Zum Inhalt der Seite

Seelenanker

From Lust to Heart [Penguin x Law]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein frohes neues Jahr! ♥ :)
Ich hoffe, ihr seid alle gut reingekommen und habt auch weiterhin Freude an dieser FF. x3
Danke nochmal an alle Leser und besonders für all die Kommentare - es überrascht mich immer noch, dass das Pairing und die Story so gut ankommt. °_° Aber es macht mich auch unglaublich glücklich. Daher vielen Dank für eure Unterstützung. ♥ :3
Bleibt nur zu hoffen, dass die FF euch auch in diesem Jahr in ihren Bann ziehen und begeistern wird. >___<v

Viel Spaß auf jeden Fall beim Lesen des 8. Kapitel! ^_^ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Trugbild

Es war weder die Morgensonne, deren Licht um kurz nach sieben schräg durch das Fenster in die Kajüte fiel, noch das Geschrei der Möwen im Hafen, welches Law plötzlich aus dem Schlaf riss. Es war das Gewicht, das er schlagartig auf seiner linken Taille spürte. Er riss die Augen auf und blinzelte kurz dem blauen Himmel, der sich vorm Fenster erstreckte, entgegen. Hatte er das nur geträumt? Nein, da lag tatsächlich etwas auf seiner Seite. Er wollte sich hastig umdrehen, doch es ging nicht. Hinter ihm bremste ihn etwas, als würde er mit dem Rücken an der Wand liegen. Dabei stand sein Bett, abgesehen vom Kopfende, frei im Raum. Unruhe stieg in ihm auf. Er neigte den Kopf etwas. Nun konnte er eine Hand sehen, die schlaff vor seinem Bauch hing. Noch nicht ganz in der Welt angekommen, erschrak er für eine Sekunde, da er sie nicht zuordnen konnte. Erst im nächsten Moment fiel ihm ein, dass er anders als sonst nicht alleine in seinem Bett geschlafen hatte. Dennoch wollte er nach vorne entkommen. Doch die Hand ließ das nicht zu und drückte auf seinen Bauch, um ihn davon abzuhalten, kaum dass er sich wenige Zentimeter bewegt hatte. Damit zog sie ihn sogar noch weiter zurück und er spürte Wärme an seinem Rücken. Hinter sich hörte er ein leises Brummen. Durch eine leichte Drehung von Kopf und Oberkörper konnte er nun die Person sehen, zu der der linke Arm auf ihm gehörte. Penguin lag dicht hinter ihm. Seine Augen waren geschlossen und es schien als schliefe er noch. Dennoch ließ der Druck seiner Hand auf Laws Bauch nicht nach und hielt ihn davon ab, seiner Umarmung einfach zu entkommen.

Der Arzt blickte wieder zum Fenster. Hatte er nicht gesagt, er solle auf seiner Seite bleiben? Mit finsterer Miene sah er auf das Ziffernblatt des Weckers auf dem Nachttisch. Dieser ließ seinen Blick noch düsterer werden. Wann war er das letzte Mal um diese Zeit wach gewesen, außer wenn er gar nicht geschlafen hatte? Doch schlagartig stellte er auch etwas Anderes fest und Überraschen stand in seinem Gesicht: Er fühlte sich nicht müde. Nicht wie gewöhnlich hatte er Stunden gebraucht, um einzuschlafen, sofern es ihm überhaupt gelang. Auch war er nicht mitten in der Nacht durch einen seiner Träume schweißgebadet hochgeschreckt. Stattdessen lag er hier auf der Seite, dicht an Penguin und fühlte sich ausgeruht. Hingen diese Tatsachen zusammen?

„Blödsinn”, beschloss Law für sich, „das ist reiner Zufall.”

Zum dritten Mal sah er aus dem Fenster hinter seinem Schreibtisch. Wieder blickte er etwas grimmig.

„Er soll mich loslassen. Ich mag das nicht,” ging ihm dabei durch den Kopf.

Kurz hob Law seine eigene Hand, um Penguins Arm unsanft von sich runterzuschieben, hielt dann jedoch inne. Ihm fiel wieder das Gespräch zwischen ihnen ein, welches sie am Abend geführt hatten. Er sorgte sich so sehr um ihn, dass es Law gerade schwer fiel wieder so kalt zu reagieren und ihn einfach von sich zu stoßen. Dabei empfand er diese Situation gerade mehr als befremdlich und unangenehm. Er seufzte und ließ seine Hand zurück auf die Matratze sinken.

Wieder hörte er etwas: Penguins ruhigen Atem. Er wusste nicht warum, aber es entlockte Law ein Lächeln. Dieses wich jedoch schlagartig als er spürte, wie der Ältere sich nun noch enger an ihn drückte und er dabei deutlich etwas an seinem Po fühlte, wohlgleich sie beide ihre Boxershorts noch trugen.

Sein Blick wurde starr. Auch wenn das nur eine ganz natürliche Reaktion innerhalb von Penguings Körper war, die auch ihm selbst ab und an am Morgen wiederfuhr, spürte Law, wie es ihn ungewollt erregte. Er blickte abermals an sich hinab und sah auf die Hand, die auf seinem Bauch lag: Sie war so dicht an seinem eigenen Schritt. Auch wenn die Bettdecke zwischen ihr und seinem Körper war machte es ihn zunehmend an.

„Verdammt!”, zischte er kaum hörbar, als er merkte, wie seine Unterhose sich allmählich enger anfühlte.

Er presste die Lippen aufeinander. Ganz anders Penguin, der nun ein dezentes Seufzen von sich gab. Sein warmer Atem traf Law im Nacken. Er schauderte kurz vor Erregung. Das machte es nicht besser.

Der Chirurg konnte einfach nicht widerstehen. Auch wenn es früher Morgen war und der Andere noch im Land der Träume verweilte: Er wollte ihn spüren. Jetzt. Sofort. Sein Verlangen schaffte es einmal mehr, seine Selbstbeherrschung zu übertrumpfen, sodass er nun vorsichtig Penguins Hand griff und sie unter die Decke manövrierte. Dass der Andere davon aufwachte und die Augen öffnete, merkte er nicht.

Auch wenn er ebenfalls kurz überrascht über den Ort und vor allem die Lage, in der er sich wiederfand, war, verhielt Penguin sich weiterhin ruhig. Ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen, während er seine Hand von Law weiter zu dessen Körpermitte dirigieren ließ.

Erst als seine Finger anfingen leicht über die Härte unter dem Stoff zu streichen und Penguin seine Lippen auf den Nacken vor ihm legte, wurde auch dem Jüngeren klar, dass er aufgewacht war.

„Du solltest mir doch nicht zu nahe kommen”, versuchte er unzufrieden zu knurren, was ihm allerdings nicht ganz gelang.

Penguin grinste noch mehr: „Ich weiß. War auch keine Absicht. Aber gerade macht es auf mich nicht den Anschein, als wärst du immer noch dieser Meinung.”

Seine Hand wanderte in Laws einziges Kleidungsstück und entlockte ihm ein Keuchen.

„Tut mir Leid, dass ich dich geweckt habe. Aber ich konnte gerade nicht widerstehen”, gab der Arzt zu.

„Das braucht dir wirklich nicht Leid tun.” Wieder küsste der Ältere Laws Nacken und wanderte weiter zu seinem Ohr, während er seinen restlichen Körper aufs Neue deutlich an ihn drückte. „Es gibt schlimmeres als so geweckt zu werden. Daran könnte ich mich sogar gewöhnen.”

