Zum Inhalt der Seite

Therapiestunden

( Psychological Affairs )
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hello again~

Ich freue mich gigantomanisch über all eure Favo-Einträge und ganz besonders natürlich auch darüber, dass sich so viele die Zeit genommen haben, um mir einen Kommentar dazulassen ^.^ Also einen dicken (Vogel-)Strauß an Pussy1, Mei2001, Rika_chan, Skalli_Otori und Plixel. Ich verbeuge mich!

Wie ihr vielleicht schon gesehen habt, musste ich die Rahmenbedingungen des Projektes etwas verändern, denn beim Schreiben fiel mir auf, das da zu viel Text entsteht, um ihn nur in sechs Kapiteln zu fassen. Da das Meiste aber bereits geschrieben ist, sollten anstelle der sechs wahrscheinlich sieben Wochen reichen für nunmehr neun Kapitel :D

In diesem Teil bin ich sehr gespannt, was ihr zu Kid sagen werdet ^^°
Wie immer freue ich mich über eure Meinungen, Lod und Tadel usw.

Kommentare wären wie immer fabulös!

Ganz viel Spaß beim Lesen :)
GLG eure KankuroPuppet Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Law vs. Kid


 

Dritter Teil
 

Als Law an diesem Morgen die Spezialklinik erreichte, drückte er sein Gesicht tiefer in den breiten, langen Wollschal, der ihn vom kalten Herbstwind abschirmen sollte, welcher gnadenlos den nahenden, lebensraubenden Winter ankündigte. Der wolkenverhangene Himmel spiegelte nur zu gut die Laune des jungen Medizinstudenten wieder, der frustriert durch die gläserne Drehtür das Gebäude betrat.
 

Es war bereits eine Woche vergangenen, seit der das Praktikum bei seinem Onkel begonnen hatte. Tag um Tag ließ er langweilige Fälle über sich ergehen, lernte das ein oder andere über die gängigen Psychopharmaka und versuchte dabei nicht einmal so zu tun, als würde ihn irgendetwas davon interessieren. Der einzige spannende Patient, dem er hatte begegnen dürfen, war seit ihrem ersten Treffen nicht wieder aufgetaucht. Doch das war wohl der Preis, den man zahlen musste; die Ungewissheit, wenn man mit Verrückten arbeitete, dachte sich Law jeden Tag aufs Neue, wenn er abschätzig die Arbeit seines Onkels verfolgte.
 

Er war spät dran, doch was machte es schon, den ersten Patienten mit den immer gleichen Geschichten zu verpassen? Bedacht darauf, sein Ziel nicht allzu schnell zu erreichen, schlenderte er durch die Krankenhausflure, wickelte sich seinen Schal vom Hals und öffnete gerade seine Jacke, als er das angestrebte Sprechzimmer erreichte, dessen Tür offen stand und dadurch verzerrtes Gemurmel vernehmen ließ. Mit trägem Blick gepaart mit aller Langeweile, die in diesem Moment seine Gedanken bestimmte, betrat der den Raum, nickte kurz seinem Onkel zu und wandte sich darauf zum Patienten – hielt erschrocken inne!
 

Da war der Bastard, auf den er die letzten Tage so sehnlichst gewartet hatte, quer über einen der Sessel liegend, mit einem vertrauten Grinsen im Gesicht. In der Hand hielt er die Schale mit Keksen, die sein Onkel jeden Morgen für seine Patienten bereitstellte und kaute seelenruhig einen nach dem anderen, während er Law prüfend beäugte. Wieder lief nichts nach Plan, wieder musste Law spontan umdenken. Es kotzte ihn an.
 

„Guten Morgen, Law. Schön, dass du es doch noch geschafft hast“, begrüßte ihn sein Onkel mit einem Lächeln auf den Lippen, das mehr als deutlich zeigte, dass er von der Verspätung seines Neffen alles andere als begeistert war. „Morgen“, murrte dieser, warf Schal und Jacke über die Lehne des zweiten Sessels und setzte sich auf die nebenstehende Couch. Die Mütze behielt er demonstrativ auf.
 

Mit einem lauten Gähnen wollte er sich am genervten Unterton seines Onkels rächen, als ihm mit einem Mal etwas hart an der Schläfe traf. Erschrocken zuckte er zusammen, blinzelte perplex und spürte, wie der entsprechende Gegenstand seinen Ärmel hinab auf seinen Schoß fiel. Als er ihn identifiziert hatte, konnte er nur frustriert seufzen. Einer der Kekse. Langsam hob er seinen Blick, drehte den Kopf und sah strafend auf den Täter der Wurfattacke. Der Rotschopf zu seiner Rechten erwiderte den Blick jedoch mit aller Unschuld, kaute weiter am süßen Gebäck. Law wollte gerade den Mund öffnen, als sein Onkel durch ein belustigtes Kichern die Spannung zwischen den beiden entschärfte.
 

