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Das Lied hinter dem Song

ein Gedicht der wahren Liebe.
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey meine Lieben, ich hatte einmal wieder Lust an einer neuen Story zuschreiben. Der Prolog ist ein wenig kurz geworden, aber ich hoffe er gefällt euch trotzdem. Hinterlasst mir einen Kommentar, wie euch der Anfang gefällt. :)

xoxo SummerBreeze Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey meine Lieben, es geht schon wieder weiter :D Diesmal ist das Kapitel auch länger. Habt Spaß beim Lesen und schreibt mir bitte wieder, wie es euch gefallen hat. Ich weiß noch nicht, wie sich die Geschichte entwickelt, also lasst euch überraschen ;)

xoxo SummerBreeze Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey meine Lieben, das Kapitel ist leider diesmal kürzer geworden, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem :) Wie würdet ihr es eigentlich finden, wenn ich ein oder zwei Songs in die FF einbauen würde? Ich spiele mit dem Gedanken vielleicht mehr auf die Musik einzugehen. Hinterlasst mir bitte eure Meinung in den Kommentaren!

P.S: Ich lese stets noch einmal Korrektur wenn das Kapitel schon online ist. Sorry, für die Schreibfehler >.<


xoxo SummerBreeze Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey meine Lieben, danke für die netten Kommentare. Ich freue mich super, dass es euch bisher gefällt. Ihr motiviert mich immer wieder aufs Neue schnell weiterzuschreiben. Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel ebenfalls zusagt. Da es letztes Mal kürzer war, ist es diesmal länger ausgefallen. Ich versuche immer etwa an die sieben Seiten pro Kapitel zu schreiben. Viel Spaß beim Lesen und schreibt mir, wie es euch gefallen hat.

xoxo SummerBreeze Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey mein Lieben, hier ist wieder einmal ein neues Kapitel :) Ich hoffe es gefällt euch! Hinterlasst mir einen Kommentar, wie ihr es findet. Leider werde ich das nächste Kapitel nicht so schnell fertig bekommen, da ich in nächster Zeit wieder mehr zu tun haben werde :( Trotz allem versuche ich euch nicht allzu lange warten zu lassen.

xoxo SummerBreeze Komplett anzeigen

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Überleben ist alles

Wer denkt eine Geschichte zu kennen, kennt oft nur das Ende. Doch um alles zu verstehen, muss man ihren Anfang kennen.
 

Meine Mutter war eine schwache Frau, die nie selbst für sich Sorgen konnte. Als ich gerade einmal fünf Jahre alt war, starb mein Vater bei einem Brand. Mein Vater hatte sein Leben geopfert, um fünf andere Leben zu retten. Ich war nie sauer auf seine selbstlose Heldentat, doch an manchen Tagen wünschte ich mir, dass er nicht in das Gebäude gerannt wäre. Für meine Mutter brach damals eine Welt zusammen. Ohne jegliche Sicherheit ließ uns mein Vater zurück und wir mussten unser ganzes Hab und Gut verkaufen um über den Berg zu kommen. Ich war kein anstrengendes Kind und machte somit meiner Mutter kaum Probleme. Ganz im Gegenteil schon früh half ich ihr, wo ich nur konnte.
 

Als ich sieben Jahre alt war, heiratete meine Mutter nochmals. Sie war eine sehr hübsche Frau und es war nur eine Frage der Zeit, wann sie wieder einen Mann finden würde. Leider war meine Mutter eine dieser Frauen, die ohne einen Mann nicht auskommen konnte. Mein Stiefvater war kein schlechter Mensch, aber als gut würde ich ihn auch nicht bezeichnen. Er hatte keinen festen Job und arbeitete immer hier und da in Zeitarbeitsfirmen. Ich glaube er hatte meine Mutter nur geheiratet, um ein persönliches Hausmädchen zu haben. Den ganzen Tag ließ er sich von meiner Mutter bedienen. Meine Mutter machte das aber kaum etwas aus. Sie war diese Art von Ehefrau, die in ihrer Hausarbeit aufging. Doch trotz ihren Bemühungen verließ mein Stiefvater sie nach nur drei Jahren.

Wieder einmal standen meine Mutter und ich allein da. Nach einem schweren Anfang, hatten wir es geschafft uns ein kleines Leben aufzubauen. Okay, ich gebe zu, dass wir in der heruntergekommensten Gegend Tokios lebten und uns gerade einmal eine 1-Zimmer Wohnung leisten konnten. Aber hey, ich will mich nicht beschweren. Wir hatten ein Dach über den Kopf und täglich eine warme Mahlzeit. Doch dieses idyllische Leben hielt grade einmal zwei Jahre.
 

Als ich dann zwölf war, heiratete meine Mutter erneut. Unser Leben änderte sich von heut auf morgen um 180 Grad. Mein Stiefvater Nr. 2 war ein abartiger, reicher Mann. Er drehte irgendwelche illegalen Dinge und so kam es des Öfteren vor, dass meine Mutter ihn von der Polizeiwache abholen musste. Ich vermute, dass er meiner Mutter nur des Alibis wegen geheiratet hatte. Familienväter standen eher weniger im Visier der Polizei. Doch eigentlich war das eher die weniger schlimme Seite an ihm. Mein Stiefvater Nr. 2 kam irgendwann einmal auf die Idee mir nachts Besuche abzustatten. Mit gerade einmal dreizehn Jahren missbrauchte er mich regelmäßig. Aus lauter Angst habe ich es nie Jemanden erzählt. Noch nicht einmal meine Mutter wusste davon. Als ich vierzehn war hatte ich einmal versucht mir die Pulsadern aufzuschneiden. Danach landete ich für 6 Monate in eine Psychiatrie. Dort fing ich auch mit dem Kickboxen an. Ich weiß heute nicht genau, wie ich auf den Sport kam, aber er half mir meine innere Ruhe zu finden. Noch bevor ich Entlassen wurde, wurde mein Stiefvater Nr. 2 wegen Drogenhandels verhaftet.

Wieder einmal mussten meine Mutter und ich alleine zurechtkommen. Doch wie man schon vermuten konnte, hielt diese Phase wieder einmal viel zu kurz.
 

Nur ein Jahr später heiratete meine Mutter zum vierten Mal. Mein Stiefvater Nr. 3 war ein verdammter Alkoholiker. Schon gleich zu Beginn der Ehe zeigte er uns, wer das Sagen hatte und scheute sich nicht gegen meine Mutter oder mich die Hand zu heben. Ich fragte mich oft, wo meine Mutter nur immer solche Kerle fand? Doch da meine Mutter das alles über sich ergehen ließ, machte ich das alles mit.
 

Kurz vor meinem sechszehnten Geburtstag starb dann meine Mutter bei einem Unfall. Als sie die Wäsche aus dem Keller holen wollte, stolperte sie die Treppen runter und Schlug sich den Kopf auf. Sie war sofort Tod. Da ich noch minderjährig war, erhielt mein Stiefvater Nr. 3 das Sorgerecht und somit lebte ich in meiner ganz persönlichen Hölle.

Irrungen und Wirrungen

„Hey, können wir bitte nochmal dasselbe haben?“ sprach ein schwarzhaariger Junge sie an, als sie dabei war die leeren Gläser abzuräumen. Nachmittags nach der Schule arbeitete sie immer in einer kleinen Bar in der Innenstadt. Irgendwer musste ja die Miete zahlen und da ihr Versager von Stiefvater Nr. 3 sein mickriges Gehalt lieber für Alkohol ausgab, musste Sakura unfreiwillig einige Jobs annehmen um nicht auf der Straße zu landen. Obwohl dieser Gedanke oft verlockender war, als ihr lieb wäre.
 

„Kann ich euch noch etwas bringen?“ lächelte sie die vier Jungs an als sie mit den Getränken zurück an ihren Tisch ankam. „Danke, nicht nötig.“ antwortete der Braunhaarige, der gerade dabei war etwas auf ein Blatt zu kritzeln. „Heeeeey, du gehst doch auch auf die Konoha High. Sakura-chan, richtig?“ schrie der Blonde sie fast schon an. Perplex schauten die anderen Jungs zu ihr auf. Oh man, hatte er sie erschrocken. „Ja, ich bin eine Jahrgangsstufe unter euch.“ antwortete Sakura dennoch höflich zurück. Natürlich kannte sie die Jungs. Wer auf ihrer High School kannte sie nicht? Sie spielten zusammen in der Schulband und traten ab und zu in der Bar auf, in der sie kellnerte. Die Jungs waren so zu sagen kleine Berühmtheiten an ihrer Schule. Was nicht zuletzt an ihrem guten Aussehen lag. Der blonde Junge, der Sakura erkannt hatte, war Naruto Uzumaki. Er saß am Schlagzeug. Vielleicht hatte er durch das dauerhafte trommeln einen Gehörschaden und schrie deswegen so laut durch die Gegend. Eine andere plausible Erklärung fiel dem hübschen Mädchen nicht ein. Der braunhaarige Junge neben ihm mit der E-Gitarre hieß Kiba Inuzuka. Er hatte ein unglaubliches, süßes Lächeln. Sie musste sich zusammenreißen, um ihn nicht anzustarren. Gegenüber von ihm saß Shikamaru Nara. Er spielte das Keyboard. Ihn kannte Sakura wohl am „Besten“, da er den Mathematikleistungskurs in den Ferien leitete, den sie besuchte. Seltsam, dass er sie nicht als erstes ansprach. Neben Shikamaru saß Sasuke Uchiha, der Leadsänger der Band. Auch wenn die Rosahaarige von Kibas’s Lächeln begeistert war, konnte er es nicht mit Sasuke’s Perfektion aufnehmen. Noch nie zuvor hatte sie einen schöneren Jungen gesehen. Kein Wunder, dass die Mädchen um ihn Schlange standen. Doch für solche Teenie-Schwärmereien hatte die rosahaarige gewiss keine Zeit.
 

„Naaa, gefällt dir unsere Musik?“ sprach Naruto sie erneut an, als sie gerade dabei war kehrt zu machen. Ja, er hatte definitiv einen Gehörschaden. „Ich habe bisher noch nie richtig hin gehört, aber euren Fans gefällt es offensichtlich.“ sagte die rosahaarige ehrlich und hoffte die Antwort würde ihm genügen. „Oh maaan, dann bist du kein Fan.“ kam es von dem Blonden enttäuscht und Sakura lächelte entschuldigend bevor sie sich wieder an die Arbeit machte. An den Tagen, an dem die Band spielte, hatte das junge Mädchen immer viel zu tun. In der Bar wimmelte es von Gästen.

Als sie endlich anfingen zu spielen, versuchte Sakura mit einem Ohr ihren Songs zu lauschen und musste verblüfft feststellen, dass die Vier wirklich Talent hatten. Obwohl sie die Songs irgendwie zu melancholisch fand. Ob sie ihre Texte wohl selber schrieben?

Als im Laufe des Abends die Jungs fertig waren, verschwanden auch die meisten Gäste. Während die Band ihre Instrumente abräumte, bediente Sakura noch die letzten Gäste bevor ihre Schicht ihr langersehntes Ende fand.
 

„Hey Kleine!“ sprach sie eine männliche Stimme an und im nächsten Moment spürte sie eine Hand auf ihren Po. Auch wenn es sie dermaßen anwiderte, versuchte sie Ruhe zu bewahren. „Könnten Sie das bitte unterlassen.“ forderte die Rosahaarige den Mann auf. Es war keine Seltenheit, dass ihr so etwas passierte. Doch Sakura konnte es sich nicht leisten diesen Job zu verlieren und verlor deswegen nie die Beherrschung. Ohne dem Typen weitere Aufmerksamkeit zu schenken, wollte sie sich aus dem Staub machen, als er plötzlich nach ihrem Handgelenk griff. „Ich bin noch nicht fertig.“ grinste er sie dreckig an. Oh Gott, warum zur Hölle konnte man sie nicht einfach in Ruhe ihre Arbeit machen lassen? „Lassen Sie mich bitte los.“ forderte sie ihn erneut auf und versuchte vergeblich ihr Handgelenk aus seinem Griff zu befreien. „Bist du taub? Du sollst sie loslassen.“ Hörte sie eine kühle Stimme sagen und befreite ihr Handgelenk. Sasuke, der ihr eben zur Hilfe kam, nahm ihre Hand und zog Sakura hastig hinter sich nach draußen. War er irgendwie sauer auf sie?
 

„Kleine Mädchen, wie du, sollten hier nicht arbeiten! Wie alt bist du eigentlich?“ zischte er sie wütend an. Unfreiwillig musste sie bei seinem kühlen Ton zusammen zucken. Hatte er sie grade „Kleines Mädchen“ genannt? So ein arroganter Idiot! „Nicht jeder von uns ist ein Uchiha und bekommt alles in den Arsch gesteckt. Andere müssen für ihr Geld hart arbeiten.“ fuhr die rosahaarige ihn aufgebracht an. Was dachte er sich, wer er ist, dass er ihr vorschreiben kann, was sie tun und lassen soll. Arroganter Idiot! „Damit du dir dann von deinem hart erarbeitetem Geld hübsche Kleider kaufen kannst. Tzzz… wie ich oberflächliche Weiber, wie dich, hasse.“ Der Sarkasmus aus seinem ersten Satz war nicht zu überhören. War dieser Idiot blind? Sie trug eine abgewaschene, kaputte Jeans mit einem schwarzen, schlichten, langärmligen Shirt. Sakura sah alles andere als oberflächlich aus. „Ach, was weißt du schon über mich?“ flüsterte die rosahaarige mehr zu sich selbst, als zu ihm und machte sich auf dem nach Hause Weg. Es war sinnlos mit so einem Idioten zu reden.
 

Über das Wochenende arbeitete das hübsche Mädchen in der Küche eines Restaurants. Sie musste gefühlte hundert-tausend Teller abwaschen. Als sie dann abends endlich nach Hause kam, hatte ihr Stiefvater wieder einmal miese Laune und ließ es, wie gewohnt, an ihr aus. Ihr blieb auch nichts erspart. Nachdem Sakura als lebendiger Boxsack diente, widmete sie sich bis tief in die Nacht ihren Hausaufgaben zu. Es war immer das Gleiche. „2 Jahre noch!“ wiederholte sie erschöpft innerlich und versuchte sich auf ihre Hausaufgaben zu konzentrieren.
 

Als Sakura am Montagmittag Sportunterricht hatte, verspätete sie sich absichtlich. Sie konnte sich ja schlecht vor den Mädchen umziehen und ihren mit Blutergüssen übersäten Körper zur Schau stellen. Sie hatte keine Lust schief angesehen zu werden geschweige komische Fragen beantworten zu müssen. Nach einer halben Stunde begab die rosahaarige sich schlussendlich auch in die Umkleide.
 

„Hey, wo ist er hin?“ kreischten einige Mädchen von draußen, als plötzlich ein schwarzhaariger Junge durch die Tür stürmte. Überfordert mit der Situation, war Sakura unfähig irgendeinen Laut von sich zu geben. Sasuke Uchiha stand unmittelbar vor ihr. Was hatte er hier zu suchen? „Oh mein Gott, was ist denn mit dir passiert?“ sagte er sichtlich geschockt und starrte über ihren Körper. Erst jetzt wurde dem Mädchen bewusst, dass sie bis auf ihre Unterwäsche nackt war. Schnell nahm sie ihr Handtuch und versuchte so viel wie möglich von ihrer nackten Haut zu verdecken. „VERSCHWINDE!“ schrie sie ihn an und warf das erst Beste, was sie in die Hand bekam, nach ihm. Dieser perverse Vollidiot!
 

Bevor ihm das rosahaarige Mädchen noch mehr Gegenstände an seinen Kopf werfen konnte, ergriff er schnell die Flucht. Diese blöden Fangirls konnten ihn nicht einmal in seiner Freistunde in Ruhe lassen. Wenn sie ihn nicht belagert hätten, hätte er nie in die Mädchenumkleide fliehen müssen und das rosahaarige Mädchen halb nackt gesehen. Wie hieß das Mädchen eigentlich nochmal und viel wichtiger, was war mit ihrem Körper passiert? Er konnte deutlich die vielen Blutergüsse an ihr erkennen und wenn er sich nicht irrte, hatte sie sogar leichte Würgeabdrücke an ihrem Hals. Das war doch nicht normal? Hatte sie das schon an dem Tag, als sie in der Bar kellnerte oder war es danach passiert? Verschwommen erinnerte er sich an den abartigen Kerl, der sie in der Bar angemacht hatte. Er hätte sie vielleicht besser nicht alleine gehen lassen sollen. Doch durch ihr vorlautes Mundwerk hatte sie ihn so wütend gemacht, dass er sie innerlich verfluchte. Verdammt, jetzt plagte ihn ein schlechtes Gewissen.
 

