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Der Weg der Liebe

Ist hart, führt aber meistens zum Glück
von

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Zorros Sicht

Vor Zwei ein halb Monaten
 

'Wie kann der Kochlöffel es nur wagen! Wie kann er nur', fragte er sich empört zum 100.ten Mal.

'Der kann doch nicht einfach daher kommen und sagen das er mich lie...also das er mich lie...naja auch egal', brummte er gedanklich. Mit mehr Schwung, als jemals zuvor schwang er seine Gewichte.

'So bringt das nichts', mahnte er sich und stoppte.Er setzte sich in einem Schneidersitz hin und fokussierte seine Gedanke.

'Ich muss den Giftmischer vergessen und mich auf mein Training konzentrieren. Nichts ist wichtiger, als das Training. Immerhin will ich der beste Schwertkämpfer der Welt werden. Da kann ich nicht mit irgendwem was anfangen', erklärte er es sich selbst und konzentrierte sich. Dann begann er wieder seine Arme zu heben. Diesmal brachte es mehr.

'So ist es richtig. Nicht ablenken lassen. Nur auf das wichtige im Leben konzentrieren.'

Immer wieder redete er sich das ein. Tage vergingen und Zorro sah in Sanji immer mehr eine Versuchung, der es unbedingt zu widerstehen galt. Er sprach nicht mehr mit ihm und sobald sich ihre Blicke trafen, steckte Zorro seinen ganzen Hass hinein. Das brachte etwas, Sanji sah ihn immer seltener an.

Zorro machte sich auf seine weise Sorgen, nicht um Sanji, nein. Bei Gott. Um die Crew machte er sich sorgen. Zu erst wollte er sich für sein Verhalten entschuldigen. Und dann das andere Thema ansprechen. Der Koch machte seine Arbeit nicht mehr ordentlich. Er war zu ihm gegangen um mit ihm zu sprechen. Doch das Gespräch war ins komplette Gegenteil umgeschlagen. Sanji hatte ihn aus der Küche geschmissen. Der Grünhaarige war dadurch noch schlechter auf ihn zu sprechen und weigerte sich, einige Tage später sogar mit dem Anderen einkaufen zu gehen. Nur der böse Blick von Nami am Schluss hatte ihn dazu gebracht mit zu gehen. Aber ihm zu helfen sah er nicht ein. Er wollte ja immerhin eigentlich gar nicht mitkommen.

Ein Teil von Zorros Herz, ein sehr sehr kleiner Teil bedauerte es zu tiefst. Doch ließ er diese Gefühle nicht aufkommen. Er hatte einen Traum und den wollte er wahr machen.

Es war ungefähr 20 Tage, derselbe wo er mit ihm einkaufen war, nach dem Sanji ihm dieses...Geständnis gemacht hatte. Der Blonde dachte vielleicht er schlief doch bekam er alles mit. Er war hell wach. Er beobachtete den Blonden unten an Deck wie er herum schlich und kurz in der Küche verschwand. Als er wieder raus kam, sah er kurz hoch und Zorro musste in Deckung gehen. Dann war der Koch verschwunden.

„Wen interessiert es“, versuchte er sich einzureden und schlief ein. Jedoch war es kein erholsamer Schlaf.

„ZORRO!!!“, laut wurde er von Nami geweckt „Beweg dich hier runter, verdammt!“

„Jaja...“, brummte er und sprang nach unten.

„Was gibt’s?“

„Sanji ist weg!“

„Und?“

Ihr klappte der Mund auf „Wie...und?“

Er zuckte mit den Schultern. „Was juckt mich das?“

Sie schüttelte nur den Kopf.

„Weil du schuld bist?!“

„Bitte?“

„Ja! Komm mit!“, befahl sie und ging voran in die Küche.

„Sanji...Sanji...“, schniefte Ruffy traurig und heulte Rotz und Wasser, weil er sein leckeres Essen nicht mehr bekam.

„Hier lies!“, drückte die Navigatorin ihm ein Stück Zettel in die Hand. Mit jeder Zeile wurde sein Herz schwerer.

'Das...er geht ist...wirklich...meine Schuld?'