„Ich habe Kid bereits gesagt, dass du ihm gern ein paar Fragen stellen würdest. Er ist einverstanden“, erklärte er von seinem Schreibtisch aus. Laws nunmehr angesäuerten Gesichtszüge schienen ihn köstlich zu amüsieren und sein Blick ließ zweifelsohne erkennen: Ich hatte dich gewarnt. Resignierend zog sich Law seine Mütze vom Kopf. Schlussendlich war es das, was er sich gewünscht hatte, nicht wahr? „Aber ich will das Buch“, forderte Kid eindringlich, kaute den letzten Keks und stellte die leere Schale zurück auf den Glastisch. „Sollst du kriegen“, bestätigte der Psychiater. Sein Neffe konnte es im ersten Moment nicht fassen – hatte er den Rotschopf etwa bestochen?
 

„Dann leg mal los, Law. Der nächste Patient kommt in einer halben Stunde.“ Mit dieser Einleitung kramte sein Onkel in einer Schreibtischschublade, nahm eine Akte heraus und begann angestrengt in dieser zu lesen, als wolle er mit aller Deutlichkeit zeigen, dass er sich aus diesem Gespräch raushalten wollte. Vom Verhalten seines Onkels irritiert, bekam Law erst mit, dass sich sein Patient bewegt hatte, als er spürte, wie sich dieser neben ihn setzte, eng genug, dass sich ihre Beine und Oberarme berührten. Als glorreiche Krönung dieser Begegnung, legte Kid zusätzlich eine Hand auf Laws Knie, während er ihn erwartungsvoll aus großen Augen ansah. Law wich unsicher zurück. „Was…?“, begann er, konnte seinen Gedanken vor Verwunderung jedoch nicht zu Ende führen.
 

Wieder lachte sein Onkel; war anscheinend nicht so sehr in die Akte vertieft, wie er zuerst vorgab. „Ich hätte dir vielleicht sagen sollen, dass Kid ein unnachahmliches Talent dafür hat, Menschen in für sie unangenehme Situationen zu bringen“, murmelte er, während er eine Textzeile mit einem Marker hervorhob. Sein Neffe schnaubte wütend, überlegte jedoch in aller Ruhe und beschloss die Spielereien des Jungen neben ihm einfach zu ignorieren. Sollte er seine Hand doch hinlegen wo er wollte… Doch die bemühte Ignoranz konnte nicht seinen Blick verbergen, der verriet, wie unwohl er sich durch die Berührung tatsächlich fühlte. Eine Tatsache, die Kid zu erheitern schien.
 

Angestrengt versuchte der Medizinstudent eine herausfordernde Frage zu finden, spielte für einen Moment an seinem Kinnbart, fuhr sich durch die Haare. Gerade hatte er einen interessanten Gedanken gefasst, da brachte ihn ein gelangweiltes Seufzen aus dem Konzept. Kid ließ ihn los, verschränkte die Arme hinterm Kopf und gähnte. „Das ist ätzend… Darf ich anfangen?“, fragte er frech und sah seinen Psychiater an, der durch eine Geste die Frage bejahte. Law war irritiert. Womit anfangen?
 

In diesem Moment war Kid aufgesprungen, schlenderte an den Bücherregalen entlang und betrachtete konzentriert die zahlreichen Buchtitel, während er seinen Zeigefinger nachdenklich auf die Unterlippe legte. Kurz darauf blickte er mit einem zufriedenen Grinsen zu Law, hatte sich offensichtlich für eine erste Frage entschieden. Sein Gesichtsausdruck wurde verspielt, als er sich vor Law stellte und diesen mit erstem Blick musterte: „Mädchen oder Jungs?“, fragte er interessiert.
 

Obgleich er noch kein Wort gesagt hatte, war Law bereits sprachlos. Irritiert blickte er in zwei leuchtend grüne Pupillen. „Bitte was?“, sprach er ungläubig aus. Kid verdrehte genervt die Augen. „Mösen oder Schwänze?“, paraphrasierte er provokant. Law lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Aus seinen Augenwinkeln konnte er beobachten, wie sein Onkel seinen Kugelschreiber aus der Hand legte und fasziniert das Schauspiel in der Mitte seines Sprechzimmers verfolgte. Unsicher über den nächsten Schritt, griff der Medizinstudent nach seiner Mütze, setzte sie wieder auf und erhoffte sich, dass mit ihr auch seine Schlagfertigkeit zurückkehrte. Er hätte damit rechnen sollen, dass der Kerl ihn provozieren würde, doch die schamlos vulgäre Frechheit hatte ihn aus dem Konzept gebracht und er war sich mehr als sicher, dass der kranke Idiot seine Wortwahl sehr bewusst getroffen hatte. Law musste handeln, dessen war er sich im Klaren. Andernfalls würde er diesen kleinen Tanz hier verlieren.
 