Den ganzen restlichen Schultag war Sakura sichtlich genervt. Dieser verdammte Uchiha musste doch wirklich in der Mädchenumkleide auftauchen, als sie dabei war sich umzuziehen. Er hatte kein bisschen Anstand. Nicht nur dass er sie ungeniert angaffte, nein, er war noch so taktlos und sprach sie auf ihren Körper an. Hätte er nicht einfach seinen Mund halten können und wegschauen, wie es sich gehörte? Sakura’s Laune war wirklich im Keller. Daran konnte sogar ihr privater Klavierunterricht in der Schule nichts ändern. Als Gegenleistung, dass sie Protokolle für die Direktorin von allen Unterrichtsstunden verfasste, bekam sie nach der regulären Schulzeit privaten Klavierunterricht von ihr. Sie liebte es zu Spielen und wollte einmal eine große Konzertpianistin werden. So nutzte sie auch jede Gelegenheit, um zu üben. Ihre Direktorin war wirklich positiv überrascht von ihr, da sie sichtlich Talent hatte. Doch heute bekam sie irgendwie kein Stück auf die Reihe.
 

„Lass es für heute gut sein.“ sagte ihre Direktorin, als sie Sakura nicht mehr zusehen konnte. „Tut mir leid, Tsunada-sama. Ich kann mich heute nicht konzentrieren.“ entschuldigte sich die Rosahaarige enttäuscht und packte ihre Noten zusammen. Es hatte keinen Sinn für sie heute weiter zu machen. „Ach, lass den Kopf nicht hängen. Es gibt immer solche Tage. Nächstes Mal spielen wir die Mondschein Sonate von Beethoven, dann sieht die Welt schon wieder anders aus.“ versuchte sie Tsunade aufzumuntern. „Danke!“ lächelte sie ihr zu und verließ den Musikraum.
 

„Hey!“ sprach sie eine bekannte Stimme an, als sie gerade dabei war das Schultor zu passieren. Sasuke Uchiha stand an der Mauer gelehnt und hatte anscheinend auf sie gewartet. Was wollte der schon wieder? Hatte er sie nicht schon genug geärgert? „Hey!“ antwortete sie trotzdem höflich und hoffte er würde sich schnell aus dem Staub machen. „Ich habe auf dich gewartet. Können wir kurz miteinander reden?“ sagte er so freundlich er konnte, was aber eher gruselig klang. „Ich muss zur Arbeit. Von mir aus können wir uns auf dem Weg dahin unterhalten.“ antwortete sie ihm wieder höflich. Eigentlich wollte sie gar nicht mit ihm reden, aber sie musste die Sache von heute Mittag klären bevor er irgendwelche Hirngespinste weiter erzählte. „Kein Problem, ich wollte mich zuerst wegen heute Mittag entschuldigen. Wenn ich gewusst hätte, dass Jemand in der Umkleide ist, wäre ich nicht rein gestürmt. Ich wollte nur diese lästigen Mädchen abhängen.“ erklärte er ihr ruhig, wobei er seinen kalten Unterton versuchte zu unterdrücken. „Halb so wild, aber du solltest nicht so schlecht über eure Fans reden. Auch wenn sie vielleicht nerven, sind sie es, die euch unterstützen.“ versuchte Sakura gleichgültig zu sagen, als ob an ihrer Begegnung nichts dramatisches gewesen sei. Wenn sie so tat, als ob er nichts Besonderes gesehen hätte, würde er es vielleicht schnell vergessen. „Hmm … Stimmt auch wieder. Ich wollte mich auch wegen letztens in Bar entschuldigen. Ich wollte dich nicht beleidigen.“ sprach er etwas zu vorsichtig. Worauf wollte er nur hinaus? „Ist heute Tag der Wiedergutmachung?“ amüsierte sich Sakura über seine Worte. „Hn …“ gab er wütend von sich und bereute schon jetzt nett gewesen zu sein. „Sorry, ich wollte nicht unhöflich sein. Ist schon ok, ich war an dem Abend ja auch nicht grad nett zu dir. Verzeih mir bitte!“ sagte sie lieblich, so dass seine Wut sofort wieder verflog. Sie hatte es wirklich drauf einen um den Finger zu wickeln. „Ich hatte nur beobachtet, wie dich dieser Typ belästigt hatte und wollte dir helfen. Ich hoffe er hat dich danach in Ruhe gelassen.“ sprach er wieder ruhig. „Danke, ich bin ja auch dann gleich nach Hause gegangen.“ lächelte sie ihn an und versuchte ihre Unsicherheit zu überspielen. Ihr war jetzt bewusst worauf er hinaus wollte. „Dein Name ist Sakura, oder?“ Sie nickte nur. „Sakura, ich habe die Blutergüsse an deinem Körper gesehen.“ sprach er noch vorsichtiger als vorhin, um sie nicht zu verletzen. Die Rosahaarige fing plötzlich aus heiterem Himmel an zu lachen, doch hielt sich schnell die Hände vor dem Mund, als sie merkte, wie laut sie war und wischte ihre Lachtränen weg. „Sorry, ich wollte nicht lachen. Ich Kickboxe und da kommt es oft vor, dass ich Blutergüsse habe. Die sehen schlimmer aus als sie sind.“ log sie gekonnt. „Du hast mich ja ziemlich genau gemustert.“ hing sie noch dran und schenkte ihm ein zweideutiges Lächeln. „Und die Würgeabdrücke an deinem Hals? Sind die auch vom Kickboxen?“ bohrte Sasuke nach und ließ sich nicht so leicht beirren. Plötzlich blieb Sakura stehen und hielt inne. Sie ging einen Schritt auf ihn zu und stellte sich auf ihre Fußspitzen um seinem Gesicht näher zu sein. „Vielleicht stehe ich ja auf SM-Spiele.“ hauchte sie verführerisch in sein Ohr und ging wieder einen Schritt zurück, um in seine Augen zu schauen. „Sorry, ich muss jetzt leider arbeiten.“ sagte sie wieder mit ihrer normalen Stimme. „Du arbeitest in einem Stripclub?“ fragte Sasuke noch ein wenig benebelt und verwirrt, als sie vor einem Stripclub standen. „Nein, im Casino nebenan.“ lächelte Sakura und zwinkerte ihm zu bevor sie ins Gebäude lief. Dieses Mädchen war wirklich seltsam, dachte sich der Schwarzhaarige und beobachtete sie noch solange bis sie vollkommen aus seinem Blickfeld verschwunden war.
 

And the Oscar goes to …. Sakura Haruno

Zurechtweisungen

„Sakuuu-chaaan!“ schrie Naruto durch die Bar, als die Rosahaarige dabei war die Tische abzuräumen. Oh Gott, dieser Junge hatte wirklich mehr als ein lautes Organ. Vielleicht sollte sie ihn einmal darauf aufmerksam machen, dass sie ihn auch hörte, wenn er nicht so herum schrie. „Hey Jungs, kann ich euch etwas bringen?“ fragte sie freundlich und war darauf bedacht nicht nur Naruto anzusprechen. Irgendwie hatte sie den Verdacht, dass der Blonde auf mehr aus war. Zu ihrem eigenen Schutz sollte sie ihm lieber weniger Aufmerksamkeit schenken. Sie hing sehr an ihrem Gehörsinn und wollte ihn nicht frühzeitig verlieren. „Nein, danke. Ich hatte mich nur grad gefragt, ob du Lust hast mich morgen Abend zu Sasuke’s Geburtstagsparty zu begleiten?“ sprach Naruto wie gewohnt, so dass sich einige Gäste zu ihnen um drehten. „Danke für die Einladung, aber ich muss leider arbeiten.“ sagte sie entschuldigend, wobei es ihr eigentlich weniger leid tat. Auch wenn sie nichts zu tun hätte, würden sie keine zehn Pferde auf eine Party von Sasuke bekommen. Aus irgendeinem Grund konnte sie sich einfach nicht für ihn begeistern. Hmm .. woran das wohl liegen könnte? „Dann entgeht dir der Spaß deines Lebens.“ mischte sich Shikamaru ein, dabei war der Sarkasmus in seiner Stimme nicht zu überhören. „Oh nein, ob ich das überlebe?“ fasste sie sich überschwänglich ans Herz und ließ ihren Kopf gespielt hängen. „Du schon, aber bei Naruto bin ich mir da nicht so sicher. Dein Korb hat ihn anscheinend das Herz gebrochen.“ sagte Kiba ein wenig zu schadenfroh und zeigte auf den Blonden Jungen, der schmollend seinen Kopf auf den Tisch gelegt hatte. Er hatte alles andere als mit einer Absage gerechnet. Kaum ein Mädchen hätte seine Einladung abgelehnt und absolut GAR KEIN Mädchen in diesem Universum, was nicht lesbisch war, obwohl er da sich noch nicht einmal ganz sicher war, hätte seine Einladung abgelehnt, wenn es um Uchiha’s Party ging. „Ach, darüber kommt er hinweg und wenn nicht vielleicht inspiriert es ihn und er schreibt einen Song über mich.“ lächelte die Rosahaarige Kiba zu. Aus Liebeskummer entstanden doch für gewöhnlich die besten Songs. „Das ist gar keine so schlechte Idee.“ lächelte Kiba zurück und trieb dabei Sakura eine leichte Röte in die Wangen. Oh Gott, dieser Junge hatte womöglich das süßeste Lächeln auf dieser Welt. Seine Grübchen ließen ohne Ausnahme jedes Mädchenherz höher schlagen, dagegen konnte sich sogar Sakura nicht wehren. „Ich muss dann wieder an die Arbeit.“ gab Sakura geschlagen zu und wollte so schnell wie möglich die Flucht ergreifen. „Heeey, warte! Du bist doch grad einmal 16. Du dürftest gar nicht in einer Bar, wie dieser arbeiten.“ sagte der Junge mit den verführerischen Grübchen schnell, als ihn diese Erkenntnis, wie ein Blitz getroffen hatte. „ … oder in einem Casino.“ fügte eine kalte Stimme hinzu und ließ das hübsche Mädchen ungewollt frösteln. Oh man, konnte dieser verdammte Uchiha nicht seinen Mund halten? „Casino?“ riefen die anderen drei, wie aus einem Mund, wobei man erwähnen musste, dass Naruto’s Stimme ganz besonders heraus stach. Er hatte sich ja schnell wieder von seinem Herzschmerz erholt. „Pssst, dass bleibt unser Geheimnis.“ sprach sie mit ihrer verführerischen Stimme und kam den Schwarzhaarigen so nahe, dass sie seinen Atem auf ihren Lippen spüren konnte. Dabei entgingen ihr nicht die perplexen Blicke der drei anderen. Bevor sie ihren Tisch verließ, zwinkerte sie ihnen noch frech zu. Sie wusste genau, wie sie auf Männer wirkte und wie sie sie aus der Bahn werfen konnte. Sogar dem stets gelangweilten Shikamaru stand der Mund weit offen und konnte seinen Blick nicht von ihr wenden. Diese Jungs durften ihr auf gar keinen Fall in die Quere kommen. Um an die gut bezahlten Jobs ranzukommen, musste sie eine kleine Korrektur an ihrem Alter vornehmen. Mit 16 Jahren kam sie nirgends weiter. Sakura betete inständig zu Gott, dass die Jungs nicht auf dumme Ideen kamen.
 

„Du kleine Schlampe, du bist zu nichts zu gebrauchen.“ schrie Sakura‘s Stiefvater Nr. 3 sie an und warf eine Flasche Bier auf sie zu. Gekonnt weichte die Rosahaarige aus und hörte wie die Flasche an der Wand zersprang. „Ohne diese kleine Schlampe würdest du auf der Straße vergammeln.“ zischte die Rosahaarige ihn wütend an, als er wieder einmal zu viel getrunken hatte. „Du kleine Missgeburt, sei froh, dass ich dich bei mir aufgenommen habe, als deine Versagermutter gestorben ist.“ kam er auf sie zu und griff mit einer Hand um ihren Hals. „Fick dich!“ spuckte sie ihn an und ignorierte seinen immer fester werdenden Griff um ihren Hals. Sie würde sich nie von ihm runtermachen lassen. „Du gestörtes Kind!“ warf er sie mit einen Mal zu Boden, so dass sie auf den Glasscherben der Flasche landete und sich die Handfläche auf schnitt. „Geschieht dir recht!“ tritt er ihr nochmals gegen den Bauch und verließ die Wohnung. Seufzend stand das zierliche Mädchen auf, um ihre Wunde zu versorgen. Eigentlich müsste es genäht werden, aber für so etwas hatte sie keine Zeit. Ein paar Kompressen und ein Verband müssten vorerst genügen. In 1 ½ Stunden musste sie ihren Job antreten und war noch nicht annähernd fertig. Sie hatte sich für heute als Servicekraft bei einer dieser High Society Party‘s angemeldet. Da diese Jobs überbezahlt waren, erwartete man von den Mitarbeiten mehr als nur ein gepflegtes Äußeres. Sakura brauchte dieses Geld und konnte sich nicht von einer Schnittwunde abhalten lassen.
 

„Bitte sorgen sie dafür, dass stets alle Leute etwas zu trinken haben. Sobald die Gäste ihr Glas geleert haben, bieten sie ihnen ein neues an. Ich möchte Niemanden mit einem leeren Glas in der Hand stehen sehen! Ich hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt.“ sprach der Oberkellner zu Sakura‘s Gruppe, die für die Getränkeversorgung zuständig war. Seit einer halben Ewigkeit bekamen sie eine Einführung in ihre Arbeit. Obwohl die Party in einer Stunde beginnen sollte, schien der Oberkellner kein Ende zu finden. „Bitte gehen sie sich jetzt umziehen.“ schloss der ältere Mann seine Rede ab und Sakura machte sich auf den Weg zu den Dienstbotenräumen, wo sie sich umziehen konnten. Der Hausherr dieses riesen Anwesens schmiss diese Party zu irgendeinem Anlass, den man nicht nötig fand zu erwähnen. Doch das interessierte die Rosahaarige wenig. Das einzige, was sie wissen musste, ist das sie die Gäste mit Getränken zu versorgen hatte.
 

Nach nur wenigen Minuten nachdem die Party begonnen hatte, bekam Sakura beiläufig mit, dass es sich um Sasuke’s Geburtstagsparty handelte zur der Naruto sie noch am Abend zuvor eingeladen hatte. Sie betete innerlich dafür, dass sie den Jungs nicht begegnete und somit sich in Ruhe ihrer Arbeit widmen konnte. Irgendwie war sie heute nicht in der Stimmung sich großartig mit ihnen zu unterhalten. Vor allem Sasuke wollte sie in nächster Zeit aus dem Weg gehen. Ihre ständigen Begegnungen wurden ihr langsam gruselig. „Verfolgst du mich?“ sprach eine kühle Stimme vor ihr und riss sie aus ihren Gedanken. Wie sagt man so schön, wenn man vom Teufel spricht. „Das hättest du wohl gern.“ sagte sie nur monoton und hoffte er würde sich schnell wieder in das Loch verkriechen, woher er gekommen ist. „Erst gestern in der Bar und jetzt heute hier. Vermisst du mich denn so sehr?“ grinste er sie neckisch an. „Erwischt, ich kann ohne dich nicht mehr Leben. Den ganzen Tag schon stand ich sehnsüchtig vor dem Kühlschrank, weil mir deine Kälte so sehr gefehlt hatte.“ antwortete Sakura theatralisch. Dieser Junge trieb sie wirklich in den Wahnsinn. Wie konnte eine einzelne Person so arrogant und herablassend sein. „Hn.“ gab Sasuke nur wütend von sich und die Rosahaarige lächelte triumphierend. Sie hatte ihm sichtlich die Sprache verschlagen. „Sakuuuuu-chaaan!“ hörte sie Naruto’s Stimme durch den ganzen Saal rufen und sah wie er mit den anderen Bandmitgliedern auf sie zugerannt kam. Sakura gab ja zu, dass der Blonde echt niedlich war, aber musste er so laut sein? „Oh, wie schöööön. Du hast es doch geschafft zu kommen.“ freute er sich über ihre Anwesenheit und fing sich damit von den anderen Vier verständnislose Blicke ein. „Du siehst wirklich toll aus.“ begutachtete er die Rosahaarige mit einem lächeln. „Naruto, bist du so blöd oder tust du nur so?“ fragte ihn Shikamaru ernsthaft. „Was soll das schon wieder heißen?“ gab Naruto beleidigt von sich. „Schau einmal Sakura richtig an. Fällt dir da nichts auf?“ sprach Shikamaru geduldig, wie mit einem kleinen Kind und Kiba konnte sich kaum noch sein Lachen verkneifen. „Ah, jaaa! Sie trägt heute ihr Haar offen. Das steht die wirklich super gut, Saku-chan.“ antwortete er auf Shikamaru‘s Frage glücklich und ließ die anderen dumm aus der Wäsche schauen. „Naruto, du bist wirklich doofer als die Polizei erlaubt.“ seufzte der Uchiha und ging auf Sakura zu, um seinem besten Freund auf die Sprünge zu helfen. „Weiße Bluse, schwarzer Rock und ein Tablett mit Getränken in ihrer Hand.“ zeigte er an der Rosahaarigen, so dass auch bei dem Blonden der Groschen fiel. „Oh, du arbeitest HIER.“ kam ihm der Geistesblitz. „Kaschiiing, 100 Punkte für Naruto!“ klatschte Kiba in die Hände und lachte laut auf. Manchmal war Naruto wirklich schwer von Begriff, dass er sogar offensichtliche Dinge übersah. Der arme Junge würde es im Leben noch wirklich schwer haben.
 

