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New Life

Gibt es Gott?
von

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Pakt

1. Kapitel - Pakt
 

Als Genesis aufwachte war es erst früher Morgen.

Nachdem er sich ausgiebig gestreckt hatte, war er aus dem Zelt gegangen, wo er eine schlafende Shizune vorfand. `Und die will ein Shinobi sein?`, dachte sich Genesis: `Aber das könnte mir von Nutzen sein. 'Hey Luzifer, bist du da?` “Wo sollte ich den sonst sein?“, fragte er mit einem gewissen aggressiven Unterton in der Stimme. `Wohl schlechte Nacht gehabt. Jedenfalls wollte ich dich fragen, ob wir mit unserem Training beginnen können.`, fragte Genesis seinen Bruder. “In Ordnung, aber entferne dich ein Stück von eurem Lager. Es wäre wohl nicht ratsam, wenn deine Mutter das mitbekommen würde.“ Ein stummes geistiges Nicken und Genesis war losgegangen.

Nach ein paar Minuten befand er sich auf einer kleinen Lichtung. “So, beginnen wir mit dem Jutsu des vertrauten Geistes.“ Genesis horchte auf.“Mit diesem Jutsu ist es dir erlaubt es dir erlaubt einen Pakt mit einer bestimmten Tierart zu schließen. Diese werden dir dann im Kampf beistehen. Als ein Diener unserer Göttin ist es dir gestattet einen Vertrag mit Dämonen zu schließen. Welcher Art diese sind hängt von dir ab.“ Genesis nickte. Nachdem Luzifer Genesis die Reihenfolge der Fingerzeichen übermittelt hatte, begann er zu üben, doch selbst nach mehrmaligen Versuchen geschah nichts.

„Ach verdammt! Wieso bekomme ich das nicht hin?!“, brüllte Genesis. “Beruhige dich, junger Wächter. Konzentriere dich auf dein Chakra, du schaffst es. Ich glaube an dich Bruder!“, vernahm er Luzifers Stimme. `Danke Bruder für deinen Glauben. Ich werde es schaffen!` Daraufhin begann Genesis weiter zu trainieren und tatsächlich entstand nach ein paar weiteren Versuchen eine weiße Rauchwolke. Als diese sich verzogen hatte, konnte man einen kleinen Drachen erblicken. Er ging Genesis gerade mal bis zu den Knien, hatte saphierblaue Schuppen und einen in weiß, blau gehaltenen Kopf. Genesis wollte schon fragen was er jetzt tun sollte, doch der kleine Drache begann schon zu sprechen: „Bist du ein Diener der Göttin?“, fragte er Genesis mit einer kindlich hohen Stimme. Dieser nickte. Der Drache schnaufte und fuhr dann fort. „Also dann, junger Wächter, beginnen wir mit dem Vertrag.“ Nach diesen Worten erschien eine Schriftrolle vor dem Drachen, die dieser geschickt mit seinem Schwanz öffnete. „Also dann, schauen wir mal...“, fuhr er fort: „Bla, Bla, Bla, ach hier. Sehr geehrter Beschwörer, da du mich beschworen hast werden wir mit dir einen Vertrag eingehen. Wir versprechen dir dir jederzeit zu zustehen wenn du uns brauchst. Du verpflichtest dich im Gegenzug, einen kleinen Drachen von uns aufzunehmen, ihm Nahrung, Wasser und Unterschlupf zu gewähren. Das wäre alles. Wenn du einverstanden bist unterschreibe hier mit deinem Namen.“ Genesis tat wie ihm geheißen und unterschrieb die Schriftrolle. Nach Beendigung der Unterschrift verschwand die Schriftrolle. „Sehr gut. Da du unterschrieben hast, stelle ich dir deinen Partner vor“, sagte der kleine Drache. Daraufhin erschien neben ihm in einer neuen weißen Wolke noch ein kleiner Drache. „Wenn ich vorstellen darf. Das ist dein neuer Partner im Kampf, Genesis Rhapsodo!“, dabei deutete er auf den kleinen Drachen. Er streckte dem kleinen Drachen seine Hand hin, welche dieser daraufhin ableckte. Dies entlockte Genesis ein leises Kichern. „So, meine Arbeit ist getan. Vielleicht werden wir uns schon bald wieder sehen, Genesis Rhapsodos!“, meinte der kleine, saphierblaue Drache. Genesis nickte ihm zum Abschied nochmals zu bevor der Drache in einer Rauchwolke verschwand.