„Hmm…“, Kid verzog seinen Mund, während der mit dem Reißverschluss seiner Kapuzenjacke spielte. „Unentschlossen, huh?“, schlussfolgerte er aus Laws kontinuierlichem Schweigen und ließ sich gelangweilt neben ihm aufs Sofa plumpsen: „Ist aber auch eine schwierige Entscheidung.“ Und wie um sich selbst zu bestätigen, nickte Kid überzeugt. Damit er endlich einen Laut aus seiner Kehle bekam, räusperte sich Law, entschlossen dieser Unverschämtheit mit gleichen Mitteln zu begegnen. Auge um Auge…
 

„Mösen“, antwortete er mit fester Stimme und versuchte dabei möglichst beiläufig zu klingen. Kid schob sogleich enttäuscht seine Unterlippe vor: „Schade“, kommentierte er und hatte Law abermals überrumpelt. Was bildete sich der Rotschopf eigentlich ein? Law musste sich aufgebracht daran erinnern, bei seiner Strategie zur Gegenwehr zu bleiben. „Stehst du auf mich?“, fragte er also weiter und wunderte sich wenig, als Kid daraufhin laut lachte. Kurze Zeit später verengte er jedoch nachdenklich seine Augenlider, rieb sich andächtig am Kinn, um dann erneut eine Hand auf Laws Knie zu platzieren. „Ich denke, ich frage mich einfach nur, wie es wäre, wenn du mir einen blasen würdest. Ob du gut wärst, meine ich.“ Durch sein hämisch breites Grinsen, konnte Law erkennen, dass Kids rechter Eckzahn an der Spitze abgebrochen war, woraus sich eine winzige Zahnlücke ergab. Der Anblick lenkte ihn kurz ab, doch nach dieser obszönen Antwort hätte der Student ihm gerne noch weitere solcher Lücken verpasst.
 

Es war Zeit, die Oberhand zu gewinnen, zum ersten Mal in diesem Gespräch. Ein Themenwechsel war indiskutable angebracht, denn er verstand zunehmend, was sein Onkel mit ‚Kids Talent‘ gemeint hatte. Tatsächlich war ihm die Situation mehr als unangenehm – unerträglich, um genau zu sein. Thema, Sätze, Wortwahl begleitet von diesem schäbigen Grinsen; der Junge wusste genau, welche Knöpfe er bei dem jungen Mediziner zu drücken hatte. Law hasste es. „Warum bist du erst jetzt wieder zur Therapie gekommen?“, fragte Law, wenig provokant, aber immerhin. Sein Gesprächspartner war von seiner Reaktion allerdings merklich enttäuscht, zuckte mit den Schultern und stand auf, um zum Whiteboard zu gehen. „Ich hab mir 'ne Knarre besorgt“, erklärte er, nahm sich einen Stift und schrieb ruhig Zahlen an die Tafel. Die Aussage brachte umgehend Unruhe in das kleine Zimmer. Law drehte sich verunsichert zu seinem Onkel, dieser fuhr sich besorgt über den weißen Vollbart. Ihre Blicke trafen sich, wägten ab, wie das Gesagte zu werten sei. Der Psychiater griff ein.
 

„Ist das wahr, Kid?“, fragte er also und beugte sich über den Schreibtisch. „Es ist wichtig, dass du mir jetzt die Wahrheit sagst.“ So schwer die Frage auch wog, der Junge schaute nicht von seinen Rechnungen auf, betrachtete starr und konzentriert die Kombinationen vor seinen Augen. Linkshänder, dachte sich Law, während er gespannt auf eine Reaktion wartete. Endlich kam etwas Abwechslung in dieses Praktikum! Nach einer gefühlten Ewigkeit verzog der Rotschopf seinen Mund zu einem belustigten Grinsen. „Nein“, sagte er schließlich. Der Psychiater atmete erleichtert aus. Law hingegen äußerte die erste Frage, die ihm durch den Kopf ging: „Warum lügst du?“ Seine Hände krallten sich dabei immer tiefer in das Polster der Couch.
 

Kid schenkte ihm einen kurzen Blick, bevor er weiterrechnete, wobei er nachdenklich auf dem Ende des Stiftes kaute. „Wär doch spannend“, erklärte er, schrieb einige Zahlen auf. „Findest du Waffen spannend?“, hakte Law weiter nach und fixierte den Hinterkopf des Patienten. Dieser gluckste, löste den Stift vom Whiteboard, um sich zu Law zu drehen und diesem einen verspielt aufreizenden Blick zu zuwerfen, wobei er seine Augenbrauen mehrere Male hob und senkte: „Ich finde dich spannend“, säuselte er und wandte sich anschließend wieder der Rechnung zu.
 

Es war eine Farce… Dieses ganze Gespräch lief in absolute, nichtssagende Leere. Die Erkenntnis frustrierte den Studenten. Frustrierte ihn so sehr, dass es ihm egal wurde, was sein Onkel gesagte hatte, dass es ihm gleich war, ob er die Akte gelesen hatte oder nicht. Er hatte keine Lust, länger im Dunklen zu stochern, ohne die Hoffnung, jemals auf einen spannenden Kern zu treffen. Er wollte das Risiko. Ruhig lehnte er sich also gegen das Sofa, zog sich die Krempe seiner Mütze tiefer ins Gesicht und schaute angespannt auf den Jungen vor der vollgeschriebenen Tafel. Risiko.
 