Nachdem sich die Sache mit Naruto geklärt hatte, machte sich Sakura wieder an die Arbeit. Die Getränke verteilten sich ja nicht von alleine. Erst jetzt Verstand sie Shikamaru’s Sarkasmus, als er meinte, ihr würde der Spaß ihres Lebens entgehen. Die Party war alles andere als spaßig. Konnte man so etwas überhaupt Party nennen? Es glich eher einer Trauerfeier. Auch die leise Musik im Hintergrund konnte die Stimmung nicht heben. Es tummelten sich lauter alte Männer auf der Feier, die sich abwechselnd über Wirtschaft und Politik unterhielten. Die wenigen Jugendlichen, die Sakura bediente, waren zum größten Teil Mädchen, die sich, wie Hühner, um Sasuke scharrten. Schönheit konnte ja auch so ein Fluch sein.
 

„Hey Geburtstagskind, alle suchen schon nach dir. Du sollst die Torte anschneiden.“ sprach Sakura Sasuke an, als sie ihn auf der Terrasse entdeckte. Die ganze Belegschaft suchte schon nach dem verschollenen Uchiha, der seit dem Essen vom Erdboden verschluckt schien. „Kann ich noch ein Glas Sekt haben?“ fragte er die Rosahaarige ohne sich zu ihr gedreht zu haben. Das hübsche Mädchen ging seinem Wunsch nach und reichte ihm ein Glas von ihrem vollen Tablett. „Was hast du mit deiner Hand gemacht?“ schaute er sie nun interessiert an als sie ihm das Glas in die Hand drückte. „Ach, das ist nichts der Rede wert.“ antwortete sie ihm ohne ihren Blick von ihm zu wenden. Verdammt, dieser Junge sah echt umwerfend aus. Wie konnte so Jemand schönes einen so miesen Charakter haben? „Wieder einmal einer deiner Sexspielchen?“ schaute er sie noch intensiver an. „Das ist nichts für dich.“ sprach sie mit betörender Stimme und biss sich bewusst auf die Unterlippe. Sie hatte einmal irgendwo gelesen, dass es Männer in den Wahnsinn trieb, wenn Frauen das im richtigen Moment machten. Das war doch der Richtige Moment, um das einmal auszutesten. „Lass uns hier abhauen. Dann können wir sehen, ob das etwas für mich ist.“ sagte er charmant zu der Rosahaarigen, wobei seine Stimme einen rauchigen Ton annahm. Sie hatte wohl ins Schwarze getroffen! Kaschiing, 100 Punkte für Sakura, kam ihr Kiba‘s Stimme in den Sinn. „Erstens ich muss arbeiten und zweitens, wie kommst du auf die Idee ich würde jemals mit dir mitgehen?“ sagte Sakura so selbstbewusst, wie sie war. „Du musst vor mir nicht die Unnahbare spielen. Komm einfach mit und ich zahl dir das Dreifache, was du heute verdient hättest.“ hauchte er ihr verlockend ins Ohr und bevor er sich versah, kippte Sakura ihr Tablett samt vollen Gläser über seine Brust. Dieser verdammte Vollidiot, was dachte er sich, wer er ist? Als ob sie jemals so ein unmoralisches Angebot annehmen würde. Sie würde lieber verhungern und sterben, als damit anzufangen ihren Körper zu verkaufen. Auch wenn sie nicht viel hatte, war sie trotz allem immer ein Mädchen mit Stolz und Ehre gewesen. „Arschloch!“ und ehe er noch etwas sagen konnte, verpasste sie im eine denkwürdige Ohrfeige und verließ die Terrasse.

Geplatzte Träume und andere Kleinigkeiten

Seit geraumer Zeit saß Sakura schon im Musikraum ihrer Schule. Sie musste heute einmal ausnahmsweise nirgends arbeiten und wollte ihre freie Zeit damit nutzen um am Klavier zu üben. Doch heute war definitiv nicht ihr Tag und somit saß sie regungslos am Flügel und betrachtete den Brief, den sie heute Morgen aus dem Briefkasten gefischt hatte. Sie hatte schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf diesen Brief gewartet, der ihr zukünftiges Leben bestimmen sollte. Doch jetzt, wo sie ihn hatte, wünschte sie sich nichts sehnlicher als das sie ihn nie erhalten hätte. Mit einmal entnahm dieser Brief den Sinn ihres Daseins und ließ sie unaufhörlich in ein tiefes, schwarzes Loch fallen. Immer wieder las sie die niedergeschriebenen Sätze und nach jedem Wort braute sich noch mehr Wut in ihr zusammen. Sie war wütend auf die Person, die den Brief verfasste. Sie war wütend auf sich selbst, dass sie sich wirklich Hoffnungen gemacht hatte. Sie war sogar wütend auf das Leben, das so spielte, wie es nun einmal spielte. Enttäuscht ließ sie das Stück Papier neben sich fallen. Es hatte keinen Sinn sich weiterhin den Kopf darüber zu zerbrechen. Es sollte einfach nicht sein, daran konnte sie jetzt auch nichts ändern. Sie musste lernen, das zu akzeptieren und damit zu leben. Leben? Was hieß es denn noch zu leben, wenn einem der Sinn gestohlen wurde? Niedergeschlagen fing das hübsche Mädchen an eine Melodie auf dem Klavier zu spielen. Eine Melodie so traurig, wie ihr Leben selbst.
 

Everybody needs inspiration,

Everybody needs a song

A beautiful melody

When the night's so long
 

Schmerzerfüllt sang sie diese Worte um ihren Kummer zu lindern und füllte mit ihrer Stimme den leblosen Raum. Sie hatte so viel Leid über sich ergehen lassen, damit sie ihren Traum verwirklichen konnte und doch hatte sie verloren.
 

'Cause there is no guarantee

That this life is easy…
 

Sang sie lauter in der Hoffnung diesen Schmerz zu durchbrechen. Tränen der Verzweiflung liefen über ihre Wangen. Sie war immer stark gewesen, weil sie wusste, dass es sich immer lohnte für etwas zu kämpfen, was einem wichtig war. Woher sollte sie denn ahnen, dass dieser Kampf aussichtslos war, dass sie schon verloren hatte bevor sie anfangen konnte zu kämpfen?
 

Yeah, when my world is falling apart

When there's no light to break up the dark

That's when I, I …
 

Sang sie mit letzter Kraft und brach mitten Lied ab, als sie ihr schluchzen nicht mehr unterdrücken konnte und vollkommen in Tränen ausbrach.
 

„I look at you …“ sprach eine Stimme zu ihr und das Rosahaarige Mädchen drehte sich entsetzt zur Tür. Normalerweise war um diese Uhrzeit nie Jemand mehr im Gebäude. „Du musst doch nicht weinen nur weil du den Text vergessen hast.“ sprach die Stimme erneut und Sakura versuchte sich die Tränen wegzuwischen, um die Person besser zu erkennen. Niemand geringeres als Shikamaru Nara stand nun unmittelbar vor ihr. Was hatte er hier zu suchen? Es war wirklich der falsche Zeitpunkt, um mit ihr eine Konversation zu halten. „Hey, was machst du hier?“ sagte sie noch weinerlich und bereute es im nächsten Moment den Mund aufgemacht zu haben. Es war nicht so, dass sie sich für ihre Tränen schämte aber sie musste ja nicht gleich vor Jedermann ihre Seele offen darlegen. „Ich hatte etwas in meinem Spind vergessen und habe dann das Klavier gehört und war neugierig, wer da spielte.“ antwortete er dem Mädchen. „Du spielst wirklich gut und hast eine sehr angenehme Stimme, wenn du grad nicht in Tränen zusammen brichst.“ grinste er sie neckisch an. Unfreiwillig schlug Sakura’s Herz schneller. „Das ist nicht lustig!“ sprach sie ernsthaft und wischte sich dabei noch die letzten Tränenspuren vom Gesicht. „Warum hast du geweint?“ fragte er sie und setzte sich neben ihr. Sakura seufzte. Sie wusste nicht warum, aber irgendwie verspürte sie das Bedürfnis sich ihm mitzuteilen. Vielleicht lag es auch nur daran, dass sie wusste, dass sie sonst niemand mehr fragen würde. Lautlos reichte sie ihm den Brief vom Boden. „Wow! Und deswegen machst du so ein Theater? Ich möchte gerne einmal deine Probleme haben.“ sprach der Braunhaarige sichtlich beeindruckt. „Ach, du verstehst das nicht!“ riss sie ihm das Stück Papier aus der Hand und bereute schon jetzt, dass sie es ihm gezeigt hatte. „Was gibt es da nicht zu verstehen? Du hast eine Zusage von der Notre Dame Akademie für Kunst und Musik. Dir ist schon Bewusst, dass sie in dem Bereich die beste Hochschule in ganz Japan ist. Mit dieser Zusage ist dein Erfolg schon garantiert. Wie hast du das eigentlich geschafft? Die nehmen doch nur die Besten der Besten.“ sagte der Nara und ließ den Blick nicht von der Rosahaarigen, die traurig auf ihre Hände schaute. Shikamaru war definitiv der falsche Gesprächspartner für dieses Thema. Sie hätte ihm lieber nicht den Brief zeigen sollen. Er würde sie doch nicht verstehen. „Ach, vergiss das!“ zwang sie sich zu einem Lächeln und hoffte er würde nicht weiter bohren. „Erklär es mir! So wie du geweint hast, dachte ich, jemand hätte den Löffel abgegeben.“ Oh Gott, was hatte sie sich da nur eingebrockt. Wo blieb der desinteressierte, gelangweilte Nara, wenn man ihn einmal brauchte? „Ich will Konzertpianistin werden!“ sprach die Rosahaarige, da sie keinen besseren Anfang fand um ihm alles zu erklären. „Dann ist die Notre Dame Akademie das Beste, was dir passieren konnte. Wo liegt das Problem?“ sprach er geduldig und Sakura musste feststellen, dass ihr Herz sich immer noch nicht beruhigt hatte. Was hatten diese Jungs nur an sich, dass sie alle Mädchen aus der Fassung brachten? Nett waren sie ja noch unwiderstehlicher als sonst. Sie vermisste schon jetzt den alten, meckernden Shikamaru. „Um Konzertpianistin zu werden, hatte ich mich an der Konoha High um ein Stipendium beworben. Ich wusste, um auf die Notre Dame Akademie gehen zu können, musste ich an einer renommierten Schule meinen Abschluss machen. Diese Leute da achten nicht nur auf Talent sondern auch auf hervorragende Noten in sämtlichen Fächern. Im Gegensatz zu euch anderen stamme ich nicht aus einem reichen Elternhaus.“ versuchte die Rosahaarige ihm zu erklären ohne viel über sich preiszugeben. Sie musste ja Shikamaru nicht gleich ihre Lebensgeschichte erzählen. „Dachte ich mir schon, dass du die ganzen Jobs nicht aus Spaß machst. Aber na und, dann bist du halt nicht reich. Du hast trotzdem eine Zusage bekommen und andere können nur davon träumen. Mit Geld kommt man im Leben nicht immer weiter.“ sprach der Braunhaarige ehrlich. Reich hin oder her, das Leben drehte sich nicht immer nur um Geld. Das kann auch nur Jemand sagen, der davon mehr als genug hatte. „Das ich so etwas einmal von Jemanden wie dir höre.“ sprach sie sarkastisch und fing sich damit einen bösen Blick ein. „Das war nicht so gemeint, Sorry.“ entschuldigte sie sich schnell, als sie bemerkt hatte, dass sie ziemlich zickig klang. Shikamaru war der letzte, der etwas an ihrer Situation konnte. Er versuchte nur nett zu sein. Sie sollte lieber dankbar sein, dass er ihr zuhörte! „Auch wenn das jetzt doof klingt, aber ich bin wirklich davon überzeugt, dass ich Talent habe.“ fing die Rosahaarige noch einmal von vorne an und wollte dem Nara eine Chance geben sie zu verstehen. „Da ist ja Jemand ganz bescheiden.“ fügte der Braunhaarige sarkastisch hinzu. Ok, das hatte sie verdient. Sie war ja auch nicht gerade nett zu ihm. „Ich werde den Platz nicht annehmen können.“ sagte Sakura total aus dem Kontext. Warum redete sie so sehr um den heißen Brei? Sie musste sich früher oder später der Wahrheit gegenüber stellen und zugeben, dass ihr Traum, wie eine Seifenblase geplatzt war. Wie hieß es doch so schön, man konnte im Leben nicht alles haben. „Warum?“ hörte sie Shikamaru’s Stimme sie aus ihrem Gedanken holen. „Ich muss eine Anmeldegebühr von 1.370.000 Yen (entspricht 10.000 Euro) überweisen und auch wenn ich dieses Geld hätte, würde es keinen Sinn machen das Studium anzufangen. Ich müsste einen Semesterbeitrag von 411.000 Yen (entspricht 3.000 Euro) zahlen können und das 8 Semester lang. Ich will gar nicht darüber nachdenken, welche Kosten noch auf mich zukommen würden.“ gab die Rosahaarige zu und konnte den traurigen Unterton in ihrer Stimme nicht verbergen. Sie hatte so hart für ihren Traum gekämpft. Stets ließ sie alles über sich ergehen nur mit dem einen Ziel irgendwann in naher Zukunft ihren Traum verwirklichen zu können. Sie hatte nie aufgehört an sich zu arbeiten und schrieb ohne Ausnahme in allen Fächern die besten Noten. Auch wenn ihr Stiefvater ein mieses Schwein war, blieb sie bei ihm, um nicht in die Obhut des Jugendamts zu kommen und sich deren Regeln unterwerfen zu müssen. Egal, wie hart sie das Leben bestrafte, sie verlor nie ihr Ziel vor Augen. Dieses Ziel, welches sie jetzt niemals erreichen würde.
 

„Komm wir gehen etwas essen. Ich lade dich ein.“ durchbrach Shikamaru’s Stimme die Stille. „Dein Mitleid kannst du dir sparen. Genug Geld zum Essen habe ich noch.“ fauchte sie ihn böse an. Sie brauchte kein Mitleid. „Jetzt wo du es sagst, du siehst wirklich mager aus.“ pikste er ihr frech in den Bauch. „Sehr witzig. Gibt es keine anderen Mädchen, die du mit deiner Anwesenheit nerven kannst?“ sprach die Rosahaarige genervt. Heute war definitiv nicht ihr Tag. „Ich stehe nicht auf Mädchen!“ gab der Braunhaarige genervt von sich. „Oh, jetzt wird mir einiges klar. So einer bist du also.“ lächelte Sakura ihn an und kniff ihn in die Wange. „Ha ha, sehr witzig Sakura. Ich meinte, Mädchen gehen mir auf die Nerven.“ sprach der Nara wie gewohnt genervt. Das war der Shikamaru, den sie kannte. „Oh Schade, ich hätte so gern einen Schwulenfreund“ sprach die Rosahaarige gespielt enttäuscht und konnte sich ihr Lächeln nicht verkneifen.
 

Nachdem sie mit Shikamaru essen war, ging sie zum Kickboxen. Irgendwie musste sie ja den restlichen Frust aus sich bekommen und überlegen, was sie aus ihrem Leben jetzt anfangen sollte. Heulen würde sie jetzt auch nicht mehr weiter bringen. Sie war nie diese Art von Mädchen gewesen, die den ganzen Tag weinte und sich selbst bemitleidete. Auch wenn das weinen ihr vorhin gut getan hatte, wollte sie es nicht zur Gewohnheit machen.
 

