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Doors of my Mind 2.0

Ihr Freund. Mein Geheimnis
von

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Mit Gemüsebratlingen gegen Glücksbärchies

Kapitel 5 Mit Gemüsebratlingen gegen Glücksbärchies
 

Ich erwache durch ein heftiges Pochen in meiner Handfläche. Es ist gleichmäßig, dumpf und damit umso nerviger. Die Schmerztablette hat aufgehört zu wirken und mit einem Dröhnen im Kopf setze ich mich auf.

Ich lasse das gestrige Gespräch mit Shari Revue passieren und nehme mir vor, mich bei ihr zu entschuldigen. Das Unsinnometer in ihren Kopf muss bis zum Ende ausgeschlagen haben. Mehr als sonst. In diesem Moment frage ich mich, wie sie es bloß mit mir aushält.

Ich schwinge meine Beine aus dem Bett und fahre mir über das Gesicht. Ein kurzer Blick auf die Uhr sagt mir, dass ich noch ausreichend Zeit habe. Meine erste Vorlesung beginnt erst um 10 Uhr. Ich sehe auf meine bandagierte Hand und komme zu dem Schluss, dass ich mir auf dem Weg zur Uni ein paar Verbände und Pflaster besorgen sollte um nicht doch noch an einer Blutvergiftung zu sterben. Was war das nur gestern wieder für ein Tag? Ich seufze, während es in meinem Nacken langsam kribbelnd warm wird. Es ist, als würde ich erneut Raphaels Hand dort spüren und ich jaule verzweifelt auf. Unwirsch reibe ich mir über die Stelle bis sie brennt und gehe ins Bad. Ich stelle mich unter die Dusche und ignoriere, dass der Verband mit Wasser vollläuft. Immerhin achte ich darauf, dass ich ihn nicht auch noch einseife. Ich gönne mir zum Frühstück ein Stück des gestrigen Kuchens und mache mich auf den Weg zur Uni.
 

Im Treppenhaus pralle ich mit einem jungen Mann zusammen. Ich weiß, dass er über mir wohnt und so gut, wie nie etwas von ihm zu hören ist. Seine braunen Augen schauen immer abwesend. Als wäre er so weit entfernt, wie die entlegensten Galaxien im Weltraum. Doch diesmal sieht er mich an. Ein attraktives Gesicht. Sanfte, liebevolle Gesichtszüge. Seine Hand legt sich abfangend an meine Schulter und meine bettet sich an seinen Arm. Er zieht sie sofort zurück, als wäre ihm diese winzige Berührung ungewohnt. Fast unangenehm.

„Entschuldigung, ich sollte damit aufhören mit dem Hintern zuerst die Wohnung zu verlassen", witzele ich. Nur ein feines Zucken in seinem Gesicht, als wäre er nicht sicher, wie er darauf zu reagieren hat. Seine graue Arbeitshose hat schwarze Flecken und definitiv schon bessere Tage gesehen.

„Schon okay. Es ist ja nichts passiert.", erwidert er sanft. Er wendet sich ab und gleitet leichtfüßig und fast lautlos die Treppe hinab. Ich blicke ihm einen Moment nach. Ein wunderlicher, junger Mann. Ich schüttele den Kopf und folge ihm die Treppe hinunter. An der Türklingel suche ich nach seinem Namen. E. de Faro. Auch ungewöhnlich.

Bevor ich zur Uni gehe, mache ich wie geplant einen Abstecher zur Apotheke. Ich decke mich dort mit Bandagen und Pflastern ein. Eine freundliche Apothekerin erneuert mir meinen alten, blutigen Verband und schwatzt mir noch ein Desinfektionsmittel und ein Wundcreme auf. Ich nehme alles mit. Sie fragt mich nach dem Unfallhergang und ich fantasiere eine spektakuläre Geschichte mit Einbrechern, Kung fu und Messern zusammen. Sie weiß, dass ich spinne, aber an ihrem Gesichtsausdruck kann ich ablesen, dass ihr diese kleine Ablenkung ebenfalls gut gefällt. Ich, der Erretter aus dem tristen Alltag. Ich freue mich, als sie mir bestätigt, dass mich wirklich keine Amputation erwartet und ernte ein heiteres Lachen der jungen Frau. Bei einem bezaubernden Café mit veganen Leckereien kaufe ich meiner kleinen Blume einen Bitte-sei-mir-nicht-böse-Muffin mit extra vielen Ich-bin-untröstlich-Blaubeeren und mir selbst eine Ich-hatte-noch-nicht-genug-Kuchen-zum-Frühstück-Zimtschnecke. Dann verschwinde ich zur Uni.
 

Nach den ersten beiden Vorlesungen treffe ich endlich auf Shari. Sie beäugt mich kritisch, während ich auf sie zu laufe. Ich werde gespielt langsamer und neige meinen Oberkörper etwas nach hinten, bis ich die letzten Schritte gebeugt und in Zeitlupe auf sie zugehe. Zunächst ist ihr Blick ernst, dann säuerlich und zum Schluss beginnt sie zu lachen. Sie stupst mir sachte gegen die Schulter.

