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Reality

Almost perfect?
von

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Everything's different

Ich fuhr herum um zu sehen wer es war, war mir sicher das es einer von den Anderen war um mich zu fragen wann ich wieder zu ihnen stoßen würde.

Doch falsch gedacht.

Ein fremdes Gesicht sah mir tief in die Augen.
 

„Hallo mein Freund.“ sagte er ruhig und sein Griff wurde fester. Mein Blick wurde skeptisch. „Wer bist du und was willst du?“

„Wer ich bin ist unwichtig, aber ich weiß wer du bist, du bist mein Schlüssel zu sehr viel Geld mein Lieber.“ Mittlerweile Unsicher versuchte ich seiner Hand auf meiner Schulter auszuweichen doch das bewirkte das sein Blick durchdringender wurde und er nun die zweite Hand dazukam um mich an der Wand zu fixieren. „Was soll das? Ich kenne dich nicht, also lass mich gefälligst in Ruhe!“ Meine Stimme wurde patziger und ich versuchte mich von ihm zu lösen.

„Na, na! Ich tu dir doch nichts!“ Grinste der Unbekannte nun und im Licht der Straßenlaterne konnte ich nun eine auffällige Narbe auf seiner Wange erkennen. Seine Haare waren zerzaust, schwarz und etwa Schulterlang. Wer zur Hölle war das?

„Hör mal zu, ich hab keine Lust auf sowas, klar?!“ Ich schlug seine Hände weg und wollte wieder in die Bar zurück. Doch ein zweiter Unbekannter Versperrte mir den Weg ins Innere. „Lasst den Scheiß!“ stieß ich nun wütend aus und schob den Kerl zur Seite, was jedoch ein Fehler war. Mit einem mal packte er mich und zog mich mit sich in den Hinterhof der Bar. „Verflucht nochmal nimm deine Finger von mir!“ Ich protestierte nun lautstark, mehr aus der Hoffnung es würde Jemand mitbekommen. Doch Nichts. Fast schon verzweifelt wehrte ich mich gegen den festen Griff und ehe ich mich losreißen konnte traf mich etwas Hartes am Kopf und ich ging zu Boden. Lediglich ein „Endlich Ruhe, los, pack ihn ins Auto wir müssen hier weg!“ vernahm ich noch ehe es schwarz um mich wurde.
 

Das Auto der Unbekannten verließ rasant den Hof und raste durch die nächtlichen Straßen, hinaus aus der Stadt.

Noch hatte es keiner der anderen Bandkollegen mitbekommen, sie saßen noch in der Bar und betranken ausgelassen ihre freien Tage.

Erst nach einer ganzen Weile wurde Kaoru nach einem Blick auf sein Handy skeptisch. „Sagt mal, wie viele Zigaretten will Kyo eigentlich noch rauchen ehe er wiederkommt?“ fragte er in die Runde und sah die anderen an. „Er ist nun schon seid über einer halben Stunde da draußen.“ fügte er hinzu und steckte sein Handy zurück in seine Hosentasche. „Ja ist schon seltsam…“ stimmte Daisuke dann zu und auch die Anderen begannen sich suchend in der Bar umzusehen. „Ich werd mal nach ihm sehen.“ mit diesen Worten stand Kaoru auf und machte sich auf den Weg nach Draußen. Doch dort fand er keinen Sänger vor. „Kyo?“ fragte er mehr zu sich selbst und ging über den Platz vor der Bar. Nichts. Er suchte weiter, lief über den Parkplatz, warf einen Blick in die angrenzenden Straßen, doch keine Spur von Kyo. Nun wurde er doch langsam unruhig, mit schnellem Schritt ging er zurück um den Rest der Band darüber zu informieren.

