Zum Inhalt der Seite

Chihiros Reise in Zauberland 2

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi! Wie versprochen, gibt es heute mein neustes Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. ^^ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Langersehntes Wiedersehen

Und dieser Jemand war... „Haku!“, rief ich unglaubwürdig und meine Augen weiteten sich wieder. Haku sah noch fast genauso aus wie damals, nur etwas älter und kräftiger und seine Haare waren so lang, dass er sie hinten zusammen band, aber er sah trotzdem noch so unwiderstehlich aus*. Haku warf Keitou mit Leichtigkeit weg, dieser aber landete etwas weiter entfernt auf seinen Beinen und starrte Haku böse an. Haku achtete gar nicht erst darauf und hielt mir eine Hand hin. „Kannst du aufstehen?“, fragte er mich sanft. Ich nickte und nahm seine Hand an, sah ihn aber die ganze Zeit in die Augen und genau das Selbe tat er auch. Er zog mich hoch in seine Arme und umarmte mich eine Weile. Ich erwiderte seine Umarmung. Er roch so gut, dass ich alle Schmerzen vergessen hatte. Endlich konnte ich ihn wieder sehen, nach so lange Zeit. Ich merkte, wie mir ein paar Tränen in die Augen stiegen vor Freude. Dann wandte er sich zu Keitou um und sah ihn nun auch böse an. Ich beobachtete beide leise. „GEH!“, fauchte Haku ihn zornig an. Keitou verzog noch mehr sein Gesicht, verschwand aber wortlos. Haku schaute mir wieder tief in die Augen, nun sah ich viel besser seine schönen smaragdgrünen, wunderschönen Augen. „Was machst du hier, Chihiro?“, unterbrach er plötzlich die Stille. Ich war so sehr in seine Augen vertieft, dass ich mich etwas erschreckte. „I-Ich bin hier, weil...“, stotterte ich vor mir hin. Er sah mich weiter an. „Ich hab dich vermisst...“, murmelte ich in meinen, nicht vorhandenen, Bart und schaute nach unten. Ich merkte, wie er mich weiterhin anstarrte und ich merkte, dass ich mehr als nur sehr rot im Gesicht war. Ich wusste, dass ich vermutlich roter als eine Tomate war. Dann hob er mein Gesicht nach oben und näherte sich meinen Gesicht langsam. Kurz bevor seine Lippen meine Lippen berührten wartete er etwas, so zum Thema: ich gebe dir noch eine Chance mich weg zustoßen, doch ich bewegte mich nicht einen Zentimeter. Dann gab er mir einen langen und sanften Kuss. Ich fühlte mich, als hätte ich tausende Schmetterlinge im Bauch und als würde sich alles drehen, bzw. als würde alles um mich herum unwichtig sein und nur er zählte noch für mich. Natürlich erwiderte ich den Kuss und er schlang seine Arme um mich und zog mich noch näher an ihn heran. Nach einer Weile lösten sich unsere Lippen langsam von einander, aber er hielt mich noch immer in seinen Armen. „Wieso bist du nicht in der Menschenwelt?“, fragte er während er mich auf meinen Kopf küsste.
 

Irgendwie war ich sehr geschockt von seine Frage und riss mich aus seinen Armen. „Die Frage ist eher: Warum bist du nicht gekommen und hast mich abgeholt?!“, schrie ich ihn sauer an. Er schaute mich traurig an. „Wie hätte ich das den machen sollen? Ich war sogar einmal da, aber du hast mich nicht gesehen, kein Mensch konnte mich sehen.“, erklärte er traurig. „Was meinst du, warum ihr Menschen, uns Götter nie in eurer Welt gesehen habt?“ „D-Dann hättest du mich halt einfach entführt!“, warf ich ein, während die ersten Tränen herunterliefen. „Chihiro...“ Er ging auf mich langsam zu und ich stolperte langsam nach hinten. „Ich hatte gesehen, wie glücklich du dort warst und ich wollte dir nicht meinen Wunsch aufdrängen.“ „Ich war NICHT glücklich dort!“, schrie ich ihn an und ich fing an, richtig zu weinen. Er wollte mir etwas antworten, doch ich drehte mich um und rannte davon, wie ich es gestern auch bei Keitou getan hatte. Ich wusste, dass das nichts nützen würde, wenn er es darauf angelegt hätte, aber zu meinen Glück, legte er es nicht drauf an und ließ mich einfach weg laufen. Ich rannte eine ganze Weile, bis ich irgendwann hinfiel und dort liegen blieb und wartete, bis ich nicht mehr weinen musste. Als ich fertig war, merkte ich, dass die Sonne mittlerweile unterging. Ich zwang mich aufzustehen und schleppte mich zurück zum Badehaus, auch wenn mir alles weh tat. Keitou ließ mich die ganze Zeit in Ruhe und ich putzte einfach so, ohne nachzudenken. „Sen! Hast du schon gehört? Dein geliebter Drache ist wieder da!“, schrie Lin freudig, als sie mich sah. Ich schaute nicht einmal nach oben und erinnerte mich wieder an Haku, weshalb mir wieder die Tränen in die Augen stiegen. „Was hast du den? Geht es dir nicht gut?“, fragte sie mich besorgt, als sie die Tränen sah, die herunter fielen. Ich sagte nichts, ich starrte nur

noch nach unten und weinte leise weiter. Sie streichelte tröstend meinen Rücken. „Hat dich dieser

Keitou verletzt?“, fragte sie entsetzt, aber ich schüttelte nur den Kopf. „Haku, weißt du, was mit ihr ist?“, fragte sie plötzlich über meinen Kopf hinweg.
 

