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Kammerflimmern

LawxKid AcexMarco
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Der zweite Teil des Prologs und der letzte Teil, bevor es richtig los geht.

Vielen vielen lieben Dank für die Favos und besonders für eure lieben Kommentare!
Ihr seid dir Besten :)

Ganz viel Spaß beim nächsten Kapitel!
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Das letzte Foto (2/2)


 

My Bittersweet Melody of Life

Prolog.

Das letzte Foto (2/2).
 

...„Also…“, sprach der Redner dann weiter und sicherte sich erneut die Aufmerksamkeit der Meute, „Ace.“ Kaum hatte er den Namen ausgesprochen, da verfolgte er Angesprochene mit vor Entsetzen geweiteten Augen und ungläubig geöffneten Mund, wie sich sein Freund auf der Bühne auf ein Bein kniete, nur um daraufhin eine Schachtel aus seiner Hosentasche zu ziehen. Das Herz des Jüngeren machte einen kurzen Sprung, während ihm gleichzeitig heiß und kalt wurde…
 

Noch vor fünf Minuten war er auf ihn sauer gewesen. Sauer auf seinen Freund, der allen Ernstes die Frechheit besaß, ihn an ihrem Jahrestag zu versetzen, um die Zeit stattdessen mit einem Haufen Akten und langweiligen Anzugträgern zu vergeuden. Gut, er hatte ihm Unrecht getan, so viel stand fest. Dennoch… Bei allem was er seinem Freund zutraute… Überstürzte Liebesbeweise zählten nicht dazu!

Sein Herz wollte nicht weiterschlagen und seine Lungen schienen vergessen zu haben, welche Aufgabe ihnen eigentlich angedacht war. Augenblicklich spürte Ace den kalten Schweiß auf seiner brennenden Haut, ohne dabei verhindern zu können, wie ihm seine Gesichtszüge entgleisten.
 

Die Erlösung brachte erst ein lachender Marco, der belustigt in Ace‘ schockiertes Gesicht sah.
 

Schnell hatte er sich wieder erhoben, zeigte dabei deutlich den Gegenstand in seiner Hand, bei dem es sich lediglich um eine halb verknüllte Packung Zigaretten handelte. „Ich wollte nur dein Gesicht sehen, sorry…“, erklärte er der Menge seine kleine Showeinlage, zwinkerte Ace‘ dabei frech zu und konnte ein leises amüsiertes Glucksen nicht unterdrücken. Thatch, der immer noch auf der Bühne stand, war hingegen merklich enttäuscht, hätte er sich doch sehr über eine so romantische Geste seines Kollegen gefreut.
 

„Idiot!“, hallte Ace‘ wütende Stimme über die Menge kombiniert mit einer wütend gehobenen Faust und wurde mit Gelächter begleitet. Das Opfer des Theaterstücks war sich aber alles andere als sicher, ob er darüber lachen konnte, denn für einen Augenblick hatte er tatsächlich um den Zustand seines Herzkreislaufsystems bangen müssen. Marco bedachte ihn mit einem liebevollen Blick, bevor er sich eine Bierflasche aus den Händen eines Musikers schnappte. „Schön, dass du es trotzdem ein Jahr mit mir ausgehalten hast“, sprach er, hob die Flasche, woraufhin die Meute die Geste erfreut nachahmte.
 

Ace erkannte sofort das schwere, aufgeregte Atmen seines Freundes, welches den anderen Gästen wohl kaum auffallen würde – wobei Thatch vielleicht eine Ausnahme war – und ahnte daher, dass diese Rede ihren Höhepunkt noch nicht erreicht hatte. Er zweifelte nicht an der Glaubwürdigkeit der gleich folgenden Worte, doch wusste er, dass es dem Firmenerben bisweilen schwer fiel, sie zu artikulieren. Doch heute wollte er es anscheinend tun. In der Öffentlichkeit. Für Ace.
 

„Ich liebe dich.“ Kaum hatte Marco es ausgesprochen, trank er schnell einen Schluck, die Gäste taten es ihm gleich, bevor sie anfingen den kurzen Blick zu bejubeln, den sich die beiden Männer nun über die Menge hinweg zuwarfen. Dann wurde es still bis auf das Rauschen des Meeres. Offensichtlich erwarteten sie nun die Gegenantwort von Ace. Ich liebe dich – Ich liebe dich auch. Zwei Sätze, die es nur im Doppelpack zu geben schien. Ying und Yang, Ketchup und Majo, Bonnie und Clyde. Wer das eine sagt, muss auch das andere sagen, so wollte es die Gesellschaft, alles andere würde nur eine unangenehme Atmosphäre hervorrufen – und wer wollte die schon?

Etwas unter Druck gesetzt, öffnete Ace also den Mund, holte Luft, machte sich bereit und… Und. Und wurde unterbrochen…
 

Eine giftige Lache kämpfte sich von weit hinten bis nach vorne. Verwundert wandte sich jedes einzelne Augenpaar in diese Richtung, suchten den Störenfried der Romantik. Auslöser der Unruhe war ein Rotschopf, der sich auf einen der Tische gestellt hatte, die eigentlich für Kühltaschen und Getränke reserviert waren. Nun stand er da, mit seiner leuchtend hellen Frisur und freute sich augenscheinlich über jegliche Form der Aufmerksamkeit.
 