„Fandst du es auch spannend, deinem Freund das Gesicht vom Kopf zu schmelzen?“
 

Die Frage fiel wie ein schwerer Stein in die Mitte des Raumes, dröhnte unter einem harten Aufprall und hinterließ staubige Spuren der Anspannung und Ungewissheit. Laws Herz pumpte schneller in freudiger Erregung auf die folgende Reaktion. Durch den Nebel der Provokation hindurch, verfolgte er, wie Kid in seiner Schreibbewegung innehielt. Zu schade, dass er nicht seinen Gesichtsausdruck sehen konnte…
 

Kid blieb der Tafel zugewandt, aber immerhin erkannte Law nunmehr an der vor Anspannung zitternden Hand, dass seine Frage etwas in dem Rotschopf ausgelöst hatte. Als der Druck auf den Stift zu groß wurde, rutschte die Spitze über die weiße Tafel und zog eine breite, rote Linie durch die vor wenigen Augenblicken angefertigten Rechnungen. Der Marker fiel unter einem dumpfen Aufprall zu Boden, Kids Arm blieb leblos hängen.
 

Während er jedes Detail des Szenarios wahrnehmen wollte, versuchte Law zu erahnen, was gerade im Kopf des Jungen vor sich ging, wobei er alle Varianten vom totalen Chaos hin zur verzehrende Leere erschöpfte – Alles war möglich. Das Spiel hatte seinen Reiz zurückerlangt und der Student konnte ein gespanntes Grinsen nicht länger unterdrücken. Im Hintergrund verriet das Geräusch eines Stuhles, der über Parkett geschoben wurde, dass sein Onkel aufgestanden war, offensichtlich in einem Versuch die Scherben aufzusammeln, die sein Neffe gerade verstreut hatte.
 

„Kid?“, tastete sich eine Stimme aus weiter Ferne in die isolierte Spannung, die sich gerade zwischen Law und dem Patienten aufgebaut hatte. Sein Herz schlug schneller und schneller, während er erregt darauf wartete, dass sein Gegenüber endlich etwas erwidern würde, endlich einen Hinweis darauf geben würde, welche Gedanken gerade seinen Kopf heimsuchten. Wenigstens umdrehen sollte er sich, in der Hoffnung, dass seine Mimik Aufschluss geben würde.
 

Doch was die Stimme nicht konnte, schien der Körper zu erledigen. Ohne jegliche Vorwarnung hob Kid seine Hand, zu schnell, als dass sein Psychiater hätte reagieren können, formte sie zu einer Faust und schlug mit den Knöcheln voran erbarmungslos gegen die harte Oberfläche des Boards. Es schepperte. Ein Dröhnen erfüllte den Raum und durschnitt die Anspannung in einem hasserfüllten Hieb, laut genug, um Onkel und Neffen zusammenfahren zu lassen. Überrascht hob Law beide Augenbrauen – Das war besser als jede Antwort!
 

Er hörte, wie der Rotschopf tief Luft holte, seine Lungen füllte, nur um daraufhin langsam alles wieder auszuatmen. Der Psychiater hatte sich inzwischen neben ihn gestellt, legte vorsichtig eine Hand auf die Schulter des Jungen, der ihn um eine ganze Kopflänge überragte. „Er ist nur ein…“, begann der alternde Mann, doch schien sich Kid nicht viel aus seinen Worten zu machen. Stattdessen drehte er sich endlich um, sodass er nach einer schwungvollen Wende den Griff seines Therapeuten gelöst hatte und nun mit ausdrucksloser Miene auf Law hinab sah.
 

Vorsichtig setzte er einen Fuß vor den anderen, bis er direkt vor dem jungen Mann auf der Couch stand. Stille legte sich über die drei Personen und weder Law noch sein Onkel trauten sich zu atmen. Alles war möglich – Law hatte das Risiko gewollt. Und da stand es nun, das Risiko, mindestens zwei Meter groß und unberechenbarer, als es Law gut tat. Doch das Risiko zeigte sich in diesem Moment mit einem nachdenklichen Lächeln auf den Lippen, bevor es seine Hand hob, die Mütze von Laws Kopf zog und daraufhin durch seine pechschwarzen Haare wuselte.
 

Verwundert und gleichzeitig von der unerwartet liebevollen Reaktion verunsichert sah Law mit großen Augen zu dem Jungen auf, der ganz verträumt auf seine blasse Hand in den dunklen Strähnen sah. Niemand traute sich derweil etwas zu sagen, beide Mediziner ließen sich von der erstickenden Stille verschlingen. Noch einen Augenblick länger dauerte das verträumte Spiel mit den Haaren, dann löste Kid seine Hand, hielt sie vor Laws Gesicht, knickte den kleinen und den Ringfinger ein, während er Mittel- und Zeigefinger ausstreckte und seinen Daumen anwinkelte. Mit langsamen Bewegungen drückte er den Lauf der symbolischen Pistole gegen die Laws Stirn, wobei das Grinsen auf seinen Lippen immer breiter wurde.
 