Er ließ die Hand sinken und starrte ins Nichts. Er schluckte hart. Hatte der Blonde das also 100 % ernst gemeint. Er war irgendwie der Meinung gewesen das er das aus Spaß… Nein...Er schüttelte den Kopf. Das brauchte er sich jetzt nicht einreden. Er hatte von Anfang an gewusst das Sanji es ernst meinte. Mit so was scherzte man nicht. Auf keinen Fall, schon gar nicht Sanji. Und leicht gefallen war es diesem bestimmt auch, nicht ihm das zu sagen. Und was hatte er gemacht? Er hatte Sanji angefahren, das er so einen Blödsinn unterlassen sollte und...ihm sogar körperliche Gewalt angetan. Mit der freien Hand fuhr er sich übers Gesicht.

„Scheiße…“, zischte er. Was hatte er da bloß angerichtet.
 

Gute zwei Monate hatte er die Crew angetrieben Sanji zu suchen, noch mehr wie es Ruffy eh schon tat. Doch fanden sie keine Spur von ihm. Hatten sie ihn zu wenig gesucht? Oder hatte er seine Spuren einfach zu gut verwischt? Die Anderen selbst wollten ihn natürlich auch finden, jedoch nicht so dringend wie Zorro. Jedenfalls hatte er das Gefühl. Verzweiflung nagte an ihm.

Er wollte sich entschuldigen bei Sanji. Er hatte damals total überreagiert. Erst ein paar Tage nachdem Sanji verschwunden war, realisierte Zorro wie sehr der Andere ihm fehlte. Ihm fehlte Sanjis Lachen, der Geruch, der sich auf dem Schiff verbreitete, wenn der Blonde kochte. Er vermisste die Streitereien. Selbst den Zigarettenqualm, der immer an Sanji haftete, fehlte ihm. Er war derjenige mit dem er immer gut reden konnte. Abgesehen von Robin. Doch bei ihr ging er nicht so ins Detail, wie er es eben immer bei Sanji gekonnt hatte. Diese Gespräche waren selten, aber vorhanden. Doch jetzt hatte er all das verloren und konnte nur hoffen das Sanji ihm irgendwann, irgendwie verzeihen konnte. Sobald er ihn gefunden hatte. Er wollte ihn wieder auf dem Schiff haben. Als Koch... und... als den seinen.
 


 

~Gegenwart~
 

Wie waren sie in diesen Schlamassel nur wieder rein geraten. Wenn er so genau darüber nachdachte war es Brooks Schuld, weil Ruffy ihm unbedingt sein Schatten wiederholen wollte, damit er zu La Boom konnte. Er seufzte und umfasste seine Schwerte fester. Er durfte sich nicht ablenken lassen. Wenn dieser Kampf hier, ihn einen Schritt näher zu Sanji brachte, musste er eben auch gegen diesen komischen Oz und Moria kämpfen. Bevor er sich jedoch weiter auf die Suche nach Sanji begeben konnte, musste er erst seinen Schatten wieder haben. Das war klar, deshalb gab er auch alles.

Er seufzte wieder. Er sollte sich nicht so sehr ablenken lassen, auch wenn Ruffy gerade kämpfte. Er sollte die Zeit nutzen und seine Kräfte sammeln.

Kurz darauf beendeten sie den Kampf. Sie hatten sowohl Oz als auch dann letztendlich Moria besiegt. Erschöpft saßen sie auf dem Boden, als plötzlich Bartholomäus Bär auftauchte. Einen nach dem anderen schaltete er aus, zum guten Schluss setzte er eine heftige Attacke, genannt Ursus Schock, ein, die alle wirklich K.O setzte. Zorro blieb nur dank seines starken Willens bei Bewusstsein. Gerade als Bär sich Ruffy schnappen wollte, attackierte Zorro den Samurai wieder. Dieser erhielt zwar einen Kratzer, doch dieser störte ihn nicht weiter. Bär griff Zorro erneut an, dieser wurde so durch die Luft geschleudert und blieb liegen. Seine Kraft war langsam am Ende. Er setzte sich im Schneidersitz hin und versuchte sich nochmal zu konzentrieren.

„Du bist am Ende“, stellte der Samurai fest.

„Das Einzige was ich will ist dein Käpt’n.“

„Du willst also unbedingt einen Kopf? Denn sollst du haben. Nimm mich mit anstatt Ruffy.“

„Du willst dich also opfern für deine Kameraden?“

„Ja. Im Moment habe ich keine andere Wahl, als diese, um sie zu beschützen“, meinte er mit festem Blick auf Bär.

