Zum Inhalt der Seite

Blinddate 2

Schicksalsfeuer (Sessh X Sayo )
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nom :D gleich zur Arbeit aber noch schnell fertig gemacht ^^
Alsooo :D Nächste Runde, nächstes Glück :D
Sayo wirft ein Blick ins Tagebuch und unfassbares eröffnet sich ihr.
Was wird sie tun und was machen?
Wer ist dieser Kamui? :D
wünsch euch viel Spaß beim lesen! Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kamui

Der Abend brach nach einiger Zeit endlich an. Ich war wirklich kaputt, wie auch alle anderen. Kaito und Takeo hatten wirklich geschafft alles zusammen zu bauen, was zum Zusammenbauen da war. Diese beiden Männer waren ein kleines Wunder und sie schienen sich ganz gut zu vertragen, was mich irritierte. Sie waren doch so verschieden und schienen auf einmal Hand in Hand miteinander zu arbeiten, wo sie sich doch eher einander an den Kragen gehen wollten.

Ich bereitete ein paar Sandwiches mit meinen Kindern zusammen vor währenddessen, da wir ja nicht wirklich helfen konnten, denn sie schienen es alleine schaffen zu wollen. Männer. Die Sandwiches waren etwas, dass ich wohl gerade noch schaffte und brachte sie zu den Jungs ins Zimmer auf einem kleinen Tablett.

„Ich hätte hier ein paar Sandwiches…“, meinte ich vorsichtig und kam ins Zimmer mit dem Tablett geschlichen. Die Männer saßen auf dem Boden und starrten zu mir hoch von ihrer neuen Tätigkeit. Anscheinend hatten sie etwas Interessantes gefunden, das einem großen Buch ähnelte. „Was habt ihr denn da schönes gefunden?“

„Fotoalben…“, meinten die beiden kurzgebunden und blätterten weiter interessiert in dem Buch. Ich überlegte kurz, was sie für Fotoalben meinen könnten und wurde dann schockiert rot. Meine Kinderalben, die ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr ausgepackt hatte . Schnell ging ich zu ihnen und riss es ihnen aus den Händen, bevor sie noch peinlicherer Bilder finden konnten, als sie schon wahrscheinlich gefunden hatten und gab ihnen das Tablett mit den Sandwiches fast so ruppig, dass die Sandwiches auf dem Boden landeten.

„Hab ich euch das erlaubt??? Die sind privat…“, meinte ich schüchtern und presste es fest an meine Brust, bevor ich es in einen Schrank stellte.

„Danke für das Essen, Sayo-sama. Wir wollten Sie nicht wütend machen.“

„Ihr könnt mich duzen. Nützt sowieso nicht das Siezen, da ihr es gekonnt ignoriert.“

„Wunderbar.“, flöteten die Jungs und sahen mich neckisch an.

„Was ist?“

„Nichts. Danke für das Essen.“, meinte Kaito schnell und winkte ab. Was machten die Männer da? Und warum benahmen die sich nur so? Ich konnte es echt nicht verstehen und ging schnell wieder raus. Bestimmt hatten sie meine Kinderbilder genau begutachtet und fanden es lustig… Seufzend ging ich in  mein Zimmer rüber, denn es hatte sowieso keinen Sinn mich mit denen auseinander zu setzen. Was sollte ich schon sagen? Ich war ein Kind gewesen und schon damals hatte ich dieses andere durch meine Augen gesehen, wodurch ich auf jedem Bild wohl abgedriftet wirkte. Nie hatte ich für diesen kalten Seelenfänger Zeit, denn es gab viel Wundersameres und dann war da auch immer wer in meiner Nähe gewesen, zumindest hatte ich es gespürt und das hatte mir Mut gegeben in jeder angstvollen Situation, die sich mir eröffnet hatte. Immer hatte ich meinen Schutzengel gehabt in meiner Nähe, der mich vor allem beschützt hatte.

Im Zimmer angekommen, konnte ich nur staunen, wie schön sie mein Zimmer hergerichtet hatten. Ich hätte ihnen das gar nicht zugetraut, dass sie es so… feminin einrichten könnten. Sie hatten das wirklich schön gemacht und das Bett sah wirklich gemütlich aus und es fühlte sich so an, als riefe es regelrecht nach mir, damit ich es austeste und ihm verfiel. Kurz sah ich aber noch hin und her, bevor ich mich dann hinein warf und die weichen, aber leider kalten Kissen mit meinen Armen begrüßte und sie etwas drückte. Sehnsüchtig vergrub ich mein Gesicht in ihnen. Nach kurzen wärmten sich die Kissen an und es wurde immer gemütlicher in den Fängen des Bettes. Endlich jemand, der mich nicht löcherte oder komisch ansah. Hier wurde ich akzeptiert, wie ich war. Genießerisch kuschelte ich in mein Kissen und schloss die Augen. Lebte ich jetzt immer so? Bei diesen Männern und mit meinen Kindern? Konnten wir ein Zusammenleben meistern oder war das zu viel verlangt? Ich war mir nicht sicher, seid die beiden Männer so herzlich zu einander waren. Es war mir, als heckten sie etwas aus. Die böse Seite konnte doch nicht auf einmal so nett sein oder? Wie war das eigentlich? Was hatten sie genau auseinander gespalten?