Der Student schluckte schwer, unsicher ob er zu der Hand hochschauen oder in die leuchtenden Augen blicken sollte, die ihn gnadenlos fixierten. Der Druck gegen seinen Kopf wurde immer stärker. Stark genug, dass er seine Nackenmuskulatur anspannen musste, um nicht nach hinten abzuknicken. „Ich fand es faszinierend“, beantwortete Kid schlussendlich Laws Frage, dabei ließ seine erheiterte Stimmlange eine Gänsehaut auf Laws gesamten Körper entstehen. Kaum war der Satz ausgesprochen, da wurde der Druck auf seine Stirn noch einmal stärker, sein Kopf flog nach hinten, während Kid seinen Arm anwinkelte, als hätte er gerade eine Waffe abgefeuert. Ohne eine weitere Tat der Erklärung verließ er daraufhin den Raum. Zurück blieben ein verstummter Law und dessen vor blanker Wut schnaubender Onkel.
 


 

~*~
 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  CARRION
2015-09-08T13:19:09+00:00 08.09.2015 15:19
Ich muss so lachen. Eigentlich ist es nicht zum Lachen aber wenn ich mir kid vorstelle diese Wandlungen von Aggression und Verspieltheit und dann diese fakepistole. Zu gut. Auch die provozierende Frage 'Jungs oder Mädels' .... Ich musste erstmal herzhaft lachen. Und deine kidversion gefällt mir immer besser.
Antwort von:  KankuroPuppet
10.09.2015 10:44
Hallo :)

Es ist jetzt schon ziemlich genau ein Jahr her, seit ich dieses Kapitel getippt habe, aber ich muss sagen, ich erinnere mich noch gut daran, wie viel Spaß es gemacht hat :D Die Pistolengeste war eher eine spontane Idee und hat sich dann doch schnell zu einem Leitmotiv der Geschichte entwickelt... Seltsam, wie das manchmal passiert. Es freut mich auf jeden Fall, dass du das Kapitel unterhaltsam fandest und dir die Kid-Version so gut gefällt! Ich finde, der Wahnsinn steht ihm ganz gut ;)

Vielen lieben Dank für den Kommentar!
GLG KankuroPuppet
Von:  Yuiki
2014-12-09T00:19:21+00:00 09.12.2014 01:19
Es ist schlimm wenn man merkt dass man sich nicht unter Kontrolle hat und beim Lesen im Hinterkopf die ganze Zeit versucht Kid zu diagnostizieren xD
Das läuft dann etwa so:
"...eng genug, dass sich ihre Beine und Oberarme berührten. Als glorreiche Krönung dieser Begegnung, legte Kid zusätzlich eine Hand auf Laws Knie..."
- Ah, no concept of personal space. Hm, das ist typisch für-
*liest weiter*
Oh! Es war intentional. Dann ist es natürlich was anderes.

usw. XD
Du lässt mich noch ziemlich in der Schwebe :D
Fies :3

Aus therapeutischer Sicht will ich Law für seine Frage einen Keks an den Kopf werfen, aber als unabhängiger Leser bin ich ihm dankbar für die Funken die er fliegen lässt ;)
Antwort von:  KankuroPuppet
10.01.2015 23:48
Hallo hallo :D

Hmmm... Ich denke immer mehr, dass du tatsächlich Psychologie studierst :D Könnte ich damit richtig liegen? Das wäre wirklich spannend und ich bin mir sicher, du könntest mir sehr gute Tipps geben, da sich mein Wissen mit der pädagogischen Psychologie leider erschöpft - dennoch versuche ich den "Kid-Fall" so authentisch wie möglich werden zu lassen :)

Uhh... Kein Bewusstsein für Privatssphäre... Die Wende wäre auch sehr interessant gewesen! Ist dieser Kid vielleicht etwas zu organisiert?

Ach ja... Der Keks... Ich lasse Kid gerne Schabernack treiben^^

Vielen lieben Dank für den witzigen Kommentar!
GLG KankuroPuppet
Von:  Skalli_Otori
2014-10-09T14:46:36+00:00 09.10.2014 16:46
Oh diese Spannung! Ich bin begeistert und so viele Fragen haben sich formuliert. zb. Was ist dran das Law bemerkt das Kid Linkshänder ist. Dieser Kid! Ein völlig Verrückter mit einem Hang zu allem was die Palette menschlicher Abgründe zu bieten hat und intelligent wie ein Teufel. Das nimmt kein gutes Ende das sich Law hat einfach nicht in die Siutation finden können und dann mit der dümmsten Frage aufgewartet hat, die es geben konnte. Oh Law, wo steckte deine sonst so taffe, gewitzt clevere Art. Ich ahne schlimmes, aber zuerst wirds wohl ordentlich Stress mit dem Onkel geben.
Klasse Kapitel <3
Antwort von:  KankuroPuppet
09.10.2014 21:27
Guten Abend :)

