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Geliebter der Nacht

Spuren der Vergangenheit HPxTR
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, Urlaub vorbei, fleißig ans Werk!
Hier jetzt das nächste Kapitel für euch!
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Unerwartete Zuneigung

Kapitel 2 - Unerwartete Zuneigung
 

Es war Nacht. Ruhe und Dunkelheit herrschten im Schloss. Die Gänge waren wie ausgestorben, lediglich das Heulen des Windes war zu hören.

Alles schlief. Nur eine Seele war unterwegs. Ein junger Mann, gerade erwachsen geworden lief mit starren leeren Augen wie ferngesteuert durch die Gänge.
 

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Der letzte Sommer war für Harry Potter alles andere, als einfach gewesen. sein Onkel hatte es mal wieder geschafft, seinen Körper in ein Schlachtfeld zu verwandeln.

An seinem ersten Abend in Hogwarts, vor einer Woche hatte der junge Zauberer sich Zutaten von Snape stibitz und heiltränke und Salben hergestellt. Er hätte auch in den Krankenflügel gekonnt, aber er wollte nicht, dass jemand erfuhr, dass der "Goldjunge" misshandelt wurde.

Es würde nur irgendwo durchsickern und bei Kimmkorn landen, die ihn dann sicher als tragischen Helden und weiß Gott, was noch darstellen würde. Nein, das wollte er ganz sicher nicht. Er wollte nur seine Ruhe, aber das verstand niemand. Dumbledore hatte einen Wutausbruch bekommen, als er sagte, er wolle nicht kämpfen. Er hatte ihn einfach verflucht und noch jetzt, vier Tage später brannte seine Haut von den Schneideflüchen, mit denen der Alte ihn geschlagen hatte.
 

Er ließ sich nichts anmerken, aber dieser Vorfall hatte ihn ziemlich verstört. Gut, Dumbledore war ihm schon seit langem nicht mehr ganz geheuer. Ja, er hatte sogar schon darüber nachgedacht, ob die andere Seite wirklich so übel war, und ob der Direktor ihn nicht auch belogen haben könnte, was den Tod seiner Eltern angeht, aber er hätte nie gedacht, dass Albus Dumbledore ihn so schwer verletzen würde.

Schnell hatte er begriffen, dass die Misshandlungen durch die Durseleys von Dumbledore abgesegnet waren. Aber so verwirrt er auch war und so verstörend all diese Dinge für ihn waren, eines war ihm ganz klar: Er musste fort.
 

Er hatte schon alles vorbereitet. Das nötigste war in einen magischen Rucksack gestopft und Hobby hatte ihm ein paar Vorräte gebracht. Harry wollte im Gemeinschaftsraum auf die Nacht warten, aber er war eingeschlafen. Es war wieder dieser Traum.
 

Er war in Hogwarts, aber es sah ganz anders aus. Er erkannte nur wenige der Bilder wieder. Viele Zeigten Männer und Frauen mit blasser Haut und roten Augen.
 

Mr. Zabini wurde geweckt. Wovon wusste er nicht, aber irgendetwas in ihm drängte ihn dazu aufzustehen und durchs Schloss zu gehen. Sein Gefühl war meistens richtig, aber auf wen er hier traf hätte er nie gedacht.
 

"Mr. Potter?" fragte er, aber es folgte keine Reaktion.
 

Irritiert musterte er das blasse Gesicht und die trüben grünen Augen. Der Junge sah ihn gar nicht. Er blickte einfach durch ihn hindurch. Da fiel es ihm ein. Er kannte das Verhalten. Harry Potter war ein Schlafwandler. Er würde ihm folgen, damit er sich nicht verletzte.

Ja, der dunkle Lord hatte ihn hergeschickt, um alles für den Überfall vorzubereiten. Der Junge war ihm ziemlich egal, ER würde ihn töten, wenn er sich IHM in den Weg stellte, an sonsten kümmerte er IHN nicht.