Wieder kam ein Laut der Erregung vom Anderen.

Law wusste, dass er selbst morgens viel sensibler war und er sogar mit Leichtigkeit gekommen wäre, wenn Penguin seine Hand noch einwenig länger und fester bewegt hätte. Das war jedoch nicht was er wollte.

„Ich… will dich spüren. In mir.” Sehr leise kam dies über Laws Lippen, während er mit halb geschlossenen Augen nach draußen blickte.

Penguin hörte es dennoch und hielt inne. Er wollte ihn spüren? So direkt hatte er ihm das noch nie gesagt. Doch die Formulierung, die Law gewählt hatte, machte ihn gerade mehr als glücklich, auch wenn er möglicherweise erneut zu viel hinein interpretierte.

Er lächelte: „Das kannst du gerne haben.”

Kaum, dass er das ausgesprochen hatte, wollte Law sich umdrehen, um sich dafür wie gewohnt auf den Rücken zu legen. Abrupt entzog Penguin seine Hand aus seiner Hose und hielt ihn davon ab, indem er ihn an der Hüfte packte.

„Nein, bleib so!”, wies er ihn bestimmend, aber dennoch mit ruhiger Stimme an.

Law sah über die Schulter zu ihm. Penguin konnte deutlich die Unsicherheit und Verwirrung in den graublauen Augen sehen.

„Das geht auch so.” Doch der Ausdruck in Laws Augen blieb.

Er versuchte ihn umzustimmen: „Aber ich sehe dich dann nicht.”

„Musst du das?” Wieder dieses warme, beruhigende Lächeln seitens Penguin, der sich auf seinen rechten Unterarm gestützt hatte, um ihn besser ansehen zu können.

Dennoch haderte Law mit sich.

Der Ältere neigte sein Gesicht näher an das des Arztes, ehe er gegen seine Lippen hauchte: „Du willst mich spüren. Und du weißt doch, dass das viel besser geht, wenn du dabei die Augen zu machst. Also spielt es keine Rolle.”

Er versiegelte Laws Mund mit seinem eigenen, bevor er Widerworte geben konnte. Und auch wenn er immer noch nicht im Reinen damit war, ob er das wirklich zulassen sollte, akzeptierte der Jüngere es. Penguin schlug die Bettdecke tiefer, da sie ihn nur behinderte und es seines Erachtens ohnehin warm genug war - und gleich nur noch wärmer zwischen ihnen werden würde.

Law fühlte, wie er die Hand wieder auf seine Hüfte legte und anschließend auf seine Kehrseite strich, bevor sie sehr langsam seinen Hosenbund tiefer schob. Ohne darüber nachzudenken hob er sein Becken etwas an, bis die Hose nun gut zwanzig Zentimeter tiefer saß. Währenddessen liebkosten Penguins Lippen wieder dieseinigen, wie sie es bei ihrem Liebesspiel inzwischen immer auf angenehme, aber dennoch verlangende Art und Weise taten.

Und auch wenn Law seine Augen nun geschlossen hatte, so bekam er mit, wie der Ältere auch seine eigene Hose tiefer schob, bevor er seine Hand wieder zurückbewegte. Er ließ sie auf die Rückseite von Laws linkem Oberschenkel gleiten und drückte ihn etwas nach vorne.

Der Andere ließ es zu, auch wenn sein Inneres immer noch unschlüssig war. Natürlich musste er ihn nicht ansehen, um ihn zu spüren. Zumal er das wirklich intensiver tat, wenn sein Sehsinn ihn dabei nicht ablenken konnten. Aber die Möglichkeit es zu können, gab ihm ein Gefühl von Kontrolle - Kontrolle, die er nicht einfach abgeben wollte. Oder viel mehr: Die er nicht einfach abgeben konnte. Auch wenn nach wie vor immer Penguin der aktive Part war und er, Law, es genoss, so wollte er ihn dabei im Auge behalten können.

Dass dem so war, hatte Penguin längst verstanden. Doch er wollte das nicht länger so hinnehmen. Stattdessen wollte er dem Jüngeren endlich zeigen, dass er ihm dabei vertrauen und ihn blind machen lassen konnte.

Allerdings sah Penguin, als er während des Kusses die Augen öffnete, wie der Andere mit der linken Hand nervös das Laken vor sich umklammerte. Er stoppte seine Vorbereitungen und zog seine eigene Hand hoch. Wortlos legte er sie auf Laws und löste behutsam die Finger aus dem weißen Stoff. Der Arzt schlug seine Augen auf und trennte ihre Lippen voneinander. Stumm sahen sie sich für einen Moment an.

Letztlich flüsterte der Ältere ihm entgegen: „Ich weiß, dass es dir nicht leicht fällt. Und auch wenn du es sonst nicht tust: Vertrau mir wenigstens jetzt. Nur für den Moment.”

Ein kurzes Seufzen in seine geschlossene Mundhöhle war alles was Law als Antwort von sich gab, bevor er den Kopf wieder auf die Seite legte. Penguin beobachtet wie Laws Lider erneut zufielen. Offenbar ließ er sich darauf ein. Zufrieden senkte der Ältere seine Lippen erneut an sein Ohr, um es zu liebkosen, während er langsam von der Hand des Chirurgen abließ. Seine Finger strichen seine Armmuskeln entlang bis zu seiner Brust, um von dort wieder Stück für Stück tiefer zu wandern.

Law verharrte ruhig, wohlgleich er es innerlich nicht wahr. Aber die Berührungen des Anderen fühlten sich gewohnt angenehm an. Mehr als das: Sie heizten seine Libido weiter an. Und das trotz der neuen, befremdlichen Stellung. Und es gelang ihm, sich dem Anderen so hinzugeben.

Allerdings ahnte Penguin nicht, dass es letztlich nur eine Sache war, die dafür sorgte, dass Law sich mit der Situation arrangierte: Eine Gegebenheit, die ihn in Sicherheit wiegte und ihm weiter das Gefühl gab die Kontrolle zu haben, obwohl er den Anderen nicht sehen konnte.
 

„Aua!” Shachis lauter Ausruf hallte in dem kleinen Raum, den er sich mit Penguin teilte, kaum wieder.

Er war aus einem Traum hochgeschreckt und hatte sich dabei am hölzernen Kopfende seines Bettes den Kopf gestoßen. Verwirrt und schlaftrunken blickte er durch den Raum, während er sich die schmerzende Stelle rieb. Erst langsam realisierte er, wo er war. Er blickte an sich hinab: Immer noch trug er seinen Overall zur Hälfte. Es dauerte einen Moment, ehe ihm wieder die Geschehnisse des Vorabends in den Sinn kamen. Er erinnerte sich, wie er irgendwann weinend auf sein Bett gekrochen war. Wann genau er eingeschlafen war, konnte er nicht sagen.

Sein Blick wanderte hinüber auf das zweite Bett. Es war immer noch verlassen und die Bettdecke zeigte lediglich wo Penguin am Abend gesessen hatte.

„Also ist er noch bei Law”, murmelte er leise an sich selbst, bevor sein Blick auf seinen Wecker fiel und anschließend zur Tür wanderte.

