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In einer anderen Welt

von

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Zurueck oder nicht?

Wie immer stand ich um halb sieben auf und weckte meine siebenjährige Tochter Alice. Schließlich ging sie in die zweite Klasse. Wie schnell doch die Zeit verging. Sie sah total süß bei ihrer Einschulung aus. Doch heute sollte etwas geschehen, was ich nicht erwartet hatte. Nach ihrem langen Schultag holte ich Alice von der Schule ab und fragte natürlich wie es dort war. Und dann kam die Frage, vor der ich mich schon die ganze Zeit fürchtete.

„Mami, wo ist denn Papi?“ Wie sollte ich Alice erklären, dass ihr Vater in dieser Welt nicht existiert, sondern nur in der One Piece-Welt.

„Wofür möchtest du das denn wissen, Schatz?“

„Wir sollen für die Schule einen soooooo großen Stammbaum machen“, erzählte sie mir und zeigte mit ihren Händen einen ganzen großen Baum.

„Mami, wieso ist Papi nicht hier? Hat er uns nicht lieb?“
 

Schweißgebadet wachte ich auf. Alles nur ein Traum. Ein dummer Traum. Trotzdem war mein Nachthemd vom Schweiß ganz nass. Also beschloss ich erst einmal duschen zu gehen. Hat der Traum irgendeine wichtige Bedeutung? Sollte er mir zeigen, was unwiderruflich geschehen würde. Ich wusste, dass Alice irgendwann nach ihrem Vater fragen würde. Schließlich stieg ich aus der Dusche und trocknete meine Haare. Als ich in den Spiegel sah erschrak ich zutiefst. Obwohl es um 9 ist, hatte ich Augenringe. Kein Wunder nach dem Geständnis meiner Eltern gestern und meine Reaktion darauf.
 

*Flashback*
 

„Das ist doch wohl hoffentlich ein Scherz, oder!?“

„Beruhig dich Lucy.“

„Ich soll mich beruhigen? Stellt euch mal vor, eure Eltern hätten euch euer ganzes Leben lang belogen. Nicht nur, dass ihr nicht meine wahren Eltern seid, nein… ihr ward noch nicht einmal in der Lage mir zu sagen, dass das passieren könnte. Klar hätte ich euch wahrscheinlich für verrückt erklärt, aber dann hätte ich darüber nach gedacht und… warum solltet ihr mich anlügen?“

„Wir wollten das du ein normales Leben führst Lucy. Wir wollten nur dein Bestes.“

„Indem ihr mich anlügt? Dadurch habt ihr mich nur in Gefahr gebracht, da ich total unvorbereitet war.“
 

*Flashback Ende*
 

So ging das eine ganze Weile, bis Alice anfing zu schreien und ich ging, um sie zu beruhigen. Und stand nun hier. Der Tag meiner Entscheidung rückte immer näher. Ich wusste nicht warum, aber ich spürte es. Einerseits gab es Pro, aber auch Contra. Ich würde entweder meine Adoptiveltern oder die Strohhüte nie wieder sehen. Zudem würde ich meine leiblichen Eltern nicht kennenlernen. Ich gehöre nicht in diese Welt. Ich wäre immer ein Außenseiter. Wahrscheinlich werde ich irgendwann wirklich als Hexe verbrannt. Und wenn Alice auch nur ein bisschen nach ihrem Vater kam, würde sie es ohne Abenteuer nicht aushalten und die gab es hier nicht. Aber sollte ich wirklich wegen dieser Gründe zurück. Nach langem hin und her wusste ich es schließlich. Mein Entschluss stand fest.
 

*Zeitsprung*
 

Lautlos huschte ich zum Haus. Es war Nacht und niemand war zu sehen. Ich hätte ja meine Teufelskräfte benutzt, aber wie schon erwähnt… es war Nacht. Doch es gelang mir unbemerkt zu bleiben und schließlich das Haus zu betreten. Alice schlief, so wie die Bewohner dieses Hauses. Ich schlich die Treppen hoch und stoppte schließlich vor einer Tür. Um genau zu sein vor meiner Schlafzimmertür. Nun schlüpfte ich auch durch diese. Anscheinend habe ich niemanden aufgeweckt, wofür man eigentlich sehr viel Übung braucht. Ich hörte ein Schluchzen aus Richtung des Bettes und erschrak, als ich die Person schließlich erkannte.