Seiner Heilerausbildung aber war es zu verdanken, dass er sich um Menschen sorgte, also folgte er ihm.
 


 

Er war tot. Vlad würde nie mehr zu ihm zurück kommen. Tränen rannen über seine Wangen, während er zielstrebig weiter ging. Sie waren beide tot. Sein Gefährte und sein Kind. Er würde sie beide nie mehr sehen. Die Sinnlosigkeit seines Lebens trieb ihn voran.

An einer steinernen Wand blieb er stehen und murmelte einen Zauber. Dahinter lag eine Treppe. In langen Windungen führte sie ihn in die Schwärze.
 

Zabini sah sich um. Woher kannte der junge so viele Geheimgänge? Er selber kannte auch viele, aber dieser hier? Die Magie, die der junge Zauberer abgab, als er die Türe öffnete war sehr alt und mächtig.

Es fröstelte ihn. Sie stiegen immer tiefer hinab in die Eingeweide des Schlosses. Hier unten war die Luft kühl und feucht. Rasch legte er einen Wärmezauber über sich und Potter.

Schließlich kamen sie unten an. Hinter einer Tür lag ein langer Gang, der von Steinernen Bassins mit eisigem Wasser gesäumt war.

Bald würde er einen Zauber wirken, um Potter zu wecken. Das hier unten war einfach kalt und unheimlich. Was ihm aber als nächstes unterkam verschlug ihm die Sprache und vernichtete alle Gedanken.
 

Das Mausoleum stand mitten in der riesigen unterirdischen Halle. Von oben drang licht herein und hüllte das steinerne Grabmal in weiches Licht. Dort lag er und dort würde auch er bald liegen. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, bei diesem Gedanken. Sie würden vereint sein.

Er lenkte seine Schritte durch den Garten. Er hatte ihn hier anlegen lassen, weil er die Kälte nicht ertrug, in der sein Liebster lag. Er wollte ihm einen schönen Ruheplatz schaffen.

Seine Finger strichen über die Blüten der Rosen und die Stämme von Zedern und Birken.
 

Ein steinerner Garten. Fasziniert blickte Mr. Zabini sich um. Selbst die winzigste Blüte und die filigranste Ranke war perfekt in Stein dargestellt.

Wer so etwas schaffen konnte war wirklich ein starker Magier. So etwas perfektes hatte er noch nie gesehen. Er wendete seine Aufmerksamkeit wieder Potter zu. Die Hände des Jungen waren zerschnitten, durch die Blüten, die er im vorbeigehen streichelte. Er roch den süßen Geruch des Blutes und leckte sich unwillkürlich über die Lippen.

Dass er ein Vampir war, muss an dieser Stelle nicht weiter erwähnt werden. Mr. Zabini hatte Mühe, seine Fangzähne zurückzuhalten, so verführerisch duftete der rote Nektar des Schlafwandelnden.

Er folgte ihm durch den Steinernen Garten, bis zu einem Beeindruckenden Mausoleum. Seine Augen huschten über das Bauwerk. Das war vampirische Baukunst. Die steinernen Kreaturen auf dem Dach und die verschlungenen Runen bewiesen es. Wer konnte hier...war das möglich? War dies das Grabmal des größten Vampirfürsten der Zeit? Lag hier Vladimir Thepes, alias Graf Dracula?

Ehrfürchtig trat er näher.

Das Grabmal galt als verschollen. War Hogwarts das Schloss des Grafen? aber es sollte doch in den Karpaten sein! Hatte sich die Geschichte auch darin geirrt?
 

Die steinernen Türen schwangen lautlos auf. Langsam betrat er das Mausoleum. Dort in der Mitte stand er. Der Sarkophag aus schwarzem Marmor. Erneut traten ihm Tränen in die Augen, nahmen ihm die Sicht.

