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Geheimnisvolle Verführer

Inu no Taisho & Izayoi, Kagome & Inu
von

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Setsunas Rache

Kapitel 16 - Setsunas Rache
 

Kens Angestellter nahm die Papiere vom Schreibtisch, die der Firmeninhaber gerade unterschrieben hatte, verbeugte sich leicht und ging aus dem Raum. Während Izayois Vater weitere Unterlagen durchblätterte, wurde die Tür aufgestoßen, sodass sie gegen die Wand knallte. Der Eindringling stand dann vor Ken, stemmte seine Hände auf den Schreibtisch und fragte mit einem grimmigen Ausdruck, in einem gefährlichen Ton: "Was soll das heißen, du verweigerst mir deine Tochter? Wir hatten eine Abmachung."

Lässig lehnte sich der Industrielle in seinem Stuhl zurück, musterte den jungen Mann, während er in Gedanken antwortete: 'Irrtum Setsuna, Rafu und ich hatten eine Vereinbarung. Der Geschäftsmann ist jedoch tot, ermordet von einem Unbekannten. Damit ist die Angelegenheit hinfällig.'

Stattdessen sagte er laut: "Für mich zählt nur, was meine Tochter will. Wenn sie der Heirat zustimmt, dann ich auch, doch nur zu meinen Bedingungen. Was bedeutet, ihr Ehemann bekommt zwar eine geringe Summe, erhält jedoch keinen Zugang zum Erbe der Okumara Familie."
 

Der Gangster hatte Mühe sich zu beherrschen und dachte fieberhaft nach, woher der Sinneswandel kam. Hatte jemand Ken gewarnt oder wollte dieser nur auf Nummer sicher gehen. Ihm kamen die Genugtuung und die Macht, welcher er durch eine Heirat mit Izayoi erhielt sehr gelegen. Geld besaß er selbst genug. Solange er nicht auf die junge Frau verzichten musste, konnte er es akzeptieren. Allerdings würde er es nie öffentlich zu geben.

"Izayoi gehört mir. Verweigerst du mir ihre Hand, wirst du es bereuen!", drohte er und ging.
 

Nachdenklich sah Ken ihm hinterher. Am liebsten würde er Akito informieren, ohne Kontaktdaten gestaltete sich das schwierig. Wie er den Dämon kannte, würde er auf geheimnisvolle Weise davon erfahren. Trotzdem sprach er mit seiner Tochter, warnte sie vor Rafu.

Izayoi konnte ihrem Vater nicht die Wahrheit sagen und bat deshalb das er vertrauen zu ihr hatte. Sie versprach ihm, sich nicht blind in diese Ehe zu stürzen. Ken beruhigte dieses Versprechen vorerst.

Bei einem späteren Treffen mit dem Hundedämon offenbarte sie die neuesten Entwicklungen und deutlich ließ sich Akito seine Sorge anmerken. Zu gern würde er sie davor bewahren noch einmal mit dem jungen Mann zusammenzutreffen, sie stattdessen an einen fernen Ort bringen, wo sie in Sicherheit war. Doch niemand stand dem Gangster näher als das Mädchen. Sie konnte Informationen sammeln und ihn unterstützen. Bevor er sich dazu äußern konnte, bot sie ihm diese Hilfe erneut an.

Akito ging darauf ungern ein: "Du musst das nicht tun."

Die Schwarzhaarige strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, ließ ihren Blick kurz in die Ferne schweifen und gestand dann: "Noch immer hege ich Gefühle für Setsuna, obwohl mein Körper nicht so heftig auf ihn reagiert wie in deiner Nähe. Da ich nicht glauben kann, weshalb er sich so zum Negativen veränderte, brauche ich Gewissheit. Dennoch vermute ich, er hat das alles nur getan, weil er mich wollte. Deswegen denke ich, er wird mir nichts tun. Legen wir ihm das Handwerk, für uns und unsere Zukunft!"
 

Der Hundedämon umschloss mit seinen Händen die Hüften des Mädchens, zog sie näher an sich heran und hielt sie fest, mit dem Wunsch sie nie mehr gehen zu lassen. Leise murmelte er in ihr Haar und zog den lieblichen Duft ein: "Du liebst und begehrst mich, was hindert dich dann, meine Gefährtin zu werden."

