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Abbygails Abenteuer

Road to Lavandia
von

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Die Narben einer langen Reise (Tränenmeer)

Dark.

Fänger des legendären Zapdos. Ehemaliges Mitglied von Team Rocket. Sohn von Atlas, ihrem Anführer. Ordenloser Trainer. Jetzt Mitglied von Team Shadow. Bei dem ich Ehrenmitglied bin?

Ich kann mein Glück kaum fassen.

Mir ist nach Singen zu Mute, als ich hinauf in mein Zimmer laufe und mich dort rückwärts auf mein Bett fallen lasse. Mein gesamter Weg bis hierher kommt mir plötzlich wie Schicksal vor. Überall habe ich an der Oberfläche gekratzt und jetzt, endlich, fügt sich alles in einem Bild zusammen.

Team Shadow.

Am liebsten möchte ich sofort nach Prismania City reisen, aber natürlich muss ich zuerst nach Hause. Was Mama wohl sagen würde, wenn ich wieder in Orania City bin und dann ohne Zwischenstopp weiterreise? Ich will mir ihr Gesicht gar nicht vorstellen.

Die restlichen Stunden bis zum Anlegen der M.S. Aqua ziehen wie ein halbvergessener Traum an mir vorüber. Meine Tasche ist seit ich hier bin so gut wie immer gepackt und nachdem ich auch noch Schlafsack und Inliner an den Rucksack geschnürt habe, verlasse ich mein Zimmer und finde mich zusammen mit Rose und Valentin im Erdgeschoss der Fähre ein, um die Schlüssel abzugeben und auszusteigen.

Meine Verabschiedung von Stanz ist kurz aber herzlich, nicht so wie die von Claude und Rose, die beiden ein schmerzliches Lächeln abverlangt. Valentin und ich halten respektvollen Abstand, als sie auf Wiedersehen sagen.

Schließlich ist jedoch alles gesagt und zu dritt verlassen wir das Schiff und folgen der Menschenmenge über die Rampe und den Steg zum Festland. Als sich unser Sichtfeld lichtet, kann ich unser Haus entdecken. Vor der Eingangstür stehen sie alle aufgereiht: Mama, Papa, Tarik und Agnes.

Als sie mich entdecken, schlägt Mama eine Hand vor ihren Mund und bricht in haltloses Schluchzen aus. Ich denke nicht mehr nach, sondern lasse meinen Rucksack an Ort und Stelle fallen und laufe zu ihr, um sie zu umarmen. Sie krallt sich an mich und weint und weint und flüstert zusammenhanglose Sätze, die ich kaum verstehe.

Erst Minuten später schaffe ich es, mich vorsichtig von ihr zu lösen, nur um als nächstes in Papas Armen zu landen, der mich fest drückt und dann an Agnes und Tarik weiterreicht.

Agnes´ Umarmung fällt weniger stürmisch, aber genauso liebevoll aus, denn obwohl sie mein Vorhaben von Anfang an unterstützt hat, muss auch sie sich große Sorgen gemacht haben. Tariks Begrüßung ist vielleicht die kälteste, aber nicht, weil er mich nur einmal fest drückt, sondern wegen den Worten, die er in mein Ohr flüstert.

„Wenn du ihr nochmal so wehtust, werde ich dir das nie verzeihen.“

Dann löst er sich, grinst mich an und wuschelt mir durchs Haar. „Du bist gewachsen“, stellt er fest.

„Und dünn geworden“, stimmt Agnes misstrauisch zu. „Hast du genug gegessen, Abby?“

„Ich musste viel weglaufen“, sage ich grinsend, inzwischen gewohnt, meine diversen Fluchten und Nahtoderfahrungen als kleinen Schwank zwischendurch zu erwähnen. Erst Mamas geweitete Augen erinnern mich daran, dass ich mich ab jetzt auf gefährlichem Terrain bewege.

Ich räuspere mich und winke Valentin und Rose zu mir, die bis dahin etwas abseits gestanden haben und jetzt mitsamt meinem Gepäck zu uns aufschließen. „Das sind meine Freunde, die ich in Anemonia City kennen gelernt habe“, stelle ich sie vor. „Rose und Valentin.“

„Seid ihr auch Trainer auf Reisen?“, fragt Mama, wirkt aber zu meiner Erleichterung nicht feindselig oder misstrauisch. Rose und Val sind schließlich auch gut zwei Jahre älter als ich.

„Ich besuche eine alte Freundin in Fuchsania City“, erklärt Rose und reicht allen die Hand, ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Valentin tut es ihr gleich, auch wenn sein Ausdruck etwas aufgesetzt wirkt.

„Ich möchte auf die Eilande fahren“, sagt er und als keine weiteren Ausführungen kommen, übernimmt Papa das Wort.

„Die Fähre legt einmal wöchentlich hier an“, sagt er zur Begrüßung und leitet Valentin und Rose Richtung Tür. „Sie klappert alle Stationen ab, die Fahrt dauert also ein bisschen, aber…“ Dann verschwinden sie im Haus.

Mama schaut mich lange an, dann umarmt sie mich erneut, nimmt mir meine Tasche ab und bugsiert mich schließlich ins Haus. Agnes zwinkert mir zu.