„Dila mshvidobisa", krächze ich ihr auf unsauberem Georgisch entgegen und lächele überzeugend. Was anderes fiel mir gerade nicht ein.

„Aloha, du Scherzkeks. Wie geht es dir und deiner Hand?", fragt sie mich und greift nach meinen bandagierten Fingern. Kritisch schaut sie auf den weißen Mullstoff. Ich wackele kurz mit dem Zeigefinger. Shari greift danach und hält ihn fest.

„Schrecklich, aber wie du siehst bin ich aufgewacht und in der Nacht nicht verblutet."

„Tut es sehr weh?" Ihre Stimme ist von Sorge getränkt. Natürlich gespielt.

„Ja, ganz furchtbare Schmerzen!", stimme ich ein und mache ein bemitleidenswertes Gesicht. Shari tätschelt mir den Kopf.

„Übertreib mal nicht."

„Würde ich nie, aber ich konnte vor lauter Pein kaum mitschreiben", sage ich theatralisch. Ich schüttele energisch den Kopf. Es folgt ein Schniefen. Shari lächelt.

„Dann solltest du dir ein Diktiergerät anschaffen oder jemanden schmieren", sagt sie lapidar und ich lasse meine Schultern enttäuscht sinken. Nicht das, was ich hören will.

„Du bist knallhart, weißt du das?" Ich schaue sie mit hochgezogener Augenbraue an und Shari lächelt nur besonnen.

„Lass uns essen gehen." Sie hakt sich bei mir unter, doch ich bleibe stehen. Der Muffin.

„Hey, wegen gestern. Ich will mich noch entschuldigen, weil ich so viel Blödsinn gequatscht habe. Ich war wirklich etwas fertig." Shari nimmt mir solche Momente nicht krumm, das weiß ich. Übertreiben sollte ich trotzdem nicht. Ich ziehe die Tüte mit dem Muffin hervor und halte ihr diesen hin.

„Was ist das?", lacht sie und nimmt die Tüte.

„Ein durch und durch veganer BlaubÄrmuffin", säusele ich, zwinkere und mache dazu eine Krallenbewegung mit den Händen. Shari kichert.

„Ich habe dir übrigens gestern nicht erzählt, dass ich Raphael die Kette zurückgegeben habe. Ja, und ich habe ihm gesagt, dass ich das nicht mitmache." Sie ist überrascht. Dann forschend. Sie betrachtet mein Gesicht, sucht darin nach Regungen und Anzeichen, die mich verraten könnten. Ich versuche meinen Blick neutral bis überzeugt zu halten, auch wenn ich es noch immer nicht bin. Das enttäuschte Schimmern in Raphaels Augen holt mich ein und ich schlucke schwer. Die Wut vom gestrigen Abend ist nun verschwunden und macht der beißenden Unsicherheit Platz.

„Du hast das Richtige getan, Mark", sagt sie als hätte sie die Unsicherheit gesehen und tätschelt mir den Kopf, wie sie es bei ihren kleinen Geschwistern macht. Seltsamerweise mag ich das. Trotzdem bestärkt es mich in meiner Überzeugung doch einen Fehler gemacht zu haben. Meine Gesichtszüge trüben sich.

„Ich weiß", antworte ich leise. Sie mustert mich. Ich versuche zu lächeln und ziehe sie Richtung Mensa. Ich weiß nicht, ob sie die Veränderung in meinem Gesicht bemerkt hat.
 

Meine Gedanken sind bei Raphael. Ich brauche lange bis ich mich endlich für ein Essen entschieden habe. Geworden ist es ein Gemüsebratling mit Kartoffeln und Kräutersoße. Es sieht besser aus, als ich dachte. Ich bekomme am Ende noch ein Dessert von Shari aufgedrückt, dass sie allein nicht essen möchte, aber sicher wird. Auf ihrem eigenen Teller thront ein Berg Salat. Heuchlerin. Sie berichtet mir von ihrer Vorlesung. In den kommenden Wochen stehen bei ihr, etliche Exkursionen an. Sie freut sich und beginnt mir zu erklären, was sie sich alles ansehen werden. Den Botanischen Garten. Die Labore rund um das Forschungsinstitut. Es folgen weitere Beispiele, die ich mir allerdings nicht merke.

Ich trotte Shari hinterher, doch ich bin zu sehr in Gedanken um wirklich mitzubekommen, was sie mir erzählt. Als sie stehen bleibt um sich in der überfüllten Mensa umzusehen, tue ich es ihr gleich. Doch wie durch einen Zufall fällt mein Blick direkt zu dem Tisch, an dem ein altbekanntes Gesicht sitzt. Seine Silhouette. Sein Profil erkenne ich blind. Seine sonnengeküsste Haut sticht besonders hervor unter den ganzen Kellergebräunten. Ich spüre meinen Herzschlag, der mit jeder Sekunde, den ich ihn nur ansehe, nach oben schnellt. Er sitzt zwischen ein paar der unieigenen Athleten. Sie lachen.