Izayoi seufzte: "Nichts. Nur ist es heute ungünstig. Leider bin ich gleich mit Setsuna verabredet. Er schöpft Verdacht, wenn ich mich verspäte."

Widerwillig ließ der Silberweißhaarige sie ziehen, versuchte aber in ihrer Nähe zu bleiben. Da er sich vorsehen musste, verlor er Izayoi manchmal aus den Augen. Besonders schwierig wurde es später, als Rafu zu seinem neuen Besitz fuhr, um die junge Frau dort herumzuführen.

Ihr Erstaunen war nicht gespielt, die ganze Anlage beeindruckte sie tatsächlich. Die Aussicht, eines Tages hier als Herrin leben zu dürfen, würden wohl viele Mädchen schwach werden lassen. Bei Izayoi genügte der Gedanke an den ungewöhnlichen Dämon, um sich ihrer Gefühle immer sicher zu werden. Es bestärkte sie sogar in ihrem Entschluss, Akito bald ganz zu gehören.
 

Am Abend, nachdem Setsuna, alias Rafu ein Treffen mit seinen Handlangern beendete, erhaschte er einen kurzen Blick auf einen Fremden. Dessen silberweiße Haare schimmerten im Mondlicht. Bevor er Schlüsse zog, tauchte Tsubaki auf, mit einer wichtigen Information. "Deine Verlobte ist bereits Eigentum eines Dämons. Ich sah das Zeichen, erkannte leider auf die Schnelle nicht dessen Bedeutung."

"Du lügst", fuhr er die schwarze Miko an.

Diese erwiderte ruhig: "Aus welchem Grund?"

Nachdenklich blickte der Verbrecher hoch zu den Sternen, dann befahl er: "Bewacht Izayoi! Ich will über jeden Schritt, den sie unternimmt, einen Bericht haben. Früher oder später trifft sie sich ganz sicher mit ihrem Liebhaber."

Nach einer leichten Verbeugung entfernte sich Tsubaki. Leise murmelte der Samurai Nachfahre: "Izayoi gehört mir. Steht mir jemand im Weg, wird er beseitigt."
 

Schon am darauffolgenden Tag erfuhr er von der Miko, dass es das Zeichen seines größten Erzfeindes war. Nur seine strenge Erziehung hinderte ihn daran, die Beherrschung zu verlieren. Da er einen kühlen Kopf bewahrte, fiel ihm sofort eine Lösung ein, besser er fand einen Weg, zwei Dinge gleichzeitig zu erreichen. Wenn er Izayoi benutzte, um Inu no Taisho in die Falle zu locken, dann den Spieß umdrehte, das Mädchen forderte, erreichte er auf einfachen Weg seine Ziele.

Deswegen erteilte er Befehle, bereitete alles vor und musste nicht lange auf einen günstigen Moment warten.

Inu no Taisho entgingen die neuen Vorsichtsmaßnahmen des Gangsters nicht, da er ebenfalls über tüchtige Mitarbeiter verfügte. Ihm gelang es Izayois Bewacher in die Irre zu führen und fuhr mit ihr in einen abgelegenen, von Menschenhand beinahe unberührten, Teil des Waldes vor der Stadt. Sie spazierten lange umher und blieben dann auf einer Lichtung stehen. Hier wuchsen wilde Jasminbüsche, die in voller Blüte standen. Der sinnliche Hauch der Blüten betörte die Sinne.
 

"Es ist wunderschön hier", drückte Izayoi ihre Freude aus und lag im nächsten Augenblick in Akitos Armen. Noch während sie sich küssten, sanken sie zu Boden. Erfahrene Hände verwöhnten und verführten den unschuldigen Körper des Mädchens. So verlor sie in dieser Nacht ihre Unschuld und wurde seine Frau. Gleichzeitig empfing sie sein Kind.

Noch lange saß das Paar danach verborgen von den tief hängenden Zweigen des Jasminbusches im Wald, eng aneinander geschmiegt. Als die Sonne aufging, kehrten sie zurück in die Stadt. Als sich Izayoi von Akito verabschieden wollte, gab ihr neuer Gefährte ihr noch einen Rat. Er nannte ihr eine Adresse, wo sie jederzeit Hilfe finden konnte, ohne das Fragen gestellt werden würden. Zu diesem Zeitpunkt wusste die junge Frau nicht, dass sie bald den dort Wohnenden aufsuchen musste.
 