„Ich habe Maya angerufen, dass du kommst, aber sie hat viel im Labor zu tun“, entschuldigt Mama sich, kaum dass wir alle am Esstisch sitzen, wo sie schon eine große Gemüselasagne aufgetischt hat. „Sie hätte dich bestimmt gerne wiedergesehen.“

„Das bezweifle ich“, murmele ich zwischen zwei Bissen und sage, lauter, „Ich kann sie einfach in Marmoria City besuchen, wenn ich dort in nächster Zeit vorbei komme.“

„Was meinst du damit?“, fragt Mama sofort. Am Tisch wird es plötzlich ganz ruhig und ich beobachte aus den Augenwinkeln, wie Val hastig seinen Bissen runterschluckt und die Gabel auf den Teller legt. Alle schauen mich an.

„Wenn ich dort vorbei komme, kann ich sie ja besuchen“, wiederhole ich, unsicher, wo das Problem liegt.

Papa räuspert sich. „Natalie und ich sind davon ausgegangen, dass du hier bleibst“, erklärt er. „Du warst fünf Monate weg, Abby, wir dachten, das reicht dir als Abenteuer. Zumal du von dem, was wir gehört haben, in einigen Schwierigkeiten gesteckt hast.“

„Nicht so vielen“, verteidige ich mich schnell. „Und ich hatte nicht vor, gleich morgen wieder abzureisen. Aber das heißt nicht, dass ich für immer hier bleibe.“

„Niemand redet von für immer, Abby“, beschwichtigt Agnes mich. „Wir haben dich alle so lange nicht gesehen, da wünschen wir uns natürlich, dass du eine Weile hier bleibst.“

„Ich kann vorerst in Kanto bleiben“, stimme ich schließlich zu. „Ich habe jetzt ein Flugpokémon, Reisen wird also schneller gehen als noch in Johto.“

„Ein Flugpokémon?“, fragt Agnes aufgeregt. „Du musst es mir gleich zeigen. Und die anderen Neuzugänge, wenn es welche gibt.“

Langsam entspannt sich die Stimmung am Tisch wieder, auch wenn ich merke, dass Tarik mir immer wieder mahnende Blicke zuwirft. Ich werde versuchen, nicht wieder nachts abzuhauen, aber wenn Mama mir das Reisen verbieten will, werde ich mich ganz sicher nicht in meinem Zimmer verkriechen.

„Wäre es in Ordnung, wenn Rose und Valentin die Nacht über hier bleiben?“, frage ich, als wir fertig gegessen haben.

„Das ist nicht nötig, Abby, wir können auch in das Pokécenter“, widerspricht Rose sofort, aber Mama schüttelt energisch den Kopf.

„Ihr könnt gerne ein paar Tage hier bleiben, wenn ihr möchtet“, sagt sie lächelnd. „Valentin, die Seesprintfähre legt erst am Montag ab, bis dahin bist du also herzlich eingeladen, hier zu bleiben. Dasselbe gilt natürlich für dich, Rose, aber ich glaube, du willst so früh wie möglich abreisen?“

„Morgen früh wäre mir am liebsten“, stimmt sie zu. „Ich werde heute noch ein paar Einkäufe in der Stadt tätigen.“

„Fühlt euch wie zu Hause“, sagt Papa. „Wenn du in den Pokémonmarkt willst, sollte ich wohl schnell wieder aufmachen.“ Er erhebt sich vom Tisch, gibt Mama und mir einen Kuss und verlässt dann das Haus.

„Ich komme mit, Rose“, sagt Val und erhebt sich ebenfalls. „Ich muss auch aufstocken.“

„Und du zeigst uns deine neuen Pokémon, Abby“, verkündet Agnes glücklich und innerhalb kurzer Zeit ist der Tisch abgeräumt und ich stehe mit ihr, Tarik und Mama vor dem Haus.

„Also gut“, sage ich grinsend. „Ich darf vorstellen, Team Abby.“

 

Später am Abend, nachdem Agnes abgereist ist und die Abendnachrichten zu Ende sind, genehmige ich mir eine lange, heiße Dusche und kehre dann, in mein Handtuch gewickelt und über den knarzenden Holzboden schleichend, in mein Zimmer zurück.

Valentin und Rose sind in Mayas altem Zimmer untergebracht, Mama und Papa unterhalten sich leise in der Küche und unter Tariks Tür scheint ein schmaler Lichtstreifen in den Flur. Ich schlüpfe in mein Zimmer, werfe das Handtuch aufs Bett und ziehe mir eine Unterhose an, bevor ich mich an meinem Rucksack zu schaffen mache, alle Klamotten darin auf den Boden werfe und schließlich in meinem Schrank nach einem Schlafanzug suche.

In dem Moment öffnet sich die Tür.

„Tarik!“, kreische ich lautlos und bedecke meinen nackten Oberkörper reflexartig mit meinen Armen. „Raus!“

„Du hast nichts, was man abschauen könnte, also reg dich nicht auf“, murmelt Tarik genervt, dreht aber gehorsam den Kopf in die andere Richtung. Sein Blick fällt geradewegs auf den Spiegel, der am Schrank hängt und seine Augen weiten sich. „Abs, was zur… was ist das da an deiner Schulter?“

„Nichts“, sage ich zu schnell und im nächsten Moment steht Tarik vor mir, dreht mich gewaltsam um und begutachtet den großen, ausgebleichten Fleck auf meinem Schulterblatt von nahem.