Was war mit meinen dummen Gefühlen dann auch noch? Ich rieb mir sehnsüchtig das Gesicht und wünschte eine Antwort zu wissen, wie ich dieses Schlamassel regeln sollte. Was empfand ich für diesen Mann, der zweigeteilt war und warum schien er mir beinahe mehr Wert als mein Liebster? Sesshomaru wo warst du nur? Ich vermisse dich wirklich sehr und dieser Mann zog mich an. Es tut mir so leid, dass ich dir fremdgegangen bin, aber ich weiß einfach nicht was mich da treibt… Ich verstand die Welt nicht mehr, doch was sollte ich tun? Sie zogen mich an wie das Feuer eine Motte und doch wusste ich nicht, was dahinter steckte. Takeo hatte gesagt dieses eine Mal ohne das ich weiß warum, aber danach nicht mehr… Ich musste zugeben, dass ich gerne noch mal von ihm berührt werden wollte, aber er würde mir wohl nicht nachgeben… Was empfand ich für ihn?

„Mist!“, fluchte ich und wuschelte mein rotes Haar, was sollte ich denn bitte jetzt machen? Auf mein Herz hören und diesem Mann nachgeben? Auf meinen Liebsten warten? Oder sollte ich einen ganz anderen Weg einschlagen… Vielleicht könnte ich auch alles vergessen, aber anscheinend hatte es nicht geholfen, sonst hätte ich Takeo nicht so angesprungen…

Ich sah zur Seite und entdeckte das Buch, was ich vorhin gefunden hatte. Später denk ich darüber nach, aber erstmal schau ich da rein und lenke mich auf diese Weise ab. Mein Leben war einfach ein Chaos, aber ich konnte mich nicht mit Gefühlen aufhalten, während es doch um die Rettung der Welt ging. Ich öffnete vorsichtig das Buch auf der ersten Seite, auf der in Druckbuchstaben es begann. Man erkannte, dass es ein Kind geschrieben hatte.

Es war wirklich ein Tagebuch und langsam begann ich zu lesen. Wem es wohl gehört hatte und wann. Es schien zumindest schon recht alt:

Liebes Tagebuch,

Heute hat Mama dich mir geschenkt! Ich freu mich so, du bist mein erster Freund! Endlich nach so langer Zeit, kann ich mit jemanden reden und bin nicht mehr ganz alleine :).

Ich schluckte kurz und blinzelte. Das fing ja gut an. Das Kind hatte wohl gar niemanden, was mich recht traurig machte, denn mir war es als Kind nicht wirklich anders ergangen. Aber ich las weiter. Wer war es wohl, dem das Schicksal auch so schwer mitspielte, wie mir?

Also fangen wir es so an. Ich heiße Kamui! Mama fand der Name passt zu mir, weil ich die Macht der Götter besitze und in der Zukunft wenn ich groß bin, sie auch jagen sollte. Meine Mutter meint ich wäre ihr liebstes Kind, denn nach solch langer Zeit hatte sie es endlich geschafft. Mich zu schaffen war schwer gewesen, da es normal keine männlichen Phönixe in dieser Region gab, aber sie meinte nach langem hatte es geklappt und ich wurde geboren. Ich würde nicht an diesen Baum gefesselt sein und Mama große Dienste erweisen, indem ich ihr half bei ihren Unternehmungen. Wahrscheinlich würde ich die Welt verändern, meinte sie.

Ich erstarrte und starrte die Seite an. Kamui… Phönix? Nicht an den Baum gebunden?? Schnell blätterte ich nach vorne. Das Buch… Es war nicht so alt, wie ich dachte. Derjenige dürfte irgendwo wohl in meinem Alter sein, zumindest klang es nach einem Kind. Was hatte das zu bedeuten?

Jetzt  bin ich 7 Jahre alt und mitten in der Ausbildung, aber wegen meiner Fähigkeiten darf ich nicht mit anderen Menschen spielen, was ich sehr gemein finde. Mama meint aber es ist zu gefährlich, da meine Kraft so zerstörerisch sein kann… Nur weil ich unser Haustier geröstet habe. Aber das blöde Vieh hatte es nicht anders verdient, denn es hat mich einfach gebissen! Immer wieder reagieren die Tiere so auf mich und dann nehm ich ihnen einfach ihr Leben.

Anfangs hat es Mama schockiert, doch sie akzeptiert es. Sie meint es ist gut so, wie es ist und ich solle üben, damit ich eines Tages regieren kann. Ich versteh es manchmal nicht, aber sie meinte es gehört zu ihren Plan. Damit würde sie diesen Mann rächen, den der Baum ihr weggenommen hatte. Er schien nicht mein Vater zu sein, aber wessen?

Naja was soll’s. Ich muss jetzt auch erstmal wieder. Freut mich dich kennen gelernt zu haben und ich schreib dir nachher wieder, liebes Tagebuch. Ich hoffe du wirst mir nicht wehtun. Bye bye~

Ich schlug das Buch schnell zu. Angst packte mich und ich schluckte. Was sollte das? Kamui? Ein Phönix war er, der auch tot brachte? Ich hatte noch nicht wirklich wen mutwillig getötet, aber er schien Tiere gerne abzuschlachten. Was war das nur für ein Kind, wo doch eigentlich keins geboren werden konnte?

Morgen musste ich dringend zum Baum. Ich musste wissen, wer dieser Kamui war und ob er etwas darüber wusste. Kamui… Ich hatte ihn noch nie getroffen. Wer war dieser Mann und warum lebte er nicht mehr hier? Sollte ich weiter lesen oder nicht? Ich haderte noch etwas mit mir, bevor ich das Buch wieder aufschlug. Ich musste es wissen. Wer war dieser Junge und wie alt war er und was plante er? Seine Mutter schien viel von ihm zu erwarten, aber was genau? Götter jagen? Ich schlug die nächste Seite auf, wo es weiter ging mit krakeligen Buchstaben.