Unerwartet besuchte Setsuna am Nachmittag die Familie seiner Verlobten in seiner Tarnidentität. Die Höflichkeit gebot dem Hausherrn, den Gast zum Abendessen einzuladen. Izayoi und ihr Vater äußerten kaum ein Wort, wogegen Kens Frau das Gespräch am Laufen hielt.

Gerade als das Essen beendet war und während ein Diener den Tee servierte, brachte der junge Gangster einen Wunsch vor. "Ich gebe am Wochenende einen kleinen Empfang und Izayoi wird dabei an meiner Seite sein. Es ist eine gute Gelegenheit unsere baldige Verbindung bekannt zu geben und sie auf ihre neuen Aufgaben vorzubereiten."

"Meiner Tochter werde ich die Erlaubnis verweigern. Solange ihr nicht vermählt seid, verbringt sie keine Nacht außerhalb des Hauses", erwiderte Ken, in der Hoffnung Setsuna würde nicht nachdrücklicher fordern.

Der Verbrecher drehte jedoch ein wenig seinen Kopf, schaute zu seinem Leibwächter und nickte. Der kräftige Mann stand hinter Izayoi an der Tür und zog seine Waffe, um damit auf das junge Mädchen zu zielen.

Die Betreffende sprach gerade mit ihrer Mutter, spürte aber ein wenig die Gefahr, da sich ihre Nackenhaare aufstellten. Außerdem konnte sie in der Glasscheibe eines Schrankes die Spiegelung des Leibwächters und seine Handlung sehen. Deshalb bat sie mit mühsam vorgetäuschter Gelassenheit um die Situation zu entspannen: "Verehrter Vater, bitte gebt mir die Erlaubnis! Eines Tages nehme ich diese Position ein und deshalb ist dieser kleine Empfang eine gute Übung. Rafu ist ein sehr anständiger Mann."

Innerlich lächelte sie leicht, denn eine bessere Möglichkeit die Augen offen zuhalten, um zu spionieren, bekam sie nie.

Offenbar begriff ihr Vater ihr Vorhaben und Setsunas kleine Drohung zeigte ebenso Wirkung. Widerwillig stimmte er zu, mit einem unguten Gefühl.
 

Ein Wagen holte am folgenden Tag seine Tochter ab, der Izayoi zum Anwesen des Gangsters brachte. Der junge Mann führte seine Verlobte zu einer luxuriös eingerichteten Suite und ging danach, indem er vorgab, noch einige Geschäfte erledigen zu wollen. Kaum war sie allein, nutzte sie die Zeit und sah sich um. Erst danach begriff Izayoi das ganze Ausmaß, denn die Fenster waren alle vergittert und die Tür ebenso fest verschlossen. Bis jetzt hegte sie noch die Hoffnung, dass sich Akito in ihrem Verlobten täuschte, doch da er sie nun offensichtlich als Gefangene behandelte, zerstoben ihre Pläne. Denn auf diese Weise konnte sie unmöglich Setsunas kriminellen Machenschaften ausspionieren.
 

Am kommenden Abend, nach vergeblichen Anrufen in der Villa des Gangsters, verließ ein besorgter Vater das Haus und eilte in den Park. Ken ging nervös zwischen den jungen Bäumen an dem kleinem Teich umher und wartete ungeduldig auf Akitos Erscheinen. Er wusste von seinen Wachen, dass der Dämon diese Stelle jeden Abend aufsuchte, in der Hoffnung Izayoi zu begegnen. Da er ihm vertraute, hatte er diese heimlichen Treffen nie unterbunden.
 

Es dämmerte bereits, als der Silberweißhaarige erschien und wie immer verborgen durch den dicken Stamm eines Baumes erst die Umgebung musterte. Die Unruhe von Izayois Vater entging ihm nicht und deshalb zögerte er nicht länger.

"Ken", sprach er den Geschäftsmann an.

Dieser zuckte zusammen, drehte sich dem Neuankömmling zu und kam sofort auf sein Anliegen zu sprechen: "Ich fürchte, Setsuna hat sich meiner Tochter bemächtigt."

Mit ruhiger Stimme sagte Akito: "Dessen Haus wird beobachtet. Deshalb habe ich davon bereits Kenntnis. Ich hole meine Gefährtin dort heraus." Nach diesen Worten eilte der Hundedämon davon, ohne eine Reaktion des Vaters abzuwarten.