Wieder kam Unwohlsein in ihm auf. Aber vielleicht lag das auch nur daran, dass er zu viel getrunken hatte? Sein Magen fühlte sich jedenfalls recht flau an. Außerdem spülte er einen Anflug von Hunger. Doch seine Müdigkeit schien noch weitaus stärker zu sein und drückte sich in Form eines Gähnens aus. Müde ließ er sich wieder zurückfallen, wobei er dieses Mal auf den Bettrahmen Acht gab.

„Wahrscheinlich schlafen sie noch. Arm in Arm.” Wieder hatte er dieses Bild vor Augen.

Und erneut kämpfte er mit den Tränen. Dabei hatte er es doch so gewollt. Dennoch war es schwer für ihn zu ertragen. Und dazu kam noch der Gedanke daran, wie er seinen Käpt’n angefahren hatte. Wie würde er wohl reagieren, wenn sie sich später über den Weg laufen würden? Law nahm das sicher nicht einfach so hin.

Shachi rollte sich auf die Seite und klein zusammen. Er fühlte sich unwohl. Die Ungewissheit über Laws Reaktion, das Bild in seinem Kopf, der aufkommende Hunger und die Spuren seiner Trunkenheit setzten ihm enorm zu. Trotzdem siegte irgendwann erneut die Müdigkeit und er schlief nochmals ein.
 

Hörbar atmend und immer noch mit geschlossenen Augen lag Law da. Es hatte wie erwartet nicht lange gedauert bis er sein Ziel erreicht hatte. Und auch Penguin schien morgens schneller zum Höhepunkt zu kommen als abends. Er lag inzwischen wieder gänzlich hinter dem Jüngeren und sein Arm erneut auf ihm. Seine Hand hielt ihn abermals am Bauch an sich gedrückt. Doch weder für die anhaltende Körpernähe noch den feuchten Spermafleck, den er selbst verursacht hatte, vor sich auf dem Laken hatte Law gerade Platz in seinem Kopf.

Zu sehr war er wieder damit beschäftigt, das gerade erlebte zu verarbeiten. Bisher hatte er beim Akt immer unter ihm gelegen. Nur einmal hatte Penguin ihn direkt neben der Tür hochgehoben und ihn mit dem Rücken gegen die Wand gedrückt, weil sie beide zu ungeduldig gewesen waren und es nicht bis zum Bett ausgehalten hatten. Aber selbst dabei hatte Law ihn permanent ansehen können. Auch wenn er meist seine Augen automatisch schloss: Wenn er es gewollt hätte, hätte er jede seiner Handlungen beobachten können. Und diese Gewissheit hatte er bisher gebraucht. Doch gerade hatte er diese Möglichkeit nicht gehabt.

Dennoch hatte er es genossen. Und das obwohl es auch ansonsten völlig anders gewesen war als bisher. Nicht nur, dass es dieses Mal früher Morgen war, sie zusammen in seinem Bett geschlafen hatten und er Penguin dabei hatte nicht sehen können, nein, es war vor allem eins gewesen: Sanft.

Jede einzelne von Penguins Bewegungen, gleichgültig ob sie von seinen Händen, seinem Becken oder einem anderen Körperteil ausgegangen war, war langsam und zärtlich gewesen. Längst hatte Law sich an den von Mal zu Mal rauer werdenden Sex mit dem Älteren gewöhnt, sich sogar danach gesehnt. Bis gerade war Penguin noch der Mann gewesen, der mit selbstsicherem Gesichtsausdruck über ihm lag und ihn durch seine schnellen, zielsicheren Bewegungen in die Extase trieb.

Doch dieses Mal war es so unerwartet anders gekommen, allerdings nicht minder erregend. Nicht wie sonst war in ihm der Drang aufgekommen, den Anderen anzuweisen gröber zu werden. Es hatte ihm gefallen, wie er ihn an der Hüfte oder am Bauch behutsam festgehalten hatte, wie er mit seinen Lippen immer wieder seinen Nacken, seine Schulter und sein Ohr berührt hatte. Die ganze Zeit hatte er die Wärme und den Atem des Mannes hinter ihm auf seiner Haut wahrgenommen wie nie zuvor. Mit jeder dahin gestrichenen Sekunde hatte Law sich behaglicher gefühlt ihn so zu spüren. Und dennoch wusste er: Es gab nur einen Grund, warum er es hatte zulassen können.

Penguin ahnte weiterhin nichts davon. Er richtete sich, wenn auch noch etwas erschöpft, wieder auf seinem rechten Arm auf und sah über Law hinweg in dessen Gesicht. Seine kurzes, ohnehin stets wild abstehendes Haar, war nun noch etwas zerzauster als zuvor.

„Alles in Ordnung?”, fragte er.

Der Angesprochene nickte nur stumm.

Wieder konnte der Andere nicht anders als zu lächeln: Er war froh, dass Law es zugelassen hatte, auch wenn er nicht wusste was in seinem Kopf vorging.

Doch dies wollte er gerne in Erfahrung bringen. „War es also doch nicht schlimm, dass du mich nicht sehen konntest?”

Unerwartet öffnete der Jüngere nun die Augen und schob sanft den Arm von seiner Seite, bevor er seine Boxershorts hochzog und sich aufsetzte. Dabei fiel der Blick des Älteren wieder auf seine Narbe, welche die ganze Zeit an seinem eigenen Oberkörper verdeckt gewesen war.

Penguin überlegte schon, ob er mit dieser Frage zu weit gegangen war, als Law ihn im selben Moment gelassen ansah: „Nein. Aber wir sollten dennoch aufstehen. Sonst schlafe ich wieder ein.”

Erleichterung machte sich in seinem Gegenüber breit, ehe auch er sich aufrichtete und seinen Intimbereich dabei wieder bedeckte. Also hatte er ihm wirklich vertraut und es nicht einfach nur ertragen.

Er sah hinter Law vorbei auf die Uhr. „Ich habe schon lange nicht mehr so lange im Bett gelegen. Es wird wirklich Zeit.”

Nun blickte auch der Jüngere kontrollierend nochmals auf den Wecker, der ihm verriet, dass es nun bereits kurz vor acht war.

Er schmunzelte: „Das würde ich auch gerne von mir behaupten.”

Penguin zögerte, bevor er ruhig aussprach, was ihm in den Sinn kam: „Vielleicht sollte ich öfter bei dir schlafen, damit du eher schläfst und dafür nicht mehr so lange.”

Laws Blick nahm einen Hauch Ungläubigkeit an, bevor er sich vom Bett erhob ohne den Anderen anzusehen und zum Schreibtischstuhl ging, wo seine Anziehsachen vom Vortag hingen.

„Nicht nötig”, sagte er leise.

Der Andere hinter ihm wandte nun etwas geknickt den Blick aufs Fußende. „Dachte ich mir schon.”

Law hörte heraus, dass er ihn damit getroffen hatte, auch wenn er dies nicht beabsichtigt hatte. Er drehte sich dennoch nicht um und zog weiter seine Jeans an.

„Nicht deinetwegen. Es…”, er stockte und hielt auch in seiner Bewegung inne, bevor er seine Hose weiter schloss und den Satz zu Ende führte, „... hat mich nicht gestört, dass du hier warst. Aber Shachi hat dich sicher auch gerne in seiner Nähe.”