Guten Morgen Liebes Tagebuch. Du weißt gar nicht, wie ich ausschaue. Rotes Haar und blaue Augen, wie jeder weibliche Phönix, nur dass ich männlich bin. Mama erzählt mir viel von damals, sie ist wohl sehr alt. Sie ist aber oft auch so traurig. Sie vermisst den Mann von damals. Ich will ihr gerne helfen, aber ich verstehe es nicht ganz. Heute lerne ich den anderen Phönix kennen. Es soll ein Mädchen sein. Wie sie wohl ist? Sie hat mein Alter, aber Mama sagt ihr Herz wäre verdorben. Stimmt das? Ich werde es sehen und dir später berichten.

Ob der Junge wohl mich meinte? Ich konnte mich nicht erinnern, ob ich wen getroffen hatte Namens Kamui, aber ich konnte auch nichts sehen damals. Weiterlesen war wohl das Beste, damit ich mehr erfuhr, aber das ich verdorben war, fand ich nun wirklich nicht, auch wenn ich bestimmt einige Fehler hatte, so wie mein Leben aus den Bahnen geriet…

Ich bin wieder da, liebes Tagebuch. Sayo sieht richtig süß aus! Aber sie tut mir leid, weil sie nichts sehen kann. Bestimmt hat sie gar nicht bemerkt, dass ich sie beobachtet habe. Was meint Mama aber auch mit verdorben? Sie schien so nett, etwas schüchtern, aber kein böses Mädchen. Dafür waren es die anderen. Sie hatten sie einfach geschubst. Mama fand es amüsant, doch mich machte es nur wütend. Diese Kinder haben es im Nachhinein bereut. Ich habe ihnen wehgetan. War das richtig? Aber sie hat so schrecklich geweint und hatte sich verletzt. Ich möchte nicht, dass sie traurig ist. Soll Mama sagen was sie will, heute Nacht schleiche ich mich raus und schaue, ob es ihr gut geht. Soll Mama mich ruhig wieder bestrafen, Sayo-chan ist viel wichtiger!

Ich erinnerte mich. Damals auf dem Spielplatz, hatten mich Kinder geschubst und ich war in eine Glasscherbe gefallen. Es hatte höllisch wehgetan. Wundersamer Weise hatten sich die Kinder so lange bei mir entschuldigt. Mir kam es damals komisch vor, denn sie schienen vor etwas Angst zu haben. Also hatte er etwas damit zu tun gehabt? Ich schluckte leicht unsicher und blätterte etwas weiter. Alles konnte ich jetzt auf keinen Fall lesen, aber ich wollte wissen, wie es weiter ging.

Hallo Liebes Tagebuch. Mir tut alles weh. Du fragst warum? Ich habe wieder Sayo-chan beobachtet. Sie ist jetzt 14 so wie ich. Ich mag sie wirklich und hasse es sie von weiten nur anschauen zu können. Warum darf sie nicht erwachen? Warum verhindert es Mutter? Sie ist deswegen blind. Phenea hat sie doch damals geholfen, aber jetzt? Sayo ist ständig in Gefahr und jeder will ihr weh tun, sie kann nicht böse sein. Mama hat mich diesmal erwischt, wie ich sie beschützt habe. Sie hat mich geschlagen und bestraft. Gequält hat sie mich. Es tut alles weh. Sie meinte nächstes Mal bricht sie mir mehr als meinen linken Arm. Aber soll ich dir was sagen? Es ist mir egal. Soll sie es machen, es heilt sowieso sehr schnell. Sie kann mich nicht davon abhalten. Sie weiß, dass ich bald stärker als sie sein werde. Wenn sie nicht aufpasst, tu ich ihr auch weh, wenn sie nur versucht Sayo-chan weh zu tun! Sie ist wie ich… Ich will nicht, dass sie stirbt…

Ich schluckte etwas. Konnte das wahr sein? Er hat mich beschützt? Obwohl er das Gegenteil tun soll? Seine Mutter tat ihm weh, dass konnte ich nicht gut heißen, egal worum es ging und egal wie grausam seine Taten waren. Aber dann, nach meinen Überlegungen, war er in meinem Alter und musste jetzt 27ig sein. Trotzdem war ich ihm nie begegnet oder? Auch jetzt nicht in den letzten 5 Jahren. Wo war er denn hin? Oder hatte seine Mutter ihm das Leben genommen? Es wäre schon schade… Ich würde ihm gerne danken, auch wenn er falsch handelte, hat er auf mich aufgepasst… und dafür so viel Schmerz ertragen.

Hallo Liebes Tagebuch. Ich bin jetzt 21 und sie auch.

Warte… das war ja vor genau 5 Jahren…. Was hatte er da denn geschrieben?

Sie tut mir so leid. Sie erwacht nicht. Meine Mutter blockiert die Verbindung zum Baum und genießt es. Ich werde sie immer beschützen, auch wenn es vor meiner Mutter sein muss. Diese Phenea… ich verabscheue diese Frau, ihr ist egal, was mit Sayo ist. Diese Frau interessiert sich nur für sich selbst und würde wohl nur etwas machen, wenn ihr Leben in Gefahr wäre. Und genau das ist der Plan. Ich lasse dieser Phenea keine andere Möglichkeit, als Sayo zu sich zu rufen. Es ist falsch, aber mir egal. Meine Mutter soll es versuchen, wenn töte ich sie. So viele musste ich für sie töten, dass es mir egal ist, was mit ihr ist. Immer wieder hat sie mir Narben zu gefügt. Ich hasse sie mehr als alles andere. Für ihren dummen Rachefeldzug soll ich herhalten. Sie liebt mich nicht mal. Sie hat mich geschaffen, damit ich jeden Phönix und den Baum auslösche.

Naja. Ich werde sie bald treffen. Bestimmt. Es war leicht die Vergangenheit zu manipulieren. Sayo wird ihre Macht erhalten und wir werden bald uns treffen und vielleicht werde ich nie mehr einsam sein. wenn sie erwacht, wird sie bestimmt wunderschön sein. Sie war es aber auch jetzt schon, nur so traurig und einsam.