Sehr schön, dass dir das Kapitel gefällt ^.^
Ich bin echt beeindruckt, dass dir sogar die kleinen Details auffallen! Genau, es gibt einen kurzen Nebensatz, in dem Law die Beobachtung erwähnt - oder bist du zufällig auch Linkshänder? :D Hmmm... also linke Hand wird gesteuert von der rechten Hemisphäre... Schauen wir uns mal an, was die Hirnforschung dazu sagen würden ;P

Kommt er verrückt rüber? Ich hoffe es :D Aber ich wollte nicht, dass er wie ein "Irrer" wirkt, sondern, wie du schon sagst, intelligent dabei ist. Die Mischung macht es wohl noch gefährlicher O.o Eine "Palette menschlicher Abgründe", die Formulierung ist druckreif! Warum komme ich nicht auf sowas? Finds richtig genial ^.^

Ich hoffe in Bezug auf Law, dass ich zeigen konnte, dass es gerade seine Neugierde und die Herausforderung des Unberechenbaren ist, was ihm Spaß macht - natürlich wird Kid daher von ihm in eine Richtung geschubst, von der er sich erhofft, etwas "Action" zu erleben :D Tja... Mal sehen, ob er bekommt, was er sich wünscht - und ob er es denn dann immer noch will ;P Ach ja... der arme Onkel... Er hätte es ahnen sollen xD

Vielen lieben Dank für deinen netten Kommentar! Ich schwärme immer noch von der "Palette" - so gut der Ausdruck!!!
GLG KankuroPuppet
Antwort von:  Skalli_Otori
10.10.2014 16:28
Natürlich gefällt es mir! Hach ich genieße jedes Kapitel der Story~.

Nyah, mir fallen immer so Kleinigkeiten auf, vielleicht schon Berufsrisiko ;-) Ja richtig da war ja was mit der rechten Hemispähre, das hab ich allerdings ein wenig aus den Augen verloren. Liegt vielleicht am aktuellen Krank sein.

Ja er kommt verrückt herüber aber noch nicht irre oder zu extrem, als dass man nicht doch noch ein bisschen mehr wissen will, bzw noch ein bisschen bohren möchte wie es weiter geht. Ich mag deinen 'Kid' total gern obwohl er so verrückt ist.

Ich hoffe er bekommt von seiner Neugierde nicht einen zu starken Eindruck und verliert sich in einem Abgrund. Ich bin gespannt. (Wie Alice im Kaninchenbau!)

Du kannst das 'Palette der menschlichen Abgründe' gern haben! ;-) Fühl dich frei es zu nutzen.
GLG Skalli!
Antwort von:  KankuroPuppet
10.10.2014 20:44
Berufsrisiko? Da bin ich neugierig! Aber jetzt sag mir nicht, du machst etwas im Bereich Psychologie - das würde mich verunsichern in meinen Darstellungen :D Obwohl du mir dann natürlich auch dementsprechend Tipps geben könntest ;) Und Gute Besserung natürlich!

Tjaa... Ich merke gerade beim Schreiben, dass es wirklich eine Herausforderung ist, Laws Handeln gut zu begründen, aber gerade das ist mir wichtig - es soll nachvollziehbar sein (sind hier ja nicht im Märchen :D). Ich bin mal gespannt, was du zu meinen Ideen sagen wirst :D

Dannke danke ^///^ Vielleicht kann ich es noch an passender Stelle anbringen. Das wäre super!
Antwort von:  Skalli_Otori
12.10.2014 13:51
Oh ich bin gelernte Heilerziehungspflegerin, ich arbeite mit behinderten Menschen aber bei uns gehörte Beobachtung und das bemerken von Kleinigkeiten in den Lehrplan. Wir hatten dafür richtige Aufgaben und sogar hin und wider praktische Leistungskontrollen. Deswegen achte ich immer auf alles. Hin und wieder kann ich ein bisschen helfen aber alles weiß ich leider nicht. Ich hab leider kein Praktikum in der Richtung Psychologie geschafft.
Danke schön <3

Ich finde es auch immer gut, wenn man erklärt warum der Charakter das oder jenes tut oder sagt. Ansonsten sitzt der Leser manchmal davor und denkt "Hä?" und dann macht es auch keinen Spaß mehr. Wobei zu viel erklären und Laber drum herum ist auch schwer aber du findest einen guten Schnitt. Das gefällt mir so gut. :-)

XD Ich freue mich wenn es dir hilft.
Von:  Zorro-san
2014-10-05T21:03:35+00:00 05.10.2014 23:03
...ich bin einfach nur total geplättet!!! Ich L I E B E deine Version von Kid! Das Kapital war soooo verdammt genial!!! Auch dein Schreibstil gefällt mir sehr gut, du schreibst sehr flüssig aber so, dass man sich wirklich alles bildlich vorstellen kann! :)

