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Tekken Darkness Force

Wenn der Teufel über dich herrscht
von

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Frauenpower mal anders

Jun hatte es ohne große Probleme in die Endrunde geschafft, es war nicht wie ein Übliches Kampfturnier aufgebaut und es kam auch nicht darauf an, jemanden im Kampf zu besiegen, sondern um Techniken, die Vorgeführt werden. Die Jury, die aus 3 Frauen mittleren alters bestanden und ein junger Mann, mit Ringel Locken gaben die Punkte sehr sorgfältig bedacht aus. Eine Kurze Pause wurde angekündigt, und Jun nutzte diese und sich umzusehen, da eine Person, ihre Aufmerksamkeit erregt hat. Es war ein junges Mädchen, die sie schön öfters bei kleinen Turnieren gesehen hatte. Ihr Name war Asuka.Sie war ca 1,60m groß und Schlank , die Schulterlangen Haare waren braun und glatt . In ihren braunen Augen konnte man die entschlossenheit und Kampfgeist förmlich sehen.
 

Als sie an einen Sushi Stand vorbei ging, saßen dort zwei Personen an einen Tisch. Einer von ihnen war ein großer man mit einer ungewöhnlichen blonden Turmfrisur und Biker Klamotten. Neben ihm saß eine Frau, die es auch in die Endrunde geschafft hatte, sie hieß Lawritta.Sie hatte lange Schwarze harre, die zu einen Zopf zusammen gebunden waren, vor ihrem Gesicht trug sie ein Schleier, sodass man nur ihre Augen erkennen konnte.Irgendwie hatte Jun das Gefühl die Person zu kennen, da sie ihr so bekannt vor kam beschloss sie, zu ihnen rüber zu gehen. Der blonde mit der Turmfrisur schaute plötzlich zu ihr und machte ein erschrockenes Gesicht als er sah das sie auf den Weg zu ihnen war. Beide standen wie auf Kommando von ihren Stühlen auf und rannten weg.
 

Jun war etwas Irritiert, blieb stehen und schaute ihnen nach, etwas war seltsam, stellte sich fest, sehr seltsam. Ob es an ihr lag das sie so plötzlich die Flucht ergriffen, fragte sie sich Stirn runzelnd, und zuckte mut den Schultern.Hinter sich hörte sie auf einmal ein Lautes Pöbeln und Fluchen, der Inhaber des Sushi Ladens, rannte an ihr mit geballten Fäusten vorbei, in die Richtung wo Paul Phönix und seine Begleitung verschwunden wahren. Jun lächelte darauf und machte sie auf den Rückweg.
 

Sie ging langsam und betrachtete die Umgebung, es wahren viele Zuschauer hier, am meisten Familien mit ihnen Kindern, da dieses Turnier wie Festival, mit vielen Ständen und Essbuden aufgebaut war. Ein kleiner Junge rempelte sie plötzlich an und landete vor ihr auf den Boden. Jun erschrak, fasste sich aber schnell wieder und half den kleinen auf die Beine.Seine Mutter kam angerannt und entschuldigte sich für ihr Kind. Doch Jun sagte freundlich… es ist ja nichts passiert und Hauptsache ihr Sohn, hat sich nicht verletzt.Mit diesen Worten sah sie den Jungen an und ging weiter. Ihr wurde plötzlich kalt ums Herz, da sie an die Schwere Zeit, erinnert wurde, als sie von ihren Sohn Jin getrennt wahr. Ihr Leben hatte keinen Sinn mehr ergeben seit diesen Tag, doch die Hoffnung, auf ein wieder sehen gab ihr die Kraft es durchzustehen.
 

Jemand tippte sie an die Schulter und sagte Quirlich … Hey, Sie,… sie haben was verloren,… gerade eben. Jun drehte sich aus ihnen Gedanken gerissen um und sah ein Junges Mädchen in einen Blauen Kampfanzug, der sehr Stylisch und schick aussah, fand sie. Sie blickte sie verdutzt an und bemerkte erst jetzt das dass Mädchen etwas in der Hand hielt, sie hatte wohl ihr Geldbeutel fallen gelassen gehabt als sie mit den Kleinen Jungen zusammen gestoßen ist. Jun nahm es entgegen und sagte freundlich… ich danke dir, sehr. Das Mädchen wurde Rot und sagte ebenfalls im Freundlichen ton… ach kein Problem. Sie sah sie an und riss plötzlich den Mund weit auf. Mit überraschter stimme sagte das Mädchen… sie sind doch,… ähm... Jun Kazama,… oder. Jun nickte und das Mädchen redete ohne Luft zu holen weiter… sie sind auch im Endfinale. Diese lächelte sie an … ja, das stimmt,… du doch auch,… und bitte.. du darfst mich gerne Duzten... sonnst fühle ich mich noch alt. Asuka überlegte kurz und nickte, mit lächelndem Gesicht sagte sie… mein Name ist Asuka Nikawa. Freut mich sehr. Beide sahen sich an. Beide hatten auf einmal das Gefühl als würden sie sich schon eine Ewigkeit kennen.
 

Sie sahen zu einem Lautsprecher der ein Lautes Pfeifen von sich gab und wenige Sekunden Später, eine Durchsage, startete.Eine Nettklingende Stimme gab bekannt, dass sich bitte alle 4 Teilnehmer des Endfinales an der Arena anzutreffen haben, damit das Turnier weiter gehen kann. Beide gingen ohne Weitere Worte gemeinsam dorthin wo auch schon die anderen Standen. Lawritta, hockte in einer Ecke mit den Rücken zu ihnen.In den ganzen vorigen Runden hatte sie stets darauf geachtet, sich nicht zu zeigen und verhüllt zu bleiben. Die andere war eine sehr große schlanke, Frau mit Glatze und, eifrigen Gesichts Ausdruck. Die Ansagerin, die auf einer großen Tribüne stand, sagte mit gut gelaunter Stimme…. Jetzt wird es weiter gehen, die 4 Finalisten sind Jun Kazama, Lawritta Green, Kyoto Shinatoko, und Asuka Nikawa… Wir bitten die Teilnehmer ein Los zu ziehen, damit wie die Reihen folge bestimmen können.
 

Jeder von ihnen nahm sich aus einer Kiste ein Zettel heraus, und zeigte sie der Ansagerin, die das auch sogleich an der Anzeige Tafel eingab.Als erstes war Kyoto an der Reihe, sie Zeigte ihre Fähigkeiten, in Judo und legte Perfekt kontrollierte Techniken vor, die die Jury, sehr genau anschauten und sich besprachen.

Mann oder Frau ?

Lawritta schlich langsam ohne das jemand es Merkte hinter die Bühne wo Paul stand und auf ihn wartete. Dieser legte den Kopf schief und sagte ernst… willst du dass wirklich durchziehen, Lawritta. Diese ballte die Fäuste und blickte Paul mit bösen Blicken an … nenn mich gefälligst, wenn wir alleine sind nicht so… und ja natürlich werd ich das durch ziehen. Das ist ne gute Möglichkeit, um unseren Schulden Berg zu Minimieren. Er klang richtig Sauer fand Paul, doch er hatte großen Respekt vor seinen taten, den nachdem sie versucht hatten sich in Frauenkleider zu stecken und zu schminken, sah er so kriminell aus das sogar die Yakuza oder die Maffia die Finger von ihn gelassen hätten.
 

Und so musste Law hinhalten, Paul hatte eine Woche gebraucht um sich den brisanten Namen auszudenken und auch ihm ist es zu verdanken das Law, nach seinen Vorstellungen, als Frau rumlaufen musste.Law hingegen kritisierte Paul Kleider Geschmack, musste aber dennoch diese Sachen anziehen, weil sie ihr letztes Geld dafür ausgegeben und keines für was Neues hatten. Noch dazu war das Kleid unbequem und sah aus als hätte man es mit Sachen von einer Oma und einen Kleinkind Kombiniert zusammen genäht.
 

Paul sah ihn weiter hin ernst an und sagte nach einiger Zeit… ich muss dir was sagen Law. Dieser sah ihn fragen an, doch schon wurde sein Name aufgerufen. Er drehte sich um und rannte los. Paul sah ihn entsetzt nach und wurde Leichen blass. Mit zitternder stimme sagte er leise… hoffentlich hallt die Wasser Melone noch ein bisschen.
 

Law ging auf die Arena und stellte sich angespannt hin, seine Techniken basierten auf Material Arts. Als die Ansagerin das Zeichen für den Start gab, legte Law eine brillante Vorführung hin, die auch die Jury, positiv überzeugte. In den Vorigen Runden hatte er nur seine Dritt klassischen Techniken gezeigt damit er zum Schluss ein Ass im Ärmel hat. Law kickte mit den Fuß in die Luft, drehte sich in der gleichen Bewegung einmal um die Achsel und machte einen halben Salto Den er abbrach um, mit der Faust schnell um sich zu schlagen. Dabei verlor er eine Wasser Melone die als Provisorischer Busen dienen sollte. Mit einer komplizierten Fuß Kombination kickte er diese schnell von der Arena und Hoffte dass dies niemand gesehen hatte.
 

Er sprang auf einmal hoch in die Luft, machte ein Rückwertssalto und Beendete dies mit einer Kampfschrei Einlage, der jeden Gegner einzuschüchtern vermag.

Die Zuschauer Applaudierten und er verneigte sich danken vor ihnen. Plötzlich jedoch wurde die Masse still. Eine Frau fing auf einmal an hysterisch zu schreien,… sie…sie ist eine er. Law sah sie fragen an und bemerkte erst jetzt dass er seine Perücke verloren hatte. Eine Pöbelnde Stimme Kam aus der Menge und folgte auch gleich mit dem dazugehörigen Sushi Koch der Paul auf den Versen wahr. Der Sushi Koch, blickte auf die Arena und zeige mit dem Finger zu Law und schrie… Zechpreller.
 

Kyoto die an den Treppen stand und sich nach ihren auftritt ausruhte, sprang nun auf die Bühne … Vater das werde ich erledigen, schrie sie mit Lauten Organ. Law schluckte und verlor eindeutig an Gesichts Farbe.

Paul machte eine Achtziggrad Drehung und lief auf Law zu mit einen großen Sprung landete er neben ihm und sagte Keuchend… ich habe ihn abgelegt gehabt, solange du dein Auftritt hattest… aber…. Aber … er ist hartnäckig geblieben,… vielleicht sollten wir doch bezahlen.
 

Law sah ihn dankend an und klopfte ihn aufmunternd auf die Schulter… das können wir uns nicht leisten, Paul. Jemand durchbohrte sie mit bloßen blicken von hinten. Und als sie sich langsam umdrehenden, stand der Sushi Koch, und seine Tochter Kyoto, die ebenfalls am Turnier teilnahm, hinter ihnen.
 

Beide Krempelten die Arme hoch und Law und Paul taten etwas was in dieser Situation das Beste war, nämlich Wegrennen. Dicht gefolgt von ihren verfolgern.

Die Zuschauer, die dies mit ansahen, waren alle sehr still geworden. Die Ansagerin blickte fragend zu den Jury Mitgliedern die sich berieten.
 

