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Unangenehmer Frauenarztbesuch!?

Dramione, Blainy
von

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Unangenehmer Frauenarztbesuch!? (Dramione)

Gelangweilt blätterte sie die nächste Seite ihres Magazins durch, welches sie sich vom Tisch des Wartezimmers genommen hatte. Jetzt wartete sie genau wie Ginny zuvor darauf, dass sie an der Reihe war. Beim Frauenarzt. Sie hatte jedoch weniger Panik davor, als Ginny. Wusste sie doch genaustens, was geschehen darf und was nicht. Dennoch blieb seit ihrem letzten Gespräch mit Ginny, welches sie vor zwei Wochen über dieses Thema geführt hatten, ein mulmiges Gefühl in ihrer Magengegend zurück. Es war nicht so, dass sie Angst hatte vor dem was kam. Es war viel mehr die Tatsache, dass sie ebenso wie Ginny wechseln musste, da ihr bisheriger Arzt in Rente ging und somit alle Patienten aufteilte. Sie wusste zwar, wo sie hin kam, denn es war eben so im Mungos, wie zuvor, doch hoffte sie Inständig, dass sie nicht wie Ginny zuvor schon Blaise bekommen würde. Zwar hatte die Rothaarige schon einige male ein Date mit dem gutaussehenden Schwarzhaarigen, dennoch würde es ihr komisch vorkommen, wenn er nun auch ihr Arzt wäre. Zudem es für ihre beste Freundin sicherlich auch nicht gerade toll wäre, wenn ihr Freund, mit dem sie seit zwei Tagen zusammen war, sie untersuchen würde. Doch jegliche Fragerei gegenüber dem Dunkelhäutigen hatte keine Klarheit gebracht. Er hatte ihr schlicht weg nicht sagen wollen, wer ihr neuer Arzt werden würde. Seufzend legte sie die Zeitschrift wieder auf den Tisch und besah sich den Warteraum genauer. Überall saßen hibbelige Jugendliche und Frauen in ihrem Alter, welche scheinbar direkt zu Blaise wollten. Auch sah sie eine Schwarzhaarige, welche Perfekt auf Ginny's Beschreibung passte. Ob sie die Frau war, welche sie meinte? Diese Madeleine?
 

„Hermione Granger!“, ertönte dann auch schon die Stimme der Schwester, die ansagte, wer als nächste dran sein würde. Sie sah genauso genervt aus, wie Ginny es gemeint hatte. Schmunzelnd musste sie an den ausführlichen und detailreichen Bericht ihrer Freundin denken, welchen sie ihr gegeben hatte. Es war schon erstaunlich wie lebhaft sie immer wieder erzählen konnte und alles berichtete. Aber das musste sie auch können, wenn sie die Quidditch Spiele der Welt moderierte. Gemächlichen Schrittes ging sie auf das Zimmer zu, vor dem die Schwester mit verschränkten Armen stand und auf sie wartete. Ein wissendes und freches Grinsen schliss sich auf ihre Lippen, als sie diese, bei der Frau angekommen, öffnete. „Guten Tag. Entschuldigen sie ich war wohl etwas in Gedanken. Aber ich möchte ihnen schöne Grüße von Ginny Weasley bestellen. Einer rothaarigen Freundin von mir, die vor circa drei Wochen bei ihnen war.“, lächelte sie hinterlistig, wobei ihre Augen einen amüsierten Glanz annahmen. Wut schnaubend wand sich die Sprechstundenhilfe wieder ihrem Schreibtisch und meckerte leise vor sich her. Kopf schüttelnd und grinsend ging sie bei bester Laune in den Raum des Arztes, dem sie nun ihr vertrauen schenken würde. Als sie den Raum betrat, hörte sie nur die Stimme des Arztes, welcher gerade den Raum zu einer Hintertür verließ und ihr sagte, sie solle sich schon frei machen. Ihm hinterher sehend, zuckte sie nur mit den Schultern und begann sich zu entkleiden, wobei sie ihre Sachen säuberlich zusammen gelegt auf den Stuhl legte, bei dem sie sich umzuziehen hatte.
 