Die ganzen Gedanken, die mir nach dem Lesen im Kopf herumschwirren, kann ich gerade nicht wirklich zusammenfassen, einfach nur WOW! Freue mich auf die nächsten Kapitel :3
Antwort von:  KankuroPuppet
06.10.2014 17:40
Hallo :)

und DANKE!!! ^/////^
Es freut mich riiiiesig, dass es dir so gut gefällt - besonders die Version von Kiddo~
Ich kann ihn mir in dieser Form nämlich so unglaublich gut vorstellen, war mir aber nicht sicher, ob andere diese Ansicht teilen würden oder ob es für sie zu "schräg" sein würde... Umso besser, dass du ihn in seiner intelligenten, provokanten und leicht verrückten Art magst wie ich ^.^
Und über Komplimente zum Schreibstil - da freut mich sich als kleiner Schreiberling sowieso immer ganz dolle :)

Also einen ganz ganz lieben Dank für diesen super lieben Kommentar! Ich freu mich total!
GLG KankuroPuppet
Von:  Mei2001
2014-10-05T17:05:15+00:00 05.10.2014 19:05
Wirklich sehr spannend!
Antwort von:  KankuroPuppet
06.10.2014 17:36
Hey ho :)

Freut mich, dass es dir gefallen hat und ich Spannung aufbauen konnte ^.^

Vielen lieben Dank für deinen lieben Kommentar!
GLG KankuroPuppet
Von:  RikaBika
2014-10-04T22:22:05+00:00 05.10.2014 00:22
Huhu :)
Kommentar wird von mir leider etwas kürzer. Habe momentan nur aufm Handy Internet qq
Aber genug davon.

Der Dialog war klasse!
Ein gelungener Mix aus kindisch und gefährlich xD
Dementsprechend begrüße ich deine angekündigte Kapitelerweiterung natürlich!
Wenn du noch mehr Szenen dieser Art im Kopf hast schreib sie nieder! :3
So lange Kid keine 'Möse' wächst damit das ganze voran schreitet steh ich da hinter dir xD

Antwort von:  KankuroPuppet
05.10.2014 11:19
Guten Morgen :)

Ich find es total lieb, dass du dir auch mit einem Handy die Zeit nimmst, einen Kommentar zu schreiben, danke dir ^.^

Freut mich, dass dir der "Schlagabtausch" gefallen hat! Ich war mir ehrlich unsicher, ob es noch zu Kid passt oder vielleicht schon zu übertrieben ist - andererseits ging es mir auch darum, zu zeigen, wie er Law gezielt provozieren will und es auch kann :D Was Kid-Law Dialoge angeht... Da kommt noch was^^ Ich bin mal gespannt, was du zu denen sagen wirst ^.^
Haha xD Genialer Schlusssatz! Musste erst mal lachen :D Jaaa... Was soll ich dazu sagen? Es wäre doch wirklich ein unerwarteter Twist in der Handlung, oder? Aber nein, so weit wollen wir es nun wirklich nicht treiben, vielleicht kriegt Kid es ja auch anders hin ;P

Vielen lieben Dank für deinen witzigen Kommentar! ^.^
GLG KankuroPuppet
Von:  Plixel
2014-10-04T21:53:43+00:00 04.10.2014 23:53
Uhuhu, Gänsehaut, da bist du ja wieder! :D
(Hellö ;)

Als ich dein neues Kapi auf meiner Startseite entdeckte, bin ich wie verrückt rum gehüpft und hab gequietscht wie 'n Depp xD
Aber zu Recht! Ein sehr geiles Kapi, was nicht zuletzt an dem guten Kid liegt.

Der Tag fängt friedlich und harmlos, für Law selbstverständlich total langweilig, an, aber das hält natürlich nicht lange! :D
Haha, und mit seinem unerwarteten Auftreten versaut Kid auch noch Laws Plan, was dessen kühle Berechnung und auch einen kleinen Hang zur Kontrolle zeigt ;) (Also, ich mein natürlich Law!)
O mein Gott, Kid plus Keckse plus deine Idee ergeben gleich mega-super-duber-gigantonomisch-langen Lachflash! x'D
Das war einfach so sau genial, unerwartet und zeigt schon jetzt, dass der liebe Kid seeehr vielseitig ist! (Oder eben nur unberechenbar, wie man's nimmt ;)
Haha, das mit dem 'speziellen Talent' passt ebenfalls wunderbar. Ich finde, auch dadurch wirkt er sehr intelligent, denn er muss ja irgendwie den Menschen vor ihm analysieren, um seine Schwächen auszunutzen. Oder er hat 'nen sechsten Sinn, bei ihm weiß man das wirklich nie genau, was die Story für mich als Leser noch einmal spannender und fesselnder macht! :)

Kids unverschämte vulgäre Seite kam hier wohl auch nicht zu kurz! Gut, dass du das noch mit eingebracht hast, denn ich denke, dass diese Seite unbedingt zu ihm gehört. Außerdem finde ich's lustig, dass er damit schon wieder Laws ach so undurchdringliche Miene zum erstarren gebracht hat! xD