Jun war sich nun sicher warum diese Lawritta ihn so vertraut vorkam, den Law und Paul kannte sie aus den King of Iron fist Tournament Turnieren, die vor einigen Jahren stand gefunden hatten. Warum sie jedoch hier dran teil nahmen konnte sie sich nicht wirklich erklären. Asuka verfolgte das alles sehr aufmerksam und sagte empört… Männer.. tsss.

Jun lächelte auf ihre Reaktion und sah wieder zur Arena.
 

Nach ungefähr drei Minuten, gab sie bekannt, das Lawritta wegen Täuschung und unsittlichen Auftreten Disqualifiziert ist und Kyoto auch, da sie sich aus den Staub gemacht hatte… Somit bleiben nur noch zwei Teilnehmer übrig.

Kampfkünste im Kazama Stil

Asuka und Jun wurden gleichzeitig auf die Bühne gebeten um ihre Kampftechniken vorzuführen.

„Viel Glück, Jun!“, sprach Asuka mit ehrgeiziger Stimme. Diese nickte und beide Konzentrierte sich.

Jun war eine Meisterin der klassischen Kampfkunst im Kazama-Kampfstil. Sie bewegte sich wie eine Feder, schnell aber präzise und voller Gefühl. Juns Schläge und Tritte wurden mit solcher Kraft ausgeführt, dass man meinen könnte, sie würde die Luft zerschneiden.

Asuka, bewegte sich etwas langsamer aber dennoch graziös, auch ihre Bewegungen waren voller Energie und Kraft. Ihr Atem war langsam und ihr Ablauf gut durchdacht.

Jun fand es merkwürdig, dass ihr Kampfstil ihren sehr nah kam, ja sogar fast identisch war.

Jun dreschte ihre spitzen Fäuste in die Luft und, trat abwechseln mit den Fuß hinter her. Mit einer schnellen Bewegung bückte sie sich, und drehte nach links.

Asuka machte eine Rolle nach vorne und trat dabei mit dem Knie in die Luft, sprang in der gleichen Bewegung auf und dreschte zehn Fausthiebe in den Himmel, so schnell dass es schwieg war die Bewegungen wahrzunehmen.

Als hätten sie es abgesprochen sprangen beide gleichzeitig nach hinten, drehten sich nach rechts, holten einmal Schwung und sprangen wieder in einer Umdrehung nach vorne und beendeten dies mit einer Faustkombination.

Asuka sah irritiert zu Jun, die ihren Blick lächelnd aber auch überrascht erwiderte.

Alles war still geworden, und auf einmal hörte man laute Jubeln und Applaudieren. Die Jurymitglieder streckten die Köpfe zusammen und unterhielten sich angeregt. Die Ansagerin sagte mit gutgelaunter Stimme: „Das wahr überwältigend! Einen Applaus für: Jun Kazama und Asuka Nikawa.“

Ein Jurymitglied ging zu der Ansagerin und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Nach einigen Minuten sagte sie durch das Mikrofon: „Und die Gewinnerin ist...“

Asukas Herz klopfte, sie wollte zu gerne gewinnen, doch Jun war eine gute Gegnerin gewesen und das machte den Sieg zu erringen schwer.

Nach einer großen Pause sprach die Ansagerin weiter: „Die Gewinnerin ist, Asuka Nikawa und Jun Kazama. Die Jury kam zum Ergebnis, das beide Kandidaten, eine glänzende Vorstellung abgeliefert hatten und somit beide den Sieg verdient hatten. Natürlich wird das Preisgeld unter ihnen aufgeteilt.“

Asuka sah verdutzt drein, und Jun klopfte ihr sanft auf die Schulter und lächelte dabei sehr warmherzig.
 

Beide holten sich das Preisgeld ab und verließen danach das Turnier. Sie redeten lange darüber was heute alles Passiert war und lachten viel dabei. Asuka fühlte sich richtig wohl in Juns nähe. Auch Jun genoss es.

Als sie an eine Kreuzung kamen drehte sich Asuka zu Jun: „Ich muss jetzt in diese Richtung.“

Jun fragte neugierig: „Wo wohnst du?“

Asuka legte den Kopf schief und erwiderte etwas unsicher: „Naja… Ich wollte mir von den Preisgeld eine Wohnung mieten, aber das reicht wohl nicht ganz… und ähhh…“

Jun sah sie an und fragte: „Bist du erst hierher gezogen?“

Diese nickte und antwortete: „Ja. Vorher habe ich in Osaka gewohnt, doch da meine Eltern gestorben sind, wollte ich mal was anderes sehen und bin da weg. Also bin ich einfach los.“

Jun ging auf sie zu, sah sie an, sagte aber kein Wort. Nach einiger Zeit sprach sie mit freundlicher Stimme: „Willst du vielleicht erst mal bei mir wohnen? Meine Wohnung liegt etwas Abseits von der Stadt und man kommt nur mit den Taxi wirklich schnell dort hin, aber es ist eine schöne Gegend.“

Jun hatte auf einmal das Gefühl das sie das Mädchen nicht gehen lassen sollte.

Asuka riss den Mund auf und sagte zweifelnd: Aber, geht das denn? Ich weiß ja nicht…“

Jun nickte und sagte: „Komm, sag mir wo du deine Sachen hast und dann fahren wir zu mir nach Hause.“

Asuka lächelte fröhlich und Jun bestellte darauf ein Taxi mit ihrem Handy. Asuka wusste nicht was sie sagen sollte, den einerseits wahr es ihr etwas peinlich und andererseits war sie überglücklich. Jun sah in den Himmel: „Das Taxi ist in 2 Minuten da.“

Plötzlich hörten sie einen lauten Knall und eine Staubwolke kam ihnen entgegen. Es dauerte gut 5 Minuten bis sie wieder was sehen konnten und sahen von weiten das ein riesen Gebäude eingestürzt wahr. Die Flammen stiegen hoch hinauf und es explodierten alle paar Sekunden etwas, was die Flammen nur noch höher schlugen ließ. Von Weitem hörte man die Sirenen der Feuerwehr. Asuka und Jun sahen entsetzt in die Richtung, die zu Fuß nur 20 Minuten entfernt lag.
 

Asukas Aufmerksamkeit wurde plötzlich von einen jungen, gutaussehenden Ausländer auf sich gezogen, der telefonierend über die Straße ging. Ihm schien es keineswegs zu interessieren, das Gerade unmittelbar in seiner nähe ein Gebäude eingestürzt ist.

Alle Autos auf der Straße stoppten und fuhren an die Seite, da man die Feuerwehrwagen immer näher kommen hörte und ihnen somit den Weg frei machten. Die meisten stiegen aus ihren Autos und starrten unglaubwürdig zu dem brennenden Gebäude oder das was davon übrig geblieben war. In der Zwischenzeit hatten die Flammen auch schon andere nahestehenden Wohnsiedlungen erreicht.

Immer noch konnte Asuka ihren Blick nicht von dem Jungen ablassen, dieser hatte ein total gelangweilter Gesichtsausdruck auf den Zügen, wirkte aber auf eine seltsame Weise bedrohlich. Jun schien dasselbe wie Asuka zu denken, da ihr Blick Bände sprach.

Der junge Ausländer steckte sein Handy in die Hosentasche und schaute sich mitten auf der Kreuzung um, er bemerkte ihre Blicke und starrte beide eine geraume Zeit an, bis er auf einmal anfing freundlich zu grinsen.

In der gleichen Zeit rasten die Feuerwehrautos plötzlich an ihnen vorbei, sodass man ihn für wenige Sekunden aus den Augen verlor.

Als sie wieder freie Sicht hatten war der Junge verschwunden, Asuka sah sich verwirrt um und entdeckte ihn auch gleich, wie er gerade in ein Taxi, das eigentlich für Jun und Asuka bestellt worden war, einstieg und los fuhr.

Jun verzog keine Miene doch Asuka stampfe sauer in den Boden und brüllte den Taxi hinterher: „Verdammter Arsch!“

Die neue Mitbewohnerin

Die Fahrt dauerte sehr lange und Asuka nutzte dies um sich etwas auszuruhen. Jun sah die ganze Zeit aus dem Fenster, sie machte sich Sorgen denn sie wohnte im Moment nicht alleine. Seit einem Monat war „er“ auch da. Er schlief, aß, ging im Wald trainieren und das lief jeden Tag so. Insgesamt hatten sie bis jetzt nur drei Worte miteinander gewechselt und sich sonst den Monat kaum gesehen.
 

Jun fiel es sehr schwer ihn wieder bei sich zu haben, und ihn zu sehen schmerzte sie ungemein, da er für die schlimmsten Jahre ihre Lebens verantwortlich war. Doch wusste sie auch das sie ihn nicht einfach aufgeben konnte und auch nicht loslassen, da sie ihn im inneren immer noch liebte. Das Taxi hielt an einer Straße und den Rest mussten sie zu Fuß gehen. Der Weg führte durch einen Wald mit Trampelpfand. Asuka trug einen großen Rucksack auf den Rücken und marschierte mit schnelle Schritte los. Sie war sehr aufgeregt wie das Haus aussehen mochte in dem Jun wohnte.
 

Als sie es erreicht hatten staunte Asuka nicht schlecht. Das Haus war aus Holz, und riesengroß. Der Garten war der Hammer, überall waren schöne Blumen. Inmitten des blühenden Gartens befand sich ein großer Koi-Teich. In der Mitte des Teiches stand ein gemütlicher Holzpavillon zu dem man über eine Brücke gelangte. Asuka war einmal ums Haus gelaufen um alles sehen zu können.

Jun gefiel es das sich Asuka so sehr begeistern konnte. Sie spürte auf einmal die Anwesenheit von jemandem und drehte sich um. Ihr Blick blieb an eine Gestalt im Schatten hängen. Die Gestalt durchbohrte sie mit eiskalten Blicken und ging langsam in Richtung Wald. Asuka blieb stehen und sah ihn an, sagte aber nichts. Er hingegen beachtete sie kein bisschen und ging wortlos an ihr vorbei. In seiner Nähe fühlte sich Asuka unwohl und ihr fröstelte es ein wenig, aber trotzdem, fand sie es seltsam, so ein komisches Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus.

Sie lief wieder zu Jun und fragte leise: „Wer war das eben?

Jun ging an ihr vorbei Richtung Hauseingang und sagte bedrückt: „Kazuya. Mein Mann.“
 

An dem Abend, war mit Asuka nicht mehr viel anzufangen. Jun schaffte es nur noch kurz ihr das Haus zu Zeigen und sie auf ihr neues Zimmer zu bringen. Es war Jins altes Kinderzimmer, nachdem er ihr weggenommen wurde hatte Jun nichts verändert dort und sie war froh das es jetzt wieder mit etwas Leben gefüllt wurde. Asuka ließ sich aufs Bett fallen und schlief samt Bekleidung ein.
 

Die Folgenden Tage verliefen sehr ruhig. Asuka ging jeden Morgen Joggen und kam nach 2 Stunden wieder. Sie half im Haushalt so gut sie konnte und war eine große Hilfe fand Jun. Kazuya hatte sich wie üblich kaum sehen gelassen und schlief nur selten zu Hause.

