation er sich nur zusammenbasteln konnte, ohne je dabei gewesen zu sein.
 

Er sah einige riesige Feder, darauf sitzend eine Frau mit zerrissenem Kimono, den Rücken halb frei, auf dem eine spinnenförmige Brandnarbe zu erkennen war. Kagura. Er erkannte sie sofort. Beim zweiten Bild war sie schon weiter weg, sprach dafür, dass sie wieder einmal auf der Flucht gewesen war. Das ‚vor wem?‘ klärte sich schnell, denn das nächste Bild zeigte InuYasha und seine ehemalige Bande beieinanderstehen, dann den jungen Wolfsfürsten, der zusammengekrümmt auf dem Boden lag, ein Arm violett angelaufen und das Gesicht auf den Boden gepresst, vermutlich um Schmerzlaute zu unterdrücken. Tapfer war dieser Kôga ja, das hatte Sesshômaru ihm nie absprechen wollen oder auch nur können. Auf dem nächsten Bild kniete Kagome in ihrer früheren, geradezu unsäglichen Tracht neben ihm, einen ihrer Pfeile fest in der Hand, die Spitze blitzte metallisch auf.

Jetzt liefen die Bilder schneller und dichter aufeinander folgend ab, wie ein Film.

Kagomes Erinnerungen, die Yume hier zweifellos nutzte, mussten noch sehr detailliert sein.

So sah er jetzt, wie sich der Pfeil dem Arm des Wolfsdämons näherte, wie eine schwarzleuchtende Barriere entstand, die ihn zurückweisen wollte, aber nicht stark genug war. Der Pfeil drang ein Stück in Kôgas Haut, zog etwas an wie ein Magnet und entfernte es auf dem Fleisch des Ookami. Augenblicklich nahm der Arm wieder seine normale Farbe an, während der schwarzleuchtende Splitter einfach verschwand. Geläutert durch den Pfeil, der Kagomes Mikokraft zentrierte.
 

Sesshômaru ahnte, mit was die Miko es in diesem Moment zu tun gehabt hatte. Und anscheinend hatte das etwas mit Kirara zu tun.

„Was, Yume?“, fragte er neutral, als das Baku kurz seine Sendung unterbrach um zu blinzeln.
 

Und Yume fuhr fort, begann wieder mit einem Bild von Kirara, dann von einer Katanaklinge.

Sesshômaru wusste es nicht, aber was Yume ihm jetzt zeigte, waren die gleichen Bilder, mit denen Yume auch Kirara selbst den Sachverhalt erläutert hatte. Aber Sesshômaru verstand. Offenbar war Kirara mit einer Klinge verwundet worden, die aus einer längst verbotenen, aber ebenso effektiven wie perfiden Giftkristall-Legierung hergestellt worden war.

Leider hielten sich viel zu viele Dämonenschmiede nicht an solche Verbote oder schlichte Wertvorstellungen, das beste Beispiel dafür hatte er ja persönlich kennengelernt – bis das Schwert seinen Meister verschlang, denn das war ja schließlich Kaijinbous Ende gewesen. Dass er an der Schaffung des Schwertes nicht ganz unschuldig gewesen war, überging Sesshômaru geflissentlich.
 

„Jaken!“ „Hai, Sesshômaru-sama?“
 

Sofort lugte der Krötendämon in den Raum.
 

„Schick‘ meinen Sohn zu mir. Und dann schaff‘ mir Tôtôsai her, egal von wo.“
 

„Hai-Sesshômaru-sama, sofort Sesshômaru-sama!“

Jaken eilte davon, obgleich er nicht ganz glücklich schien.

Den Sohn, womit zweifellos Erbprinz InuKin gemeint war, zu holen, war nicht weiter schwierig. Auch kannte er seinen Herrn lang genug um zu ahnen, dass der sich die inhaftierte Aufrührerin noch einmal vornehmen wollte und seinen Erben zum Kennenlernen einer solchen Aktion mitnahm.

Aber die Suche nach Tôtôsai konnte sich aufwendiger gestalten, war der doch selten lange an einem Ort und noch seltener gerade dann in seiner Werkstatt, wenn einer der Hundebrüder direkt oder indirekt etwas von ihm wollte.
 

~*~
 

Sayuri ahnte derweil nicht im Geringsten etwas von den aufbrausenden Verhältnissen im Schloss und um das Schloss herum. In Begleitung des kleinen Kazuya, der sich nicht anmerken ließ, welche Sorge um seine Mutter ihn umtrieb, lief sie durch die Gänge, zielstrebig zu dem kleinen Saal, in dem das Essen eingenommen wurde.