Ich erstarrte und sah auf das Buch. Dieser Kamui hatte alles ausgeheckt… Damit ich erwache? Was lief hier denn bitte falsch? Also hatte Phenea so oder so gelebt, nur sie hatte kein Interesse an mir gehabt? Das war doch nicht wahr, was hier stand oder?

Mein Leben zerbröckelte. Ohne ihn wäre ich immer noch allein und einsam und er? Derjenige, der hinter allen her war, hatte mir geholfen zu erwachen? Die Welt wurde mit jeder Zeile kranker. Wollte ich noch weiter lesen? Was hatte seine Mutter getan und hatte er sich gerächt?  Mich schauderte es vor den letzten Seiten des Tagebuches, aber würden sie mir nicht noch mehr Auskunft geben über diesen Mann? Einerseits müsste ich ihm danken, aber andererseits war er vielleicht auch mein Albtraum. Das konnte doch nicht wahr sein oder? Unsicher blätterte ich weiter, während meine Hände immer mehr anfingen zu zittern. Ich fürchtete mich. Konnte ich diesem Mann trauen oder sollte ich ihn fürchten? Es waren dort so viele Fragen… Und damals war er doch auch in der Zeit gewesen… War er der Mann gewesen? Wozu hatte ich nein gesagt? Wozu brauchte er mich? Er war dieser Mann doch oder? Ich schluckte noch einmal und sah dann auf die letzte Seite. Sie schien diesmal nicht ans Tagebuch, sondern an mich adressiert sein. Neugierig las ich, was er mir hinterlassen hatte.

Dir, liebe Sayo-chan,

Du hast wahrscheinlich mein Tagebuch gefunden, dass ich in der Küche versteckt hatte. Wenn du es gelesen hast, weißt du jetzt, wer ich bin. Deine Neugierde hat dich wahrscheinlich sehr gepackt. Du bist hoffentlich nicht zu sehr vor mir erschreckt und meinem Sein. Ich bin nun mal nicht wie alle anderen. Wir beide sind anders. Ich möchte dich gerne treffen und mit dir persönlich reden. Nein ich werde dir kein Haar krümmen, auch wenn es der Wunsch meiner Mutter war. Dir würde ich nichts tun, schon weil du die einzige bist, die mir ähnlich ist.

Wenn du das hier liest, komm in den Wald. Ich warte nachts auf dich dort. Ich weiß, es ist eine komische Zeit, aber sie ist die einfachste, um mit dir ungestört reden zu können. Es gibt einen netten Onsen, bei dem ich auf dich warte.

Mein Haus ist dein Haus. Wortwörtlich. Ich möchte so gerne seid so vielen Jahren mit dir reden. Diese Zeilen hier hab ich erst später geschrieben. Das positive, wenn man die Zeitreise beherrscht, so kann man gut vorplanen, ohne Angst haben zu müssen, auf ewig zu versauern.

Mit freundlichen Grüßen

Kamui.

Ich starrte das Blatt an und dann die Uhr. Es war fast nachts. Sollte ich gehen? Ja… Wieso nicht? Was konnte ich denn verlieren? Ich konnte höchstens Informationen aus erster Hand gewinnen.

Schnell verstaute ich das Buch unter meinem Kissen und zog mir etwas über. Onsen klang gut, auch wenn ich nicht wusste, ob ich mit einem Fremden ins Bad stieg, aber ich würde mir ein Handtuch mitnehmen. Sicher war sicher. Und was sollte mich abhalten? Ich war Single und niemanden verpflichtet.

Nachdem alles gepackt war, schlich ich mich leise nach draußen. Es klappte wunderbar, da die Kinder schliefen und die Männer anscheinend Sake tranken und etwas besprachen. Es konnte mir schnuppe sein. Vorsichtig schlich ich auch an ihnen vorbei. Kuro hatte ich den ganzen Tag nicht gesehen, aber er erkundete bestimmt auch noch die Gegend.

Draußen schlich ich weiter einige Meter, bevor ich meine andere Sicht nutzte, um den Onsen ausfindig zu machen. Dann rannte ich los. Da vorne war er und anscheinend war auch schon jemand da. Ich war jetzt wirklich neugierig geworden und wollte wissen, wer dieser Kamui denn nun genau war und was er tat. War er ein Psycho oder hatte er doch noch ein Herz? Ich war mir noch immer nicht wirklich sicher, aber hoffentlich würde ich es bald erfahren.

Noch 100 Meter, dann wäre ich endlich da.

50 Meter.

Ich roch den Onsen immer mehr und dann stand ich davor. Ich atmete kurz durch und drückte meine Sachen an mich. Ich schaute mich um und suchte denjenigen, der mich hergerufen hatte. Beinahe einmal musste ich den Onsen umrunden, bevor ich ihn fand. Er schlief seelenruhig im Onsen. Seinen Kopf hatte er auf einen Arm gebettet und den anderen nach vorne gestreckt auf dem Außenring. Sein Haar war rot, aber schien dunkler als meins und war struppig kurz, jedoch hatte er einen dünnen geflochtenen etwa  2m langen Zopf, der außerhalb des Onsen rum lag. Wie groß war er wohl?

Ich kniete mich vorsichtig vor ihn und beobachtete sein ruhiges und schlafendes Gesicht. Ich musste zugeben er sah wirklich hübsch aus mit seinen zottligen Haaren. Von ihm ging nichts wirklich Böses aus. War er wirklich der Mann, der mich damals festgehalten hatte? Ich konnte es nicht wirklich glauben und wollte es nicht. Unsicher legte ich meine Hand auf seinen Kopf und wuschelte ihn etwas. So seidige Haare… Göttlich. Er war wie ich, aber doch ganz anders. Von ihm ging etwas anderes aus, als von mir. Er war eindeutig viel stärker als ich… Ich streichelte noch etwas. War er so müde oder hatte er etwa so lange auf mich hier gewartet, dass er eingeschlafen war?