Jun lehnte gegen die Schrankwand in der Küche und telefonierte. Sie klang sehr freundlich und sagte: „Xiaoyu, fragt schon nach dir, sie wo…“

Sie sprach den Satz nicht zu Ende, da plötzlich Kazuya in die Küche kam und sich aus dem Kühlschrank etwas zu Trinken holte. Sein eiskalter Blick traf Jun, die ihn nur ansah.

Sie senkte den Blick und wandte sich nun wieder zum Gespräch am Telefon zu. Mit nun freundlicher aufgesetzter Stimme sagte sie: „Ich muss jetzt auflegen, pass auf dich auf.“ Nach diesen Worten legte sie den Hörer auf und sah wieder zu Kazuya, der sie immer noch ansah.

Jun blickte ernst drein: „Warum bist du wieder nach Hause gekommen, Kazuya?“

Nach einer Zeit lachte Kazuya finster und sagte: „Du verhätschelst ihn zu viel, er wird noch zu weich.“

Jun funkelte ihn an und sagte etwas schärfer: „Ich habe dich was gefragt! Was planst du?

Die Atmosphäre war nun zum Zerreißen angespannt, Jun fühlte sich als würde ihr die Luft wegbleiben, riss sich aber zusammen und hielt Kazuyas Blicken stand. Er ging mit langsamen Schritten zu Tür und sagte kühl: „Was ich Plane, hat dich nicht zu interessieren. Sorge lieber dafür, dass ich „ihn“ nicht begegne Schatz.“

Den letzten Satz hatte er mit solch einem Nachdruck ausgesprochen, dass es Jun fröstelte.

Asuka kam in den Raum und bemerkte die Anspannung. Mit irritiertem Blick schaute sie zu beiden. Kazuya sah sie an und ging ohne Worte hinaus.

Jun seufzte niedergeschlagen und machte ein trauriges Gesicht, sie setzte sich auf einen Stuhl und schaute zu Boden.

Asuka sah zu ihr, holte tief Luft, krempelte die Arme hoch und war mit schnellen Schritten bei ihr. Ziemlich unerwartet für Jun, nahm Asuka sie liebevoll und tröstend in die Arme. Sie schloss die Augen und genoss den Augenblick.

Asuka musste daran denken, dass sie in der Zeit, wo sie bei Jun wohnte häufiger mitbekommen hatte, das Kazuya sie wie Dreck behandelte, musste sich aber um Juns willen zurückhalten.

Sie hatte keine Ahnung was vorgefallen war, in der Familie, aber das es keine kleine Sache ist, bemerkte sie sofort, hielt es aber für besser Jun vorerst nicht darauf anzusprechen.

Am nächsten Morgen als Asuka wie gewohnt Joggen war, musste sie viel nachdenken, besonders über Jun, sie war eine Starke Frau fand Asuka und sie bewunderte sie dafür.

Verträumt blickte Asuka in den Himmel und lauschte dem Zwitschern der Vögel, als sie wieder nach vorne schaute kam ihr Kazuya entgegen, der aussah als hätte er die ganze Nacht hart trainiert. In den zwei Wochen, die Asuka bei ihnen gewohnt hatte, hatten sie noch kein einziges Wort miteinander geredet.

Asuka hatte es längst vorgehabt, doch getraut hatte sie sich nicht. Sie blieb vor ihm stehen und begrüßte ihn freundlich, doch er sah sie nur kühl an. Asuka war dies sehr unangenehm, aber dennoch gab es etwas an ihn, dass sie rot werden ließ.

Als sie Anstalten machte ihren Weg fortzuführen, sagte Kazuya plötzlich unerwartet: „Ich will sehen wie du trainierst.“

Asuka war regelrecht geschockt, doch sie konnte nichts darauf antworten und nickte zögernd mit dem Kopf. Beide gingen ohne mit einander zu reden zum Fluss, der fünf Minuten weit entfernt lag.
 

Asuka schaute sich um und entdeckte einen hohen Baumstumpf, der perfekt für ihr Vorhaben war und führte Kazuya ihr Können vor. Er sah sich alles genau an und verfolgte jede Bewegung mit großem Interesse.

Als sie ihre Übung mit einen Fausthieb beendete, der den Baum in Stücke schlug, sagte Kazuya kühl: „Dein Kampfstil ist interessant. Wer hat ihn dich gelehrt?“

Asuka sah zu ihm und legte den Kopf schief: „Ich weiß es nicht. Ich konnte es schon immer.“

Kazuya grinste, schloss die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust. Schweigend drehte er sich um und ging weg.

Asuka stand verdutzt da und sah ihn nach, sie fühlte sich wie ein nasser Hund im Regen.

In ihr brodelte es und sie stampfte geladen und wütend auf den Boden. Als Kazuya aus Hörweite war schrie sie: „Was soll das den jetzt? Arg!“

Und schlug mit der Faust auf den Boden, was sie aber nicht hätte machen sollen. Mit Tränen in den Augen pustete sie auf ihre Hand, die schmerzend pochte.

Wütend stampfte sie zum Haus zurück. Warum sie jedoch so reagierte konnte sie sich nicht erklären, aber irgendwas regte sie auf.

Erschreckende Enthüllung

Weitere zwei Wochen vergingen, wie im Fluge. Jun war häufig unterwegs gewesen, da sie als eine Art Tierförsterin arbeitet und ihr Arbeitsplatz vor der Tür lag.
 

Es war spät am Nachmittag als Jun gerade damit beschäftigt war einer Schwalbe das Bein zu richten, da es gebrochen war.

Liebevoll beruhigte sie das aufgebrachte Tier und streichelte es sanft mit dem Finger auf den Kopf. Das funktionierte und so schaffte sie es mit wenigen Handgriffen. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie zwei Personen, die aufs Haus zukamen. Als Jun aufblickte erkannte sie die Beiden.

Der Vogel löste sich aus ihrem Griff und flog davon. Langsam stellte sie sich hin und ging ihnen entgegen. Ein junges Mädchen mit schwarzen langen Haaren, die in zwei Zöpfchen gebunden waren und rosa Klamotten, die chinesisch angehaucht hatten, grinste und begrüßte sie: „Hallo, Jun. Wir dachten, wir kommen mal spontan vorbei, da ich ja auch spontan überrascht wurde, hoffe das stört dich nicht, und außerdem wollte ich diese Asuka mal kennen lernen von der du erzählt hast.“

Jun, die Xiaoyus Redeanfälle schon gewohnt war, nickte schmunzelnd, und sah zu ihrer Begleitung, ein junger kräftiger Mann, mit schwarzen kurzen Haaren und stilvoller Jacke.

Mit freundlicher Stimme sagte Jun: „Jin, ich freue mich das du, gekommen bist.“

Er sah sie an und sagte nach einer Weile ernst: „Du hörtest dich neulich, nicht gut an. Was war los?“

Jun hatte ihm noch nicht erzählt, dass Kazuya wieder da war und bei ihr wohnte, aber das war zu erwarten, da Jin, Jun genau kannte und wusste wenn sie sich verstellte. Sie lächelte und sagte: „Später, aber kommt erst mal mit. Asuka kommt etwas später, sie ist einkaufen, dann stelle ich sie euch vor.“

Alle drei gingen hinter Haus, und setzten sich in den Pavillon.

Jun war nicht wohl dabei, denn wenn Jin seinen Vater sah, würde es zu einer Auseinandersetzung kommen, da war sie sich sicher.

Xiaoyu redete die ganze Zeit über wie ein Wasserfall, sodass Jun und Jin nur schweigsam zu hören mussten. Ihre Themen schwankten, vom Essen, bis zum Abendprogramm im Fernsehen. Jun fand das sich Jin sehr gut hielt, da sie wusste da er nicht gerade der Mensch war, der viel Trubel um sich mochte. Und Xiaoyu könnte einen ganzen Jahrmarkt ersetzten und sogar im Schatten stellen, mit ihren Redekünsten.

Jun hörte aufmerksam zu und bemerkte nicht, dass Jin, verschwunden war. Er ging ins Haus und schaute sich um, es war gut ein halbes Jahr her gewesen, dass er das letzte Mal hier war, da er die Zeit über im Ausland trainiert hatte. Xiaoyu war nicht begeistert davon gewesen, musste aber mit dieser Entscheidung leben, ein zweites Mal jedoch zu verschwinden würde sich wahrscheinlich als schwierig erweisen, da sie ihn wohl nicht, noch mal gehen lassen würde. Und das bereitete ihm Kopfschmerzen.

Nichts hatte sich verändert gehabt, dachte er und ging langsam die Treppe hoch zu seinen alten Zimmer. Es sah sauber aus, und alles aufgeräumt. Auch hier war es wie immer fand er.
 

Er hörte plötzlich etwas aus dem Schlafzimmer und ging dort hin, als er die Tür leise öffnete sah er wie sein Vater und ein Mädchen, das nur Asuka sein konnte, sich im Ehebett von Jun und Kazuya liebten. Sofort schloss er die Tür leise wieder, drehte sich um, und ging den Flur entlang, nach wenigen Schritten blieb er plötzlich stehen. Sein Blick war wie Stein, in ihm brodelte es, er spürte eine tierische Wut auf seinen Vater und schlug mit geballten Fäusten gegen die Wand um sich abzureagieren. Leise und zornig sagte er: „Was hast du, nun schon wieder vor?“

Mit schnellen schritten ging er die Treppe wieder hinunter, in den Garten zu Jun und Xiaoyu. Jin setzte sich wieder zu ihnen ohne ein Wort zu sagen, er kochte innerlich immer noch vor Wut, versuchte sich dies aber nicht anmerken zu lassen, da er nicht wollte das Jun davon etwas erfuhr. Er würde Kazuya wegen dieser Sache noch zur Rechenschaft ziehen, schwor er sich, hielt es aber für besser, das erst zu machen, wenn seine Mutter nicht in der Nähe war.

Xiaoyu sah auf einmal Jin mit großen Augen an und kniff ihn in die Rippen. Jin der dadurch aus seinen Gedanken gerissen wurde sah irritiert zu ihr. Xiaoyu grinste plötzlich breit und sagte: „Geht doch. Da muss ich dich erst kneifen damit du mich mal anschaust.“

Mit diesem Worten fing sie laut an zu lachen. Jun brach, nach vergeblichen Versuchen ihr Kichern zu unterdrücken, auch in Gelächter aus. Jin hielt es für besser lieber nichts dazu zu sagen. Als sich beide wieder beruhigt hatten legte Jun den Kopf schief und sah auf die Uhr: „Hmm, wo bleibt Asuka bloß?“

Jin ignorierte ihre Worte und sah zum Himmel, die Zeit war im Fluge vergangen, da es so langsam Dunkel wurde.