„Wie weg?!“ kam es von Toshiya. „Er kann doch nicht einfach verschwinden!“. „Vielleicht ist er schon nach Hause, hat er die Drinks vielleicht nicht vertragen?“ entgegnete Shinya dann und musterte die verwirrte Runde. „Dann hätte er doch was gesagt, er ist zwar manchmal seltsam aber einfach abhauen? Das passt nicht zu ihm Leute.“ merkte Daisuke an und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. „Ich ruf ihn mal an.“ mit diesen Worten tippte er Kyos Nummer in sein Handy und wartete auf das Freizeichen. Doch Niemand ging ans Handy. „Er geht nicht ran…“ murmelte er und legte das Handy vor sich auf den Tisch. „Ich schlage vor wir bezahlen und schauen ob er zu Hause ist.“ sagte Kaoru dann entschlossen und winkte den Kellner zu sich. Wenig später hatten sie die Bar verlassen und trafen nur wenige Minuten später in der Wohnung ein. Doch auch dort herrschte Totenstille. Keine Anzeichen das Kyo sich hier befand.

„Das gibts doch nicht! Wo ist der denn?!“ Daisuke wurde merklich unsicherer und versuchte erneut den Sänger zu erreichen. Nichts, nur endloses Klingeln. Aufgeregt ging Kaoru im Wohnzimmer auf und ab. „Ihm wird doch nichts passiert sein?!“ warf er unsicher in die Runde. „Jetzt mal mal nicht den Teufel an die Wand Kaoru, er wird schon wieder auftauchen!“ mischte sich Shinya ein, der am Fenster stand und die Straße vor der Wohnung beobachtete. Daisuke versuchte noch immer den Verschwundenen zu erreichen, doch egal wie oft er es versuchte, es hob Niemand ab. „Verdammt! Das ist nicht normal!“ sorgenvoll ließ sich Kaoru nun auf den Sessel fallen und atmete unruhig aus. „Das ist nicht Kyo!“ bestärkte er seine Worte und sah die anderen hilfesuchend an. „Lasst uns nach ihm suchen!“ „Ihn suchen? Wie wäre es wenn wir erstmal warten? Vielleicht taucht er tatsächlich gleich auf. Immerhin ist er Erwachsen und kann selbst auf sich aufpassen.“ versuchte Toshiya den Leader zu beruhigen. Nicht wirklich überzeugt gab er schließlich nach. „Okay, wir warten noch eine Stunde, wenn er bis dahin nicht aufgetaucht ist oder sich gemeldet hat suchen wir ihn.“ Ein einstimmiges Nicken war die Antwort.
 

Langsam kam ich wieder zu mir. Mein Kopf tat schrecklich weh als ich langsam die Augen öffnete und mich benommen umsah. Wo war ich? Ich wollte meine Hand an die schmerzende Stirn legen doch ich konnte sie nicht bewegen. Verwirrt blinzelte ich und musste feststellen das meine Hände fest an einen Stuhl fixiert waren. Sofort war ich wieder wach und rüttelte an den Seilen und musste nun auch feststellen das auch meine Füße gefesselt waren. „Was soll der Scheiß?!“ zischte ich uns ließ meinen Blick durch den Raum wandern. Mit einem mal blieb Dieser an jenem Kerl hängen, der mich vor der Bar angesprochen hatte. Er saß gemütlich in einem Sessel und beobachtete mich. „Na, wach?“ fragte er schmunzelnd und stand auf. „Arschloch!“ brachte ich nur heraus. „Hallo! Wer wird denn hier so unfreundlich?“ er kam grinsend auf mich zu und strich mit seinem Finger über meine Wange. Wütend sah ich ihm ins Gesicht. „Was zur Hölle willst du von mir?“ Immer wieder versuchte ich den Kopf zu drehen um seinen Berührungen zu entweichen. Vergebens. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mich durchdringend an. „Pass mal auf mein Kleiner, du bist jetzt bei mir und ich werde dich solange behalten, bis deine Freunde das tun was ich möchte. Bis dahin aber, werden wir noch sehr viel Spaß haben, das verspreche ich dir!“ erneut formte sich auf seinem Gesicht ein breites Grinsen. Er ließ von mir ab, ging zurück zu seinem Sessel und ließ sich in Diesen fallen. In mir wuchs die Wut gegen diesen Menschen. Was sollte das alles?