Der restliche Monat verging Sakura viel zu schnell. Inzwischen hatte sie ihr trauriges Schicksal akzeptiert und das Klavierspielen aufgegeben. Jetzt hatte sie mehr Zeit zum jobben und konnte sich intensiver auf die Schule konzentrieren. Ihre guten Noten blieben ihr ja noch. Sie würde sich einfach an einer anderen Hochschule um ein Stipendium bewerben und etwas Anständiges studieren. Der Gedanke einmal Konzertpianistin zu werden, kam ihr inzwischen wie ein alberner Kindheitstraum vor. In Kürze fand an ihrer Schule das jährliche Sommerfest statt und um ein Empfehlungsschreiben von Tsunade zu bekommen, engagierte sie sich dafür ganz besonders. Auch wenn sie nicht bezahlt wurde, nahm sie sich so viel Zeit wie möglich um bei den Organisationen zu helfen. „Dieser verdammte Bengel!“ schrie Tsunade wütend, als Sakura und Shizune noch an der Budgetplanung saßen. „Ähm … Alles okay?“ fragte Shizune vorsichtig. „Sehe ich vielleicht, deiner Meinung nach, okay aus?“ fauchte die Blonde ihre Assistentin böse an. Arme Shizune, sie hatte es wirklich nicht leicht. „Was ist passiert?“ versuchte Shizune einen neuen Anlauf. „Uchiha!“ antwortete Tsunade wütend und Sakura könnte schwören, sie hätte dabei ihre Zähne knirschen gehört. „Dieser Satansbraten, denkt er wäre Gott! Ich wollte, dass er und seine sieben Zwerge, als Abschluss auf dem Schulfest auftreten, aber er weigert sich. Er meinte, sie würden schon ihren Beitrag mit ihrer Klasse leisten und müssten nicht extra noch auftreten.“ fuhr die Blonde fort. „Sieben Zwerge?“ fragte Shizune sichtlich verwirrt und Sakura konnte sich ihr Lachen kaum noch verkneifen. „Sieben oder drei, das macht doch keinen Unterschied. Ich sollte sie alle von der Schule verweisen.“ sagte Tsunade ernst und kniff dabei ihre Augen zusammen. Sie zog es wirklich in Erwägung. „Aaah, das geht doch nicht! Sakura, sag du doch auch etwas!“ fuchtelte die Schwarzhaarige hysterisch mit den Händen. Arme Shizune! „Tsunade-sama, ich finde die Idee ja gar nicht so schlecht, aber ich glaube, wenn die Jungs nicht mehr da wären, würden viele ihrer weiblichen Anhänger auch die Schule verlassen. Das würde kein gutes Bild auf die Konoha High werfen.“ kam die Rosahaarige Shizune zur Hilfe. Sie konnte die arme Frau doch nicht im Stich lassen. „Ja, Sakura hat recht!“ stimmte die Schwarzhaarige ihr dankend zu. „Okay! Sakura, kümmer du dich bitte darum, dass die Jungs auftreten.“ gab sich Tsunade geschlagen. „Ich, warum jetzt ich?“ fragte das hübsche Mädchen fassungslos. Was hatte das plötzlich zu bedeuten? „Du wolltest doch ein Empfehlungsschreiben vom mir, also wenn du es schaffst, dass die Band auftritt, dann schreibe ich dir das Beste Empfehlungsschreiben, was jemals verfasst wurde.“ sprach ihre Direktorin fast schon dramatisch. Hatte Tsunade sie grad erpresst? „Okay!“ gab Sakura vorsichtig von sich. Sie hatte keine andere Wahl. Sie brauchte einfach dieses Empfehlungsschreiben und wenn Tsunade sich mehr Mühe geben würde, kam es ihr nur gelegen. Sie würde es schon irgendwie schaffen die Jungs zu überreden.
 

„Shikamaru, stell dich doch nicht so an. Du kannst Sasuke bestimmt überreden!“ sprach die Rosahaarige ihren Mund fusselig. Schon seit zehn Minuten versuchte sie Shikamaru davon zu überzeugen mit Sasuke zu reden. „Sakura, ich kann da gar nichts machen. Du musst da schon selbst mit Sasuke reden.“ sagte der Braunhaarige genervt. Was hatte Sakura sich da nur eingebrockt? Sasuke würde nach der Sache auf seiner Geburtstagsfeier bestimmt nicht mehr mit ihr reden wollen geschweige ihrer Bitte nachgehen. Sie musste es also irgendwie schaffen einen von den anderen dazu zu bringen Sasuke zu überzeugen. Das war leichter gesagt als getan. Bei Shikamaru hatte sie die größten Hoffnungen gehabt, dass er Sasuke überzeugen würde. Doch er wollte sich einfach nicht ihrem Willen beugen. Sie musste schwerere Geschütze ausfahren. „Ich bitte dich aufrichtig mir zu helfen.“ sprach die Rosahaarige nun leiser und schaute auf ihre Hände. „Tsunade schreibt mir nur ein Empfehlungsschreiben, wenn ihr auf dem Sommerfest auftretet.“ erzählte sie ihm wahrheitsgemäß, wobei ihre Stimme leicht zitterte. „Ich hab doch nicht genug Geld um an einer Hochschule studieren zu können. Ich brauch dieses Schreiben damit ich mich für ein Stipendium bewerben kann.“ sagte die Rosahaarige und fing an zu schluchzen. „Bitte!“ brach sie nun in Tränen aus und verdeckte ihr Gesicht in ihren Händen. „Sakura …“ hörte sie Shikamaru’s Stimme nur leise. „Ich würde dir wirklich gern helfen aber wenn Sasuke etwas beschlossen hat, dann ist es beschlossen. Es tut mir leid.“ entschuldigte sich der Braunhaarige und streichelte langsam über ihre Schulter. „Oh man, ein Versuch war es Wert.“ seufzte das hübsche Mädchen und wischte sich ihre Tränen weg. „Willst du mich verarschen?“ hörte sie den Nara wütend sagen. „Ich dachte mir, du würdest so weich werden.“ grinste Sakura ihn frech an. „VERSCHWINDE! HEXE!“ schrie er sie halbherzig an und Sakura lief schnell davon aber nicht ohne ihn noch einmal zum Abschied die Zunge rauszustrecken.
 

„Naruto, Kiba, bitte! Kommt schon ihr könnt Sasuke bestimmt überzeugen.“ bat sie die Beiden mit ihrer süßesten Stimme. „No Chance, Shikamaru hat uns schon vorgewarnt.“ grinste Kiba sie mit seinen Grübchen an. Verdammter Nara, konnte er nicht einfach seinen Mund halten? „Tut mir Leid, Saku-chan. Da musst du Sasuke selbst fragen.“ stimmte der Blonde Kiba zu. „Ihr seid echt fies!“ sagte sie eingeschnappt und verließ den Raum. Sie kam nicht daran vorbei sich mit Sasuke zu unterhalten. Die anderen waren ihr keine Hilfe. Ganz im Gegenteil sie warfen die Rosahaarige lebendig den Löwen vor.
 

Am Abend nach der Arbeit lag Sakura erschöpft im Bett. Nachdem sie das Klavierspielen aufgegeben hatte, arbeitete sie öfters als Tellerwäscherin in einigen Restaurants. Das war wohl einer der härtesten Jobs den sie hatte, aber wenigstens musste sie sich keine dummen Sprüche anhören. „Gib mir Geld!“ schrie plötzlich ihr Stiefvater und riss ihre Zimmer Tür auf. „Verschwinde, ich hab keins.“ sagte die Rosahaarige ruhig. Sie war heute viel zu erschöpft um sich mit ihm anzulegen. „Du kleine Missgeburt!“ zog er das Mädchen an ihrem Oberteil hoch und warf sie zu Boden. „Gib mir dein Geld, hab ich gesagt!“ schrie er sie erneut an und schlug ihren Kopf mehrmals auf den Boden. Sakura versuchte sich zu wehren, aber sie schaffte einfach nicht sich aus seinem Griff zu befreien. „In m-meiner Tasche.“ schrie sie und er ließ von ihr ab um sich ihr Portmonee zu holen. In der Zwischenzeit versuchte das Mädchen sich an der Wand aufzusetzen. Der dumpfe Schmerz in ihrem Kopf ließ ihre Wahrnehmung täuschen und nur schwer konnte sie sich aufrecht halten. „Das ist doch nicht alles, du kleine Schlampe.“ hörte sie ihn noch brüllen bevor er der Rosahaarigen eine Ohrfeige verpasste und ihre Schläfe dabei gegen die Wand schlug. Sie wollte gerade etwas sagen, doch bevor sie den Mund aufmachen konnte, schleifte er sie am Arm vor die Tür. „Du bist genau so eine Versagerin, wie deine Mutter.“ beschimpfte er sie abfällig und schmiss die Tür hinter sich zu. Sakura musste einen Moment noch liegen bleiben bevor sie sich erholte. Alles um sie herum drehte sich und nur verschwommen nahm sie Umrisse wahr.
 

Nachdem Sakura einige Zeit an der frischen Luft saß, ging es ihr einiger Maßen wieder besser. Sie hatte eine Platzwunde hinten am Kopf und versuchte vergeblich mit ihrem Ärmel die Blutung zu stillen. Verdammt, warum hatte sie heute ausgerechnet ein weißes Oberteil an? Nur mühsam trugen sie ihre Beine durch die Gegend. „So spät noch unterwegs?“ hörte die Rosahaarige eine bekannte Stimme hinter sich rufen und verfluchte sich im selben Moment, dass sie diesen Weg zur Schule genommen hatte. Sie wusste nicht wohin und dachte vielleicht würde sie in der Schule einen Unterschlupf finden. Gekonnt ignorierte sie die bekannte Stimme und setzte ihren Weg fort. So sollte sie keiner sehen. Ihr Oberteil war halb zerrissen und blutbeschmierte. Von ihrem Gesicht wollte sie sich erst gar nicht ein Bild machen. „Hey, ich rede mit dir!“ kam die Stimme näher und zwang Sakura zum Anhalten. Konnten diese ständigen seltsamen Begegnungen nicht endlich einmal aufhören? „Sasuke, ich habe wirklich keine Zeit mit dir zu reden.“ sagte sie hastig und setzte ihren Weg fort. Er sollte unter keinen Umständen sie länger betrachten können. „Du schuldest mir noch ein weißes Hemd und eine Entschuldigung. Oder hast du den Vorfall auf der Feier schon vergessen?“ sprach der Schwarzhaarige kühl und stellte sich ihr in den Weg. So ein Verhalten ließ er sich unter keinen Umständen bieten. „Darauf kannst du lange warten.“ zischte sie ihn wütend an als sie sich an seine Worte erinnerte. Auch wenn sie im Totenbett liegen würde, hätte sie sich nicht bei ihm entschuldigt. Was dachte sich dieser Uchiha? „Deine Respektlosigkeit geht mir gewaltig auf die Nerven.“ nahm er ihr Kinn leicht in die Hand und hob ihr Gesicht an, um ihr in die Augen sehen zu können. „Und du gehst mir gewaltig auf die Nerven.“ fauchte sie ihn böse an und schlug seine Hand weg. Doch der Uchiha ging auf ihre Worte gar nicht ein und schaute sie nur entsetzt an. „Was ist mit dir passiert?“ hörte die Rosahaarige ihn fassungslos sagen. Verdammt, sie hatte ganz vergessen, wie sie gerade aussah. „Das geht dich gar nichts an!“ antwortete sie ihm wütend. Dieser Uchiha sollte sich ja nur von ihr fern halten. „Antworte wenn ich dich etwas Frage!“ sprach er kühl und nahm Sakura‘s Arm und zog ihren Ärmel hoch als er ihr blutbeschmiertes Oberteil sah. „Wage es nicht mich anzufassen!“ schrie die Rosahaarige ihn an und schlug gekonnt ihr Knie in sein Bauch. Das Kickboxen hatte sich doch gelohnt. Vor Schmerz krümmte sich Sasuke wobei er Sakura’s Arm nicht los ließ und sie mit einem Ruck auf dem Boden knallte. Durch ihr Gewicht zog das hübsche Mädchen Sasuke unfreiwillig mit, so dass er auf ihr landete und ihr einen schmerzerfüllten Schrei entlockte.
 

„Sasukeeeeeee, was machst du da?“ schrie ein Mann entsetzt aus einem schwarzen Auto, das gerade auf den Parkplatz fuhr. Der ältere Mann sprang regelrecht aus dem Fahrzeug und eilte auf die Beiden Jugendlichen zu, um im nächsten Moment Sasuke von dem hübschen Mädchen zu schubsen. „Vater …“ sprach der Schwarzhaarige Junge geschockt und konnte den Blick von dem älteren Herrn nicht wenden. „Halt den Mund!“ schrie der Mann seinen Sohn an und warf ihm einen finsteren Blick zu. Wenn Blicke töten könnten, wäre Sasuke augenblicklich Tod umgefallen. „E-es ist nicht so …“ sprach der Schwarzhaarige Junge erneut. „Halt den Mund, hab ich gesagt.“ Unterbrach ihn sein Vater und wendete sich Sakura zu, die immer noch geschockt auf dem Boden lag. Was passierte da gerade? Nachdem der ältere Mann Sakura genau betrachtet hatte, hob er sie unerwartet auf seine Arme. „W-was … H-halt!“ protestierte das hübsche Mädchen und fing an zu zappeln. „Sie müssen behandelt werden. Ich werde Sie erst einmal in meine Klinik fahren.“ sagte der der ältere Uchiha einfühlsam, als er mit dem Mädchen im Arm zum Auto ging. „Sasuke, wartest du auf eine Einladung?“ schrie sein Vater ihn wieder böse an. Oh Gott, sein Vater würde doch nicht denken, dass Sasuke sich an ihr vergehen wollte, dachte sich die Rosahaarige. Sie hatten bestimmt ein komisches Bild dargestellt, so wie er sie Beide aufgefunden hatte und sie aussah. Sie musste das schnell wieder klar stellen.
 

„Ziehen Sie sich bitte aus.“ sprach der ältere Uchiha, als er mit Sakura in einem Behandlungszimmer alleine war. „W-was? Es geht mir gut. Das war ein Missverständnis. Sasuke hat nichts gemacht.“ versuchte die Rosahaarige alles zu erklären. Die ganze Autofahrt hatte niemand von ihnen etwas gesagt. „Junge Dame, ich bin Arzt. Ich will Sie nur untersuchen. Ihre Unterwäsche können Sie natürlich an behalten.“ lächelte er ihr warm zu und unfreiwillig stieg ihr Hitze in die Wangen. Oh Gott, das alles war ihr so unglaublich peinlich. „Okay!“ sagte sie zitternd und ging seiner Bitte nach. Damit es ihr nicht so unangenehm war, verließ der ältere Uchiha für einige Minuten den Raum. „Sind Sie fertig?“ fragte er vorsichtig bevor er wieder ins Behandlungszimmer kam. „Ja!“ rief sie vor lauter Nervosität zu laut. Mist, sie musste sich mehr beherrschen. Nachdem Sasuke’s Vater sie gründlich untersucht hatte, nähte er ihre Platzwunde am Kopf. „Sie werden nichts spüren. Ich habe die Stelle vorher betäubt.“ sagte er freundlich obwohl Sakura keine Angst hatte. „Wollen Sie mir nicht erzählen, was passiert ist?“ sprach der ältere Uchiha ruhig, als er noch dabei war ihre Wunde zu versorgen. „Sasuke hat wirklich nichts gemacht. Sie haben die Situation missverstanden.“ erklärte die Rosahaarige und versuchte sich nicht zu bewegen. „Ja, ich weiß. Ich habe mich vorhin kurz mit meinem Sohn unterhalten. Ich meine, woher Sie diese Wunden haben. Sie haben mehrere Blutergüsse. Ältere und neuere! Sie haben eine Beule an der Schläfe. Auch wenn sie am Haaransatz liegt, kann ich sie erkennen. Sie haben eine Platzwunde am Hinterkopf und eine leichte Gehirnerschütterung. Ich kann ebenfalls starke Würgeabdrücke an Ihrem Hals erkennen. Ihre Hand habe ich noch nicht gesehen, aber ich vermute es handelt sich um eine Schnittwunde.“ sprach Sasuke’s Vater immer noch ruhig und das Mädchen betrachte ihre bandagierte Hand. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass die Wunde wieder blutete. „Ich will darüber nicht reden.“ antwortete Sakura leise. Den älteren Uchiha konnte sie leider nicht Märchen auftischen. „Liebes, ich bin Arzt. Ich erkenne, wenn Jemand misshandelt wird. Ich stehe unter Schweigepflicht. Sie können ruhig mit mir reden.“ sprach er erneut und widmete sich nun ihrer Hand zu. „Wenn Sie das alles schon wissen, dann muss ich Ihnen ja nichts mehr erzählen.“ antwortete das junge Mädchen zickig. Sie war wirklich dankbar, dass er sie behandelte, doch sie hatte ihn nicht darum gebeten. „Hmm… wie Sie mögen.“ lächelte er sie freundlich an und Sakura bekam sofort ein schlechtes Gewissen. Wie konnte sie nur so unhöflich sein? „Es tut mir leid! Ich wollte nur damit sagen, dass ich damit zurechtkomme. Sie müssen sich meinetwegen keine Sorgen machen.“ lächelte sie aufrichtig zurück. „Okay, aber Sie bleiben über Nacht hier. Ihre Wunde an der Hand hat sich entzündet. Ich habe sie jetzt genäht aber ich werde Ihnen noch ein Antibiotikum geben müssen. Ich sage der Schwester sie soll Ihnen saubere Sachen holen und in der zwischen Zeit bereite ich die Infusion vor.“ sprach der ältere Uchiha streng wobei Sakura der besorgte Unterton nicht entging. Ihr Vater hatte auch immer so mit ihr gesprochen. „Das ist nicht nötig! Ich kann …“ versuchte die Rosahaarige zu erklären, doch wurde unterbrochen. „Keine Wiederrede!“ ermahnte der Arzt sie. „A-aber … Ich kann Sie und den ganzen Aufenthalt hier nicht bezahlen.“ gab das hübsche Mädchen traurig zu. Für so eine kostspielige Privatklinik hatte sie nicht genug Geld. „Ach, die Freundin von meinem Sohn muss mich doch nicht bezahlen. Es ist mir eine Ehre!“ zwinkerte er ihr zu und verließ das Zimmer. Oh Gott, wie hatte Sakura das wieder einmal geschafft?