Kraftlos und einsam stolperte er zu dem Grab. Auf der Marmorplatte lag sein Geliebter in Stein gemeißelt. Diese Figur war aus weißem Marmor und hob sich deutlich ab von dem schwarzen Sarkophag. Er brach zusammen, als er in das steinerne Gesicht sah. Hilflos klammerte er sich an ihn und weinte auf seiner steinernen Brust.
 

Das war nun wirklich merkwürdig. Da lag der junge Zauberer halb auf der Statue und weinte. Er klammerte sich an das halb verfallene Abbild des Vampirfürsten, wie an einen Geliebten.

Neben dem großen Massiven Marmorsarg erkannte er noch einen zweiten aus weißem Marmor. Dieser Sarkophag war etwas kleiner und schmaler und darauf lag eine zierliche Gestalt aus schwarzem Marmor. Der Künstler hatte großartige Arbeit geleistet. Es sah so aus, als währe die gestalt verdeckt von einem zarten Schleier. Man konnte jede Einzelheit unter den steinernen Falten erkennen. Die zarten Hände umschlossen ein kleines Bündel. Es war ein Winzer Säugling.

Es musste das Grabmal des Gefährten des Fürsten sein. Das Datum verriet ihm, dass der Gefährte nur wenige Tage nach dem Fürsten verstarb und das Kind kurz vorher verlor. Er musste hoch im Ansehen des Volkes gestanden haben, wenn sie ihm ein so prächtiges Grabmal neben dem Fürsten errichteten.

Eine Inschrift sagte: "Hier ruhen in Frieden Graf Vladimir Thepes, der in der Schlacht fiel und sein Gefährte Gabriel mit seinem Kind, den die Trauer über den Verlust zu ihm führte."
 

Ein wimmern unterbrach seine Gedanken. Potter sprach. Was sagte er da? Er weitete die Augen, als er die Worte hörte, die aus Potters Mund drangen. "Du hast es versprochen! Du hast versprochen, dass du zurück kommst!"
 

Noch merkwürdiger wurde es, als Potter plötzlich rausrannte. Tränen auf den Wangen und mit beunruhigend entschlossenem Gesichtsausdruck.

Er folgte ihm und konnte gerade noch verhindern, dass der jüngere seinen Kopf durch eine Schlinge steckte, die er herbeizauberte.

Er presste den schreienden sich wehrenden Jungen an sich.

Er musste hier weg! Er musste Potter mitnehmen. Er schloss die Augen und beschwor die alte Macht der Vampire. Wenn er Recht hatte, und dieses Schloss das Schloss von Vlad Thepes war, dann würde seine vampirische Magie ihn hier rausbringen, trotz all der Schutzzauber von Dumbledore.
 

Als er die Augen öffnete stand er in einer kleinen Eingangshalle. Der Junge war bewusstlos.
 

"Sarah!" rief er.

"Was brüllst du denn... Wer ist das?"

"Später! Wo kann er schlafen?"
 

Er folgte seiner Frau hinauf in den zweiten Stock. Sie öffnete die Türe zum Gästezimmer. Er legte seine leichte Last auf das Bett und deckte ihn zu, dann schloss er die Türe und versah das Zimmer mit Überwachungszaubern.
 

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"Und du glaubst..."

"Ich glaube gar nichts, Sarah! Aber ich vermute es!"
 

Thomas Zabini hatte seiner Frau alles erzählt. Schweigend saßen sie zusammen bei einem Glas Wein vorm Kamin ihres Stadthauses. Sie runzelte ihre Stirn, was ihrer Schönheit aber keinen Abbruch tat.

Auch wenn Sarah Zabini als kaltherzige Frau bekannt war, liebte sie Kinder und der Junge oben im Schlafzimmer, im Alter ihres Sohnes war für sie nichts anderes, als ein Kind.
 

"Was willst du jetzt tun?" fragte sie.

"Dumbledore wird sicher bald merken, dass sein Goldjunge fort ist!"

"Ich informiere unseren Lord! Es wird einfach sein, Spuren zu erschaffen, wonach es aussieht, dass der Junge sich rausgeschlichen hat und entführt wurde!" sagte Thomas.
 

