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Cruise

von

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Davon erzählen wir keinem

12.Kapitel ~ Davon erzählen wir keinem
 

Seufzend schloss der Arzt die Kabinentür, indem er sich mit Kyo auf den Arm an sie lehnte. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Am besten er ignorierte das gesagte von dem Hund und damit fing er an, indem er nicht mehr daran dachte und sich um den Kater kümmerte. Bevor er diesen ins Bett legen würde, würde er ihn unter die Dusche stecken, so durchnässt von dem Ozean wie der Kleine war, konnte er sich nicht auf die Matratze hinlegen.

Also ging er mit dem Orangehaarigen in das Badezimmer, wo er ihn auf der Toilette absetzte und ihn sanft wach rüttelte. Schwer öffnete Kyo seine Augen. Er fühlte sich so schwach und schläfrig, wieso weckte man ihn? Allmählich verschärfte sich seine Sicht und er erkannte, das Hatori bei ihm war, sowie, das sie im einen Bad waren.

Ein wenig desorientiert sah er den Somaarzt an, der irgendwas sagte, doch kamen dessen Worte nicht wirklich bei ihm an. Irgendwie wirkte im Moment alles so unrealistisch, als wäre er eigentlich nicht hier.
 

Der Schwarzhaarige seufzte derweil auf, als sein Cousin nicht reagierte, weswegen er sich erstmal vor ihm hinkniete und Kyo von seinen nassen Schuhen befreite, sowie von den pitschnassen Socken, ehe er ihn auf die Beine zog und den Jungen auch von den Trainingssachen befreite. So stand der Kater bald nur noch in Boxershorts da und Hatori hatte einen freien Blick auf die Knutschflecke auf dessen Körper. Der Arzt sah aber auch die Gänsehaut, die blauen Lippen und hörte die klappernden Zähne.
 

„Komm schon Kyo, geh dich unter der Dusche schnell aufwärmen und dann kannst du dich hinlegen.“ meinte der Schwarzhaarige ruhig zu dem Jungen, der jedoch immer noch nicht auf seine Worte reagierte, weshalb er ihn umdrehte und sanft Richtung Dusche schob.

Der Kater fing an sich zu versteifen und noch dazu hielt er sich an den Älteren fest.

„Kein Wasser. Nicht so viel Wasser.“ brabbelte der Junge vor sich hin, der nicht daran dachte, das weiße, ebenso nasse Hemd seines Vetters los zulassen.

„Kyo, komm schon, du wirst sonst krank.“ sprach Hatori ruhig mit dem Kleineren. Er hatte aufgehört ihn zu schieben, mit Gewalt kam er jetzt nicht weiter, da der Kater immer noch in einen Schockzustand war.
 

„Kein Wasser.“ murmelte der Orangehaarige leise, dabei schmiegte er sein Gesicht in die Halsbeuge des Somaarztes. Leise seufzend legte er einen Arm um den Jungen und kraulte dessen Nacken, damit dieser sich beruhigte. Seine andere Hand lag indessen um die Hüfte seines Vetters, um diesen weiterhin zu stützen. Das Zittern von Kyos Leib bekam er währenddessen deutlich mit, sowie dessen Atem an seinem Hals. Schweigend strich er ihm nun über die Schulterblätter und schließlich über den gesamten Rücken, damit dem Jungen wenigstens etwas wärmer wurde und er sich beruhigte.
 

Eine weile blieb er so mit dem Orangehaarigen stehen, doch dann drückte er ihn vorsichtig ein wenig von sich.

„Na komm Kyo, du bist voller Salzwasser, braus dir das ab und dann kannst du dich ins Bett legen.“ versuchte es der Arzt erneut ruhig, doch noch immer lies der Kleinere sein Hemd nicht los.

„Du bist auch ganz nass.“ protestierte der Schüler daraufhin und lies sich wieder gegen den Älteren sinken. Ein erneutes seufzen war von Hatori zu hören.