„Hallo?“, fragte ich ganz zart und schluckte etwas, während ich ihn nicht aus den Augen ließ.

„Ich bin wach…“, murmelte er schlaftrunken und sah mich durch seine langen Wimpern hindurch an. Seine Augen waren strahlend blau. Ich lief knallrot an und schielte schnell zur Seite. Das war einfach zu viel. Der hatte wirklich etwas von einem Gott.

„…Kamui?“, fragte ich sachte und schielte wieder etwas zu ihm rüber. Er war aufgestanden. Er war wirklich groß und der Onsen verbarg gerade so seine Hüften. Ich schluckte etwas. Sein Oberkörper war wirklich hot. Er übertraf sogar noch Takeo, was mich schockierte. Dieser Mann strotzte vor Kraft und diese Konturen. Da konnte ich im inneren einfach nur sabbern. Ein wirklicher Gott von einem Mann. Ich wusste ja, dass nach meinem Erwachen meine Körperformen sich geändert hatten, aber bei ihm? Wow. Das war ja doch sehr, sehr, sehr extrem. Diesem Mann wollte ich gerne an die Wäsche gehen… Warte er war ja nackt…

„Ich bin es, Sayo-chan. Freut mich, dich kennen zu lernen. Ich bin leider etwas eingeschlafen…“, brummte er noch schlaftrunken und rieb sich die Augen, bevor er mir die Hand reichte. Ich schluckte schüchtern und ergriff sie. Schnell schüttelte ich sie und wusste gar nicht, wo ich hinschauen sollte. Egal wohin, war es nicht gerade der richtige Ort. Sein Gesicht war atemberaubend, seine Brust stählern und so gut geformt. Seine Arme auch und tiefer schauen? Das war noch gefährlicher, nachdem ich wegen Takeo immer noch von Lust erfüllt war.

Schüchtern wollte ich die Hand loslassen, doch er nahm sie und drehte sie in seiner, bis mein Handrücken nach oben schaute. Ich wusste nicht, was er vorhatte, doch schnell spürte ich einen sanften Kuss auf meinem Handrücken.

Knallrot entriss ich ihm die Hand und wurde noch unsicherer. Was war das nur für ein Mann, der mein Blut so sehr in Wallung brachte?

„Entschuldige, ich konnte nicht wiederstehen. Aber du bist für mich meine Prinzessin…“, meinte er entschuldigend und lächelte herzlich. „Möchtest du hereinkommen?“

„Gerne…“, flüsterte ich schüchtern. Er drehte sich schnell um. Ich wurde rot, er war echt zuvorkommend. Sein Rücken war aber auch heiß. Viel zu heiß. Sein Muskelspiel raubte mir den Atem und sein Hintern… wow. Da kam ich mir ja echt hässlich vor. Wieso musste er nur so gut aussehen? Unsicher zog ich mich aus und legte alles ordentlich auf den Boden hin. Seine Haut war genauso hell wie meine. Vielleicht wären wir sogar Zwillinge, wären wir nicht auf verschiedene Arten geboren worden. Ich schluckte etwas und rutschte sachte ins Wasser. ich keuchte kurz auf, weil es so schön heiß war. Genießerisch setzte ich mich tief hinein und versank bis zum Kinn. Wahrscheinlich sah er auch so meinen Körper, aber ich auch seinen…

„Darf ich?“

„Ja… Kamui…“, flüsterte ich und sah zu, wie er sich wieder drehte und dann mir gegenüber ins Wasser setzte. Er hielt Abstand. Ich war aber auch dankbar über diese Tatsache. Was sollte ich nur machen? Schüchtern betrachtete ich ihn nur und er mich. Aber sein Blick war nicht schüchtern. Er schien wirklich glücklich und erfreut. Er genoss meinen Anblick…

„Möchtest du mich etwas fragen?“, fragte Kamui sachte und streckte sich im Wasser. Das war echt zu viel für mich. Viel zu heiß.

„Naja… Ähmm… Machst du Bodybuilding?“

Er fing an zu lachen und ich wurde knallrot. Ich war bestimmt jetzt eine Tomate.

„Du stellst fragen. Ich dachte du möchtest etwas über uns wissen oder über mich, weil ich auch ein Phönix bin und dann fragst du mich tatsächlich, ob ich Bodybuilding mache? Du weißt, wie du einen aus seiner Fassung bringen kannst. Ich treibe Sport, aber in einem Fitness Center bin ich nun nicht. Uns Phönixen ist ja schon so einiges zugeschrieben. Da ich aber meine vollkommenen Kräfte habe, ist noch ein Unterschied zwischen uns, da deine Kräfte durch den Baum nur begrenzt sind. Er kontrolliert sie.“

Ich nickte nur und schluckte. Sein Körper strahlte wirklich etwas aus, so als wäre er ganz anders als ich. Als er auf einmal zu mir kam, sah ich schnell zur Seite, er war so atemberaubend. Wie ein wahrer Gott. Vor mir hielt er an, doch ich wollte ihn nicht anschauen. Nicht jetzt, sonst würde ich ihm nachher noch verfallen.

„Möchtest du anfassen?“, fragte er, schnappte meine Hand und legte sie auf sein Sixpack. Ich schluckte noch schwerer und sah zu ihm. Genau vor mir war sein Sixpack und wow. Es fühlte sich sehr gut an. Ich berührte noch etwas ihn und ließ meine Hände hoch wandern zu seinen Schultern, bis ich auch im Wasser stand.

