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Primary Predestination 2

Die Wege des Schicksals
von

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Kapitel 42 - Entdeckungen

Hallo!

Vielen Dank für die Kommis! Sie machen mich glücklich und bestätigen mir, dass ich weiter schreiben soll... ~.^ (nur wird die Geschichte langsam zu lang, oder? ~.~;)

* Viel Spaß mit dem Kapitel!
 

Euere Jacquelin und Sandra
 

P.S. Kleine Warnung:

Da Bunny nun ihre Verwandlung in eine Wächterin teilweise abgeschlossen hat, werde ich sie meist mit dem Namen Serinja nennen. Nur wenn sie unverwandelt ist, dann behalte ich ihren irdischen Namen Bunny. ^.^
 

Kapitel 42 - Entdeckungen
 

Letzte Sonnenstrahlen streichelten ihren zarten Körper, als sie auf dem Dach des Wolkenkratzers sanft landete. Für sie war es so, als würde sie längst vergessene Sachen lernen, die jedoch selbstverständlich waren. Das letzte Mal breitete sie ihre Flügel, bevor sie sie verschwinden ließ. Ihr Blick glitt zu der untergehenden Sonne. Alles schien so friedlich zu sein. Sie seufzte. "Zu viel ist passiert, als dass man es ungeschehen machen kann. Jetzt muss ich aber den Silberkristall finden und es so schnell wie möglich wieder gutmachen." Vorsichtig setzte sie sich in die Mitte des Dachs und schloss ihre Augen. Wenn wirklich Siwinja Recht hatte und sie den Kristall überall finden konnte, dann würde alles viel einfacher gehen. Sie konzentrierte sich. Ihre Sinne wurde schärfer und ihre Wahrnehmung besser. Sie verlor bei dieser Umwandlung wahrscheinlich ihre verwundbare Menschlichkeit, aber das störte sie nur wenig. Was immer sie nun auch war, sie konnte es nicht mehr ändern. Es war ihr Schicksal...
 

Eine kaum sichtbare silberne Aura umgab ihren Körper. Ein leichter Wind bließ an ihr und ließ ihr weißes Gewand flattern. Plötzlich begann sie zu schweben. Eine unsichtbare Macht spielte mit ihren goldenen Haaren und ließ ihre Gestalt fast mystisch aussehen. Sie fühlte es. Tief in ihr gab es eine Kraft, die ihr ermöglichte das Verlorene zu finden. Mit dieser Kraft erstreckte sie einen unsichtbaren Spinnennetz, das die ganze Stadt bedeckte. Es hatte die Form einer Energie, die alles mit allem verband. Und sie ? Bunny Tsukino oder jetzt viel mehr Serinja ? konnte diese Fähigkeit offensichtlich beherrschen. Sie war zufrieden mit sich. Vor wenigen Minuten ist sie erwacht und schon jetzt kann sie ihre Kräfte wirklich nutzen.
 

Sie lächelte leicht, als sie eine vertraute Energiesignatur hinter sich vernahm. Vorsichtig brach sie ihre Konzentration ab. Ihre leuchtende Aura verschwand und sie drehte sich langsam um. "Ich wusste, dass du mich finden wirst," sagte sie mit einer freundlichen Stimme und sah auf die niederkniende Gestalt herab. "Es ist meine Pflicht sie zu beschützen, Herrin," sagte die Gestalt mit einer ergebenen Stimme. Serinja kniete jedoch zu ihr nieder: "Lass das mit der Herrin sein ? oder ich werde dich nur Königin des Sternenvolkes nennen." Sailor Galaxia erhob ihren Blick: "Sie erinnern sich wieder?" Ein Lächeln umspielte Serinjas Lippen: "Ja und diese Erinnerung gab mir den Mut wieder zu erwachen. - Und jetzt steh auf. Es gibt viel zu tun, um sich mit den Höflichkeiten zu beschäftigen." Galaxia nickte und erhob sich. "Leider bekam ich nicht alle meine Erinnerungen und Kräfte zurück. Es wird noch einige Zeit brauchen, bevor ich meine Pflichten wieder erfüllen kann. Doch bis dahin muss ich den Silberkristall bekommen." Galaxia senkte schuldbewusst den Blick: "Es tut mir leid, Serinja, aber ich habe in dieser Hinsicht versagt." "Ich weiß," flüsterte diese und legte ihr eine Hand auf die Schulter, "Siwinja hat es mir gesagt. Hauptsache dir ist nichts geschehen." Galaxia lächelte sie an und nickte: "Ich kann es das zweite Mal versuchen. Vielleicht gelingt es mir dann." Serinja schüttelte den Kopf: "Das ist nicht mehr möglich. Ich habe erfahren, dass die Mädchen ihn weggebracht haben und sogar Siwinja weiß nicht wohin." "Und was machen wir jetzt?" "Na ja, meine Schwester behauptet, dass es noch eine Möglichkeit gibt. Eine Fähigkeit, die mir erlaubt den Kristall überall zu finden. Jedoch brauche ich dazu viel Zeit." "Gut, ich werde bis dahin über Sie wachen." "Lass das mit dem Siezen. Wir kennen uns doch schon eine Weile, oder?" sagte Serinja belustigt und widmete sich ihrer Konzentration wieder.
 