Mrs. Zabini nickte. Ihr Gesicht war ernst. Sie sah ihrem Mann fest in die Augen. Schließlich stand sie auf und setzte sich auf seine Sessellehne.
 

"Das musst du tun, ich weiß...Aber...meinst du, er wird dem Jungen etwas tun?"

"das denke ich nicht! Er ist ein Kind! Er hätte ihn nur getötet, wenn Potter ihn angreift!"

"In Ordnung, dann geh jetzt!"
 

Mit diesen Worten erhob sich Thomas und ging zum Kamin. Als er fort war wandte sich die Frau zur Treppe. Sie ging nach oben zu ihrem Gast. In ihren Händen trug sie ein Tablett mit Verbandsmaterial, Tränken, einem Teller Sandwiches, einem Glas und einem Krug O-Saft.

Leise betrat sie das Zimmer. Sie schaltete das Licht ein und ging auf das Bett zu. Leise setzte sie sich an die Bettkante. Mit sanfter Stimme begann die Veela ein Lied zu singen, das Harrys Schlaf erhalten und ruhig machen sollte.
 

Als erstes verband sie seine Hände. Thomas hatte ihr ja alles erzählt, dann wollte sie ihn in einen Pyjama von Blaise stecken, was sie aber dann sah ließ ihren Atem stocken. Über die Arme und beine des Jungen zogen sich vernarbte Striemen. Auch sein Rücken sah aus, als hätte man ihn ausgepeitscht. Er hatte schlecht verheilte Brandnarben und kleinere Schnitte. Sie konnte noch die Überreste von unzähligen Blutergüssen sehen.
 

Ihre blauen Augen füllten sich mit Tränen und ihr sanftmütiges Wesen mühte sich ab, das zu verstehen. Das Bild dieser Wunden wollte sich nicht mit ihrem Bild von einem Kind verbinden.

Sie strich die Narben und Striemen mit einer Paste ein, die sie verschwinden lassen sollten. Als sich nach einigen Minuten aber kaum etwas getan hatte musste sie erkennen, dass es ein Schneidefluch war.

Sie nahm andere Salben und versuchte zumindest Schadensbegrenzung. Die Narben waren jetzt flach und gerade. Sie Waren etwas verblasst, aber man konnte sie trotzdem noch gut erkennen.
 

Sie hörte Stimmen unten an der Treppe. Rasch ging sie hinaus und rief leise. Sie hörte Schritte auf der Treppe. Dann waren sie da. Ihr Mann und ihr Lord. Sie neigte den Kopf vor ihm und als er sie fragend ansah nickte sie zu einer Türe. Als er darauf zuging stellte sie sich ihm in den Weg.
 

"My Lord, bitte! Er ist noch fast ein Kind!" flehte sie.
 

Laut der Gerüchte müsste Voldemort die Frau jetzt natürlich töten, aber das war das letzte, das er tun würde. Sie war die devote Gefährtin eines seiner Generäle. Sie sorgte sich um ein hilfloses, offenbar verletztes Kind, ganz wie es ihrer Natur entsprach.

Er nickte nur und betrat dann leise das Zimmer. Der Geruch von Blut drang ihm in die Nase, aber es war anders, als alles, was er bisher gerochen hatte. Es war verführerisch.

Nie zuvor hatte er so reines Blut gerochen. Es roch süßlich und ganz leicht, wie ein leichter Weißwein im Sommer. Er roch Blumen und Wind und so vieles mehr.

Andächtig trat er näher. Langsam legte er die Hand auf Harrys Stirn Wie eine gigantische Welle rissen ihn die Erinnerungen des Jungen mit. So, wie seine eigenen stammten sie aus alter Zeit. Er sah seinen Gefährten und sich, eng umschlungen in flüsternden Gesprächen. Er sah, wie sein Gefährte an seinem Leichnam zusammenbrach und schrie, wie sein Gewand sich blutrot färbte. Er sah die Beerdigung, sah das Grabmal und er sah die letzten Augenblicke im leben seines Gefährten, der sich selbst erhangen hatte.
 