Ich hörte, wie er näherkam und ich bin etwas in Panik geraten, doch ich bewegte mich vor Schock nicht. Er hockte sich neben mich und flüsterte mir ins Ohr: „Komm später in mein Büro, ich muss mit dir sprechen... und mich entschuldigen.“ Ich schaute nach oben, um etwas zu sagen, doch er war schon weg. Mit diesen Worten hatte ich nicht gerechnet und ich fing wieder an zu weinen. „Sen, was hat er denn zu dir gesagt?“, fragte mich Lin besorgt. Ich erzählte ihr alles, auch denn Kuss, an der Stelle sah sie mich schockiert an, lächelte dann aber freudig. Als ich an der anderen Stelle ankam, stotterte ich sehr und meine Stimme brach 2 mal ab. Dort wurde sie sehr sauer auf Haku und wäre am liebsten gleich zu ihm gegangen und hätte ihn voll gemeckert. Dann erzählte ich ihr auch noch, was er mir gerade gesagt hatte. „Und was soll ich jetzt machen? Soll ich zu ihm gehen, oder soll ich hier bleiben?“, fragte ich sie hilfesuchend und schaute sie an. Sie überlegte und antwortete dann: „Du solltest schon hingehen, wenn er sich entschuldigen will... Aber du solltest ihn warten lassen.“, sagte sie mit einen Schwesterlichen lächeln. Selbst ich musste danach lachen. „So und nun, könntest du Kamaji sein essen bringen? Ich bringe uns solange unseres.“, sagte sie freudig. „Gut, mach ich.“ Ich ging also wieder mit einen Tablett in den Heizkeller. Ich schob die kleine Tür auf und krabbelte durch, mit den Blick nach unten. „Da bist du ja Chihiro.“, sagte eine Männerstimme, die ich nur zu gut kannte. Ich schaute nach oben und entdeckte Haku, der gerade mit Kamaji wohl geredet hatte. Ich spielte mit den Gedanken ihn einfach zu ignorieren. „Du kamst nicht in mein Büro, ich hatte mir Sorgen gemacht, dass du mich vielleicht nicht mehr sehen wolltest.“, sagte er besorgt.
 

Ich bin an ihn vorbeigegangen, zu den kleinen süßen Rußmännchen, die sich schon freuten, weil ich ihr essen in der Hand hatte. Ich reichte aber erst Kamaji sein Essen, der sich bedankte. Dann schmiss ich die bunten >Sterne< zu den Rußmännchen, ohne etwas zu Haku zusagen. Ich weiß nicht genau was das war, aber sie sahen etwas aus wie Sterne, deshalb nannte ich sie so. „Ignorierst du mich etwa?“, wollte Haku wissen und beugte sich vor mir hin, sodass sein Gesicht vor meinen war. Ich schaute weg, schmiss die restlichen Sterne zu den kleinen Männchen und wollte wieder gehen, doch er hielt mich an meinen Armen fest. „Hör dir doch wenigstens an, was ich zu sagen hab!“, flehte er mich an. „I-Ich...“, fing ich an, doch er unterbrach mich. „Ich dachte, du wärst älter geworden, doch was ich sehe, ist immer noch die kleine, zerbrechliche Chihiro von damals.“ Mit diesen Satz drehte er sich um und ging. Mir stieg die ganze Wut hoch, ich war sauer und verletzt und das wollte ich ihm zeigen. Ich verabschiedete mich schnell von Kamaji und krabbelte schnell durch die kleine Luke. Leider war er nicht mehr in Sicht, also suchte ich als erstes Lin, um sie zu bitten, mir den Weg zu Hakus Büro zu zeigen. Erst wollte sie das nicht tun, doch schließlich konnte ich sie dazu bringen. Sie brachte mich zu der Etage, wo auch Yubabas Büro war. Sie sagte mir, dass ich jetzt einfach zur anderen Seite gehen müsste, sie selber wollte lieber nicht mitkommen. Irgendwann kam ich dann an eine große Eichenholztür an. Sie war verziert mit Mustern die aussahen wie Drachen, deshalb wusste ich, dass ich vermutlich richtig war. Ich wollte gerade anklopfen, als sie plötzlich von selber aufging. „Ich hab dich schon erwartet.“, sagte Haku und lächelte mich an. Da wurde mir klar, dass er das alles geplant hatte, er wusste, dass ich kommen würde, wenn er mich als kindisch bezeichnete. Ich wollte gerade wieder gehen, aber ein großer Luftzug zog mich direkt in den Raum und genau in die Arme von Haku. Er hielt mich fest und die Tür ging wieder zu. „Lass mich los!“, schrie ich und werte mich mit Händen und Füßen. „Dann versprich mir hier zu bleiben.“, flüsterte er mir ins Ohr. Ich merkte, dass ich eh keine Chance gegen ihn hätte, also blieb ich ganz still stehen und nickte nur.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So sah Haku ungefähr aus:
http://img1.wikia.nocookie.net/__cb20121005201637/ghibli/de/images/c/c5/Hakuf.jpg

So und das war es mal wieder. ^^ Bis nächste Woche.
LG Lalenja ♥ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2014-12-06T11:58:49+00:00 06.12.2014 12:58
Das Kapitel war fantastisch *-*
Antwort von:  Lalenja
07.12.2014 19:06
Danke! ♥
Ich hatte schon Angst, du magst es nicht, also freue ich mich total. ^^


Zurück