Nach einer langen Weile, als die Sonne schon unter dem Horizont verschwand, fühlte sie ein sehr schwaches Echo in ihrem Unterbewusstsein. Eine sehr unstabile Verbundung zum Kristall, der ihre Kräfte verbarg, entstand. Doch um Genaueres zu erfahren reichte es nicht mehr aus. Etwas störte ihre Fähigkeiten und sie musste die Konzentration abbrechen. Erschöpft atmete sie aus. Galaxia kam zu ihr und sah sie neugierig an: "Und? Hast du ihn gefunden?" "Nicht so ganz. Die genauere Position weiß ich nicht. Etwas ist mir dazwischen gekommen. Ich habe nur Bilderfetzen gesehen und die sagen mir gar nichts." Galaxia hob neugierig eine Augenbraue: "Welche denn?" "Alte Vasen aus der alten Dynastie und verschiedene Relikte, Polizisten in Uniformen, Beamter und eine riesen Halle aus Glas." Galaxia begann geheimnisvoll zu lächeln: "Das wird leichter, als ich dachte." Serinja sah sie perplex an: "Was meinst du damit? Weiß du etwa, wo dieser Ort ist?" "Na klar, weiß ich es!" rief Galaxia siegessicher, "gerade hast du das Rathaus beschrieben. Es wurde vor zehn Monaten erbaut." "Rathaus?" glaubte es Serinja nicht, "wieso würden die Mädchen den Silberkristall gerade dort verstecken?" "Na ja, es ist nicht nur ein Rathaus. In diesem Gebäude siedeln die Stadtpolizei und verschiedene Staatsämter. Dazu wird die Haupthalle vom nationalen Museum für verschiedene Austellungen genutzt." "Meinst du etwa The National Museum of Japanese History?" fragte Serinja verdutzt. "Ja, dieses Museum mein' ich. Die alten Austellungssaale wurden bei einem Erdbeben vor einigen Monaten zerstört." "Ach so. Das würde aber jede Menge erklären." Galaxia nickte zufrieden: "Das war klug von den Mädchen, den Silberkristall gerade dort zu verstecken,denn ? wenn ich mich nicht irre ? findet dort eine eine Austellung von alten Schätzen Japans statt. Ein kleiner schwarzer Kristall wird keinem auffallen." Serinja stimmte ihr zu: "Dann sollten wir ihnen einen kleinen Besuch abstatten."
 

***
 

Noch erschöpft stieg sie die Tempeltreppe hinauf. Es war überall still und ruhig. Die Sonne ging gerade unter und sandte ihr die letzten Lichtstrahlen. Setsuna war jedoch mit ihren Gedanken zu weit weg, um diese wahrnehmen zu können. Die schicksalhafte Vision nahm ihr viel Kraft und bereitete ihr Kopfschmerzen. Sie hatte keine Ahnung, wie man sie verändern könnte. Sie kannte diese Fremde nicht und wusste nicht, wie sie wirklich aussah oder was sie damit erreichen wollte. Nur ein blaues Zeichen kam ihr in den Sinn. Sie kannte es, aber wusste nicht woher. Ihre Gedanken waren zu durcheinander, als dass sie sich richtig konzentrieren konnte.
 