„Ruffy wird Piratenkönig!!“, sagte er aus voller Überzeugung.

„Lass ihn in Ruhe!“

Als Zorro diese Stimme vernahm erstarrte er.

'Was..?'

Er sah nach links. Da kam er schon angeflogen und trat auf Bär ein „Sanji!“, hauchte er ungläubig. Wieso war er ausgerechnet hier?

„Hör auf mich dem Scheiß!“, schrie er den Blonden an „Du hast keine Chance!“

Mit einem gezielten Hieb schmetterte Bär Sanji zu Boden.

„Schwarzfuß Sanji? Was für eine Überraschung. Was machst du hier? Ich dachte du hast die Strohhutbande verlassen.“

„Falsch...gedacht“, keuchte er. Sanji war ziemlich stark verletzt, selbst nach diesem kurzen Kampf. Bär war einfach ungeheuer stark. Sanji konnte sich kaum noch auf den Beinen halten.

„Ich lass dich nicht sterben, Zorro“, meinte er ohne diesen anzusehen.

„Mach keinen Scheiß, Zwiebelschäler. Verschwinde!“

Eindringlich sprach er auf ihn ein. Doch der Blonde hörte nicht.

„Nein. Sag den Anderen bitte dass es mir leid tut. Ich hätte nicht einfach gehen soll...“

Schwerfällig rappelte er sich auf und trat hinter Sanji.

„Das hättest du wirklich nicht.“

Zorro ließ mit Kraft seinen Schwertgriff in seine Seite fahren.

„Argh…“

Sanji kippte um.

„Du...was...soll...“ und wurde ohnmächtig.

“Ich werde dich nicht sterben lassen, Sanji. Ich hab so lange nach dir gesucht. Endlich bist du wieder hier. Ich gebe dich nie wieder her.“ kurz sah der Grünhaarige ihn noch an. Ihm tat es Leid, dass er ihn so ausschaltet musste, doch so war er wenigstens außer Gefahr.

„Bitte erfülle mir meinen Wunsch“, sah er wieder zu dem Samurai.

Bär überlegte und nickte dann; „Es wäre eine Schande, wenn ich es nicht täte. Unter einer Bedingung. Keine Angst ich werde ihm nichts tun.“ Er ging zu Ruffy und legte eine seiner Tatzen auf ihn und schob etwas heraus, das aussah wie ein großer Tatzenballon.

„Das ist sein gesamter Schmerz und all die Erschöpfung von ihm. Alles was ihm in den letzten Tagen widerfahren ist, ist hier drin. Wenn er aufwacht wird er selbst keine Schmerzen mehr haben“, erklärte Bär.

„Die Bedingung ist das du diesen Schmerz auf dich nimmst. Solltest du dann noch leben, werde ich dich mit mir nehmen.“

„Ok“, sagte der Schwertkämpfer ohne zu zögern.

„Hier nun die Kostprobe.“

Der Samurai fuhr mit seiner Hand in den Ballon und holte eine Mini Version davon heraus. Langsam schwebte diese auf Zorro zu. Je näher sie kam umso fester presste er die Zähne zusammen. Dann war sie da und drang in ihn ein.

Erst nahm er nichts war, doch dann breitete sich der Schmerz so rasant aus, das er nur noch Stöhnen konnte. Der Schmerz war so allumfassend, das sein Bewusstsein sich in der kurzen Zeit verabschiedete, er aber trotzdem stehen blieb. Sein ganzer Körper zuckte, seine Glieder fühlten sich an, als würden sie in Millionen Teile zerrissen werden.

„Ahhh!!!!!“

Dann war der Schmerz wieder weg. So schnell wie er auch gekommen war. Zorro brach zusammen. Sein Körper konnte sich nicht weiter auf den Beinen halten.

„Wie ist es?“, fragte der Samurai unbeeindruckt. „Lass uns bitte wo anders hingehen“, keuchte er. Bär nickte und sie gingen einige Meter weit weg. Zorro atmete konzentriert, biss die Zähne zusammen, machte er einen Schritt auf den Ballon zu und streckte beide Hände hinein.
 

Das Einzige was er fühlte war Schmerz.
 

