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Choco kisses

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
--- Aus Saga's sicht--- Komplett anzeigen

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Special " Das Geisterhaus"

Es war mal wieder zeit für unseren Alice Nine Channel. Was mir als erstes auffiel war, dass Nao dieses mal den Channel modereieren solle. Bald sollte ich auch erfahren warum es so war.
 

Als ich heute morgen Tora‘s Wohnungstür öffnete, schlüpfte Chickin mir fast durch die Beine. Tora‘s Katze hatte noch bei seinen Eltern gelebt. Erst vor kurzem holte er sie zu sich. Er vermisste sie scheinbar sehr. Manchmal wünschte ich Chiko würde auch noch bei mir sein. Ich schüttelte den Kopf um den Gedanken wieder zu verwerfen.

Mal wieder herrschte das blanke Chaos in Tora’s Wohnung. Auf Zehenspitzen bahnte ich mir den Weg zu Tora’s Bett, schnappte mir das Kissen, welches zu meinen Füßen lag.
 

Grinsend holte ich aus und ließ es unsanft auf den schlafenden Tiger sausen. Mit einen dumpfen knall, prallte das Kissen auf das Gesicht des Gitarristen. Grummelnd zog dieser das Kissen weg und schaute mit kleinen Augen zu mir rauf.

»Morgen! « flötete ich und verließ das Zimmer. Natürlich ist es mir nicht entgangen, dass Tora wieder nach dem Duschen ins Bett gefallen ist und bei seiner Wühlaktion im Schlaf das Handtuch verloren hatte. Bevor ich ihn geweckt hatte, zog ich ihn die Decke über sein nacktes Gemächt.
 

Während Tora sich fertig machte, kochte ich für uns Kaffee, erwärmte die Brötchen vom Bäcker damit sie wieder warm und kross schmecken und fütterte die schnurrende Stolperfalle. Wir frühstückten zusammen und in Ruhe. So wie wir uns es vor kurzem angewöhnt hatten. „Nicht das es meine Idee wäre. Immerhin wollte Tora das so„
 

Nao begrüßte und bereits ziemlich freudig als wir unser Studio betraten. Hiroto lag auf dem Boden und spielte mit Mogu. Dieser sprang und hüpfte hin und her. Shou hingegen stand angelehnt an der Wand und schaute gespannt auf sein flimmerndes Handy. Unsere Crew flitze durch das Studio, verkabelte und eilig, kloppten uns die Schminke ins Gesicht. "Ein Wunder das wir nicht wie Clowns aussahen„. Kaum zu Ende gedacht, wurden wir auch schon auf unsere Plätze geschoben.

Ich setzte meine Sonnenbrille auf, damit man mir die Müdigkeit nicht sofort ansah. Nao schaute erneut auf die Modeaktionskarten und lächelte dann in die Kamera als auch schon das Zeichen für den Start kam.
 

Wie ein Wasserfall sprach Nao mit seinen üblichen albernen Humor. Plötzlich wurde mir während der laufenden Sendung eine Art Losbox in die Hand gedrückt.

»Saga-kun. Du ziehst einen der zwei Kandidaten für unser kommendes Spezial« lies Nao grinsend verlauten. „Ob er auch immer noch grinst wenn ich ihn ziehe?“ durchfuhr es mich als ich die Hand in die Losbox schob. Man weiß nie was einem hier erwartet. Daher griff ich vorsichtig nach dem Inhalt der Box. Doch zum Glück waren es dieses Mal wirklich nur Zettel.
 

»Tora« las ich laut vor und hielt den Zettel voller Erleichterung in die Kamera. „Ich hab mich nicht selbst gezogen“.

»Hiroto-kun? Gibst du uns die Ehre und ziehst den nächsten Zettel?« sprach Nao und schaute zu unseren Blonden Gitarristen rüber. Schnell drückte ich ihn die Box in die Hand ohne das er auch nur ein Gegenargument bringen konnte.
 

Hiroto grinste wie ein Honigkuchenpferd als er den Zettel mit den nächsten Namen in der Hand hielt.

»Saga!« brüllte er förmlich und hielt ihn in die Kamera. Wie ein Blitz durchfuhr es mich als ich meinen Namen vernahm. Ich schluckte etwas unbemerkt von den Anderen. Nao fing an mit seinen schrillen aber ansteckenden Lachen an zu Lachen. Nu wartete ich gespannt das unsere “spezial Aufgabe“ endlich auf den kleinen Monitor zu sehen war. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit als ich plötzlich ein Gruselhaus auf den Monitor sah.
 