„Mark" Shari ruft mich zu sich. Es ist nicht laut, doch ich kann sehen, wie Raphael seine Erzählung unterbricht und aufsieht. Direkt zu mir. Als würde er jedes Mal auf meinen Namen reagieren, obgleich wirklich ich damit gemeint bin. Seine schönen, grünen Augen sind intensiv und scheinen in die Tiefe jeder meiner Fasern zu dringen. Ich kann sehen, wie er langsam einatmet und den Blickkontakt nicht unterbricht. Seine Augen werden weich und dann schenkt er mir das schönste Lächeln, welches ich je bei ihm gesehen habe. Tief und liebevoll. Sehnsüchtig. In mir beginnt es zu brennen, schier zu lodern. Ich fühle mich in die 10. Klasse zurückversetzt. Unser Tag im Herbst. Sein Lächeln, als er mir den Rucksack zurück auf die Schultern zog. Wie dabei seine Haare über die Stirn streichelten, angeregt durch einen zarten warmen Windhauch. Soviel Unschuld in seinen Blick. Das starke Kribbeln in meiner Brust, das für so lange Zeit nur ein heißes, schmerzendes Brennen gewesen war, wird zu einem verlangenden Reißen, das sich durch meine Glieder arbeitet und in meiner Körpermitte bündelt. Ich wünsche mir diese zarte Berührung zurück. Die Wärme seiner Haut und das Gefühl seiner Lippen auf meinen. Es ist als wäre mit einem Schlag jedes noch so kleine Gefühl für ihn zurück. Nun bereue ich meinen gestrigen Abgang, auch wenn ich genau weiß, dass er an dieser Stelle richtig gewesen ist. Noch ist nichts geklärt. Ich bin kein Spielzeug. Ich bin die richtige Wahl. Nicht weniger.
 

Fast gleichzeitig werden wir von unseren Freunden zurückgeholt. Sein Lächeln hätte ich mir noch ewig ansehen können. Erneut ruft Shari mein Name und ich atme kurz durch. Das Tablett in meiner Hand wiegt schwer, doch noch einmal schaue ich zu ihm zurück. Sein Blick wandert über dem Nacken der Blondine zu mir.

„Mark, träumst du?" Sie nimmt mir das Tablett aus der verletzten Hand und ich setze mich ihr gegenüber. Ich vermeide einen weiteren Blick in Raphaels Richtung.

„Wo bist du mit deinen Gedanken?", hakt sie nach. Sie sieht sich ebenfalls um, doch aus ihrer Position heraus ist er nicht zu sehen.

„Entschuldige, ich trainiere da so eine neue Technik. 'Das aktive im Stehenschlafen - Die beste Methode für gebeutelte Männer beim Shoppingwahn mit ihren Frauen'. Patent beantragt. Vielleicht ändere ich den Namen noch."

„Klar. Du kannst nicht mal ordentlich im Liegen pennen, wie willst du das dann im Stehen?" Shari zieht eine Augenbraue nach oben. Sie kennt mich zu gut und sie hat vollkommen Recht, denn im Moment schlafe ich extrem schlecht.

„Deswegen ja das harte Training."

„Okay, wen hast du gesehen?", fragt sie und beginnt sich in der überfüllten Mensa umzusehen. Wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn sie mir das sofort geglaubt hätte.

„Niemand", versuche ich ihr überzeugend zu verkaufen. Doch das Misstrauen in ihrem Blick verschwindet nicht. Sie reckt ihren schlanken Hals, doch zu meinem Glück ist Raphael wieder von der jungen Frau verdeckt. Sie weiß, dass ich lüge. Sie sieht mich forschend und herausfordernd an. Ich weiche ihrem Blick nicht aus und starre ebenso intensiv zurück. Ich verliere das Duell. Ich kann es deutlich spüren. Zu meinem Glück lässt sich in diesem Moment Paul neben Shari nieder. Sein Tablett fällt klirrend auf die Tischplatte und sein Löffel rutscht geräuschvoll gegen die Plastikkante.

„Namasté, ihr wunderbaren Glücksbärchies." Paul sieht grinsend von mir zu Shari und greift nach dem Löffel. Ich brumme nur leicht und sehe Shari weiterhin trotzig an. Sie erwidert meinen Blick weiterhin forsch. Meine Hand pocht wild.

„Okay, ich revidiere. Brummbärchie und Böser-Blick-Bärchie trifft es bei euch eher. Ärger im Scheinparadies?" Noch einmal blickt er von mir zu Shari und wieder zurück.

„Böser-Blick-Bärchie gibt es nicht", erläutere ich ohne Paul anzusehen.

„Aber Brummbärchie, oder?" Paul hebt seinen Löffel.