„Was genau willst du Kyo?“ hakte der Somaarzt nach, er ahnte schon irgendwie das der Junge nicht alleine Duschen wollte, zur Not würde er ja auch draußen stehen bleiben, denn Kyo war wirklich noch recht wacklig auf den Beinen, nicht das dieser ihm unter der Dusche umkippte und sich dann noch irgendwo den Kopf stieß.

Bevor der Schwarzhaarige jedoch was machen konnte, zog ihn der Kater mit in die Duschekabine hinein und lies das Wasser auf sie prasseln, was dann auch langsam angenehm warm wurde. Kyo lies nun errötend seinen Cousin los und lehnte sich abstützend an der Wand hinter sich.
 

Eine peinliche Stille entstand nun zwischen den Beiden und man hörte nur das Rauschen des Wassers. Der Ältere räusperte sich schließlich nach einer weile, während er anfing wenigstens sein Hemd aufzuknöpfen.

„Das nächste mal, erlaube mir bitte mich auch zu entkleiden.“ meinte der Somaarzt ruhig, der zusehen konnte wie der Kleinere purpurrot anlief, aber auch er selber bekam Farbe ins Gesicht.
 

>’Das nächste mal’? Es wird kein nächstes mal geben, das hier ist eine einmalige Sache, genauso wie das in der Gewitternacht.< dachte sich der Arzt ermahnend, während er sein Hemd über die Duschkabinentür warf und bald seine Hose folgen lies. Seine Socken warf er derweil rüber und traf sie sogar ins Waschbecken hinein und so standen die Zwei nur noch in ihren Boxershorts da.

Ohne es selber irgendwie zu merken, lies der Kater seine Augen über den Körper seines Cousins wandern. Wie so oft, fragte er sich, woher der Schwarzhaarige die Bauchmuskeln hatte, aber ihm fiel auch was anderes auf. Kyo konnte auf der Brust des Drachens Kratzspuren erkennen und als dieser sich umdrehte, um nach dem Shampoo zu greifen, erblickte er welche auch auf dessen Rücken.
 

Der Kleinere war schon neugierig, woher der Somaarzt diese Kratzer hatte, doch kämpfte er im Moment damit nicht einzuschlafen und somit umzukippen. Damit war er so beschäftig, das er gar nicht mitbekam wie sein Vetter mit ihm sprach. Seufzend sah der Ältere den Kater an, ehe er ihm eben selber die Haare wusch. Überrascht und aus seinen Bemühungen aufgeschreckt, sah Kyo zu dem Drachen auf, der ihm jedoch befahl die Augen zu schließen.

„Ich bin müde.“ murmelte der Orangehaarige leise, bevor er gegen den Brustkorb des Arztes sackte, der ihn gerade so noch auffangen konnte, indem er einen Arm um die Hüfte des Jungen schlang. Eiligst spülte der Drache das Shampoo noch aus dem orangen Haar.

„Na gut, dann will ich dich auch nicht länger wach halten.“ meinte Hatori sanft, während er das wärmende Wasser ausschaltete und mit dem Kater die Duschkabine verlies. Schnell wickelte er den Jüngeren in ein Handtuch, damit dieser nicht wieder frieren musste, dafür bekam der Somaarzt eine Gänsehaut über den gesamten Körper.
 

Mit müden musternden Blick. sah der Jüngere erneut auf den Oberkörper des Schwarzhaarigen, der anfing ihn abzutrocknen.

„Kyo… jetzt wäre es hilfreich wenn du dir deine Shorts ausziehst.“ erklärte der Größere dem Kater, als er ihm die Beine abtrocknen wollte, dabei hatte sich der Arzt vor dem Jungen gekniet, der sich mit seinen Händen auf den Schultern des Anderen abstützte.

>Ich will nur noch ins Bett.< dachte sich der Orangehaarige, dem fast schon die Augen wieder zufielen, aber er schaffte es noch sich seine Unterhose vom Hintern zu schieben. Die Boxershorts kam nass wie sie war klatschend auf den Boden an und Hatori hatte freie sicht auf dem Intimbereich seines Vetters.
 