Law selbst fiel es nicht auf, dafür aber Penguin: Das „auch” in seinem letzten Satz. Hieß dieses „auch” nicht unweigerlich, dass er, Law, ihn gerne in seiner Nähe hatte?

Der Ältere drehte sich zur Bettkante auf der gegenüberliegenden Seite, um ebenfalls aufzustehen. Dabei wirkte er wieder etwas glücklicher.

„Ja, das stimmt”, antwortete er trotz seiner Gedanken.

Er zog seinen Overall wieder an, während Law zum Schrank ging.

„Ich gehe dann mal und schaue, ob er schon seinen Rausch ausgeschlafen hat.” Penguin sorgte sich nun wirklich wieder um seinen Freund, wusste er doch nicht, wie es ihm die restliche Nacht ergangen war.

Zudem wollte er auch wie jeden Morgen duschen.

Law bremste ihn jedoch: „Warte!”

Penguin sah ihn an, während er am Bett und an ihm vorbeiging und die Tür vorsichtig öffnete. Der Ältere ahnte bereits, was in seinem Gegenüber vor sich ging. Und dies bestätigte sich, als er nun prüfend auf den Flur sah.

„Niemand da”, murmelte er, bevor er den Kopf zurück in die Kajüte zog.

Penguin blieb neben ihm stehen und sah ihn kurz kopfschüttelnd an.

Law zog seine Augenbrauen grimmig zur Gesichtsmitte: „Du weißt ich bin der…”

„Es ist in Ordnung”, schnitt der Ältere ihm jedoch das Wort ab, bevor er lächelte, „Law.”

Sie sahen sich in die Augen. Wortlos. Nur eine winzige Distanz lag zwischen ihren Gesichtern. Doch beide überbrückten sie nicht. Stattdessen wandte Penguin sich nach kurzem Zögern zum Gehen.

„Danke, dass du mir vertraut hast”, sagte er noch.

Der Andere blickte jedoch nur zur Seite. Innerlich seufzte Penguin aufgrund der ausbleibenden Reaktion und verließ den Raum.

Stumm schloss Law die Tür hinter ihm. Sein Blick huschte durch den Raum: Er war wieder leer und er selbst erneut alleine. Wie ferngesteuert ging er zum Bett, um das befleckte Laken abzuziehen und sich anschließend auf den Weg zur Dusche zu machen.

Dabei hatte er jedoch nur eins im Kopf: „Ich habe dir nicht vertraut.”

Bereits das halbe Betttuch in der einen Hand, hielt er inne und blickte auf die Handfläche seiner linken Hand, mit der er für gewöhnlich seinen „Room” formte und auch ansonsten den Großteil seiner Teufelskräfte kontrollierte - und mit denen er wiederum nahezu jede Situation unter seine Kontrolle bekommen konnte.

„Ich habe nur wie immer auf sie vertraut.” Angespannt schloss er die Hand zur Faust.
 

Die überraschten Blicke, die ihn trafen, als Law eine halbe Stunde später die Kombüse betrat, waren zu erwarten gewesen, stand er an Bord doch meist als Letzter auf. Dies war auch kaum verwunderlich, denn wenn er nicht gänzlich wach blieb, dann schlief er meist erst in den frühen Morgenstunden ein.

„Oi, Käpt’n! Guten Morgen!” Kanaye, der neben ihrem Smutje als Einziger hier war und frühstückte, ließ hörbar die Verwunderung in seiner Stimme mitklingen.

Law wandte sich direkt in Richtung Kaffeemaschine, begrüßte ihn und den Anderen aber dennoch im Vorbeigehen: „Guten Morgen.”

„So früh schon auf?” fragte Dai.

„Oder wieder durchgemacht?”, kam es nun sichtlich ernster von Kanaye, als sorgte er sich um die Gesundheit seines Anführers.

Für einen Moment blickte Law stumm in seine noch leere Kaffeetasse, die er soeben zur Hand genommen hatte. Für gewöhnlich hätte er Fragen dieser Art abgeschmettert oder gänzlich ignoriert. Aber dieses Mal überlegte er es sich aus irgendeinem Grund anders.

“Nein, ich war nur eher im Bett als sonst.” Wieder sorgte er mit dieser Antwort für Staunen bei den am Tisch Sitzenden.

Zu seinem Glück blieben ihm weitere Fragen bezüglich seines nun schon zweifachen ungewöhnlichen Verhaltens erspart. Erneut ging nämlich die Tür auf und Tomo betrat gefolgt von Ban den Raum.

Ersterer rieb sich fröstelnd die Oberarme: „Schön warm hier drinnen."

„Du stellst dich heute an, Dickerchen”, kam es als Antwort von Ban.

Beide hatten wohl, wie jeden Morgen und sofern sie nicht tauchten, vor dem Frühstück geraucht. Zumindest hielt der Blonde die Tageszeitung in der Hand, welche davon zeugte, dass er gerade an Deck gewesen war, wo er sie einer Zeitungsmöwe abgekauft hatte.

Er warf sie auf den Tisch und sah weiter Tomo an: „Wir sind auf einer Frühlingsinsel. So kalt ist es wirklich nicht.”

„Für jemanden aus dem Southblue, wie mich, ist es VERDAMMT kalt!”, erwiderte der Andere.

Ban wollte ihn weiter aufziehen, als zu seiner Verwunderung jemand von hinten an ihm vorbeiging und die Zeitung an sich nahm.

„Huch, Käpt’n?” Auch der Lockenkopf neben Ban blickte nun ihm nach, während Law gelassen zum anderen Ende des großen Tisches ging und sich dort mit Kaffee und Zeitung niederließ.

„Dich habe ich ja lange nicht mehr um die Zeit hier gesehen”, erwähnte der Stirnbandträger.

„Vielleicht liegt das auch daran, dass du selbst selten so früh auf bist? Vor allem, wenn du am Abend wieder deinen Trieben freien Lauf gelassen hast”, Kanaye konnte es einfach nicht lassen, ihn zu triezen, „Muss gestern demnach bescheiden gewesen sein. Hat deine Standkraft durchs Rauchen schon so nachgelassen?”

Ban gähnte gespielt und klopfte dem Anderen im Vorbeigehen auf die Schulter: „Ach, Kana, meine Standkraft wird selbst in vierzig Jahren noch höher sein als deine es jemals sein wird.”

Ein höhnisches Lachen kam von dem Anderen. Law ignorierte ihre üblichen Stichelein wie gewohnt und blätterte stattdessen in der Zeitung, wobei er sie aufrecht vor sich hielt. Wieder ging die Tür auf und zog damit alle Blicke, bis auf einen, in besagte Richtung.

„Shachi!” Als ihr Smutje den Ankömmling in gewohnt freundlichem Ton willkommen hieß, erstarrte Law unmerklich.

Bis gerade hatte er an diesem Morgen an den Rotbraunhaarigen noch keinen größeren Gedanken verloren. Zu sehr hatte ihn das, was eben zwischen ihm und Penguin gewesen war, wieder davon abgehalten. Doch nun war der gestrige Abend wieder sehr präsent in seinem Kopf. Unauffällig sah er von seiner Lektüre auf.

„Na, hat Peng es doch noch geschafft, dich heil herzubuchsieren? Du hast da gestern echt einen ganz schön großen Aufstand veranstaltet.” Nicht nur Ban erinnert sich daran, wie laut der Jüngere in der Bar geworden war.