Seit einigen Tagen aß sie jetzt regelmäßig mit allen Familienmitgliedern, die das nötig hatten und mit den Meisten von ihnen war sie jetzt schon vertraut genug, um sich weniger fremd zu fühlen.
 

Rin hatte sie von Anfang an mehr als freundlich aufgenommen, mit Teshi hatte sie sich längst angefreundet und auch Saika war stets nett zu ihr.

Shizuka dagegen, die gemeinsam mit ihrem Vater im Dorf lebte, wie sie inzwischen wusste, war ähnlich wie Natsu jemand, den sie mochte, aber noch kennenlernen musste.

Wer aber heute noch mit am Tisch saß, war jemand, den Sayuri bisher nur ein oder zweimal gesehen hatte. Da Rin, als Sayuri den Raum betrat, mit diesem Jemand in ein Gespräch vertieft war, erfuhr Sayuri nun auch dessen Namen: Zankò. Die silberweißen Haare erinnerten sie an den seltsamen Mann, den sie ab und an in ihrer Nähe sah, der aber bisher nie viel mit ihr gesprochen hatte. Allerdings besaß dieser Junge hier deutlich schräg geschnittene Katzenaugen, so wie die Frau, die sich Natsu nannte. Und er hatte spitze Ohren.

Sofern Sayuri sich erinnerte, ein Zeichen dafür, dass er kein Mensch war, aber auch kein Hanyô wie sie selbst. Er war ein Yôkai, so wie die meisten Schlossbewohner.
 

Da bemerkte Arisu, die wie stets beim Essen schräg hinter Rin und Saika kniete, den Neuankömmling, neigte sich leicht zur Begrüßung vor, denn auch wenn Sayuris Abstammung nicht ganz geklärt war, gehörte sie zur Familie und stand über der Dienerschaft.

Auch wenn das meist nicht ganz ernst genommen wurde, solange die Familie unter sich war, solange einer der Prinzen anwesend war, hielt Arisu sich lieber an die Regeln.
 

Das wiederrum machte Rin auf Sayuri aufmerksam, sodass die junge Frau sofort ihr Gespräch unterbrach und Sayuri zu sich winkte. „Da bist du ja, Mädchen. – Huch, wo hast du denn den Kratzer her?“
 

Fast automatisch fuhr das Mädchen sich mit der Fingerspitze über die kleine Schramme am Unterarm, die sichtbar geworden war, als Sayuri nach ihren Stäbchen griff. „Ich hab einmal nicht gefangen“, antwortete sie und Enttäuschung sprach aus ihrer Stimme.
 

Rin schloss daraus, dass das Fangen inzwischen schon ganz gut klappte, wenn Sayuri sich über einmal nicht-fangen so ärgerte und von daher wertete sie das als Fortschritt.

Im nächsten Moment drückte sie den Handrücken an die Lippen, um ein Kichern zu unterdrücken, weil Sayuri einen weiteren Blick auf ihre Schramme hatte werfen wollen, sie nicht mehr entdeckte und mehr als überrascht mit den tierischen Öhrchen auf ihrem Kopf zuckte. Mit den Heilkräften einer Hanyô war Sayuri schließlich bisher nicht großartig in Kontakt gekommen.

Rin beschloss aber, ihr das jetzt noch nicht näher zu erläutern, damit die Kleine nicht übermütig wurde. Schön und gut, dass erste Übungen zu klappen schienen, sie wollte keine gefährliche Situation provozieren. Hanyô konnten manchmal unberechenbar und für einen Menschen auch nach jahrhundertelanger Erfahrung nicht zu durchschauen sein. Das wusste Rin aus eigenster Kenntnis.
 

~*~
 

Minuten nachdem sie durch das Schultor gezerrt worden war, fand Kagome sich zwischen den beiden alten Freundinnen auf einer der langen Holzbänke wieder, die auf dem Schulhof aufgestellt worden waren. Zwischen den wenigen Bäumen hingen Lampionketten und die Tische waren ebenfalls mit Kerzen geschmückt die angezündet werden würden, sobald die Dunkelheit hereinbrach.

Soweit war es aber noch nicht.
 

„Wo ist Eri eigentlich?“, unterbrach Kagome den Redeschwall der beiden anderen, die so schnell und so wild durcheinander redeten, dass sie ohnehin nur die Hälfte mitbekam.
 