„Wie hast du uns gefunden?", fragt Shari zuckersüß, nachdem sie endlich ihre wissenden Augen von mir nimmt. Sie lächelt Paul zu. Der plötzliche Emotionswandel in ihrem Gesicht ist beeindruckend.

„War ganz einfach! Ich habe einfach nach einer atemberaubenden Schönheit geschaut und ihrem schlaksigen Lakaien." Sein Löffel ummalt Sharis Antlitz und markiert mich.

„Hattest du heute Morgen einen Clown zum Frühstück?", frage ich fast beleidigt und ignoriere Sharis Kichern. Doch sie wird nur noch lauter. Ich sehe die hübsche Inderin empört an. Zur Beruhigung legt sie mir ihre warme Hand auf den verletzten Arm. Ein verneinendes Kopfschütteln versichert mir, dass sie mit Pauls Beschreibung für mich nicht konform geht. Beleidigt bin ich trotzdem.

„Ein kompletten Zirkus mit Manege und seither muss ich böse Aufstoßen. Die Artisten haben wohl das Trampolin wieder entdeckt, aber wir wollen keine Tiere scheu machen.", kommentiert Paul sein Clownsfrühstück. Seine Worte ergeben gar keinen Sinn, doch ihm ist das egal. Taktik der Verwirrung. Seminar und Vorlesung im ersten Semester. Paul studiert Jura im 2. Jahr und hat mir geholfen, mich zurecht zu finden. Er ist Sohn reicher Eltern, was sich vor allem in seinem widerspruchslosen Bestimmungswahn äußert und er ist ein fantasievoller Laberkopf, der um keine Ausrede verlegen ist. Wir verstehen uns prima und seit ich ihm Shari vorgestellt habe, überhäuft er sie mit Komplimenten und Huldigungen. Sie genießt es und ich muss zugeben, dass oft sehr ausgefallen Sachen dabei sind.
 

Paul schaufelt ein paar Nudeln auf und schiebt sich die Brille auf die Nase. Bisher habe ich noch nicht herausbekommen, ob er die Brille wirklich braucht oder ob sie, wie vermutet, nur ein Accessoire ist. Während er sich einen Berg Teigspiralen in den Mund schiebt, begutachtet er meine bandagierte Hand.

„Waff afft fu mafft?", fragt er mich und ich schiebe ihm meinen Teller zu.

„Stopf noch mehr rein, vielleicht erstickst du dann", sage ich als retour zu seinem gemeinen Kommentar von eben und er grinst. Ein paar rote Nudeln blitzen zwischen seinen Zähnen hervor. Ich klaue mir von Sharis Teller ein Salatblatt und werfe es ihn an den Kopf.

„Hey, schmeiß lieber deinen seltsamen Bratling. Das tut sicher mehr weh und rettet dich vor einer Vergiftung", sagt Shari und schirmt ihren Salat mit den Händen ab. Paul und ich wechseln einen vielsagenden Blick und beginnen dann beide zu lachen. Solche Kommentare kommen von Shari äußerst selten.

„Nee, im Ernst, was ist mit deiner Hand passiert?" Paul wischt sich über den Mund, doch ein Rest der Tomatensoße bleibt zurück. Wie bei einem zu hastig essenden Kind. Er ist ein angehender Jurist, rufe ich mir ins Gedächtnis und komme nicht drum herum meinen Kopf zu schütteln. Ich bekomme den jetzigen Anblick nicht mit der Vorstellung eines schick gekleideten Anzugträgers vereint. Automatisch blitzt das Bild von ihm im Gericht mit Anzug und Tomatensoße im Gesicht durch meinen Kopf. Paul deutet ungeduldig auf meine Hand.

„Ich habe mich im Löwen bändigen versucht, aber das kann ich jetzt an den Nagel hängen, schließlich hast du den Zirkus vertilgt." Shari tippt mir gegen die Stirn und deutet mir damit an, dass wir genug Blödsinn von uns gegeben haben. Paul betrachtet die Szene schmunzelnd.

„Ich bin zu blöd zum Abwaschen", sage ich nun wahrheitsgemäß, sehe Sharis zufriedenen Blick und wie Paul das Gesicht verzieht. Wahrscheinlich stellt er sich gerade vor, was passiert ist.

„Uh unschön, aber jetzt kannst du verlangen, dass jemand für dich mitschreibt." Ein weiteres Grinsen in seinem jungenhaften Gesicht. Ein Klecks Tomatensoße landet auf seinem Shirt. Er merkt es nicht. Ich sage nichts.