„Z…zorro?“

Der Grünhaarige vernahm die Stimme, doch konnte er nicht genau erkennen wer es war.

„Scheiße! Was ist passiert?“

„Nichts...ist...passiert.“, presste er über seine Blut verschmierten Lippen. Er stand noch, wieso, das wusste er nicht.

„Du musst sofort versorgt werden.“

Ein Arm wurde um ihn geschlungen und er wurde weggebracht. Weder erkannte er wer es war, noch wohin sie gingen. Er war noch zu sehr in der Welt der Schmerzen. Nichts anders beherrschte ihn außer das.

Dann lag er auf einmal und er konnte spüren wie Chopper ihm Linderung verschaffte. Er dämmerte weg. Eine seiner guten Eigenschaften. Jedenfalls war es gerade gut.

Langsam wachte er auf, lies seine Augen aber weiterhin geschlossen. Wie lange er geschlafen hatte wusste er nicht. Er wusste nur dass er sich eindeutig besser fühlte, als davor. Noch immer tat ihm alles weh, und der Schmerz saß noch in seinen Knochen. Doch konnte er nun besser damit umgehen.

„Hey…“, sprach ihn plötzlich eine nur allzu bekannte Stimme an. Er drehte den Kopf langsam in die Richtung aus der er sie vernommen hatte und öffnete seine Augen. Zwei Saphirblaue Augen sahen ihn an.

„Darf...ich dich was fragen?“

Zorro nickte leicht. Sanji holte sich einen Stuhl und setzte sich zu ihm.

„Ich weiß…was danach passiert ist...“, begann er.

Zorro wurde blass, soweit es bei seinem Blutverlust noch ging und sah zur Seite. „Ist...das wahr? Stimmt das was du gesagt hast?“ fragte der Blonde sehr leise und mit mehr als einem Hauch Hoffnung in der Stimme.

„Zorro?“

Dieser schwieg weiterhin.

„Dann...stimmt es nicht?“, hakte er nach. Der Grünhaarige sah weiterhin schweigend in die andere Richtung.

„Bitte...“, flehte er leise und hob seine Hand um sie auf Zorros Arm zu legen. Genau im selben Moment sah er zu dem Blonden und schlug automatisch die Hand weg.

„Fass mich nicht an!“, zischte er mit schmalen Augen. Wie konnte er jetzt gerade mit sowas kommen?! Er hätte nicht einfach abhauen dürfen. Auch ihn hatte es getroffen. Sanji sollte sich auch entschuldigen.

Der Blonde sah ihn verletzt an.

„Ich...“

Er schluckte.

„Versteh schon...“, krächzte Sanji dann leise und stand auf.

„Tut mir leid...werde...wieder gesund... Ich werde dich nicht weiter stören...“ und verschwand aus dem Gebäude.

So verletzt wollte er ihn nie wieder sehen.

„Sa…n...“

Ein Hustenschwall überkam ihn und anstatt das er ihn hätte aufhalten können, zuckte Zorro zusammen und hustete heftig. Blut landete auf dem Laken.

„Zorro?!“, alarmiert eilte Chopper auf ihn zu und tat sofort alles um ihm zu helfen.

„Lass...mich…“, keuchte er und rappelte sich auf.

„Zorro?! Du darfst nicht aufstehen.“

Ohne weitere Worte ging der Grünhaarige jedoch weiter. Mit schleppenden, angestrengten Schritten versuchte er Sanji zu folgen.

Er hatte Glück. Er fand Sanji zusammen gesunken einige Schritte weit weg. Kurz sammelte er sich und sank auf die Knie um den Blonden von hinten zu umarmen.

„Du Idiot. Wieso rennst du immer weg?“, fragte er an das Ohr des Blonden. „Es ist wahr. Ich habe es gesagt und meine es auch Ernst. Geh nicht wieder weg,...Sanji...“

Der Koch erstarrte.

„Zorro? Was?“

Der Schwertkämpfer hatte keine Kraft mehr und sank Ohnmächtig auf dem Rücken des Kochs zusammen.
 

Als er das Nächste mal aufwachte, spürte er dass er leicht schwankte. Scheinbar waren sie wieder auf dem Schiff. Stöhnende versuchte er sich aufzurappeln. Doch sofort wurde er von einem Huf zurück auf die Matratze gedrückt. „Bleib liegen.“ Chopper klang mehr als besorgt.