Ace verdrehte genervt die Augen. „Du hast ihn mitgebracht?!“, zischte er wütend in Richtung Law, der ertappt den Mund verzog. Bei dem Jungen auf dem Tisch handelte es sich – Verwechslung ausgeschlossen – um Kid, einen exzentrischen, seltsamen Kerl, den Law während seines Studiums kennengerlernt hatte. Ein Physikstudent mit einer unerklärlichen Obsession für alles magnetische, der oft - wenn man Ace fragte viel zu oft - in ihrem Zimmer rumgehangen hatte. Bis heute konnte er nicht verstehen, was Law mit diesem chronischen Unruhestifter verband.
 

„Auf unser Studienabbrecher-Aschenputtel und den reichen Prinzen mit dem Strandhaus. Cheers!“ Er lachte, trank den letzten Rest aus seiner Flasche und warf sie gedankenlos hinter sich in den Sand. Die Meute wirkte verunsichert. Auf der Suche nach dem richtigen Verhalten, bahnten sich ihre Blicke den Weg zurück zur Bühne, wo sie verhalten auf Marco starrten. Als dieser aber ungläubig den Kopf schüttelte, bevor er grinsend die Flasche erneut hob, machten es ihm die Gäste gleich. „Cheers!“, erwiderte der Firmenjunior mit einem Lachen, leerte ebenfalls die Flasche, gab diese dem Musiker zurück und sprang, gefolgt von Thatch, von der Bühne.
 

Als sich die zwei den Weg zu Law und Ace gebahnt hatten, wurden sie direkt von Thatch‘ strafenden Blick begrüßt. „Kannst du deinen ‚Freund‘ nicht etwas unter Kontrolle halten?“, murrte er. Law zuckte unbeteiligt mit den Schultern, machte dabei aber deutlich: „Er ist nicht mein ‚Freund‘.“

Marco schmunzelte nur und legte einen Arm um den etwas kleineren Ace. „Ist schon ok. Schließlich hat er eben den Kleinen hier zur Prinzessin gemacht.“ Empört stieß Ace seinem Freund mit dem Ellenbogen in die Seite, woraufhin Marco scharf Luft holte.
 

Kaum hatte man ihn erwähnt, tauchte er Rotschopf auch schon aus der Menge auf, in einer Hand ein neues Bier, in der anderen eine Zigarette, an der er genüsslich zog und den Rauch in die Runde blies. „Nicht schlecht“, stellte er dann mit belegter Stimme fest, räusperte sich und deutete auf das Haus und den Strand. „Dein Schätzchen hat nicht zufällig einen reichen Kumpel, der auch auf kleine Jungs steht?“, witzelte er und lachte dabei über seinen eigenen Witz. Auch Law musste unter vielsagendem Blick lächeln, während Marco eine Geste in Richtung Thatch machte. Kaum war dies getan, schmiss sich der um mindestens zehn Jahre jüngere Kid an die Seite des brünetten Firmenpartners, hob und senkte dabei mehrmals hintereinander in einer spielerisch aufreizenden Geste seine Augenbrauen. Die Runde lachte, mit Ausnahme von Thatch, der Marco eiskalt anfunkelte. Wenn Blicke töten könnten…
 

„Lass gut sein, Kid. Wir können ja nicht alle wie Ace direkt unseren Big Spender finden“, griff Law die Witzelei auf, schnappte sich die Zigarette aus der Hand des Rotschopfs mit dem auffällig engen, rot-weiß gestreiften T-Shirt und nahm selbst einen Zug. Kid lachte frech. „Langsam reicht‘s…“, murrte Ace schließlich, hatte er diese Art von Spaß über sich ergehen lassen müssen, seit er seinen Freund vor einem Jahr kennenlernte. Ja, Marco war zehn Jahre älter als er selbst, ja, er würde irgendwann Erbe der Firma seines Vaters sein, ja, er hatte Geld, ja… Aber darum ging es doch letztendlich nicht. Oder?
 

„Du bist ziemlich frech für jemanden, der nicht mal sein Studium fertig hat“, konterte Marco und bedachte Law mit einem prüfenden Blick. Dieses Mal lachte Thatch frech: „Schau ihn dir lieber genau an, Marco. Das ist das hübsche Gesicht des Arztes, der dir in ein paar Jahren Ace ausspannen wird, wenn du endgültig alt geworden bist.“ Kids Lache auf die Stichelei war am lautesten, worauf Thatch den Finger hob, als wäre ihm etwas lang Vergessenes wieder eingefallen und verschwand.
 

„Ich bin nicht alt, ich bin interessant“, erklärte Marco, ging kurz an einen anderen Tisch, um für die Runde Bier zu holen und verteilte dies. Und tatsächlich, wenn sich Ace so einen Freund besah, in seinen knielangen Shorts, den Flip-Flops und dem offenen Hemd, dann sah er wirklich noch nicht nach seinen 32 Jahren aus. Dennoch wollte Marco Thatch‘ kleine Drohung wohl nicht so stehen lassen, so dass er ein kurzes: „Finger weg“, murmelte, als er Law die kühle Flasche überreichte.
 