„Das ist nicht nichts, Abs“, flüstert er. Dann, zu meiner Panik, begutachtet er mich genauer. Er geht in die Hocke. „Ist das eine Bisswunde an deinem Knöchel?“, fragt er entsetzt. Ich trete nach ihm und löse eine Hand von meiner Brust, um ihn gewaltsam aus meinem Zimmer zu schieben, habe aber natürlich nicht an die große Brandnarbe gedacht, die sich auf meiner Handinnenfläche befindet und die Tarik jetzt in voller Pracht sehen kann.

„Ich komme in einer Minute wieder rein“, warnt er mich. „Zieh dir was an. Danach reden wir Klartext.“ Er schließt die Tür hinter sich und lässt mich in mehr als nur einem Aspekt entblößt in meinem Zimmer zurück.

Wie versprochen kommt er genau eine Minute später wieder und findet mich, dieses Mal im Schlafanzug, auf meinem Bett sitzend vor.

„Ich glaube, du hast deine Reise bisher ziemlich runter gespielt“, sagt er und lässt sich neben mir auf das Bett sinken. „Was zur Hölle ist dir passiert?“

Einige Sekunden lang erwäge ich, ihn anzulügen. Aber ein Blick in sein Gesicht lässt mich den Gedanken verwerfen. Nicht nur ich bin in diesem letzten halben Jahr erwachsener geworden. Er wird mir keine Halbwahrheiten abkaufen.

Ich seufze, lehne mich etwas auf dem Bett zurück und beginne ganz am Anfang. Ich brauche über eine Stunde, bis ich alle wichtigen Ereignisse abgedeckt habe, minus Feinheiten wie Zachs eigentliche Motivation und Darks Identität und dergleichen, aber es reicht, um Tarik sprachlos zurück zu lassen.

„Und du hast immer noch nicht genug?“, fragt er fassungslos. „Vergiftet, entführt, bedroht, lebendig begraben, hypnotisiert, fast ertrunken, fast erschossen um Himmels Willen, und du willst einfach weitermachen?“

„Ich kann nicht anders“, sage ich und denke an den Anruf mit Holly, der mir noch bevorsteht. Mein Treffen mit Team Shadow. Meine offene Rechnung mit Team Rocket. „Ich habe einige Dinge angefangen, die ich nicht so einfach stehen lassen kann.“

„Du wirst dich noch umbringen, Abs, wirklich.“ Tarik schaut mich ernst an. „Wenn Mama nur die Hälfte von dem mitkriegt, was du mir gerade erzählt hast, wird sie dich nie wieder gehen lassen.“

„Deswegen darf sie es nicht erfahren.“

„Ich kann ihr das nicht verschweigen, Abs!“ Er wedelt hilflos mit den Händen. „Du bist da draußen mehrmals fast gestorben und ich soll so tun, als wüsste ich nichts davon?“

„Ich werde so oder so wieder losziehen“, sage ich wütend. „Wenn du willst, dass ich wie letztes Mal ohne ein Wort verschwinde und euch nicht sage, wo ich bin, dann bitte, sag ihr alles. Aber wenn es dieses Mal besser laufen soll, dann behältst du alles, was du gerade gehört hast, für dich. Kein Wort über die Narben oder irgendetwas anderes.“

„Hasst du uns so sehr?“, fragt Tarik leise. „Ist dir der Gedanke, hier zu bleiben, wirklich so zuwider, dass du Mama lieber das Herz brichst?“

Der Stich, den mir seine Worte versetzen, kommt nicht unerwartet, aber mildern tut ihn das nicht. Ich schüttele stumm den Kopf und als Tarik seine Arme ausbreitet, umarme ich ihn fest.

„Ich kriege Panik…“, flüstere ich und unterdrücke die Tränen, die sich anbahnen. „Wenn ich… wenn ich zu lange irgendwo bin, ich kann nicht… nicht mehr hier bleiben, ich…“

„Shhh…“ Tarik reibt mir beruhigend über den Rücken. „Ganz ruhig. Ich werde nichts sagen. Ganz ruhig, okay?“

Ich nicke und presse mein Gesicht fester gegen seinen Hals.

 

Am nächsten Morgen verlieren weder Tarik noch ich ein Wort über unser nächtliches Gespräch und als Rose sich schließlich auf den Weg Richtung Route 12 macht, begleiten Val und ich sie. Hunter zieht weite Kreise über unseren Köpfen und macht sich mit den lokalen Pokémon und Landschaften vertraut, während Jayjay neben mir her trottet und in regelmäßigen Abständen vorläuft, um zu grasen, solange wir noch zu ihm aufholen. Mehr als einmal landet Hunter auf seinem Rücken und lässt sich einen kurzen Sprint lang durch die Gegend kutschieren, was ihm wie immer große Freude zu bereiten scheint.