Yuka verschränkte nur wütend die Arme vor der Brust, sodass es Ayumi überlassen blieb, zu antworten: „Eri wollte doch zum Film, als Regisseurin. Und anscheinend hat sie zum ersten Mal die Chance dazu, tatsächlich selbst Regie zu führen. Da konnte sie natürlich nicht weg. So hat sie sich mir gegenüber am Telefon jedenfalls erklärt.“
 

Kagome nickte verstehend und schwieg einen Moment zu lang.
 

Sofort riss Yuka wieder das Ruder an sich: „So, jetzt aber richtig, Kagome!“
 

Angesprochene runzelte etwas die Stirn. „Was?“
 

„Na alles! Aus Souta war ja immer nur herauszukriegen, dass du direkt nach der Schule geheiratet hast und weit weggezogen bist.“
 

Kagome lachte auf. „Ach, das meinst du. Also gut. Souta hat natürlich Recht. Und viel habe ich ihm auch nicht erzählt, weil ich es nicht darf. InuYasha, seine Familie und ich sind Teil eines privaten – und geheimen, ehe ihr auf die Idee kommt, neugierige Fragen zu stellen – Forschungsprojektes. Nur soviel… wir leben wie in der Sengoku Jidai, wie vor fünfhundert Jahren.“
 

„Ach deswegen seit ihr beide so seltsam angezogen. Ich meine, Kimono und so’n Zeug trägt doch heute kaum einer mehr“, mischte Ayumi sich ein.
 

Kagome unterdrückte mühsam eine allzu schnelle Antwort. Sie war froh, dass die Geschichte mit dem Forschungsprojekt fruchtete und tatsächlich keine genaueren Fragen kamen, da sollte sie sich nicht im Nachhinein verplappern.

„Ganz genau. Das hier ist sozusagen Arbeitskleidung. Und ich besitze auch kaum mehr etwas anderes“, erwiderte sie also nur.
 

„Und was bist du da von Beruf? Oder darfst du das auch nicht sagen?“, fragte Yuka stürmisch weiter.
 

„Naja, am Ehesten kannst du mich wohl eine Ärztin nennen. Aber eher was Kräuterkunde und so etwas angeht“, wich Kagome aus und war insgeheim mehr als froh, dass sie mit solcherart Fragen schon gerechnet hatte.

Wäre auch zu abwegig gewesen, hätte sie angenommen, ihre Schulfreundinnen hätten ihre unverbrüchliche Neugier verloren.
 

Und tatsächlich waren beide unersättlich: „Und du hast wirklich sofort geheiratet damals?“
 

Kagome grinste schon wieder in sich hinein. Nein, nicht sofort und jein, nur nach Dämonenart, antwortete sie im Stillen, sprach aber nur aus: „Ja, ziemlich. Immerhin leben InuYasha und ich im gleichen Häuschen und das wäre doch etwas komisch gekommen. Aber es gab auch noch einen anderen Grund.“
 

„Ja?“, wollte Yuka begierig wissen.
 

Kagome sah zu InuYasha, der ein paar Meter entfernt wie unbeteiligt an einem Baumstamm lehnte, trotz Cappy aber mit Sicherheit jedes Wort gehört hatte. Sie machte eine auffordernde Kopfbewegung.

InuYasha, der wusste, dass das nicht ihm galt, rührte sich nicht von der Stelle.

Da stemmte Kagome die Arme in die Hüften. „Na, das hab‘ ich gern. Erst nicht abwarten können und dann nicht von der Stelle rühren. Na komm schon, du schüchternes Würmchen“, sagte sie und eine leichte Strenge lag in ihrer Stimme.

Da kam Hotaru, die bisher neben ihrem Vater gestanden hatte, heran.
 

Yuka zog scharf die Luft ein. Da war sie anscheinend nicht drauf gekommen.

„Deine Tochter?“, fragte Ayumi statt ihrer.
 

Kagome nickte lächelnd und zog Hotaru, die nun bei ihr angekommen war, auf ihren Schoß. „Meine Tochter Hotaru. Fünf Jahre alt“, stellte sie vor. Damit regulierte sie Hotarus Alter zwar fast um zwei Jahren nach unten, aber anders war es nicht möglich. Hotaru schwieg auch dazu, immerhin hatte ihre Mutter ihr eingebläut, dass sie für heute Abend noch einmal fünf war.

