Danseidōseiaisha-Internat

Es ist so lange her, dass ich mich mit dem Internatsleben beschäftigt habe, dass mir so simple Dinge wie die "Nachtruhe" erst beim Lesen wieder logisch erscheinen. Gut, dass man an solche Regeln noch einmal erinnert wird, denn dann hat man sie sofort wieder für sämtliche Verstöße, Komplikationen und mögliche Probleme vor Augen!
Bis hierhin habe ich mich sehr über die zunehmende Dynamik untereinander gefreut, da wäre z.B. das Foppen eines schlaftrunkenen Kowawara oder die Art wie Zenshin Kōsai antreibt (bei ihm frage ich mich immer noch, ob der heimlich im Badezimmer nächtigt!). Fushins gewissenhafter, skeptischer Charakter kam hier wieder stärker durch und war ein sehr deutlicher Kontrast zum Ōsaka-Jungen. Obwohl mir die (quasi) Übersetzung des Dialektes beim Lesen etwas anstrengender erschien, fand ich Rey passend für die Region: unkompliziert, offen, direkt. Das ist gut eingefangen und wird bestimmt noch einige Scherereien mit sich bringen - weniger mit Zenshin, aber definitiv mit den grantigeren und zugeknöpften Jungs. ;-)

Meine erste Frage bezüglich des Balls ging doch tatsächlich in die Richtung: Wird eine Seite dazu gezwungen Kleider zu tragen? (Hoffentlich nicht.) Aber bei wem Tanzen eine Spezialität sein soll, ist von Anfang bis Ende offen...
Einige vereinzelte Tippfehler ("haare" zu "Haare", "sakastisch" zu "sarkastisch", "Trotz das" zu "Trotzdem") sind mir auch wieder begegnet. ;)

Ich freue mich auf das nächste Kapitel.
Viele Grüße,
Morgi

Nun war ich doch überrascht. Ich nahm an Fushins latente Abneigung würde etwas länger anhalten, aber nur weil sie kurz verschwunden ist, heißt es wohl nicht, dass sie nicht wiederkommen kann. ;-) Ich mag weiterhin das Flair der Geschichte, weil der jugendliche Übermut genauso durchschimmert wie die ersten Anzeichen des Erwachsenendaseins. Ganz deutlich wurde das beim Erfahrungsaustausch, denn obwohl das Ambiente sehr locker und die jeweilige Essgewohnheit ein weiterer, schöner Unterschied ist, hatten sie es alle unterschiedlich schwer.
Ich weiß zwar nicht, ob es taktisch klug ist einen vermeintlich "kranken" Sohn zu anderen "Kranken" zu sperren wie es bei Kōsai der Fall war, aber zumindest hat er dort einmal eine Entfaltungsmöglichkeit. Nun, wahrscheinlich wird ihm das später noch nachhängen, wenn sich herausstellt, dass der "Plan" schiefging... Ähnliches könnte ich mir auch bei Kowarawa vorstellen. Abstand hin oder her, was nicht ins Weltbild passt, führt unweigerlich zu Problemen! Zenshins Jack war hier ein charmanter Lichtblick: ich hätte ihn ebenfalls angestarrt in der Sekunde, daher war seine Erwiderung doppelt sympathisch.

Hier hast du ausnahmsweise wieder Zeitsprünge drin, z.B. "in dem Moment scheppert es leise [...] knallte, sich setzte und weiter aß."

Viele Grüße,
Morgi

Während ich noch grüble, ob Kōsai mit Hedatari anbändeln wird oder sich dort ein mittelgroßes Drama der "einseitigen Zuneigung" anbahnt, stutzte ich über die nächste Frage: Zenshin und Soushitsu sind ein Paar ("mein Freund")? Ehrlich? Ich gestehe bei sovielen Kombinationsmöglichkeiten ist das wie Lottospielen. Alles wäre interessant und man kann kaum warten bis die Kugel anfängt auszudrehen! Bis dahin hältst du definitiv die Neugierde weit oben. Warum auch immer die Mädchenschule besucht wurde, offenbar kennen sich einige über Dritte und können dadurch unangenehme Geheimnisse lüften.
Auf die Darstellung der Kurse freue ich mich bereits, weil sich Tag und Nacht kaum besser voneinander unterscheiden könnten. Außerdem sind die Jungs so verschieden voneinander, da braucht man sich nur die Motivation ansehen und ahnt, dass sich keiner von ihnen mit der Wahl einen wirklichen Gefallen tun kann...