„Du wirst vielleicht meinen besten Freund Raphael treffen“, sage ich, als wir schließlich vor dem Durchgangshäuschen stehen, durch das sie auf die Route kommt und uns mit vielen Umarmungen voneinander verabschieden. „Er wollte nach seinem Arenakampf die Safari-Zone besuchen.“

„Raphael Berni?“, fragt Rose überrascht. „Der Favorit?“

Ich nicke grinsend.

„Dann freue ich mich darauf, ihn kennen zu lernen. Mach es deiner Familie nicht zu schwer“, sagt sie, dann umarmt sie auch Val zum Abschied und verschwindet schließlich durch das kleine Häuschen.

„Warum lässt du nicht Maschock raus?“, frage ich Valentin, der wie immer nur Jurob aus seinem Ball lässt. Quaputzi und Seeper hat er zumindest am Meer kurz gerufen, aber sein Kampfpokémon scheint er durchgängig zu vernachlässigen.

„Ich komme nicht gut mit ihm klar“, erwidert er kühl. Ich ziehe die Augenbrauen hoch.

„Im Maschinenraum kamt ihr ziemlich gut miteinander aus“, erwidere ich. Er zuckt mit den Schultern.

„Ich habe ihn nur, weil mein Vater das wollte.“

„Aber Maschock ist dein Pokémon, nicht das von deinem Vater“, entgegne ich. „Ich glaube, ihr würdet sehr gut miteinander auskommen, wenn du ihm nur eine Chance geben würdest.“

Valentin seufzt und bleibt im eisigen Wind stehen. „Geh ruhig schon zurück“, sagt er.

Ich zögere, nehme die subtile Bitte dann aber hin und sitze auf Jayjay auf, der uns in einem donnernden Galopp zurück zur Stadt befördert. Hunter fliegt kreischend über uns und überholt uns auf den letzten Metern.

 

Als Valentin sich am Montag ein Ticket für die Fähre kauft, begleite ich ihn und bevor er ablegt, verabschieden wir uns flüchtig, aber mit dem Versprechen, uns bald in Saffronia City wieder zu sehen. Im Vergleich zu Johto, wo alle Städte gute zwei bis drei Tage Fußmarsch voneinander entfernt sind, liegen in Kanto die zentralen Städte so nah aneinander, dass ich Hunter sogar die gesamte Strecke zutrauen würde. Und selbst wenn nicht, Jayjay würde Saffronia mit Sicherheit in unter einer Stunde erreichen.

Jetzt, ohne meine beiden Freunde, bin ich völlig in Kanto angekommen. Und wieder zu Hause zu wohnen fühlt sich sehr, sehr merkwürdig an.

Tarik hält sein Versprechen und erwähnt weder meine Narben noch meine diversen gefährlichen Erlebnisse, aber trotzdem bleibt die Stimmung oft gedrückt und ich habe stets das Gefühl, über ein Minenfeld zu laufen.

Wo ich zuvor frei reden konnte, muss ich jetzt jedes Wort doppelt abwägen. Geheimnisse zwischen mir und meinen Eltern türmen sich auf, je länger ich dort bin und bereits nach der ersten Woche ist die Luft so dick, dass ich trotz der Kälte fast den ganzen Tag auf den Trainingswiesen oder in der Stadt verbringe.

Am Montag, den 19. Januar, mache ich mich nach einigen SMS mit Louis auf den Weg zum Pokécenter. Schwester Joy hat mich bei meiner Rückkehr vor gut einer Woche herzlich begrüßt und sich scherzend über den vielen Schlaf beklagt, den sie seit meiner Abwesenheit hatte. Inzwischen bin ich wieder Stammkunde, denn Gotts Training habe ich in Ermangelung anderer Beschäftigungen erneut aufgenommen, auch wenn ich mich an die normalen Tageszeiten halte. Und im Winter mit einem Feuerpokémon durch die Wiesen zu streifen, ist gar nicht mal so ungemütlich.

„Abby, wie kann ich dir helfen?“, fragt Schwester Joy fröhlich, als ich eintrete. Einige der anwesenden Trainer schauen zu mir auf, aber auch sie kennen mich inzwischen vom Sehen und widmen sich schnell wieder ihrer Routenplanung oder dem Abendessen.

„Einmal durchchecken, bitte“, sage ich und gebe ihr Gotts Ball. „Und ich würde gerne eine Videokonferenz nach Anemonia City machen.“

Joy nickt, gibt mir den Finsterball wieder und zeigt mir den Kommunikationsraum, in dem zwei der klobigen Telefone mit Bildschirm stehen, zusammen mit einfachen Telefonzellen, die durch Sichtblenden voneinander abgeschirmt sind.

Ich fahre mir ein letztes Mal durch mein Haar und lasse mich dann vor einem der Videotelefone nieder, wo ich die Nummer des betreffenden Pokécenters eingebe. Nach nur zweimal Klingeln erscheint Louis´ Bild auf dem Schirm. Ich grinse ihn breit an.

„Da bin ich“, begrüße ich ihn und er lächelt breit.

„Ich seh´s. Sogar lebendig.“

„Ich gebe mein Bestes.“ Ich begutachte ihn einen Moment. Sein Gesicht wirkt dünner. Ich weiß nicht, ob es mir vorher nicht aufgefallen ist, aber Winrys Verletzung hat auch bei ihm sichtbare Spuren hinterlassen. „Wie geht es ihr?“, frage ich.