Ich setzte die Brille ab und mich noch mal genauer zu vergewissern das ich auch richtig sah. Doch es blieb bei dem Geisterhaus. Auch Nao flötete lachend etwas

»Tora-kun und Saga-kun. Ihr müsst zu zweit eine Nacht in einen speziell ausgesuchten Geisterhaus eine Nacht verbringen.«

als ich zu Tora rüber sah, konnte ich denselben geschockten Gesichtsausdruck vernehmen wie ich ihn vorher womöglich hatte. Während sich die anderen benässten vor Lachen, saßen wir nun mit unseren Schock des Lebens im Studio
 

Nach weiteren Aufnahmen wurden wir dann endlich erlöst. Mir und Tora wurde gesagt das wir um 20 Uhr vom Management abgeholt werden. Wir sollten ein bereit seien und frische Unterwäsche anziehen.

Ein ganz schlechter Witz!

Denn was keiner von mir weiß... wenn es um Sachen mit Geistern, Dämonen und Spuk geht, bin ich wohl der größte Angsthase Japans.
 

Seufzend ließ ich mich in den Beifahrersitz Plumpsen und zog die Tür von Tora's Auto zu. Auch Tora war still. Eigentlich gar nicht typisch für ihn. Er hat immer einen hirnrissigen Spruch auf den Lippen.

»Deine liebe Mutter wird sich bestimmt Sorgen um dich machen.« lächelte er mich plötzlich an. Darüber hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. „Was meine Mutter wohl dazu sagt? Die wird wahrscheinlich kein Auge zu bekommen und angst um mich haben“

»ich sag es ihr nicht. Sie wird sich nur Sorgen machen. Du bist mein Alibi« versuchte ich etwas ruhig zu sagen. In der Hoffnung er würde meine Innere Unruhe nicht bemerken.

Es war bereits Dunkel als wir an dem Geisterhaus ankamen. Tora schaute sich um als wir aus dem Auto stiegen. Meine Haare wehten durch den kühlen Wind in mein Gesicht. Ich erblickte ein schwaches Licht in dem Haus und automatisch lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Meine Knie fühlen sich steif an und auch meine Hände zitterten leicht. Doch es gab kein zurück. Ich konnte nicht einknicken und dann als Vollidiot vor den anderen Stehen. „Zähne zusammen Beißen. Du bist ja nicht allein“
 

Wir bekamen ein paar Sicherheitsanweisungen und Taschenlampen. Zusätzlich noch Batterien und Decken. Nao stand mit einen der Kameramännern vor der Haustür des Geisterhauses. Ich ahnte das nichts Gutes heißt. Wir drehen noch eine Art Einleitung als Nao plötzlich mit der Sprache rausrückte.

»es wäre ja langweilig wenn ihr nur die Nacht hier verbringen müsst. Nein. Ihr werdet eingeschlossen. Der Ersatzschlüssel ist irgendwo im Haus versteckt. Findet ihr ihn kommt Ihr früher raus. Aber vorsichtig. Nicht jeder Schlüssel den Ihr findet, bringt euch Glück« düster lachte Nao und jagte uns eine große Angst ein.
 

Nun war es so weit. Wir mussten in das Haus rein. Mit einer Handbewegung zog ich Tora vor mir, sodass er die Tür öffnen musste. Seine Hand legte ich um den Türknauf und drehte ihn. Langsam stieß er die Tür auf. Das laute Knarren der Tür stieß uns durchs Mark und ließ uns erzittern.

Die Bodendielen knackten unter Tora’s Füßen. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinen Rücken. Mir war plötzlich zum Schreien zu mute. Doch bevor ich nachsehen konnte wer hinter mir war und mir so eine Angst einjagte, wurde ich auch schon ins Haus geschubst und stieß an Tora.

»das Spiel beginnt« sprach Nao und schloss die Tür hinter uns.
 

Meine Knie fingen an unheimlich zu schlottern. Vor uns waren ein paar Lampen und Kameras aufgebaut. Hier sollten wir uns wohl aufhalten. Wir waren in der Eingangshalle des Hauses. Es sah alt aber edel aus.

»das war wohl mal eine Villa. Von außen sah es kleiner aus« flötete Tora beeindruckt.