Dafür bemerkte Kagome aus dem Augenwinkel Ayumis unwillkürliche Geste, die Hand der Freundin, die kurz auf ihrem Bauch ruhte. Kagome schmunzelte. „Hey, Glückwunsch. Wann ist es soweit?“
 

Ayumi sah ein wenig verlegen auf den Boden. „Das dauert noch… ich bin erst im Zweiten.“
 

Yuka starrte sie derweil an, wie von einem anderen Stern. Dann schob sie beleidigt die Unterlippe vor. „Und mir nichts verraten!“
 

Ayumi sah noch immer nicht wieder hoch, aber sie lächelte jetzt. „Ich weiß es selbst erst seit ein paar Tagen. Nicht einmal mein Mann weiß bisher Bescheid, Yuka. Er ist noch auf Geschäftsreise, deswegen ist er auch heute nicht mitgekommen“, gab sie dann fast tadelnd von sich.

Kagome zog nur eine Augenbraue hoch, weil sie in Ayumis Miene lesen konnte, dass das nicht alles war.

Tatsächlich fuhr die Lockenhaarige etwas zaghafter fort: „Außerdem habe ich keine Ahnung, wie er darauf reagieren wird. Er hat gerade so ein gutes Angebot gekriegt. Er könnte nach Amerika zurück, wo er her kommt und auch ich könnte ohne Probleme überwechseln, mein Arbeitgeber hat auch da drüben Stellen zu vergeben. Yuka, du weißt wie ehrgeizig Luke ist. Und für ihn kann dieses Angebot den Durchbruch bedeuten. Ich weiß nicht, ob er sich gerade jetzt über ein Kind freuen würde. Ich… ich habe Angst, dass er der Meinung ist, ich sollte das Kind nicht bekommen. Ich will ihm seine große Chance nicht verbauen, aber ich könnte auch niemals…“
 

„…das Kind umbringen, stimmt‘s?“, setzte Kagome sanft fort, als Ayumi die Stimme versagte.

Jetzt nickte die auch nur.
 

Yuka waren alle Gesichtszüge entgleist, sie schnappte nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen.

Ihrer Empörung Ausdruck zu verleihen, nahm ihr aber jemand anderes ab. „Keh! Als ob man so eine Art des Mordens ernsthaft in Betracht ziehen würde, wenn man auch nur einen Funken Anstand im Leib hat!“

InuYashas patzige Stimme hätte Kagome auch erkannt, ohne hochzuschauen.

So aber funkelte sie ihn wütend an. Der Hanyô war zu ihnen gekommen.

„Wahnsinnig sensibel von dir, InuYasha“, merkte sie ironisch an, ehe sie fortfuhr: „Abgesehen davon, denk‘ daran, das Natsu damals auch beinahe soweit war“
 

„Keh! Die hatte ja wohl andere Gründe“, beharrte InuYasha.
 

Kagome hob wie mahnend den Zeigefinger: „Nach den Spielregeln ‚unserer‘ Zeit, ja. Dein Bruder und sie, das darf nicht sein, obendrein nicht verheiratet, nicht einmal Klarheit über die Form der Beziehung und dann auch noch ihre Cousine dazwischen, die deinen Bruder für sich will. Heutzutage ist das genauso ein nichts, wie Ayumis Gründe für dich, verstanden?“
 

Tatsächlich verstand InuYasha, welche Ermahnung tatsächlich in Kagomes Worten gelegen hatte. Er sollte hinnehmen, wenn hier etwas anders gehandhabt oder gewichtet wurde, als er es gewohnt war.

„Schon gut“, brummte er und Kagome hätte schwören können, dass seine Ohren unter der Cappy zur Seite hingen.

„Natsu ist meine Schwägerin. Die Ehefrau von InuYashas Halbruder“, erklärte sie derweil in Richtung Yuka und Ayumi, um die Situation etwas zu entschärfen. Und sie war nicht nur beinahe soweit, sie hat es sogar getan… ohne Tenseiga gäbe es Kin nicht…, fügte sie in Gedanken hinzu, sprach es aber verständlicherweise nicht aus.

Stattdessen bemühte sie sich, das Gesprächsthema in unverfänglichere Richtungen zu lenken. „Also, Ayumi hat also Mann und bald auch Kind. Und du, Yuka?“
 

Yuka, die sich inzwischen wieder etwas gefasst hatte, hob abwehrend die Hände. „Oh, bewahre, nein. Das wäre auch noch nichts für mich. Ich bin schließlich nie lange an einem Ort. Die großen Sportveranstaltungen sind doch nie alle in einem nahen Umkreis. Ich meine, ein paar kurze Geschichten gab es da schon, aber was festes, neee. Noch nicht.“
 

„Das haben schon ganz andere gesagt“, murrte InuYasha wieder, der sich gerade zum Gehen gewandt hatte und diesmal hielt Kagome sich die Hand vor den Mund, weil sie lachen musste.