Er lächelte und legte eine Hand auf meinen Rücken, während er mein Kinn anhob. Er war mindestens ein Kopf größer. Wahrscheinlich um die 1,95m oder noch größer? Ich sah zu ihm auf. Mein Körper zitterte erregt. Ich wollte ihn, aber waren das vielleicht nur die Hormone?

„Du spürst die Anziehungskraft, nicht wahr?“

„Ja…“, meinte ich schüchtern und spürte, wie er sich entspannte.

„Du bist so süß. Ich bin froh, dass ich dich einmal berühren durfte… So viele Jahre hab ich mich danach gesehnt. Du bist so wie ich… in etwa kann man sagen.“, meinte er nur und setzte sich ins Wasser. Ich tat es ihm schnell gleich, da ich doch mehr Schamgefühl hatte, was meine Brust betraf. Ich verstand nicht, warum ich mich so bei ihm benahm. Wirklich nur, weil er dieses Anziehungsgefühl auf mich ausübte?

Unsicher blickte ich neben mich zu ihm.

„Sag mal, hast du dir auch schon mal gewünscht ein normales Mädchen zu sein?“, fragte ich unsicher und spielte mit meiner Hand in der Oberfläche des Wassers.

„Nicht gerade ein Mädchen, aber gerne ein normaler Mann. Meine Mutter hat mich für ihre Rache geschaffen und so erzogen. Ich verstehe, wenn du in mir ein Monster siehst, doch dir tue ich nichts. Meine Mutter hasst den Lebensbaum. Sie meint jeder sollte sein Leben leben dürfen, wie er will, weswegen sie mich geschaffen hat. Doch wollte sie, dass ich alle anderen auslösche, damit ich alleine herrsche.“

„Willst du das?“, hauchte ich vorsichtig und schielte besorgt zu ihm, doch beruhigte ich mich recht schnell, als er sein Haar hin und her schüttelte.

„Nein. Also nicht ganz. Ich möchte schon diesen Kram beenden. Phenea z.B. ist eine egoistische Frau. Sie tut nur, was ihr gut tut. Meine Mutter wiederum auch. …“

„Hast du sie getötet?“

„Meine Mutter? Ja. Ich musste es. Ich wollte nicht weiter bestraft werden und gequält. Es war meine Entscheidung. Ihr war wichtig, dass ein Phönix seinen eigenen Willen durchsetzen kann und sollte, aber sie wollte mich daran hindern. Ich mochte nicht, dass du dich quälst durch diese Welt, weil keiner dir half… und ich wollte das du mich siehst….“

Ich schluckte und wusste nicht, was ich sagen sollte. Er sagte mir gerade, er hätte seine Mutter getötet, aber diese hatte auch meinen Tod gewollt. Indirekt hatte er mir geholfen.

„Ich weiß nicht, was ich von dir halten soll… Wirklich nicht… Was ist dein Plan?“

„Meiner? Den Lebensbaum wollte ich auslöschen…“

„Dann sterbe ich…“, meinte ich ängstlich und sah ihn mit geweiteten Augen an.

„Wirklich?“, keuchte er und schüttelte den Kopf, „Dann auf eine andere Weise. Manchmal habe ich überlegt an den Beginn dieses Dramas zu gehen und es für nichtig zu erklären. Entweder den Fischer daran hindern sie zu treffen oder ihren Tod zu verhindern, sodass sie glücklich werden. Zumindest du würdest als normaler Mensch geboren werden, denn du bekamst nur die Phönix Essenz dazu und somit den Charakter, aber ohne wärst du ein normales Mädchen.“

„Und du?“

„Ich würde nicht mehr existieren. Das würde mich aber nicht so stören.“, flüsterte er und sah mich etwas traurig an. „Aber ich würde alles tun, damit du glücklich wirst.“

Ich seufzte etwas und rückte näher an ihn. Ein bezauberndes Lächeln war auf seinem Gesicht, als er mich an sich zog und drückte.

„Du gibst zu viel… Denk daran Phönixe sind egoistisch…“

„Da hast du Recht.“, meinte er lachend und küsste meine Schläfe. Knallrot zitterte ich und sah unsicher zu ihm, während er mich nur breit angrinste. „Zu süß. Wie kann er dir nur so etwas antun? Weißt du, ich habe überlegt deinem Wächter das Genick zu brechen, aber wahrscheinlich hasst du mich dann.“

„Wieso?“, fragte ich leise und sah zu ihm, während seine Hand meinen Rücken streichelte. Warum war ich diesem Mann so nahe?

„Weil sie immer noch nicht mit dir reden. Da haben sie jetzt eine zweite Chance und vermasseln es wieder. So ein Dummkopf. Ich mag nicht, dass er dir wehtut…“

„Ich habs einfach vergessen. Bzw. Vergessen lassen, was war…“

„Keine gute Sache. Lauf nicht vor deinen Problemen davon. Auch wenn es mir gefallen würde, wenn du vor deinem Wächter dich in meine Arme flüchtest.“, brummte er und drehte mich leicht zu sich.

Knallrot sah ich seine Lippen an und biss mir auf die Oberlippe. Dieser Mann machte mich kirre.

„Aber was hat er denn getan?“

„Ganz einfach. Dich angelogen. Ich weiß gar nicht, ob ich es dir jetzt so sagen soll…“

„Sag einfach. Was sollte er mir denn sagen?“, fragte ich und sah ihn genau an, bevor er nur leise seufzte und überlegte wie er anfangen sollte.

„Es ist so… Er ist der Vater deiner Kinder.“

„Nein. Das ist Sesshomaru, nicht er!“, erwiderte ich und ließ die Augen rollen.

„Nein. Sie sind die gleichen.“, meinte er brummend und stupste meine Nase. „Beide sind Sesshomaru. Du hast nach Sex gerochen. Hast du es im Kopf nicht gemerkt, dass da etwas ist?“

Ich starrte ihn ungläubig an und kratzte mich am Kinn. Das konnte nicht sein oder?