Wer wagt, gewinnt!

„Sind Sie sich sicher, dass sie nach Hause wollen?“ fragte Fugaku, Sasuke’s Vater, die Rosahaarige, als sie ihm soeben ihren Beschluss mitgeteilt hatte. „Mir geht es wieder super! Sie müssen sich keine Sorgen machen.“ lächelte Sakura ihm zu. Natürlich war sie sich nicht sicher, ob sie nach Hause gehen sollte. Doch das musste der Uchiha ja nicht wissen. Es war ihr unangenehm ihm weiterhin zur Last zu fallen. „Okay, wie Sie wünschen. Aber sobald es Ihnen wieder schlechter geht, können Sie jederzeit vorbei kommen.“ bot er ihr herzlich an. Auch wenn eine gewisse Ähnlichkeit zu Sasuke bestand, waren ihre Charaktere genau gegensätzlich. Im Gegensatz zu seinem Sohn war Fugaku die Freundlichkeit in Person. „Danke, das ist wirklich lieb.“ sprach die Rosahaarige freundlich auch wenn sie nicht vor hatte seine Dienste ein weiteres Mal in Anspruch zu nehmen. Doch auch dies musste er nicht wissen. „Ich kann Sasuke anrufen und sagen, dass er Sie nach Hause fahren soll.“ zwinkerte Fugaku ihr zu, als er schon sein Handy aus der Tasche zückte. „Äääh danke, aber ich schaffe das schon alleine.“ sagte das hübsche Mädchen ein wenig zu hektisch. Sakura war froh, dass sie bisher den Schwarzhaarigen nicht mehr begegnet war und wenn es nach ihr ginge, sollte es auch bleiben. „Okay, wie Sie meinen. Ich sage der Schwester sie soll Ihnen ein sauberes T-Shirt bringen. Dann können Sie sich auch umziehen und nach Hause fahren.“ sprach der Uchiha sanft und verabschiedete sich von Sakura. Das Mädchen war spürbar froh, dass das Gespräch so endete. Auf weitere Fragen bezügliches ihrer Verletzungen hatte sie wenig Lust. Sie hatte nicht das Bedürfnis Fremden ihre persönlichen Probleme mitzuteilen.
 

Als Sakura wieder zu Hause war, hatte ihr Stiefvater nichts gesagt. Er hatte wahrscheinlich schon vergessen, dass er sie letzte Nacht rausgeschmissen hatte. Es kam öfters vor, dass er nicht wusste, was er unter seinem Alkoholeinfluss alles gemacht hatte. Auch wenn es traurig klang, waren das die guten Momente bei ihnen zu Hause. Er ließ seinen Rausch ausklingen und Sakura konnte ohne Probleme ihren Tätigkeiten nachgehen. Zur Schule hatte sie es heute nicht mehr geschafft aber wenigstens konnte sie noch in der Bar arbeiten.
 

„Hey Kiba, hast du Sasuke gesehen? Ich muss kurz mit ihm reden.“ sprach Sakura den Braunhaarigen an, der gerade mit den anderen Jungs dabei war einen Soundcheck durchzuführen. Auch wenn die Jungs noch nicht angefangen hatten, war die Bar randvoll von Gästen. Sie hatte nur wenig Zeit und musste Sasuke in ihrer Pause überzeugen auf dem Schulfest aufzutreten. Vielleicht hatte er ja noch Mitleid wegen letzte Nacht. Auch wenn Sakura normalerweise nicht auf Mitleid aus war, konnte sie es diesmal zu ihrem Vorteil ausnutzen. „Er ist im Aufenthaltsraum. Aber wenn ich Du wäre, würde ich jetzt lieber nicht rein gehen.“ grinste er sie charmant an. „Jetzt oder nie!“ lächelte die Rosahaarige ihn etwas verlegen zurück und machte sich auf den Weg zu Sasuke. Auch wenn ihr das Gespräch lieber gestohlen bleiben konnte, war Sakura überzeugt von sich. Eines was ihre ganzen Jobs ihr beigebracht hatten war, dass Jungs wie auch Männer primitive Wesen waren.
 

„Sasuke, ich muss mit dir reden!“ rief die Rosahaarige selbstbewusst und riss ohne Vorwarnung die Tür auf, was sie jedoch augenblicklich bereute. Entsetzt sah sie Sasuke auf der Couch über ihre Klassenkameradin Karin gebeugt, wie sie gerade dabei war ihn zu verschlinge. Ok, sie waren dabei sich auf eine abartige Art zu knutschen. Doch für Sakura sah es eher aus, als ob Karin jeden Moment ihn bei lebendigem Leibe vor hatte zu verschlingen. Bei dem Anblick wurde dem hübschen Mädchen ganz flau im Magen und sie musste sich zwingen ihr Mittagessen bei sich zu behalten. „Kannst du nicht anklopfen?“ kam es genervt von dem Schwarzhaarigen, der sich von Karin abgewendet hatte. Das Gespräch begann ja schon einmal gut. „Sorry, aber ich muss dringend mit dir reden.“ versuchte das hübsche Mädchen immer noch selbstbewusst zu sprechen und das Gesehene so schnell wie möglich zu vergessen. „Kann das nicht warten?“ fuhr die Rothaarige Sakura zickig an. Irgendwie konnte sie noch nie Karin so richtig leiden. „Du kannst noch später deine Beute verschlingen. Ich muss kurz mit Sasuke alleine reden.“ lächelte sie die Rothaarige an, da sie wusste, wie sehr Karin sie gerade hassen würde. „Karin geh jetzt!“ meldete sich Sasuke genervt zu Wort. Er konnte jetzt keinen Zickenkrieg gebrauchen. „Tzzz … du bedauernswerte Kakerlake, dich lässt bestimmt kein Junge an sich ran.“ flüsterte sie der Rosahaarigen ins Ohr bevor sie den Raum verließ. Dieses Miststück, dachte sich Sakura und wollte ihr schon hinterherschreien, als ihr plötzlich der wahre Grund ihres Kommens einfiel. Sie würde noch genug Zeit haben Karin fertig zu machen. „Was willst du von mir?“ hörte das hübsche Mädchen Sasuke’s kalte Stimme sagen. Oh man, das würde schwerer werden, als sie dachte. „Ich wollte dich bitten auf dem Schulfest mit der Band aufzutreten.“ sagte Sakura lieblich und hoffte der Schwarzhaarige würde weich werden. „Nein!“ antwortete er ihr kurz und knapp und verließ den Raum. In Sakura brodelte es nur vor Wut. Verdammter Uchiha! „Sasuke, komm schon. Tsunade erpresst mich!“ lief sie ihm schnell hinter her. So schnell würde sich die Rosahaarige nicht geschlagen geben. „Dein Pech!“ gab er nur kühl von sich und machte sich noch nicht einmal die Mühe sie anzuschauen. „Sasuke Uchiha …“ schrie die Rosahaarige ihn streng an, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Der Schwarzhaarige drehte sich wütend um. Dieses Mädchen ging ihn offensichtlich auf die Nerven. „Was denkst du eigentlich, wer du bist? Erst beleidigst du mich, obwohl ich dir geholfen hatte, dann ruinierst du mein Hemd auf meiner eigenen Feier, dann wagst du es noch mir eine Ohrfeige zu geben und als ob das nicht genug wäre, trittst du mir mit deinem Knie in den Bauch und dann siehst du es noch nicht einmal ein dich bei mir zu entschuldigen. Denkst du wirklich ich würde dir noch eine Bitte erfüllen? Fahr zur Hölle, Sakura!“ sprach er voller Wut und kam ihr bedrohlich nah. „Du hast nicht ganz unrecht, aber du warst ja auch nicht gerade Unschuldig. Wenn ich mich also entschuldige, wirst du dann zustimmen?“ verteidigte sich die Rosahaarige und versuchte sich nicht allzu sehr anmerken zu lassen, dass er ihr zeitweise Angst gemacht hatte. Normalerweise würde sie ausflippen, wenn Jemand sie so angemacht hätte. Doch sie musste ihn nun einmal zu diesem verdammten Auftritt zwingen, alles andere war ihr gerade egal. „Hmm …“ kam es von Sasuke nachdenklich. So leicht würde er ihr es nicht machen. „Wenn du mich vor all den Leuten hier auf der Bühne ernsthaft um Verzeihung bittest, dann werde ich es mir überlegen.“ grinste er sie böse an. „Nur überlegen?“ fragte sie den Schwarzhaarigen skeptisch. Wenn sie schon so etwas Albernes machen musste, dann nur für eine feste Zusage. „Wenn deine Entschuldigung mich überzeugt, dann werde ich deiner Bitte nachgehen.“ lächelte der Uchiha noch immer böse, als sie sich schon auf den Weg zur Bühne machte. Sie würde ihm schon sein blödes Grinsen aus dem Gesicht vertreiben. Sie würde schon Sasuke beweisen, dass er sich mit der Falschen angelegt hatte.
 

Nachdem sie noch mit den restlichen Bandmitglieder geredet hatte, nahm sie das Mikro in die Hand und ließ die Jungs einen schnellen Beat spielen. Mit einmal wurde es Still in der Bar und alle schauten in Sakura’s Richtung.
 

There's a first time for everything

It's definitely one of them nights

I knew when I looked in his eyes

That he was gonna be trouble for me

I never wanted to lie

Hope he understands, forgive me baby
 

Sang das das hübsche Mädchen mit ihrer Powerstimme und brachte die Menge zum Toben. Der Beat ging unter die Haut und verleitete die Zuschauer zum tanzen.
 

But I gotta take a chance tonight

So I'm doing me, myself and I

Can't wait no more, sitting all alone

Man, I really hope, hope you forgive me

Oh oh, hope you forgive me

Man, I really hope, hope you forgive me
 

Ließ sie ihre Stimme durch Höhen und Tiefen wandern und stieg die Bühne hinab, um geradewegs auf Sasuke zu zugehen.
 

Forgive me but I need to be loved too
 

Sang sie nun langsamer und legte ihren Kopf schief und lächelte ihn dabei unschuldig an.
 

Forgive me but I wait around for you
 

Nahm sie seine Hand und zog eine süße Schnute.
 

Forgive me but please be my man

You understand just what I need
 

Sang sie den Letzten Teil wieder lauter und beendete somit ihre kleine Gesangseinlage und kniete sich vor den Uchiha hin. „Verzeihst du mir, Sasuke?“ legte das hübsche Mädchen theatralische ihre Hände zusammen, wie beim beten und sprach so süß es ging ins Mikrofon. „Verzeih ihr, Verzeih ihr!“ schrie die Menge und applaudierte Sakura zum Beifall. Eines musste man Sakura lassen, sie wusste genau, wie sie ihre Mitmenschen für sich gewinnen konnte. „Schon gut, ich habe es verstanden.“ gab der Schwarzhaarige geschlagen zu und half Sakura vom Boden auf. Er hätte ja nicht ahnen können, dass sie gleich so eine Show abzieht. „Das nehme ich jetzt als Zusage!“ flüsterte die Rosahaarige in sein Ohr und ließ es für die Zuschauer wie einen Kuss aussehen. Dabei entgingen ihr keineswegs Karin’s finstere Blicke. Da hatte das hübsche Mädchen wohl zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
 

Nach dem Sakura ihrer Direktorin die freudigen Nachrichten überbrachte, konnte sie sich gar nicht mehr einkriegen. Tsunade hielt ihr Versprechen und schrieb ihr wirklich ein sehr positives und professionelles Empfehlungsschreiben. Damit hatte sich auch ihre übertriebene Entschuldigung gelohnt. Sakura war normalerweise nicht der Typ Mensch, der gerne im Mittelpunkt stand, doch in der Situation hatte es sich gelohnt. Sie wusste genau, dass ihr Auftritt Sasuke mehr als nur geärgert hatte. Sie hatte kein Wort ernst gemeint, doch trotzdem war er dazu gezwungen ihre inszenierte Entschuldigung anzunehmen. Sakura gab sich nicht so schnell geschlagen. Unter keinen Umständen hätte sie Sasuke diese Genugtuung gegeben und sich bei ihm ernsthaft entschuldigt.
 

„Saku-chaaan, willst du wirklich nicht in unsere Band?“ versuchte Naruto Sakura schon seit einer Weile zu überzeugen. Da die Jungs es der Rosahaarigen zu verdanken hatten, dass sie schlussendlich auftreten mussten, half sie ihnen wenigstens beim Aufbau. Sie hatte Tsunade so wieso versprochen überall zur Hand zu gehen, wo man sie gebrauchen konnte. „Lieber nicht, Naruto. Sasuke würde neben mir nur schlecht dastehen.“ scherzte das hübsche Mädchen und warf den Schwarzhaarigen ein freches Grinsen zu. Sie genoss sichtlich ihren Triumph. „Wovon träumst du nachts?“ murmelte er grimmig vor sich hin. Da war wohl Jemand heute mit dem falschen Fuß aufgestanden. „Definitiv nicht von Karin, die mich verschlingt.“ neckte sie den Uchiha weiter, wobei die anderen Drei sich ihr Lachen verkneifen mussten. „Eifersüchtig?“ fragte Sasuke in einem verlockenden Ton und kam dem Rosahaarigen Mädchen gefährlich nah. „Ja, sehr sogar.“ flüsterte sie dem Schwarzhaarigen verführerisch ins Ohr und ließ ihn sprachlos stehen. Sakura wusste gerade nicht, ob sie ihm oder er sie mehr aus der Fassung gebracht hatte. Doch eines war sicher, irgendetwas in ihr drinnen reagierte so gar nicht, wie sie es wollte. Irgendwie hatte es Sasuke wirklich geschafft sie mit seiner Stimme zu erregen. Wieso musste dieser Idiot auch nur so sexy sein?
 

Das jährliche Sommerfest der Konoha High war ein voller Erfolg. Auch wenn Sakura nicht wirklich viel mitbekommen hatte, fand sie das Fest mehr als gelungen. Da sich alles dem Ende zuneigte, nahm sie sich ebenfalls die Zeit, um Naruto und die Jungs beim Spielen zu zusehen. Selbst wenn, dass Wetter langsam umschlug und dicke Gewitterwolken aufzogen, hinderte es nicht die Gäste sich vor der Bühne zu sammeln, um die Jungs anzufeuern. Sakura musste feststellen, dass sie eigentlich noch nie den Jungs richtig beim Spielen zugesehen hatte. Natürlich hörte die Rosahaarige sie immer in der Bar spielen, doch da war sie stets am arbeiten und bekam kaum etwas von ihren Auftritten mit. Nach nur kurzer Zeit fingen sie auch an zu spielen und Sakura schloss ihre Augen, um besser ihrer Musik lauschen zu können.
 