Keuchend stolperte er zurück. Wie gebannt starrte er den Körper an, der so verloren in dem Riesigen Bett wirkte. Er hatte gesehen, was Dumbledore ihm antat, was seine Verwandten ihm antaten.
 

"Er geht nicht zurück." sagte er tonlos.
 

Er ging hinaus und als Sarah meinte, Dumbledore würde es sicher bald merken fuhr er herum. Seine Fangzähne brachen weit aus seinem Kiefer und er fauchte.
 

"Das kümmert mich nicht! Ich schicke meinen Gefährten nicht in die Griffel dieses Monsters, Albus Dumbledore!"

"G-Gefährte?" stammelte Thomas Zabini.
 

Als Voldemort nur nickte sank Mrs. Zabini auf einen Stuhl. Sie sprang aber sofort wieder auf. Ihr Gesichtsausdruck wirkte entschlossen. Sie nickte und murmelte etwas vor sich hin. Kurze Zeit später hielt sie einige Pergamente in der Hand. Sie legte alles auf einen Tisch und unterschrieb auf einem davon.

Sie legte die Feder nieder.
 

"Gut, es ist geklärt." sagte sie schließlich und erntete nur fragende Blicke.

"Okay...Harry Potter ist euer Gefährte. Wenn er das erfährt wird er durchdrehen! Ich schlage vor, er lebt erst einmal bei uns in seinen Adern fließt auch das Blut der Veela, deshalb wird er mich als seine Artverwandte akzeptieren. Das sind gefälschte Dokumente, die ihn als Kind meiner verstorbenen Cousine ausgeben. Ich adoptiere ihn einfach!"

"....Aber er sieht aus, wie Harry Potter." wandte Tom Riddle ein.

"Nicht mehr lange! Er ist jetzt erwachsen geworden, Blaise erwähnte es, und er wurde das erste mal von seinem Gefährten berührt. Die Wandlung sollte in den nächsten Tagen abgeschlossen sein!.
 

Tom wollte etwas einwenden, wollte sie dazu bringen, ihm seinen Gefährten zu überlassen, er wollte ihn bei sich haben, ihn an sich binden. Aber ihm fiel nichts ein. Sie hatte Recht. Natürlich hatte sie Recht. Veela verfügten über große Weisheit und großes Wissen.
 

"Es ist das beste. Er kann in der Untergrundstadt leben, zusammen mit uns. Er wird vorbehaltlos aufgenommen werden, als Teil unserer Gesellschaft. Tom, er kann ein neues Leben anfangen, ohne die Last seines Namens!"

"Tom?" fragte dieser verblüfft. Er wurde nie Tom genannt.

"Naja...wenn ich ihn adoptiere wirst du mein Schwiegersohn,.....Tom." lächelte sie und in ihren Augen funkelte diebische Freude.
 

Das konnte ja etwas werden.

"Außerdem...bevor du dich ihm zu erkennen gibst, solltest du rausfinden, wer ihr ward in diesem Leben! Eure Namen sind auch wichtig und was damals genau geschah. Wir kennen nur legenden."
 

Er nickte und nach einem letzten Blick auf Harry Potter verschwand er einfach. Löste sich auf. Sarah sah ihren Mann ernst an.
 

"Wenn er die Narben sieht wird er ausrasten."

"Was für Narben?" fragte Thomas.
 

Sie nahm ihn mit und schlug die decke zurück. Er konnte sehen, was sie meinte. Er untersuchte die Striemen und Schnitte. Dann sah er auf.
 

"Du hast sie schon verbessert." sagte er, als sie ihm in Gedanken gezeigt hatte, wie sie vorher aussahen.

"Da sie magisch sind gehen sie nie ganz weg." flüsterte sie.
 