„Wirklich?“

„Ja. Du hast es vor einem Monat durch einen fiesen Plan herausbekommen und bist getürmt. Dann wurden dir deine Erinnerungen genommen. Ich empfinde viel für dich, aber ich bin kein Arschloch. Ich will dich über alle Maße und würde dich besser behandeln, aber nicht so lange noch etwas zwischen uns steht.“

„Warum sagt er mir nichts.“, meinte ich leise und weinte etwas. Er schluckte neben mir besorgt und zog mich auf seinen Schoß. Haut an Haut lagen wir hier im Wasser. Es war angenehm, doch auch etwas peinlich. Ich lehnte mich an und ließ die Tränen kullern.

„Warum bin ich keine normale Frau? Dann wäre das ganze nie so gekommen…“

„Wohl nicht. Du hättest einen netten Mann kennen gelernt, ihn gedatet und dann hättest du geheiratet und Kinder gehabt. Eine glückliche Familie. Aber uns ist das nicht wirklich vergönnt.  Leider.“, meinte er ruhig und streichelte mich etwas mehr, während ich mir wohl die Seele aus dem Leib heulte.

Es tat einfach gut gerade.

„Ich hab mir das so oft gewünscht. in diese Zeit kommen und ein glückliches Leben führen. Normal sein, wie jede andere Frau, doch nicht einmal meine Kinder sind es…“

„Das macht es doch besonders. Sieh mich an.“, flüsterte er und hob mein Gesicht. Ich war seinem so furchtbar nahe, dass ich schluckte. Er war so schön.

„ich bin wie du. Wir sind nur Werkzeuge. Ich werde um unsere Freiheit kämpfen. Wir werden freie Phönixe sein. und wenn werde ich auf dich warten. Denn wir leben länger als Dämonen und so. Möchtest du mir eine Chance geben?“

„Wie meinst du das?“, fragte ich überrascht und sah ihn neugierig an. Sesshomaru war also Takeo, aber gerade schien es mir ganz egal. Belogen wieder und wieder.

„Ich meine es so, dass du überlegst, ob du nicht mit mir vorlieb nehmen möchtest. Ich bin auch so wie du und möchte auch normal sein. Wir könnten so oder so normal leben. Zumindest auf unsere Weise. Ich habe dich immer beobachtet und mich so sehr nach dir gesehnt… Es war eigentlich nicht geplant, dass du dich damals verliebst…“, flüsterte er leicht rot und kam noch ein Stück näher. Wollte er mich küssen?

„War auch nicht meine Planung… Aber es ist passiert…“, meinte ich heiser. Mein Herz schlug so laut, während er mir immer wieder näher kam. Seine Lippen waren so schön.

„Ich wollte dich nur erwecken und dann dich treffen, aber alles geriet aus der Bahn. Doch ich bin froh, dass du jetzt hier bei mir bist. Wir werden uns bald wieder sehen und ich werde herausfinden, wie du und vielleicht auch ich normale Menschen werden können.“

Ich nickte hochrot und spürte im nächsten Moment seine Lippen auf meinen. Es fühlte sich so gut an. Unsicher öffnete ich meine Lippen und spürte seine Zunge. Warum gab ich mich ihm einfach hin? Mein Kopf war ganz wirr und abgedriftet. Ich spürte nicht mal Zorn gegenüber meinem Wächter. Ich küsste langsam zurück und schmiegte mich enger an ihn. Sein Duft betörte mich so sehr, dass ich nicht mal mehr wusste, wo oben und wo unten ist.

„SAYO…“

Schnell lösten wir den Kuss und ich sah nach hinten. Dort stand er…

„Takeo…“, flüsterte ich schockiert und spürte, wie Kamui mich auf dem Stein im Wasser absetzte. Ich blickte wieder zu Kamui, der aufstand und sich gemächlich anzog.

„Freut mich. Sesshomaru. Ich leih dir meine Frau noch etwas, aber ich werde kommen und sie abholen, wenn die Zeit reif ist. Mit deinen Lügen hast du so viel schon zerstört. Warte es nur ab.“, grinste Kamui bösartig und lachte leicht. „Du bist ein törichter Dämon.“

„Und wer bist du?“, fluchte Takeo und sah zu ihm, aber ich spürte, dass er wütend war. Ich dachte eigentlich er könnte es nicht, aber anscheinend doch und ich war der Grund. oder?

Ich schluckte leicht und rieb über meine Lippen. Der Kuss war wie ein leichter Traum gewesen, aber warum nur? Was war mit mir los, warum küsste ich ihn?

„Kamui. Ein Phönix, wie Sayo-chan. Ich habe dafür gesorgt, dass ihr euch kennen gelernt habt. Wenn du nicht aufpasst, sorge ich dafür, dass es nie passiert ist. Du machst mich wütend. Meiner Prinzessin so weh zu tun. Aber glaub mir, ich bin mächtig und das sehr. Also pass auf was du tust!“

„Kamui. Deinen Namen merke ich mir. Nun. Sie ist aber meine Frau. Ich teile nicht mit dir.“

„Tja, aber du lässt sie im Ungewissen, dabei seid ihr schon ein Tag bei Phenea raus. Peinlich. Wäre sie meine Freundin, würde ich sie nicht im Wandschrank ficken sondern ihr erstmal sagen, wer ich bin. Aber anscheinend ist dir das Ficken wichtiger, als ihr Herz. Wegen dir weint sie!“, knurrte Kamui und sah Sesshomaru herausfordernd an, welcher anscheinend drauf eingehen wollte, während ich zwischen ihnen im Onsen saß.