„Wo...?“, fragte Zorro noch leicht verpeilt, von dem Schmerzmittel.

„Wir sind wieder auf der Sunny. Brook ist wirklich bei uns eingestiegen. Seit ungefähr vier Tagen sind wir wieder auf See. Du warst schon öfter wach aber immer nur kurz. Wie geht es dir?“, gab er Informationen frei und klang dann mehr als besorgt. Zorro schwirrte der Kopf von den ganzen Worten. Er presste die Augen zusammen und versuchte wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

'Was ist mit Sanji?' ,

War der erste Gedanke, als sie sich geklärt hatten. Dasselbe wollte er auch Chopper fragen, doch bekam er außer einem Stöhnen nichts heraus.

„Bleib bitte liegen und ruh dich weiter aus. Ich sag den anderen Bescheid dass du wieder wach bist.“

Dieses mal klang er erleichtert. Dann hörte der Schwertkämpfer ein leises Klackern und das Öffnen und Schließen der Tür.

Er stöhnte wieder leicht. Er wollte Sanji sehen. Mit ihm reden. Ihn berühren um sich zu vergewissern das er wirklich wieder hier war. Wie gerne hätte er den Blonden laut gerufen. Doch bekam er nicht mal ein Flüstern hin. Genervt davon seufzte er. Vielleicht kam Chopper ja auf die grandiose Idee, Sanji her zuschicken.

Nach wenigen Minuten wurde die Tür geöffnet. Erwartungs- und hoffnungsvoll sah der Schwertkämpfer dorthin und murrte dann enttäuscht. Es war nur Chopper. Der Arzt hatte eine Tasse ihn der Hand.

„Hier...das wird dir gut tun“, kam er zu ihm und drückte Zorro die Tasse in die Hand. „Das ist eine nahrhafte Suppe. Das kannst du jetzt brauchen.“ Zorro schluckte trocken. Er hatte einen riesen Durst aber er musste erst noch etwas anders wissen. „W...wer...“, presste er hervor. Chopper sah ihn aufmerksam an. „...“

So sehr er es versuchte, er bekam kein weiteres Wort raus und zeigte deshalb auf die Tasse. Hoffentlich verstand der Arzt ihn. Chopper zuckte mit der Nase.

„Hm...willst du wissen was das genau für eine ist?“

Zorro schüttelte den Kopf.

„...Wer...sie gemacht hat?“, schnell nickte Zorro, sein Hals war damit allerdings nicht einverstanden und kurz wurde ihm vor Schmerz und Schwindel schwarz vor Augen.

„Zorro!“, alarmiert kam der Elch zu ihm und nahm ihm die Tasse aus der Hand. „Nicht so viel bewegen.“ sah er das ziemlich blasse Gesicht von Zorro an. Nur langsam bekam er wieder Farbe.

„Bitte trink etwas. Sanji hat sie gemacht. Auch er ist wieder dabei...jedenfalls vorerst, meint er. Wir sind darüber nicht froh dass er das sagt, müssen es aber so hin nehmen“, erklärte der Kleine traurig. Vorsichtig nippte Zorro an dem mittlerweile abgekühlten Getränk. Er schloss genüsslich die Augen. Wie lange hatte er auf so was verzichten müssen. Das was Sanji kochte war absolut perfekt. Er hatte es die Monate über vermisst, diesen Geschmack auf seiner Zunge. Schnell hatte er das Getränk intus und reichte Chopper die Tasse zurück.

„Dir scheint es soweit ganz gut zu gehen.“ stellte der Arzt fest.

„Dann werde ich dich jetzt alleine lassen ok?“ Ein wenig verwirrt darüber nickte Zorro.

'Was soll das denn jetzt?'

Der Schwertkämpfer legte sich wieder bequem ins Bett. Kurz starrte er noch an die Decke ehe er die Augen schloss und innerhalb von Sekunden einschlief.
 

Plötzlich konnte er eine Hand auf seiner Schulter spüren und schlug die Augen auf.

„Wa...?“

Er stoppte, als er in zwei klare Saphire sah.

`Sanji!?`

„Hey... Zorro...“, lächelte er schwach. Sanjis Augen wanderten besorgt über den Schwertkämpfer und blieben wieder bei seinen Augen hängen.