Was meinte er mit //…bis sie tun was ich möchte.// ?

Langsam ließ ich meinen Blick weiter durch den Raum wandern. Er war gepflegt, groß, jedoch stand lediglich der Stuhl auf dem ich saß und der Sessel meines Gegenübers darin. Die Wände waren in einem hellen weiß gestrichen. Wo war ich hier? Der Blick aus dem Fenster ließ mich nichts erkennen da es noch immer dunkel war. Ob die Anderen mein Verschwinden schon bemerkt hatten? Verzweiflung machte sich in mir breit. Erneut versuchte ich meine Hände und Füße aus den Fesseln zu befreien, doch es nutzte nichts.

„Übrigens…“ begann er nun ruhig seinen Satz. „… hab ich dein Handy mal an mich genommen. Es klingelte ohne Pause. Gewiss 30 verpasste Anrufe von Daisuke.“ Er hielt inne, sah auf mein Handy und schien etwas zu suchen. „Sie suchen dich scheinbar, vielleicht sollten wir sie mal zurückrufen? Sie ein wenig besänftigen. Schließlich muss ich ihnen noch unsere Spielregeln erklären.“ Schmunzelnd hob er seinen Blick wieder. Ich wurde skeptisch. „Was für Spielregeln? Verdammt was hast du vor?!“

„Das wirst du schon noch sehen. Ich werde den lieben Daisuke mal anrufen.“ mit diesen Worten hob er das Handy zu seinem Ohr. „Lass den Scheiß! Lass mich sofort gehen! Hey! Nimm das Handy runter!“ ich wurde immer lauter. Wut, Panik, Verzweiflung. Immer mehr realisierte ich was hier grade abging. Doch ehe ich weiter protestieren konnte wird ich von hinten gepackt. Erschrocken fuhr ich zusammen.

Es war der andere Typ. „Nimm deine Griffel von mir du Wichser!“ brüllte ich doch es half nichts. Er drückte mich fest in den Stuhl. Plötzlich tauchte ein weiterer Mann auf. Alle beide hatten schwarze Masken, fast wie bei einem Banküberfall über den Gesichtern. Immer heftiger versuchte ich mich zu wehren doch auch der zweite kam auf mich zu. Ohne Worte klebte er mir graues Panzertape über den Mund und tätschelte meine Wange. „Komm runter, Kleiner!“ raunte er mit dunkler Stimme und Beide ließen von mir ab. Wütend rüttelte ich an den Fesseln, versuchte zu schreien, vergeblich. Mit einem Mal wurde ich ruhiger und fixierte mit meinem Blick den Psycho vor mir im Sessel. Uns trennten etwa 5 Meter und ich schwor mir wenn ich ihn in die Finger bekommen würde würde er das bereuen. Doch was sollte ich tun? Noch immer saß er da, mit meinem Handy an seinem Ohr. Ich biss mir fest auf die Lippe. „Ahhh, ein Freizeichen! Mal schauen ob er rangeht!“ Völlig unbeeindruckt von den Machenschaften seiner Komplizen versuchte er meinen Bankollegen ans Handy zu bekommen. Das böse Grinsen auf seinen Lippen verriet mir, das er scheinbar abgenommen hatte.
 

Etwa eine Stunde versuchten nun die vier Member die Zeit totzuschlagen. Keinerlei Zeichen von Kyo. Mit jeder Minute wurde Kaoru unruhiger. „Das gibt es doch nicht!“ stieß er aus, lief mittlerweile wieder auf und ab. Die Unruhe hatte nun aber auch die Toshiya, Shinya und Daisuke erreicht. Das kannten sie von ihrem Freund nicht, keiner glaubte noch das Kyo gleich einfach nach Hause kommen würde. Das plötzliche Klingeln von Daisuke’s Handy riss alle aus ihren Gedanken. „Kyo!“ rief er aufgeregt und schaltete den Lautsprecher seines Handy ein. Gespannt ruhten alle Blicke auf dem Gerät, was war mit ihrem Freund?



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