Sie hatten gerade angestoßen und zum ersten Schluck der kühlen Erfrischung angesetzt, als Thatch zurückkehrte; in der Hand ein kleines Gerät. „Was hast du vor?“, fragte Marco verwundert und kniff dabei die Augen zusammen, um erahnen zu können, was sein Firmenkollege im Schilde führte. Thatch brauchte daraus jedoch kein Geheimnis zu machen und so hielt er vielsagend eine bunte Einwegkamera in den Händen, wobei er stolz grinste. „Aus welchem Jahrhundert hast du die den geklaut?“, murrte Kid ungläubig, hatte dabei sein Bier schon zur Hälfte geleert und zauberte aus Thatch‘ glücklichen einen beleidigten Ausdruck.
 

„Ich hab auf dem Weg hierhin noch tanken müssen und da lagen die neben der Kasse. Ich dachte, wenn ich sie mitnehme, machen wir wenigstens Fotos. Das mit den Handys hat‘ die letzten Male schließlich – aus welchen Gründen auch immer - nicht geklappt“, erklärte der Mann mit der auffälligen Frisur und warf bei den letzten Worten einen strafenden Blick auf Marco, der lediglich entschuldigend mit den Schultern zuckte. „Also!“, fügte Thatch hinzu und deutete durch eine Geste, dass die Gruppe enger aneinanderrücken sollte.
 

Marco seufzte laut auf, verdrehte theatralisch die Augen, legte aber dennoch einen Arm um Ace, der nur Grinsen konnte. Er hatte im letzten Jahr immer wieder feststellen dürfen, dass die beiden Firmenkollegen in vielerlei Hinsicht Gegensätze darstellten, doch schien es eben diese Mischung zu sein, die ihre Freundschaft schon über viele Jahre nährte. Noch machte sich Marco zwar über Thatch‘ Begeisterung für Fotos lustig, doch wenn das Bild irgendwann eingerahmt an der Wand hing, dann würde auch er sich darüber freuen.
 

Gerade war das bevorstehende Foto angekündigt, hatte sich Law mit vorsichtigen Schritten bereits rückwärts aus dem Bild gestohlen, wurde aber umgehend von Kid eingefangen und zurückgeholt. „Nichts da!“, protestierte der Rotschopf grinsend. „Dieses Bild sollte wenigstens zwei fotogene Menschen enthalten.“ Wen er mit der zweiten Person meinte, machte er deutlich, indem er sich mit einem Arm über Laws, mit dem anderen über Marcos Schulter schmiss und sich so zur zentralen Figur des Arrangements machte. Thatch öffnete seinen Mund für einen Kommentar, behielt ihn dann aber doch für sich, drehte am Rädchen der Kamera und hielt sich diese vors Auge.
 

Kaum hatte er das Bild erfasst, unterbrach er den Vorgang mit einem lauten: „Marco!“ Der Angesprochene brauchte nicht mehr zu hören, wusste er doch direkt, was sein Kollege an ihm auszusetzen hatte und bewerkstelligte daher ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen. Von der nur allzu vertrauten Szene amüsiert, konnte Ace nicht anders und ergab sich einem lauten Lachen, genau in dem Moment, als die Kamera klickte.
 

„Na klasse, Ace. Du hast es versaut!“, meckerte Kid lachend, ließ Marcos Schulter los und schubste dessen Freund strafend nach vorne. Ace taumelte und wäre fast gegen Thatch gelaufen, der jedoch rechtzeitig ausweichen konnte. Gerade als er sich wieder gefangen hatte, hörte man aus dem Hintergrund, dass sich die Musiker dazu entschieden hatten, mit ihrer kleinen Show zu beginnen. Die meisten von ihnen waren Freunde aus der Firma, die Ace schon das ein oder andere Mal getroffen hatte.
 

„Wir machen es einfach noch mal…“, murmelte Thatch vor sich hin und drehte abermals das Rad der Kamera. Doch wie es so häufig das Schicksal der Fotographen war, kam es zu keinem zweiten Versuch, da sich das Quartett umgehend aufgeteilt hatte, kaum das Foto Nummer 1 geschossen war. Während Law auf Ace zuging, der dort stehengeblieben war, wohin ihn Kids Schubs hatte taumeln lassen, Marco von einem seiner Mitarbeiter in Beschlag genommen wurde und Kid wohin auch immer verschwunden war, gab sich Thatch geschlagen, legte die Kamera auf einen der Stehtische und mischte sich selbst unters Volk.
 

Ace durfte feststellen, dass zwei Monate eine lang Zeit waren, wenn man zuvor zusammen gewohnt und sein Leben quasi geteilt hatte. So verging die Zeit wie im Flug, während er mit Law am Rand der Feier stand, das ein oder andere Bier trank und dabei unter anderem erfuhr, dass sein ehemaliger Mitbewohner nur einen Monat nach ihm das Wohnheim verlassen und sich eine eigene Wohnung genommen hatte. Die „eigene“ Wohnung war in diesem Fall jedoch mehr eine WG, erkannte Ace mit einem Grinsen, als Law beinahe in seinem Flüsterton und mit angestrengter Beiläufigkeit einen Untermieter erwähnte.
 