Eine Anmerkung zur Körpergröße hätte ich noch: im Fließtext schreibt man 1,55 meist mit "eins fünfundfünfzig". Ohne eine genaue Einheitenangabe wäre es sonst nur eins-komma-fünfundfünfzig. Im ersten Absatz hätte ich eher zum Konjunktiv tendiert, also statt "Das war mir dann doch [...]" eher "Das wäre mir lieber gewesen", den Vorsatz könnte man ebenso auf "Wo war seine Zurückhaltung geblieben?" ändern.

Viele Grüße,
Morgi

Frühaufsteher, Plappergeist... na, das ist doch die ideale Mischung, um Schwung aufs Zimmer zu bringen. Wahrscheinlich sollte die bunte Gruppe dankbar dafür sein, so früh aus dem Bett geworfen zu werden, denn offenbar schaffen sie es trotz des dicken Zeitpuffers nur um Haaresbreite pünktlich zum Unterricht zu kommen! Mir gefällt sehr wie du den Charakteren Leben einhauchst: was bei Fushin die Brillenzuppelei ist, ist bei Zenshin das Dauergrinsen und bei Hedatari der Hang dazu schnell zu erröten. Dadurch ist es sehr einfach die Fünf (bzw. später sechs) auseinanderzuhalten und ganz nebenbei zusätzliche Eigenschaften zu entdecken. Hedataris Impulsivität ist zum Beispiel sehr sympathisch - aber absolut nichts gegen Soushitsus direkte Frage.
Mädchenschule?!
Das nenne ich einen Cliffhanger bzw. eine Leiche im Keller... was auch immer er da trieb, hätte der Gute bestimmt lieber für sich behalten. Die Dialoge sind allgemein sehr lebendig, toll!

Sonst, wie auch zuvor, Genitiv: "Kōsai's Knurren" zu "Kōsais Knurren" usw.

Viele Grüße,
Morgi

Naja, obwohl ich sonst um BoysLove einen riesigen Bogen schlage, ist die Mischung in Zimmer vierundsechzig einen Abstecher wert. Verschiedener können Charaktere, Wortwahl und Gemüter nicht sein, um aufeinanderzuprallen! Der gutmütige Sunnyboy, ein kleiner Introvertierter, der abweisende Dramaturg und feindselig Distanzierte neben einem Tollpatsch: entweder schwappt zuerst die Abneigung über oder Gefühlsduselei, und ich rechne quasi damit, dass jeder noch ein geheimes Päckchen in der Hinterhand hat. Soviele Hormone auf einen Haufen können sowieso nicht gutgehen!

Rein formal gefiel mir der Perspektivenwechsel, weil man das Zimmer jedesmal neu betritt und die Umstehenden aus einem anderen Blickwinkel kennen lernt. Zenshin ist mir bis dato der Liebste, obwohl ich mich davor gehütet hätte zweimal vom Bett zu springen, wenn beim ersten Mal schon der Knöchel lädiert zurückbleibt. Passt aber zu seinem unbekümmerten Gemüt!
Fushin folgt dicht dahinter, weil er das Stück Realität hineinzubringen scheint, das mit Berührungsängsten und Konflikten aus der Zeit vor dem Internat bestimmt jedem Jungen gehörig zu schaffen machte.
Kowa, Hedatari und Kōsai - da darf man gespannt sein, denn bislang besetzen sie eher die Nischen und haben noch eine Menge Entwicklungsraum übrig.

An das Händeschütteln muss ich mich in der japanischen Geschichte allerdings ernsthaft gewöhnen und abgesehen vom Internatstitel (Dansei dōseiai-sha), der einfach nur außergewöhnlich-schräg ist, frage ich mich noch, ob du die Anrede 'sempai' absichtlich in der veralteten Form geschrieben hast? Hm, andererseits: Zenshin nennt eh fast alle von Anfang an beim Vornamen, der blonde Rüpel! Ich glaube nicht, dass sich Kowarawa lange über das bisschen Respekt freuen darf!
Mal schauen, wieso sich schon soviele ausländisch verwurzelte Studenten an die Schule verirren...

Viele Grüße,
Morgi

Ich bin gespannt, wer nun mit wem geht :D
Na ob das was wird xD
Freu mich auf's nächste Kapi^^

xD cooles kapi^^ freu mich schon aufs nächste :D

So, mal sehen, wer mit wem :D

Danke wünsche dir auch ein Frohes neues jahr und VIIIIIEEEEELLL Spaß beim weiter schreiben. Du weißt wie ich draufbin wenn ich nicht meine Kapitel bekomme *augenbraue hochzieh*
Sehen uns auf dem Mexx
GLG Gray-sama^^

cooles kapi^^ freu mich schon sehr auf das nächste xDD bin schon sehr gespannt wie es weiter geht^^