Schwer seufzend senkte der Somaarzt seinen Blick und trocknete die Beine des Katers nun ab, doch erwischte er sich immer wieder selber, wie er zu dem Jungen hinauf lunste.

>Selbst dort hat er einen Knutschfleck.< dachte Hatori, der auf den Hüftknochen des Orangehaarigen blickte. Vorsichtig trocknete er nun auch noch den Hintern des Jungen ab, ehe er sich wieder aufrichtete und nun mit einem weiteren Handtuch die Haare des Kleineren ein wenig trocken rubbelte.
 

„Jetzt kannst du ins Bett gehen.“ meinte er sanft zu Kyo, dann drehte er sich um und er fing an sich dann selber erstmal abzutrocknen, dabei verlies natürlich auch ihm seine Boxershorts. Als er sich das Handtuch dann um seine Hüfte gewickelt hatte, kümmerte er sich um seine und Kyos nassen Sachen, die er in der Dusche auswrang und dann über diese hang.

Als er schließlich wieder ins Zimmer ging, wäre er beinahe mit dem Kater zusammen gestoßen, der an der Wand lehnte und… schlief. Der Somaarzt musste zweimal hinschauen, um dies zu begreifen. Dann musste er sogar leicht lachen.

„Du kannst ja wirklich überall schlafen.“ wisperte der Schwarzhaarige sanft und sachte nahm er den immer noch nackten Jungen auf seine Arme und brachte ihn zum Bett, wo er ihn dann hinein legte und zu deckte.
 

Nach einer weile erwischte er sich selber, wie er sich zu seinem Vetter aufs Bett gesetzt hatte und ihm durch das noch feuchte Haar strich. Er schüttelte über sich selber den Kopf und stand auf, um zu seinem Bett zu gehen, doch nahm er dann ein leises wimmern wahr und sah erneut zu dem Orangehaarigen, dessen Körper leicht zitterte.

>Bis eben ging es doch noch.< dachte der Somaarzt seufzend und nahm nun auch seine Decke und legte diese nun ebenso über Kyo. Gerade als er sich dann wieder seinem Bett zuwandte, erklang erneut ein leises klagendes Geräusch von dem Jüngeren. Er drehte sich wieder zu seinem Cousin um, jedoch öffnete dieser diesmal langsam blinzelnd seine Augen.

„Alles okay?“ fragte der Arzt recht sanft den Siebzehnjährigen, der dann zu ihm auf blickte.
 

>Hab ich mich ins Bett gelegt?< fragte sich der Orangehaarige derweil ein wenig verwirrt, der immer noch zitternd sich mehr in die Decken herein kuschelte. Er merkte den immer noch fragenden Blick seines Zimmergenossen, als ihm auffiel, dass er wohl noch nicht auf dessen Frage geantwortet hatte.

„Äh.. j-ja, geht schon.“ murmelte er schließlich, während er langsam begriff, was denn eigentlich genau passiert war. Dieser verdammte Ochse. Das würde er ihm schon irgendwie heimzahlen. Hatori drehte sich erneut zu seinem Deckenlosen Bett um, doch wieder einmal schaffte er nicht die zwei Schritte dort hin, denn diesmal erklang ein lautes Poff.

Schwer aufseufzend strich der Arzt sich übers Gesicht, bevor er sich nun zu dem orangen Kater umwandte, der seine Ohren leicht zur Seite stellte und sich nun ganz unter die Decken verkroch.
 

„Kyo… nicht ganz unter die Decken, du brauchst doch noch Luft.“ meinte der Schwarzhaarige, der den Anderen da wieder hervor holte und sachte durch das Fell strich. Der deutlich Kleinere sah zu dem Somaarzt auf und seufzte.

„Warum.. warum verwandelst du dich nicht, dir ist doch auch kalt.“ meinte Kyo feststellend und dabei sah er auf Hatoris Brustwarzen, die vor Kälte hart geworden waren, aber auch so konnte man überall eine Gänsehaut erblickten, bis das Handtuch um den Hüften des Älteren natürlich störte.