„Du bist mit Kid zusammengezogen?“, stellte Ace nach kurzer Analyse von Laws Verhalten fest. Dieser zuckte ertappt, bemühte sich dann aber, seine gemeinhin ausdrucklose Mimik beizubehalten und hob lediglich die Schultern. „Er bezahlt Miete“, erklärte der Medizinstudent trocken und entlockte seinem Gesprächspartner dadurch ein lautes Lachen. „Vor mir brauchst du dich bestimmt nicht zu rechtfertigen.“ Als sich Ace danach umdrehte, um ihre leeren Bierflaschen durch volle zu ersetzen, stellte er mit Erstaunen fest, dass es bereits dämmerte. Über dem Meer versank die Sonne in den wärmsten Farben und entzündete dabei die ruhigen Wogen des Wassers zu einem tänzelnden Feuerspiel.
 

„Und zwei für euch!“

Thatch hatte sich unbemerkt von hinten an Ace und Law herangeschlichen, fischte dabei Marco aus einem Gespräch heraus und zog diesen mit sich, bevor er an jeden einen Kurzen verteilte. „Du kannst mich nicht jede Runde mittrinken lassen“, beschwerte sich sein Firmenkollege, nahm sein Glas aber ohne weiteren Protest entgegen. Thatch ignorierte die Klage, hob unter breitem Grinsen die Hand und erklärte mit einem frechen Zwinkern: „Auf unsere Turteltauben!“ Law lachte kurz, bevor er sein Glas leerte, Marco verdrehte die Augen, Ace schüttelte den Kopf. Der Schnaps sorgte ohnehin dafür, dass alle Vier den Mund verzogen.
 

„Nur so nebenbei…“, flüsterte Thatch mit unerwartetem Ernst, nachdem sie ihre Gläser auf einem nahestehenden Tisch abgestellt hatten und legte einen Arm um Laws Schulter, der daraufhin verwundert aufblickte. „Du passt auf, dass dein kleiner Freund keinen Mist baut, oder?“ Der Frage folgte ein höfliches Lächeln. Law zog zunächst nachdenklich die Augenbrauen zusammen, musterte Thatch eine Weile, bevor er sich ohne Antwort von diesem löste und einen Blick über die Menge warf. Tatsächlich hatten sie Kid seit dem Foto nicht mehr gesehen.
 

„Pass lieber auf, dass du keinen Mist baust“, wandte sich Marco an Thatch und haute diesem leicht an den Hinterkopf, offensichtlich wenig erfreut über dessen anhaltendes Misstrauen gegenüber dem exzentrischen Rotschopf. Ace vergrub eine Hand in der Hosentasche, während er sich auf seine Zehenspitzen stellte und suchte: „Wo ist er denn hin?“ Law schien dieselbe Frage zu beschäftigen, da auch er weiterhin die Menge musterte.
 

Marco beendete das Spiel, indem er schweigend mit einem neuen Bier in der Hand auf die Bühne deutete, auf der neben den altbekannten Musikern nun auch ein etwas jüngerer Kerl rumhopste, der durch seine leuchtenden, wild abstehenden Haare kaum zu übersehen war. Mit einer schieren Glückseligkeit hatte sich dieser eine der Gitarren umgeschnallt und tänzelte neben dem Sänger von einem Bein aufs andere. „Hatte er nicht eben noch ein T-Shirt an?“, drängte sich die Frage aus Ace‘ Gedanke, während er das lustige Schauspiel verfolgte. Dachte er genau zurück, dann konnte er sich sogar an einige Abende erinnern, an denen sie zu dritt nach einer Party auf ihrem Zimmer im Wohnheim gesessen hatten, während Kid müde Gitarre spielte und sie betrunken irgendwelche Ideen austauschten, an die sich am nächsten Tag keiner mehr erinnern würde. Es waren schöne Nächte gewesen.
 

„Hatte er…“, beantwortete Law Ace‘ Frage, wirkte aber wenig überrascht. Offensichtlich hatte er schon ganz andere Eskapaden mit seinem neuen Untermieter durchgemacht und wirkte eher erstaunt, dass dieser solange unbemerkt geblieben war. „Es ist immer wieder das Gleiche“, murrte Thatch, seufzte ausgiebig und stemmte eine Hand auf die Hüfte, während er ungläubig den Kopf schüttelte. „Hmm…“ Marco, der fasziniert die Bühne fixierte, verzog den Mund und stellte unter einem amüsierten Grinsen fest: „Ist doch irgendwie heiß…“
 

Law konnte mit dieser Bemerkung offensichtlich wenig anfangen, schaute zunächst erschrocken auf Marco, dann zu Ace und fand seinen inneren Frieden augenscheinlich erst wieder, als dieser das Gesicht zu einem belustigten Lachen verzog. Auch Thatch grinste vielsagend. „Wie wär’s statt Jungen mal mit Männern?“, fragte er seinen jahrelangen Freund, wuselte diesem kurz durch die Haare, bevor er ihm einen schnellen Kuss auf die Lippen drückte und sich zu einer anderen Gruppe gesellte. Die Zärtlichkeiten der beiden brachten Law wohl noch weiter durcheinander, so sehr, dass er seine Verwirrung durch einen Blick an Ace weiterleitete, der das Ganze aber lediglich schwungvoll abwinkte. Er kannte inzwischen Thatch‘ liebevolle Angewohnheiten Marco gegenüber und hatte bereits vor Monaten aufgehört sich daran zu stören, denn irgendwie gefiel es ihm, dass es Thatch war, der den weiblichen Part in seiner Beziehung mit Marco einnahm – so seltsam diese Triade auch anmutete.
 