„Sie ist wieder fit, Gott sei Dank“, sagt Louis und seufzt. „Sie humpelt und ist nicht mehr so wendig wie früher. Manchmal bewegt sie sich zu hastig, und hat Schmerzen, aber sie schläft nicht mehr den ganzen Tag und isst normal.“

„Das ist gut“, stimme ich zu.

„Ich habe nochmal versucht, mit ihr zu kämpfen“, fährt Louis geknickt fort. „Im hohen Gras, gegen schwache Pokémon, aber sie kommt nicht mit. Schnelle Attacken schafft sie nicht mehr und selbst nach einem kurzen Kampf steht sie kurz vor einer Panikattacke. Joy hatte Recht.“

„Du kannst dich immer noch um entscheiden“, sage ich. „Winry wird es dir nicht übel nehmen, wenn du sie nicht durchgängig dabei hast. Und mit Kramurx kannst du dein Team aufstocken.“

„Vielleicht, aber… ach keine Ahnung.“ Er stützt sich auf eine Hand und schaut zur Seite. „Ich bin einfach nicht dafür gemacht, Protrainer zu sein, glaube ich. Ich wollte es immer werden, weil ich mir etwas beweisen wollte, aber das Bedürfnis habe ich nicht mehr. Es gibt mehr im Leben, als ein starker Trainer zu sein und ich glaube, ich kann in anderen Dingen genauso gut oder besser sein.“

„Wie läuft dein Training bei Hartwig?“

„Er ist total begeistert. Frag mich nicht warum.“ Er lacht. „Aber ich werde glaube ich nicht mehr lange durchhalten. Es ist zwar ganz lustig, aber ich komme außer Training zu gar nichts mehr und meine Pokémon kommen derzeit auch zu kurz. Und du? Wie war die Fahrt? Langweilig hoffe ich?“ Er grinst.

„Frag nicht“, lache ich und starte dann meinen Bericht.

„Oh Mann.“ Er schüttelt fassungslos den Kopf. „Deine Mutter sollte dich wirklich in Watte packen und an ein Bett fesseln.“

„Bei meinem Glück stürzt ein Team Rocket direkt über mir ab und bricht durch das Dach.“

„Ja, wahrscheinlich…“ Er schaut zu mir, dann weg, dann wieder zurück. „Mann, ich vermiss dich, Abby. Nicht mal Rose ist hier. Es ist verdammt langweilig.“

„Sie wird nicht ewig weg bleiben“, muntere ich ihn auf. „Und wir telefonieren nun wirklich oft.“

„Wenn du das oft nennst…“, spottet er, aber ich strecke ihm nur die Zunge raus.

„Hör zu“, sage ich und schaue mich um. Niemand ist zu sehen. „Erinnerst du dich an unser Verhör mit Jack? Als ich ihm gesagt habe, was ich im Flegmonbrunnen überhört habe?“

„Natürlich“, sagt Louis sofort. „Das war die Nacht, in der ich dir…“ Er räuspert sich.

„Genau“, stimme ich hastig zu. „Ehm. Also. Ich habe nicht alles erzählt, was ich gehört habe. Es wurde nicht nur Atlas erwähnt.“

„Wer noch?“, fragt Louis. Ich grinse breit.

„Sein Sohn.“

 

„Du willst mir ernsthaft weißmachen, dass dieser Dark zufällig einem Club beigetreten ist, in dem du durch Zufall Ehrenmitglied geworden bist?“, fragt Louis. „In dem dieser Typ aus Viola ist? Und das Mädchen mit dem Ho-Oh?“

„Kein Club, Louis“, verbessere ich und klinge dabei fast wie Jayden. „Ein Team. Team Shadow. Und ich werde sie besuchen. Ich werde mit Dark reden können! Wer weiß, was er mir alles über Team Rockets Pläne verraten kann? Niemand außer mir weiß, dass er ein ehemaliges Mitglied ist.“

„Willst du ihn erpressen?“, fragt Louis mit hoch gezogenen Augenbrauen.

„Was? Nein, natürlich nicht.“ Ich schüttele den Kopf. „Er wird Team Rocket nicht ohne Grund verlassen haben. Ich wette, wenn er jemanden hat, dem er ohne Furcht vor Konsequenzen seine Identität preisgeben kann, wird er mir alles erzählen.“

„Sehr optimistisch.“

„Irgendwo muss ich anfangen“, erwidere ich. „Es ist alles so verzwickt, Louis, ich weiß nicht mehr, was überhaupt vor sich geht. Ich habe mir in Oliviana City ein Notizbuch gekauft, in dem ich alles, was ich über Team Rocket in Erfahrung bringe, aufschreibe. Es ist halb voll und ich weiß immer noch nicht, was sie überhaupt vorhaben. Sie sind überall! Sie haben Verbindungen zum Untergrund, zu Bikern, zu anderen Gruppierungen, von denen es wer weiß wie viele gibt und sie scheinen sich seit Jahren überall in die Systeme eingeschlichen zu haben. Die Safari-Zone? Die Pokécenter? Es würde mich nicht wundern, wenn sie in noch einflussreicheren Positionen vertreten sind.“

„Das mag sein, aber meinst du nicht, dass du das der Polizei überlassen solltest?“, fragt Louis nach einer Weile. „Versteh mich nicht falsch. Du hast verdammt viel zu den Ermittlungen bis hierher beigetragen und wenn du ihnen begegnest, solltest du weiterhin alles daran setzen, sie hinter Gitter zu bringen. Aber du steigerst dich da in etwas rein und ich mache mir Sorgen um dich. Es ist mehr, als ob du die Konfrontation mit ihnen suchst, als sie mit dir. Verstehst du, was ich meine?“

„So etwas ähnliches hat Gold auch gesagt“, stimme ich matt zu.

