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In einer anderen Welt

von

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Spezialkapitel: Ace und Blue

(Erste Begegnung Kapitel 29)
 

*Ace Sicht*
 

Diese blauen Augen und ihr Besitzer wollten mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ich habe Blue nur einmal getroffen, warum also kann ich sie nicht einfach vergessen? Ich seufzte. Momentan lag ich in meinem Zimmer. Wie ich hierhergekommen bin, habe ich schon wieder ganz vergessen. Wie ich gehört habe ist auch Lucy wieder aufgewacht. Auch wenn ich es nur ungern zugebe, ich bin froh, dass Lucy zusammengeklappt ist. Das ist wie eine Bestätigung für mich, dass das Ganze in Marinefort wirklich passiert ist und wie viel ich den Anderen bedeute. So viel, dass sie sogar ihre Gesundheit, wenn nicht sogar ihr Leben für mich geben würden. Und ich würde es genauso tun. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Bin ich wirklich in Blue verliebt? Vielleicht habe ich auch einfach nur Hunger und deswegen so ein komisches Gefühl im Magen. Oder ich bin krank. Das würde das Herzrasen erklären. Aber warum kommt dass immer nur dann, wenn ich an sie denke? Eins steht fest, ich muss sie wiedersehen. Und das werde ich auch. Am nächsten Morgen wachte ich schon früh auf. Eingeschlafen bin ich auch erst spät. Ich habe noch zu lange nachgedacht. Oh man, ich muss wirklich krank sein. Anders kann ich mir das ganze Gedenke gar nicht erklären. Mach ich sonst gar nicht. Ich denke ja schon wieder! Ich glaube ich sollte lieber mal etwas Essen. Ich hab echt Kohldampf, hab ja auch seit gestern Abend nichts mehr gegessen. Im Haus war es still. War wohl noch keiner wach. Und das hieß, Sanji auch nicht! Lust auf selber kochen hab ich keine. Ich würde wahrscheinlich eh nur die Küche in Brand setzen. Und dann wäre ich tot. Egal. Dann frühstücke ich eben in der Stadt.
 

*Kleiner Zeitsprung*

„Blue! Warte!“ Eben genannte drehte sich zu mir um.

„Ace? Was machst du denn hier? Und… warum hast du Essen im Gesicht?“ Ich wurde etwas rot. Es war mir schon irgendwie peinlich.

„Ich bin beim frühstücken eingeschlafen.“, nuschelte ich schon halb. Einen Moment lang starrte sie mich an, bevor sie in lautes Gelächter verfiel.

„Das…haha… passiert mir auch andauernd. Wir sind uns ja ähnlicher, als ich dachte!“ Immer noch lachte sie und ich weiß nicht warum, aber ich fing auch an zu lachen. Ich benahm mich in letzter Zeit irgendwie merkwürdig, oder? Langsam beruhigten wir uns wieder.

„Lass uns doch zu mir gehen, ja?“, schlug sie nun lächelnd vor und ich nickte nur. Sie hat so ein schönes Lächeln… Richtig zum dahin schmelzen… Sie hatte ein kleines Haus. War aber irgendwie auch klar, wenn sie alleine wohnte. Es gab dort einen Flur, ein Bad, eine Küche, ein Esszimmer und ein Wohnzimmer im Erdgeschoss. In der oberen Etage war noch ein Bad, ihr Schlafzimmer und noch zwei Gästezimmer.

„Schön hast du es hier.“

„Danke.“ Freundlich lächelte sie mich an. Sie war wirklich hübsch. Ich wurde etwas rot.

„Du solltest dir vielleicht mal dein Gesicht waschen. Ich mache solange einen kleinen Snack. Ich nickte und verschwand daraufhin im Bad. Kurze Zeit später war ich auch schon wieder da. Und fand einen mit Leckereien gedeckten Tisch vor. Ich glaube ich muss ziemlich gierig aufs Essen gestarrt haben, denn Blue fing leise an zu lachen.

„Bedien dich ruhig. Wird ich auch machen.“ Sofort machte ich mich übers Essen her. Blue erzählte mir solange etwas von sich. Bis sie auf einmal mitten im Satz verstummte. Ich schaute auf und… fand Blue mit dem Kopf auf der Tischplatte vor. Prompt verschluckte ich mich geschockt an meinem Essen.

„Blue? Hey Blue!, Lass den Scheiß. Was ist denn los?“

„Wie? Was? Oh, Ace… was machst du denn hier?“Okaaayyyy. Das war merkwürdig. Sie wirkte total verschlafen.

„Du hast mich doch zu dir nach Hause eingeladen.“

„Oh stimmt.“ Auf einmal wirkte sie wieder hellwach.

„Sag mal, was war denn gerade mit dir los?“ Sie wurde rot im Gesicht.

„Ähm, weißt du… manchmal passiert es mir, genauso wie dir, dass ich beim Essen einschlafe.“ Anscheinend war ihr das peinlich.

„Wirklich?“, fragte ich noch leicht ungläubig. Jetzt verstand ich wenigstens, wie sich die Leute um mich herum fühlten, wenn ich auf einmal einfach so wegdämmerte. Blue nickte einfach nur.

Ich denke, wir sind uns an diesem Tag um einiges näher gekommen. So ging das auch noch einige Zeit weiter. Wir verstanden uns richtig gut. Bis ich es einfach nicht mehr aushielt.

„Blue?“, fragte ich sie. Wir waren gerade in ihrem Garten.

„Hm?“

„Ich… ich muss dir da etwas sagen.“ Allein als ich das aussprach wurde ich schon rot.

„Ja?“

„I-ich..ich. liebe dich!“, schrie ich es ihr schon fast ins Gesicht. Ich sah, wie es in ihrem Kopf ratterte und sie mich schließlich ungläubig anblickte.

„Wirk-wirklich?“ Ich nickte. Auf einmal traten Tränen in ihre Augen.

„Warum weinst du denn jetzt? Oh man, ich hätte es doch nicht sagen sollen, was bin ich auch bescheuert!“

„Ace, beruhig dich. Mir geht es gut.“

„Aber warum weinst du dann?“, fragte ich sie verwirrt.

„Weil… weil ich so glücklich bin. Ich liebe dich auch Ace.“ Jetzt ratterte es in meinem Kopf. Sie… liebt mich. Sie liebt mich. SIE LIEBT MICH! Überglücklich zog ich sie in meine Arme. Und nur Sekunden später lagen meine Lippen auf ihren. Es war kein leidenschaftlicher oder wilder Kuss. Der Kuss war sanft und sollte unsere ganze Liebe zu einander ausdrücken. Ich glaub das war der beste Tag meines Lebens. Und gleich danach kam der Tag unseres Kennenlernens.



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