Die Sonne versank, der Abend schritt voran. Thatch verteilte weiterhin lustig Schnaps, machte die Gäste betrunken genug, so dass gegen drei Uhr morgens die meisten genug getanzt, gelacht, gefeiert und die Party verlassen hatten. Nur kurze Zeit später taumelte der Verursacher der Alkoholeskapaden an ihnen vorbei, im Arm einen noch betrunkeneren Marco, der sich schwankend an seinen Kollegen klammerte, weiterhin versucht möglichst nüchtern zu wirken. „Ich bring‘ ihn hia mal liebr ims Bät…“, nuschelte Thatch lachend, als die zwei an Ace vorbeiliefen. Doch beobachtete man, wie sie daraufhin zum Strandhaus stolperten, konnte man nicht eindeutig ausmachen, wer da wen ins Bett bringen musste.
 

Nachdem auch die Band und die restlichen Gäste verschwunden waren, blieben nur noch Ace und Law übrig, die vor einem langsam erlöschenden Lagerfeuer saßen und den ruhigen Gitarrenklängen lauschten, die Kid, der im Schneidersitz neben ihnen ihm Sand saß, zum Besten gab. Erst als sie die ersten, zaghaften Morgenlichter unterbrachen, machten sich auch die letzten beiden Gäste auf, Law durch den Sand schlendernd, Kid vor ihm her laufend, auf den Heimweg. Ace erstickte die letzten Reste des Feuers mit Sand und taumelte dann selbst, immer noch leicht beschwipst, nach Hause.
 

Müde erklomm er die letzten Stufen, fuhr sich gähnend durchs Gesicht, während er in der Spiegelung der Fensterscheiben beobachtete, wie das Sonnenlicht erbarmungslos das Ende der Nacht einleitete und das, obwohl er noch nicht eine Minute geschlafen hatte. Doch gerade erreichte er die Terrassentür, als er neben sich auf den Rattan-Sofa, die Beine auf dem kleinen Beistelltisch abgelegt, seinen Freund entdeckte, der seelenruhig das Land der Träume durchschritt. Mit einem Lächeln auf den Lippen lief Ace ins Haus, schnappte sich eine Decke aus dem Wohnzimmer, die er mit nach draußen nahm, um seinen schlafenden Freund darin einzuwickeln, wobei er sich gähnend neben ihn setzte und seinen Kopf an dessen Schulter lehnte.
 

Kaum hatte er Marco berührt, hob dieser schon seinen Arm, um ihn um Ace zu legen. „Wie spät ist es?“, murmelte er leise und verschlafen, ohne aber die Augen zu öffnen. Ace grinste: „Viel zu früh. Warum bist du hier draußen?“

„Vermutlich weil Thatch in unserem Bett liegt?“

„Du riechst nach Alkohol.“

„Du riechst nach Feuer…“
 

Beide Stimmen waren belegt und müde, doch entlockte die frühmorgendliche Nörgelei beiden ein Schmunzeln. Etwas enger wurde der Arm um Ace‘ Schultern und etwas tiefer vergrub er sich in die Halsbeuge seines Freundes, wobei er abermals gähnte. Fast wäre er eingeschlafen, als ihm etwas Wichtiges in den Sinn kam, das ihn innerlich hochschrecken ließ, auch wenn sein Körper äußerlich für derartige Regungen zu erschöpft war. Die noch verbliebene Kraft brauchte er schließlich zum Sprechen, sodass er ein leises: „Danke. War die beste Idee“, ins Ohr seines Freundes hauchte, der daraufhin zum ersten Mal seine blauen Augen öffnete. Kurz musterte er den jungen Mann in seinem Arm, dann grinste er, lehnte sich wieder zurück, nur um erneut die Augen zu schließen.
 

„Was hättest du geantwortet?“, fragte er schließlich, wobei seine rechte Hand begann mit Ace‘ schulterlangen Haaren zu spielen. Dieser wusste erst nicht, worauf sich die Frage bezog, ging die vergangenen Stunden durch, erreichte schließlich den Beginn der kleinen Feier und erinnerte sich an den neckischen Heiratsantrag. Keine Sekunde später zeichnete sich ein glückliches Lächeln auf sein müdes Gesicht, während er sich gegen die ihn streichelnde Hand lehnte. „Du hast nicht ernsthaft gefragt, also muss ich auch nicht antworten…“
 

„Hm“, hörte er ein leichtes Raunen in der Brust, auf die er seinen Kopf gelegt hatte. „Und wenn ich es ernst gemeint hätte?“, folgte schließlich eine weitere Frage, die Ace stutzen ließ. Kurz löste er sich vom warmen Körper unter ihm, setzte sich auf und zog dabei die Decke mit sich. Die plötzliche Unruhe veranlasste auch Marco dazu erneut seine Lider zu öffnen, wobei Ace nicht umhin kam, die leichte Anspannung in seinen Augen zu entdecken. Dem gegenüber stand sein eigenes, zunächst verwundertes, dann verspielt lächelndes Gesicht. „Was hättest du geantwortet?“, wiederholte Marco seine anfängliche Frage und versuchte dabei so beiläufig wie eben möglich zu klingen. Er scheiterte kläglich.
 