Vorsichtig trat sie in Reis Zimmer, das immer noch voll war. Die anderen warteten auf sie und waren in heftiger Diskussion. Doch als sie hereintrat, verstummten sie sofort und sahen sie erwartungsvoll an. "Setsuna? Alles in Ordnung?" fragte Hotaru besorgt. Die Angesprochene erhob ihren traurigen Blick und lächelte ihre gute Freundin an: "Ja, ich bin nur etwas erschöpft. Nichts weiter." "Und was hast du herausgefunden?" fragte Haruka gleich. Setsunas Lächeln starb auf ihren Lippen ab. Ihr Blick verlor den üblichen Glanz. Ihre Stimme zitterte, als sie die Wahrheit aussprach: "Es ist noch schlimmer, als ich befürchtet habe. Die Zukunft, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr." Die anderen waren wie erstarrt. "A-Aber d-das ist doch nicht möglich," stotterte Miriam erschüttert, "es gibt doch immer eine Zukunft ? egal ob gute oder schlechte. Etwas muss es doch geben, oder?!" Setsuna schüttelte jedoch denn Kopf: "Nicht immer. Zwar gibt es eine Variante für jede Handlung, die die darauf folgende Ereignisse beeinflusst, aber ein einziger Vorfall kann all das Gleichgewicht des Universums für sehr lange Zeit stören. Und wenn dieser Vorfall tief in die Struktur des Universums eingreift, kann er es sogar zerstören. Danach ist alles zu Ende..." "Und was könnte ein solcher Vorfall sein, wenn er so schicksalhaft sein sollte?" fragte Minako neugierig und wandte ihren Blick auf Setsuna. "Um die Wahrheit zu sagen, ich weiß es nicht. Ich habe in meinem langen Leben viele Vorfälle erlebt, aber so einen mit solcher zerstörerischen Auswirkung noch nicht. Zwar hatte ich vor kurzem eine Vision, die vielleicht einige Antworten gibt, aber..." "Eine Vision?!" fiel Rei ihr ins Wort. "Ja. Ich glaube, dass sie dieselbe ist, die die Prophetin gesehen hatte. Eine Frau in einem langem weißen Gewand mit einer Kapuze ist vielleicht der Auslöser." Ein Rauschen erfüllte für einen Augenblick das Zimmer. "Weißst du möglicherweise, wer sie ist?" fragte Haruka so neben an. "Leider nicht. Diese Vision kostete mich viel Kraft und ich konnte nichts Genaueres erkennen. Nur ein einfaches blaues Zeichen. Ich könnte es aufmalen, wenn ihr mir etwas zum Schreiben gibt..." Sofort war Hotaru zur Stelle und reichte ihr einen Kuli und einen Block: "Hier." "Danke, Hotaru," nahm sie die nötigen Sachen dankbar von ihr an und begann gleich auch zu malen. Als sie aufhörte, versammelten sich die anderen um sie und betrachteten die Zeichnung neugierig. Nach einer Weile erklang Reis ernste Stimme: "Es sieht wie ein kleines ?v? aus. Ich habe es aber noch nie gesehen." "Ich auch nicht," stimmte Michiru zu und drehte sich zu Haruka, die nur mit ihren Schultern zuckte. "Anscheinend kennt es keiner von uns," beendete Miriam die fragenden Blicke, "also sind wir wieder am Anfang." "Nicht unbedingt," meldete sich Setsuna wieder zum Wort, "ich kenne es, aber ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern. Vielleicht später..."
 