Die Räumlichkeiten waren ihr schon vertraut, da sie in diesen schon mit ihrem früheren Arzt war und sich somit nicht umgewöhnen musste. Ein Vorteil für all diejenigen, die sonst nur Angst vor Veränderungen hatten. Zum Glück hatte sie jedoch früh die Angst vor Veränderungen überwunden uns hatte ihr Leben eigenständig meistern können. Langsam zog sie sich noch das letzte bisschen Stoff aus, bevor sie sich ihr Handtuch nahm und es sich um ihre Hüften wickelte. Sofort komplett freizügig wollte sie nicht vor ihrem neuen Arzt stehen, den sie noch nicht kannte. „So, dann wollen wir mal.“, hörte sie auch schon die Stimme von zuvor und wusste, dass er wieder ins Zimmer gekommen war. Noch immer stand sie hinter dem Vorhang, welcher sie verdeckte, bevor sie hervor trat, das Handtuch festhaltend. Lächelnd sah sie zu dem älteren Mann, welcher jedoch nicht allein im Raum stand. Es war ihr alter Arzt, jedoch stand neben diesem ein hochgewachsener blonder Mann, welcher nicht einfach nur blond war, sondern eindeutig Malfoy blond. Das hatte ihr noch gefehlt. Erst bekam Ginny Zabini und jetzt sie Malfoy? Merlin, wenn das Ron und Harry wüssten, die würden ihr raten, nie wieder zu einem Gynäkologen zu gehen, genau so, wie sie es bei Ginny getan hatten. „Merlin.“, hauchte sie leise, könnte es sich einfach nicht verkneifen, biss sich jedoch im nächsten Moment schon auf die Lippe. „Miss Granger, darf ich vorstellen? Das ist Mister Malfoy. Ihr neuer behandelnder Arzt. Ich begleite ihn noch in der nächsten Zeit, bei den anstehenden Untersuchungen, damit die Damen sich an ihn gewöhnen können, jedoch jemanden hinter sich haben, dem sie Jahrelang vertraut haben.“
 

Hart schluckte sie, als ihr Blick von Mr. Bonham zu Malfoy glitt, welcher sie mit einem Neutralen lächeln ansah, welches sie noch nie bei ihm gesehen hatte. „Ich... Also. Wir kennen uns.“, brachte sie leicht hervor. Ihr Blick klebte förmlich an dem Blonden, welcher sie noch kurz musterte und ihr zu nickte, bevor er sich um wand und nach seinen Handschuhen Griff, welche er sich wohl zurechtgelegt hatte, bevor er den Raum verlassen hatte. „Oh wirklich? Das ist ja wundervoll! Wissen Sie Hermione, Mister Malfoy war vor einigen Tagen noch sehr nervös, was das Untersuchen anging. Er bat mich dabei zu sein um auch das Vertrauen zu stärken. Ich bin mir sicher, wenn sie sich beide kennen, wird es ja kein Problem sein, dass ich sie allein lasse.“, lächelte sie der alte Mann an, welcher genau spürte, dass zwischen ihnen eine gewisse Spannung herrschte. Geschockt sah sie ihrem Arzt hinterher, welcher den Raum verließ und sie mit Malfoy zurück ließ. War es jetzt eigentlich Mode unter den Hogwarts Absolventen ihres Jahrgangs als Frauenarzt im Mungos Karriere zu machen? Krampfhaft hielt sie sich an ihrem Handtuch fest, welches noch immer um ihre Hüften geschlungen war. „Miss Granger.“, sagte er ruhig, während er sich zu ihr um drehte und sie musterte. „Wenn sie sich vielleicht setzen würden. Ich würde dann gern mit der Untersuchung beginnen. Oder haben sie irgendwelche Bedenken, die sie mir zuvor noch mitteilen möchten?“, fragte er ruhig, als ob sie sich zum ersten Mal sehen würden. „Ich... Merlin, das ist so absurd.“, brachte sie nur heraus und schüttelte ihren Kopf ungläubig. Das kann doch alles nicht wahr sein. Erst Ginny und Blaise und nun wir beide.“
 