„Ich hätte…“, begann Ace, sah eine schiere Ewigkeit nachdenklich in den immer heller werdenden Himmel, der die verträumte Dunkelheit mit enthüllendem Licht durchschnitt. Langsam hob er seinen Arm, formte seine Hand so, dass Zeige- und Mittelfinger ausgestreckt waren. Marco beobachtete das Geschehen mit fasziniert geöffneten Mund, versuchte aus jeder der Bewegungen eine Antwort zu deuten, sagte nichts, als die beiden Finger näher auf ihn zukamen, blieb immer noch ruhig, als diese beinahe sein Gesicht berührten, hielt den Atem an und…
 

Frech stupste Ace gegen die Stirn seines Freundes, der überrascht zurückschreckte und daraufhin mit einem großen Fragezeichen im Blick in die Augen seines Sitznachbarn schaute. „Ich liebe dich“, sagte dieser mit ruhiger Stimme. „Das hätte ich gesagt. Nicht mehr. Nicht weniger.“

Das Fragezeichen verweilte einen Moment, doch dann wurde aus ihm liebevolles Verständnis und letztendlich Zufriedenheit. Schweigend zog er seinen Kleinen wieder an sich, wuselte diesem in zärtlicher Rache durch die dunklen Haare und gab ihm schließlich einen Kuss auf die Stirn. Ace nutzt die wiedergewonnene Nähe, um sich erneut an Marcos warmen Körper zu schmiegen, während er müde und erschöpft die Augen schloss. „Du bist ein Idiot“, murrte es noch kurz über ihm und ließ ihn grinsen. „Ich weiß“, bestätigte er in einem Gähnen, zog die Decke enger um sich und war bald darauf eingeschlafen.
 


 

~*~

Zu diesem Zeitpunkt konnte Marco noch nicht ahnen, wie Recht er doch hatte. Ja, er war ein Idiot. Ein verdammter Idiot. Ein Idiot von der Sorte, die alles besitzt und dennoch blind um sich greift, in der Hoffnung mehr zu finden, ohne dabei zu bemerken, wie sie auf die Weise das bereits erschaffene Paradies zertrümmert. Es war der letzte Abend an dem sie so vertraut, so verliebt beieinander sein sollten.

Der letzte Abend einer heilen Welt.

Das Foto, welches vor einigen Stunden geschossen wurde und nun eingeschlossen in einer Einwegkamera vergessen am Strand lag, sollte das letzte sein, das Zeuge dieser Zeit war.

Der letzte Abend, bevor Ace all das zerstören würde, was er doch so sehr liebte. Er war der erste Dominostein der fiel und damit eine Kette von Ereignissen entfesselte, die nicht nur seines, sondern auch das Leben seiner Freunde für immer und unwiderruflich verändern würde…
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ende Prolog.

Ich hoffe, es hat euch gefallen!
Jetzt sind alle wichtigen Charaktere eingeführt und da interessiert
es mich natürlich, wie ihr sie findet!

Ich freue mich über jede Form von Feedback und bin gespannt auf eure Meinungen :)
GLG KankuroPuppet Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuiki
2014-12-12T08:24:18+00:00 12.12.2014 09:24
Ich liebe es so sehr ;-;
Am Anfang hab ich tatsächlich wortwörtlich Tränen gelacht und später hatte ich sie, weil die Atmosphäre so wundervoll war. Die Freundschaft, die Liebe, entspannte Freude und tiefe Vertrautheit.
Ich hab irgendwo bei den Drabbles glaub ich erwähnt dass ich was Ace x Marco angeht extrem wählerisch bin. In diesem Kapitel hast du - für mich - einfach alles komplett richtig gemacht. Wow. Ich konnte es wieder und wieder lesen und hab absolut nichts, aber auch gar nichts auszusetzen!

Genau das werd ich wohl auch tun müssen, weil ich glaub ich nicht weiterlesen will xD
Ich verabscheue Darkfics...und du machst ja mehr als deutlich in welche Richtung das Ganze gehen wird x.X
Ich hadere noch weil Charaktere und Schreibstil so toll sind...schwierig abzuwägen :|
Antwort von:  KankuroPuppet
18.12.2014 17:31
Hello again ^.^

Und vielen lieben Dank ^///^
Als kleiner Schreiberling kann man sich keinen schöneren Kommentar wünschen! Es freut mich einfach riesig, dass dir das Kapitel so gut gefällt und du Spaß beim Lesen hattest :) Obwohl ich großer MarcoxAce Fan bin, finde ich es beim Schreiben immer wieder sehr schwer, die beiden zusammen darzustellen, so dass es für mich noch "authentisch" wirkt. Wenn diese Darstellung dir gefällt, ist das wirklich klasse. Ace ist in der FF zwar in meinem Alter, aber da Marco Anfang dreißig ist, uns also knappe 10 Jahre trennen, ist es nicht immer einfach, ihn authentisch "erwachsen" (nennen wir es reifer xD) zu beschreiben - aber ich gebe mir größte Mühe^^°