Es ertönte auf einmal ein Motor Geräusch eines Autos, kurz darauf kam ein schwarzer Lamborghini Diablo an ihnen vorbei gefahren, der auf einen Trampelpfad zur Straße fuhr. Kazuya saß am Steuer und sah Jin mit stechenden finsteren Blicken an. Jin sah ihn lange nach, auch als er nicht mehr zu sehen war. Er verstand nicht was er hier wollte, er hat genug Geld, um sich ein eigenes Haus, mit samt Bediensteten zu kaufen.
 

Niemand sagte was, bis Jun auf einmal anfing laut zu seufzen und zu Jin niedergeschlagen sagte: „Ich wollte es dir schon längst gesagt haben, das er wieder hier ist.“

Jin sah sie kühl an: „Seit wann?

Jun sah auf den Boden und erwiderte traurig: „Seit gut anderthalb Monate.“

Jin schloss die Augen, stand auf, und ging aufs Haus zu, als er kurz stehenblieb, sagte er, ohne sich umzudrehen: „Du solltest, ihn nicht in deine Nähe lassen, Mutter. "

Und ging fort. Jun war zum heulen zumute, sie wusste das sie nicht konsequent genug war, um Kazuya entgegen zu treten, ob es nun darum ging, dass er hier wohnte oder sein Verhalten anzusprechen. Ein entscheidender Punkt war es auch, dass sie es hasste es alleine zu sein, mehr als alles auf der Welt.

Als hätte Xiaoyu ihre Gedanken gelesen, rückte sie mit dem Stuhl näher zu ihr und sah sie an. Nach einiger Zeit des Schweigens sagte sie: „Ich werde dafür sorgen, dass Jin nicht abhaut, versprochen. Und wenn ich ihn anketten muss. Als deine zukünftige Schwiegertochter, kannst du dich auf mich verlassen.“

Jun lächelte wieder und der Gedanke daran, dass sie ihre Schwiegertochter werden sollte, hoffentlich eines Tages, machte sie glücklich. Nur hoffte sie das Jin sich seine Nerven bis dahin gut aufbewahrt, den die würde er brauchen.

Xiaoyu nahm genüsslich ein Keks in den Mund, und musste daran denken das Jin noch gar nichts von ihren Plänen wusste. Aber Frauen übernahmen ja bekanntlich das Planen, sonst würde ja nie was passieren.

Jin ging die Treppen hoch in den zweiten Stock, er hörte aus dem Badezimmer Geräusche und öffnete die Tür. Asuka stand vor dem Spiegel und putzte sich die Zähne.

Als sie Jin bemerkte schaute sie zu ihm, wenige Sekunden später schrie sie laut auf und knallte ihm den Becher mit Wasser, der eigentlich zum ausspülen für den Mund war, an den Kopf. Asuka war sehr erschrocken gewesen, da sie ihn nicht bemerkt hatte, was merkwürdig war, weil sie sonst Menschen in ihrer Nähe spüren konnte.

Jin verzog keine Miene und musterte sie von oben bis unten.

Asuka, die ihre Zahnbürste in der Hand hielt, zerbrach sie in zwei Teile und lief so rot an, dass man meinen konnte, sie wäre kurz vorm explodieren. Mit einen großen Schritt, stand sie nun vor Jin und baute sich auf, mit lauten Tonfall schrie sie: „Hey, schon mal was von Privatsphäre gehört? Ich bin fast nackt und du gaffst mich an!“

Mit diesen Worten ballte sie die Fäuste und schlug ihn gegen die Brust, sodass er einige schritte aus dem Badezimmer stolperte. Mit einen Ruck knallte sie die Tür vor seiner Nase zu. Jin sah nur perplex drein, da er nicht verstand was sie hatte. Nackt war sie nicht gewesen, sondern hatte einen engen Schlafanzug, der mit lachenden Wölkchen bedruckt war, angehabt. Als sich Jin wieder gefasst hatte, räusperte er sich und klopfte an die Tür.

„Ich muss mit dir sprechen. Es geht um Kazuya.“

Asuka öffnete nach einigen Sekunden wieder die Tür, und sah ihn fragend an. Nun hatte sie sich einen Bademantel übergezogen, der auch diese lachenden Wölkchen drauf hatte. Schien wohl gerade Mode zu sein, dachte Jin beiläufig.

Beide standen nun im Badezimmer und sahen sich an. Asuka war verwirrt. Warum wollte ein Wildfremder mit ihr über Kazuya reden? Und wer ist er eigentlich?

Jin unterbrach das Schweigen und sprach mit ruhiger Stimme zu ihr: „Was hältst du von ihm?“

Sie legte den Kopf schief und antwortete etwas unsicher: „Ich… also… er ist ein… ähm.“ Asuka konnte keine Worte finden, irgendwas war seltsam, sie fühlte sich auf einmal so mies.

Ja was halte ich eigentlich von ihm?, dachte sie. „Er ist ein gut aussehender älterer Mann, er ist stark und schweigsam, und, und...“ Als sie nicht weiter sprach, schaute sie mit traurigen Blicken weg, sie konnte nichts drauf antworten.

Jin ging auf sie zu und blieb kurz vor ihr stehen, er musste zu ihr runter schauen da er einen Kopf größer als sie war: „Und warum lässt du dich mit ihm ein?“

Asuka wich ein Schritt vom ihm zurück und sah ihn erschrocken an. Quirlig sagte sie: „Hey was soll? Das ich würde doch nicht!“

Er unterbrach sie: „Ich habe euch beide gesehen.“

Asuka wurde knallrot im Gesicht und wich Jins blicken aus. „Es geht mich zwar nichts an, es soll mit recht sein, wenn mein sogenannter Vater meine Mutter in Ruhe lässt, aber du solltest dir im Klaren sein, wenn du dich weiterhin mit ihm einlässt du dir somit einen sicheren Weg in die Hölle schaffst. Er benutzt dich und wird dich wie Abfall liegen lassen, glaub mir. Du denkst er liebt dich, doch alles was er will ist meine Mutter zu verletzen.“

Asuka sah ihn mit großen Augen an, sie konnte nichts sagen, seine Worte gingen ihr sehr nah.

Jin drehte sich zur Tür. „Du scheinst ein nettes Mädchen zu sein, also bitte denke darüber nach, und lass es meine Mutter nicht erfahren. Es würde ihr das Herz brechen. Auch wenn er sie wie Dreck behandelt, sie scheint ihn immer noch zu lieben.“

Asuka sank zu Boden, ihr fiel es schwer einen klaren Gedanken zu fassen und blieb die ganze Nacht Wach.

Falsches Spiel

Xiaoyu und Jin waren kurz nachdem er das Gespräch mit Asuka hatte, das er für sich behielt, aufgebrochen.

Ungefähr dauerte es dreißig Minuten Fußmarsch von Juns Haus bis zu Xiaoyus. Jin musste Jun versprechen, dass er sie nun öfters besuchen kommen würde.

Die folgenden Tage waren ziemlich unangenehm für Asuka gewesen, da sie ein sehr schlechtes Gewissen gegenüber Jun hatte. Kazuya war kaum noch zu Hause und das war Asuka nur recht, da sie nicht wusste, wie sie auf ihn reagieren würde. Am liebsten hätte sie Kazuya drauf angesprochen, aber ihr fehlte der Mut dazu. Jun bemerkte das Asuka was auf der Seele lag und kümmerte sich noch liebevoller um sie.

Oft schaute Asuka in die Zeitung und sah sich nach einer billigen Wohnung um, doch bis jetzt war nicht passendes dabei gewesen. Was Jun, nicht schlimm fand, da sie, sie gern um sich hatte. Miete verlangte sie auch nicht von ihr, und schlug vor es lieber für Notfälle zu sparen. Eines Abends, als Jun aus dem Haus war, um noch was zu erledigen, stand Asuka alleine in ihrem Zimmer. So richtig wusste sie nicht was sie machen sollte und nutzte nach einigen Überlegungen die Zeit um etwas zum trainieren, damit sie im Form blieb. Sie hatte gehört als sie vor zwei tagen in der Stadt gewesen war, dass es ein kleines Turnier mit den Namen „Fighters World Cup“ geben würde und ein nettes Preisgeld dazu. Und das konnte man immer gebrauchen.

Als sie etwas später aus dem Fenster schaute, konnte man ein schwarzes Auto erkennen, das neben einen Baum stand. Bevor sie jedoch einen Gedanken fassen konnte spürte sie die Anwesenheit von jemanden. Erschrocken und mit Herzklopfen drehte sie sich um. Doch zu ihrer Erleichterung war niemand im Raum.

Sie zuckte mit den Achseln und ging in die Küche und machte sich ein belegtes Brot aller „Asuka spezial“. Die Kombination vermag jeden Gaumen zu schädigen, da Eier, Majonäse, Tomaten, Nutella, einen Klecks Honig und, zu guter Letzt, ein Schokokeks zur Garnitur, nicht wirklich essbar aussahen. Aber ohne Zweifel an ihrer Nahrung biss sie herzhaft hinein. Schon als Kind hatte sie ihr „Color Schnitte“ wie sie es nannte, gern gegessen.

Sie ging in die Stube und als sie sich gerade auf das Sofa setzten wollte, spurte sie ein stechenden Schmerz in der Bauchgegend. Etwas verwirrt sah Asuka an sich herunter und verharrte so einige Minuten.

Laut lachend sagte sie mit zweifelnder Stimme zu sich selbst: „Nein, das kann nicht sein.“

Eine finster klingende Stimme sagte plötzlich: „Was kann nicht sein?“

Erschrocken drehte sie sich um und schaute zu Kazuya, der im Raum stand und sie durchdringend anstarrte.

Alles war weg, dachte sie, sie fühlte sich in den Moment, als sie beide so vertraut miteinander waren so wohl, doch jetzt fühlte sich alles so falsch an. Asuka brachte kein Wort raus und ballte die Fäuste, sie holte einmal tief Luft und sah ihn grimmig an. Kazuya fing an zu grinsen und ging zum Fenster, nach einiger Zeit drehte er sich wieder weg und sah noch kurz zurück.

Als wurde er auf was Bestimmtes warten, dachte Asuka.

Er schaute nun wieder zu ihr und als er vor ihr stand zog er sie zu sich und wollte sie küssen, doch Asuka kam das Gespräch mit Jin wieder in den Sinn und riss sich Los.

Kazuya grinste finster und zog sie wieder, diesmal mit Gewalt, zu sich. Asukas Gefühle fuhren Achterbahn, sie war so durcheinander. Ihr liefen die Tränen über die Wangen während er sie küsste, sie wusste, dass es falsch war was sie tat, aber andererseits war es auch schön seine weichen Lippen auf ihren zu spüren, also schloss sie die Augen. Kazuya spürte wie ihr Herz vor Aufregung pochte. „Lass es einfach zu“, flüsterte er. Auf einmal öffnete sich die Haustür und Jun kam hinein. Sie schaute nicht zu Asuka sondern ihr Blick galt ganz allein Kazuya. Ihr Gesichts Ausdruck war wie Stein.