„Endlich jemand, der mich versteht", sage ich und haue mit der gesunden Hand auf den Tisch, „Genau das habe ich auch zu meinen Eltern gesagt. Die waren aber nicht so begeistert, wie wir beide. Sie auch nicht." Ich deute beleidigt mit meinem ausgestreckten Daumen zu Shari, die sich Salatblätter in den Mund schiebt. Ich ziehe endlich meinen Teller wieder zu mir heran und begutachte meine Essenswahl. Ein Haufenkartoffeln und eine unter weißer Soße schwimmende Presspappe aus Blumenkohl, Möhren und anderen undefinierbaren grünen Pflanzenfasern. Meine Entscheidungen sind schon mal besser gewesen, aber im Moment herrscht in meinem Kopf sowieso nur heilloses Durcheinander. Unwillkürlich wandert mein Blick zu dem Tisch an dem Raphael sitzt. Ich kann nicht sehen, ob er noch immer da ist, aber in mir beginnt es erneut zu kribbeln. Nur halbherzig höre ich bei der aufkommenden Diskussion über genetische Beweismittel in Kriminalfällen meiner beiden Tischnachbarn zu und verspeise ungewöhnlich schweigsam mein Mittagessen. Ich weise nicht daraufhin, dass sie im Grunde beide der gleichen Meinung sind und nur vollkommen aneinander vorbei diskutieren. Noch während sie sich Pros und Kontras an den Kopf werfen, klingelt mein Telefon. Eine neue Nachricht. Ich öffne sie.

-Ich denke an dich-. Jake. Vier einfache Worte. Doch sie zaubern mir ein Lächeln auf die Lippen, ebenso, wie ein warmes und erregendes Gefühl, welche durch meine Glieder strömt. Jake erwartet nicht mal eine Antwort, sondern erfreut sich jedes Mal an der Tatsache, bei mir zu sein. Doch diesmal antworte ich ihm.

- Konzentriere dich lieber auf deine Arbeit, sonst gibt es noch Ärger. ;) freue mich auf dich - Meine letzten Worte lassen mich kurz zögern. Ich freue mich wirklich, trotzdem blicke ich und zu dem Tisch an dem Raphael sitzt. Ich sende es ab und bin überzeugt, dass meine Freude echt ist. Jake ist etwas Konkretes. Jake ist eine Antwort. Er bedeutet vergessen und das kann ich gut gebrauchen. Mein Handy vibriert erneut.

- Keine Chance, zu heiße Bilder im Kopf. Meine Konzentration schwächelt. Ich wäre gern bei dir. ;) -

Die Nachricht treibt mir fast Schamesröte ins Gesicht. Ich bin in keiner Weise prüde, aber solche Nachrichten zu bekommen, ist noch immer neu für mich. Ein kurzes, leises Lachen perlt über meine Lippen. Ich sehe schmunzelnd auf das Telefon in meiner Hand und ignoriere Sharis und Pauls Blicke.

Erst das Schurren von Stühlen lässt mich zur Seite schauen. Raphael. Er beobachtet mich. Ich lasse das Handy sinken. Kein Lächeln in seinem Gesicht und er hat einen für mich undefinierbaren Blick. Wie viel er wohl gesehen hat? Er greift sich an die Brust, kaschiert es mit einem undefinierten Glattstreichen von imaginären Falten und wird dann von einer der Frauen fortgezogen.

Diesmal hat auch Shari ihn gesehen. Allein ihr Blick steinigt mich. Ich zucke unschuldig mit den Schultern. Paul versteht unsere Blicke nicht. Er weiß nichts von dem Drama mit mir und dem Freund meiner Schwester. Immerhin weiß er bereits, dass ich auf mein eigenes Geschlecht stehe und hat damit keinerlei Probleme.

Sharis Augenbraue zuckt und sie fährt sich mit dem Finger über die Lippen. Nun weiß sie, was mich vorhin abgelenkt hat. Ich erwarte neue Diskussionen, doch in diesem Moment sehe ich nur Mitgefühl und Traurigkeit in ihrem Blick. Das ertrage ich noch weniger als den Ärger.
 

Unsere Wege trennen sich nach dem Mittagessen. Shari fährt nach Hause und ich habe noch zwei Seminare. Bevor sie geht, nimmt sie meine Hand. Ihre Fingerspitzen sind ungewöhnlich kühl. Ich nehme sie zwischen meine und Wärme sie einen Moment. Doch meine Glieder sind nicht wirklich temperiert. In letzter Zeit habe ich ständig kalte Hände.

„Du bist stark", flüstert sie und löst ihre Hände von meinen, schlingt mir die Arme um den Hals und drückt mich fest an sich. Bin ich das wirklich? Ich schließe meine Augen, sauge den dezenten Duft in mich ein und fühle mich, wie immer etwas besser. Wenn auch nur temporär.

„Ruf mich heute Abend an", fordert sie und duldet keiner Widerrede. Das würde mir auch nie einfallen. Ich lächele.

„Kargad brdzandebodet", krächze ich ihr in schlechtem Georgisch nach und winke. Als Shari weg ist, legt Paul seinen Arm auf meiner Schulter ab und grinst.

„Alter, mir wird schon vom Zusehen ganz warm." Seine Hand wedelt ihm Luft zu.