Tomo, der ihn in der Nacht noch im Gang getroffen hatte, sah ihn etwas besorgt an: „Ist denn alles okay bei dir? Du warst gestern so schnell verschwunden.”

Shachi jedoch stand regungslos da und starrte zu Law hinüber: Er hatte nicht damit gerechnet, dass er hier war. Hatte Penguin ihn aus dem Bett geworfen? Wohl kaum. Aber wo war sein bester Freund überhaupt? Schlief er noch? In Laws Bett? Noch unwahrscheinlicher. Und wie war Law gelaunt, nachdem was er, Shachi, sich am Abend geleistet hatte?

Der Rotbraunhaarige erinnerte sich an jedes Wort, das er ihm an den Kopf geworfen hatte. Und hätte ihn nicht sein knurrender Magen vor dem Duschen in die Kombüse gelenkt, würde er jetzt wohl gerade intensiv über die mögliche Reaktion seines Käpt’ns nachdenken. Doch nun stand er ihm eher wieder gegenüber als er erwartet hatte. Law jedoch reagierte nur, indem er den Blick wieder senkte und offensichtlich weiterlas. In Shachis Kopf warf dies noch mehr Fragen auf: War er nicht mehr wütend? Oder würde er ihn eher unter vier Augen in der Luft zerreißen? Ignorierte er ihn jetzt einfach?

„Shachi?”, Kanaye versuchte ihn aus seinen Gedanken zu holen.

Weder er noch die Anderen ahnten, dass es nicht die ungewohnt frühe Anwesenheit des Arztes war, welche Shachi ihn so anstarren ließ.

Er fasste sich erst wieder, als er die Tür hinter sich schmerzlich in den Rücken bekam: „Ouch.”

„Meine Güte, lass mich doch erstmal frühstück…”, es war Penguins Stimme, die durch den Türspalt kam, ehe er vorsichtig eintrat, nachdem er gemerkt hatte, dass jemand hinter der Tür stand, „...oh, Shachi. Entschuldige.”

Der Angesprochene machte einen Schritt zur Seite, während auch Shou in den Raum kam. Niemand bemerkte den verstohlenen Blick, den ihr Käpt’n erneut über seine Zeitung zur Tür warf.

„Nichts passiert”, winkte sein Freund ab.

Wieder begannen die Gedanken in ihm zu pulsieren. Dieses Mal bezogen sie allerdings auch Penguin stärker mit ein.

Dieser hingegen wirkte völlig normal und beachtete ihn nicht mal weiter, da er offensichtlich gerade in eine Diskussion mit dem Rothaarigen schräg hinter sich vertieft war.

Penguin hatte Shachi eben schon in ihrer Kajüte angetroffen. Allerdings hatte dieser noch geschlafen, sodass er sich leise wieder herausgeschlichen hatte, nachdem er sich saubere Kleidung aus dem Schrank geholt hatte. Zwar wollte Penguin immer noch mit ihm reden, doch gerade hatte er ein anderes, wenn auch geringeres Problem.

„Dann nach dem Frühstück!” In Shous Stimme lag etwas Nerviges.

Penguin verdrehte die Augen und sah zu Ban: „Kannst du mir mal sagen, was zwischen euch gestern noch los war? Er nervt mich seit geschlagenen zehn Minuten damit, dass er das Rüstungshaki lernen will, damit er dich besiegen kann.”

Seit sie im Bad aufeinander getroffen waren, bettelte der Jüngere ihn regelrecht an, dass er ihm eben jenes beibrachte.

„Ach, kleine Meinungsverschiedenheit gestern Abend”, erklärte Ban gleichgültig, „vergiss es, Kleiner. Selbst wenn Peng es mit dir trainieren würde, hättest du keine Chance. Ich schnippe dich mit dem kleinen Finger um.”

„Wie war das?!” Provoziert wollte Shou auf ihn losstürmen, wurde dann jedoch durch eine Kopfnuss von Dai, der gerade zur Spüle ging, ausgebremst.

„Keine Prügelein in meiner Kombüse!” Der Jüngste blickte ihm grimmig nach.

„Du solltest deine Energie wirklich lieber ins Training investieren als in unkontrollierte Rauferein”, erwähnte Kanaye beiläufig.

Damit gab er Ban Anlass sich wiederum über ihn lustig zu machen: „Sagt der, der seine Energie lieber ins Lesen der Bücher des Käpt’ns steckt als in sein Training.”

„Du wirst es mir danken, wenn ich das nächste Mal deine Verletzungen versorge.” Kanaye konnte das selbstsicher behaupten, war es schließlich nach Kämpfen schon mehrfach vorgekommen, dass er Law unter die Arme gegriffen hatte und die Blessuren der Crew so gut er konnte behandelt hatte.

Zwar besaßen die meisten von ihnen Dank ihres Käpt'ns grundlegendes medizinisches Fachwissen. Aber das ging selten über das Anlegen eines Verbandes oder dem Setzen einer Spritze hinaus.

Ban ignorierte ihn und sah zu seinem Käpt’n, der sich, so schien es, wieder ganz seiner Zeitung gewidmet hatte: „Apropos, Käpt’n!”

Law schreckte innerlich aus seinen Gedanken hoch. Seit Shachis und Penguins Auftauchen herrschte in ihm wieder Chaos, das er verbissen versucht hatte zu ordnen. Währenddessen hatte er die ganze Zeit auf den Obersten der Steckbriefe, die wie gewohnt in der Mitte der Zeitung beigelegt waren und bei denen er inzwischen angekommen war, gestarrt. Die hässliche, breite Visage, die ihn dort angrinste und dem Flugblatt nach einem Kriminellen mit dem Namen „Bullet Joe” gehörte, hatte sich in sein Gedächtnis eingebrannt, während in seinem Kopf alles nur um das kreiste, was er an diesem Morgen in seinem Bett erlebt hatte - und um den Vorabend, sowie das was er mit Shachi tat.

Er war nicht mehr wegen des Fehltritts des Jüngeren sauer, auch wenn ihm die Tatsache, dass Shachi über ihn und Penguin Bescheid wusste, immer noch schwer im Magen lag und etwas Sorge bereitete. Aber wenn er darüber nachdachte, wie er den Rotbraunhaarigen behandelte, konnte er zumindest nicht mehr darüber verstimmt sein, dass er einfach so in seine Kabine geplatzt war. Ansprechen wollte er das alles aber hier und jetzt definitiv nicht.

Bemüht darum, gelassen und neutral zu wirken, blätterte er um und schlug damit die Steckbriefe wieder zu. Er wollte sie später in seiner Kajüte näher studieren.

„Was?” Er sah Ban nicht an, als er ihm kühl antwortet.

Dieser blieb davon jedoch unbeirrt: „Heute Abend wird auf der ganzen Insel gefeiert, haben wir gestern erfahren. Mondfest oder so, nennen sie es. Aber ist auch egal. Essen und Trinken kostet überall nur die Hälfte. Und in der Bar, in der wir gestern waren, werden ein paar Schönheiten ihre Tanzkünste zeigen. Weiß ich zufällig aus erster Hand. Und ich sag’s dir, die Ladys sind die reinsten Augenweiden. Zu denen kannst selbst du nicht nein sagen!”

„Aha.” Law schien weiter unbeeindruckt.