A hundred days have made me older

Since the last time that I saw your pretty face

A thousand lies have made me colder

And I don't think I can look at this the same

But all the miles that separate

Disappear now when I'm dreaming of your face
 

Durchbrach Sasuke’s Stimme die Melodie und die Rosahaarige riss unfreiwillig die Augen auf. Seine Stimme war so sanft und gleichzeitig voller Schmerz, dass sie nicht glauben konnte, dass das wirklich Sasuke sein sollte, der gerade sang. Wie hypnotisiert lauschte das hübsche Mädchen seiner Stimme und blendete alles um sich herum aus. Mit jedem Wort, was ihm über die Lippen kam, nahm er ihr die Luft zum atmen und ließ ihr Herz schneller schlagen. Wie hatte sie nie diese Seite von ihm sehen können?
 

I'm here without you baby

But you're still with me in my dreams

And tonight girl it's only you and me …
 

Beendete Sasuke ihren Auftritt und alle setzten sich hektisch in Bewegung. Erst jetzt wurde Sakura bewusst, dass es angefangen hatte in Strömen zu regnen. Sie war von oben bis unten durchnässt, doch das störte die Rosahaarige wenig. Wie von Zauberhand ran sie los nur mit dem Ziel, Sasuke zu finden. Sie wollte ihm sagen, was für eine erstaunliche Stimme er hatte. Sie wollte ihm sagen, wie sehr seine Stimme sie berührt hatte. Sie wollte ihm sagen, wie sehr sie sich in ihm geirrt hatte. Sie wusste nicht warum, aber das alles hatte er in ihr ausgelöst. Doch das, was sie wusste, war, dass die Musik nie lügen würde.
 

„Sa-Sasuke!“ sprach sie außer Atem, als sie ihn endlich alleine in seinem Klassenzimmer gefunden hatte. „Sakura, lernst du es nie anzuklopfen?“ gab er genervt von sich, als er dabei war sein durchnässtes Hemd auszuwechseln. „Sorry!“ sagte das Rosahaarige Mädchen plötzlich verlegen und schaute auf ihre Hände. Sie war sich ihrer Sache plötzlich gar nicht mehr so sicher. Sie hatte sich vielleicht zu sehr da hineingesteigert. „Was willst du?“ sprach er nun kühl und hielt der durchnässten Sakura ein Handtuch hin. Ohne ein Wort zu sagen nahm sie das Handtuch dankend an und versuchte noch einmal ihre Gedanken zu ordnen. Was war eigentlich in sie gefahren? Warum hatte sie plötzlich das Bedürfnis verspürt mit ihm zu reden? Sie schloss für einen Moment ihre Augen und versuchte sich wieder an seine Stimme zu erinnern und das was es bei ihr ausgelöst hatte. Wie vom Blitz getroffen blieb ihr die Luft weg und ihr Herz fing wieder an zu rasen und bevor sie noch einen klaren Gedanken fassen konnte, legte sie ihre Lippen auf seinen und versank in einem tiefen Kuss.

Von Erklärungsversuchen zum Sinneswandel

Hey meine Lieben, es tut mir leid, dass es diesmal länger gedauert hat :( Doch irgendwie habe ich keinen Anschluss an das letzte Kapitel gefunden. Ich hoffe aber trotzdem, dass euch dieses Kapitel gefällt. Inzwischen weiß ich, in welche Richtung die Geschichte weiter gehen soll :) Hinterlasst mir einen Kommentar, wie euch das Kapitel gefällt!
 

xoxo SummerBreeze
 

P.S: Hier ist das Lied, was Sasuke und Sakura zusammen komponieren. Natürlich schreibe ich die Texte nicht selbst :D http://www.youtube.com/watch?v=YCFZX8XD0WU
 


 


 

„Was soll der Scheiß?“, drückte der Schwarzhaarige das hübsche Mädchen von sich. Sakura Haruno hatte gerade wirklich Sasuke Uchiha einen Kuss gestohlen. Auch wenn der Schwarzhaarige ihn anfangs erwidert hatte, fühlte er sich nicht ganz wohl dabei. Dieses Mädchen zeigte ihn mehr als nur auf einer Weise, dass sie ihn nicht ausstehen konnte und ließ keine Situation aus ihm zu demütigen. Das war bestimmt wieder eines ihrer verkorksten Spiele, die sie mit ihm trieb. Sasuke würde sich ganz sicher nicht darauf einlassen. Ein Uchiha war kein Spieler sondern der Spielemacher! „Ent-entschuldigung. Ich wollte dich nicht … Es tut mir leid!“, versuchte Sakura sich rechtzufertigen, wobei sie selber nicht genau wusste, was sie da eben getan hatte. Was war nur in sie gefahren? Sie handelte doch sonst nicht so unüberlegt. „Vergiss es!“, seufzte der Schwarzhaarige und knöpfte sich weiter sein trockenes Hemd zu. Vielleicht hatte er sich geirrt. Die Rosahaarige sah nicht danach aus, als ob sie einen trügerischen Plan verfolgte. „Okay, ich gehe dann mal. Tut mir leid!“, entschuldigte sich das hübsch Mädchen wiederholt und wollte nur noch so schnell wie möglich weg von dem Uchiha. Vielleicht hatte die regelmäßige Prügel ihres Stiefvaters doch langfristige Schäden in ihrem Gehirn hinterlassen. Sie sollte demnächst lieber einmal einen Arzt aufsuchen. Anders konnte Sakura sich diesen Aussetzer nicht erklären. Seit wann verspürte sie das Bedürfnis Jemanden zu küssen und vor allem warum verspürte sie das Bedürfnis ausgerechnet Sasuke Uchiha zu küssen? „Ich fahre dich.“, sprach der Schwarzhaarige kühl bevor Sakura sich aus dem Staub machen konnte. „Schon okay. Ich gehe immer zu Fuß. Aber danke für das Angebot!“, antwortete Sakura ihm schnell und hatte jetzt wirklich nicht das Verlangen in Sasuke’s Nähe zu verweilen. Diese Situation war ihr sichtlich unangenehm. „Das war kein Angebot. Ich fahre dich nach Hause!“, wiederholte der Schwarzhaarige nochmals und nahm nur ein Nicken ihrerseits wahr. Sakura hatte wirklich nicht den Nerv dazu sich jetzt noch mit dem Uchiha anzulegen. Heute war einfach nicht ihr Tag! Wortlos begaben sich die zwei Jugendlichen zu seinem Auto. Sakura wusste nicht genau um was für ein Auto es sich hier handelte, doch es schien ziemlich hochwertig zu sein. Wie sollte es auch anders sein, er war nun einmal ein Uchiha und die gaben sich bekanntlich nur mit dem Besten zu frieden. „Meine Sachen sind noch ganz nass vielleicht sollte ich mich nicht auf die Sitze setzen.“, stellte die Rosahaarige fest und zögerte sich in sein Auto zu setzen. Sie würde wahrscheinlich über ihrem Tod hinaus arbeiten müssen, um den Schaden abzubezahlen. „Schon okay, setzt dich einfach.“, befahl Sasuke ihr ungeduldig. Es war ihm ein Rätsel, wie er auf die bescheuerte Idee gekommen war Sakura nach Hause fahren zu wollen. Sie wirkte so bemitleidenswert in ihrer durchnässten Schuluniform und mit ihrem verlegenden Blick, so dass der Uchiha keine andere Wahl hatte, als sie mitzunehmen. Auch wenn viele das Gegenteil behaupteten, der Schwarzhaarige hatte sehr wohl ein Herz. Er wollte nicht schuld daran haben, dass Sakura die nächsten Wochen mit einer Lungenentzündung im Bett lag, weil er sie im Regen stehen gelassen hätte. „Besser?“, fragte der Schwarzhaarige und legte das Jackett seiner Schuluniform auf den Beifahrersitz, als er bemerkte, dass die Rosahaarige sich immer noch weigerte in sein Auto zu steigen. Sakura nickte zufrieden. „Deine Adresse?“, bat der Uchiha kühl und das hübsche Mädchen musste unfreiwillig feststellen, dass aus seinem Mund alles eher nach einem Befehl klang. Normalerweise würde sie das zur Weißglut bringen, doch da heute nichts „normal“ war, ließ sie dies über sich ergehen. „Ich wohne im Stadtbezirk Taito im Viertel Sanya.“, antwortete Sakura den Schwarzhaarigen, der lautlos nickte. Sasuke wusste in etwa, wo sich der Stadtteil befand. Er hatte des Öfteren schon über das Viertel Sanya in den Zeitungen gelesen. Es wurde nicht selten als Slum Tokios bezeichnet. Dort lebte eher die diskriminierte Unterschicht, die unter erschwerten Bedingungen für ihren Lebensunterhalt kämpfen musste. Konnte Sakura wirklich in so einer schlimmen Gegend wohnen oder nahm sie ihn nur auf den Arm? „Die nächste Ampel links und dann die erste Straße rechts. Im zweiten Wohnblock wohne ich.“, holte das hübsche Mädchen den Schwarzhaarigen aus seinen Gedanken. Zu Fuß brauchte Sakura etwa 45 Minuten, doch mit dem Auto hatte es knapp 15 Minuten gedauert bis sie bei ihr zu Hause angekommen waren. „Hier wohnst du?“, fragte Sasuke und konnte den Zweifel in seiner Stimme nicht verbergen. „Oh, werter Herr, entspricht es nicht euren Erwartungen?“, sprach Sakura gespielt entsetzt und fasste sich mit beiden Händen ans Herz. Sie schämte sich nicht für das, was sie war. Sie brauchte all die materiellen Dinge nicht, die andere als „Reichtum“ bezeichneten. Sie war vielleicht nicht gerade mit viel gesegnet, doch hatte sie das Glück ein Dach über den Kopf zu haben – Okay, mehr oder weniger, wenn ihr Stiefvater sie nicht wieder einmal rauswarf – und Gesund zu sein, so dass sie für sich sorgen konnte. Sie war vielleicht keine Uchiha, aber hey, nicht jeder will ein Uchiha sein. „Hn.“, zischte Sasuke. Er konnte diese Art an Sakura einfach nicht ausstehen. Warum konnte sie nicht so lieb und süß sein, wie sie aussah? „Willst du mit rein kommen? Ich mach dir einen Tee.“, lächelte das hübsche Mädchen ihn an, als ob sie seine Gedanken lesen konnte. „Hn.“, antwortete Sasuke nochmals unhöflich. Dieses Mädchen war ihm ein Rätsel. Von einer auf die andere Sekunde änderte sie ihr Verhalten. Das war doch nicht auszuhalten! „Jetzt steig schon aus!“, forderte Sakura ihn auf, als sie dabei war das Auto zu verlassen. Einen warmen Tee konnten sie Beide gut gebrauchen. „Es sieht schlimmer aus, als es ist. Also erspar dir dein Mitleid.“, seufzte Sakura und ging zur Küchennische um Wasser aufzusetzen. Der Uchiha sah ziemlich verloren aus so wie er mitten im Wohnzimmer stand. Zu ihrem Glück schlief ihr Stiefvater still und fest auf der Couch. Er hatte es wieder einmal mit dem Alkohol übertrieben, doch sie war die Letzte, die sich darüber beschweren wollte. So hatte sie wenigstens ihre Ruhe. „Komm wir gehen in mein Zimmer.“, sagte das hübsche Mädchen und zeigte den Schwarzhaarigen den Weg. Sasuke der ein wenig überfordert mit der Situation war, folgte ihr lautlos. Er wusste, dass nicht alle Menschen so viel Geld besaßen, wie seine Familie, aber das Sakura unter solchen Verhältnissen lebte, schockierte ihn. Sie hatten ja noch nicht einmal eine richtige Küche. Diese Nische mit einem Herd und einem Waschbecken konnte man ja schlecht als Küche bezeichnen. Auch Sakura’s Zimmer sah nicht besser aus. Sie hatte nur ein Bett, was genügte um das ganze Zimmer einzunehmen. Ihre Klamotten lagen ordentlich in zwei Kartons in einer Ecke des Zimmers. Wie es schien hatte sie noch nicht einmal einen Kleiderschrank. „Ich zieh mir nur kurz trockene Sachen an. Du kannst dich ruhig auf das Bett setzten.“, bat die Rosahaarige ihren Gast an und nahm sich ihre einzige Jeans und ein schwarzes, langarm Shirt aus einem der Kartons, um im nächsten Moment im Bad zu verschwinden. Wie konnte sich Sakura eine Privatschule leisten, wenn sie unter solchen Verhältnissen hausen musste, kam es dem Uchiha in dem Sinn. Irgendwie konnte er all dem nicht so wirklich Glauben schenken. War das vielleicht ein dummer Scherz von Sakura? Nach nur einigen Minuten kam Sakura mit zwei Tassen Tee in ihr Zimmer zurück. „Tut mir leid, der Kaviar ist leider aus.“, lächelte sie den Schwarzhaarigen an und setzte sich zu ihm aufs Bett. „Ha Ha, sehr witzig Sakura. Aber danke für den Tee.“, antwortete Sasuke ihr. Ihm war irgendwie nicht nach Spaßen. „Ach jetzt hör auf so geschockt zu sein. Wir sind halt nicht alle so reich, wie du.“, seufzte Sakura. Ihr waren die entsetzten Blicke des Uchihas nicht entgangen. Natürlich lebte Sakura unter schweren Bedingungen, aber das war allemal besser als Obdachlos zu sein. Sasuke brauchte sich gar nicht so anzustellen. Es gab Menschen den ging es viel schlechter als ihr. „Wie zahlst du die Schule?“, fragte Sasuke monoton. Diese Frage beschäftigte ihn schon die ganze Zeit. „Ich habe ein Stipendium.“, antwortete Sakura wahrheitsgemäß. Es war nichts wofür sie sich schämen musste, ganz im Gegenteil, sie war intelligent und talentiert genug, dass man ihr anbot ohne jegliche Gebühr die Konoha High, die wohl beste Privatschule in Japan, besuchen zu dürfen. Natürlich wusste Sakura, dass diese Privatschulen nur Stipendien anboten um ihr Image aufzubessern, doch das war ihr Recht. Warum sollten normale Bürger, wie sie es war, nicht diese Chance bekommen? „Ach so. Lebst du hier mit deinen Eltern?“, fragte Sasuke weiter. Irgendwie erweckte dieses Mädchen seine Neugier. Sie war wie ein verschlossenes Buch, in jedem Kapitel erwartete ihn eine Überraschung. „Nein, nur mit meinem Stiefvater, den hast du vorhin schlafend im Wohnzimmer gesehen. Meine Eltern sind schon lange nicht mehr am Leben.“, lies die Rosahaarige die Fragen über sich ergehen. Solange der Uchiha höfflich blieb, machte ihr seine Neugier nichts aus. „Tut mir leid, das wusste ich nicht. Deswegen hast du so viele Jobs.“, sagte der Schwarzhaarige mehr zu sich, als zu Sakura und nippte nachdenklich an seinem Tee. Sakura hatte ein wirklich trauriges Schicksal. Unfreiwillig bekam der Schwarzhaarige ein schlechtes Gewissen, dass er sich immer dermaßen respektlos ihr gegenüber verhielt. „Keine Fragen mehr?“, stichelte das hübsche Mädchen ihn frech an, um die entstandene Stille zwischen ihnen zu überwinden. „Doch, Eine …“, antwortete der Uchiha mit einem seltsamen Unterton und Sakura wurde hellhörig. „Und die wäre?“, fragte die Rosahaarige und zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe. „Warum hast du mich vorhin geküsst?“, grinste der Schwarzhaarige sie böse an und war gespannt auf ihre Antwort. Jetzt kam Sakura ihm plötzlich gar nicht mehr so nervig vor. „Ähm … äh … du hast so schön gesungen und irgendwie … ich weiß nicht ... Du hast halt gut gesungen!“, versuchte das hübsche Mädchen ihren Kuss zu erklären und konnte dabei die aufsteigende Hitze in ihren Wangen spüren. Sie wusste doch selbst nicht, warum sie den Uchiha geküsst hatte. „Aha, du küsst also alle Männer, die einigermaßen gut singen?“, fragte der Uchiha skeptisch und schaute ihr direkt in die Augen. Wie hatte er immer nur diese leuchtenden, grünen Augen übersehen können? „Nein, du Idiot! Ich war so berührt von deiner Stimme und wollte dir das eigentlich nur sagen, aber irgendwie habe ich es dir dann letztendlich doch eher gezeigt. Keine Ahnung, was in meinem Gehirn ausgesetzt hat, dass ich dich küssen wollte. Wir wissen ja beide, wo deine Lippen sonst sind.“, antwortete die Rosahaarige und verzog sich gespielt angewidert das Gesicht, was dem Uchiha gar nicht gefiel. „Du bist ja so urkomisch, Sakura!“, fasste sich der Uchiha genervt an den Nasenrücken. Er hatte sich geirrt, sie war noch immer so nervig, wie vorher daran konnte ihr trauriges Schicksal auch nichts ändern. „Okay, ich muss dann mal los.“, erklärte Sasuke nüchtern und stand auf. Es sah ihm gar nicht ähnlich sich mit einem Mädchen so lange zu unterhalten. Er war doch sonst eher distanziert und wortkarg. Was hatte dieses Mädchen nur an sich, dass sie sein Interesse erweckte. „Ja, klar. Danke fürs Fahren!“, bedankte sich Sakura und nahm ihm seine Tasse ab und begleitete ihn noch zu seinem Auto. „Sasuke?“, kam es von dem hübschen Mädchen und der Schwarzhaarige schaute sie fragen an bevor er ins Auto stieg. „Wegen unseren Streitereien … Also ich würde es befürworten, wenn wir das in Zukunft lassen würden. So ein schlechter Kerl bist du ja gar nicht.“, strahlte die Rosahaarige ihm entgegen und ließ unfreiwillig sein Herz einen Schlag aussetzen. Wenn irgendwann einmal Jemand fragen würde, wann hattest du dich in Sakura verliebt, würde Sasuke Uchiha genau an diesen Moment zurück denken. Doch soweit sind wir noch nicht …
 