Oh ja, das Thema ‚In der nächsten Zeit bitte noch keine Gefährtin und Familie schon mal gleich gar nicht‘, war ihnen nur zu bekannt. Wobei ‚In der nächsten Zeit‘ die nächsten Jahrhunderte bedeutet hätte, wenn es damals nach Sesshômaru gegangen wäre. Heute war er vermutlich selbst ganz froh, dass es damals nicht ganz nach seinem Willen gegangen war.

Aber sie winkte rasch ab, als Yuka schon wieder den Mund öffnete, um nachzufragen. „Interna“, sagte sie nur knapp und Yuka verstand den Wink mit dem Zaunpfahl. Kagome hatte ja gesagt, sie dürfe nicht zu viel verraten. Offenbar galt das auch für innere Angelegenheiten ihrer angeheirateten Familie.
 

So kam Kagome vorsichtig auf das vorherige Thema zurück. „Weißt du, Ayumi, spätestens wenn du dein Kind im Arm hast, bist du über alle Zweifel erhaben. Ich weiß, wovon ich spreche. Als ich damals schwanger wurde, war das Projekt noch mitten in der Entstehung, es wurde viel gebaut, wir waren auch oft unterwegs und überhaupt war das Umfeld denkbar ungeeignet für ein Baby. Aber InuYasha war der beste Halt, den ich damals wie heute haben könnte. Er mag manchmal etwas eigenartig sein, aber er ist ein richtig guter Vater.“

Wie bisher hielt Kagome sich halb an die Wahrheit, halb dichtete sie Dinge dazu. In Wahrheit war InuYasha bei Kikyô damals noch sehr unbeholfen gewesen. Aber ebenso wie sie, hatte er schnell gelernt. Und das war das Wichtigste.
 

Ayumi antwortete nicht, aber in ihrem bewegten Mienenspiel konnte Kagome ablesen, dass ihre alte Freundin die Botschaft verstanden hatte.

Gut so, Ayumi. Jobs findest du im Zweifelsfall überall und dein Mann wird schon verstehen. Aber das Leben dieses, deines Kindes ist unwiederbringlich. Glaub‘ an dich. Manchmal ist der Glaube an sich selbst und das Vertrauen das allerwichtigste.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Da ist Inu wohl mal wieder ein bisschen über's Ziel hinaus geschossen...

Im nächsten Kapitel geht es dann mit dem "Ehemaligentreffen" weiter - aber auch die Probleme werden nicht weniger. Komplett anzeigen

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Von:  Avialle
2015-05-18T16:39:15+00:00 18.05.2015 18:39
Was, nurnoch alle 2 Wochen? NOOOOOOIIIIIIN
So, nun komm ich endlich dazu, zu lesen ;)
Kirara lässt du echt leiden, du bist echt eine Drama-queen
Das hat was fieses, Kirara hat so zu kämpfen, während Kago ihren Spaß hat
Übrigens eine interessante Ausrede, die du gewählt hast
Ob man das echt abkaufen würde?
Aber naja, sei ja einerlei
Für Kagome ist so ein Abstecher in die Vergangenheit auch mal was^^ Was für Ironie eig...
Antwort von:  Mimiteh
18.05.2015 19:09
Ja, nur noch alle zwei Wochen. Sonst komm ich einfach nicht hinterher. Mir ist es so lieber, als wenn ich die Geschichte nachher für ein Vierteljahr auf Eis legen muss...
Freut mich, dass das Ehemaligentreffen gefällt. - Ob so eine Ausrede im Ernstfall ziehen würde, kann ich dir natürlich nicht sagen, aber ich fand es die einfachste Möglichkeit.
Und was den Drama-Part angeht... dieser Kontrast wird im nächsten Kapitel nochmal mehr polarisiert.
Antwort von:  Avialle
18.05.2015 20:13
Oh, ürbigens bitte ich um Entschuldigung:
Alles gute zum Geburtstag - siehst ja nicht wirklich älter aus. Gut gehalten? ;)

Du bist fies :(
Antwort von:  Mimiteh
18.05.2015 23:14
Dankesehr^^

Was? Ich bin fies? ... Ich weiß ;))


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