„Da, siehst du. Selbst dein Idol macht sich Sorgen. Jetzt guck nicht so, Abby. Oh Mann.“ Er kratzt sich an der Nase. „Warum redest du nicht mal mit diesem Dark. Das kannst du dann an die Polizei weiterleiten. Aber pass auf dich auf. Bitte.“

„Werde ich.“ Ich lächle schwach. „Liebe Grüße von Sku übrigens. Sie vermisst dich mindestens so sehr wie ich.“

„Das will ich doch hoffen“, meint Louis. „Wann reist du nach Prismania?“

Verzweifelt lasse ich mich auf dem Stuhl zurück sinken. „Ich habe keine Ahnung! Als ich das letzte Mal erwähnt habe, bald wieder weg gehen zu wollen, haben mich alle angeguckt, als wäre mir ein zusätzlicher Kopf gewachsen. Ich will das Thema nicht nochmal anschneiden, aber ich halte es jetzt schon kaum noch aus.“

„Sag es lieber früher als später“, sagt Louis. „Dann können sie sich darauf einstellen. Und außerdem bist du nun wirklich nicht weit weg.“

„Nein, eigentlich nicht.“ Ich seufze. „Ich muss jetzt auflegen, es gibt gleich Abendessen. Gib Winry einen Kuss von mir.“

„Und ich kriege keinen?“, fragt Louis gespielt gekränkt und ich schmunzele, bevor ich meine Finger küsse und sie gegen die Kamera drücke.

„Bitte.“

Er streckt mir die Zunge raus. „Melde dich, wenn du in Prismania angekommen bist.“

Wir verabschieden uns und ich lege auf. Ihn zu sehen hat gut getan, auch wenn er wirklich mitgenommen aussieht. Aber das wird sich hoffentlich bald wieder legen. Als ich durch den kalten Wind nach Hause zurücklaufe, spiele ich in Gedanken schon die Szenarien für das bevorstehende Gespräch durch. Am liebsten würde ich komplett darauf verzichten, aber ich kann nicht wieder einfach abhauen. Ich stopfe die Hände fest in meine Jackentaschen und stemme mich gegen den Wind.

Ich bin lange genug geblieben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Kerstin-san
2017-04-17T09:00:43+00:00 17.04.2017 11:00
Hallo,
 
maaaan, ich bin voll neugierig auf Dark. Hoffe der begegnet Abby bald. Die ist mindestens genauso neugierig auf ihn wie ich auch xD
 
Die Wiedersehensszene hat mich emotional voll gepackt, weil Abbys Mutter so wahnsinnig erleichtert, der Rest der Familie auch so glücklich war und ihr Bruder es mit nur einem Satz geschafft hat, Abby bewusst zu machen, wie sehr ihre Mutter unter der Trennung gelitten hat. Trotzdem merkt man, wie Abby sich nach kurzer Zeit bereits eingeengt fühlt und wie sie auf diesem schmalen Grad zwischen das darf ich erzählen und das darf ich auf gar keinen Fall auch nur erwähnen balanciert und sich daran aufreibt. Nicht, dass ich ihr das übel nehme, ich würde auch den Teufel tun und mit all den lebensgefährlichen Situationen aufwarten, die ich bis dahin erlebt hätte. Ihre Mutter würde sie ja nie wieder vor die Tür lassen. Sieht ja alles danach aus, als würde es jetzt schon ein Kampf werden, dass sie nochmal weiterziehen darf.
 
Ohweia, da hat Tarik ja gleich mal alle Verletzungen auf einen Blick präsentiert bekommen. Abbys Glück hat mal wieder voll zugeschlagen. Trotzdem nimmt Tarik das ja relativ ruhig auf, auch wenn mir seine Frage, ob Abby es zu Hause wirklich so schrecklich findet, fast das Herz gebrochen hat :(
 
Arme Winry, die Vorstellung, dass sie so verängstigt und unsicher auf Grund der letzten Ereignisse ist, dass sie nicht mal mehr schwächere wilde Pokémon besiegen kann, ist so erschütternd. Und ich fass es echt nicht, dass Abby ihm ernsthaft den Vorschlag macht sie auszusortieren und durch Kramurx zu ersetzen! -.-*
 
Die ganze TR Sache wäre doch ein super Ausgangspunkt für Abbys große Story. Ein Insiderbericht aus TR, das wär doch mal was, oder? ;)
 