Ein ungläubiges lächeln hatte sich auf ihren Lippen breit gemacht und sie wusste, dass alles musste ein wirklich mieser Scherz sein. Doch andererseits wusste sie auch, dass es einfach kein Scherz sein konnte.“Miss Granger?“, fragte er deshalb nochmals. Seufzend sah sie ihn an. Das konnte einfach nicht sein. „Draco... Rede nicht so mit mir.Tu nicht so, als würden wir uns nicht kennen.“, versuchte sie es ihm auszureden. Es nervte sie ungemein, dass er sich so verhielt. „Draco Malfoy. Bitte. Lass es uns einfach hinter uns bringen okay“, fragte sie ihn hoffnungsvoll. Sie wusste, würde sie einen anderen Arzt wollen, müsste sie sich auf einiges gefasst machen, weswegen sie die paar male, die sie Malfoy sehen würde schon überstehen könnte. „Wie du willst Granger. Dann setz dich mal, damit ich meine Arbeit machen kann. Mit einem kribbeln im Bauch atmete sie tief durch, bevor sie zu ihm ging, ihr Handtuch von ihren Hüften nahm und es auf den Stuhl legte, auf den sie sich gleich darauf setzte. Es war ihr unangenehm, so vor ihm zu liegen, doch war es eigentlich reine Routine und er würde schon wissen, was er tat, wenn sie so an Dr. Bonham dachte, der dem Blonden vertraute. Und sie vertraute ihrem alten Arzt einfach. Er hatte sicher seine Finger mit ihm Spiel, als es um seine Nachfolge ging. „Versuch an etwas Angenehmes zu denken, damit du nicht so verkrampft bist. Du musst dir echt keine Gedanken machen. Ich bin wahrscheinlich professioneller als Blaise es ist.“, versuchte er sie zu beruhigen, da sie deutlich etwas zitterte. Allerdings war es kaum zu übersehen, dass sie sich einfach nicht entspannen konnte und er es mit seinen Worten nur noch schlimmer machte. Seufzend sah er ihr in die Augen, dessen Blick sie gegen Decke gewandt hatte. „Granger... Es ist mein Job Frauen zu untersuchen. Ich gehe weder mit ihnen aus, noch pflege ich sexuelle Konfrontationen mit meinen Patienten.“
 

Überrascht ob seiner Worte, sah sie wieder zu ihm und schmunzelte leicht. Genau das hatte sie sich soeben noch durch den Kopf gehen lassen, um sich wirklich zu beruhigen und sie musste sagen, es klappte. Sie wusste, dass er nie etwas Sexuelles mit ihr eingehen würde, was sie durchaus beruhigte. Dennoch würde sie ihn wohl auch in ihrer Freizeit des Öfteren wieder sehen müssen, wenn Ginny weiterhin mit dem Schwarzhaarigen zusammen bleiben würde. „Okay. Du hast ja recht. Zwar könnte es etwas komisch werden, wenn wir uns dank Ginny und Blaise auch in der Freizeit sehen, aber ich denke, das sind zwei unterschiedliche Stufen.“, hauchte sie leicht, bevor sie sich langsam entspannte und er seiner Arbeit nachgehen konnte. Komischerweise, konnte sie sich genauso darauf einlassen, wie bei Mr. Bonham, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen. Befreit stieg sie nach der Untersuchung wieder vom Stuhl und zog sich an, bevor sie sich nochmal an seinen Schreibtisch setzte und ihn anlächelte. Sie war ihm dankbar dafür, dass er so gut mit dieser Sache umging und sie beide nicht in ein peinliches Schweigen verfallen mussten. Wobei sie sich sicher war, dass dem Blonden sicherlich nichts peinlich gewesen wäre. „Also, es ist alles in bester Ordnung. Den Trank bekommst du genau so wie immer, da wird sich nichts andern und der Abstand der Untersuchungen wird wohl ebenfalls gleich bleiben.“, sagte er ihr und hob seinen Blick von seinen Aufzeichnungen.
 