„Das klingt wirklich gut! Hast du schon einen Text dazu?“, erkundigte sich die Rosahaarige. Ihre Schicht in der Bar war schon lange vorbei, doch Sasuke hatte sie gebeten seinen neuen Song, zu mindestens die Melodie, sich kurz anzuhören, welches er neu komponiert hatte. In den letzten Monaten verstanden sich die Beiden blendend. Ihre anfänglichen Probleme waren schon lange vergessen und sie verbrachten so viel Zeit, wie möglich miteinander. „Was macht ihr noch hier, ihr zwei Turteltauben?“, fragte Kiba, der gerade den Aufenthaltsraum betrat. „Hn.“, zischte der Schwarzhaarige. Ihm gefiel es nicht, wie seine Freunde ihn immer mit Sakura aufzogen. War es ein Verbrechen, dass sie sich gut verstanden? Es war ja nicht so, dass sie nur Zeit mit ihm verbrachte. Sie verstand sich genauso gut mit den anderen Bandmitgliedern. „Ich bin ja schon wieder weg!“, nahm sich der Braunhaarige seine Tasche und verschwand. Mit den Schwarzhaarigen war nicht zu Spaßen. „Nein, irgendwie fällt mir kein Text ein.“, seufzte der Schwarzhaarige. Er hatte schon vor einigen Wochen die Melodie komponiert, die ihm seit längerem durch dem Kopf herum spuckte, doch irgendwie fiel ihm einfach kein passender Text dazu ein. Er hatte gehofft, dass ihm Sakura dabei helfen konnte. „Hmm… hast du schon einen Anfang oder etwas ähnliches?“, hackte die Rosahaarige nach und der Schwarzhaarige begann auf seiner Gitarre zu spielen.
 

You got that smile

That only heaven can make

I’ll pray to God every day

That you keep that smile
 

Sang der Schwarzhaarige und hörte auf zu spielen. Das war alles, was er in den letzten Wochen hinbekommen hatte. „Spiel weiter.“, forderte Sakura ihn auf und er ging ihrem Wunsch nach.
 

You are my dream

There's not a thing I won't do

I’ll give my life up for you

You are my dream
 

Sang das hübsche Mädchen mit ihrer lieblichen Stimme und ließ den jungen Man staunen. Sie schaffte es immer wieder aufs Neue Sasuke zu überraschen. „Das ist wirklich gut.“, gab der Schwarzhaarige wahrheitsgemäß zu. „Warte!“, stoppte sie sie ihm und schrieb ihre eben gesungene Strophe nieder und fügte einen Refrain hinzu. „Jetzt wir Beide. Spiel weiter!“, lächelte sie den Uchiha an und zeigte auf den Refrain.
 

And, baby, everything that I have is yours

You will never go cold or hungry

I'll be there when you're insecure

Let you know that you're always lovely
 

Harmonierten ihre Stimmen zusammen und Sakura ließ Sasuke alleine weiter singen, um eine weitere Strophe zu schreiben.
 

Girl, 'cause you are the only thing that I got right now

One day when the sky is fallin'

I'll be standing right next to you, right next to you
 

Sang der Schwarzhaarige zu Ende und schaute das hübsche Mädchen neben sich an. Sakura war in so vielen Hinsichten talentiert, dass er nicht selten staunte, wie bescheiden und liebevoll sie trotzdem war.
 

Nothing will ever come between us

'Cause I'll be standing right next to you, right next to you
 

Sang die Rosahaarige alleine, da ihr dieser Teil gerade in den Sinn kam und lächelte Sasuke an.
 

If you had my child

You would make my life complete

Just to have your eyes on little me
 

Sang Sasuke aus seinem Kopf, nein, aus seinem Herzen, da sich die Worte, wie von selbst auf seine Zunge legten.
 

That'd be mine forever
 

Fügte Sakura hinzu, als Sasuke verstummte. Es war magisch, wie die Beiden zusammen harmonierten und diesen Song schrieben. Es war, als ob ihre Herzen sich miteinander unterhielten und dieses Lied komponierten.
 

Stand by my side, side, side …
 

Sangen beide das Lied zu Ende und Sasuke’s Gitarre verstummt. Eine fühlbare Stille nahm den Raum ein und keiner von Beiden traute sich diesen magischen Augenblick zu zerstören. Wie zwei Magnete zogen sich ihre Gesichter an, so dass sie den warmen Atem des jeweils anderen auf ihren Lippen spüren konnten. Sakura wusste nicht, wie ihr geschah. Etwas in ihrem Inneren verzehrte sich nach einer Berührung des Schwarzhaarigen. Schon seit längeren hatte sie dieses Gefühl in seiner Nähe, doch diesmal schien die Sehnsucht nach ihm die Oberhand zu haben und sie ließ sich bedingungslos auf ihre Gefühle ein. Der Schwarzhaarige streifte sanft mit seinen Fingern über ihre linke Wange. Wie unglaublich zart ihre Haut doch war. Warum hatte er das bisher nie bemerkt? Sie war wie ein Traum, eine Illusion, die jeden Moment zu verschwinden drohte …
 

„Sasuke, ich muss mit dir reden!“, öffnete jemand die Tür und die Beiden Jugendlichen entfernten sich augenblicklich voneinander, als Karin den Raum betrat. „Oh, hab ich euch gestört?“, fragte Karin vorsichtig, als sie Sakura’s peinlich berührten Gesichtsausdruck wahrnahm. „Karin, sag was du willst?“, fragte der Schwarzhaarige genervt. Konnten diese Mädchen nicht einmal anklopfen? „Ich muss mit dir ALLEINE reden!“, antwortete die Rothaarige und warf Sakura einen abfälligen Blick zu. Sie konnte die Rosahaarige schon von Beginn an nicht leiden. Sie war ihr einfach ein Dorn im Auge. „Ähm … Ja, ich geh dann mal.“, sagte das rosahaarige Mädchen immer noch ein wenig neben der Spur. Wenn Karin nicht reingeplatzt wäre, hätten Sasuke und sie sich geküsst und diesmal wäre es ganz sicher anders als beim ersten Mal. „Nein, du bleibst hier. Karin, was willst mir sagen?“, gab der Uchiha kalt von sich und hielt Sakura am Handgelenk fest. Er würde dieses Mädchen ganz sicher nicht gehen lassen. Nicht jetzt! „Wie du willst. Ich bin wahrscheinlich von dir schwanger.“, sprach die Rothaarige ruhig und schaute den Schwarzhaarigen in die Augen. Er sollte gleich wissen, dass sie es ernst meinte! „Ich gehe!“, sagte das hübsche Mädchen neben ihm und nahm ihre Tasche um so schnell wie möglich das Weite zu suchen. Ihr Herz schmerzte so fürchterlich, dass sie dachte, dass es augenblicklich in tausend Teile zerspringen würde. Bevor Sasuke nur einen klaren Gedanken fassen konnte, war Sakura schon aus dem Raum geeilte. Wie war das nochmal mit, er würde dieses Mädchen nicht mehr gehen lassen?

Trügerisches Herz

Hey meine Lieben, hier habe ich wieder ein neues Kapitel für euch :) Für das nächste werde ich wahrscheinlich wieder länger brauchen :( mir gehen langsam die Ideen aus und irgendwie gefällt mir vieles nicht mehr T.T teilt mir doch eure Meinung mit, wie ihr die Entwicklung findet!
 

xoxo SummerBreeze
 


 

„ …da hatte ich wirklich meine Hose vergessen. Lustig, was meinst du, Saku-chan?“, lachte der blonde Chaot während er Sakura und den anderen seine Geschichte erzählte. Naruto hatte sie während der Pause aufgegabelt und angefleht mit ihnen zu Mittag zu essen. Eigentlich hatte Sakura gar keine Lust dazu, aber der Blonde ließ einfach nicht locker bis sie schlussendlich doch nach gab. Die ganzen letzten Wochen versuchte die Rosahaarige den Jungs so gut, wie möglich, aus dem Weg zu gehen. Sogar ihren Job in der Bar hatte sie aufgegeben, um ihnen nicht andauernd über den Weg laufen zu müssen. Seit dem seltsamen Ereignis zwischen Sasuke und ihr wollte sie den Schwarzhaarigen am liebsten nie wieder sehen. Sollte er sich doch mit Karin vergnügen. „Ja.“, antwortete das hübsche Mädchen geistesabwesend und stocherte lieblos in ihrem Essen rum. Irgendwie war ihr der Appetit vergangen. „Saku-chan, geht es dir gut?“, erkundigte sich der Blonde besorgt. „Ja.“, antwortete die Rosahaarige erneut ohne aufzuschauen und nahm nicht wahr, wie die Jungs gegenseitig besorgte Blicke austauschten. „Sakura, hast du Lust mit mir in der Besenkammer rumzumachen?“, fragte Kiba das Mädchen. „Ja.“, antwortete diese nochmals und spürte plötzlich eine Hand auf ihrer Stirn, die sie zurück in die Realität holte. „Fieber hast du nicht.“, stellte Naruto fest und schaute in ein Paar fragend, grünen Augen. „Warum sollte ich Fieber haben?“, fragte das hübsche Mädchen nach, da sie wirklich nicht wusste worauf der Blonde hinaus wollte. Sie war so sehr in ihren Gedanken versunken, dass sie alles um sich herum einfach ausgeschaltete hatte. Doch was blieb ihr anderes übrig, wenn Sasuke genau gegenüber von ihr saß und sie mit seinen Blicken durchbohrte? Er hatte in letzter Zeit einige Male versucht mit ihr zu reden, doch gekonnt hatte sie ihn abwimmeln können. Er musste ihr wirklich nichts erklären. Sakura war nicht dumm, sie wusste, dass er nicht für ihre Gefühle verantwortlich war. Das hatte sie sich selbst zu zuschreiben! Sie wollte schlicht und weg nichts mehr mit ihm zu tun haben. Das konnte man ihr doch nicht verübeln, oder? „Du bist auf Kiba’s Angebot, in der Besenkammer rumzumachen eingegangen.“, erklärte Naruto ihr entsetzt und fing sich damit nur einen verständnislosen Blick ein. Sakura konnte sich gar nicht daran erinnern. „Fast hätte ich es vergessen, ich muss da noch etwas für Tsunade erledigen. Sorry Kiba, vielleicht ein anderes Mal.“, lächelte sie den Braunhaarigen zu und klang nur halb so frech, wie sie es gewollt hatte. Sie konnte einfach keine Sekunde länger an dem Tisch verweilen ohne an Sasuke’s Anwesenheit zu ersticken.
 