„Ruffy…“, flüsterte ich nur. Besagter schreckte auf und sah mich geschockt, ungläubig aber auch glücklich an. Kaum hatte ich das zu Ende gedacht, schlangen sich auch schon zwei Arme um mich.

„Lucy… wo warst du nur? Bitte verschwinde nie wieder! Ich habe mir solche Sorgen gemacht.“ Ich erwiderte seine Umarmung und merkte erst jetzt, wie sehr ich ihn vermisst habe. Ich weiß nicht warum, aber mir kamen die Tränen. Ich freute mich einfach so sehr hier zu sein und weiß, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe.

„Wie lange war ich weg?“

„Eine Woche.“ Das heißt die Zeit, die auch in der anderen Welt vergangen ist.

„Wieso warst du solange weg?“

„Eigentlich wollte ich nur kurz wegbleiben. Ich wusste nicht wohin, also habe ich an zu Hause gedacht und bin schließlich in meiner Welt gelandet. Ich musste mich zwischen dieser und der anderen Welt entscheiden.“ Ich sah wie Ruffys Augen sich vor Unglauben weiteten.

„Aber… du wirst deine Eltern nicht wiedersehen. Und deine Freunde auch nicht.“

„Ruffy, meine Freunde sind hier. Außerdem sind sie nicht meine richtigen Eltern. Eigentlich wurde ich in dieser Welt geboren. Meine Eltern sind Tiger D. Jane und Gol D. Roger.“ Jetzt sah er mich total geschockt an.

„Aber…wie?“

„Ich weiß es nicht, aber ich möchte um diese Uhrzeit nicht meine Verwandtschaftsverhältnisse besprechen. Lass uns lieber schlafen gehen. Du siehst fertig aus.“

„Du hast recht. Du siehst auch nicht gerade fit aus.“
 

Am nächsten Morgen wachte ich schließlich durch die Sonne in meinem Gesicht auf. Ruffy schlief noch, was ich ihm nicht verübeln konnte. Schließlich hatte er nachts Augenringe. Wir sollten nochmal über unseren Streit reden. Sonst würde das immer zwischen uns stehen. Plötzlich sah ich in die wunderschönsten dunklen Seelenspiegel der Welt. Ruffy war wach und er sah auch schon viel ausgeruhter aus. Ich finde es merkwürdig, dass uns keiner geweckt hat und als habe Ruffy meine Gedanken gelesen, sagte er: „Seit du weg bist wecken sie mich nicht mehr, da sie wissen, dass ich eh nicht runterkomme.“

„Jetzt wirst du aber runterkommen. Du hast lange genug nichts gegessen.“

„Das sehe ich auch so.“
 

Unten angekommen wurde zuerst Ruffy überrascht und ich dann geschockt angeschaut. So kam es, dass ich die Geschichte ein weiteres Mal erzählen musste. Und da viel uns auch gleich etwas auf.

„Dann bist du ja Ace Halbschwester!“ Genau dieses Detail ist mir erst jetzt aufgefallen. Das heißt falls Ruffy und ich mal heiraten sind er und Ace wirklich verwandt. Da fiel mir gleich noch etwas ein.

„Ruffy, Ace sitzt heute vor uns. Wir müssen ihn noch retten.“ Zuerst sah er mich verwirrt an, doch schließlich klingelte es auch bei ihm.

„Wann brechen wir auf?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nami-Ruffy-Maus
2015-07-31T15:17:31+00:00 31.07.2015 17:17
Na los Ace muss gerettet werden und Alice muss ihre Mutter kennen lernen
Von:  fahnm
2015-07-29T22:57:42+00:00 30.07.2015 00:57
Spitzen Kapitel
Von:  Inuyasha-chan
2015-07-29T19:44:59+00:00 29.07.2015 21:44
Tolle FF hoffe das nächste Kapitel kommt schnell du schreibst total toll.^^
Von:  Kayeinfachkay
2015-07-29T17:57:01+00:00 29.07.2015 19:57
voll toll ^^
hoffe du schreibst bald weiter ^^


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