„Ich nehme an, du bist Single?“, wechselte er dann jedoch das Thema. Überrascht starrte sie ihn an, hatte es doch gewusst. Er konnte eben nicht einfach professionell sein. „Was ich dich jetzt frage, hat nichts hier mitzutun Granger. Ich wollte dir eigentlich vorher schon Schreiben, da wusste ich nur noch nicht, dass du meine Patientin bist. Ich wollte dich bitten, mit mir zu einem Ball zu gehen. Blaise wird mit Ginny dort auftauchen und er meinte, dass Ginny dich sowieso mitschleifen will, daher hatte ich Gedacht, dass wir, wenn wir schon in nächster Zeit öfter miteinander zu tun haben, eben so dort auftauchen könnten und uns besser kennen lernen.“ Überrascht weiteten sich ihre Augen bei seinen Worten, bevor sie leicht schmunzelte und anfing zu lachen. „Du bist wirklich nicht von dieser Welt Malfoy.“, lachte sie befreit und lehnte sich in dem Stuhl zurück, in dem sie saß. „Wie war das eben noch, du gehst nicht mit deinen Patientinnen aus?“ „Das war um dich zu beruhigen.“, grinste er ihr leicht entgegen, flirtete mit ihr, wie sie es gerade mit ihm tat. Sie musste ja wirklich zugeben, in diesen Klamotten, sah er wirklich zum Anbeißen aus. Weiß stand ihm ja so viel besser, als seine schwarzen Anzüge zu ihrer gemeinsamen Schulzeit. „Bleibe ich denn die Ausnahme von der Regel?“, fragte sie ihn und biss sich leicht auf ihre Lippe, über sie Sie bis eben noch mit ihrem Finger gestrichen hatte. „Kommt drauf an.“ „Auf was?“ „Darauf, ob mir der Abend gefällt und wir uns wirklich so gut verstehen, wie es die anderen beiden denken.“ „Dann bin ich also nur eingeladen, weil Ginny und Blaise meinen, dass wir uns gut verstehen könnten.“ „So in etwa.“, räumte er ein, wobei das Gespräch für ihn beendet zu sein schien, da er sich im nächsten Moment erhob und einmal um den Tisch herum ging, um sie gegen die Kante zu lehnen und sie gelassen anzusehen. „Also? Was sagst du?“ „Ich sage..“, begann sie und stand währenddessen auf, um sich direkt vor ihm wieder zu finden. „Ja.“
 

Noch einmal blickte sie auf die Tür, welche sie soeben hinter sich geschlossen hatte und konnte es einfach nicht fassen. War das wirklich so passiert, wie sie es nun im Gedächtnis hatte? Würde Malfoy nun wirklich ihr Arzt sein und hatten sie sich tatsächlich verabredet? Für einen Ärzteball, auf dem sie zusammen erscheinen würden? Hatte sie mit ihm geflirtet, als würde er der erste Mann sein, den sie nach Jahren wieder an sich heran ließ und nach dem sie Sie verzehrte, wie nach keinem anderen? Kopf schüttelnd und schmunzelnd verließ sie nach einem kurzen „Auf Wiedersehen!“ den Warteraum um sich auf den Weg nach Hause zu machen. Ein angenehmes Kribbeln stellte sich in ihrem Bauch ein, sodass sie nur eines annehmen konnte. Sie freute sich auf das Treffen mit dem blonden Malfoy spross. Zuhause angekommen machte sie es sich auf ihrem Sessel bequem und las ihr Buch weiter, welches sie noch angefangen zu liegen hatte. Er hatte sie vorgewarnt, bevor sie sein Untersuchungszimmer verlassen hatte, dass die Rothaarige sich sicherlich bei ihr melden würde, da diese wusste, dass er vor hatte Hermione an diesem Tag zu fragen. Sie konnte sich schon vorstellen, dass sie sich spätestens am Abend bei ihr melden würde um sie auszufragen, wie sie das alles finden würde. Sie ahnte schon, worauf das alles hinaus laufen würde. Lächelnd las sie, bis Ginny sich bei ihr meldete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  MissVegeta
2019-06-07T07:16:37+00:00 07.06.2019 09:16
So klein ist die Welt :)
Gut geschrieben!
Antwort von:  horo_koi
07.06.2019 10:46
Dankeschön =)
Von:  Omama63
2015-03-14T09:11:45+00:00 14.03.2015 10:11
Ein klasse Kapitel.
Hermine war schon ausgezogen. Da war es wohl noch ein wenig unangenehmer, als bei Ginny und da ihr Arzt dabei war konnte sie auch keinen Rückzieher machen.
Bin schon gespannt, wie es weiter geht.
Antwort von:  horo_koi
14.03.2015 23:30
haha ja, das denke ich auch :D
aber mione hat die situation ja gut überstanden ~
wobei ich denke, in diesem fall hätte sich jeder unangenehm gefühlt
Von:  kikotoshiyama
2015-02-27T19:33:14+00:00 27.02.2015 20:33
Klasse Kap^^
Was wohl alles auf dem Ball passiert?
lg kiko
Antwort von:  horo_koi
27.02.2015 21:05
nya... ich muss leider enttäuschen, der ball wird nicht nieder geschrieben, dass überlasse ich der fantasie.
das letzte Kapitel ist schon geschrieben und wird vorraussichtlich nächsten freitag online kommen (sofern die freischalter nicht wieder 5 tage brauchen)


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