Also ja... Es stimmt. Die FF bleibt nicht Friede-Freude-Eierkuchen, das ist wohl wahr. Aber ohne ein "unerhörtes Ereignis", wie es in der Literaturwissenschaft so schön heißt, fehlt ja auch ein Schreibanlass :D Aber ich kann dir so viel versichern, dass ich niemals eine Story schreiben würde, in der es nur düster zugeht - so wie auch in "Therapiestunden". Lichtblicke braucht es immer :D

Vielen lieben Dank für diesen unglaublich netten Kommentar! Da juckt es direkt in den Fingern weiterzutippen ^.^ Ich freue mich auch sehr, dass dir die Charaktere gefallen! Denn die sind mitunter eine ziemliche Herausforderung für mich :D
GLG KankuroPuppet
Von:  Plixel
2014-08-22T19:46:28+00:00 22.08.2014 21:46
Hallooo! :D
Ich muss sagen, das Kapitel hat mir wirklich sehr gut gefallen (besonders Kids Auftritt *glucks*)!
Ich habe am Anfang genau wie Ace die Luft angehalten...Und musste dann richtig lachen, als Marco ihn so verarscht hat! xD
Ich liebe diese Sticheleien, die du immer einbaust. Einfach weil die mich immer zum Grinsen bringen und ein warmes Gefühl hinterlassen.
Und dann Kids Auftritt! Exzentrisch und aufmerksamsgeil wie eh und je, zerstört so einen 'romantischen Moment'...Aber ich fand's geil! xD Ich liebe es, wie du ihn darstellst. Ich glaube, niemand kann bestreiten, dass er exzentrisch, aufmerksamsgeil und streitsüchtig ist. Aber du bringst ihn nicht immer direkt zum ausrasten (so wie die meisten), und lässt ihn auch Humor haben. So gefällt mir mein Kid! (Bei der Szene mit dem 'Augenbrauenwackeln' musste ich einfach so derbe lachen xD)
Beim Foto muss er ja natürlich genau in der Mitte sein (geht ja auch nicht anders), aber dann ist es wiederrum total süß, dass er Law wieder herzieht, damit er auch auf das Erinnerungsfoto kommt. :3
Als er dann plötzlich verschwand und Thach zu Law meinte, dass er besser auf ihn aufpassen solle, habe ich mich richtig erschreckt. Du hast ja schon im vorherigen Kapitel am Ende erwähnt, dass etwas Weltveränderndes passieren wird, und in diesem Moment dachte ich, Kid würde der Auslöser sein...
Und dann kam ein weiterer Lachflash! Sowohl aus Erleichterung, als auch aus Fun, weil ich mir die Szene einfach so geil vorstellen konnte!
Ah und da noch ein Punkt! Du hast Kid Gitarre spielen lassen! Daaanke! Ich mein, das passt einfach so derbe, weil man darauf so harte Rock/Metal Songs spielen kann, aber auch so ruhigere Sachen. Als er zum Beispiel am Lagerfeuer gespielt hat:
Eine andere, ruhige und sanfte Seite, die, wie ich finde, Kid super steht! :D
So, aber nun genug von meinem Liebling, kommen wir zum Ende:
Die letzte Szene mit Ace und Marco war super cute:3 Wie Ace es einfach mal eiskalt zurück zahlt, und Marcos geile Reaktion darauf! xD
Und dann, die Antwort, auf die Marco gewartet hat: ...Denkste!
Ne, aber ich finde du hast seinen 'Heiratsantrag' sehr kreativ beantwortet, und viel romantischer, als es ein 'ja' jemals könnte.

Der allerletzte Absatz...warum quälst du uns so?! Das ist unerträglich. Du siehst praktisch dieses gigantonomische Unheil vor dir sitzten, bereit zum alles vernichtenden Sprung...und trotzdem kannst du es nicht erkennen, geschweige denn abschätzen, wann es zu schlagen wird! Es ist als wärst su blind. Und das treibt die Spannung so an, ich sitze hier vollkommen hibbelig und will schnell weiter lesen!
Hast du also suuuuper gemeistert, dieses Kapitel, und ich freue mich schon wahnsinnig auf's Nächste! (Und besonders auf Kid :3)
LG Xuscha :D
Antwort von:  KankuroPuppet
24.08.2014 21:33
hey hey :)

Und schon mal ein riesiges DANKE!
Endlich finde ich die Zeit, auf diesen super ausführlichen Kommentar zu antworten :))

Also vorweg freue ich mich, dass du meinen Kid so unter die Lupe nimmst. Da du großer Fan bist und dich sicher schon länger mit seinem Charakter auseinandergesetzt hast, wirst du sicherlich den ein oder anderen Tipp für mich haben :)

Es freut mich, dass dir Marcos kleiner Scherz gefällt. Hatte erst Angst, dass sich nun alle Hoffnungen machen und es deshalb total doof finden. Aber ich denke, dass gerade liebevolle Sticheleien, die beide Parteien verstehen, eine gute Beziehung ausmachen und zeigen, dass man den anderen kennt und bla bla blaaaa... Jetzt drifte ich ins Kitschige ab :D Du hast viel schöner beschrieben, was ich mir dabei gedacht habe :)
Aber nun ja... wahrscheinlich ist es der Grund, weshalb ich bei funktionierenden Beziehungen so gerne solche Momente einbaue^^