Als ich mich in der Eingangshalle umsah, sprang mir eine Kühlbox ins Auge. Wie sehr hoffte ich das da keine abgetrennten Körperteile drin waren. Als ich ein Blick riskierte, konnte ich Wasserflaschen und etwas zu Essen wahrnehmen.

»noch ist es nicht ganz so Dunkel. Wir sollten uns auf die Suche nach den Schlüssel machen« kam es aus Tora's Richtung.
 

Er hatte recht. "Umso früher sind wir hier wieder draußen". Ich ging zu ihn und prüfte ob meine Taschenlampe auch funktionierte, leuchtete ihm dabei voll ins Gesicht. Er kniff die Augen zusammen und griff nach meiner Taschenlampe.

»lass den Mist« murrte er und gab mir die Taschenlampe wieder. Ich hatte gar nicht mitbekommen das ich ihn geblendet hatte, zu sehr war ich mit der leuchte beschäftigt.

»welche Tür wollen wir nehmen? Hier sind gefühlt 30 Türen« gab ich zu bedenken als Tora schon nach dem Knauf der ersten Tür griff. Als ich auf die Tür leuchtete, konnten wir etwas erkennen.

„Yukina’s Kinderzimmer“ stand mit einer roten Farbe drauf geschrieben. Sofort nahm Tora erschrocken seine Hand vom Knauf. Mein Körper begann zu Zittern als wir plötzlich ein Kinderlachen vernahmen.

»Hast du das auch gehört? « flüsterte ich mit zittriger Stimme.
 

Automatisch rutschte ich näher an Tora an.

»Ah! Scheiß drauf« brüllte Tora und riss die Tür auf. Es war schwarz. Zitternd hob ich Taschenlampe und versuchte etwas Licht in den Raum zu bringen.

Die Tapete war teilweise abgerissen oder abgebröckelt. Sie war Fliederfarben und hatte kleine weiße Pferde drauf. Ein typisches Mädchenzimmer. Die Möbel befanden sich immer noch im Zimmer. Es erweckte den Eindruck, als ob dieses Haus schnell verlassen wurde. Wie in Fukushima, wo die Leute Ihre Sachen einfach zurück lassen mussten

»Leuchte mal da hin« Tora riss an meiner Hand mit der Taschenlampe und Leuchte zum Bett. Es war ein Gitterbett. Das Mädchen muss nicht alt gewesen sein. Wir sahen eine Hand auf dem Gitter.
 

Als Tora nachschaute, gab es Entwarnung Es war nur eine Puppe. Wir durchsuchten das Zimmer und fanden den Schlüssel.

»also wenn du jetzt nicht neben mir stehen würdest, hätte ich geschwört das du den Schlüssel versteckt hast« sprach er und fuchtelte mit den Schlüssel vor meinem Gesicht. Er war unter dem Bett mit Tesa festgeklebt. "Das hätte ich mit den Wecker auch machen können" dachte ich mir und lachte innerlich. Wir schlossen die Tür hinter uns.

»für was der Schlüssel wohl ist?« ließ ich verlauten während ich ihn mir anschaute.

»Nao meinte manche bringen uns Glück manche nicht.« Tora hatte seine Hände in die Hüften gestemmt und schaute zu mir rüber.
 

Ich ging zur Eingangstür um zu schauen ob er passt. Doch ich konnte ihn noch nicht einmal drehen. Plötzlich spürte ich wie es kälter wurde. Als ich runter zu meinen Füßen sah, viel mir sofort der Nebel um meine Knöchel auf. Ich ging schnell zurück zu Tora. Hastig schaute dieser durch den Raum.

»witzig! Leute stellt die Nebelmaschine aus« schrie er förmlich. Ich griff mit meiner freien Hand nach dem Zipfel seines Shirts. Mir wurde kalt.

»netter Versuch. Aber dieser Schlüssel war der falsche.« sprach eine Dumpfe stimme. Es hallte durch den ganzen Raum. „Ist das eine Wahrung?“ ich hoffte, dass das nicht bei jeden Schlüssel passiert.

»Ich will hier raus« gab ich Tora zu verstehen.
 

Es wurde immer dunkler...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MikaChan88
2016-05-03T13:29:39+00:00 03.05.2016 15:29
total super ff
hoffe du machst bald weiter ^-^

cu,
MikaChan


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