„Wie geht es dir?“

Er kam sich dumm vor das zu fragen. Zorro sah nicht so aus als würde es ihm gut gehen.

„Passt…schon...“

Das Sprechen fiel Zorro noch schwer. Der Koch lächelte traurig. Nicht mal jetzt konnte Zorro ehrlich sein, sondern musste den Starken spielen. Dabei sah man das etwas war.

„...Wieso...sagst du nicht mal mir die Wahrheit?“, fragte er den Schwertkämpfer deshalb leise. Mit undurchdringlichem Blick sah dieser zurück.

„Aber, es ist doch nichts.“

Er log nicht, das was er jetzt an Schmerz fühlte war minimal, im Gegensatz zu dem, was er bei Bär oder bei all den anderen Kämpfen hatte erleiden müssen. Die Schmerzen, die er jetzt fühlte, waren nicht der Rede wert und sowieso bald verschwunden. Sanji senkte den Blick.

„Ok.“

Er stand auf.

„Wohin..?“

„Raus.“

„Wieso?“

„Wenn du mir nicht die Wahrheit erzählen kannst, oder willst, dann hat es für mich keinen Sinn hier zu bleiben.“

Er wand sich zur Tür.

„Sanji!“, alarmiert richtete er sich auf. „Warte! Bitte!“ Seine Stimme überschlug sich.

Tatsächlich blieb der Blonde mit der Hand an der Klinke stehen.

„Was?“, drehte er sich nicht um. Zorro atmete tief durch und verzog leicht das Gesicht.

„Ich lüge nicht. Das was ich jetzt spüre, ist nichts im Vergleich zu anderen Kämpfen. Ich bin doch schon fast wieder auf dem Damm...“

Sanji schüttelte den Kopf und lehnte ihn an die Tür. „Wieso sagst du sowas? Hast du dich mal angesehen?“

„Das bisschen Verband, ist bald ab und dann bin ich wie ne..“

„HÖR AUF SO EINEN SCHEIß ZU REDEN!!“

Abrupt drehte sich Sanji wieder zu ihm um. „Wieso machst du das nur immer? Meinst du nicht dass wir zu Tode besorgt waren? Du warst auf dem Kampfplatz dem Tode doch sowieso schon nahe. Wieso hast du mich nich...?“

„Weil ich dich nicht verlieren wollte“, unterbrach er Sanji. „Du bist mir verdammt noch mal wichtig und ich wollte das du lebst! Deshalb hab ich das alles getan. Wir waren nur auf der Insel um dich zu suchen“, stellte er klar.

„Ich weiß...die Anderen haben es mir erzählt“, flüsterte Sanji und kam wieder näher, nur um vor Zorros Bett auf die Knie zu sinken. „Was meinst du, sollte ich ohne dich machen? Wenn du weg wärst...wäre mein Leben leer, nichts könnte mir mehr Freude machen. Da wäre ich lieber für dich gestorben...“

Sanji legte, bei seinen Worten, seinen Kopf auf die Matratze.

„Mir geht es genauso. Was hätte ich ohne dich gemacht. Sag mir das“, antwortete Zorro leise und strich Sanji durchs blonde Haar. Der Blonde genoss die Berührung, schwieg aber. Er wusste darauf keine Antwort.

„Ich liebe dich auch, Goldlöckchen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  kirishuka
2017-02-21T12:04:44+00:00 21.02.2017 13:04
KAAAAAAAAAAAAAWAAAAAAAAAAIIIIIIIIIIIIIIIIII
SO CUTE
Von:  LittleMarimo
2014-08-11T20:34:39+00:00 11.08.2014 22:34
Sooo Süüüüüüüß!!!! Ich könnt heulen!
TT_TT
Antwort von:  Maire
12.08.2014 06:02
Nich weinen >.< aber ich versteh dich XD
Danke für dein kommi :-)
Von:  NightcoreZorro
2014-08-10T08:13:15+00:00 10.08.2014 10:13
:)
Wirklich sweet ^^
vorallem der schlussteil;)
hoffentlich glaubt sanji ihm!
Antwort von:  Maire
10.08.2014 13:49
Hoffen wir es beide mal und lassen uns überraschen =)
Danke fürs Kommi, Mausi <3


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