Exzentrisch und aufmerksamsgeil! Bei den beiden Worten musste ich gerade lachen xD
Auf jeden Fall! So sehe ich ihn auch und deshalb liebe ich einfach seinen Charakter, da man so viel mit ihm machen kann. Es freut mich sehr, dass du die Darstellung magst!
Ich habe mir letztens noch mal die Folgen in der Sklavenauktion angesehen und ich finde, dass man dadurch merkt, dass Kid eigentlich ein sehr reflektierender Charakter ist, der sich durchaus überlegt, was er macht, weshalb er nicht ohne Grund einfach ausrasten würde, außer man baut eine gute Erklärung ein wie nen Tick, eine psychische Störung etc. Außerdem ist er immer am Grinsen - jaja, der Wahnsinn - und hat witzige Sprüche, also warum sollte er keinen Humor haben? :D Ich denke, bei der Charakterbeschreibung sind wir uns einig ;P
Bei der Szene mit Thatch war ich mir erst total unsicher, aber schön, dass sie so ankommt, wie ich es mir erhofft hatte^^ Ich dachte einfach, es würde zu Kid passen xD Bei Law und dem Foto war es gar nicht so einfach, eine Begründung für Kid zu finden, denn ein Satz wie "Ich will dich dabei haben", würde einfach gar nicht zu ihm passen. Also was macht man? Richtig, zum Glück kann man ihn zu einem kleinen Narzissten machen :D Du merkst, du bin immer größerer Kid Fan^^

Und ich selbst liebe Gitarren, habe selbst mal gespielt und musste ihn einfach zum Gitarristen machen. Gitarristen sind zumeist aufmerksamsgeil (ich hoffe, so war ich nicht :D), können aber über die Musik so einige andere Seiten zeigen, aber auch die totalen Spaßvögel sein und das ist Kid alles aus meiner Sicht. Auch da scheinen wir uns einig zu sein. Neben der exzentrischen, muss es auch eine 'sanfte' Seite geben. Gerade diese Spannung macht ihn so interessant.

Jaaa... Da sind wir wieder bei den Sticheleien, die ich einfach nicht rauslassen kann^^ Aber ich hoffe, es passt zu den beiden, denn meiner Ansicht nach hat keiner von ihnen einen Charakter, dem man kitschige Romantik zutrauen würde :D Schön, dass Ace' Antwort so romantisch rüberkommt, wie ich es beabsichtigt hatte - auf eine hoffentlich nicht allzu kitschige Art und Weise.

Ab dem nächsten Kapitel geht es dann richtig los. Freue mich total, dass ich etwas Spannung aufbauen konnte, denn im Prolog ist ja wirklich alles noch Friede, Freude, Eierkuchen :D
Also ich bin sehr sehr gespannt, was du zu meiner Idee sagen wirst und freue mich auf mehr Feedback zu Kiddo :)

Ganz ganz ganz lieben Dank für diesen genialen, ausführlichen Kommentar! Freue mich gerade tierisch ^.^
GLG KankuroPuppet
Von:  Skalli_Otori
2014-08-22T13:45:17+00:00 22.08.2014 15:45
Uh das zweite Kapitel war wirklich interessant und lässt mich vorfreudig auf mehr hoffen. Ich bin extrem gespannt was weiterhin passiert und vor allem wer mit wem. Charakterlich finde ich alle ganz klasse. Freue mich aber vor allem auf Marco und Law. Meine Lieblinge<3
Mach weiter so!
Antwort von:  KankuroPuppet
22.08.2014 18:36
Hallo :)

Sehr schön, dass dir der zweite Teil gefallen hat :)
Wer mit wem wird hier tatsächlich die Frage, da kommt noch einiges auf unsere vier zu :D
Ich freu mich total, auf weitere Marco Fans zu treffen. Er ist auch mein absoluter Lieblingschara^^ Zu Law habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht und ich bin gespannt, was du dazu sagen wirst. Als Law Fan freue ich mich auch, wenn du mir zu seiner Darstellung Anregungen etc. da lässt!

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar :)
GLG KankuroPuppet
Von:  Maire
2014-08-22T10:05:18+00:00 22.08.2014 12:05
Ganz schön fies von Marco, das nur zu machen, um zu sehen wie ace reagiert^^
man hat jetzt alle im blick und weiß schon mal ein wenig wie sie ticken^^
ich bin mehr als neugierig was nun im ersten kapitel kommt=) und was ace tut damit sich alles verändert...
Lg Maire
Antwort von:  KankuroPuppet
22.08.2014 18:29
Guten Abend :)

Du hast ganz Recht... Es war schon fies. Aber nach einem Jahr direkt einen Heiratsantrag ist auch mutig, nicht unmöglich, aber mutig :) Mal sehen... Aufgeschoben ist nicht aufgehoben ;)
Da sagst du ganz richtig, was meine Absicht war. Erst einmal alle vorstellen und dann geht es ins Eingemachte :D Ich bin sehr gespannt, was du zu Ace' Taten sagen wirst :)

Es freut mich, dass ich dich neugierig machen konnte ;) Ganz ganz lieben Dank für den Kommentar!
GLG KankuroPuppet


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