„Sakura, bitte öffne die Tür!“, klopfte der Schwarzhaarige schon seit gefühlten Stunden an der Haustür der Rosahaarigen. Seit dem Mittagessen mit den Jungs war nun schon eine ganze Woche vergangen ohne dass er Sakura nur gesehen hatte. Auch nachdem er die letzten Tage vor ihrer Klasse nach ihr Ausschau gehalten hatte, ist er ihr nicht begegnet. Doch wie konnte er auch? Von ihren Mitschülern hatte er erfahren, dass sie schon seit längerem Krank gemeldet war. Es war nicht zu übersehen, dass sie ihm absichtlich aus dem Weg ging. Doch da er sich jetzt Sorgen machte, wollte er sie umso dringender sehen. Verdammt, er hatte ihr so viel zu sagen, doch sie wollte ihm einfach nicht die Tür öffnen. „Verschwinde Sasuke!“, rief Sakura hinter der Tür und hoffte, dass der Schwarzhaarige endlich verschwinden würde. Normalerweise hätte Sakura ihm ja die Tür geöffnet und nicht so ein Theater veranstaltet. Doch heute wollte sie nicht, dass er sie so sah. Ihr Versager von Stiefvater hatte vor einigen Tagen wieder einmal einen Wutanfall gehabt und sie dabei mehr verletzt als sonst. Nachdem sie es irgendwie zur Notfallaufnahme geschafft hatte, hatte man ihr die Platzwunde an der Stirn genäht und um ihren Kopf eine Bandage gelegt, ihre Schulter wieder eingerenkt und zur Schonung mit einem Dreiecksverband an ihrem Nacken befestigt und unnötigerweise musste sie wegen ihrem verstauchten Fuß noch humpeln. Oh nein, so sollte der Uchiha sie keinesfalls sehen. „Okay, wie du willst, dann setz ich mich hier vor die Tür und warte bis du irgendwann einmal rauskommst.“, sagte der Schwarzhaarige genervt und hoffte damit das Mädchen weich zu bekommen. „Von mir aus!“, hörte er ihre Stimme bevor sich ihre Schritte entfernten. Warum war dieses Mädchen nur so stur, dachte sich der Uchiha und holte sein Ipod raus. „Sasuke?“, fragte eine leise Stimme und der Schwarzhaarige öffnete schnell seine verschlafenen Augen. Er war doch wirklich hier eingeschlafen. „Hn.“, kam es nur unhöflich von ihm und er hörte ein seufzen hinter der Tür. „Ich mache jetzt die Tür auf.“, warnte Sakura ihn vor. Er hatte doch wirklich knapp drei Stunden vor ihrer Haustür gewartet. „Wa-was ist mit dir passiert?“, fragte der Schwarzhaarige sogleich entsetzt, als sie ihm die Tür geöffnet hatte. „Komm rein!“, befahl Sakura ihm ohne auf seine Frage einzugehen. Sie hatte keine Lust ihm jetzt irgendwelche Märchen aufzutischen. „Sasuke, was willst du?“, fragte das hübsche Mädchen nachdem sie sich wieder ins Bett gelegt hatte. Jede körperliche Bewegung war schmerzhaft für sie. Sollte Sasuke doch reden, sie würde sich ganz sicher jetzt keine Umstände machen. „Was ist passiert und wage es ja nicht mich anzulügen!“, drohte der Uchiha ihr böse und setzte sich an ihre Bettkante. Es war doch nicht mehr normal, wie Sakura immer zugerichtet war. Irgendetwas stimmte da ganz und gar nicht. „Solltest du dich nicht lieber um Karin kümmern, als dich um mich zu sorgen!“, fauchte Sakura ihn genervt an und schloss ihre Augen. Diese bescheuerten Kopfschmerzen brachten sie noch um. „Jetzt antworte mir!“, zischte Sasuke wütend und kam ihren Gesicht bedrohlich nah. „Ich bin die Treppen runter gestürzt.“, sagte das hübsche Mädchen beiläufig und massierte sich mit ihrer freien Hand die Schläfe. Sie hatte jetzt einfach keinen Nerv dazu mit Sasuke zu diskutieren. „Und das soll ich dir glauben?“, sagte der Schwarzhaarige immer noch wütend, doch versuchte seine Stimme ein wenig zu kontrollieren. Sakura schien es wirklich nicht gut zu gehen. „Was du glaubst interessiert mich nicht. Sasuke, verschwinde einfach und lass mich in Ruhe leben. Kümmere dich um deine schwangere Freundin oder dein schönes Geld oder was auch immer.“, sagte die Rosahaarige genervt und hoffte, dass er endlich ihr Zimmer verlassen würde. Nicht nur das ihr Körper schmerzte, nein, dank den Uchiha verkrampfte sogar ihr Herz und ließ sie höchst wahrscheinlich an einem zu frühen Tod sterben, wenn er nicht augenblicklich verschwinden würde. „Sie hat das Kind abgetrieben.“, sprach der Uchiha total aus dem Kontext, so dass Sakura erst gar nicht wusste, was er meinte. „Was?“, brachte die Rosahaarige nur zustande und setzte sich auf. Schlechte Idee, stellte sich heraus, da ihr Kreislauf darauf unvorbereitet war und sie sich im ersten Moment an Sasuke festhalten musste, um nicht zurück ins Kissen zu fallen. „Alles okay?“, fragte der Uchiha und schaute Sakura eindringlich an. Sie war kreidebleich im Gesicht. Vielleicht sollte er sie zu ihrem Vater in die Klinik bringen. „Nochmal, Karin hat was?“, fragte das hübsche Mädchen erneut und ging nicht auf seine Frage ein. Jetzt war nicht der Zeitpunkt über sie zu reden. „Karin hat das Kind abgetrieben. Das klingt jetzt hart, aber wir wollten es Beide nicht. Ich meine, ich bin erst 18 und sie gerade einmal 16 Jahre alt. Wir sind Beide nicht in der Lage ein Kind zu erziehen und um ehrlich zu sein, will ich auch in der Zukunft keine Kinder. Ich bin nicht so der Vatertyp.“, erklärte der Schwarzhaarige monoton und konnte einfach seinen kühlen Unterton nicht unterdrücken. Doch warum sollte er sich dafür schämen. Er fühlte halt nichts für Karin und für das ungeborene Kind konnte er jetzt auch nicht plötzlich Gefühle erzwingen. Er war halt nicht der Mensch für so etwas. Warum sollte er sich wegen einer Nacht sein ganzes Leben zerstören? „Oh okay. Seid ihr noch zusammen?“, fragte Sakura und schaute sich verlegen auf die Hände. Eigentlich wollte sie ja nichts mehr mit dem Uchiha zu tun haben, aber diese Frage brannte ihr auf den Lippen. Sie musste es einfach wissen. „Wir waren nie zusammen. Es war nur eine einmalige Sache.“, antwortete Sasuke ihr ehrlich und musterte Sakura eindringlich. „Sakura, was ist passiert? Und bitte sag die Wahrheit.“, fragte der Uchiha erneut und hoffte sie würde endlich einmal ehrlich sein. „Mein Stiefvater hatte einmal wieder zu viel getrunken und sich nicht mehr unter Kontrolle. Das kommt manchmal vor.“, gab das hübsche Mädchen schlussendlich zu. Früher oder später wären ihr so oder so die Ausreden ausgegangen. Er hätte ihr doch eh nichts mehr geglaubt und bevor sie sich in einem Lügennetz verfangen hätte, sagte sie lieber die Wahrheit. Wen wollte sie denn mit all den Lügen schützen? Sich oder ihren Stiefvater? Letzteres hätte es am wenigsten verdient. „Willst du mich verarschen?“, kam es von dem Schwarzhaarigen entsetzt. „Wenn du es mir nicht glaubst, dann lass es. Ich habe keine Lust darüber zu reden.“, zischte Sakura ihn an. Mussten sie jetzt wirklich darüber diskutieren? Das war ihr Problem und sie hatte bestimmt nicht vor es zu seinem zu machen. Sie kam schon damit zurecht. „Lässt du dir das wirklich gefallen? Bist du wirklich so blöd?“, fragte der Uchiha und kochte nur so vor Wut. „Das ist nicht dein Problem!“, antwortete die Rosahaarige nicht weniger wütend. Sie musste sich vor Sasuke nicht rechtfertigen! „Ich dachte wirklich du seist ein intelligentes Mädchen.“, spuckte er nur die Worte so aus. Da war ja wieder der herablassende, arrogante Sasuke Uchiha. „Was weißt du schon, Prinzessin Sasuke. Du hast ja deine Bilderbuchfamilie und euer vieles, schönes Geld. Aber ich habe nur meinen Stiefvater und egal, wie oft er auf mich einprügelt, ich werde nicht zurück schlagen. Was würde mich denn von ihm unterscheiden, wenn ich einen betrunkenen, alten Mann schlagen würde?“, schrie das hübsche Mädchen den Schwarzhaarigen nun an. Sie hatte genug von ihm. Sie wusste doch selbst, dass sie sich wehren sollte, doch sie konnte es einfach nicht. Dachte er denn sie würde darauf stehen halb Tod geprügelt zu werden? Er wusste doch nicht, was er tat. „Pack deine Sachen, du kommst mit!“, befahl der Schwarzhaarige kühl und erhob sich. Er würde Sakura ganz sicher nicht länger hier bei einem gewalttätigen Alkoholiker wohnen lassen. Wenn sie zu Selbstlos war sich zu schützen, musste er halt die Initiative ergreifen. „Ach und wo soll ich deiner Meinung nach hin?“, fragte Sakura genervt und zog dabei eine Augenbraue in die Höhe. Seit wann dachte der Uchiha, dass er ihr etwas zu sagen hatte? Schön und gut, dass Sasuke sich verpflichtete fühlte sie zu beschützen, doch sie hatte ihn nie darum gebeten. Sie brauchte kein Mitleid! Sie wollte kein Mitleid! Doch was wollte Sakura dann von Sasuke? „Wir gehen zu Naruto. Seine Wohnung ist groß genug! Ich würde dich ja auch zu mir mitnehmen, aber meine Familie will ich dir nicht antun.“, antwortete er nüchtern und hoffte, dass Sakura nur einmal in seinem und ihrem Leben auf ihn hören würde. Doch da kannte er Sakura schlecht. „Aha, bin ich dem werten Herrn denn zu peinlich, um die Gesellschaft seiner Familie zu genießen? Fahr zur Hölle, Sasuke!“, fauchte das hübsche Mädchen ihn an. Sie würde sich ganz sicher nicht Sasuke’s Willen beugen. Wer war er schon? „Ich will dir doch nur helfen.“, gab er Zähne knirschend von sich und massierte genervt seinen Nasenrücken. Dieses Mädchen machte ihn wirklich fertig. „Ha! Ich erinnere mich nicht, dass ich dich um deine Hilfe gebeten habe. Wenn du es noch nicht bemerkt hast, ich bin ein Supergirl und kann auf mich selbst aufpassen! Was willst du überhaupt von mir?“, sagte die Rosahaarige aufgebracht und schaute ihn böse an. Was wollte Sasuke von ihr? Sah er nicht, dass seine Nähe sie wortwörtlich ankotzte. „Ist das wirklich dein ernst?“, seufzte der Uchiha und konnte nicht fassen, dass Sakura wirklich so sehr auf dem Schlauch stand. Hatte er sich nicht deutlich genug ausgedrückt? „Verschwinde doch einfach, wenn ich dir zu blöd bin.“, sagte das hübsche Mädchen beleidigt und legte sich wieder hin. Dieses Gespräch führte doch zu nichts. Am besten Sasuke würde einfach wieder aus ihrem Leben verschwinden und sie würden einfach da weiter machen, wo sie vor diesem ganzen Theater standen. Sie hatte wahrlich keine Zeit für solche Kinderspielchen! „Sakura?“, flüsterte der Schwarzhaarige ihr ins Ohr, als er sich wieder auf ihr Bett setzte. Sein Gesicht war so nah, dass sie seinen Atem spüren konnte. Unweigerlich sog sie seinen Duft ein und verharrte in ihrer Position. Noch ehe sie Luft holen konnte, umarmte er sie sanft. Ehe sie noch protestieren konnte, legte er seine Lippen auf die ihren. Er hielt sie fest an sich gedrückt, dass ihr Körper mit dem seinen zu verschmelzen schien. Sein Mund war fest, nicht so sehr ungeduldig, aber entschlossen. Die Finger in ihrem Haar vergraben, versiegelte er ihre schönen, zarten Lippen. „Ich mag dich, du Supergirl!“, flüsterte er erneut, als er den Kuss löste. Sasuke war nicht der Typ Mensch, der seine Gefühle gern zeigte, doch Sakura ließ ihm keine andere Wahl. Dieses Mädchen, welches es wirklich geschafft hatte ihn irgendwie für sich zu gewinnen, musste er einfach haben sonst würde er noch den Verstand verlieren. Das war sicher! Ihr Atem zitterte. Sie nickte nur, ehe sie zu sprechen versuchte. Aber er gab ihr keine Chance. Wieder pressten sich seine Lippen auf die ihren, diesmal mit mehr Leidenschaft. Prickelnde Schauder der Lust rieselten über ihre Haut. Und er schien sie zu spüren, denn seine Finger folgten jedem Schauder mit zielsicherer Genauigkeit. Da war kein Gedanke an Widerstand. Sie verzehrte sich nach dem Brennen seiner Lippen, dem Prickeln seiner Berührung. Als sein Mund an ihrem Hals wanderte, legte sie den Kopf in den Nacken, um ihm freien Raum zu lassen. Die feuchte Hitze seiner Zunge auf ihrer Haut jagte ihr eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken, und sie verlor sich in der dunklen Welt der Begierde. Sie sehnte sich nach ihm, sehnte sich danach, seine Wärme zu spüren. Ein Gefühl der Zärtlichkeit überflutete sie. Sie war nicht im Stande, gegen dieses plötzliche Bedürfnis nach Zärtlichkeit anzukämpfen. Sie drückte sich enger an ihn, hob ihm auffordernd die Lippen entgegen. Sie war am Ertrinken, doch das Wasser war so warm, so weich. Ihr Verlangen nach ihm brodelte angenehm träge in ihren Adern und erhitzte sich mit jeder seiner Berührungen. Rückhaltlos überließ sie sich seiner Führung. Sakura wusste, was gleich geschah, doch es war ihr egal. Sie hatte schon zu lange gegen dieses Bedürfnis gekämpft, doch nun, wo sie wusste, dass der Schwarzhaarige genauso fühlte, würde sie sich ihm bedingungslos hingeben. Ihr war egal, dass er gerade dabei war sich ihr Herz und ihre Seele zu berauben. „Ich werde vorsichtig sein, mein Supergirl.“, hörte sie seine Stimme noch sagen bevor sie sich beide in dem Meer von Lust und Begierde verloren. Vergessen waren ihre ganzen körperlichen Schmerzen …
 

„Kommst du heute zu unserem Auftritt in die Bar?“, fragte Shikamaru die Rosahaarige, als er ihr zufällig in der Schule über den Weg lief. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.“, gab das hübsche Mädchen zu und schaute auf ihre Hände. Es war nun schon fast ein Monat vergangen seit Sasuke und sie miteinander geschlafen hatten und seit dem Tag gingen sie sich gekonnt aus dem Weg. Sie hatte ihn gebeten ihr ein wenig Zeit zu geben, um über alles nachdenken zu können. Es war nicht so, dass es ihr nicht gefallen hatte. Ganz im Gegenteil, es war perfekt. Doch irgendwie wusste sie nicht mehr, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollten. Sie waren ja nicht zusammen oder ähnliches. „Ich weiß wirklich nicht, was zwischen dir und Sasuke vorgefallen ist, aber wir anderen vermissen dich. Komm schon, wir haben einige neue Songs, die dir bestimmt gefallen werden.“, sagte der Braunhaarige ehrlich und hoffte Sakura würde seine Einladung annehmen. „Ja okay.“, lächelte sie den Nara an. Shikamaru hatte recht, nur weil sie und Sasuke ihre kleinen Probleme hatten, musste sie sich noch lange nicht von den anderen Jungs fernhalten.
 

Am Abend als Sakura mal ausnahmsweise die Bar als Gast betrat, war sie schon proppenvoll. Es gab kaum einen freien Tisch. „Saku-chaaan!“, hörte sie Naruto schreien und sie zur Bühne her winken. „Hey!“, begrüßte das hübsche Mädchen die Jungs, als sie in ihrer Nähe war. Sie musste sich wirklich eingestehen, dass sie sie vermisst hatte und nahm sich fest vor nach dem Auftritt mit Sasuke zu reden. Irgendeiner von ihnen musste ja den ersten Schritt machen. „Schön, dass du es geschafft hast zu kommen. Wir hatten dich echt schon vermisst!“, sprach der Blonde erneut und nahm die Rosahaarige erst einmal in den Arm. „Ich euch auch!“, gab Sakura zu und erwiderte Naruto’s Umarmung. Diesen blonden Chaoten musste man einfach lieben. „Sasuke, schau mal, Saku-chan ist da!“, rief Naruto den Schwarzhaarigen zu ihnen und Sakura zwang sich zu einem Lächeln. „Hey.“, begrüßte er sie nur kühl und Sakura musste unfreiwillig schlucken. Hätte sie lieber doch zu Hause bleiben sollen? „Naruto, Sasuke, auf die Plätze! Wir fangen gleich an.“, trommelte Kiba die Jungs zusammen, doch nicht ohne Sakura noch sein unwiderstehliches Lächeln zu schenken. Das hübsche Mädchen erwiderte es kurz und nahm im nächsten Moment an einem Tisch platz um ihnen beim Spielen zuzuschauen.
 

You can tell by the way

She walks that she's my girl

You can tell by the way

She talks she rules the world

You can see in her eyes that no one is her Chief

She's my girl, my Super girl
 

Sang Sasuke das letzte Lied und Sakura schloss ihre Augen, um besser der Lyrics folgen zu können. Es konnte doch nicht sein, meinte er wirklich sie damit? Hatte er wirklich ein Lied über sie geschrieben?
 

And then she'd say it's OK I got lost on the way

But I'm a Super girl and Super girls don't cry

And then she'd say its all right I got home late last night

But I'm a Super girl and Super girls just fly
 

Then she'd shout down the line tell me she's got no more time

‘Cause she's a Super girl and Super girls don't cry

Then she'd scream in my face tell me to leave, leave this place

‘Cause she's a Super girl and Super girls just fly

She's a Super girl a Super girl
 

Aufgewühlt von dem Song lief Sakura schnell hinter die Bühne, um sich mit Sasuke zu unterhalten. Er hatte doch nicht wirklich ein Lied über sie geschrieben? Konnte vielleicht doch mehr zwischen ihnen sein, als sie geahnt hatte? „Sasuke!“, rief das hübsche Mädchen aufgeregt, als sie den Schwarzhaarigen entdeckte. Doch hielt sofort inne, als sie merkte, dass er nicht allein war. Ohne das Sasuke Sakura nur gehört hatte, unterhielt er sich weiter und ohne ein weiteres Wort zu sagen, beobachtete das hübsche Mädchen, wie der junge Uchiha ein Mädchen in die Arme schloss und in dieser Umarmung verweilte. Arme Sakura, da wollte sie Sasuke endlich ihre Gefühle gestehen und alles was sie bekam war nur ein dämlicher Song.



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Kommentare zu dieser Fanfic (69)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MissBlackBloodSakura
2022-07-14T16:38:03+00:00 14.07.2022 18:38
Wann geht es weiter?
Von:  MissBlackBloodSakura
2019-12-28T21:52:20+00:00 28.12.2019 22:52
Schreibst du noch weiter??
Von:  Annasche
2019-10-12T21:03:14+00:00 12.10.2019 23:03
Wow... Ich muss wirklich sagen, dass du da eine ganz bezaubernde Geschichte geschrieben hast. Sie gefällt mir bis hier her wirklich gut! Die Sticheleien zwischen Sakura und Sasuke und die kleinen Momente mit Herz sind großartig, auch wenn du den beiden immer Steine in den Weg legst!
Ich hoffe wirklich, dass du nochmal Inspiration findest und diese tolle FF weiter schreibst. Sie hat echt Potential!

Lg
Von:  Sweet_Sunny030490
2017-03-12T19:11:53+00:00 12.03.2017 20:11
Hey wann geht es denn weiter
Ich bin gespannt darauf
Von:  KazuhaToyama
2015-08-06T10:59:29+00:00 06.08.2015 12:59
Wann gehts denn weiter?? :D Bin gespannnt!
Von:  KazuhaToyama
2015-06-19T19:20:06+00:00 19.06.2015 21:20
Ououuuu:/ aber hammer!!<3
Von:  KazuhaToyama
2015-06-19T18:08:32+00:00 19.06.2015 20:08
Wtf!?
Von:  KazuhaToyama
2015-06-19T17:53:00+00:00 19.06.2015 19:53
Wohohojojouuuuu!<3

Von:  KazuhaToyama
2015-06-19T17:33:49+00:00 19.06.2015 19:33
Wohohihiuuuu!!!:)
Alssoooo ist der Vater von Sasuke hier ja seehr nett;)

Mal wieder hast du es ausgezeichntet gemavht!!;)<3

Von:  KazuhaToyama
2015-06-19T16:44:33+00:00 19.06.2015 18:44
Hallöö:)
Alsooo ...
... Es ist fabtastish!!<3 einfach super und mega cool;)!

Hätte nicht von Sasuke erwartet das er so reagieren würde:)

Weiter leeseen;)



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