Kazuya drehte seinen Kopf zu ihr hin und sagte im spöttischen Ton. „Oh hallo Jun, tut mir leid, aber du stört gerade etwas.“

Jun blieb regungslos stehen und sagte kein Wort. In Asuka zerbrach alles, sie fühlte sich, als würde sie in ein tiefes Loch fallen und niemals auf den Grund ankommen. Sie löste sich aus Kazuyas Umarmung, ging einige Schritte zurück und sah zu Jun, mit Tränen in den Augen sagte sie leise: „Jun, ich wollte nicht... Es tut mir leid.“

Kazuya streichelte Asuka liebevoll durchs Haar und sagte: „Pass gut drauf auf, ja.“ Dann ging er an Jun vorbei aus der Tür, und sagte spöttisch zu sie gewandt: „Liebes, Asuka ist Schwanger.“ Mit finsteren Lachen verschwand er in der Dunkelheit der Nacht.
 

Asuka fing laut an zu schluchzen und brach in wenigen Sekunden in Tränen aus. Jun war mit schnellen Schritten bei ihr und nahm sie liebevoll in den Arm. Asuka weinte bittere Tränen, die nur Jun galten, da sie sich schlecht fühlte. Und wiederholte immer dieselben Worte: „Es tut mir leid.“

Jun konnte ihr nicht böse sein, da sie genau wusste, dass Kazuya Asuka benutzt hatte, um sie zu verletzen. Das hatte er auch geschafft, doch sie ließ es sich vor Asuka nicht anmerken, da sie sowieso schon am Boden zerstört war.

Es war ein Fehler, ihn hier Wohnen zu lassen, dachte sie schweren Herzens.

Kazuya hatte sich nicht mehr sehen gelassen, nachdem er eines Morgens ein paar seiner Sachen geholt hatte. Das war Jun recht gewesen, denn so konnte Asuka Abstand gewinnen.

Asuka war sehr verstört, und verzweifelt, sie hatte erkannt, dass Kazuya sie nur benutzt hatte, um Jun zu verletzen. Alles was sie für ihn gefühlt hatte war falsch gewesen. Oft musste sie an das Gespräch mit Jin denken, der sie von ihm gewarnt hatte, hätte sie es vorher gewusst, wäre sie nie darauf eingegangen. Jin war kein einziges Mal vorbeigekommen, seit seinen letzten Besuch vor gut einen Monat.

Im Geiste schalt sie sich selber, dass sie so dumm war und auf Kazuya hereingefallen war. Gegenüber Jun plagte sie immer noch das schlechte Gewissen, doch Jun zeigte keine Spur von Zorn oder Hass ihr gegenüber. Nur wenn Jun alleine war saß sie manchmal traurig an ihrem geliebten Teich und starrte stundenlang auf das Wasser. Sie liebte Kazuya abgöttisch.

Warum tat er ihr sowas nur an?, dachte sie und versuchte ihre Tränen zurück zu halten. Sie kümmerte sich wirklich sehr um Asuka, auf eine warmherzige Art, als würde sich eine Mutter um ihr Kind kümmern.

Asuka musste an Kazuyas Worte denken. „Asuka ist Schwanger.“ Woher sollte er das bitte wissen? Sie wollte es nicht so recht glauben, doch als sie zum Arzt ging, stellte es sich heraus, dass er Recht gehabt hatte. Sie haderte damit es Jun zu beichten, aber sie würde es eines Tages sowieso merken.

Zu ihrer Überraschung umarmte Jun sie und sagte sanft: „Das kriegen wir schon hin, mach dir keine Sorgen. Dieses Kind wird es hier sehr gut haben.“

Als sich nach einigen Wochen die Lage so langsam beruhigte und Asuka den Schock überwunden hatte, begann der Alltag der beiden wieder und Asuka stürzte sich ins Training um sich abzulenken.

Danke für deinen Besuch

An einem Vormittag als Asuka dem Unkraut an den Kragen ging, tippte sie jemand an die Schulter. Erschrocken kippte sie nach vorne und landete mit dem Gesicht im Blumenbeet. Etwas benommen rappelte sie sich auf und sah ein Junges Mädchen vor ihr stehen. Sie schien vielleicht Zwei Jahre jünger als sie zu sein. Jun hatte Asuka von ihr erzählt gehabt. Xiao streckte ihr die Hand entgegen und half Asuka auf die Beine. Mit freudiger Stimme sagte sie:" Ich heiße Ling Xiaoyu, und du bist sicher Asuka. Freut mich." Sie sah einmal um sich und redete ohne Luftzuholen weiter:" Sag wo hast du Jun gelassen? Nun habe ich Jin hierher geschleppt und sie ist nicht da." Asuka fragte sich wen Xiao damit meinte und entdeckte jetzt erst Jin, der ohne eine Begrüßung Richtung Haus ging. Das regte Asuka auf. Sie knallte die Harke in den Boden und verzog sauer das Gesicht. Beide gingen hinters Haus und fingen an sich über Gott und die Welt zu unterhalten. Nach einer gewissen Zeit blickte Xiao sie mit großen Augen an und sagte überrascht:" Sag mal bist du schwanger?" Asuka blieb das Essen im Hals stecken und verschluckte sich fast daran.

Mit überraschter stimme fragte sie:" Woher.. weißt du das? Hat Jun dir das erzählt?" Xiao stand auf und stellte sich vor sie. Mit ernster Miene sagte sie:" Nein aber du isst gerade einen Apfel mit Ketchup und Zimt." Als sie diese Worte ausgesprochen hatte fing sie Laut an zu lachen. Asuka sagte nichts und starrte sie nur seltsam an. Nach gut zehn Minuten als Xiao es geschafft hatte sich wieder zu beruhigen, sagte Asuka ernst:" Ich hatte vor gehabt es Abtreiben zu lassen, aber." Sie schaffte es nicht mehr diesen Satz zu beenden da Xiao ihr ins Wort viel:" Das würdest du bereuen, niemand hat das recht über ein Leben zu entscheiden. Ob gewollt oder ungewollt, das Baby ist nun mal da." Asuka sah sie verdutzt an. Von Jun hatte sie gehört das Xiao es schwer fiel, bei ernsten Themen auch ernst zu sein. Ihre Worte machten Asuka mut und sie nickte ihr zustimmend zu.

Xiao fing auf einmal wieder an zu lachen und sagte:" Weißt du was Asuka, ich werde Jin auch einfach ein Kind unterschieben, dann haben wir beide eins." Aber wie sie es anstelle sollte war fraglich. Denn Jin war schüchtern, leider. Beide mussten auf einmal anfangen zu lachen. Mit tränen in den Augen sahen sie zu Jun die gerade um das Haus gelaufen kam. Als hätte sie das Gespräch mitbekommen sagte sie freundlich:" Asuka du wirst eine ganz tolle Mutter werden." Jin kam zu ihnen schwieg aber. Er hatte es von Jun erfahren und hielt es für besser das Thema nicht anzusprechen. Lange blieben sie nicht. Sie machten sich aber einen Schönen Tag im Garten und verputzen Tee und Kuchen. Jin verdrückte sich nach einiger Zeit und ging Trainieren, was Jun schade fand. Aber zumindest war er in ihrer nähe.

Hier bei „bitte Wünsch dir was“ …und leckere Torten.

Kazuya schlug den letzten Gegner zu Boden und brach ihm ohne mit der Wimper zu zucken das Genick. Mit schnellen Schritten lief er auf eine Stahltür zu und öffnete sie mit einem Schlag, sodass sie aus den Angeln gerissen wurde. Im nächsten Raum saß ein Mann an einem Computer. Mit ernster Stimme, ohne aus den Schatten zu kommen sagte dieser: " Ich habe bereits die Daten gesichert." Nach einer Pause sagt er weiter: "Habt ihr euch schon überlegt für welches Land ihr Kämpfen wollt?" Kazuya ging langsam auf ihn zu und erwiderte kühl und mit Ironischen Unterton: "Na für mein geliebtes Heimatland." Kazuya schaute auf die Disk die er in der Hand hielt: "Und stehen interessante Dinge drauf?" Der Mann überlegte kurz und erwiderte: "Nein der Rest ist uns bereits bekannt." Kazuya drehte sich um und sagte finster: "Ich werde das Spiel zu meinen Gunsten Spielen." Mit böser lache drehte er sich um und ging hinaus, gefolgt von der anderen Person.
 

Anfang des Fünften Schwangerschafts Monats, kamen Jin und Xiao mal wieder zu Besuch. Jin machte einen genervten Eindruck und als Jun ihn darauf ansprach erwiderte er aufgebracht: "Ich hatte ne Schlägerei mit einer Straßenklicke die von einer Niete aufgehetzt wurden." Diese Person hatte einen Narren an Jin gefressen. Ständig seit er wieder in Japan war und auch vorher schon, schickte dieser Idiot ihm die Kerle auf den Hals um ihn zu Provozieren. Beide wissen aber das einfache Schläger nichts gehen Jin nichts ausrichten können. Und das nervte ihn am meisten. Wenn Jin von Hwoarang erzählte, fuhr er immer so aus der Haut und regte sich auf, was man nicht of bei ihm sah.
 

Als er die Blicke von den dreien spürte räusperte er sich und Schwieg. Asuka wollte was sagen aber sie zuckte plötzlich zusammen, da ihr Ungeborenes Kind sich bemerkbar machte.

Jin spürte auf einmal wie durch seinen ganzen Körper ein komisches Gefühl, wie ein Stromschlag durchraste und schaute zu ihr. Beide sahen sich an, sagten aber nichts. Asuka holte tief Luft und knallte die Faust auf den Tisch. Mit geladener Stimme schrie sie: "Hey,…schon wieder Gaffst du mich an, lass das gefälligt." Sie stand auf und stampfte davon Richtung Wald. Jun sah Jin an. Er verstand sofort was sie wollte und ging ihr hinterher. Xiao schaute ihnen verdutzt nach. Irgendwie hatte sie nicht so recht verstanden was gerade los war und anstatt sich darüber den Kopf zu zerbrechen fing sie an mit Jun über ihren Panda zu reden. Ihr zweites Lieblings Thema nach Jin und Essen. Jun schmunzelte auf Xiao´s Reaktion und sah Jin und Asuka hinter her.
 

Jin holte Asuka schnell ein. Sie drehte sich plötzlich aprubt um und beide standen sich genauso wie bei ihre ersten Begegnung gegenüber. Asuka sagte im Quirligen Ton: was willst du, eigentlich?" Jin kam gleich auf den Punkt und sagte: "Dein Kind ist von Kazuya." Asuka war regelrecht geschockt aber sagte nichts dazu. Jin schaute sie eindringlich an. Asuka sah auf den Boden und sprach leise: "Du hattest Recht mit allem. Und es tut mit leid. Vor allem wegen Jun." Nun hob sie ihr Bick und sah Jin selbstbewusst an: "Ich habe viel darüber nachgedacht und mich für das Kind entschieden. Egal von wem es ist."
 

Jin verschränkte die Arme vor der Brust und nickte. Ernst sagte er: "Das Kind in dir... es hat jetzt schon eine starke Aura. Pass auf das Kazuya es niemals in die Hände bekommt." Asuka streichelte sich über den Bauch und lächelte: "Keine Sorge, Kazuya wird das kleine niemals zu Gesicht bekommen. Dafür sorge ich schon."
 