Im selben Augenblick erschienen zwei Katzen am Eingang des Zimmers und betrachteten die versammelten Mädchen. "Wie ich sehe, sind wir rechtzeitig gekommen," erklang eine freundliche Stimme und alle Anwesenden drehten sich zu ihr um. "Luna!" rief Miriam glücklich, "du bist ja wieder zurück!" "Na klar, schließlich waren wir lang genug weg." "Ich hoffe du bringst gute Nachrichten mit, denn von den schlechten haben wir jetzt genung." Luna nickte und sprang auf den Tisch im Mitte des Zimmers, wo sie die nötige Beachtung erhielt. "Wir waren mit Artemis lange weg," begann sie, "wie ihr wisst, haben wir nach möglichen Hinweisen für die Reinigung des Silberkristalls gesucht. Überall in Japan gibt es versteckte Hinweise auf das Mondkönigreich und den Silberkristall, aber nur wenige Orte hatten die heilige Ausstrahlung, um dort eine Schriftrolle zu finden. Vor kurzem gelang uns jedoch ein sehr bedeutungsvoller Fund. In einem Tempel auf der Insel Okinawa fanden wir einen besonders starken Ort, der viele Chroniken und Schriftrollen des Mondkönigreichs verbarg." "Und diese haben wir natürlich mitgebracht!" meldete sich Artemis heiter zum Wort. "Spannt uns nicht auf die Folter. Sagt uns, was ihr herausgefunden habt," bat Miriam. "Na ja, eigentlich gibt es nicht eindeutige Anweisung, wie man die Reinigung durchführt, denn soetwas ist bisher nie passiert. Aber eine kleine Erwähnung gibt es doch. In einer der ältesten Schriftrollen fanden wir einen interessanten Abschnitt. Buchstäblich schreibt man dort: >Reinheit des Bluts, Klarheit einer Träne und ewiger Glaube vereinigen die Wächterin der Ewigkeit mit den Mächten des Lebens.< Wir glauben, dass es sich hier um den Silberkristall als die Mächte des Lebens und die Mondprinzessin als die Wächterin der Ewigkeit handelt. Dieser Satz ist ungefähr aus der Zeit der Prophetin, also ist es möglich, dass sie es selbst auf schrieb." "Das ist zwar interessant, Luna, aber wenn ich mich nicht irre, bringt es uns nicht weiter, oder?" sagte Haruka gelassen, "denn wir wissen nicht, was die wirkliche Bedeutung von diesem Abschnitt ist." Die Angesprochene senkte schuldbewusst den Blick, der nun Setsunas Zeichnung bemerkte. "Was...? Woher habt ihr es?!" fragte sie aufgebracht und wandte sich zu Miriam. "Setsuna hat es gemalt. Keiner weiß, was es ist." Die schwarze Katze drehte sich sofort zu der Kriegerin der Zeit: "Woher hast du es?!" Setsuna beobachtete sie eine Weile überrascht, bevor sie die Frage beantwortete: "Ich hatte eine Vision." "Das ist ja interessant, dass es gerade jetzt auftaucht," dachte Luna laut nach. "Was meinst du damit, Luna?" drehten sich die neugierigen Blicke zu ihr. "Dieses Zeichen," deutete die schwarze Katze mit ihrer Tatze auf das Block, "ist auf der gleichen Schriftrolle abgebildet, woher der Abschnitt kommt. Früher dachte ich es ist ein Farbfleck, aber dann merkte ich das es viel mehr wie ein Brandmal ist. Das ist aber nicht alles. Das gleiche Zeichen taucht auf einem der Bücher aus dem Mondkönigreich auf, wo es wie ein Siegel dient. Mir oder Artemis ist es leider nicht gelungen es zu überwinden." "Isch bring'ss ess sschon," murmelte Artemis und schleppte mit Hilfe seines Mauls ein altes Buch ins Zimmer. Setsuna half ihm und nahm es selbst in die Hand. "Danke," atmete Artemis erleichtert aus und legte sich erschöpft auf den Boden.
 