„Pass lieber auf, was du sagst. Der Letzten, der so etwas andeutete, den habe ich verprügelt." Pauls griff um meine Schulter wird nicht lockerer, sondern einen Moment fester. Er scheint abzuwägen, ob er mir glaubt oder es als weiteren Scherz versteht. Ich denke an Danny und nehme mir ein weiteres Mal vor, mich bei ihm zu melden. Ich beobachte, wie Pauls Blick an mir entlangfährt.

„Ja, ich kann dich verprügeln und ich mache es auch gleich, wenn du deine Fantasie nicht im Zaum hältst."

„Wirklich? Ist das dein Ernst. Du hast dich geprügelt?"

„Ja, habe ich und dafür habe ich einen Verweis kassiert. Ich bin ein gefährliches Subjekt!", sage ich in völliger Überzeugung und klopfe mir demonstrierend auf die Brust. Natürlich mit der kaputten Hand und zucke schmerzerfüllt zusammen. Paul greift in seine Jackentasche und zieht eine Visitenkarte hervor. Er reicht sie mir.

„Hier, vielleicht brauchst du sie irgendwann. Du, gefährliches Individuum du."

„Wozu brauche ich denn einen mit Tomatensoße bekleckerten Jurastudenten?" Paul blickt an sich hinab und bemerkt erst jetzt den Fleck.

„Möglicherweise, wenn du von der italienischen Mafia kassierst wirst und ihnen nicht glaubwürdig verkaufen kannst, wie sehr du auf Spaghetti Arrabiata stehst?"

„Und anhand deines T-Shirts würden sie das dann glauben?" Ich hebe fragend meine Augenbraue.

„Vielleicht oder sie verarbeiten dich gleich zur Bolognesesoße", kommentiert Paul verschwörerisch. Ich blicke ihn ungläubig und fragend an. Wir beginnen zu lachen und verabschieden uns voneinander. Die Seminare sind schnell durchgestanden und diesmal habe ich es geschafft meine Augen offen zu halten.
 

Zurück in meiner Wohnung fällt der Rucksack gleich im Flur zu Boden und ich steuere das Badezimmer an. Ermattet fahre ich mir durch die Haare und blicke kurz in den Spiegel. Ich muss dringend ausschlafen und mehr essen. In Gedanken spiele ich mit einer spontanen Selbsteinladung bei Sharis Eltern, während ich mir die Hände wasche und überlege direkt unter die Dusche zu springen. Ihre Mutter kocht so viele leckere Sachen. Nicht nur indisch, aber meistens natürlich. Ich liebe es. Shari hängt es manchmal zum Hals raus und dann beginnt sie die ganzen Snacks an mich zu verfüttern.

Doch allein der Gedanken an Sharis Vater lässt mich zurückrudern. Vielleicht sollte ich auch einfach erwachsener werden und mich selbst um mich kümmern. Ich mache für mich selbst im Spiegel einen verdatterten Gesichtsausdruck und wende mich kichernd ab. Ich und erwachsen. Verrückt.

Ich will die Dusche. Schnell fallen meine Kleidungsstücke und ich lasse den zunächst kühlen Wasserstrahl auf meinen nackten Körper treffen. Als es endlich wärmer wird, atme ich zufrieden aus. Ein langer Tag voller Informationen. Es ist mein längster Tag in der Woche und der mit den interessantesten Vorlesungen und Seminaren. Ich versuche meine eingewickelte Hand so wenig zu benutzten, wie möglich, aber sie wird allein durch die Feuchte der Luft nass. Ich streiche mir die Haare zurück und nehme mir dann mein Duschgel zur Hand. Der altbekannte und vertraute Geruch strömt mir entgegen. Ich lächle.

Als ich fertig bin, ziehe ich mir eine Jeans über und eine dicke Strickjacke an, die ich nicht schließe.

Ich sehe auf die Uhr und wähle Sharis Nummer. Ich tue das, was man mir aufgetragen hat. Was bin ich doch für ein braver Scheinehemann. Paul hat, nachdem er mitbekam, wie nah Shari und ich uns stehen, begonnen uns eine Form der Scheinehe anzudichten. Ich halte ihr die lästigen Verehrer fern und sie mir Frauen. Ich fand die Vorstellung seltsam, doch je mehr ich darüber nachdachte, umso auffälliger wurde mir die darin steckende Wahrheit. Auch Raphael hatte lange geglaubt, dass ich mit Shari eine Beziehung führe und auch Danny hatte mich danach gefragt.

Es klingelt beständig. Ich gebe nicht auf.

„Namasté"

„Manahoana", antworte ich heiter auf Madagassisch.

„Oh, das klingt viel besser, als das von vorhin. Was war das überhaupt?"

„Georgisch!"

„Wo liegt denn das?", fragt sie mit voller überzeugter Verwunderung.

„Georgien liegt im Kaukasus." Ich höre, wie sie erneut zu einer Frage ansetzt und komme ihr zu vor.