Beide gingen gemeinsam zum Haus zurück. Als sie fast angekommen waren sagte Jin total ernst und ohne eine Miene zu verziehen: "Das du schwanger bist wusste ich auch bevor Mutter es mit gesagt hatte." Asuka legte den Kopf schief und fragte: "Wie meinst du das?" Jin sagte im ruhigen ton: "Du bekommst so langsam ne ziemlich große Kugel und etwas zu gelegt hast du auch." Es war nicht schwer dies zu übersehen. Das waren seine Schlussfolgerungen.
 

Asuka bekam ein knallroten Kopf und fuchtelte aufgebracht mit den Armen: "Was fällt dir ein du Affe? Ich sehe aus wie immer kapiert?" Sie trat nach ihm, doch Jin wich kinderleicht aus und ging einfach weiter. Asuka platzte fast, stampfte auf den Boden und schaute an sich hinunter. Ihr Zorniges Gesicht schlug in ein panisches um. Ihr wurde bewusst dass sie tatsächlich zugenommen hatte. Mit einen lauten Schrei drehte sie sich um und stampfte zu den andern zurück, die den Rest der Torte verdrückten.
 

Jin erzählte dass der eigentliche Grund warum er heute nach Hause gekommen war, der ist das er vorgehabt hatte erst mal hier zu Bleiben. Weil die ganzen Trainings Geräte von Kazuya im Keller lagen und er diese benutzen wollte. Xiao und Jin hatten vor an einem Turnier teilzunehmen, das in einem Monat in Tokio stattfinden sollte. Als Asuka nach dem Namen fragte sah sie sehr überrascht aus, da es das gleiche war an dem sie auch dran teilnehmen wollte. Alle blickten sie mit großen Augen an und erinnerten sie nebenbei daran dass sie gerade Schwanger war. Doch Asuka wollte davon nichts hören und stopfte sich ein Stück Kuchen in den Mund.
 

Xiao kam nun öfters zu Besuch, da sie sich sehr gut mit Asuka verstand. Sie klagte oft darüber das Jin sich nie blicken lässt, da er ohne Pause am Trainieren war.

Wie der Vater so der Sohn

Asuka bemerkte die Ähnlichkeit zwischen Jin und Kazuya und sprach eines Abends Jun darauf an. Sie sagte mit ruhiger Stimme: "Jin besitzt etwas das seinem Vater fehlt, etwas das er vor vielen Jahren verloren hatte." In Gedanken versunken machte sie eine Pause und sprach weiter: " Jin hat ein gutes Herz." Asuka, die neben ihr auf dem Sofa saß, sah sie neugierig an und fragte ernst: "Warum ist Kazuya so?" Jun blickte sie an und lächelte sanft: "Kazuyas Vater, Heihachi Mishima hat ihn zu dem gemacht was er heute ist. Kazuya hasst ihn und würde ihn am liebsten tot sehen. Er war früher anders aber heute ist er zu dem geworden was er über alles auf der Welt verabscheut. Jin hingegen wird seinen eigenen Weg gehen und sich treu bleiben, da bin ich mir sicher. Damit Beweist er das er viel stärker als sein Vater ist."

Den Abend musste Asuka viel darüber nachdenken was Jun ihr erzählt hatte und beschloss nun etwas netter zu Jin zu sein, da er es wohl nicht leicht hatte.
 

Am nächsten Tag machte sich Jin auf in die Stadt zu fahren um sich und Xiao für das Turnier einzuschreiben, das in wenigen Tagen stattfinden sollte. Als er das Motorrad von Kazuya aus der Hütte schob, kam Asuka mit den Armen fuchtelnd angerannt und schrie. "Warte ich will mit." Ohne auf Jins zusagen zu warten setzte sie sich hinter ihn. Jin seufzte leise und startete die Maschine. Die fahrt dauerte zeimlich lange. Erst jetzt bemerkte sie wie abgelegen Jun doch eigentlich Wohnte, da es ist so ruhig bei ihr war.

Asuka war es immer gewohnt gewesen in gut bewohnten Gegenden zu Wohnen und freute sich wieder unter Menschen sein zu können, auch wenn es nur kurz für ihre Erledigungen war. Als sie endlich wieder Boden unter den Füßen spürte, gab sie im befehlenden Ton an das sie kurz was zu erledigen hätte und in Fünf Minuten wieder da ist. Jin nahm das wortlos entgegen und wartete.
 

Nach gut einer halben Stunde, als Asuka immer noch nicht wieder gekommen war, fragte er sich ob man bei Frauen wenn sie eine Zeitangabe machten, immer noch mal Dreißig Minuten dazu Rechnen sollte oder gar mehr.
 

Jin sah sich um und ging einige Schritte von seinem Motorrad weg. Plötzlich blieb er mitten in der Bewegung stehen. Irgendwas lag auf einmal in der Luft. Aufmerksam schaute er um sich und nahm Dreizehn bis Fünzehn Personen wahr, die ihn umzingelt hatten.

Mit fiesem Gelächter kamen sie aus ihren Verstecken und umstellten Jin mit sicherem Abstand. Sie sahen aus wie gewöhnliche Schläger aus einer Straßengang. Die meisten hatten Schlagringe oder Schlagstöcke in den Händen.
 

Mit ziemlich genervtem Gesichtsausdruck schloss Jin die Augen und Redete mit einer lauten, kühlen stimme, die aber solch einen Nachdruck hatte, das einige zurückschraken: "Ich gebe euch nur eine Chance, keine zweite. Entweder ihr verschwindet oder ihr werdet ab sofort euren Kopf bis zu eurem Lebensende unter den Armen tragen müssen.
 

Die meisten traten einige Schritte zurück, machten aber dennoch keine anstallten Jins bitte folge zu leisten. Ein sehr dünner Mann, anfang Dreißig mit roten Haaren, trat hervor. Bei genauem hinsehen konnte man erkennen das er die hälfte seiner Zähne verloren hatte.
 

Zu seinen Leuten gewand schrie er mit Lispelnder Stimme. "Verdammt Männer dieser Pisser ist alleine und wir sind zu Fünfzehnt." Mit dieser nicht gerade langen und eindrucksvollen rede, bewirkte er dass seine Männer nun wieder hervortraten. Kampflustig hoben sie ihre Waffen.
 

Der Rotschopf drehte sich nun wieder zu Jin und sprach weiter: "Merk dir eins… „Du“ wirst heute den Kopf unter den Armen tragen müssen wenn wir mit dir fertig sind." Alle fingen an zu lachen und verstummten wieder als Jin die Arme vor der Brust verschränkte und ihren Boss ansah. Seufzend sagte er: " Kann es sein das euch jemand angeheuert hat?" Mit miesgelaunter Stimme erwiderte der Rotschopf: " Und wenn´s so währe? Ich weiß nur das wir ne nette Belohnung kriegen wenn wir dich zermalmen…hahaha."

Auffordernd hob er die rechte Hand und alle Stürmten auf Jin zu. Er jedoch rührte sich nicht von der Stelle und sah weiter hin den Rotschopf an. Den ersten angriffen wich er spielend aus und schlug seine ersten vier Widersacher mit einen geziegelten Fausthieb zu Boden. Drei die auf Jin zu gerannt kamen blieben erschrocken stehen und blickten zu ihren Kumpels, die sich vor Schmerzen krümmten. Jin nutzte diese Passende Gelegenheit und rammte seine Faust in drei, die darauf stöhnend zusammen brachen. Drei weitere umstellten Jin. Mit lautem Kampfschrei griffen sie mit Schlagstöcken an. Jin schien nicht den geringsten anstalten zu machen, ihnen auszuweichen. Er blieb stehen und Schloss dabei seine Augen.
 

Kurz bevor die Schlagstöcke Jin treffen konnten, öffnete er sie wieder und riss den ersten mit einer Handbewegung zu seinen Füßen. Im nächsten Augenblick kickte Jin den zweiten von ihnen in den Magen und wandte sich dem letzten zu. Der jedoch stoppte in seiner Bewegung und rannte schreiend davon. Hinter ihn tauchte ein weiteres Gangmitglied auf und war gerade dabei Jin mit einem Messer zu Attackieren. Doch er kam nicht dazu seinen Angriff zu beenden, da ihn jemand von hinten zu Boden stieß. Obwohl Asuka schon fast im Sechsten Monat Schwanger war, bewegte sie sich so schnell und mit einer Immensen Power, dass man ihr es nicht ansehen würde, wenn nicht gerade ihr Bauch sie verrat würde. Sie drehte sich blitzschnell um und schleuderte zwei weitere auf die Straße. Jin sah sie nur an ohne eine Miene zu verziehen. Sie stampfte auf ihn zu und sprach sehr energisch: "Kaum bin ich mal Fünf Minuten nicht da fängst du an dich mit irgendwelchen dahergelaufenen Möchtegern Gangstern zu Kloppen… Arg,…Männer."
 

Mit diesen Worten stemmte sie die Hände in die Hüfte und schaute weiterhin zu Jin. Er überlegte und fragte sich ob sie wirklich der Meinung war das sie nur fünf Minuten weg gewesen ist. Im ruihgen Ton sagte er: "Du solltest dich nicht Prügeln als Schwangere." Asuka verzog beleidigt das Gesicht und drehte sich um: "Hmpf,… eine Danke das du mir gerade geholfen hast, ist wohl zuviel verlangt was?" Jin währe auch ohne ihre Hilfe dem Angreifer mit dem Messer gewachsen gewesen und fragte sich was sie jetzt hatte.
 

Er seufzte und sagte ernst zu ihr: "Überlass mir den Rest, Mutter würde es auch nicht gutheißen." Neben ihm kam ein Weiteres Gangmitglied angelaufen und startete einen angriff. Jin jedoch streckte im richtigen Moment seinen Arm aus ohne von Asuka wegzusehen und hob ihn an seinen Klamotten in die Luft. In der nächsten Sekunde landete er auf seinen Leuten, die noch immer stöhnend auf den Boden lagen.

Ewige Rivalen

Der Rotschopf stand nun alleine da. Mit gereizter, lispelnder Stimme schrie er: "Na wartet,…Jungs kommt her… hier gibt es Arbeit." Als er das ausgesprochen hatte, kamen von der anderen Straßen Seite Zehn Gestalten die einen gefährlicheren Eindruck machten. Alle samt trugen Schwarze Sonnenbrillen und waren mit Messern bewaffnet. Die Männer schauten zu Jin und Asuka. Der Rotschopf rannte zu ihnen und sagte: "Macht sie alle beide fertig." Ein stämmiger Mann sah in etwas unsicher an und fragte: "Ähm Boss auch das Mädchen dort?" Er zeigte auf Asuka die mit den Zähnen knirschte und böse zu ihnen rüber schaute. Der Rotschopf rümpfte die Nase: "Auf übergewichtige Tonnen nehmen wir keine Rücksicht."
 