Er hob Harrys Hand und zeigte ihr die Narben dort an der Innenseite des Handgelenks. Sie sah die Narben stirnrunzelnd an. Sie waren bei weitem weniger groß, als die am Rest des Körpers.
 

"Das war er selbst! Einige hätten ihn töten müssen, aber Dumbledore hat wahrscheinlich dafür gesorgt, dass er sich nicht umbringen kann."
 

Er deutete auf vier größere Narben, die offenbar sehr tief waren.
 

Sarah starrte die Narben an. Wut kam in ihr hoch. Ihre Augen wurden ganz schwarz und ihre Haut schneeweiß. Ihr glattes Blondes Haar peitschte um ihren Kopf, wie im Sturm. Aus ihren Fingern schossen lange Krallen und ihre Zähne wurden Nadelspitz, wie die von Haien.

So schnell, wie sie sich gewandelt hatte wurde sie wieder normal. Sie strich sich eine Haarsträhne weg und streichelte dem Jungen über die Wange, dann zauberte sie ihm den Pyjama an und deckte ihn fest zu.

Sie küsste ihn sogar auf die Stirn und ging dann mit ihrem mann hinaus. Ohne ein Wort setzte er seine Unterschrift auf das Dokument.
 

"So, wie ich dich kenne steht fest, dass wir ihn adoptieren und so wie du werde ich ihn schützen und lieben lernen!"
 

Sie schüttelte den Kopf.
 

"Da bist du anders als ich."

"So, und wie?" fragte er.
 

Sie blickte noch einmal zu Harry. dann lächelte sie und lehnte die Türe an.
 

"Ich liebe ihn schon jetzt!"


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, wer hätte das gedacht?
Naja, Thomas weiß, wer die beiden waren, aber warum sagt er es nicht einfach?
Die Zabinis....ich weiß auch nicht...ich finde Blaise in vielen FF´s super, deshalb habe ich sie ausgewählt, außerdem...bei Harrys "(un) Glück" ist es sicher nicht schlecht, dass sein Adoptivvater Heiler ist, oder?

Tja, wie wird sich das jetzt noch entwickeln...? Ganz ehrlich, ich weiß es nicht! Ich schreibe einfach drauf los! Die story entwickelt sich von selbst!

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Liebe Grüße
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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Omama63
2014-09-28T10:14:46+00:00 28.09.2014 12:14
Ein super Kapitel.
Tom wird ausrasten, wenn er die Narben sieht.
Spätestens jetzt ist es Zeit, dass er das Buch liest, da wird er die Antworten zu seinen Fragen finden.
Gut, dass Zabini ihm gefolgt ist, sonst hätte er sich zum zweiten Mal erhängt, ohne seinen Gefährten gesehen zu haben.
Bin schon gespannt, wie Harry reagiert, wenn er Tom sieht.
Bitte schreib schnell weiter.

Lg
Omama63
Von:  alandatorb
2014-09-10T20:50:29+00:00 10.09.2014 22:50
Diese Seite und die ganze Geschichte hat mir sehr gut gefallen und sie liest sich bis auf die paar kleinen Flüchtigkeitsfehler (gegangen statt gehangen, ...) sehr schön flüssig.
Ich lasse mich dann halt mal überraschen in welche Richtung dein wild drauf los Schreiben uns so führt - bisher in eine sehr schöne Richtung mit einem sehr interessanten Ansatz.
LG
Alanda
Von:  InaBau
2014-09-10T17:43:02+00:00 10.09.2014 19:43
Ich mag dieses Kapitel! Vor allem das der Vampir den Jungen weg brachte und die Zabinis ihn adoptieren wollen. Ist vielleicht auch am besten für ihn. Was macht bloß Tom, wenn er die ganzen Narben sieht? Ich bin echt gespannt!

Für Harry beginnt jetzt wohl ein neues Leben. Hoffentlich gibt es einen guten Neuanfang für den Kleinen!

Ich mag die Lichtseite nicht.

Bitte schreibe schnell weiter!


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