Liebe Grüße
Kerstin
Von:  _Risa_
2015-09-05T00:54:32+00:00 05.09.2015 02:54
>Dark.
Fänger des legendären Zapdos. Ehemaliges Mitglied von Team Rocket. Sohn von Atlas, ihrem Anführer. Ordenloser Trainer. Jetzt Mitglied von Team Shadow. Bei dem ich Ehrenmitglied bin?
Ich kann mein Glück kaum fassen.<
Naja, Abby passieren solche Dinge. Mir nie :( ich stöß mkr nur den großen Zeh wie eben x,x

>Als sie mich entdecken, schlägt Mama eine Hand vor ihren Mund und bricht in haltloses Schluchzen aus. Ich denke nicht mehr nach, sondern lasse meinen Rucksack an Ort und Stelle fallen und laufe zu ihr, um sie zu umarmen. Sie krallt sich an mich und weint und weint und flüstert zusammenhanglose Sätze, die ich kaum verstehe.<
Omg, du packst mich immer wieder so sehr. Wenn ICH auch irgendwann bei dir zu schluchzen beginne, bist du Schuld. Ja~aah, duu~uuh! òó
Aber nein, das ist wirklich unglaublich traurig, realistisch-glaubwürdig und so menschlich und so haaaach :(

>Erst Minuten später schaffe ich es, mich vorsichtig von ihr zu lösen, nur um als nächstes in Papas Armen zu landen, der mich fest drückt und dann an Agnes und Tarik weiterreicht.
Agnes´ Umarmung fällt weniger stürmisch, aber genauso liebevoll aus, denn obwohl sie mein Vorhaben von Anfang an unterstützt hat, muss auch sie sich große Sorgen gemacht haben. Tariks Begrüßung ist vielleicht die kälteste, aber nicht, weil er mich nur einmal fest drückt, sondern wegen den Worten, die er in mein Ohr flüstert.
„Wenn du ihr nochmal so wehtust, werde ich dir das nie verzeihen.“
Dann löst er sich, grinst mich an und wuschelt mir durchs Haar. „Du bist gewachsen“, stellt er fest.<
;_;
Aber Tarik ist der Geilste xD

>Papa räuspert sich. „Natalie und ich sind davon ausgegangen, dass du hier bleibst“, erklärt er. „Du warst fünf Monate weg, Abby, wir dachten, das reicht dir als Abenteuer. Zumal du von dem, was wir gehört haben, in einigen Schwierigkeiten gesteckt hast.“<
Radio: Hören Sie heute: Abbygail stirbt fast, Teil 5
Eltern: *seufz* ;_; -__-
*Stille* du bist Schuld - nein, du, du hast sie gehen lassen!

Die diskutiert ja schon wieder wann sie weg darf xD Ich würd mir mal zwei Wochen den Bauch vollschlagen umd mein Bett genießen ;D

>„Du hast nichts, was man abschauen könnte, also reg dich nicht auf“, murmelt Tarik genervt, dreht aber gehorsam den Kopf in die andere Richtung. Sein Blick fällt geradewegs auf den Spiegel, der am Schrank hängt und seine Augen weiten sich. „Abs, was zur… was ist das da an deiner Schulter?“<
Brüderliche Nettigkeiten, yeah! XD

>„Ich komme in einer Minute wieder rein“, warnt er mich. „Zieh dir was an. Danach reden wir Klartext.“ Er schließt die Tür hinter sich und lässt mich in mehr als nur einem Aspekt entblößt in meinem Zimmer zurück.<
Der's ja echt cool 8)

>„Ich glaube, du hast deine Reise bisher ziemlich runter gespielt“, sagt er und lässt sich neben mir auf das Bett sinken. „Was zur Hölle ist dir passiert?“
Einige Sekunden lang erwäge ich, ihn anzulügen. Aber ein Blick in sein Gesicht lässt mich den Gedanken verwerfen. Nicht nur ich bin in diesem letzten halben Jahr erwachsener geworden. Er wird mir keine Halbwahrheiten abkaufen.
Ich seufze, lehne mich etwas auf dem Bett zurück und beginne ganz am Anfang. Ich brauche über eine Stunde, bis ich alle wichtigen Ereignisse abgedeckt habe, minus Feinheiten wie Zachs eigentliche Motivation und Darks Identität und dergleichen, aber es reicht, um Tarik sprachlos zurück zu lassen.
„Und du hast immer noch nicht genug?“, fragt er fassungslos. „Vergiftet, entführt, bedroht, lebendig begraben, hypnotisiert, fast ertrunken, fast erschossen um Himmels Willen, und du willst einfach weitermachen?“<
Und sooo fürsorglich. Aww, ich zähl Tarik nun auch zu meinen Lieblingscharakteren. ;_;

>„Hasst du uns so sehr?“, fragt Tarik leise. „Ist dir der Gedanke, hier zu bleiben, wirklich so zuwider, dass du Mama lieber das Herz brichst?“
Der Stich, den mir seine Worte versetzen, kommt nicht unerwartet, aber mildern tut ihn das nicht. Ich schüttele stumm den Kopf und als Tarik seine Arme ausbreitet, umarme ich ihn fest.
„Ich kriege Panik…“, flüstere ich und unterdrücke die Tränen, die sich anbahnen. „Wenn ich… wenn ich zu lange irgendwo bin, ich kann nicht… nicht mehr hier bleiben, ich…“
„Shhh…“ Tarik reibt mir beruhigend über den Rücken. „Ganz ruhig. Ich werde nichts sagen. Ganz ruhig, okay?“
Ich nicke und presse mein Gesicht fester gegen seinen Hals.<
Ich liebe die beiden! ;__;