Nun widmete er seine gesamte Aufmerksamkeit dem kleinen Drachen, der sich genüsslich auf dem Boden wälzte. “Beeindruckend, Bruder. Nicht Vielen ist es vergönnt ein Bündnis mit den Drachen zu erhalten. Ich werde dich so bald, wie möglich, in Kampftechniken unterweisen, mit denen du mit deinem Drachen interagieren kannst, doch jetzt werde ich mich ausruhen. Ach übrigens, deine Mutter macht sich bestimmt schon Sorgen.“, hörte er die Stimme Luzifers in seinem Hinterkopf. Genesis schreckte hoch. `Verdammt! Die habe ich ja total vergessen!`, fluchte Genesis in seinem Kopf. Schnell war er aufgesprungen, hatte den kleinen Drachen gepackt und war zurück zum Lager gelaufen. Als er dort ankam fand er eine leicht gereizte Shizune vor. „M-M-Morgen Ka-san. Du siehst sauer aus.“, begann Genesis mit einem falschen Lächeln auf den Lippen. Seine Gedanken drehten sich dabei jedoch nur um eines: `Wie soll ich ihr erklären, dass ich jetzt einen kleinen Drachen habe?` Shizune setzte sich auf und ging auf ihn zu. Eine unheilvolle Aura umgab sie. „Genesis Rhapsodos, kannst du mir sagen, wo du die ganze Zeit warst?“ Er nickte: „Also ich war…“ `Mist! ich brauch schnell ne Geschichte!`, dachte er fieberhaft. „Also ich bin früh wach geworden und dann bin ich ein Stück spazieren gegangen“, begann er seine Erzählung. `Ok, guter Anfang, du kannst dich da locker rausreden.` Nach diesem Gedanken fuhr er fort: „und nach einiger Zeit hab ich ein leises Quietschen gehört. Ich ging dem Quietschen nach und fand den hier.“ Mit diesen Worten hielt er ihr den kleinen Drachen vor die Nase, die der kleine Drache sofort ableckte. Shizune wich zuerst einen Schritt zurück, doch nachdem sie sich wieder gefasst hatte schaute sie sich das kleine Reptil etwas genauer an. Seine Schuppen waren in einem schlichten schwarz gehalten. Ebenso seine Flügel. Nur bei seinen Augen waren Farben zu erkennen. Das Linke war rot, das Rechte grün. Während sie ihn so musterte entging ihr zum Glück Genesis´s angestrengter Gesichtsausdruck, der von seinen unzähligen Denkvorgängen herbeigeführt wurde. `Sag was, bitte!`, bettelte Genesis innerlich. Nach einer Minute begann Genesis zu sprechen: „Darf ich ihn behalten? BITTE! Ich werde mich auch gut um ihn kümmern, wirklich!“ Als er das sagte, versuchte er wie ein kleines Kind zu klingen, das unbedingt etwas haben wollte. Shizune überlegte angestrengt, doch dann hatte Genesis auch schon seine Trumpfkarte gefunden. „Ich will ihn nicht alleine lassen. Ich weiß genau, wie schlimm es ist keine Mama zu haben, weswegen ich ihn mitnehmen werde!“, brüllte er schon fast heraus. `So ist das also.`, dachte sich Shizune. „Also?“, fragte Genesis immer noch angespannt. „Ok, wir nehmen ihn mit, aber du wirst dich gut um ihn kümmern. Haben wir uns verstanden?“, dabei hob sie bedrohlich den Finger. Er nickte und umarmte Shizune: „Danke Ka-san. Ich werde dich nicht enttäuschen.“

Seit dieser berührenden Szene sind zwei Tage vergangen und nun waren Genesis, Shizune und der kleine Drache nicht mehr weit von Konoha entfernt. „Sag mal Genesis,“, fing Shizune an. Der Junge, der den kleinen Drachen auf dem Kopf trug, blickte zu ihr hoch. „Ja Ka-san?“, fragte er. „hast du jetzt eigentlich schon einen Namen für deinen kleinen Freund?“, dabei deutete sie auf den Drachen. „Ja, hab ich“, verkündete er stolz. „Und wie heißt er?“, wollte Shizune wissen. „Er heißt Loveless“, sagte Genesis. Shizune lächelte: „Ein schöner Name. Was bedeutet er?“ „Es bedeutet soviel wie ungeliebt“, erklärte er ihr. Shizune verstand nicht ganz: „Wieso nennst du ihn den so?“ Genesis antwortete leise: „Wir beide waren ungeliebt, doch dann kam jemand, der uns aufnahm und uns Hoffnung gab. Deswegen.“ Shizune konnte nicht anders und nahm ihn in den Arm. „Danke Ka-san. Ich hab dich lieb“, hörte sie ein leises schluchzen. „Ich dich auch. Ich lass dich nie wieder allein. Versprochen“, flüsterte Shizune ihm ins Ohr. Nach einer Weile lösten sie die Umarmung. Shizune nahm Genesis´s Gesicht in ihre beiden Hände und sagte: „Und jetzt gehen wir zu unserem neuem Zuhause, ja?“ Genesis Gesicht hellte sich auf: „Ja!“, meinte er darauf und die Beiden machten sich weiter auf den Weg nach Konoha.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yuki1992
2014-07-14T20:30:32+00:00 14.07.2014 22:30
Tolles Kapitel!
Bitte schreib schnell weiter, deine FF ist echt spannend.

LG Yuki1992


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