Ode an den Tod

Im Land des Westens regieren Furcht und Schweigen die Sterblichen und Nachts streift der Tod durch die Gassen. Kinder verschwinden spurlos aus ihren Betten und die still geweinte Tränen der Mütter sind das einzige was daran erinnert, dass es sie einmal gab.

Denn die Dunklen herrschen über die Zeit zwischen dem Sterben des alten Tages und dem Erwachen des Neuen und verbreiten dort Angst und Schrecken. Die Faeye des kalten Königs, der in der Festung Nelömjineir tief im Schattenland, weit hinter den Nebelberge herrscht. Denn er ist auf der Suche nach etwas, etwas unschuldigem, dass ihn und die Seinen von ihrem Fluch befreit, der sie an ihre Heimat bindet. Doch in einer Nacht ändert sich alles. Eine vermummte Gestalt entreißt den Faeye ihre Beute und rettet dem Kind das Leben. Doch Melinor, Hauptmann der Wache seiner Majestät, glaubt seinen Augen nicht zu trauen, als vor seinen Augen der schwer verletzte Dieb Zauber wirkt, die seit Anbeginn der Zeiten den Göttern vorbehalten sind. Sofort ist ihm klar was er dort vor sich hat und für die Unbekannte beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und einen gefährlichen Gegner dem nichts heilig ist und der über Leichen geht...