Dieser starrte auf den Punkt, wo der Silberweißhaarige verschwand: "Gefährtin?", murmelte Ken und gleich darauf ereilte ihn die Erkenntnis. Ob Akito die dämonische Zeremonie vollführte, um Izayoi zu beschützen oder seiner früheren Aussage nach, weil er um sie geworben hatte? Im Grunde spielte es keine Rolle, da dieser Bund oft für die Ewigkeit galt. Nur dass seine Tochter so schnell zustimmte, überraschte ihn. Liebte sie denn nicht diesen verdammten kriminellen Bastard?

Izayois Vater seufzte und ging dann langsam nach Hause, wobei er darauf vertraute, das Inu no Taisho erfolgreich sein würde.
 

Akito fuhr zu dem Anwesen, sah sich genau um und ließ sich dann Bericht erstatten. Der Information zu Folge wurde eine Frau, die von hinten Izayoi ähnelte, in eines der abseitsstehenden Gebäude gebracht. Nachdenklich betrachtete der Dämon das Anwesen, rief sich die Lage der Bauwerke auf dem Grundstück in Erinnerung und wunderte sich ein wenig.

Danach schickte er seinen Untergebenen fort, ohne ihn in seine Pläne einzuweihen. Mitten in der Nacht die Mauer zu überwinden, unentdeckt durch das Gelände zu schleichen und bis zum Haus vorzudringen war ein Kinderspiel für ihn. Besonders einfach gestaltete es sich, die Hunde zu überlisten. Diese erkannten den Dämon anhand des ähnlichen Geruches als einer von ihnen an, sodass keiner warnend anschlug. Schwieriger wurde es am Haus den richtigen Eingang zu finden. Viele Gerüche herrschten hier vor. Zum Glück filterte Akito den gesuchten heraus und folgte der Spur. Doch sie führte nicht zu Izayoi, sondern in einen unterirdischen Raum, den er mit größter Vorsicht betrat. Allerdings wurde dieser intensiv ausgefüllt von dem Duft seiner Gefährtin. Offenbar hatte sie sich hier tatsächlich aufgehalten oder er ging von den am Boden liegenden Kleidern aus.
 

Bis er bemerkte, dass er mit dem Betreten einen versteckten Mechanismus auslöste, fesselte etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Auf dem Boden hatte jemand mit Kreide ein Dreieck gezeichnet. Drei identische kürzlich gestohlenen Artefakte standen plötzlich an den Eckpunkten. Er selbst bearbeitete den Fall nicht persönlich, sondern sein Bruder und daher kannte die Funktionsweise nicht. Er wusste nur, dass sie gefährlich für Dämonen waren. Deswegen sprang er in Richtung Wand, um aus dem Einflussbereich zu kommen und durch das dortige Loch zu fliehen. Darin lag jedoch sein Fehler, denn draußen im Freien senkte sich ein Fallgitter nieder und verschloss das einzige schmale Fenster innerhalb der Decke. Außerdem bemerkte er nun den starken Bannzauber darauf. Sein zweiter Sprung in die Gegenrichtung endete an der Wand, er prallte zurück und landete erneut in dem Dreieck, welches die Artefakte bildeten.

Die Wirkung setzte sofort ein und seine Energie wurde ihm entzogen. Statt sich zu befreien, blieb ihm nur eine Wahl. Akito musste seine ganze dämonische Kraft dämpfen, wenn er überleben wollte.
 

Oben im Hauptgebäude saß Izayoi gezwungenermaßen in Setsunas Arbeitszimmer und sah auf einem Bildschirm das Geschehen mit an. Ihr Verlobter triumphierte und setzte sie unter Druck. Er zwang sie noch am selben Tag, seine Frau zu werden. Gleich danach verschwendete ihr neuer Ehemann keine Zeit und vollzog den Bund. Erneut wurde sie von einem Wesen verführt, dem ihr Herz gehörte. Wahrscheinlich, weil sie immer noch Gefühle hatte, reagierte ihr Körper verräterisch und mit weniger Abscheu, als sie hoffte. Erst als sie danach allein war, brach sie in Tränen aus, schämte sich und bat Akito im Stillen um Verzeihung.
 