Wieder erklang ein seufzen vom Arzt, dem sein eigenes Frieren gar nicht aufgefallen war, bis sein Cousin ihn daraufhin angesprochen hatte. Auf sein Bett konnte er sich nicht legen, es würde zumindest nichts nützen, da der Kater seine Decke brauchte und wirklich warme Sachen hatte er nicht eingepackt.

„Rück mal ein bisschen.“ sagte er dann schließlich und legte sich dann eigentlich widerstrebend neben seinem Vetter, der auch wirklich platz machte.
 

Schweigend lagen sie nun nebeneinander und wenn Kyo ein Mensch wäre, würde man gut sehen können, dass er errötet war. Wenn man ihm so mit dem Arzt erwischen würde, wäre ihm das wirklich peinlich, weswegen er sich räusperte und zu dem Älteren aufblickte.

Leicht stupste er mit seiner Pfote gegen Hatoris Brust, damit er dessen Aufmerksamkeit bekam.
 

„Davon erzählen wir bitte keinem.“ bat der Kater den Drachen, der zu dem Jüngeren hinunter blickte und leicht schmunzeln musste.
 

„Keine Sorge, ich erzähle es keinem.“ meinte der Somaarzt nickend.
 

„Und.. das mit der Dusche bitte auch nicht.“ kam es erneut von dem Orangehaarigen.
 

„Davon erzählen wir keinem.“ stimmte Hatori dem zu und strich der Katze kurz durchs Fell.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So das war's dann auch schon wieder ^.-
hoffe es hat euch wieder gefallen
MfG eure Geisterkatze =^.^=
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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lynny
2015-04-25T14:14:33+00:00 25.04.2015 16:14
HNNNN! MEIN FANGIRL_HERZ! I CAN'T!!!!
Oh ich bin grad sowas von vergnügt am rumgrinsen, verdammt ist das süß!
Ich wusste doch, dass sich Hatori wunderbar um Kyo kümmern wird und wie dieser verlegen ist....das finde ich total niedlich, aber auch authentisch!
Auch dann sie jetzt das Geheimnis teilen finde ich wundervoll -ich mag die Stimmung zwischen den beiden total. Hatori ist so verständnisvoll, ruhig, kümmert sich so verdammt liebevoll um ihn...
...da kann ich verstehen, dass Hatori sozusagen der Einzige ist, der von Kyo nicht angefaucht wird. Und dass er die Nähe zulässt zeigt, dass er doch auch irgendwo einen weichen Kern hat.

Mensch er macht schon echt viel mit....überall das Wasser, die Seekrankheit, die Tablettenüberdosis und jetzt das. Ich bin so gespannt wie es weitergeht!
Ich hätte ja echt niemals erwartet, dass das hier ein Hatori x Kyo FF wird, aber du hast mich mit diesem Pairing total gecatched, weil es so authentisch und von den Reaktionen einfach nicht übertrieben ist....hach ich freue mich auf das nächste Kapitel und wie es mit den beiden weitergeht!

Und so btw....jaja, Kyonkichi hat sogar ein Knutschfleck an der Hüfte? Tja, war wohl eine wirklich heiße Nacht ;D
Dass Hatori nicht verrückt geworden ist bei dem nackten Anblick....ist bewundernswert. Wobei ich gerade das gut finde, das zeigt wie reif er ist und dass die Gesundheit Kyos grad einfach Priorität hat. Das schätze ich unheimlich an ihm!
Von:  Base
2015-04-23T18:51:27+00:00 23.04.2015 20:51
ohhhhhhhh
wie süß *____*
DIe Umstände sind zwar nicht die
besten aber das ist echt süß
*hibbel*

>Davon erzählem wir keinem<

das ist echt süß
ein Geheimnis zwischen den beiden
bin mal gespannt wie viele Geheimisse Hatori noch
für sich beanspruchen kann ;)


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