Als Asuka das hörte explodierte sie förmlich und rannte Wutenbrannt auf den Boss zu. Doch seine Leute stellten sich vor ihn und griffen sie an. Den ersten Angriff wich sie aus und rammte ihren Ellenbogen in seine, wie sie fand, hässliche Visage. Der andere, der neben ihr auftauchte, bekam ihren Fuß in den Magen. Das war alles in wenigen Sekunden passiert.
 

Sie blickte nun Zu Jin der den Rest übernahm und alle in weniger als Zwei Minuten zu Boden gestreckt hatte, bis mal wieder nur der Rotschopf übrig geblieben war. Mit ängstlichem Blick sah er zu seinen Widersachern und dann zu seinen Leuten, die den Boden schmückten. Asuka krempelte die Arme hoch und sagte sauer: "Na was ist, wolltest du uns nicht gerade eben noch fertig machen?" Mit stechenden Augen sah sie ihn an und machte Anstalten auf ihn loszugehen. Doch bevor sie sich um ihn kümmern konnte, drehte er sich um und rannte wie von einer Tarantel gestochen davon. Asuka verdrehte seufzend die Augen und ging zu Ihrer Einkauftüte, die sie neben dem Motorrad abgestellt hatte. Sie nahm sie in die Hand und schaute sich um.
 

Die wenigen Passanten die sich zuvor versteckt hatten um nicht in die Schlägerei mit herein zu geraten, kamen wieder hervor. Sie machten aber einen großen Bogen um die zu Füßen liegenden Kerle und um sie. Jin sah zu der Tüte und fragte sich was da wohl drin sein mag. Als er sie danach fragen wollte, spürte er auf einmal eine starke Aura die Asuka auch regestrierte. Hinter ihnen klatschte jemand applaudierend in die Hände. Jin wusste nun sofort wer es war. Er drehte sich um und sah ihn abwertend an. Asuka hingegen gefiel das was sie sah sehr, doch anmerken ließ sie es sich nicht und verzog sauer das Gesicht. Jin sprach im ernsten ton und versuchte sich nicht aufzuregen, denn das wollte er nur. "Dachte ich es mir es doch,… Hwoarang."
 

Hwoarang stand auf dem Dach einer Garage und blickte Kampflustig zu Jin. Beide sahen sich an. Ihre Blicke hatten etwas von einen Stillem Kampf, den sie austrugen. Asuka die das eine Zeit lang mit anschaute, stampfte auf den Boden und ging zu Hwoarang, der nun sein Blick von Jin abwandte und auf sie runter schaute: "Was willst du?" Fragte er genervt während er seine Arme vor der Brust verschränkte.
 

Sie rümpfte die Nase und sprach aufgebracht: "Was ich will? Hmpf.. Sag mal hast du ein Dachschaden oder was? Was fällt dir ein solche Penner auf uns zu hetzten?" Hwoarang grinste fies: "Tja und warum sollte ich es nicht tun? Das sie ein Schwangeren Elefanten angreifen sollen hatte ich nicht aufgetragen. Aber du hast dich ja blendend geschlagen."
 

Asuka fletschte die Zähne. Er hatte sie doch tatsächlich gerade eben als Elefant betitelt. Sie brauste auf: "Was hast du gesagt du Arsch?" Hwoarang, der wenig interessiert war sich mit ihr zu unterhalten, sprang vom Dach ging auf Jin zu und sagte gereizt: "Die waren nur für dich Jin." Er hob die Fäuste und blickte ihn auffordernd an. Doch Jin regte sich nicht. Hwoarang blieb vor ihm stehen und fing an ihn zu provozieren. Er fuchtelte mit den Fäusten vor ihn rum: "Was ist? Hast etwas schiss? Lass es uns heute Beenden." Jin drehte seinen Kopf weg und schwieg weiterhin. Er wurde immer wütender und holte plötzlich zu einem Schlag aus der in Leere ging, denn in diesem Moment drehte sich Jin weg und ging langsam zu seiner Maschine zurück.
 

Asuka betrachtete sie mit verblüffter Miene. Das Ego von den beiden musste überwältigend sein, so bescheuert sie sich benahmen. Jin sprach zu Asuka die ihn nun ansah: "Wir müssen los das einschreiben für das Turnier geht nur noch bis 18.00 Uhr."
 

Hwoarang schrie nun mit aggressiver Stimme: "Ich rede mit dir du Versager." Jin ignorierte ihn weiter hin und setzte sich auf seine Maschine. Mit schnellen schritten war er bei Jin und sah ihn zornig an: "Willst du mich verarschen? Hör auf mich zu ignorieren und stell dich zum Kampf." Ohne zu ihm zu schauen sagte Jin kühl: "Einen Kampf? Warum sollte ich mit dir kämpfen wollen wenn der Sieger jetzt schon feststeht?" Das ließ sich Hwoarang nicht sagen und kickte mit den Fuß nach Jins Kopf. Dieser konnte seinem Angriff nur knapp ausweichen. Er musste aber vom seinen Motorrad springen, welches darauf zu Boden Knallte. Hwoarang dreschte mit schnellen Fußtritten weiter nach ihm. Jin blockte die meisten ab doch ein geübtes Auge wie das von Asuka, konnte erkennen das dieser Affe ziemlich gut Kämpfen konnte und Jin es darum nicht leicht gegen ihn hatte.
 

Jin griff unerwartet von Rechts an sodass sein Gegner in die Defensive gehen musste. Er konnte sich nur retten, indem er sich Kopfüber auf die Hand stellte um nach links wieder auf den Boden zu kommen. In der gleichen bewegung kickte er wieder zu Jin, der im Gesicht getroffen wurde. Doch auch Hwoarang bekam an der gleichen stelle was ab, und fing darauf an zu grinsen: "Na endlich geht’s zur Sache."
 

Als beide nun richtig anfangen wollten, reichte es Asuka. Sie ging in dem Moment dazwischen als Jin und Hwoarang ein weiteres Mal auf einander losgehen wollten. Mit einer Hand Technik schleuderte sie beide zurück. Jin kam auf den Füßen wieder auf wogegen Hwoarang auf dem Hintern landete und sie überrascht ansah.

Aggressiv, Impulsiv, ,…ja das ist Hwoarang…

Mit merkbar gereizter Stimme sprach sie zu ihnen: "Könnt ihr das nicht auf ein anderen Tag verschieben? Heute passt mir das überhaupt nicht weil ich noch was Einzukaufen habe und die Läden machen bald zu, kapiert? Jin fasste sich wieder und nickte zustimmend. Er ging an ihr vorbei und hob das Motorrad auf. Asuka krallte sich ihre Einkaufstasche und setzte sich hinter ihn. Hwoarang stand nun wieder auf den Füßen, schaute irritiert zu den Beiden und war in der nächsten Sekunde auf Hundertachtzig: "Was zu fressen kannst du dir immernoch Kaufen, also mach ne Biege. Asuka drehte sich mit zornigen Gesicht um und versuchte die beleidigende Bemerkung zu ignorieren: "Wenn du dein Kampf haben willst dann nehm doch an diesem Fighters World Cup Turnier teil. Jin seufzte leise und dachte verärgert warum in aller Welt sie ihm das gesagt hatte. Mit Volldampf gab er Gas und fuhr Richtung Stadtmitte.
 

Hwoarang verzog genervt sein Gesicht und legte den Kopf schief. Er würde an diesen Turnier teilnehmen das schwor er sich. Nur damit er gegen ihn Kämpfen kann. Jemand stand um die Ecke eines Wohnhauses und schaute zu ihm. Hwoarang fragte sich wer das ist. Als er ihn nach wenigen Sekunden erkannte, fing er an zu grinsen und ging auf ihn zu. Der Boss mit den roten Haaren der zuvor weggerannt war als Asuka ihn eine Abreibung verpassen wollte, wollte etwas sagen. Doch dazu kam er nicht mehr, denn das nächste was er noch sah und spürte, war eine Fuß in seinem Gesicht. Stöhnend und Blut überströmt klappte er zusammen. Hwoarang blickte ihn abfällig an, ließ ihn liegen und ging weg.

Asuka schaute nochmals zurück und sah dass er soeben, den Boss der Straßengang erledigt hatte und grinste erfreut darüber.

Sie fand diesen Typen interessant, sehr Impulsiv, aggressiv… und etwas niedlich. Aber als sie sich bei diesen Gedanken erwischte verzog sie geschockt das Gesicht.
 

Die wenigen übrigen Tage, trainierte Jin ohne Pause. Oft mit Jun zusammen. Xiao ließ sich auch nicht blicken und übte fleißig mit ihrer Trainingspartnerin. Als Asuka wissen wollte wer das war lachte sie und meinte dass sie ihr ihre Freundin noch vorstellen würde. Asuka musste sich dieser Antwort zufrieden geben.

Sie wurde immer unzufriedener mit sich, diese Kugel fing an sie zu nerven. Ständig ist sie im Weg. Das gehen viel ihr auch immer schwerer, zeigte das aber nicht den anderen da sie jetzt schon behandelt wird wie ein rohes Ei.

Ab und zu plagten Asuka Alpträume, die um ihr Kind gingen. Kazuya war auch dabei. Er riss ihr das ungeborene Kind aus dem Leib. Überall war Blut. An den Wänden, am Boden, an ihr und an ihrem toten Baby, dass Kazuya lachend in den Händen hielt. Diese Person sah aus wie er, doch seine Augen waren nicht seine. Als wäre er ein anderer. Und immer wenn sie das Gesicht von ihren toten Baby ansehen wollte, wachte sie schweißgebadet auf und hatte Kazuyas finsteres lachen im Ohr. Sie behielt diese Träume für sich, da sie Jun nicht noch mehr belasten wollte.

Das Turnier beginnt

Am Tag des Turniers waren alle Straßen voller Menschen. Die Teilnehmer die sich um die Kampfarenen versammelten, machten keinen besonders ernstzunehmenden Eindruck. Es gab welche die schon bei hinsehen umfallen würden und welche die Monströs ausschauten aber auch nichts weiter drauf hatten.
 

Jin schaute sich sehr genau um ob ihm vielleicht irgendwelche Gesichter bekannt vorkamen. Beim letzten großen Turnier des King of Iron Fist Tournament, waren viele Starke Personen dabei gewesen. Aber keiner von ihnen schien anwesend zu sein. Als er und andere ins Finale kamen, wurde das Turnier unterbrochen. Wie sich später herausstellte von Heihachi Mishimas Schlägern. Sie hatten den Auftrag die Teilnehmer zu töten. Heihachi hatte dieses Kampf Turnier nur eröffnet gehabt um die stärksten im land zu finden und um sie dann zu Beseitigen. Die Beauftragten von Heihachi waren starke Gegner gewesen aber zum Schluss konnten sie besiegt werden.
 

Es hatten schon mehrere King of Iron Fist Tournaments stattgefunden, die aber immer einen persönlichen Grund hatten. An den sich Jin nicht so gerne erinnerte. Alles kam raus und Heihachi Mishimas Ruf war in der Öffentlichkeit ruiniert gewesen. Da ein Teilnehmer bei der Polizei arbeitete und alles aufgedeckt hatte. Seit diesem Tag verhielt er sich so ruhig, dass es schon wieder merkwürdig war. Jin entdeckte nun doch ein Bekanntes Gesicht unter den Teilnehmern. Er stand nicht bei den anderen sondern saß an einer Imbissbude und Telefonierte angeregt mit jemanden. Als er sich umsah merkte er die Blicke von Jin und kam angerannt. Doch er knallte mit voller Wucht gegen eine Stange die zwei Arbeiter zu den Arenen trugen. Lei zuckte zusammen und hielt sich die Nase, fluchend führte er seinen Weg fort.
 