„Was heißt hier „Aha”? Du hast sie dir gestern schon entgehen lassen! Das kann ich kein zweites Mal zulassen.” Der Blonde ließ nicht locker.

Wieder gab er Kanaye damit gefundenes Fressen: „Brauchst du etwa seine Unterstützung? Du prahlst doch sonst immer, wieviele du nacheinander beglücken kannst.”

„Glaube mir, ich habe heute Nacht schon mehr als die Hälfte durch. Heute Abend folgt die andere Hälfte”, konterte er übertrieben, „aber ich kann dieses Vergnügen meinem Käpt’n nicht vorenthalten. Der braucht auch mal wieder seinen Spaß.”

„Ich bin sicher, dass der Käpt’n, im Gegensatz zu dir Dumpfdödel, wesentlich mehr Spaß hat, wenn er in seinen Büchern liest. Aber dafür fehlt dir ja der Sinn und Intellekt.” Sein Gegenüber griff mit seinen Esstäbchen nach dem eingelegten Gemüse.

Während Ban genervt Kanaye ansah, mischte sich nun auch Tomo wieder ein: „Selbst wenn dem so ist, du solltest wirklich mitkommen, Käpt’n.”

„Ach ja? Sollte ich das?” Wieder blätterte Law nur desinteressiert um. „Was sagt eigentlich der Logport dazu?”

Die Crew wusste, dass sie für gewöhnlich am Abend ablegten, sobald der neue Kurs vom Logport angezeigt wurde.

Doch Ban grinste siegessicher: „Ich habe Bepo gestern gefragt und der letzte Stand war negativ.”

„Gestern”, wiederholte Law trocken.

„Ach, der wird heute noch genauso sein”, war der Blonde sich sicher. „Also? Kommst du mit?”

Doch die Antwort des Chirurgen war eine Ablehnung, während sein Blick über die Zeilen schweifte: „Nein.”

Ban seufzte, wohl wissend, dass wiederholtes Nachfragen bei ihm zu nichts führen würde, ehe er Penguin ansah: „Aber auf dich kann ich zählen, oder spielst du wieder Shachis Kindermädchen?”

Sein Tischnachbar blickte zurück. Er hätte eigentlich damit rechnen sollen, in diese Konversation miteinbezogen zu werden. Jedoch hatte er während des Essens gegrübelt, ob Law bereits in seiner Abwesenheit ein Wort mit Shachi, der ihm nun gegenüber saß, gesprochen hatte. Es schien ihm nicht so. Außerdem wunderte es ihn jetzt doch, dass sein bester Freund bereits vor ihm hier gewesen war, wo er ihn doch eben noch in seinem Bett hatte schlafen sehen. Er musste wohl aufgestanden und hierher gegangen sein, kurz nachdem er selbst zum Duschen gegangen war. Und nun saß der Jüngere so stillschweigend da, als wäre er nicht anwesend.

Aus dem Augenwinkel blickte Penguin kurz zu Law. Doch dieser war weiterhin hinter seiner Zeitung verschwunden. Wahrscheinlich war es ihm egal, wie er antworten würde - Auch wenn Penguin sich noch so sehr wünschte, er hätte sich mit seiner Vermutung geirrt.

Er sah wieder Ban an: „Klar.”

Law zeigte weiterhin keine Reaktion.

„Na also. Auf dich ist Verlass!” Der Blonde legte seinen Arm um Penguins Schulter. „Gehen wir alle schön saufen und Weiber klar machen, während Kanaye hier bleibt und Kindermädchen für Shachi und Shou spielt.”

„Wer braucht hier ein Kindermädchen?” Shou, der eifrig Essen in seinen Mund gestopft hatte, wollte erneut auf ihn losgehen.

Dieses Mal war es jedoch Kanaye neben ihm, der ihn am Ärmel seines Overalls packte und stoppte: „Spar dir die Energie. Ban kann das Wort Kindermädchen nicht mal schreiben.”

Der Erwähnte grinste bei dieser Reaktion, sah er sich doch darin bestätigt, dass Kanaye gut für diese Aufgabe geeignet war, da er auch gerade Shou im Zaum hielt.

Er blickte zu Shachi hinüber: „Aus dir können wir heute Abend natürlich auch endlich einen echten Mann machen.”

Doch der Angesprochene stand unerwartet auf und wandte sich zum Gehen.

„Ach, Shachi, lass dich nicht von ihm ärgern.” Tomo versuchte ihn mit seiner gutmütigen Art aufzuhalten.

Kanaye schloss sich dem an: „Er hat Recht. Außerdem musst du nicht trinken, wenn dir das mit gestern Abend noch nachhängt. Auch in den Straßen wird überall gefeiert. Es gibt auch dort zu essen, Aufführungen und Händler. Die verkaufen auch sicher so einen Krimskrams, den du immer sammelst.”

„Krimskrams”, murmelte Shachi nur geknickt, bevor er den Raum verließ.

Penguin, der ihn nun nur noch besorgter beobachtete, wollte aufspringen, wurde dann jedoch von Ban am Arm zurückgezogen.

„Lass es!”, gab er ausdrücklich von sich.

Der Andere sah noch kurz zur Tür, bevor er sich wieder sinken ließ. Es war wohl wirklich nicht gut, wenn er ihm jetzt schon wieder wie eine besorgte Mutter nachlaufen würde. So würde Shachi nie an Selbstbewusstsein gewinnen. Dennoch fiel es Penguin schwer sitzen zu bleiben. Zu sehr sorgte er sich um seinen Freund, wusste er doch genau, was letzte Nacht alles passiert war.

Sein Blick wanderte in die andere Richtung hinüber zum Ende des Tisches. Dadurch bemerkte er gerade noch, wie Law seine Zeitung wieder höher hielt, um seine Augen zu verbergen und so zu tun, als wäre er weiterhin ins Lesen vertieft.
 

Das Frühstück lag bereits einige Stunden zurück. Etwas außer Puste betrat Penguin das gelbe Uboot. Er war durchgeschwitzt. Seine Haare klebten ihm im Gesicht und im Nacken. Sein Top hatte er wie so oft ausgezogen und trug es nun auf seiner Schulter zurück. Da es an Bord gerade nicht viel zu tun gab, hatte er seine freie Zeit genutzt, um an Land zu trainieren und so Abwechslung vom Trainingsraum auf dem Schiff zu bekommen. Er hatte sich dabei wie sooft an seine eigenen Grenzen getrieben. Aber nur so war er in der Lage seinen Kopf frei zu bekommen. Und genau das war es, was er gebraucht hatte, nach letzter Nacht und dem Morgen, in dem er das erste Mal in seinem Leben neben Law aufgewacht war. Doch nun dachte er wieder insbesondere an Letzteres. Beim alleinigen Gedanken daran machte sich ein Lächeln auf seinen Lippen breit.

Der Sex war anders für ihn gewesen. Lust und deren Befriedigung und das Verlangen Law ein Stöhnen zu entlocken, waren ihm dabei dieses Mal völlig nebensächlich erschienen. Viel mehr war es die Nähe zu dem Anderen, die er dabei genossen hatte. Vorallem weil er ihm scheinbar vertraut und sie zugelassen hatte. Auch wenn er sich nicht sicher war, ob sich dies wiederholen würde, so macht es ihn im Moment unbeschreiblich glücklich.