Apropos Law: Bei dieser einen speziellen letzten Frage, sieht man auch bei ihm kurz den Wahnsinn aufblitzen. Ich meine, sein Onkel warnt ihn extra vor dieser einen Frage, die seinen ohnehin schon unberechenbaren, gewalttätigen Patienten zu einer unberechenbaren Gewalttat bringen könnte, und sein 'Herz pumpte schneller in freudiger Erregung auf die folgende Reaktion'?!
Ich meine, WTF?! :O Aber auch hier passt es super, da das auch von Laws Langeweile gegenüber allen 'normalen' Dingen und seinem Forschungsdrang als angehender Mediziener zeugt. Wirklich gut! :)

Und Kids Reaktion war wirklich...unerwartet! Ich dachte, er würde auf Law einschlagen, weinen oder schreien. Der Schlag kam zwar, aber dann dieses breiter werdene Grinsen und schlussendlich seine Antwort...wow, das war wirklich eine andere Art von Kid-feeling! O.o Ich spüre die gänsehaut immernoch, als wäre ich an Laws Stelle gewesen.
Die 'Pistole' hat mir dann den Rest gegeben, ich musste den riesigen Brocken in meinem Hals erst einmal runterschlucken ^^'

Also ein sehr aufreibendes und wieder einmal wunderbar geschriebenes (dein Schreibstil lebe hoch! <3) Kapitel! Ich freue mich schon auf's nächste Kapitel und auf den blanken Zorn des Onkels! ;)
LG Xuscha :3
Antwort von:  KankuroPuppet
05.10.2014 11:12
Hey hey!

und... warte, ich muss mich mal kurz setzen... Was ein genialer Kommentar! DANKE *_____*
Freut mich riiiesig, dass dir das Kapitel gefallen hat ^.^

Ich finde, dass Law im Manga ziemlich oft von seinen Plänen spricht, oder nicht? (und dann komm Ruffy und versaut alles höhö^^) Deshalb wollte ich die Eigenschaft auch hier unterbringen und es ist schön, zu lesen, dass es auch wie geplant ;) rübergekommen ist - Kid ist natürlich der Antagonist in dieser strukturierten Welt :D Hast du genau richtig erkannt!

Du mochtest die Keks-Szene? Sehr geil! Ich war mir erst so unsicher, ob ich sie drin lassen sollte, aber dann dachte ich, eigentlich würde es doch zu Kid passen, oder? Einfach mal random jemanden provozieren und njaaa~ Einen Kekse-knabbernden Kid fand ich auch gut xD War es nicht zu albern? Dann ist es gut! Hatte auch sehr viel Spaß beim Schreiben^^
Hehe^^ Man merkt, dass wir beide ein ziemlich ähnliches Bild von Kid haben. Ich denke nämlich auch, dass es Intelligenz und Menschkenntnis erfordert, um jemanden gezielt und systematisch "auf die Palme" zu bringen :D

Was Kids Obszönitäten abgeht, bin ich total fasziniert von der Idee, dass es eben beide Seiten gibt - durchaus die intelligente "tricky" Variante mit einer provokanten vulgären Seite. Irgendwie passt die Kombination in mein Bild von Kid :D Perfekt, dass du es auch so siehst! In diesem Fall ist es ja sogar eine "Strategie", um den guten Law herauszufordern - ich werde das Gefühl nicht los, dass ich den Chirurgen hier ein wenig quäle O.o

Ich muss es mal kurz loswerden:
"dieser einen Frage, die seinen ohnehin schon unberechenbaren, gewalttätigen Patienten zu einer unberechenbaren Gewalttat bringen könnte"
Der Satz ist einfach nur genial xD Hab mich so weggeschmissen! Ich bin Fan!
Aber ja, du hast ganz recht, es zeigt einen gewissen Wahnsinn von Laws Seite aus - aber wenn man ihn manchmal mit seinem typischen Grinsen sieht... Da mag man annehmen, dass auch er eine "verrückte" Seite hat, findest du nicht auch? :D

Kids Reaktion hat beim Schreiben des Kapitels wirklich Spaß gemacht, weil ich - wie du auch hier richtig erkannt hast - versucht habe, das Ganze etwas anders zu gestalten, wobei die Aggressivität nicht untergehen aber sich alternativ ausprägen sollte. Die Idee mit der Pistole war dabei mehr oder weniger spontan, aber als ich das Bild einmal in meinem Kopf hatte, wurde ich es nicht mehr los und na ja - ich würde jetzt nicht gerne mit Law tauschen wollen Ô.Ô

Ich kann wirklich nur noch einmal Danke sagen, dass du dir die Zeit für so einen ausfürhlichen und witzigen Kommentar genommen hast! Ich liebe ihn! Und genauso den Austausch über Kiddos Darstellung - das macht einfach Spaß ^.^

Also vielen vielen lieben Dank! Ich freue mich mega ^.^
GLG KankuroPuppet


Zurück