Die anderen richteten ihre Aufmerksamtkeit zum Buch. Der Umschlag war in einem weißen Leder angefertigt. Verschiedene Verzierungen erstreckten sich um einen goldenen Halbmond und das eben gezeichnete blaue Zeichen - die Siegel dieses Buchs. "A-Aber das ist das Tagebuch meiner Mutter!" stotterte Miriam überrascht und nahm es zu sich, "ja, ich erinnere mich ganz genau daran. Meine Mutter ? also die Mondkönigin - hatte es mir paar Mal gezeigt und gesagt, dass ich es eines Tages bekomme, genauso wie sie von ihrer Mutter. Es ist soetwas wie ein Familienschatz. Und ich sollte es an dem Tag meiner Krönung bekommen." "Das würde ja bedeuten, dass wir da wahrscheinlich Antworten auf alle unsere Fragen finden, oder?" fragte Minako neugierig und beugte sich näher zum Buch, "aber wie kriegen wir es auf?" "Gute Frage. Mit Gewalt sollten wir es auf jeden Fall nicht versuchen, wer weiß, welche Überraschungen uns dann erwarten würden." "Makoto hat Recht," meldete sich Luna wieder zum Wort und kam zu Miriam, "eine Mondprinzessin sollte fähig sein es zu öffnen." "Aber ich bin keine Mondkönigin und habe kein Recht dazu!" wehrte sich Miriam. "Das ist nicht der Punkt," sah Luna sie ernst an und bemerkte mit einer sanften Stimme, "du bist die Letzte deiner Reihe, also hast du die Befugnis es zu lesen." Die anderen nickten und blickten sie erwartungsvoll an. Miriam sah sie eine Weile an, bis sie schließlich nach gab: "Na gut. Aber ich kann dafür nicht, wenn nichts geschieht." Vorsichtig hob sie ihre rechte Hand über den blauen Siegel und berührte es kurz. Nichts geschah. "Sieht ihr? Ich habe es euch doch gesagt." "Versuch noch den Halbmond," ermutigte sie Rei, die hinter ihr stand. Miriam zuckte mit den Schultern und wiederholte die Prozedur auch bei dem Halbmond. Auch diesmal blieb aber alles ruhig. "Eines Versuchs war es wenigstens wert," sagte Miriam enttäuscht und wollte gerade aufstehen, als ein schwaches Glühen um die Mondsichel auftauchte. Alle hielten inne, als eine kleine Lichtsäule über dem Mondsiegel erschien und sich in eine Gestalt der toten Mondkönigin verwandelte. "Mutter!" rief Miriam überracht. "Ja, meine kleine Prinessin," lächelte die Mondkönigin freundlich, "viel Zeit ist nun vergangen, als wir uns das letzte Mal gesehen haben. Leider leben wir nicht ewig und auch ich musste gehen... Ich habe aber diesen Tag vorausgesehen und dir diese Nachricht hinterlassen. In diesem Buch ist die ganze Geschichte der Mondköniginnen aufgeschrieben ? von der Ersten unserer Reihe bis zu mir. Ich habe es lange aufgehoben und gehofft, dass du es eines Tages bekommst. Da du aber nicht eine rechtmäßig-gekronte Mondkönigin bist, wird dir nur gestattet meinen Teil zu lesen." Die Königin verstummte und es sah so aus, als würde sie ihre nun erwachsene Tochter beobachten. Dann fuhr sie fort: "Ich hoffe du findest das, was du suchst, meine geliebte Tochter." Danach verblasste ihr Abbild. "Mutter," flüsterte Miriam mit Tränen in den Augen.
 

Die Mondsiegel erstrahlte im selben Moment noch stärker. Das silberne Licht ging auf das blaue Siegel über, dass diese Energie akzeptierte und ebenfalls erglühte. Beide verschwammen dann und das Buch war nun offen. Miriam berührte es ehrfürchtig und schlug eine Seite nach. Sie war aber mit einer unbekannten Schrift beschrieben, die keiner von ihnen lesen konnte. "Das ist interessant. Irgendwie erinnert es mich an einen Code, aber es ergibt keinen Sinn," sagte Ami halblaut. Miriam blätterte weiter, bis sie eine Seite fand, die eine normale Schrift enthielt. "Das ist Handschrift meiner Mutter," sagte Miriam liebevoll und fuhr leicht über die Seite des Buchs. "Lies, was da steht!" ermutigte sie Minako, die noch näher kam, bis sie fast auf dem Tisch lag. Die Angesprochene nickte und begann laut vorzulesen: "Heute hatte ich wohl den längsten Tag meines Lebens. Zu viel ist nun passiert, als das es ohne Folgen wird. Ewiger Kampf und Hoffnungen waren nur für einen bestimmten Ziel, der vor langer Zeit bestimmt wurde. Auch dieser unglaublicher Tag wurde vorausgesagt. Und ich verstehe jetzt die alte Prophezeiung, die die erste unserer Reihe aufgeschrieben hat: >Die Schöpferin wird zurückkommen und mit der Mondfamilie ihr Blut wieder vermischen.< Es ist so einfach und trotzdem so wichtig. Ich trage ein neues Leben unter meinem Herz. Ja, ich bin schwanger und erwarte eine neue Mondprinzessin. Ich kann es kaum glauben, aber es ist so. Die Wächterin... Sie ist in mir. Ich fühle ihre Bewegungen und ihre unglaubliche Kraft. Sie ermöglicht mir den Silberkristall zu steuern. Nach all den Jahren kann ich mein Volk richtig schützen." Miriam verstummte und beobachtete die Buchstaben mit sichtbarer Überraschung. "Lies weiter," wurde Minako unruhig. Doch Miriam schüttelte nur den Kopf: "Es geht nicht weiter." "Was?! Das ist doch nicht möglich!" riefen die Mädchen im Chor und beugten sich noch näher zum Buch. Miriam blätterte eine Weile, bis sie heraus fand, dass einige Seiten herausgerissen wurden. "Na sowas, gerade wenn es spannend wird," zischte Minako beleidigt und setzte sich wieder zum Tisch. "Aber wieso? Das ergibt doch keinen Sinn," dachte Haruka laut nach. "Vielleicht um verhindern, dass derjenige, der das Buch liest, zu viel erfährt," erklang Amis ernste Stimme, "die Königin gebar ein Kind ? eine Mondprinzessin, die eine Rolle als Wächterin hatte oder haben wird. Eins ist aber klar - auch die letzte Prophezeiung erfühlte sich." "Das würde ja aber bedeuten, dass Miriam," breitete Rei überrascht ihre Augen aus und sah ihre Anführerin an, "diese Wächterin ist." "So ein Schwachsinn," wehrte sich diese. "Nein, das ist richtig," sagte Luna ernst, "du bist eine Mondprinzessin und auch einzige Tochter, die Mondkönigin zur Welt brachte. Also musst du es sein ? keine andere." Die anderen nickten. Miriam seufzte - das wird zu viel für sie...
 