Dieses Empfinden schwand jedoch schlagartig, als er an seiner Kajüte ankam, aus der er sich frische Sachen holen wollte, ehe er nochmals duschen ging. Ein ungutes Gefühl machte sich in seinem Magen breit.

„Oh, Penguin.” Law wirkte nicht sonderlich überrascht, als er just im selben Moment aus dem Raum kam und die Tür hinter sich schloss.

Der Ältere sagte nichts. Stattdessen versuchte er krampfhaft ruhig zu bleiben. Und das obwohl sein Inneres sich gerade unangenehm zusammenzog. Der Andere ging jedoch ruhig an ihm vorbei, als wäre nie etwas zwischen ihnen gewesen. Seine Augen blieben nicht mal mehr an dem verschwitzten, nackten Oberkörper vor ihm hängen. Stattdessen verschwand er hinter der Ecke wo seine Kabine lag.

Plötzlich war der Gedanke, dass Law speziell seine Nähe mochte, verflogen - und mit ihm fast jedes gute Gefühl vom Morgen.

Noch einen Moment starrte er auf die Tür vor sich und hoffte innerlich, dass er Shachi dahinter nicht nackt auf einem verwüsteten Bett vorfinden würde. Auch wenn er wusste, dass er und Law ebenfalls miteinander schliefen, so wollte er das nicht sehen - Nicht nachdem er sich gerade noch so gut gefühlt hatte. Aber genauso wenig wollte er ihn in Einzelteilen vorfinden. Er schluckte kurz, bevor er eintrat.

Doch das Bild was sich ihm dort bat, war fern jeder Erwartung: Sein Freund saß, vollkommen bekleidet, im Schneidersitz auf seinem ordentlich gemachten Bett und betrachtete mit einem Lächeln auf den Lippen etwas in seiner Hand.

Penguin schloss die Tür und trat näher. Nun konnte er erkennen, dass es eine der kleinen Figuren waren, die für gewöhnlich auf Shachis Nachttisch oder dem kleinen Regal über seinem Bett standen. Der Jüngere hatte auf ihrer Reise wirklich vieler solcher, in Penguins Augen kitschigen Objekte angesammelt. Einige stellten Tiere oder Fabelwesen da. Andere waren geometrisch geformt. Sie alle hatten unterschiedliche Farben und waren aus verschiedensten Materialien, meistens aber wohl aus Stein. Shachi mochte solche Dinge schon immer. Und auch wenn sie dem Älteren nutzlos erschienen und er es wie Kanaye als “Krimskrams” ansah, so freute Penguin sich darüber, dass sie ihn glücklich machten.

„Habt ihr über gestern Abend gesprochen?”, versuchte der Ältere ein ruhiges Gespräch zu beginnen.

Er hatte Shachi nach dem Frühstück wirklich alleine gelassen, damit dieser ersteinmal selbst Zeit zum Nachdenken hatte, wo er nun wieder nüchtern war. Er hatte später das Gespräch mit ihm suchen wollen, doch offenbar war dies nun nicht mehr nötig.

Zumindest grinste er ihn nun breit an: „Ja haben wir.”

„Scheinbar ist er nicht mehr sauer”, schlussfolgerte Penguin, was er eigentlich bereits geahnt hatte.

„Nein”, Shachi lächelte immer noch.

„Und deswegen grinst du jetzt so?” Der Stehende war verwirrt.

Selbst wenn er mit Law Sex gehabt hätte, hätte er nicht diesen Gesichtsausdruck gehabt, wusste er.

„Nein”, kam dieselbe Antwort erneut, während er nun die Figur in seiner Hand wegstellte.

Penguin bohrte weiter nach, interessierte ihn doch zu sehr, wie Law es bewerkstelligt hatte, so eine Gemütsänderung bei ihm hervorzurufen: „Warum dann?”

„Sag ich nicht.” Shachi wollte sich in Schweigen hüllen.

Doch sein Freund wusste, dass er dieses mit Leichtigkeit brechen konnte.

Nun grinste er fies: „So? Du sagst es also nicht?”

Er kam noch etwas näher und griff einmal kurz an Shachis Seite. Er wusste wie kitzelig er dort war. Wie erwartet zuckte er zusammen.

„Nicht! Ich sag es ja.” Das breite Grinsen in Shachis Gesicht bereitete Penguin allmählich noch mehr Unwohlsein, auch wenn sie offensichtlich nicht intim geworden waren.

Wieder brach etwas in ihm durch, das er versuchte krampfhaft zu unterdrücken: Eifersucht. Bis eben hatte er diese völlig ausblenden können. Nach der vergangenen Nacht und dem Morgen hatte er das Gefühl gehabt, dass niemand Law so nahe war, wie er selbst inzwischen. Doch jetzt wurde ihm klar, dass er sich selbst belogen hatte. Das zwischen ihm und dem Arzt war nach wie vor nicht mehr als Sex und sein Drang dem Anderen zu helfen.

Und diese Eifersucht brach endgültig in ihm durch, als Shachi weitersprach: „Der Käpt’n hat mich eben gefragt, ob ich mit ihm zum Fest gehe.”

Pure Ungläubigkeit trat in Penguins Gesicht.

„Verarsch mich nicht”, brachte er diese nach wenigen Sekunden zum Ausdruck, „er ist der Letzte, der sich so ein Fest freiwillig antun würde.”

„Dachte ich auch. Aber er meinte, er hätte auch keine Lust aufs Trinken und die Frauen.” Shachi wirkte glücklicher denn je.

Penguin blieb skeptisch: „Selbst wenn, dann vergräbt er sich hinter seinen Büchern, aber geht bestimmt nicht auf so ein Fest, voller Menschen und Trubel.”

Shachi zuckte mit den Schultern. „Mich hat es auch überrascht. Aber er meinte das ernst.”

Der Ältere spürte deutlich, wie in ihm Verwirrung, Wut und Enttäuschung gleichermaßen aufkamen. Er wandte sich dem Schrank und Shachi damit den Rücken zu.

„Was soll das, Law?”, schoss es ihm durch den Kopf, wobei er den Schrank öffnete.

Natürlich freute es ihn, dass sein Freund gerade so glücklich schien wie lange nicht mehr. Doch andererseits beschlich ihn nun auch das unangenehme Gefühl, dass Shachi mehr Interesse an ihrem Käpt’n hatte als nur ihre Liebschaft. Warum sonst wirkte er so euphorisch?

Und dabei realisierte er doch gerade erst, dass er selbst mehr wollte, als Law nur sexuell zu befriedigen und ihm Entspannung zu geben. Er selbst wollte ihm nahe sein und mehr für ihn sein als nur eine Affäre.

Verfolgten er und Shachi dasselbe Ziel? Hatte ihr Käpt’n sie beide um den Finger gewickelt und begann gerade ein übles Spiel mit ihnen zu spielen? Penguin konnte sich das bei ihm eigentlich nicht vorstellen, so grausam er auch gegenüber seinen Feinden sein konnte. Aber warum sonst, hatte er ihn letzte Nacht bei sich schlafen lassen, lud dann aber jetzt Shachi dazu ein, mit ihm auf das Fest zu gehen? Beides war für ihn völlig untypisch und abwegig. Und dennoch hatte er beides so kurz nacheinander getan.

Der Jüngere bemerkte offenbar, dass sein Gegenüber nun bedrückt war. Er erinnerte sich wieder daran, wie er sich noch am Vorabend für ihn eingesetzt hatte, und nun tat er ihm das an. Shachi fühlte sich plötzlich gar nicht mehr so glücklich.