„Nimm dir einen Atlas, Shari." Sie und Geografie ist eine schlechte Mischung. Sie murrt und ich höre, wie im Hintergrund mehrere Bücher umfallen.

„Und jetzt?", kommentiert sie das Geräusch. Ich höre sie lachen und öffne, während sie lacht den Kühlschrank. Ich greife zielsicher die Dose mit den noch immer reichhaltigen Kuchenüberresten und schaffe es sie mit einer halben Hand und dem Mund zu öffnen. Ich angele mir eine Gabel aus der Besteckschublade und schiebe sie in die vanillige Buttercreme. Ich lecke die Creme ab, bevor ich ihr antworte.

„Jetzt öffnest du ihn und siehst, dass die Erde eine Kugel ist. Es gibt 5 Kontinente und zwei Pole."

„Oh, auf einen von denen leben Pinguine, oder?"

„Ja, und wenn du bis morgen rausbekommst auf welchem, bekommst du einen Drops von mir", sage ich lehrermäßig und höre, wie ihr Kichern immer lauter wird.

„Okay, genug der Geografie. Klär mich wegen heute Mittag auf!" Beim Kuchennaschen rutscht die Plastikschale der Torte immer ein Stückchen weiter über die Arbeitsplatte. Ich kann sie nicht festhalten. Den Kuchen vernichte ich dennoch.

„Was meinst du?", frage ich unschuldig. Ich lecke Sahne von der Gabel und wedele mit dem Metall vor meiner Nase herum. Der Kuchen ist wirklich köstlich.

„Raphael!", sagt sie mit Nachdruck.

„Interessanter Name...Einer der Erzengel im Alten Testament...Schutzpatron der...", philosophiere ich ausweichend und habe keine Lust mit ihr darüber zu diskutieren. Doch Shari unterbricht mich.

„...der Blinden. Mark, genau das ist das Problem. Er macht dich blind." Mahnend. Ich seufze.

„Genauso, wie zu viel in die Sonne starren. Und?", würge ich heraus und lasse meinen Kopf auf meinen Handrücken fallen.

„Mark!"

„Shari!", gebe ich ihren Namen ebenso mahnend von mir.

„Was willst du denn noch? Ich habe ihm die Kette zurückgegeben! Und ich habe ihm gesagt, dass ich das nicht mitmache", wiederhole ich und Shari schweigt einen Moment. Wahrscheinlich versucht sie rauszuhören, wie ernst es mir ist. Ich weiß es selbst nicht.

„Gut, aber was hatten diese Blicke in der Mensa zu bedeuten?" Ich komme nicht umher, leicht zu seufzen. Was Raphaels Blicke zu bedeuten haben, weiß ich selbst nicht. Meine waren pure Sehnsucht. Ich kann es nicht mehr leugnen.

„Was weiß ich. Vielleicht hat er auch den Gemüsebratling gegessen und ihm ist er auf den Magen geschlagen", sage ich wieder einmal witzig ausweichend und verdränge den Gedanken daran, dass er mich beim Nachrichtenschreiben beobachtet haben könnte. Meine Gesichtsausdrücke waren sicher leicht interpretierbar. Die Stimme, die mir zuflüstert, dass ich es mir mit Raphael verscherzt habe, ist nicht abzuschalten. Ich schiebe mir das letzte Häppchen des Kuchens in den Mund und wandere noch einmal zum Kühlschrank. Keine große Auswahl.

„Hm,...", macht meine kleine Blume leise. Überzeugt ist sie nicht.

„Shari, ich passe schon auf, versprochen."

„Gut." Kurz und knapp. Für einen Augenblick herrscht Stille und ich krame einhändig in meinem Kühlschrank umher. Nur unfertiges Zeug. Ich müsste also kochen. Kochen und ich sind, wie Shari und Geografie.

„Ich habe Andrew angerufen", kommt es vom anderen Ende des Apparates und ich halte in meiner Bewegung inne. Ich schließe den Kühlschrank und lehne mich auf die Arbeitsplatte zurück. Das kalte Furnier trifft meinen nackten Bauch. Ich bin überrascht und gespannt.

„Was hat er gesagt?", frage ich zurückhaltend, obwohl die Neugier in mir gleich fünf weitere Fragen hinterher schieben will.

„Er war erfreut, dass ich mich melde." Vorsichtig. Und für mich keinesfalls überraschend.

„Und?" In mir kribbelt es vor Aufregung.

„Wir haben am Donnerstag ein Date." Als sie das sagt, lasse versehentlich das Telefon fallen, weil ich meine Arme hochreiße. Ich habe es gewusst. Schnell hebe ich das Handy wieder auf.

„Hey, was machst du denn?", fragt sie erschrocken, nachdem ich wieder dran bin.

„Entschuldige", sage ich kichernd. „Ich bin gerade so aufgeregt!", fahre ich erfreut fort.

„Sehr witzig, was mache ich denn jetzt, Mark?" In ihrer Stimme schwingt Sorge.