>Wo ich zuvor frei reden konnte, muss ich jetzt jedes Wort doppelt abwägen. Geheimnisse zwischen mir und meinen Eltern türmen sich auf, je länger ich dort bin und bereits nach der ersten Woche ist die Luft so dick, dass ich trotz der Kälte fast den ganzen Tag auf den Trainingswiesen oder in der Stadt verbringe.<
Deine Familie hat's auch nicht leicht, was? XD

>„Sie ist wieder fit, Gott sei Dank“, sagt Louis und seufzt.<
Gott hat damit nichts tun gehabt xD
Aber huu, ich freu mich ^^

>Ich bin einfach nicht dafür gemacht, Protrainer zu sein, glaube ich. Ich wollte es immer werden, weil ich mir etwas beweisen wollte, aber das Bedürfnis habe ich nicht mehr. Es gibt mehr im Leben, als ein starker Trainer zu sein und ich glaube, ich kann in anderen Dingen genauso gut oder besser sein.<
Naja, Protrainer ist er wirklich nicht. ^^"

>Oh Mann.“ Er schüttelt fassungslos den Kopf. „Deine Mutter sollte dich wirklich in Watte packen und an ein Bett fesseln.“
„Bei meinem Glück stürzt ein Team Rocket direkt über mir ab und bricht durch das Dach.“
„Ja, wahrscheinlich…“ Er schaut zu mir, dann weg, dann wieder zurück. „Mann, ich vermiss dich, Abby. Nicht mal Rose ist hier. Es ist verdammt langweilig.“<
Thaha, die Vorstellung :'D

>„Da, siehst du. Selbst dein Idol macht sich Sorgen. Jetzt guck nicht so, Abby. Oh Mann.“ Er kratzt sich an der Nase. „Warum redest du nicht mal mit diesem Dark. Das kannst du dann an die Polizei weiterleiten. Aber pass auf dich auf. Bitte.“<
*dich schüttel* will ihn kennenlernen! >=(

>Ich bin lange genug geblieben.
Alter! :<
Antwort von:  yazumi-chan
05.09.2015 03:00
Abbys Fernweh ist eine Klasse für sich :DDD
Wow, da hat Tarik wohl einen neuen Fan xD Willst du Fanartikel? Fähnchen? Broschen???
Antwort von:  _Risa_
05.09.2015 20:21
Broschen bitte ^^
Von:  Kalliope
2015-05-25T13:15:39+00:00 25.05.2015 15:15
Wenn sie Gott weiterhin trainiert und es wieder zu einem großen Konflikt kommt, könnte man ja mit der Entwicklung zu Tornupto rechnen ;) Ich zweifle nicht daran, dass Abby sich wieder hochkant in Schwierigkeiten bringen wird, das sollte sie sich patentieren lassen und beruflich machen xD Ihr Bruder tut mir schon etwas leid, weil ich verstehen kann, dass er sich sehr große Sorgen um sie macht.
Antwort von:  yazumi-chan
25.05.2015 16:52
Ja, Tarik ist mehr so das Mamasöhnchen, weil er kein Problem damit hat, bei ihr zu bleiben, wenn Abby schon wahnsinnig wird. Aber er macht sich natürlich auch Sorgen um seine kleine Schwester :)
Von: abgemeldet
2015-05-10T19:03:02+00:00 10.05.2015 21:03
Training bei Harald? O_o meinst du vielleicht Hartwig?

Ich find's schon krass, wie stark Abby das Fernweh gepackt hat. Ich lebe jetzt beinahe sieben Jahre alleine, aber hab bestimmt vier Jahre lang fast jedes Wochenende bei meinen Eltern verbracht. Ich freu mich schon auf ihre weiteren Abenteuer :) Und dass Gott sich bestimmt bald entwickeln könnte. Wenn sie ein bisschen mehr trainiert. Welches Level hat er jetzt so? In Anemonia war er bei 22 oder? Jetzt so 25, 27?
Antwort von:  yazumi-chan
10.05.2015 21:26
Ja, Hartwig meinte ich xD Bei Abby ist es eine ziemlich extreme Rastlosigkeit. Sie kann nicht lange an einem Ort bleiben, sonst dreht sie durch, schon gar nicht mehr bei ihren Eltern, weil sie sich dort völlig eingeengt fühlt. Gott ist zu dem Zeitpunkt auf Level... 27-29, glaube ich. Wird aber noch gesagt :)
Von:  Lenny-kun
2015-01-15T05:57:49+00:00 15.01.2015 06:57
Oha abby hat Fernweh ....naja kann man nix machen :)

Das Kapitel war malwieder toll...aber das ihr Bruder SO brutal rüber kommt, oha 😉
Antwort von:  yazumi-chan
15.01.2015 13:07
Tarik ist eher der Mamasohn und da macht es ihn natürlich wütend, dass Abby ihr so weh getan hat. Ob er alles genauso meint, wie er es sagt, ist natürlich wiederum fraglich ;)
Antwort von:  Lenny-kun
15.01.2015 14:23
Achso :D


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