Izayoi unterbrach nun ihre Erzählung, da sie in Gedanken bei Akito alias Taro weilte. An die nächsten drei Monate erinnerte sie sich nämlich ungern. Die Ungewissheit, ihre Ängste und ihre Verzweiflung. Aus Liebe zu ihrem Gefährten, der aufgrund einer List Takemarus Gefangener wurde, willigte sie damals ein, den Gangster zu ehelichen. Erst als sie herausfand schwanger zu sein, floh sie und suchte die Adresse auf, lernte dort Meiyo kennen, der sofort Maßnahmen für ihre Sicherheit ergriff. Sie erfuhr nie, was danach geschah, nur dass er mit einer gemischten Polizeieinheit das Anwesen stürmte, seinen Bruder befreite, Takemaru vor Gericht gestellt wurde und er ins Gefängnis kam. Tsubaki starb während des Kampfes.
 

Nachdem sie nun die letzten Einzelheiten mit ihrem Sohn geteilt hatte, stand sie auf, ging zum Fenster und sah ins Freie.

"Mama, ist alles in Ordnung?", wollte der Hanyou wissen. Die Angesprochene drehte sich um und bestätigte: "Mir geht es gut."
 

Nach einer weiteren Pause fügte sie hinzu: "Ich habe deinem Onkel oder einem anderen, nie von dem Jasmin erzählt und welche Bedeutung er für mich hat. Deshalb weiß ich das diese Botschaft von deinem Vater stammt. Er ist endlich gekommen."

Danach ging sie zum Schrank und holte das Kästchen heraus. Sie öffnete es, hielt es ihrem Sohn hin: "Eines begreife ich nicht. Du bist Forensiker. Weshalb kommst du nicht auf das Naheliegende, untersuchst die Gegenstände. Wenn du Kagomes Jäger bist, muss sich ihre DNA daran befinden. Wie du siehst, ist getrocknetes Blut an dem Siegel. Als dein Vater es mir zur Aufbewahrung gab, reinigte ich es gründlich."

Verlegen, indem er erst blass wurde, dann rot murmelte Inuyasha: "Mama."
 

Zögerlich nahm er die Gegenstände, schnupperte leicht daran und hatte seine Bestätigung. "Woher weißt du das eigentlich?", wollte er noch wissen und ärgerte sich, weil er nicht selbst diese Eingebung hatte.

Wenn er daran dachte, welche Sorgfalt Kagome an den Tag legte, Spuren zu sichern, um herauszufinden, wer der Unbekannte war, kam er sich jetzt wie ein Trottel vor. Wie hatte seine Mutter das so einfach durchschaut?

Izayoi streifte ihrem Sohn durch die Haare: "Mütterlicher Instinkt, Beobachtungen und die gesammelten Indizien. Ich ...", hiermit unterbrach sich die schwarzhaarige Frau und starrte hinaus auf die andere Seite der Straße.

Dort stand jemand und beobachtete das Haus. Ihre Aufmerksamkeit wurde nicht nur durch die Anwesenheit des Dämons geweckt, sondern ihr Zeichen glühte. Das Geschirr, was sie in diesem Moment vom Tisch räumen wollte, das sie bereits in der Hand hatte, stellte sie wieder ab und ging zum Ausgang. "Warte nicht auf mich!", bat sie und verschwand durch die Tür.
 

Inuyasha sah ihr nach, bevor er dann mit seinen goldenen Augen die Gegend absuchte. Kagomes Wagen versperrte ihm kurz die Sicht, als die Freundin einparkte. Doch dann sah er seine Eltern, erlebte aus der kurzen Entfernung ihr lang ersehntes Wiedersehen mit.
 

Kapitel 17 - Gefährten
 

Taro und Izayoi verbringen eine Nacht am Strand. Kikyou nutzt, eine sich ihr bietende Gelegenheit, um den Hanyou für sich zu gewinnen. Kann Kagome ihre Zukunft noch retten?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  oldBlacklion
2015-10-05T15:33:26+00:00 05.10.2015 17:33
Interessant, interessant bitte schnell weiter schreiben.
Antwort von:  CheyennesDream
09.10.2015 13:42
Wie immer versuche ich mich zu beeilen und ich hoffe es kommt nichts dazwischen. An Ideen mangelt es noch nicht
Danke dir


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