„Genießen und gutfühlen? Du klingst, als wäre euer Date was Schlechtes."

„Ich mache mir einfach Sorgen. Was ist, wenn meine Eltern das rausbekommen? Was, wenn sie ihn nicht mögen? Du bist schuld, weil du mich ständig dazu drängst." Die gleiche Leier, wie beim letzten Mal. So eine dramatische Diskussion hatten wir schon vor ein paar Monaten. Ich fasse mir leicht an den Kopf und stocke. Dränge ich sie wirklich? Zugegebenermaßen habe ich viel auf sie eingeredet. Ich frage mich, ob Andrew jemals gefragt hat, was Shari und ich eigentlich für eine Beziehung führen. Weiß er, dass ich schwul bin? Ich schüttele die seltsamen Gedanken von mir.

„Darüber brauchst du dir doch noch keine Gedanken machen. Erstmal das Date und ein paar schöne Stunden verleben! Genießen, chisai Hana, genießen!" Ich klinge schrecklich zweideutig. Shari bemerkt es nicht und ich höre sie nur leise seufzen.

„Und keine Sorge, ich werde weiterhin an meiner telefonischen Imitation von dir feilen, falls dein Vater anruft." Die letzten Worte spreche ich mit hoher piepsender Stimme und höre Shari am anderen Ende der Leitung lachen.

„Oh, nein, dann sollte ich lieber gleich der Zwangsehe zustimmen." In Gedanken wiederhole ich den Sachverhalt einer zugestimmten Zwangsehe und verkneife es mir doof nachzuhaken.

„Damit drohen sie dir schon seit Jahren und du bist mittlerweile nicht mehr die Jüngste"; merke ich an und ernte ein empörtes Schnaufen.

„Was soll denn das jetzt heißen? Die meisten indischen Familien würden sich um mich reißen!", kontert sie scherzhaft und nun lache ich. Wahrscheinlich ist sie in einigen Ländern einen gesamten Zoo wert oder Familien würden sich in den Ruin stürzen. Jeder Kerl, den Shari irgendwann mal ehelicht, hat den eindeutigen Jackpot geknackt. Ich stelle mir Shari in einem dieser wunderschönen Hochzeitssari vor. Intensives Rot, welches ihrem Teint schmeichelt. Ihr langes Haar, die wie schwarze Seide über ihre Schulter fallen. In meiner Vorstellung formt sich ein perfektes Bild.

Meine Gedanken werden je unterbrochen als es plötzlich an der Tür klingelt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Onlyknow3
2014-11-22T19:56:05+00:00 22.11.2014 20:56
Das ist ein sehr schönes Kapitel, und ich habe das Gefühl, das Paul hier gar nicht von Shari gesprochen hat sondern sich das eher auf Mark bezogen hat dieser bemerkt das nur nicht weil er immer noch mit seinen Gedanken bei Raphael ist.
Mach weiter so freue mich schon auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Karo_del_Green
24.11.2014 13:30
Huhuuuu :D

erstmal ein ganz liebes und dickes Danke für deine vielen Kommentare und das du trotz deines Zeitmangels jedes Kapi kommentierst. Das bedeutet mir viel :D
Ich finde, wirklich toll wie sehr du dich in meine Geschichte denkst und wie viele Gedanken du dir machst. das du sie mir auch mitteilst ist dabei besonders toll, weil ich so sehe kann, wie man die Charaktere refelektiert und wie sie bei anderen ankommen :) Als Autor steckt man ja meistens, doch in seinem gedanklichen Trott und sieht dann einige Reaktionen nicht mehr. ^^

Mit deiner Einschätzung über Raphael hast übrigens Recht. Er muss langsam verdeutlichen, dass er um mark kämpfen muss. Mal sehen, ob er das langsam mal schnallt ;) ich werde ihn, demnächst in einen stille Ecke ziehe und ein ernstes Wort mit ihm reden. :)

hehe, so habe ich Paul noch gar nicht gesehen!! Interessant ;)
na, wer weiß, was sich in diesem Zusammenhang noch entwickelt!

Hab vielen lieben Dank und ich hoffe, dass sich der Stress bei dir bald legt und du wieder etwas Ruhe findest :)
Lieben Gruß,
Karo
Von:  -Ray-
2014-11-22T19:44:42+00:00 22.11.2014 20:44
Ich wusste ich kann mich auf dich verlassen ;) und schon kann ich mit einem Schmunzeln auf den Lippen Animexx für heute Adieu sagen. Dank dir! Lg Ray <3
Antwort von:  Karo_del_Green
24.11.2014 13:20
:D
hihi, ach ich freue mich, wenn ich dir mit diesem Kapitel "Kiss me..." einbisschen vergessen lassen konnte XD.
Das Chaos geht auf jedenfall noch bisschen weiter :)

Ich danke dir für deine tollen Kommentare :) Danke Danke!
Lieben Gruß,
del


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