Anmerkung des Autors: ^^

Das Ende des 43. Kapitels sollte euch nicht verwirren. Ich habe die Mädchen absichtlich auf eine falsche Spur gebracht, damit das Zusammentrefen von ihnen und Bunny etwas interessanter wir. Sie wissen ja auch nicht, dass es 2 Mondprinzessinen gab und dass Bunny in Wirklichkeit die wahre Wächterin ist. ~.^

***
 

Eine kleine Bitte:

Ich habe zur Zeit viele Ideen, wie das Zusammentreffen von Bunny und den Mädchen sein sollte... Na ja, und wie es so kam, habe ich jetzt ein kleines Chaos darin ^^;. Ich wollte euch um euere Meinung und Vorstellung dazu bitten.

Vielen Dank für euer Verständnis... ^^

Euere Jacquelin



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jazlyn
2003-10-26T17:11:39+00:00 26.10.2003 18:11
WANN KOMMT DAS NÄCHSTE KAPITEL?????

Ich find die Story niedlich und auch gut durchdacht. Also meine Bitte:

SCHREIB SCHNELL WEITER

Bye sparky
Von: abgemeldet
2003-10-24T18:01:45+00:00 24.10.2003 20:01
ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh.....
endlich mal mehr als 2 seiten^^!
freu mich schon riesig auf den nächsten teil +rumspring+
juhuuuuuuuuuuuu....+alleUmarm+
kisu^^
Von:  mitsuki11
2003-10-23T18:59:17+00:00 23.10.2003 20:59
Wieder ein klasse Kapitel! Das mit der irre führung der Mädchen finde ich klasse!

Freue mich schon auf das nächste Kapitel, auch wenn ich "schweren Herzens" HexenLady recht gebe! Dein Studium sollte vor allem anderen kommen! Denn man braucht heut zu tage eine gute Ausbildung!

HDL
Mata ne
Mitsuki
Von:  uteki-chan
2003-10-23T18:14:01+00:00 23.10.2003 20:14
klasse!! kalsse! klasse#!!! einfach super! mega toll! perfekt .. bis auf einen kleinen fehler! VIEL ZU KURZ!!!! ^^
aber ich muss sagen, du machts das unmöglich möglich! du steigerst sich von mega auf ulta!! und cih weiß es ja, dass du auch die angeren kaps wieder besser wirst! ^^ *knuddel*

schrieb schnell weiter1!!!!

kiss deine dich anbetende aqua

p.s.: danke für deine emails!!
Von:  HexenLady
2003-10-23T17:36:48+00:00 23.10.2003 19:36
Danke *knuddel* *zwinker*
ich stimmt den drei anderen zu
das Kapi war einsame spitze und ich freue mich schon
risig
auf eine Fortsetzung^.^
aber eins muss ich dir noch sagen egal wie viele meinen das du weiterschreiben sollst hör auf mich denn das STUDIUM geht vor ok

Hexy
Von: abgemeldet
2003-10-23T15:40:32+00:00 23.10.2003 17:40
Einfach toll, perfekt. Schreib schnell weiter bin richtig gespannt.

By Fantaghiro ;-)
Von:  Yoyo
2003-10-23T14:50:16+00:00 23.10.2003 16:50
*Spidey zustimm*
War mal wieder supi...*knuddel*
Und lass das Zusammentreffen schön dramatisch werden..ich liebe Dramatik!!
*smile*
Von:  June
2003-10-23T13:56:01+00:00 23.10.2003 15:56
Super Kapitel! Will mehr hören!
Gruß,
Spidey


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