Lei schaute in die Runde und sagte mit abgehetzter Stimme: " Schön euch zu sehen." Er sah zu Asuka und dann zu ihren Bauch und streckte ihr die Hand aus: "Mein Name ist Lei Wulong." Asuka schüttelte seine Hand und erwiderte: "Ich bin Asuka Nikawa, freut mich." Er schaute nun zu Jun und Jin: "Nehmt ihr auch an diesen Turnier teil?" Jin nickte und sah ihn an. "Warum nimmt Lei wohl teil?" Dachte er und stellte die frage auch Laut. Lei legte den Kopf schief und erwiderte lachend: "Naja ich will nicht einrosten. Aber ok es gibt noch einen anderen Grund, weswegen ich hier mitmache." Jun sah ihn fragen an: "Und der wäre?"
 

Lei gähnte kurz herzhaft und sagte nun im ernsten Tonfall: "Ich bin gerade an einem Fall dran. Es gibt eine Spezialeinheit die „Wolk Sky“, sie liegen einen gesonderten Programm unter, das von der Regierung bezahlt wird. Sie Arbeiten jedoch alleine und keiner weiß so genau welche ziele sie verfolgen. Aber sie behalten die Korrupten Machenschaften der jeweiligen Länder im Auge. Eine Gruppe hat vor ca. einen halben Jahr, Anschläge auf ihre Stützpunkte verübt und alle dabei getötet." Jun legte den Kopf schief und fragte unsicher: "Und was hat das mit diesem Turnier zu tun?" Lei gähnte ein zweites Mal herzhaft und streckte sich: "Durch meinen Informanten habe ich erfahren, dass die ganzen Anschläge was mit den Turnier hier zu tun haben könnten. Und außerdem wird das Fighters World Cup Turnier unter anderem von Heihachi Mishima gesponsert, und von einigen anderen großen Tieren. Ich bin halt neugierig, wer weiß vielleicht steckt er oder die anderen in dieser Sache mit drinnen." Jun sah ihn ernst an, sie wusste dass er was verschwieg, da sie ihn schon lange kannte merkte Jun es sofort. Sagte aber erstmal nichts dazu und nickte.
 

"Halloooo,hier bin ich." Schrie jemand laut über den Platz. Jin sah sich um und entdeckte Xiao die mit zwei Tüten Popkorn zu ihnen angerannt kam. Erleichtert seufzte sie und sagte fröhlich mit vollen Mund: "Puh ich dachte ich finde euch nie, wäre ich bloß nicht vorher in die Stadt gefahren. Dann hätte ich mit dir fahren können. Aber naja was soll’s. Sie schaute sich um und fragte: "Will jemand Popkorn haben?" Asuka überlegte nicht lange und nahm ihr eine große Tüte dankend ab. Sie fragte sie neugierig: "Warum machst du eigentlich mit?"

Xiao streckte sich und erwiderte fröhlich: "Ich könnte das Preisgeld wunderbar gebrauchen damit mein Panda ein größeres Gehege kriegt. Es ist ziemlich schwierig mit ihr. sie braucht viel Auslauf und will auch mal was anderes sehen als ihren Wald. Aber wenn ich mit ihr in die Stadt gehe und sie sogar an einer Leine führe schauen uns die Leute immer so komisch an. Das eine mal wurde mir sogar ein Tierfänger auf die pelle gerückt. Der wollte doch tatsächlich meine Panda mitnehmen und meinte zu mir das gefährliche Tiere nicht in der Öffentlichkeit rumlaufen dürfen. Ich war so Sauer das ich den eine verpasst hatte das sich gewaschen hat. Und außerdem wollte ich bei Jin sein, da er auch mit macht." Mit diesen Worten zwinkerte sie zu Jin, der aber so tat als hätte er es nicht gesehen.
 

Jun die wusste wenn sie Xiao nicht unterbrechen würde, das sie noch 5 Stunden hier stehen müssten um ihr Gequassel anzuhören. Deswegen sagte sie: "Wir sollten so langsam losgehen."

Zustimmend gingen alle zu dem Treffpunkt, wo ausgelost wird wer gegen wen Kämpft. Auf dem Weg dort hin fiel Asukas Blick auf zwei Gestalten die ihr sehr bekannt vorkamen, wusste aber nicht wieso. Ein großer Mann mit rotem Kampfanzug, einer blonden Turmfrisur und Muskeln wie Berge stand neben einen Chinesen der ein Kochgewand an hatte und grimmig drein schaute. Schulter zuckend ging sie weiter, ihr würde es schon wieder einfallen dachte sie.
 

Alle Kämpfer versammelten sich nun um einen gut aussehenden Mann mit Brille, kürzen Blonden Haaren und weißen Anzug, der teuer gewesen sein mochte. Mit lauter, kräftiger Stimme bat er um Ruhe um den Ablauf erklären zu Können. Nicht jedem schien seine Ansage zu interessieren und es dauerte länger bis endlich die Masse verstummte.
 

Der Mann mit den Mikrofon sagte laut: "Mein Name ist Shogu Shikowa und ich werde heute für dieses Turnier der Leitende Schiedsrichter sein. Um alles Besser im Augen zu behalten, werden noch weitere 10 Schiedsrichter an den jeweiligen Kampfarenen Stationiert sein. Bei den letzten Kämpfen werde ich dies Übernehmen." Er holte einmal tief Luft und sagte weiter: "So nun zum Ablauf. Die Kampfpaare werden per Zufall auf dieser Tafel erscheinen, wir bitten dann die folgenden Personen zur der zugeteilten Arena zu gehen. Shogu Shikowa verstummte kurz:"Ach ja zu den regeln, alles ist erlaubt, außer Waffen."
 

Unter den ersten 10 Teilnehmern war eine Person die Jin kannte. Er trug auffällige Biker Klamotten, eine Weste mit Totenkopf drauf und eine Fliegerbrille auf den Kopf. Nicht gerade gut gelaunt, stand er da und blickte zu seinem Gegner rüber. Er schien irgendwie ein Sensor zu haben den kaum als Jin zu ihm sah. Drehte sich Hwoarang plötzlich genau zu ihm um, als hätte er gewusst wo er in der Menschenmasse stand. Er funkelte Jin Kampflustig an, doch dieser Ignorierte ihn so gut er konnte und sah weg.
 

Da Hwoarang so Sauer darüber wahr das Jin ihn wie Luft behandelte, bekam er nicht mit das dass Zeichen für den Start gegeben wurde. Sein Gegner rannte auf ihn zu und versuchte ihn mit erhobenen Fäusten eine zu verpassen. Doch Hwoarang trat genervt mit den Fuß in seinen Magen. Worauf sein Gegner zu Boden sank und vor schmerzen schrie. Er beherrschte das Taek won Do sehr gut und seine Angriffe führte er immer mit einer immensen Kraft aus.
 

Der Schiredrichter, ein kleiner dünner Mann mit langen Haaren, verschlug das die Sprache. Denn der Kampf hatte nicht mal 5 Sekunden gedauert. Gereizt ging Hwoarang von dem Platz und verschwand im Getümmel. Er brodelte doch er würde seinen Kampf heute noch bekommen,dachte er zumindestens.
 

In den folgenden Runden kämpfte Jin, der ohne Probleme seinen Kampf gewann. Auch Xiao hatte keine Schwierigkeiten. Als Jin hörte wie Jun aufgerufen wurde, fragte er sich warum sie mitmachte. Da sie nichts von sinnlosen Kämpfen hielt und auch keine Kämpfernatur war. Doch auch sie gewann ihren Kampf. Die Krönung von allem war jedoch als Asuka auf der Arena stand.
 

Der ihr zugeteilte Schiedsrichter, ein alter Mann, mit Geheimratsecken vielen fast die Augen raus. Aber es gab keine Regel die besagt dass Schwangere nicht mitmachen durften. Und da es ihre eigene Verantwortung war gab er das Zeichen zum Start. Ihr Gegner, ein echter Macho, lachte Laut und sagte: "Hahaha soll das ein Witz sein?" Asuka sah ihn nur an und grinste. Ihr Gegner verstummte: "Na dann.. ich werde Ernst machen, auch wenn du eine Frau bist und dazu Schwager." Asuka erwiderte erfreut: "Ja ich war schon immer für gleichberechtigung bei Männer und Frauen." Ihr Gegner lachte wieder und hielt seine linkte Gesichtshälfte auffordern zu ihr hin und sagte überheblich: "Na komm schon süße, ich Makuja erlaube dir das du den ersten schlag machen darfst." Asuka lächelte aufgesetzt und ging zu ihm hin. Ihr freundliches Gesicht verschwand in dem Moment als sie mit der Hand ausholte und ihn ins Gesicht schlug. Makuja wurde von der Wucht regelrecht von der Arena geschleudert und Landete bei den Zuschauern auf den Boden. Sein Gesicht war angeschwollen, seine Lippen aufgeplatzt und er blutete aus der Nase. Asuka drehte sich mit Schwung um und Stampfte vom Kampfplatz: "Tss Männer." Sagte sie eingeschnappt. Als sie zu Jun und den anderen ging, sahen sie alle verständnislos an. Doch sie beachtete ihr blicke nicht und aß weiter ihr Popkorn.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Chinilove94
2014-07-16T16:48:56+00:00 16.07.2014 18:48
Mhh *_* Ich mag deine Schreibweise, die ist nicht langweilig und linear sondern sehr erfrischend :3
Von:  Mewphisto
2014-07-04T18:19:26+00:00 04.07.2014 20:19
Dass Jun das so ruhig bleiben kann :O

Antwort von:  Shenduan
04.07.2014 21:26
Selbstbeherrschung Pur :P
Von:  Mewphisto
2014-06-16T15:54:02+00:00 16.06.2014 17:54
Ich bin gespannt wies weitergeht ^^ Go Shen, go :D
Antwort von:  Shenduan
17.06.2014 09:43
Ja wenn das nächste Kapitel mal freigeschaltet wird gehts weiter :P
Von:  MissKazama
2014-06-14T00:00:00+00:00 14.06.2014 02:00
Oh, geht ja schon mal gut los😊
und lass mich raten die verschleierte Frau ist Law nur verkleidet😄
sorry, hab ich deine überraschung somit kaputt gemacht?
hoffe es jedenfalls nicht 😊
freue mich aufs nächste kappi.
hoffe all zu sehr das darin Jin und viel leicht sogar Lars darin vorkommt😁
😊
Antwort von:  Shenduan
16.06.2014 09:38
Haha wer weiß wer weiß ^^ Danke für den Kommi dann macht das hochladen gleich viel mehr spaß wenn ich weiß das es gelesen wird =)


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