„Tut mir Leid, Peng”, sagte er nun leise, „ich wollte dich nicht verletzen. Wenn du es nicht willst, gehe ich nicht mit ihm dahin. Mir ist das nicht wichtig.”

Das Letzteres gelogen war, wussten beide.

„Blödsinn”, Penguin hatte sich einen sauberen Overall aus dem Schrank genommen, ihn wieder geschlossen und drehte sich um, „Du hast mich nicht verletzt. Wie auch? Mir ist es egal.”

Er versuchte zu lächeln.

„Ehrlich?” Shachi sah ihn unsicher an, war er doch davon ausgegangen, dass sein Freund ähnlich für ihren Käpt’n empfand wie er selbst.

Doch Penguin nickte: „Ja. Ich schlafe zwar mit ihm, genau wie du, aber das war’s auch. Alles Andere interessiert mich nicht. Und wenn es dich glücklich macht, dann freut mich das. Es hat mich nur gewundert, weil ich das von ihm nicht erwartet habe. Ich wünsche dir aber auf jeden Fall Spaß. Bis später!”

Damit war er auch schon wieder zur Tür hinaus, ohne Shachi noch die Möglichkeit zur Antwort zu geben. Dieser sah ihm nun bedrückt nach, sich nicht sicher seiend, wie sehr er seinen Worten Glauben schenken sollte.
 

Es war Nachmittag. Law hatte sich auf den Weg in die Stadt gemacht, vor der sie schon vor etlichen Tagen festgemacht hatten. Bepo hatte ihm bestätigt, dass der Logport nachwievor den nächsten Kurs noch nicht anzeigte. Wobei dies für den Käpt’n der Heart Pirates momentan keine Rolle mehr spielte. Er hatte Shachi versprochen, mit ihm auf das Fest am Abend zu gehen. Und dieses Versprechen würde er halten, auch wenn solche Dinge eigentlich gar nicht sein Fall waren. Aber er hatte einfach zu sehr das Bedürfnis, sein Verhalten gegenüber dem Jüngeren wieder gutzumachen. Und er hatte beim Frühstück mitbekommen, wie bedrückt er gewesen war, vor allem als Ban sich über ihn lustig gemacht und Kanaye seine geliebten Sammlerstücke, wenn auch unbeabsichtigt, herabgewürdigt hatte. Wie sehr Shachi diese Dinge liebte, war ihm vorhin bewusst geworden, als er zu ihm gegangen war.

Nachdem sie kurz über den Abend gesprochen und Shachi ihm selbst geschworen hatte, nie ein Wort über seine oder Penguins Liebschaft mit ihm zu verlieren, waren sie irgendwie auf sein Sammelsurium zu sprechen gekommen. In den seltenen Fällen, in denen Law bisher in der Kabine der beiden gewesen war, hatte er es nie so intensiv wahrgenommen. Stolz hatte Shachi ihm daher seine Lieblingsstücke gezeigt. Und auch wenn es den Arzt in Wirklichkeit nicht interessiert hatte, hatte er sie sich geduldig angesehen. Letztlich hatte er ihn gefragt, ob er sich mit ihm die Feierlichkeiten außerhalb der Bars und Lokale ansehen wollte. Er war sich nämlich nun sicher, dass es dem Jüngeren gefallen würde. Und etwas tun, was dem Jüngeren wirklich gefiel, erschien ihm gerade enorm wichtig.

Außerdem hatte der Chirurg wirklich kein Interesse daran, mit den Anderen zu trinken. Wobei ihn in erster Linie Bans übliches Vorhaben, mit einer oder besser gleich mehreren Frauen ins Bett zu gehen, davon abhielt. Er wollte nicht riskieren in Erklärungsnot zu geraten, warum sein Interesse am anderen Geschlecht mittlerweile wirklich schwindend gering war. Überhaupt war er in dieser Hinsicht nur noch auf eine Person fixiert, wie er selbst nur zu gut wusste. Längst hatte er auch aufgegeben, daran etwas ändern zu wollen.

Momentan machte er sich aber ohnehin andere Gedanken. Denn es gab etwas, dass ihm viel wichtiger erschien, als sein Sexleben: Sein Ziel einen bestimmten Mann zu töten. Und sein damit verbundenes Nebenziel, welches er genau wie seine Mordabsichten geheim hielt.

„Verdammt, ich brauche immer noch fünfundzwanzig. Jetzt sitzen wir aber schon seit fast einer Woche auf dieser Insel fest, weil der Logport ewig braucht.” Seine Miene verfinsterte sich zunehmend, während er durch die Straßen der Stadt ging.

An den Hauptstraßen herrschte hektisches Treiben, da die Einwohner offensichtlich mit den letzten Vorbereitungen für die Feierlichkeiten am Abend beschäftigt waren. Law jedoch suchte die Ruhe, weshalb er in ruhigere Nebenstraßen abgebogen war. Er hatte kein bestimmtes Ziel. Viel mehr spazierte er umher, um dabei über sein weiteres Vorgehen nachzudenken.

„Ich kann unmöglich in die Neue Welt aufbrechen solange ich nicht…”, doch sein Gedankengang wurde unterbrochen.

Ein Schuss hallte aus der dunklen Seitengasse, die er gerade passiert hatte. Die Kugel streifte ihn am rechten Oberarm. Augenblicklich presste er seine linke Hand auf die schmerzende Stelle, wo sein Pullover nun zerrissen war und der dunkelblaue Stoff von Blut getränkt wurde.

Er umklammerte sein Schwert fester mit der rechten Hand und wirbelte herum, als er Schritte hörte, die aus derselben Richtung wie der Angriff kamen.

„Der Hut, das Schwert. Wenn ich mich nicht irre”, folgte eine männliche Stimme aus dem Dunkeln, “ist das Trafagar Law aus dem Northblue.”


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, bevor ich für den Cliffhanger gelyncht werde: Kapitel 9 ist so gut wie fertig. :'D
Geduldet euch noch etwas, dann erfahrt ihr bald wie es weitergeht.
Aber natürlich dürft ihr trotzdem ein bisschen rätseln, wer Law scheinbar gerade an den Kragen will. -_^ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Suki96
2015-01-05T22:00:11+00:00 05.01.2015 23:00
hm keine ahnung wer das ist will einfach nur weiter lessen
Antwort von:  Torao
14.01.2015 21:23
Kannst - das neue Kapitel wartet gerade auf Freischaltung :D
Von:  Mei2001
2015-01-05T18:21:38+00:00 05.01.2015 19:21
WOW spannend
Antwort von:  Torao
14.01.2015 21:23
Freut mich :)
Von: abgemeldet
2015-01-05T15:21:28+00:00 05.01.2015 16:21
Oh ha. Wer Law da gerade angegriffen hat.
Tja, die Nebenstraßen locken auch andere Gauner an, oder auch Piratenjäger, oder Soldaten von der Marine.
Oder es sind andere Praten, die Streit suchen.
Bin gespannt wie es weitergeht.^^
Antwort von:  Torao
14.01.2015 21:24
Tja, Cliffhanger... ich mag sie <3 :D
Aber das neue Kapitel ist schon fertig. Du erfährst es also in Kürze.
Danke für den Kommentar ♥


Zurück