Wütend stand ich auf und zog mir ein Handtuch um den Körper: „JETZT SCHLUSS IHR IDIOTEN! Damit das klar ist. Ich bin ich und… ihr könnt nicht über meinem Kopf so einfach entscheiden. Ich gehöre niemandem! Sesshomaru und Kamui. Ich bin von euch beiden Enttäuscht. Kamui ich danke dir, dass du mir helfen willst, aber… ich weiß nicht. Lasst mir Zeit, ich denke über deinen Vorschlag nach … und du Takeo? Ich weiß nicht, was ich denken soll, dass du Sesshomaru bist und mich hier leiden lässt! Das ist das letzte! Warum hast du es mir im Schrank nicht gesagt! Es ging mir danach so beschissen! Ich habe auch ein Herz, auch wenn ich an einem beschissenen Baum wie ein Apfel gewachsen bin! Es kommt nicht immer auf eure Egos an! Ich habe doch auch ein Recht darauf zu verstehen, was sich abdreht und du hast es ein zweites Mal verpasst mir zu sagen, dass du es bist und ich hadere mit mir, warum ich für dich, einen fast Fremden so viel empfinde. Dein Anklagender Ton und deine Behauptung ich gehöre dir, kannst du dir sonst wo hinschmieren. Ich habe ihn geküsst, ja! Aber ich war auch im Glauben, dass Sesshomaru gestorben ist und dann? Dann stehst du hier und ich erfahre es von jemand anderen, der über mich die ganze Zeit gewacht hat, während du mit deiner anderen Hälfte Pokerst! Meinst du nicht, eine Erklärung nach unserem Eclair im Wandschrank wäre angemessener gewesen, als wieder abzuwarten? “

Ich ließ die Schultern sinken und spürte, wie beide sich leicht anspannten und zu mir kamen. Die Männer sahen sich immer noch wütend an, aber anscheinend schien ich jetzt ihr Augenmerk zu sein.

„Ich werde für heute gehen. Ihr solltet reden. Und Sesshomaru, wenn du ihr wehtust, werde ich dich töten. Im Gegensatz zu ihr hab ich damit keine Probleme. Ich bin ein Phönix des Todes und des Lebens. Verlass dich darauf.“, knurrte er Sesshomaru noch mal an, bevor er mir eine Blume ins Haar steckte und einfach verschwand. Irgendwie wollte ich doch gar nicht mit Sesshomaru gerade alleine sein und wäre auch gerne geflohen, aber Kamui hatte Recht. Irgendwann musste ich endlich reinen Tisch machen, denn der Müll stapelte sich immer höher auf dem Tisch. 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Autsch.
Sie hat viel erfahren und waurm fühlt sie sich zu Kamui so hingezogen?
Wie geht es weiter, jetzt wo sie wieder weiß, dass Takeo Sesshomaru ist?
werden sie sich vertragen oder werden die Fetzen fliegen?

Seid gespannt :) Ich versuche so schnell es geht weiter zu mahen und spätestens am wE kommt ihr wieder auf den Geschmack eines neuen Kapitels :D Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Malvea
2014-10-31T06:02:28+00:00 31.10.2014 07:02
Super Kapitel

Also was wohl passieren würde wenn sie dem Verlangen einmal nachgibt - Sess Mega eifersüchtig- / oder sie wird schwanger u weis nicht von wem ( immerhin hatte sie ja in der Höhle wahrscheinlich keine Pille dabei)

Bin gespannt
Antwort von:  Kibo-kamichan
31.10.2014 10:02
Nein die hatte sie nicht XD Glückwunsch, die erste die es gemerkt hat, aber sie hat ja ihre Kräfte xD wer weiß?XD

Lade gleich bilder hoch und lese das andere Kap über und stell es hoch XD dann muss man wieder beten, dass Mexsx schnell macht
Von:  sess-fan
2014-10-30T21:46:15+00:00 30.10.2014 22:46
Ich bin irgendwie Verrückt
Ich zb.liebe sesshoumaru immernoch
Da kann der mir sonst was erzählen und ich würde ihn immernoch anspringen.
Also wehe du willst jetzt plötzlich sesshoumaru auswechseln gegen diesen kamui.
Ich fände dies dann echt doof
Ich lesen diese ja auch im Grunde nur weil sesshoumaru darin vorkommt
Trotz allem. ..
Dir gelingt es immer wieder uns zu überraschen. .. Naja und auch zu schocken
Find ich toll dann wird es wenigstens nie langweilig
Antwort von:  Kibo-kamichan
30.10.2014 23:40
da kannst du unbesorgt sien, es bleibt eine SesshXSayo Fassung :D
Aber nur so, im nächsten Kap gibts erstmal Theater ^^ Ein Mal Kopf waschen bitte.
aber sonst. Denk dran, sie hat immer noch 2 Kinder von ihm und Männer können sich auch ändern <.< also meistens :D
Von:  Avialle
2014-10-30T19:35:32+00:00 30.10.2014 20:35
Ich habe ein Problem
- Ich mag Kamui *hust*
Du gönnst der Armen echt kaum eine Verschnaufspause
Antwort von:  Kibo-kamichan
30.10.2014 23:41
Ja ja :D da mag einer gerne Psychopathen ^^ Nom. ville bekommt er mit einem anderen Chara ein Pairings FFchen ^^ zumindest eine kleine Sidestory ^^
Antwort von:  Kibo-kamichan
30.10.2014 23:44
Nur so nebenher, lade morgen früh wohl wenns klappt meine Skizzen der Charas hoch und hab sie angemalt, leider sieht man nicht alle farben perfekt, aber so hat man eingermaßen eine Idee XD wenns welche gibt, die gerne nen Chara zeichnen wollen und können, Ran da XD dann kann ich merh schreiben und muss nicht nebenbei so viel zeichnen (auch wenn ich das auf der arbeit mache)


Zurück